DE102004048104A1 - Feststellvorrichtung für eine in ihrer Längsachse bewegbare zylindrische Stange - Google Patents

Feststellvorrichtung für eine in ihrer Längsachse bewegbare zylindrische Stange Download PDF

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Abstract

Eine Feststellvorrichtung für eine in ihrer Längsachse (9) bewegbare zylindrische Stange (8) mit wenigstens zwei in einem Gehäuse (1, 1') angeordneten Verriegelungsplatten (15), die mit jeweils einer Kante (21', 21'') einer Ausnehmung (21) die Stange (8) zumindest teilweise umgreifen und kippbar so gelagert sind, dass die Stange (8) in einer Verriegelungsstellung mittels der Kanten (21', 21'') der gekippten Verriegelungsplatten (15) festgestellt und in einer Entriegelungsstellung frei in der Ausnehmung (21) in ihrer Längsrichtung bewegbar ist, wobei die Verriegelungsplatten (15) mit einer Steuerelementanordnung (10, 22) in der Verriegelungsstellung oder Entriegelungsstellung haltbar sind, lässt sich dadurch kompakt und mit an den Anwendungsfall angepassten Feststellkräften erstellen, dass die Verriegelungsplatten (15) um eine parallel zur Lage der Längsachse (9) der von der Ausnehmung (21) umgriffenen Stange (8) angeordnete Drehachse (23) schwenkbar sind, dass die Verriegelungsplatten (15) mit einer gemeinsamen Steuerelementanordnung (10, 22) gegenläufig zueinander verschwenkbar sind und dass die Kanten (21', 21'') der Verriegelungsplatte (15) an wenigstens zwei unterschiedlichen Seiten der Stange (8) zur Verriegelung angreifen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feststellvorrichtung für eine in ihrer Längsachse bewegbare zylindrische Stange mit wenigstens zwei in einem Gehäuse angeordneten Verriegelungsplatten, die mit jeweils einer Kante einer Ausnehmung die Stange zumindest teilweise umgreifen und kippbar so gelagert sind, dass die Stange in einer Verriegelungsstellung mittels der Kanten der gekippten Verriegelungsplatten festgestellt und in einer Entriegelungsstellung frei in der Ausnehmung in ihrer Längsrichtung bewegbar ist, wobei die Verriegelungsplatten mit einer Steuerelementanordnung in der Verriegelungsstellung oder der Entriegelugnsstellung haltbar sind.
  • Es sind zahlreiche Feststellvorrichtungen dieser Art bekannt. Eine in DE 199 17 097 A1 beschriebene Feststellvorrichtung ist in Form einer Patrone ausgebildet, die in eine entsprechende Aufnahme eines Gehäuses einsetzbar ist. Die Patrone weist eine obere Stirnwand auf, die eine zentrale Öffnung für eine Druckluftzufuhr zu einem durch die Druckluft verschiebbaren Kolben innerhalb des durch die Patrone gebildeten Zylinders aufweist. Es sind zwei Verriegelungsplatten vorgesehen, die symmetrisch zu einer Mittenachse angeordnet sind, die senkrecht auf der Längsachse der Stange steht. Um die dem Kolben zugewandten Enden der Verriegelungsplatten ist ein elastischer Ring gespannt, der die Platten in eine zueinander gekippte Stellung zieht, in der die Stange verriegelt wird. Durch Zufuhr von Druckluft wird mit dem Kolben ein Betätigungselement in Richtung Stange geschoben, das zwischen die beiden Platten ragt und diese gegen die Kraft des Federringes auseinander drückt, bis sie parallel zur Mittenebene stehen und so die Stange freigeben. Bei einem Ausfall der Druckluft werden die Verriegelungsplatten durch die Wirkung des Federringes aufeinander gezogen, wodurch das Steuerelement mit dem Kolben von der Stange weg geschoben wird, sodass die Verriegelungsplatten in ihrer Verriegelungsstellung gehalten werden. Da die Verriegelungsplatten Durchgangsöffnungen aufweisen, deren Innendurchmesser etwas größer als der Außendurchmesser der Stange ist, wirken beim Verkippen der Verriegelungsplatten gegenüberliegende Abschnitte der Kante der Durchgangsöffnung auf die Stange unter dem Betätigungsdruck ein und bewirken durch Reibschluss die Verriegelung. Die Verwendung zweier Verriegelungsplatten, die symmetrisch zu der Mittenebene angeordnet sind, hat den Zweck, die Verriegelung in beiden möglichen Bewegungsrichtungen der Stange mit gleicher Effektivität vornehmen zu können.
