DE102004047670A1

DE102004047670A1 - Anordnung zum Bereitstellen von Fernsehprogrammen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind

Info

Publication number: DE102004047670A1
Application number: DE102004047670A
Authority: DE
Inventors: Klaus Dr. Illgner-Fehns; Uwe Seifert; Andreas Weiss
Original assignee: BAYERISCHER RUNDFUNK ANSTALT D; Bayerischer Rundfunk Anstalt Des Offentlichen Rechts; Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 2004-09-30
Filing date: 2004-09-30
Publication date: 2006-04-20
Also published as: WO2006035037A1

Abstract

Die Erfindung umfasst eine Anordnung zum Bereitstellen von Fernsehprogrammen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind, mit einem Sender zum Senden von Fernsehprogrammen, einem Server-Rechner zum Speichern der Zusatzinformationen und einem mit dem Server-Rechner gekoppelten Empfangsgerät, das zum Empfangen und Speichern der von dem Sender gesendeten Fernsehprogramme und zum Speichern von Zusatzinformationen eingerichtet ist.

Description

Die Erfindung schafft eine Anordnung zum Bereitstellen von Fernsehprogrammen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind.

Die Medienwirtschaft ist geprägt vom Kauf und Verkauf von Fernsehprogrammen. Unter dem Begriff Fernsehprogramme ist nachfolgend alles zusammengefasst, was über Fernsehsender ausgestrahlt wird. Zentraler Drehpunkt des Marktes sind so genannte "Screening"-Messen, auf denen die Fernsehprogramme wie auf einem Marktplatz angeboten und verkauft werden. Da diese Messen jedoch zeitlich begrenzt sind, haben Kunden in der Regel kaum Zeit, sich umfassend über die auf dem Markt befindlichen Fernsehprogramme zu informieren. Ferner sind hohe Kosten für Fernsehprogramm-Anbieter (Stand, Personal), eine eingeschränkte Möglichkeit, die Kunden umfassend zu informieren und die fehlende Möglichkeit, die Kunden kontinuierlich zu informieren, Nachteile solcher Messen. Die Kunden wiederum haben kaum Zeit sich umfassend zu informieren und sie können sich wegen des hohen Zeitdrucks kaum mit den Fernsehprogrammen, bzw. sogar neuen Fernsehprogrammen, auseinandersetzen.

Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Anordnung zum Bereitstellen von Fernsehprogrammen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind zu schaffen, die es Fernsehprogramm-Anbietern ermöglicht, potenzielle Kunden kontinuierlich auf neue Fernsehprogramme aufmerksam zu machen und aktuelle Fernsehprogramme vorstellen zu können und die es den Kunden ermöglicht, die Fernsehprogramm-Angebote ohne Zeitdruck durchzusehen.

Das Problem wird durch eine Anordnung zum Bereitstellen von Fernsehprogrammen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind, mit den Merkmalen gemäß dem unabhängigen Patentanspruch, gelöst.

In einer erfindungsgemäßen Anordnung zum Bereitstellen von Programmen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind, sind ein Sender zum Senden von Programmen, die eine Videoinformation und/oder eine Audioinformation aufweisen, ein Server-Rechner zum Speichern der Zusatzinformationen und ein mit dem Server-Rechner gekoppeltes Empfangsgerät, das zum Empfangen und Speichern der von dem Sender gesendeten Programme und zum Speichern der von dem Server-Rechner bereitgestellten Zusatzinformationen, eingerichtet ist, vorgesehen. Die Zusatzinformationen sind derart ausgestaltet, dass unter Verwendung von in den Zusatzinformationen enthaltenen Indexinformationen ein freier Zugriff auf indizierte Ausschnitte des Programms ermöglicht ist und/oder die Zusatzinformationen derart ausgestaltet sind, dass unter Verwendung von in den Zusatzinformationen enthaltenen Audio-Zusatzinformationen und/oder Video-Zusatzinformationen die Audioinformation und/oder Videoinformationen des Programms ergänzt werden können.

Anschaulich ermöglicht es diese Anordnung, dass Programme, und vorzugsweise Fernsehprogramme, von Empfangsgeräten empfangen und gespeichert werden können, die bei Teilnehmern des Rundfunkmarktes (Benutzern) installiert sind. Daher können Benutzer sich ein gespeichertes Fernsehprogramm jederzeit und in beliebigem Umfang ansehen. Außerdem sind zu einem Fernsehprogramm auf dem Server-Rechner Zusatzinformationen gespeichert, die z. B. Indexinformationen und/oder Audio-Zusatzinformationen, die eine synchronisierte Sprachfassung des Fernsehprogramms sind, aufweisen. Indexinformationen entsprechen hier Lesezeichen bei Büchern und ermöglichen dem Fernsehprogramm-Anbieter, den Benutzer auf besonders interessante Passagen des Fernsehprogramms (Highlight-Marker) hinzuweisen.

Zusätzlich hat der Benutzer freien Zugriff auf das gesamte gespeicherte Fernsehprogramm, so dass er auch ohne Führung durch Indexinformationen an jede beliebige Position in dem Fernsehprogramm springen kann und den jeweiligen Ausschnitt des Fernsehprogramms ansehen kann. Der Server-Rechner ist zum Senden der Zusatzinformationen zu dem Empfangsgerät eingerichtet und dazu mit diesem, z. B. über ein Telekommunikationsnetz, vorzugsweise das Internet, gekoppelt. Die Kopplung von Empfangsgerät und Server-Rechner per Internet-Verbindung wird von dem Betreiber des Server-Rechners (Screening-Server-Provider, SSP) realisiert, der zugleich als Internet-Service-Provider (ISP) auftreten kann. Das Empfangsgerät kann in einer speziellen Ausführung eine Settop-Box sein und Fernsehprogramme digital aufzeichnen.

Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.

Vorzugsweise sind die Programme Fernsehprogramme.

In einer Weiterbildung weisen die Zusatzinformationen eine Gesamtbeschreibung des Fernsehprogramms mit einer Referenz auf einen anderen Inhalt der Zusatzinformationen auf.

Beispielsweise ermöglicht diese Gesamtbeschreibung, dass der Benutzer über einen Link HTML-Seiten oder Filmclips mit zusätzlichen Informationen zu dem Film, den Schauspielern usw. aufrufen kann.

Vorzugsweise weisen die Zusatzinformationen zusätzliche Beschreibungen des Fernsehprogramms auf.

Beispielsweise können die Zusatzinformationen zusätzliche Informationen enthalten, die angeben, was an der Stelle besonders ist und was über Autor, Regisseur, Schauspieler, usw. wissenswert ist.

In einer Weiterbildung weisen die Zusatzinformationen Beschreibungen auf, so dass bestimmte Sequenzen des Fernsehprogramms zusammen mit zusätzlichen Inhalten der Zusatzinformationen abgespielt werden.

Anschaulich wird zusätzlich zu dem Fernsehprogramm bei dem Auftreten einer bestimmten Markierung z. B. ein Video mit Gebärdensprache synchron (andere Zusatzinhalte auch asynchron) abgespielt oder der Benutzer kann zwischen verschiedenen Kamerapositionen für eine Szene wählen.

In einer Weiterbildung werden die Fernsehprogramme von dem Sender kryptografisch verschlüsselt an das Empfangsgerät übertragen.

Eine Verschlüsselung der Übertragung erfolgt nur dann nicht, wenn das Fernsehprogramm über allgemein empfangbare Kanäle ausgestrahlt wird. Ansonsten kann sie notwendig sein.

Vorzugsweise sind die Zusatzinformationen auf dem Server-Rechner von einem Fernsehprogramm-Anbieter bereitgestellt.

