DE102004051855A1 - Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn - Google Patents

Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn Download PDF

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DE102004051855A1
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Bernd Junginger
Roland Mayer
Stefan Wörner
Dominik Mai
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Voith Paper Patent GmbH
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    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/18Drying webs by hot air

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  • Paper (AREA)

Abstract

Eine Maschine zur Herstellung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn mit Zylindern und Walzen zum Überführen der Faserstoffbahn und mit mindestens einer unterhalb der Faserstoffbahn angeordneten Erwärmungsvorrichtung (24), insbesondere einem Prallströmungstrockner, ist dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung (24) gegenüber der Faserstoffbahn durch eine bewegbare Abdeckung (25) abdeckbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Herstellung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn mit Zylindern und Walzen zum Überführen der Faserstoffbahn und mit mindestens einer unterhalb oder oberhalb der Faserstoffbahn angeordneten Erwärmungsvorrichtung, insbesondere mit einem Prallströmungstrockner.
  • Aus der US 3 598 039 ist eine Papiermaschine mit einer Siebpartie bekannt, die mit einer Einhausung ausgestattet ist. Die Einhausung umfasst eine vollständig entfernbare Haube, die mit Öffnungsmitteln ausgestattet ist, um die Haube, insbesondere auch sektionsweise, teleskopisch abzuziehen. Die Haube dient dazu, den besonders viel Feuchtigkeit produzierenden Teil der Siebpartie in der Nähe des Stoffauflaufs von dem hinteren Teil zu trennen.
  • Aus der WO 96/34145 ist eine Haube für eine Sieb- und eine Pressenpartie bekannt, die Wände und eine Decke umfasst, die eine geschlossene Haube bilden. In Verbindung mit der Haube ist auch eine Vorrichtung zur Einstellung einer Belüftung vorgesehen. Die Wände der Haube können aus Innen- und Außenwänden bestehen, so dass zwischen ihnen ein Luftstrom geführt werden kann.
  • Außerdem ist im Stand der Technik der Einsatz verschiedener Erwärmungsvorrichtungen zum Erwärmen und Trocknen der Faserstoffbahn bekannt. Prallströmungstrockner (Impingementtrockner) werden bevorzugt am Anfang der Trockenpartie eingesetzt. Beim Überführen von Faserstoffbahnen und bei Bahnabrissen müssen unter der Faserstoffbahn liegende Erwärmungsvorrichtungen von Hand gereinigt werden. Dies bedeutet, dass anfallende Papierfetzen, die sich sowohl in Abluft- als auch in Zuluftkanälen des Prallströmungstrockners verfangen und die, wenn sie auf der Heizfläche der Erwärmungsvorrichtung liegenbleiben, eine Brandgefahr bilden, mit Hilfe von Greifern mühsam entfernt werden müssen. Dies ist zum einen gefährlich und zum anderen sehr zeitintensiv. Bei einer Maschine mit großer Breite ist es außerdem kaum noch möglich, alle Bereiche, auf denen Papierfetzen liegen können, zu erreichen.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Maschine zum Herstellen einer Faserstoffbahn derart zu verbessern, dass das Herabfallen von Papierfetzen auf die Heizflächen der Erwärmungsvorrichtung während des Aufführvorgangs oder bei einem Bahnriss verhindert wird.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Maschine der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung gegenüber der Faserstoffbahn durch eine bewegbare Abdeckung abdeckbar ist. Die Abdeckung ist hitzebeständig und lässt sich automatisch öffnen und verschließen. Bei einem Bahnriss wird die Erwärmungsvorrichtung unterhalb der Faserstoffbahn daher automatisch durch die Abdeckung abgedeckt, indem diese die Erwärmungsvorrichtung an der der Faserstoffbahn zugewandten Oberfläche abdeckt.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den Zeichnungen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Abdeckung Teil einer Einhausung der Erwärmungsvorrichtung ist, wobei die Erwärmungsvorrichtung zusätzlich an ihren Stirnseiten durch Seitenwände der Einhausung abgedeckt ist oder abdeckbar ist.