  • Die bekannten Konstruktionen dieser Art lassen einen kleinen und kompakten Aufbau der Verriegelungsvorrichtung nicht zu, wenn hohe Verriegelungskräfte aufgebracht werden sollen. Insbesondere erfordern hohe Verriegelungskräfte eine entsprechende Vergrößerung des Aufbaus, damit mit den beiden Verriegelungsplatten die erforderlichen Klemmkräfte aufgebracht werden können. Mit einem vorgegebenen Aufbau lassen sich vergrößerte Verriegelungskräfte nicht erzeugen. Ferner besteht das Problem, dass durch die Verriegelung undefiniert hohe Klemmkräfte entstehen können, die entsprechend hohe Losbrechkräfte zum Lösen der Verriegelung erfordern. In ungünstigen Fällen kann es schwierig sein, die Verriegelung mit den zur Verfügung stehenden Fluiddrücken zu lösen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Feststellvorrichtung der eingangs erwähnten Art so auszubilden, dass auch für höhere Verriegelungskräfte ein kompakter Aufbau möglich ist und dass für die Entriegelung immer nur definierte Losbrechkräfte benötigt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Feststellvorrichtung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass die Verriegelungsplatten um eine parallel zur Lage der Längsachse der von der Ausnehmung umgriffenen Stange angeordnete Drehachse schwenkbar sind, dass die Verriegelungsplatte mit einer gemeinsamen Steuerelementanordnung gegenläufig zueinander verschwenkbar sind und dass die Kanten der Verriegelungsplatten an wenigstens zwei unterschiedlichen Seiten der Stange zur Verriegelung angreifen.
  • Bei der erfindungsgemäßen Feststellvorrichtung werden somit Verriegelungsplatten verwendet, die in einer Ebene senkrecht zur Längsachse der Stange schwenkbar sind, sodass sie aus einer Entriegelungsstellung von einer Seite gegen die Stange geschwenkt werden. Die Anordnung der Verriegelungsplatten wird dabei so gewählt, dass für eine Andruckkraft zum Zwecke der Verriegelung eine entsprechende gegengerichtete Kraft erzeugt wird. im Allgemeinen geschieht dies dadurch, dass zwei Verriegelungsplatten an einander diametral gegenüberliegenden Seiten der Stange angreifen. Denkbar ist jedoch auch eine Anordnung, bei der drei Verriegelungsplatten an um jeweils 120° versetzten Stellen des Umfangs der Stange an dieser zum Zwecke der Verriegelung durch Verschwenken angreifen. Ein resultierendes translatorisches Moment quer zu Längsrichtung der Stange sollte dabei nicht entstehen.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung der Verriegelungsplatten, die um eine parallel zur Längsachse der Stange angeordnete Drehachse schwenkbar sind, verlässt die bisher üblichen Konstruktionsprinzipien, bei denen mit einer Durchgangsöffnung versehene Verriegelungsplatten aus der senkrecht zur Längsachse stehende Ebene in eine Schräglage verschwenkt werden. Demgegenüber findet die Verschwenkung der erfindungsgemäßen Verriegelungsplatten in der Ebene senkrecht zu der Längsachse statt, wodurch eine definierte Anordnung der für die Verriegelungsplatte gemeinsame Drehachse und eine gemeinsame Anordnung eines alle Verriegelungsplatten gemeinsam steuernden Steuerelements der Steuerelementanordnung möglich ist.
  • Das Steuerelement ist in einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ein Steuerzapfen, der durch miteinander fluchtende Abschnitte der Schräglochführungen der Verriegelungsplatten hindurchragt, wobei die Schräglochführungen benachbarter Verriegelungsplatten unterschiedliche, zueinander spiegelsymmetrische Richtungen aufweisen.
  • Der Steuerzapfen ist vorzugsweise radial zur Stange bewegbar und auf der dem Drehgelenk gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung angeordnet.
  • Die Ausnehmung ist vorzugsweise eine Durchgangsöffnung, die die Stange vollständig umgibt. Für die vorliegende Erfindung ist es jedoch auch möglich, Verriegelungsplatten mit Ausnehmungen zu verwenden, die die Stange nur teilweise umgreifen, da die für die Verriegelung wirksame Kante jeweils nur an einer Seite der Stange wirksam ist.