Die Zusatzinformationen sind wie die EPG-Daten von einem Fernsehprogramm-Anbieter auf dem Server-Rechner abgespeichert. So kann der Fernsehprogramm-Anbieter entscheiden, welche Zusatzinformationen dem Benutzer des Empfangsgeräts zusätzlich zu dem empfangenen Fernsehprogramm zur Verfügung gestellt werden. Diese Zusatzinformationen können in bestimmten Formaten (HTML sowie assoziierte Formate, mp3, WMF, MPEG-4) vorliegen. Ferner kann eine erweiterte Programmbeschreibung mit übertragen werden, die den Bezug zwischen dem ausgestrahlten Fernsehprogramm und den Zusatzinformationen herstellt. Die Programmbeschreibung, die beispielsweise auf der Basis von MPEG-7 und/oder TVAnytime erfolgen kann, ermöglicht dem Benutzer die Suche nach Fernsehprogrammen, das Erzeugen einer Inhaltsübersicht und den Abruf einer Inhaltsübersicht zu einzelnen Szenen eines Fernsehprogramms.

In einer Weiterbildung sind EPG-Daten auf dem Server-Rechner von einem Fernsehprogramm-Anbieter bereitgestellt.

Anschaulich werden unpersonalisierte EPG-Daten auf dem Server-Rechner gespeichert. Diese unpersonalisierten EPG-Daten können dann von dem Server-Rechner mit darauf gespeicherten Benutzerdaten personalisiert werden. Da die EPG-Daten von dem Fernsehprogramm-Anbieter außerdem jederzeit aktualisierbar sind, ist ein Empfangsgerät auch bei kurzfristigen Änderungen des Fernsehprogramms umprogrammierbar, da die Aktualisierung der EPG-Daten auf dem Empfangsgerät periodisch durchgeführt wird.

In einer Weiterbildung ist der Server-Rechner zum Empfangen von Daten vom Sender eingerichtet, die den Benutzerkreis, zu dem die Zusatzinformationen übertragen werden, einschränken können.

Beispielsweise kann so erreicht werden, dass zu einem bestimmten Benutzer nur eine bestimmte Sprachfassung des Fernsehprogramms übertragen wird. Ferner kann durch diese Daten nicht nur ein einzelner Benutzer ausgewählt werden, sondern auch eine bestimmte Benutzergruppe.

In einer Weiterbildung ist der Server-Rechner so eingerichtet, dass das Programm von dem Sender empfangen wird und für einen späteren Download gespeichert wird.

Anschaulich gesprochen, kann so sichergestellt werden, dass das Empfangsgerät dieses Fernsehprogramm, automatisch oder nach Beauftragung durch den Benutzer, über eine Internet-Verbindung von dem Server-Rechner herunter lädt, falls das Empfangsgerät ein bestimmtes Fernsehprogramm, z. B. wegen technischer Probleme, nicht empfangen oder speichern kann.

Vorzugsweise ist der Server-Rechner derart eingerichtet, dass Speicherplatz auf dem Empfangsgerät von einem Betreiber des Server-Rechners an Fernsehprogramm-Anbieter vergebbar ist.

Anschaulich ausgedrückt, sollen Fernsehprogramm-Anbieter für Speicherplatz auf dem Empfangsgerät eines Benutzers bei dem Betreiber des Server-Rechners bezahlen, z. B. indem sie das Empfangsgerät mieten. Dadurch kann das Bereitstellen des Empfangsgeräts für den Benutzer kostenlos sein. Elegant lässt sich die Speicherverwaltung z. B. mit einem Quota-System realisieren. Als Quota-System wird nachstehend ein System zur Speicherverwaltung bezeichnet, in dem einem Fernsehprogramm-Anbieter nur ein begrenzter Speicherplatz in dem Speicher, z. B. auf der Festplatte, zugeordnet ist und bei einer Veränderung die Festplatte nicht neu formatiert oder partitioniert werden muss. Falls Fernsehprogramm-Anbieter mehr Speicherplatz auf einem Empfangsgerät mieten wollen als verfügbar ist, vergibt der SSP den Speicherplatz nach vorher festgelegten Kriterien. Indem der SSP, der den Server-Rechner betreibt, als Bindeglied zwischen dem Fernsehprogramm-Anbieter und dem Benutzer auftritt, ist außerdem sichergestellt, dass der Benutzer nicht vom Fernsehprogramm-Anbieter abhängig ist. Falls jedoch, in einem zweiten Fall, der Benutzer das Empfangsgerät gekauft hat, kann natürlich der Benutzer entscheiden, welchem Fernsehprogramm-Anbieter wie viel Speicherplatz auf dem Empfangsgerät zur Verfügung steht.

Besonders bevorzugt weist der Server-Rechner Benutzer-Identifizierungsdaten auf, die einen Benutzer und/oder ein Empfangsgerät eindeutig identifizieren und einander zuordnen und die ein Benutzer-spezifisches und/oder empfangsgeräte-spezifisches Empfangen von Fernsehprogrammen und Zusatzinformationen an einem Empfangsgerät ermöglichen.

Anschaulich bedeutet dass, das auf dem Server-Rechner Daten gespeichert sind, aus denen eindeutig hervorgeht, welches Empfangsgerät bei welchem Benutzer steht. Auf Basis dieser Benutzer-Identifizierungsdaten kann ein Fernsehprogramm-Anbieter festlegen, welchem Benutzer ein bestimmtes Fernsehprogramm bzw. die entsprechenden Zusatzinformationen angeboten werden. Zusätzlich können die Benutzer-Identifizierungsdaten Merkmale enthalten, die es erlauben, Gruppen von Benutzern zu identifizieren.

Besonders bevorzugt ist der Server-Rechner eingerichtet, um gespeicherte EPG-Daten empfangsgeräte-spezifisch anzupassen und an das Empfangsgerät zu senden, so dass das Empfangen und Speichern der Fernsehprogramme auf dem Empfangsgerät individuell steuerbar ist.

Anschaulich ausgedrückt, werden die EPG-Daten mit Benutzer-Identifizierungsdaten korreliert, so dass das Empfangsgerät und die Screening-Software benutzer-spezifisch gesteuert werden können. Die personalisierten EPG-Daten werden an das jeweilige Empfangsgerät übertragen. Die EPG-Daten sind eine Zusammenfassung aller für diesen Benutzer von unterschiedlichen Fernsehprogramm-Anbietern gebuchten und zur Aufzeichnung vorgesehenen Fernsehprogramme. Die EPG-Daten können z. B. in XML (extensible Markup Language) beschrieben sein.

Besonders bevorzugt ist der Server-Rechner derart eingerichtet, dass die EPG-Daten auf dem Empfangsgerät vom Server-Rechner automatisch aktualisierbar sind.

Eine kurze Periode zur Aktualisierung wird angestrebt, so dass auch auf kurzfristige Änderungen des Fernsehprogramms reagiert werden kann. Mit einer kurzen Aktualisierungsperiode ist sichergestellt, dass auf dem Empfangsgerät immer aktuelle EPG-Daten, die dem aktuellen Sendeprogramm und der Speicherplatzaufteilung entsprechen, gespeichert sind.

Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Server-Rechner derart eingerichtet ist, dass die Zusatzinfor mationen automatisch von dem Server-Rechner auf das Empfangsgerät hochladbar sind.

In einer Weiterbildung ist der Server-Rechner zum Umschlüsseln des Fernsehprogramms bzw. der Zusatzinformationen in Auflösung oder Rate oder Format eingerichtet.