  • Die Abdeckung besteht vorzugsweise aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Federstahlblech. Das Federstahlblech kann auch sektioniert sein.
  • In vorteilhafter Weise lässt sich die Abdeckung nach Art einer Jalousie oder eines Rollladens bewegen. Dieser Vorgang kann leicht durch einen Elektromotor durchgeführt werden, so dass die Abdeckung in kürzester Zeit entfernbar ist.
  • Von Vorteil ist auch eine Ausgestaltung der Erfindung, in der die Abdeckung wenigstens eine Öffnung aufweist, durch die Enwärmungsvorrichtung während des Trockenbetriebs gegenüber dem Zylinder bzw. der Walze geöffnet ist. Außerhalb des Trockenbetriebs verschließt die Abdeckung die Erwärmungsvorrichtung durch einen geschlossenen Bereich.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die Abdeckung vorzugsweise aus Lamellen. Die Lamellen können durch Gelenke nach Art einer Rollladenkette zu einer Jalousie verbunden sein, oder die Lamellen sind jeweils in Seitenwänden oder seitlichen Halterungen schwenkbar befestigt. Die Lamellen bestehen aus einem hitzebeständigen Material und sind sowohl fest als auch ausreichend flexibel. Alternativ lässt sich die Abdeckung nach Art einer Teleskopschiene auseinanderfahren und ineinanderschieben.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist es, wenn die Abdeckung auf seitlichen Schienen geführt ist.
  • Bezogen auf die Breite der Erwärmungsvorrichtung kann die Abdeckung quer zur Bahnlaufrichtung in mehrere Sektionen eingeteilt sein, die jeweils von einzelnen Teilabdeckungen bedeckt sind, wobei die Teilabdeckungen unabhängig voneinander bewegbar sind.
  • Alternativ lassen sich die Abdeckung und/oder die Seitenwände der Einhausung abklappen oder als Schiebeelemente ausbilden.
  • Um die Reinigung der Maschine automatisch oder halbautomatisch ohne den manuellen Einsatz von Bedienungspersonal durchführen zu können oder um den manuellen Einsatz wenigstens zu minimieren, ist eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der bewegbaren Abdeckung vorhanden. Durch die Reinigungsvorrichtung wird das Ablegen von Fetzen auf der Erwärmungsvorrichtung vermieden und das Entfernen der Fetzen automatisiert. Dadurch lässt sich der Reinigungsvorgang gegenüber dem herkömmlichen Reinigungsverfahren erheblich beschleunigen und effizienter gestalten und bei breiten Maschinen, etwa ab einer Breite von mehr als 3 m, überhaupt erst ermöglichen.
  • Die Reinigungsvorrichtung umfasst in vorteilhafter Weise stabile Reinigungsbürsten und/oder Reinigungsklingen und/oder wenigstens ein Blasrohr zum Wegblasen von Papierfetzen, Flusen und Verschmutzungen. Die Klingen dienen zum Zerkleinern der Papierfetzen, so dass diese schneller in der Trockenhaube verbrannt werden oder in den Aufbereitungsprozess zur Herstellung der Faserstoffsuspension zurückgeführt werden können.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Reinigungsvorrichtung durch eine eigene Steuereinheit ansteuerbar ist, die es erlaubt, einen Reinigungsmodus zu aktivieren.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Betreiben einer Maschine zur Herstellung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn mit Zylindern und Walzen zum Überführen der Faserstoffbahn und mit mindestens einer unterhalb der Faserstoffbahn angeordneten Erwärmungsvorrichtung.