  • Die vorliegende Erfindung bietet den Vorteil, dass deutlich mehr als zwei Verriegelungsplatten in einem Paket parallel zueinander angeordnet um das gemeinsame Drehgelenk mit derselben gemeinsamen Steuerelementanordnung schwenkbar sein können. Demgemäß ist es lediglich durch Hinzufügung weiterer Verrie gelungsplatten zu dem Paket möglich, die auf die Stange einwirkenden Verriegelungskräfte zu erhöhen, wobei gegenüber der Ausführungsform mit geringeren Verriegelungskräften die gleichen Verriegelungsplatten verwendet werden können.
  • Wie bei den bekannten Feststellvorrichtungen kann die Steuerelementanordnung einen mit einem Fluiddruck in einem Gehäuse verschiebbaren Kolben aufweisen. Vorzugsweise ist die Steuerelementanordnung mittels des Fluiddruckes gegen die Kraft einer Rückstellfeder verstellbar, wobei üblicherweise mit dem Fluiddruck in eine Entriegelungsstellung gesteuert wird, in der die Bewegung der Stange frei gegeben wird.
  • Das Gehäuse kann als runder Zylinder ausgebildet sein, sodass die Steuerelementanordnung in einer Patrone ausgebildet und in das Gehäuse eingesetzt sein kann. Dies ist auch dann möglich, wenn das Gehäuse selbst aus zwei Teilgehäusen besteht, von denen ein erstes Teilgehäuse die Form eines runden Zylinders aufweist und das zweite Teilgehäuse flanschartig ausgebildet ist und das erste Teilgehäuse trägt.
  • Die Erfindung soll im Folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Es zeigen:
  • 1 einen Querschnitt durch eine Feststellvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform in entriegelter Stellung;
  • 2 einen Querschnitt gemäß 1 in verriegelter Stellung;
  • 3 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform gemäß 1;
  • 4 eine schematische Darstellung der Verriegelungsplatten in der entriegelten Stellung
  • 5 eine schematische Darstellung der Verriegelungsplatten in der Verriegelungsstellung;
  • 6 einen Querschnitt durch eine Feststellvorrichtung in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
  • 7 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform gemäß 6.
  • Die 1 bis 3 lassen ein kreiszylindrisches Gehäuse 1 erkennen, das aus einem Unterteil 2 und einem Oberteil 3 besteht. Das Unterteil 2 weist einen kreisrunden Boden 4 und eine nach oben offene Mantelwand 5 auf, während das Oberteil 3 einen kreisrunden Deckel 6 und eine nach unten offene, in die Mantelwand 5 des Unterteils 2 einsetzbare Mantelwand 7 aufweist. Im Bereich des Unterteils kann eine zylindrische Stange 8 durch das Gehäuse hindurch ragen.
  • Die Lage der zylindrischen Stange 8 ist in der Zeichnung strichpunktiert dargestellt. Die zylindrische Stange 8 weist eine Längsachse 9 auf, in der sie hin- und herbewegbar ist. In das Oberteil 3 des Gehäuses 1 ist ein Kolben 10 mit einer O-Ring-Dichtung 11 und einem flachen Dichtungsband 12 abgedichtet eingesetzt. Der Kolben 10 weist eine nach unten offene zentrale Kammer 13 auf, in die Steueransätze 14 von Verriegelungsplatten 15 hineinragen. Seitlich der zentralen Kammer 13 befinden sich zwei nach unten offene Sacklochkammern 16, die Druckfedern 17 aufnehmen, die sich mit ihrem oberen Ende somit an der geschlossenen Stirnwand der Sacklochkammer 16 abstützen. Am Übergang zwischen Unterteil 2 und Oberteil 3 weist das Gehäuse eine ringförmige Abstützfläche für die unteren Enden der Druckfedern 17 auf.
  • Die Steueransätze 14 der Verriegelungsplatten 15 sind mit jeweils einer Schräglochführung 19, 19' versehen, wobei eine Art der Verriegelungsplatten 15 eine in 1 von einer Mittenachse 20 in Form eines nach links oben gerichteten Langloches ausgebildete Schräglochführung 19 und die andere Art der Verriegelungsplatten eine entsprechende nach oben rechts gerichtete Schräglochführung 19' aufweist. Die Verriegelungsplatten 15 sind im Bereich der Stange 9 mit einer vergrößerten Breite ausgebildet, sodass sie mit einer Durchgangsöffnung 21 die zylindrische Stange 8 mit einer die Stange nicht behindernden Öffnung umfassen.