Vorzugsweise ist der Server-Rechner derart eingerichtet, dass die Screening-Software auf dem Empfangsgerät vom Server-Rechner aktualisierbar ist.

Damit kann erreicht werden, dass das Empfangsgerät immer die neueste Version der Screening-Software verwendet, bei der der Leistungsumfang und die Fehlerhäufigkeit so gut wie möglich und die Bedienung des Empfangsgeräts so einfach wie möglich ist.

In einer Weiterbildung weist der Server-Rechner ein Kommunikationssystem zur Kommunikation zwischen einem Fernsehprogramm-Anbieter und einem Benutzer eines Empfangsgeräts auf.

Der Benutzer kann über das Kommunikationssystem des Server-Rechners beispielsweise sein Kaufinteresse an einem angebotenen Fernsehprogramm, z. B. mittels einer vorbereiteten E-Mail aus der Screening-Software heraus, dem jeweiligen Fernsehprogramm-Anbieter mitteilen. Zusätzlich kann das Kommunikationssystem so eingerichtet sein, dass auch allgemeine Nachrichten zwischen einem Fernsehprogramm-Anbieter und einem Benutzer austauschbar sind.

In einer Weiterbildung ist das Kommunikationssystem derart eingerichtet, dass bei einem Problem bei der Aufzeichnung von Fernsehprogrammen bzw. Zusatzinformationen auf dem Empfangsgerät, automatisch eine Nachricht an den Server-Rechner gesendet wird.

Anschaulich wird mit dieser Weiterbildung sichergestellt, dass bei Aufzeichnungsproblemen der Benutzer das Fernsehprogramm, nachträglich oder anstatt der direkten Übertragung vom Sender zum Empfangsgerät, vom Server-Rechner auf das Empfangsgerät übertragen kann.

Vorzugsweise sind zur Verwaltung eines Speichers des Empfangsgeräts zusätzlich Fernsehprogramm-Priorisierungsdaten gespeichert, die das Speichern von Fernsehprogrammen im Empfangsgerät steuerbar machen.

Anschaulich dienen diese Fernsehprogramm-Priorisierungsdaten dazu, eine Auswahl zu treffen, welches gesendete Fernsehprogramm eines Fernsehprogramm-Anbieters auf dem Empfangsgerät gespeichert wird, falls der freie Speicherplatz im gemieteten Speicherbereich des Fernsehprogramm-Anbieters nicht ausreicht. In diesem Fall ist mit Hilfe der Fernsehprogramm-Priorisierungsdaten entscheidbar, welches der gespeicherten Fernsehprogramme mit dem aktuell gesendeten Fernsehprogramm überschrieben werden soll. Die Priorität eines Fernsehprogramms kann z. B. von Datum und Uhrzeit der Aufzeichnung abhängen. Reicht der Speicherplatz trotzdem nicht aus, wird die Aufzeichnung unterdrückt und dem Fernsehprogramm-Anbieter wird dieses mit einer elektronischen Nachricht mitgeteilt, da der Fernsehprogramm-Anbieter, der den Speicherplatz bezahlt hat, bestimmen können muss, was im Speicher des Empfangsgeräts gespeichert wird. Falls der Benutzer das Empfangsgerät gekauft hat, kann er bestimmen, welchem Fernsehprogramm welche Priorität zugeordnet wird, und so Fernsehprogramme vor einem Löschen schützen.

In einer Weiterbildung ist das Empfangsgerät derart eingerichtet, dass die Fernsehprogramm-Priorisierungsdaten von einem Benutzer änderbar sind.

Anschaulich gesprochen, kann der Benutzer auf diese Weise beeinflussen, welche gespeicherten Fernsehprogramme und Zu satzinformationen überspielt werden, da er die Priorität der gespeicherten Fernsehprogramme ändern kann. Denkbar ist, dass der Benutzer entweder nur die Reihenfolge verändern kann, in der gespeicherte Fernsehprogramme und Zusatzinformationen gelöscht werden, oder frei entscheiden kann, ob ein Fernsehprogramm überschrieben werden soll oder nicht. Der letztere Fall kann gelten, wenn der Benutzer die Settop-Box gekauft hat. Dann hat der Benutzer die Möglichkeit Fernsehprogramme, die ihn besonders interessieren, vor einem Löschen bzw. einem Überspielen zu schützen, damit er sie zu einem späteren Zeitpunkt ansehen kann.

Besonders bevorzugt kann das Empfangsgerät eine Screening-Software enthalten, die als Benutzerschnittstelle zum Empfangsgerät eingerichtet ist.

Anschaulich ist das Empfangsgerät mittels der Screening-Software, z. B. auf der Basis von MHP (mulitmedia home platform), von einem Benutzer steuerbar, indem z. B. ein gespeichertes Fernsehprogramm und eine dazugehörige Zusatzinformation auswählbar und abspielbar ist. Dazu unterstützt die Screening-Software die PDR (personal digital recorder)-Funktionen (Schnell-Vorwärts (FF), Schnell-Rückwärts (REW), Pause, Abspielen (Play)) des Empfangsgeräts. Die Steuerung der Screening-Software kann mittels der Fernbedienung des Empfangsgeräts erfolgen. Die Screening-Software kann auch eine graphische Benutzerschnittstelle (GUI) aufweisen. Mit der Screening-Software ist deshalb ein einfacher Zugriff auf das Fernsehprogramm-Angebot (einschließlich der Zusatzinformationen) realisiert.

Vorzugsweise weist der Speicher des Empfangsgeräts eine Verzeichnisstruktur auf, die einen einfachen Zugriff auf gespeicherte Programminhalte ermöglicht.

Das Abspeichern der Programminhalte, die sowohl Fernsehprogramme als auch Zusatzinformationen aufweisen, in vorgege benen Verzeichnissen und Unterverzeichnissen im Speicher des Empfangsgeräts erleichtert den Überblick über bereits gespeicherte Daten. Insbesondere wird diese Verzeichnisstruktur in der Screening-Software zur Auswahl gespeicherter Fernsehprogramme und Zusatzinformationen angewendet.

Besonders bevorzugt empfängt das Empfangsgerät Fernsehprogramme, die von dem Sender über eine Satellitenverbindung ausgestrahlt werden.

Das Senden mittels einer Satellitenverbindung hat den Vorteil, dass eine überregionale Abdeckung erreicht wird, sogar von Bereichen, die außerhalb des eigentlichen Sendegebietes (Overspill) liegen. Deshalb sind über Satellit gesendete Fernsehprogramme von einer Vielzahl potenzieller Fernsehprogramm-Käufer empfangbar. Neben frei ausgestrahlten Fernsehprogrammen lassen sich mittels separater Transponder über Satellitenverbindungen auch spezielle Benutzerkreise ansprechen.

In einer Weiterbildung ist das Empfangsgerät derart ausgebildet, dass das Empfangsgerät zum Empfangen von Programmen, die von dem Sender über eine terrestrische Verbindung ausgestrahlt werden, eingerichtet ist.

In einer Weiterbildung ist das Empfangsgerät zum Empfangen eines Fernsehprogramms mittels einer Kabelverbindung mit dem Sender gekoppelt.

Fernsehprogramme können auch über Kabelverbindungen wie z. B. dem Kabelnetz gesendet werden. Dadurch kann eine weltweite Empfangbarkeit des Fernsehprogramms erreicht werden. Allerdings muss in diesem Fall sichergestellt sein, dass der Kunde erreichbar ist.

In einer Weiterbildung ist das Empfangsgerät derart ausgebildet, dass das Empfangsgerät zum Empfangen eines Fernseh programms mit dem Sender mittels einer Internet-Verbindung gekoppelt ist.