  • Erfindungsgemäß ist das Verfahren dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung der Erwärmungseinrichtung geschlossen wird, dass nach der Entfernung der abgerissenen Faserstoffbahn eine neue Faserstoffbahn aufgeführt wird und dass anschließend die Abdeckung wieder geöffnet wird.
  • In vorteilhafter Weise wird das Verfahren derart durchgeführt, dass nach dem Schließen der Abdeckung die Reinigungsvorrichtung durch die Steuereinheit aktiviert wird, dass die Reinigungsbürsten oder -klingen abgerissene Stücke der Faserstoffbahn zerkleinern und dass diese entweder in einen unterhalb der Maschine gelegenen Schacht abtransportiert werden oder dass sie in die Erwärmungsvorrichtung transportiert werden, um sie darin zu verbrennen. Im ersten Fall wird das Papier in einer Faserstoffsuspension erneut aufbereitet. In diesem Fall kann die Erwärmungsvorrichtung im reduzierten Betrieb weiter betrieben werden (Bypass-Betrieb).
  • In einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Erwärmungsvorrichtung auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, dass herabfallende Stücke der Faserstoffbahn verbrannt werden und dass die dabei entstehende Asche durch Abluft entfernt wird. In diesem Fall wird während des Reinigungsvorgangs die Erwärmungsvorrichtung bei hoher Temperatur und gedrosselter Ausströmgeschwindigkeit betrieben, um die kleinen Fetzen vollständig verbrennen zu können.
  • Zeitgleich kann bereits der Überführvorgang für eine neue Faserstoffbahn durchgeführt werden. Nach dem Überführen wird die Haubenabdeckung wieder geöffnet, um die neue Faserstoffbahn durch die Erwärmung durch die Trockenhaube zu trocknen.
  • Nachstehend wird die Erfindung in Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen Ausschnitt aus einer Trockenpartie mit zwei Stabilisatorwalzen, wobei auf der Unterseite einer der beiden Stabilisatorwalzen zwei Trockenhauben angeordnet sind,
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer Abdeckung für eine Trockenhaube, die aus einem flexiblen Material besteht und in seitlichen Führungsschienen bewegbar ist,
  • 3 eine Draufsicht auf eine Abdeckung, die aus mehreren Teil-Abdeckungen besteht, die nebeneinander in Führungsschienen geführt werden,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer Trockenhaube, die durch eine aus schwenkbaren Lamellen bestehende Abdeckung abgedeckt ist,
  • 5 eine perspektivische Ansicht einer Trockenhaube, die an eine Faserstoffbahn anstellbar und von dieser abstellbar ist,
  • 6 eine seitliche Ansicht einer Trockenhaube, die durch eine Abdeckung in Form einer Jalousie abgedeckt ist, und
  • 7 eine perspektivische Ansicht einer Trockenhaube, die durch eine mit einer Öffnung ausgestattete Abdeckung abgedeckt ist.
  • Eine Trockenpartie 1 (1) umfasst zwei hintereinander angeordnete gebohrte Walzen 2, 3, die als Stabilisatorwalzen dienen und zwischen denen eine Faserstoffbahn 4 hindurchgeführt wird. Zur Unterstützung der Faserstoffbahn 4 werden die Walzen 2, 3 über auf beiden Seiten der Faserstoffbahn 4 jeweils den Walzen 2, 3 gegenüberliegend angeordnete Stabilisatorkästen 5, 6 mit einem Unterdruck (Vakuum) beaufschlagt. Unterhalb der Walze 2 sind Trockenhauben 7, 8 vorhanden, die mittels Heißluft betrieben werden und auch als Prallströmungstrockner bezeichnet werden. Auf den Trockenhauben 7, 8 können sich, insbesondere bei einem Bahnriss, Papierfetzen 9 ablagern, die entfernt werden müssen, um eine dauerhafte Verschmutzung der Trockenhauben 7, 8 und auch die aufgrund der starken Erwärmung mögliche Brandgefahr zu vermeiden.
  • Die Trockenhauben 7, 8 weisen jeweils eine stabile, flexible, beispielsweise aus einem Federstahl bestehende, hitzebeständige Abdeckung 10 (2) in der Form eines Bandes, eines Siebs oder dergleichen auf, die zwischen zwei Führungsschienen 11, 12 in Richtung eines Pfeils A geführt wird.