  • Durch die Schräglochführungen 19, 19' der Verriegelungsplatten 15 ragt ein gemeinsamer Steuerzapfen 22, der in dem Kolben 10 gelagert ist, wie insbesondere 3 verdeutlicht.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite der die Ausnehmung 21 bildenden Durchgangsöffnung sind die Verriegelungsplatten 15 in einem gemeinsamen Drehgelenk 23 gelagert.
  • 3 verdeutlicht, dass in der dargestellten Ausführungsform fünf Verriegelungsplatten 15 parallel zueinander liegend zu einem Paket zusammengestellt sind, das von dem Steuerzapfen 22 durchragt wird (die Lagerung in dem gemeinsamen Drehgelenk 23 ist in 3 aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt). Das Paket der jeweils in ihrer Ebene senkrecht zur Längsachse 9 stehenden Verriegelungsplatten 15 wird beidseitig axial durch die Stange 8 mit einer Durchgangsöffnung umgebenden Schwenkplatten 24 begrenzt, die um jeweils eine senkrecht zur Längsachse 9 stehende Drehachse 25 schwenkbar ausgebildet sind. Die Drehachse 25 befindet sich in 3 unterhalb der zylindrischen Stange 8. Am oberen Ende jeder Schwenkplatte 24 stützt sich eine Druckfeder 26 einerseits an der benachbarten äußersten Verriegelungsplatte 15 des Pakets und andererseits an einer Sacklochbohrung in der Schwenkplatte 24 ab. Mit der Druckfeder 26 wird die Schwenkplatte verschwenkt, um so eine zusätzliche Sicherheitsverriegelung der Stange 8 vorzunehmen. Für die Steuerung in eine Entriegelungsstellung sind die oberen Enden der Schwenkplatten 24 mit einer Steuerschräge 27 versehen, die mit einer entsprechenden Steuerschräge 28 am unteren Ende des Kolbens 10 zusammenwirkt, um die Schwenkplatten 24 in eine Stellung senkrecht zur Längsachse 9 zu bringen, in der die Bewegung der Stange 8 durch die Schwenkplatten 24 nicht behindert wird.
  • 1 zeigt die durch den Zylinder 10 und den Steuerzapfen 22 gebildete Steuerelementanordnung in der Entriegelungsstellung. Diese wird dadurch erreicht, dass über einen im Deckel 6 angebrachten Fluidanschluss 31 ein Steuerfluid, beispielsweise Druckluft, gedrückt wird. Dadurch wird der Kolben 10 gegen die Kraft der Druckfedern 17 nach unten gedrückt, wodurch der Steuerzapfen 22 in den Schräglochführungen 19, 19' nach unten fährt, sodass die Verriegelungsplatten 15 in eine nicht verschwenkte Stellung gesteuert werden, in der die zylindrische Stange 8 in den Ausnehmungen 21 der Verriegelungsplatten 15 frei verschieblich ist.
  • Ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, die Bewegung der Stange 8 schnell zu stoppen, wird das Fluid abgeschaltet, sodass der Kolben 10 unter der Wirkung der Druckfedern 17 gegen den Deckel 6 des Gehäuses 1 gedrückt wird. Mit dem Kolben 10 verfährt der Steuerzapfen 22 nach oben und drückt aufgrund der Schräglochführungen 19, 19' die jeweiligen Verriegelungsplatten 15 in die entsprechend den Schräglochführungen 19, 19' unterschiedlichen Verschwenkstellungen. Bei der Anordnung mit fünf Verriegelungsplatten 15 verschwenken somit die beiden äußeren und die mittlere Verriegelungsplatte 15 in die eine Richtung, während die dazwischen befindlichen beiden Verriegelungsplatten 15 in die andere Richtung verschwenken. Somit greifen benachbarte Verriegelungsplatten 15 jeweils mit gegenüberliegenden Kanten an der Stange 8 zum Zwecke der Verriegelung an.