Die Internet-Verbindung zwischen dem Sender und dem Empfangsgerät kann z. B. eine DSL-Leitung sein, so dass eine ausreichend große Bandbreite und Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung steht, die das Übertragen großer Datenmengen praktikabel und wirtschaftlich macht.

In einer Weiterbildung sind die Fernsehprogramme auf dem Empfangsgerät kryptografisch verschlüsselt gespeichert.

Die Fernsehprogramme können verschlüsselt auf dem Empfangsgerät gespeichert sein, damit eine missbräuchliche Nutzung der Fernsehprogramme ausgeschlossen ist.

In einer Weiterbildung sind Anbieter-Priorisierungsdaten so eingerichtet sind, dass der Empfang und das Speichern von Programmen, sowie das Löschen alter Programme am Empfangsgerät steuerbar ist.

Anschaulich kann mit Hilfe von Anbieter-Priorisierungsdaten entschieden werden, welches Fernsehprogramm vom Empfangsgerät empfangen und gespeichert wird, wenn Fernsehprogramme gleichzeitig ausgestrahlt werden. Die Priorisierung der Fernsehprogramm-Anbieter kann auch in den Gebühren, die der Fernsehprogramm-Anbieter zu zahlen hat, berücksichtigt werden. Dadurch wird das Problem gelöst, welches Fernsehprogramm bei gleichzeitig ausgestrahlten Fernsehprogrammen gespeichert werden soll.

Mit der beschriebenen Anordnung zum Bereitstellen von Fernsehprogrammen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind, ist es Fernsehprogramm-Anbietern von Fernsehprogrammen möglich, Fernsehprogramme schnell, großflächig und kostengünstig zu verteilen, die Fernsehprogramme mit vielfältigen Zusatzinformationen zur Steigerung der Attraktivität des Angebots aufzuwerten, potenzielle Kunden kontinuierlich auf neue Fernsehprogramme aufmerksam zu machen und aktuelle Fernsehprogramme vorzustellen. Ferner wird dem Kunden ermöglicht, die Fernsehprogramm-Angebote in Ruhe und ohne Zeitdruck durchzusehen.

Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und im Weiteren näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
1 eine schematische Zeichnung des Flusses von Fernsehprogrammen, EPG-Daten und Zusatzinformationen von zwei Fernsehprogramm-Anbietern über einen Satelliten bzw. über einen Server-Rechner, zu zwei Empfangsgeräten;
2 eine detaillierte Zeichnung des Aufbaus mit den Komponenten, die ein Fernsehprogramm-Anbieter bereitstellt;
3 eine detaillierte Zeichnung der Komponenten eines Empfangsgeräts;
4 eine detaillierte Zeichnung der Komponenten eines Server-Rechners; und
5 eine Verzeichnisstruktur des Speichers eines Empfangsgeräts.
Bezug nehmend auf die 1 bis 5 wird der Aufbau einer Anordnung zum Bereitstellen von Fernsehprogrammen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind, beschrieben.
In 1 kann der Fluss von gesendeten Fernsehprogrammen 107 bzw. 108 von Sendeanlagen 102 bzw. 103 über einen Satelliten 106, sowie von Zusatzinformationen 109 bzw. 110 von den Sendeanlagen 102 bzw. 103 der Fernsehprogramm-Anbieter über einen Server-Rechner 101 zu Empfangsgeräten 104 bzw. 105 von Benutzern nachverfolgt werden. Unter dem Begriff "Sendeanlage" wird hier und nachfolgend die gesamte Infrastruktur eines Programmanbieters, also Studio, Playout-Center, Portal-Infrastruktur, usw. verstanden. In 1 sind zwei Sendeanlagen 102 bzw. 103 gezeigt, die so eingerichtet sind, dass jeweils ein Fernsehprogramm 107 bzw. 108 an einen Satelliten 106 gesendet wird. Der Satellit 106 ist so eingerichtet, dass die beiden Fernsehprogramme 107 bzw. 108 nacheinander ausgesendet werden. Alternativ kann der Satellit 106 auch eingerichtet sein, so dass beide Fernsehprogramme 107 bzw. 108 parallel ausgesendet werden. Zusätzlich sind die beiden Sendeanlagen 102 bzw. 103 so eingerichtet, dass EPG-Daten 111 bzw. 112, aus denen Steuerdaten zum Steuern der Aufnahme des entsprechenden Fernsehprogramms auf einem Empfangsgerät erzeugt werden, und Zusatzinformationen zu den Fernsehprogrammen auf den Server-Rechner 101, der von einem unabhängigen Screening-Server-Provider (SSP) betrieben wird, übertragen werden. Bei jedem Teilnehmer am Fernsehprogramm-Markt (Benutzer) ist ein Empfangsgerät installiert. Die Empfangsgeräte 104 bzw. 105 sind so eingerichtet, dass automatisiert und periodisch EPG-Daten 111 bzw. 112 von dem Server-Rechner 101 des SSP' angefordert werden. Zusätzlich werden Zusatzinformationen 109 bzw. 110 auf das jeweilige Empfangsgerät 104 bzw. 105 übertragen. Die Empfangsgeräte 104 bzw. 105 sind außerdem so eingerichtet, dass die Fernsehprogramme 107 bzw. 108, die von dem Satelliten 106 ausgesendet werden, gemäß den EPG-Daten 111 bzw. 112 empfangen und gespeichert werden. In 1 ist dargestellt, dass das Empfangsgerät 104 EPG-Daten 111 erhält, die die Screening-Software so steuern, dass sowohl das Fernsehprogramm 107, als auch das Fernsehprogramm 108 empfangen und gespeichert werden. Außerdem werden von dem Server-Rechner 101 die Zusatzinformationen 109 und 110 in den Speicher des Empfangsgeräts 104 übertragen, nachdem deren Existenz angezeigt wurde. Die EPG-Daten 112, die zu dem Empfangsgerät 105 übertragen werden, sind so eingerichtet, dass nur das Fernsehprogramm 108 gespeichert wird, auch wenn beide Fernsehprogramme von dem Empfangsgerät 105 empfangen werden können. Außerdem werden Zusatzinformationen 110, die dem Fernsehprogramm 108 entsprechen, von dem Server-Rechner 101 in den Speicher des Empfangsgeräts 105 übertragen. Jedes Empfangsgerät ist so eingerichtet, dass die gespeicherten Fernsehprogramme zu einer beliebigen Zeit und in beliebigem Umfang angesehen werden können.
Außer der Ausstrahlung über eine Satellitenverbindung, kann ein Fernsehprogramm auch mittels einer terrestrischen Funkverbindung, durch ein Kabelnetz oder durch eine Internet-Verbindung verbreitet werden. In diesem Fall kann das Empfangsgerät so eingerichtet sein, dass das Empfangsgerät auch unter diesen Umständen das Fernsehprogramm empfangen und speichern kann. Ferner ist es möglich, dass das Fernsehprogramm von der Sendeanlage auf den Server-Rechner übertragen wird, und von dort auf das Empfangsgerät übertragen wird.
Prinzipiell ist diese Anordnung auch auf Mobilfunktechnik übertragbar. In diesem Fall wird das Fernsehprogramm, anstatt per Satellitenverbindung, von einem DVB-T/H-System ausgestrahlt und das Empfangsgerät ist mit dem Server-Rechner 101, anstatt über eine Internet-Verbindung, über einen drahtlosen IP-Link gekoppelt.
2 zeigt eine detaillierte Zeichnung des Aufbaus einer Sendeanlage 102 eines Fernsehprogramm-Anbieters mit den relevanten Komponenten, die eine Sendeanlage 102 eines Fernsehprogramms aufweist. Der Aufbau der Sendeanlage 103 aus 1 ist der gleiche. Die Sendeanlage 102 weist eine Sendevorrichtung 202, einen Speicher 203 und eine Internet-Verbindung 204 auf. Die Sendevorrichtung 202 kann z. B. zum Senden des Fernsehprogramms 107 über DVB-S (digital video broadcast over satellite) eingerichtet sein. Alternativ kann die Sendevorrichtung 202 auch zum Senden des Fernsehprogramms 107 mittels DVB-C, DVB-T oder anderer Verfahren (ACTS, ISDBT, ...) eingerichtet sein. Außerdem kann sie über die Internet-Verbindung 204, z. B. mittels herkömmlicher HTTPS-basierter Mechanismen, mit einem Server-Rechner 101 in Verbindung treten. Im Speicher 203 der Sendeanlage 102 können EPG-Daten und die entsprechende Datenrate im DVB-Multiplexer, mit der das Fernsehprogramm gesendet wird, abgespeichert sein. Ferner können im Speicher 203 Zusatzinformationen 109 (alternative Sprache, Surround-Sound, Gebärdensprache, HTML-Seiten) in bestimmten Formaten (HTML und assoziierte Formate, mp3, WMF, MPEG-4, H.264, WM9, usw.) abgespeichert sein. Die in den Zusatzinformationen enthaltene Beschreibung des Fernsehprogramms weist Angaben auf, welche Teile synchron und welche asynchron zum Hauptprogramm abzuspielen sind. Die Sendeanlage 102 kann außerdem so eingerichtet sein, dass das Fernsehprogramm 107 als Datei über eine Internet-Verbindung 204 an den Server-Rechner 101 übertragen wird, so dass das es an das Empfangsgerät 105 weitergeleitet werden kann (per download oder streaming), falls das Fernsehprogramm 107 von dem Empfangsgerät 105 nicht empfangen oder aufgezeichnet werden konnte. Die Kommunikation und der Datenaustausch mit dem Server-Rechner 101 können z. B. durch Verwenden eines World Wide Web-Formulars (WEB-Formular) erfolgen. Bezüglich der Vergabe von Speicherplatz auf dem Server-Rechner 101 sind in einem WEB-Formular mindestens folgende Angaben vorgesehen: Empfangsgeräte-Benutzer bzw. Benutzergruppe, auf deren Empfangsgerät Speicherplatz gemietet werden soll, der freie Speicherplatz bei dem Benutzer, der gemietete Speicherplatz, die Mietdauer, der Speicherplatz auf dem Server-Rechner für Zusatzinformationen und die Kosten. Zum Einstellen eines Fernsehprogramm-Angebotes sind in einem WEB-Formular mindestens folgende Angaben vorgesehen: Die verfügbaren Benutzer und/oder Benutzergruppen, der freie Speicherplatz bei dem Benutzer und der freie Speicherplatz auf dem Server-Rechner 101 für Zusatzinformationen.
3 zeigt eine detaillierte Zeichnung der relevanten Komponenten eines Empfangsgeräts 105 aus 1. Der Aufbau des Empfangsgeräts 104 ist identisch. Das Empfangsgerät 105 kann einem Benutzer kostenlos zur Verfügung gestellt sein, falls Speicherplatz an Fernsehprogramm-Anbieter vermietet ist, oder der Benutzer kann das Empfangsgerät 105 kaufen, wodurch er die Möglichkeit bekommt, selbst zu bestimmen, was auf seinem Empfangsgerät gespeichert werden soll. Das Empfangsgerät 105 weist eine Empfangsvorrichtung 302 zum Empfangen digitaler Fernsehprogramme mittels einer Satellitenantenne, eines Kabelanschlusses, einer Internet-Verbindung oder einer Antenne für terrestrischen Empfang, ein DVB-Frontend 303, einen Empfangsgeräte-Controller 304, einen Speicher 305 und eine Internet-Verbindung 307 auf. Der Speicher 305, der z. B. eine Festplatte ist, ist so eingerichtet, dass manche Daten änderbar sind, während andere Daten nicht änderbar sind. Zusätzlich kann das Empfangsgerät einen analogen TV-Empfänger (nicht gezeigt) mit einem Analog-/Digital-Wandler und einem Kodierer, der das digitale Signal in ein MPEG-2-kodiertes Signal umwandeln kann, aufweisen, der zum Empfangen und Speichern analoger Fernsehprogramme eingerichtet ist.