  • Anstelle einer einzigen Abdeckung 10, die sich über die gesamte Breite der Maschine erstreckt, werden gemäß einer anderen Ausführungsform mehrere Abdeckungen 13, 14, 15 (3) in Schienen 16, 17, 18, 19 nebeneinander geführt.
  • In einer weiteren Ausführungsform besteht eine Abdeckung aus Lamellen 20 (4), die jeweils einzeln in Halterungen 21 in Richtung eines Pfeils B schwenkbar in Seitenwänden 22, 23 der Trockenhaube befestigt sind und sich im geschlossenen Zustand vorzugsweise gegenseitig überdecken, so dass die Trockenhaube nach oben abgedichtet ist.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel (5) ist eine Trockenhaube 24 dargestellt, die von einer Abdeckung 25 abgedeckt ist, in deren oberem Teil sich Papierfetzen 26 abgelagert haben, die durch einen Reinigungsvorgang entfernt werden. Die Trockenhaube 24 ist in Richtung eines Pfeils C an die Faserstoffbahn 4 anstellbar und von dieser abstellbar. Der Reinigungsvorgang kann beispielsweise auch mittels Blasrohren und durch Kaltluft durchgeführt werden, um die Papierfetzen 26 seitlich aus dem Arbeitsbereich der Maschine herauszubringen. Alternativ oder zusätzlich können die Papierfetzen 26 aber auch in der Trockenhaube 24 verbrannt werden. Zum Verbrennen der Papierfetzen 26 muss die Trockenhaube 24 im geschlossenen Zustand, vorzugsweise mit hoher Temperatur, betrieben werden. Die bei diesem Verbrennungsprozess entstehende Asche kann ebenfalls durch Blasluft entfernt werden; die Asche kann ebenso wie die Papierfetzen 26 selbst wieder in den Aufbereitungsprozess zur Herstellung einer Faserstoffsuspension zurückgeführt werden.
  • Anstelle oder zusätzlich zum Einsatz von Blasluft können Bürsten und/oder Klingen eingesetzt werden, um die Papierfetzen 26 zu entfernen. Nach Beendigung des Aufführvorgangs und nachdem alle Papierfetzen 26 verbrannt oder seitlich aus dem Bereich der Maschine herausgeblasen sind, wird die Trockenhaube wieder in Richtung des Pfeils C an die Faserstoffbahn 4 angestellt. Die Abdeckung 25 kann auch in Form eines Siebes ausgebildet sein, das genügend feinmaschig ist, um die Papierfetzen 26 zurückzuhalten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung (6) einer Trockenhaube 27 sind Rollladenkästen 28, 29 vorhanden, in die die Abdeckung 30 hineingezogen und während des Produktionsprozesses verstaut wird.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist eine nach Art einer Jalousie bewegliche Abdeckung 31 (7) mit wenigstens einer Öffnung 32 oder mit einer Mehrzahl von Öffnungen ausgestattet, durch die während des Betriebs die Hitze zur Heißlufttrocknung der Faserstoffbahn 4 hindurchströmt. Seitlich der Öffnung 32 bzw. seitlich der Öffnungen befinden sich nur schmale Stege 33, 34, die notwendig sind, um die Abdeckung 31 in den Führungsschienen 11, 12 zu führen.
  • In einem Bereich 35 ist die Abdeckung 31 geschlossen. Dabei ist die, wie in 6 dargestellt, mit einem Teil ihrer Länge in Rollladenkästen verstaubare Abdeckung 31 ausreichend lang, um während der Produktion die Heißluft über die gesamte Länge zwischen den beiden Rollladenkästen in Richtung zu der Walze 2 strömen zu lassen und um außerhalb des Produktionsprozesses durch den geschlossenen Bereich 35 die Trockenhaube 7 bzw. 8 oder 24 vollständig abzudecken. Diese Ausgestaltung der Abdeckung 31 hat den Vorteil, dass sie stets motorisch durch einen im Bereich des oberen und des unteren Endes der Trockenhaube 7 bzw. 8 angebrachten Motor gezogen werden kann und nicht nach oben oder unten geschoben zu werden braucht wie die Abdeckung 10 (2), wenn die Trockenhaube 7, 8 oder 24 für den Produktionsprozess freigegeben werden soll.