  • Durch das Hochfahren des Kolbens 10 gelangt die Schräge 28 außer Eingriff der Steuerschräge 27 an den Schwenkplatten 24, sodass diese unter der Wirkung der Druckfedern 26 um die jeweilige Achse 25 schwenken und dadurch eine zusätzliche Blockierung der Bewegung der Stange 8 bewirken. Damit dabei die obere Kante und untere Kante der Durchgangsöffnung der Schwenkplatten 24 an der Stange 8 angreifen können, ist die Lagerung der Schwenkplatten 24 an der Drehachse 25 mit einem Langlochlager 29 ausgeführt, sodass beim Verschwenken die Schwenkplatte 24 etwas nach oben wandern kann, um gleichmäßig mit der oberen und unteren Kante an der Stange 8 anzuliegen. Dennoch besteht eine definierte Drehachse 25 für die Schwenkplatten 24.
  • Die in 3 dargestellte entriegelte Stellung wird üblicherweise durch einen Fluiddruck erzeugt. Es besteht jedoch in manchen Anwendungsfällen auch das Bedürfnis, die entriegelte Stellung ohne Fluiddruck manuell einstellen zu können. Dies wird in einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Feststellvorrichtung dadurch ermöglicht, dass in den Fluidanschluss 31 ein Innengewinde 32 eingebracht ist, in dem ein Gewindebolzen 33 eingesetzt ist, mit dem ein sich nach unten anschließender Betätigungsbolzen 34 verbunden ist. Die Gewindebohrung 32 steht senkrecht auf der Stirnseite 6 des Gehäuses 1. Der Gewindebolzen 33 ist beispielsweise mittels eines Innensechskantes drehbar, wodurch der Betätigungsbolzen nach unten bis in die in 3 dargestellte Entriegelungsstellung verfahrbar ist, in der der Betätigungsbolzen 34 den Kolben 10 in die Entriegelungsstellung drückt und den Kolben 10 in dieser Stellung hält. In dieser Entriegelungsstellung ist die Feststellvorrichtung dauerhaft unwirksam geschaltet, bis der Gewindebolzen 33 mit dem Betätigungsbolzen 34 in die in 2 dargestellte Ausgangsstellung zurückgedreht worden ist.
  • Die 4 und 5 zeigen in vergrößerter Darstellung schematisch die Entriegelungsstellung bzw. die Verriegelungsstellung. Dabei wird deutlich, dass die Ausnehmungen 21 der Verriegelungsplatten 15 keine kreisrunden Kanten aufweisen, sondern etwas aus der Kreisform heraus verformt sind. Die Kontur der Stange 8 ist strichpunktiert eingezeichnet. Die Ausnehmungen 21 geben in der Entriegelungsstellung der 4 die Stange 8 vollständig frei. Demzufolge sind die Verriegelungsplatten 15 im unverschwenkten Zustand. Durch das Hochfahren des Steuerzapfens 22 in die in 5 dargestellte Stellung werden die beiden Arten der Verriegelungsplatten 15 um das Drehgelenk 23 in unterschiedlichen Richtungen in ihrer (zur Zeichenebene parallelen) Ebene verschwenkt, sodass die zur durchgezogen dargestellten Schräglochführung 19 gehörende Verriegelungsplatte 15 mit ihrer durchgezogen dargestellten rechten Kante 21' an der Stange 8 anliegt, während von der der mit der Langlochführung 19' versehenen Verriegelungsplatte 15 die linke Kante 21'' an der gegenüberliegenden Seite der Stange 8 anliegt.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel mit fünf Verriegelungsplatten 5 drücken somit drei Kanten 21' von der einen Seite und zwei Kanten 21'' von der anderen Seite gegen die Stange 8. Dadurch wird ein resultierendes translatorisches Quermoment auf die Stange 8 vermieden.
  • Die 6 und 7 zeigen ein Ausführungsbeispiel eines Gehäuses 1', bei dem ein Gehäuseunterteil als ein zweites Teilgehäuse 2' und ein Gehäuseoberteil als ein kreiszylindrisches erstes Teilgehäuse 3' ausgebildet ist. Das Teilgehäuse 3' wird dabei in dem flanschartigen Gehäuseteil 2' gehalten, sodass das flanschartige Gehäuseteil 2' mittels Schrauben 30 an eine Maschine o. dgl. anschraubbar ist. Der funktionelle Aufbau stimmt im Übrigen mit dem Aufbau der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform überein, sodass sich eine Wiederholung dieser Beschreibung erübrigt. Zu beachten ist lediglich, dass in der Ausführungsform der 6 und 7 nur drei Verriegelungsplatten 15 verwendet worden sind.