Das DVB (digital video broadcasting)-Frontend 303 ist so eingerichtet, dass das empfangene Fernsehprogramm 108 demoduliert, demultiplext und im Speicher 305 gespeichert wird. Der Zeitpunkt, zu dem ein empfangenes Fernsehprogramm gespeichert wird, wird von den EPG-Daten gesteuert. Im Beispiel des Empfangsgeräts 105 wird aufgrund der EPG-Daten 112 nur das Fernsehprogramm 108 gespeichert. Falls bei der Speicherung ein Fehler auftritt, wird automatisch eine elektronische Nachricht über die Internet-Verbindung 307 an den Server-Rechner 101 übertragen. Als Erweiterung kann in einem parallelen Empfangsteil ein Digitalisierungsmodul vorgesehen sein, so dass ein Fernsehprogramm, das mit herkömmlicher Technik gesendet wird, zur digitalen Speicherung aufbereitet wird.
Der Empfangsgeräte-Controller 304 ist zum Steuern des Empfangsgeräts 105, zum Verwalten der EPG-Daten 112 und zum Steuern der Empfangsvorrichtung 302 und des DVB-Frontends 303 für die Aufzeichnung eines Fernsehprogramms 108 eingerichtet. Steuersignale zum Auswählen und Einstellen des Transponders und zum Positionieren der Empfangsvorrichtung 302 sind aus den EPG-Daten 112 erzeugbar. Ferner ist der Empfangsgeräte-Controller 304 zum Steuern der Quota-basierten Speicherplatzverwaltung und der Datenübertragung über die Internet-Verbindung 307 eingerichtet. Außerdem steuert der Empfangsgeräte-Controller 304 den Versand und den Empfang von Nachrichten. Alternativ kann die Verwaltung des Empfangsgeräts 105 und der Datenübertragung zu dem Server-Rechner 101 HTTP-basiert mittels eines WEB-Browsers erfolgen.
Im Speicher 305 des Empfangsgeräts 105 sind Benutzer-Identifizierungsdaten gespeichert, die eine eindeutige Kennung, Login-Daten (ID und Passwort), Name und Anschrift des Benutzers aufweisen. Diese Benutzer-Identifizierungsdaten sind im Speicher 305 fest gespeichert.
Zusätzlich sind im Speicher 305 Fernsehprogramme 108, Zusatzinformationen 110, Fernsehprogramm-Priorisierungsdaten, EPG-Daten 112 und die Screening-Software gespeichert. Der Speicher 305 kann so eingerichtet sein, dass Speicherplatz an Fernsehprogramm-Anbieter vermietbar ist. Die Konfiguration des Speichers 305 ist dann von dem Betreiber des Server-Rechners 101 dynamisch anpassbar. Falls der Speicher eine Festplatte ist, ist dafür ein Quota-System geeigneter als die Änderung von Partitionen oder eine Neu-Formatierung der Festplatte 305.
Durch die Internet-Verbindung 307 sind die EPG-Daten 112, die den Empfang und das Speichern der Fernsehprogramme steuern, von dem Server-Rechner 101 auf das Empfangsgerät 105 übertragbar. Die Steuerung der Internet-Verbindung 307, wie z. B. die Einwahl bei einem ISP und der Aufbau einer Internet-Verbindung, sind Stand der Technik und Bestandteil jedes Betriebssystems. Die Internet-Verbindung 307 ist so eingerichtet, dass sich das Empfangsgerät 105 mittels der in dem Speicher 305 gespeicherten Benutzer-Identifizierungsdaten bei dem Server-Rechner 101 identifiziert und die Datenübertragung mit HTTP-Protokollen steuerbar ist. Die Datenübertragung, die auch auf dem FTP-Protokoll basieren kann, kann periodisch durchgeführt werden. Zusammen mit den EPG-Daten 112 sind Zusatzinformationen 110, Konfigurationsdaten für die Verwaltung des Quota-Systems, aktualisierte Betriebssystem-Software, Treibersoftware, Screening-Software usw. übertragbar und im Speicher 305 aktualisierbar. Während der Datenübertragung werden Fernsehprogramm-Priorisierungsdaten berücksichtigt, die einen Zeitstempel der Zusatzinformation 110 aufweisen, so dass vermieden wird, dass eine bereits vorhandene Zusatzinformation 110 noch einmal übertragen wird. Falls der Benutzer über keinen Breitbandanschluss verfügt, so dass ein automatischer Download sehr lange dauern würde, kann die Internet-Verbindung 307 so eingerichtet sein, dass die Zusatzinformationen 110 nicht übertragen wird, sondern deren Existenz nur signalisiert wird. Die Screening-Software ist dafür so eingerichtet, dass der Benutzer dann gezielt einzelne Zusatzinformationen nachladen kann, oder aber einen Datenträger, z. B. eine DVD, mit den gewünschten Zusatzinformationen bei dem Fernsehprogramm-Anbieter bestellen kann. Bei Fehlern im Übertragungsvorgang ist dieser wiederholbar bzw. nach mehreren Fehlversuchen wird er abgebrochen und der Betreiber des Server-Rechners 101 wird alarmiert. Alternativ kann die Internet-Verbindung 307 so eingerichtet sein, dass Zusatzinformationen 110 nicht vorab auf dem Empfangsgerät 105 gespeichert sind, sondern bei Bedarf (Streaming für synchronisierte Daten) abrufbar sind.
Zum Speichern eines Fernsehprogramms 108 bzw. der Zusatzinformationen 110 muss in dem Speicher 305 genügend Speicherplatz frei sein, der für den Anbieter des empfangenen Fernsehprogramms 108 in seinem gemieteten Speicherbereich verfügbar ist. Falls der auf dem Empfangsgerät 105 verfügbare Speicherplatz, der diesem Fernsehprogramm-Anbieter zur Verfügung steht, für die Aufzeichnung eines neuen Fernsehprogramms 108 nicht ausreicht, kann das Empfangsgerät 105 so eingerichtet sein, dass sukzessive das jeweils älteste Fernsehprogramm bzw. das mit den niedrigsten Fernsehprogramm-Priorisierungs daten überschrieben wird. Alternativ ist der notwendige Speicherplatz vorab berechenbar und ein Benutzer kann darauf Einfluss nehmen, ob ein Fernsehprogramm aufgezeichnet wird oder nicht. Zur Abschätzung des notwendigen Speicherplatzes ist die Kenntnis der zur Kodierung verwendeten Datenrate erforderlich. Diese kann als Teil der EPG-Daten 112 vom Fernsehprogramm-Anbieter übertragen werden, oder auf dem Empfangsgerät 105 zu Beginn des Empfangs des Fernsehprogramms 108 in dem DVB-Frontend 303 ermittelt werden.
Die Screening-Software ist so eingerichtet, dass dem Benutzer jederzeit ein Überblick über die auf dem Empfangsgerät 105 gespeicherten Fernsehprogramme verschafft wird und er sie ansehen kann. Die Screening-Software ist vorzugsweise von einer Fernbedienung aus vollständig bedienbar. Die Screening-Software zeigt auf einem Bildschirm ein Menü mit Fernsehprogramm-Anbietern an, deren Fernsehprogramme auf dem Empfangsgerät 105 gespeichert sind. Nach Auswahl eines Fernsehprogramm-Anbieters wird ein weiteres Menü angezeigt, das alle gespeicherten Fernsehprogramme des ausgewählten Fernsehprogramm-Anbieters anzeigt. Nach Auswahl eines Fernsehprogramms wird ein Menü angezeigt, das zur Auswahl von Funktionen eines erweiterten Videorekorders bzw. PVR' mit z. B. der Funktion eines Sprungs an indizierte Stellen, dient. Ferner ist der Abruf von Zusatzinformationen, das Starten externer Anzeigeprogramme (falls nötig) und das Springen an vorgegebene Highlight-Positionen möglich. Beim Abruf von Zusatzinformationen wird die Funktion einer Datei angezeigt, anstatt ihres Dateityps. Beispielsweise wird nicht eine mp3-Datei angezeigt, sondern nur die Information, dass eine weitere Sprache verfügbar ist. Genauso wird der Titel einer HTML-Seite angezeigt, anstelle des Dateityps "HTML". Die Elemente der Zusatzinformationen 110 sind für den Benutzer zu jedem beliebigen Zeitpunkt auswählbar und aktivierbar. Handelt es sich um synchron abzuspielende Daten, werden diese parallel zum entsprechenden Fernsehprogramm 108 abgespielt. Bei einer Navigation in dem Fernsehprogramm 108 muss simultan mit Hilfe der Indexinformationen, die im Datenstrom enthalten sind, auch eine Navigation im Datenstrom der Zusatzinformationen 110 erfolgen. Bei asynchronen Zusatzinformationen 110, wie beispielsweise einer HTML-Seite, pausiert das Abspielen des Fernsehprogramms 108 und die Zusatzinformation 110 wird angezeigt. Danach wird das Fernsehprogramm 108 fortgesetzt. Ferner kann die Screening-Software so eingerichtet sein, dass eine Übersicht von Zusatzinformationen, die auf dem Server-Rechner 101 gespeichert sind angezeigt wird. Diese auf dem Server-Rechner 101 gespeicherten Zusatzinformationen 110 sind auf das Empfangsgerät 105 übertragbar. Der dafür erforderliche Speicherplatz kann von der Vermietung des Speicherplatzes ausgenommen sein.
Falls der Benutzer das Empfangsgerät gekauft hat, ist außerdem die Screening-Software so eingerichtet, dass die Fernsehprogramm-Priorisierungsdaten des gespeicherten Fernsehprogramms 108 von einem Benutzer veränderbar sind und das gespeicherte Fernsehprogramm 108 gezielt löschbar ist. Daher kann der Benutzer die Vorhaltezeit des Fernsehprogramms 108 und der entsprechenden Zusatzinformationen 110 im Speicher 305 des Empfangsgerätes 105 beeinflussen. Interessiert sich der Benutzer für das Fernsehprogramm 108, so bietet die Screening-Software die Möglichkeit, eine vorbereitete elektronische Nachricht (E-Mail) über das Kommunikationssystem 404 des SSP' an den Fernsehprogramm-Anbieter zu senden, wobei der SSP die Daten des Benutzers ergänzt oder das Empfangsgerät 105 so konfiguriert ist, dass die Daten des Benutzers automatisch vor dem Übertragen der elektronischen Nachricht ergänzt werden.