Claims (16)

  1. Maschine zur Herstellung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn mit Zylindern und Walzen (2, 3) zum Überführen der Faserstoffbahn (4) und mit mindestens einer unterhalb oder oberhalb der Faserstoffbahn (4) angeordneten Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24), insbesondere mit einem Prallströmungstrockner, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24) gegenüber der Faserstoffbahn (4) durch eine bewegbare Abdeckung (10; 13, 14, 15; 20; 25; 30; 31) abdeckbar ist.
  2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung Teil einer Einhausung der Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24) ist und dass die Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24) zusätzlich an ihren Stirnseiten durch Seitenwände (22, 23) der Einhausung abgedeckt ist oder abdeckbar ist.
  3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10; 13, 14, 15; 20; 25; 30; 31) aus einem flexiblen Material, insbesondere aus Federstahlblech, besteht.
  4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10; 13, 14, 15; 25; 30; 31) nach Art einer Jalousie oder eines Rollladens bewegbar ist.
  5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (31) wenigstens eine Öffnung (32) aufweist, durch die die Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24) während des Trockenbetriebs gegenüber dem Zylinder bzw. der Walze (2, 3) geöffnet ist und dass die Abdeckung (31) die Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24) außerhalb des Trockenbetriebs durch einen geschlossenen Bereich (35) verschließt.
  6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhausung eine aus Lamellen (20) bestehende Abdeckung umfasst oder dass die Abdeckung als Sieb ausgebildet ist.
  7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (20) durch Gelenke zu einer Jalousie verbunden sind oder dass die Lamellen (20) jeweils in Seitenwänden (22, 23) oder seitlichen Halterungen schwenkbar befestigt sind.
  8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10; 13, 14, 15; 25; 30; 31) auf seitlichen Schienen (11, 12) geführt ist.
  9. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (13, 14, 15) quer zur Bahnlaufrichtung in mehrere Sektionen eingeteilt ist, die jeweils von einzelnen Teilabdeckungen bedeckt sind, und dass die Teilabdeckungen unabhängig voneinander bewegbar sind.
  10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (10; 13, 14, 15; 20; 25; 30; 31) und/oder die Seitenwände der Einhausung (6) abklappbar oder als Schiebeelemente ausgebildet sind.
  11. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der bewegbaren Abdeckung (10; 13, 14, 15; 20; 25; 30; 31) vorhanden ist.
  12. Maschine nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung Reinigungsbürsten und/oder Reinigungsklingen und/oder Blasrohre umfasst.
  13. Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reinigungsvorrichtung durch eine eigene Steuereinheit ansteuerbar ist.
  14. Verfahren zum Betreiben einer Maschine zur Herstellung einer Papier-, Karton-, Tissue- oder einer anderen Faserstoffbahn mit Zylindern und Walzen zum Überführen der Faserstoffbahn (4) und mit mindestens einer unterhalb der Faserstoffbahn angeordneten Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24), insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, nach einem Riss der Faserstoffbahn (4), dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung der Erwärmungseinrichtung (7, 8; 24) geschlossen wird, dass nach der Entfernung der abgerissenen Faserstoffbahn (4) eine neue Faserstoffbahn (4) aufgeführt wird und dass anschließend die Abdeckung (10; 13, 14, 15; 20; 25; 30; 31) wieder geöffnet wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Schließen der Abdeckung (10; 13, 14, 15; 20; 25; 30; 31) die Reinigungsvorrichtung durch die Steuereinheit aktiviert wird, dass die Reinigungsbürsten oder -klingen abgerissene Stücke (9, 26) der Faserstoffbahn (4) zerkleinern und dass diese entweder in einen unterhalb der Maschine gelegenen Schacht abtransportiert werden oder dass sie in die Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24) transportiert werden.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Erwärmungsvorrichtung (7, 8; 24) auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, dass herabfallende Stücke der Faserstoffbahn (4) verbrannt werden und dass dabei entstehende Asche durch Abluft entfernt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008008128A1 (de) * 2008-02-08 2009-08-13 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Abdeckung von Führungsteilen einer Kraftfahrzeugschiebetür

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DE102008008128A1 (de) * 2008-02-08 2009-08-13 GM Global Technology Operations, Inc., Detroit Abdeckung von Führungsteilen einer Kraftfahrzeugschiebetür

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