  • In dem Paket der Verriegelungsplatten 15, wie es in den 3 und 7 dargestellt ist, können identische Verriegelungsplatten 15 zu dem Paket zusammengestellt werden, wobei lediglich benachbarte Verriegelungsplatten um 180° zueinander gedreht verwendet werden, sodass die unterschiedlichen Schräglochführungen 19 und 19' aufgrund der Drehung der Verriegelungsplatten 15 entstehen. Hierdurch wird der Aufwand für die Herstellung und die Lagerhaltung der Verriegelungsplatten 15 reduziert.
  • Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass die erfindungsgemäße Feststellvorrichtung mindestens zwei Verriegelungsplatten 15 aufweisen muss. Da bei der Verwendung von zwei Verriegelungsplatten 15 ein Drehmoment auf den Zapfen 22 durch die Schräglochführungen 19, 19' beim Übergang in die Verriegelungsstellung ausgeübt wird, müsste in diesem Fall eine eigene Führung für den Steuerzapfen 22 vorgesehen werden. Bei der bevorzugten Verwendung von mindestens drei Verriegelungsplatten 15 ist eine eigene Führung nicht erforderlich, da das Drehmoment durch die Verriegelungsplatten 15 selbst kompensiert wird.

Claims (11)

  1. Feststellvorrichtung für eine in ihrer Längsachse (9) bewegbare zylindrische Stange (8) mit wenigstens zwei in einem Gehäuse (1, 1') angeordneten Verriegelungsplatten (15), die mit jeweils einer Kante (21', 21'') einer Ausnehmung (21) die Stange (8) zumindest teilweise umgreifen und kippbar so gelagert sind, dass die Stange (8) in einer Verriegelungsstellung mittels der Kanten (21', 21'') der gekippten Verriegelungsplatten (15) festgestellt und in einer Entriegelungsstellung frei in der Ausnehmung (21) in ihrer Längsrichtung bewegbar ist, wobei die Verriegelungsplatten (15) mit einer Steuerelementanrodnung (10, 22) in der Verriegelungsstellung oder Entriegelungsstellung haltbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatten (15) um eine parallel zur Lage der Längsachse (9) der von der Ausnehmung (21) umgriffenen Stange (8) angeordnete Drehachse (23) schwenkbar sind, dass die Verriegelungsplatten (15) mit einer gemeinsamen Steuerelementanordnung (10, 22) gegenläufig zueinander verschwenkbar sind und dass die Kanten (21', 21'') der Verriegelungsplatte (15) an wenigstens zwei unterschiedlichen Seiten der Stange (8) zur Verriegelung angreifen.
  2. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsplatten (15) an einander gegenüberliegenden Seiten der Stange (8) angreifen.
  3. Feststellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelementanordnung (10, 22) einen Steuerzapfen (22) aufweist, der in Schräglochführungen (19, 19') der Verriegelungsplatten (15) geführt ist und dass an gegenüberliegenden Seiten angreifende Verriegelungsplatten (15) in unterschiedlichen Richtungen geneigte Schräglochführungen (19, 19') aufweisen.
  4. Feststellvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerzapfen (22) radial zur Stange (8) bewegbar und auf der dem Drehgelenk (23) gegenüberliegenden Seite der Ausnehmung (21) angeordnet ist.
  5. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mehr als zwei Verriegelungsplatten (15) in einem Paket parallel zueinander angeordnet um das gemeinsame Drehgelenk (23) mit der gemeinsamen Steuerelementanordnung (10, 22) schwenkbar sind.
  6. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass axial außen von den Verriegelungsplatten (15) die Stange (8) umgreifende Schwenkplatten (24) vorgesehen sind, die um eine senkrecht zu der Lage der Längsachse (9) stehende Drehachse (25) schwenkbar sind.
  7. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelementanordnung (10, 22) mittels eines Fluiddruckes gegen die Kraft einer Rückstellfeder (17) verstellbar ist.
  8. Feststellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelementanordnung (10, 22) die Verriegelungsplatten (15) mittels des Fluiddruckes in die Entriegelungsstellung steuert.
  9. Feststellvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerelementanordnung (10, 22) einen mit dem Fluiddruck in dem Gehäuse (1, 1') verschiebbaren Kolben (10) aufweist.
  10. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1) als runder Zylinder ausgebildet ist.
  11. Feststellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (1') ein erstes Teilgehäuse (3') in Form eines runden Zylinders für die Steuerelementanordnung (10, 22) und ein zweites flanschartiges Teilgehäuse (2') aufweist, in das das erste Teilgehäuse (3') montiert ist.
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