4 zeigt eine detaillierte Zeichnung der relevanten Komponenten eines Server-Rechners 101. Der Server-Rechner 101 weist einen Speicher 402, eine Datenbank 403, ein Kommunikationssystem 404 und eine Internet-Verbindung 405 auf. Skripte zur Bearbeitung von Datensätzen, ein FTP-Server-Rechner mit einem ausreichend großen Speicherplatz, eine Quota-Verwaltung für jedes Empfangsgerät und ein Abrechnungssystem sind weitere Komponenten eines Server-Rechners 101, die in 4 nicht gezeigt sind.
Der Speicher 402 ist so eingerichtet, dass Zusatzinformationen, Anbieter-Priorisierungsdaten, EPG-Daten und gegebenenfalls das Fernsehprogramm selbst, gespeichert werden können. Die EPG-Daten und die Zusatzinformationen sind von dem Fernsehprogramm-Anbieter des Fernsehprogramms, zu dem die Zusatzinformationen korrespondieren, änderbar.
Ferner weist der Server-Rechner 101 eine Datenbank 403 auf, in der eine Fernsehprogramm-Anbieter-Datenbank, eine Speicherverwaltungs-Datenbank, eine Benutzer-Datenbank und Skripte zur Bearbeitung von Datensätzen gespeichert sind. Die Fernsehprogramm-Anbieter-Datenbank weist mindestens die Adresse, die Abrechnungsmodalitäten, den verfügbaren Speicherplatz für Zusatzinformationen und Anbieter-Priorisierungsdaten der Fernsehprogramm-Anbieter auf. Ferner weist die Datenbank 403 eine Speicherverwaltungs-Datenbank, vorzugsweise in der Form eines WEB-Formulars auf, in dem jeder Fernsehprogramm-Anbieter eine Übersicht der Benutzer erhält, Speicherplatz auf dem Empfangsgerät eines jeden Benutzers mieten kann, EPG-Daten für Fernsehprogramme speichern kann, wobei angebbar ist, welchem Benutzer das jeweilige Fernsehprogramm angeboten wird, Zusatzinformationen auf dem Server-Rechner hinterlegen kann, ein Fernsehprogramm auf dem Server-Rechner im MPEG-2-Format speichern kann, Zusatzinformationen von bereits gesendeten Fernsehprogrammen sowie gespeicherte Fernsehprogramme löschen kann und Nachrichten direkt an den SSP übertragen kann. Das WEB-Formular ist so eingerichtet, dass Daten während der Eingabe auf Konsistenz überprüft werden und bei Fehlern der Fernsehprogramm-Anbieter benachrichtigt wird. Ferner weist die Datenbank 403 eine Benutzer-Datenbank auf, in der alle relevanten Informationen über den jeweiligen Benutzer eingetragen sind: Standort des Empfangsgeräts, Konfiguration des Empfangsgeräts, Authentifizierungscode des Emp fangsgeräts, übertragene Software-Versionen, Quota des Speichers des Empfangsgeräts. Außerdem weist die Datenbank 403 Funktionen zum Verwalten der eingegebenen Datensätze wie das Aufbereiten neuer personalisierter EPG-Daten für jeden Benutzer nach dem Eintreffen neuer Zusatzinformationen, wobei gleichzeitig auch die EPG-Daten von bereits gesendeten Fernsehprogrammen gelöscht werden, auf. Mit dem Erzeugen neuer EPG-Daten wird geprüft, ob Zeitkonflikte zwischen zwei Fernsehprogrammen auftreten. Falls ja, erhält der Fernsehprogramm-Anbieter mit der höchsten Priorität, die in den Anbieter-Priorisierungsdaten angegeben ist, den Vorrang, der andere Fernsehprogramm-Anbieter wird benachrichtigt. Die EPG-Daten können in Unterverzeichnissen gespeichert sein, die jeweils den Empfangsgeräten zugeordnet sind. In dem Unterverzeichnis, das einem Empfangsgerät zugeordnet ist, sind Unterverzeichnisse enthalten, die jeweils einem Fernsehprogramm zugeordnet sind und nach dem Titel des Fernsehprogramms benannt sind und Datei-Verknüpfungen zu den verfügbaren Zusatzinformationen enthalten. Beim Löschen eines Fernsehprogramms auf dem Server-Rechner 101 werden auch alle Datei-Verknüpfungen dieses Fernsehprogramms gelöscht. Ferner ist der Server-Rechner so eingerichtet, dass Daten transcodiert werden können und dass eine Raten- und/oder Auflösungsreduktion und/oder eine Formatkonversion möglich ist. Durch Verwenden transcodierter Daten kann sichergestellt werden, dass auch einem Benutzer, der über schmalbandige Leitungen angeschlossen ist, das Fernsehprogramm angeboten werden kann.
Das Kommunikationssystem 404 ist so eingerichtet, dass Nachrichten zwischen Fernsehprogramm-Anbietern und Benutzern weitergeleitet werden bzw. Nachrichten auf dem Server-Rechner 101 eingehen, falls der Empfang und/oder die Aufzeichnung von Fernsehprogrammen auf einem Empfangsgerät gestört sind.
Der Server-Rechner 101 und das Empfangsgerät sind mittels der Internet-Verbindung 405 gekoppelt.
Ferner weist der Server-Rechner 101 Funktionen zum Konfigurieren der Empfangsgeräte (Betriebssystem, Empfangsgeräte-Middleware, Screening-Software, Grundkonfiguration), zum automatischen und eindeutigen Authentifizieren von Benutzern, zum Verwalten des Speicherplatzes auf dem Empfangsgerät entsprechend seiner Vermietung an Fernsehprogramm-Anbieter und zum Aktualisieren der Software der Empfangsgeräte auf.
Der Server-Rechner 101 wird von einem Screening-Server-Provider (SSP) betrieben. Der SSP spielt in dieser Anordnung eine zentrale Rolle, da er als Vermittler und Schnittstelle zwischen den Fernsehprogramm-Anbietern und den Benutzern der Empfangsgeräte (Kunden) dient. Der SSP stellt Empfangsgeräte für interessierte Benutzer bereit, entwickelt und wartet die Empfangsgeräte, die Screening-Software (z. B. die Schnittstelle zu den PDR-Funktionen des Empfangsgeräts, die Übersicht über die gespeicherten Inhalte, die Verwaltung der gespeicherten Inhalte durch Priorisierung), die Middleware des Empfangsgeräts für die Screening-Software und vermietet Speicherplatz auf den Empfangsgeräten an Fernsehprogramm-Anbieter. Zusätzlich tritt der Betreiber des Server-Rechners als Internet-Service-Provider (ISP) auf, der die Internet-Verbindung zwischen Server-Rechner, Sendeanlage und Empfangsgerät realisiert. In einer Erweiterung ist der SSP für die Verwaltung des Eingabebereiches für Benutzer über ein WEB-Formular zuständig, in dem der Benutzer authentifizierbar ist und der Benutzer auf dem Server-Rechner 101 bereitgestellte Inhalte selektiv in den Speicher des Empfangsgeräts übertragen kann.
Im Speicher eines Empfangsgeräts sind in einer definierten Weise alle Daten und Programme gespeichert, die zum Betreiben des Empfangsgeräts nötig sind. 5 zeigt die Verzeichnisstruktur des Speichers eines Empfangsgeräts, soweit sie die Fernsehprogramme, EPG-Daten und Zusatzinformationen betrifft. Die Verzeichnisstruktur wird von der Screening-Software ausgelesen, so dass die Navigation in den gespeicherten Fernseh programmen und Zusatzinformationen vereinfacht ist. Das Hauptverzeichnis (Root-Verzeichnis) weist die EPG-Daten und die Screening-Software auf. Für jeden Fernsehprogramm-Anbieter, der Speicherplatz auf diesem Empfangsgerät gemietet hat, ist ein eigenes, nach ihm benanntes, Unterverzeichnis in dem Hauptverzeichnis enthalten. Dieses Unterverzeichnis weist Fernsehprogramme auf, die von diesem Fernsehprogramm-Anbieter gesendet wurden und dazugehörige Zusatzinformationen. In 5 ist der Fall gezeigt, dass zwei Fernsehprogramm-Anbieter Anbieter A und Anbieter B Speicherplatz auf diesem Empfangsgerät gemietet haben. In dem Unterverzeichnis mit dem Namen "Anbieter A" sind alle (in der Figur: zwei) Fernsehprogramme als Dateien gespeichert. Der Name der Fernsehprogramm-Datei ergibt sich aus dem Titel des Fernsehprogramms. Außerdem weist dieses Unterverzeichnis zwei Unterverzeichnisse auf, die nach dem Titel der in dem Unterverzeichnis des Fernsehprogramm-Anbieters gespeicherten Fernsehprogramme (hier: Fernsehprogramm 1 und Fernsehprogramm 2) benannt sind und sämtliche Zusatzinformationen zu dem jeweiligen Fernsehprogramm des jeweiligen Fernsehprogramm-Anbieters aufweisen. In 5 ist der Fall dargestellt, dass zu dem Fernsehprogramm 1 des Fernsehprogramm-Anbieters Anbieter A eine Zusatzinformation 1a und eine Zusatzinformation 1b gespeichert sind. Ähnlich sind zu dem Fernsehprogramm 2 des Fernsehprogramm-Anbieters Anbieter A eine Zusatzinformation 2a und eine Zusatzinformation 2b gespeichert. Schließlich ist in dem Unterverzeichnis "Anbieter B" des Fernsehprogramm-Anbieters Anbieter B ein Fernsehprogramm 3 mit entsprechendem Unterverzeichnis "Fernsehprogramm 3" und einer darin enthaltenen Zusatzinformation 3a gespeichert.

Claims

Anordnung zum Bereitstellen von Programmen und von Zusatzinformationen, die diesen zugeordnet sind, mit einem Sender zum Senden von Programmen, die Videoinformation und/oder Audioinformation aufweisen; einem Server-Rechner zum Speichern der Zusatzinformationen; und einem mit dem Server-Rechner gekoppelten Empfangsgerät, das zum Empfangen und Speichern der von dem Sender gesendeten Programme und zum Speichern der von dem Server-Rechner bereitgestellten Zusatzinformationen, eingerichtet ist; wobei die Zusatzinformationen derart ausgestaltet sind, dass unter Verwendung von in den Zusatzinformationen enthaltenen Indexinformationen ein freier Zugriff auf indizierte Ausschnitte des Programms ermöglicht ist und/oder die Zusatzinformationen derart ausgestaltet sind, dass unter Verwendung von in den Zusatzinformationen enthaltenen Audio-Zusatzinformationen und/oder Video-Zusatzinformationen die Audioinformationen und/oder Videoinformationen des Programms ergänzt werden können.
Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei die Programme Fernsehprogramme sind.
Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei die Zusatzinformationen eine Gesamtbeschreibung des Programms mit einer Referenz auf einen anderen Inhalt der Zusatzinformationen aufweisen.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Zusatzinformationen zusätzliche Beschreibungen des Programms aufweisen.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die Zusatzinformationen Beschreibungen aufweisen, so dass bestimmte Sequenzen des Programms zusammen mit zusätzlichen Inhalten der Zusatzinformationen abgespielt werden.
Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei die Programme von dem Sender kryptografisch verschlüsselt zu dem Empfangsgerät übertragen werden.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die Zusatzinformationen auf dem Server-Rechner von einem Programm-Anbieter bereitgestellt sind.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der EPG-Daten auf dem Server-Rechner von einem Programm-Anbieter bereitgestellt sind.
Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei der Server-Rechner zum Empfangen von Daten vom Sender eingerichtet ist, die den Benutzerkreis, zu dem die Zusatzinformationen übertragen werden, einschränken können.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, bei der der Server-Rechner so eingerichtet ist, dass das Programm von dem Sender empfangen wird und für einen späteren Download gespeichert wird.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, in der der Server-Rechner derart eingerichtet ist, dass Speicherplatz auf dem Empfangsgerät von einem Betreiber des Server-Rechners an Programm-Anbieter vergebbar ist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei der Server-Rechner Benutzer-Identifizierungsdaten aufweist, die einen Benutzer und/oder ein Empfangsgerät eindeutig identifizieren und einander zuordnen und die ein benutzer-spezifisches und/oder empfangsgeräte-spezifisches Empfangen von Programmen und Zusatzinformationen an einem Empfangsgerät ermöglichen.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei der Server-Rechner eingerichtet ist, um gespeicherte EPG-Daten empfangsgeräte-spezifisch anzupassen und an das Empfangsgerät zu übertragen, so dass das Empfangen und Speichern der Programme auf dem Empfangsgerät individuell steuerbar ist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei der Server-Rechner derart eingerichtet ist, dass die EPG-Daten auf dem Empfangsgerät vom Server-Rechner automatisch aktualisierbar sind.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, wobei der Server-Rechner derart eingerichtet ist, dass die Zusatzinformationen automatisch von dem Server-Rechner auf das Empfangsgerät übertragbar sind.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 15, bei dem der Server-Rechner zum Umschlüsseln des Programms bzw. der Zusatzinformationen in Auflösung oder Rate oder Format eingerichtet ist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 16, wobei der Server-Rechner derart eingerichtet ist, dass die Screening-Software auf dem Empfangsgerät vom Server-Rechner aktualisierbar ist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei der Server-Rechner ein Kommunikationssystem zur Kommunikation zwischen einem Programm-Anbieter und einem Benutzer eines Empfangsgeräts aufweist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 18, wobei das Kommunikationssystem so eingerichtet ist, dass bei einem Problem bei der Aufzeichnung von Programmen bzw. Zusatzinformationen auf dem Empfangsgerät, automatisch eine Nachricht an den Server-Rechner gesendet wird.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 19, wobei zur Verwaltung des Speichers des Empfangsgeräts zusätzlich Programm-Priorisierungsdaten gespeichert sind, die das Speichern von Programmen im Empfangsgerät steuerbar machen.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 20, wobei das Empfangsgerät derart eingerichtet ist, dass die Programm-Priorisierungsdaten von einem Benutzer änderbar sind.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 21, wobei das Empfangsgerät eine Screening-Software enthält, die als Benutzerschnittstelle zum Empfangsgerät eingerichtet ist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 22, wobei ein Speicher des Empfangsgeräts eine Verzeichnisstruktur aufweist, die einen einfachen Zugriff auf gespeicherte Programminhalte ermöglicht.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 23, wobei das Empfangsgerät Programme empfängt, die von dem Sender über eine Satellitenverbindung ausgestrahlt werden.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 24, wobei das Empfangsgerät zum Empfangen von Programmen, die von dem Sender über eine terrestrische Verbindung ausgestrahlt werden, eingerichtet ist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 25, wobei das Empfangsgerät zum Empfangen eines Programms mittels einer Kabelverbindung mit dem Sender gekoppelt ist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 26, wobei das Empfangsgerät zum Empfangen eines Programms mittels einer Internet-Verbindung mit dem Sender gekoppelt ist.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 27, wobei die Programme auf dem Empfangsgerät kryptografisch verschlüsselt gespeichert sind.
Anordnung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 28, wobei Anbieter-Priorisierungsdaten so eingerichtet sind, dass der Empfang und das Speichern von Programmen, sowie das Löschen alter Programme am Empfangsgerät steuerbar ist.