-
Die
Erfindung betrifft eine Türbaugruppe
für eine
Kraftfahrzeugtür
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
-
Eine
derartige Türbaugruppe
umfasst eine Türaußenbaugruppe
mit einer Türaußenhaut,
die eine zum Außenraum
weisende Designfläche
der Kraftfahrzeugtür
definiert; eine Türinnenbaugruppe, die
auf der der äußeren Designfläche abgewandten Seite
der Türaußenbaugruppe
angeordnet ist und in der Regel eine Türinnenhaut (Türinnenwand)
bildet, welche den Nassraum vom Trockenraum der Fahrzeugtür trennt;
eine Türdichtung,
die sich zumindest entlang eines Teiles eines äußeren Randes der Türbaugruppe
(in der Regel entlang des äußeren Randes
zumindest eines Teiles der Türinnenbaugruppe) erstreckt,
dabei aber nicht notwendig unmittelbar am Rand selbst verläuft; sowie
an der Türbaugruppe festlegbare
Befestigungsmittel zur Befestigung der Türdichtung an der Türbaugruppe.
-
Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Türbaugruppe der eingangs genannten
Art zu schaffen, die sich durch eine einfache, flexibel an unterschiedliche
Montageverfahren anpassbare Montierbarkeit auszeichnet.
-
Dieses
Problem wird erfindungsgemäß durch
die Schaffung einer Türbaugruppe
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
-
Danach
weisen die Befestigungsmittel, mittels derer die Türdichtung
an der Türbaugruppe
befestigbar ist, einen Basiskörper
auf, mit dem sie zwischen der Türaußenbaugruppe
und der Türinnenbaugruppe
aufgenommen und fixiert (insbesondere eingeklemmt) sind, indem sich
der Basiskörper
einerseits an der Türaußenbaugruppe
und andererseits an der Türinnenbaugruppe
abstützt.
-
Die
erfindungsgemäße Lösung hat
den Vorteil, dass die zur Befestigung der Türdichtung an der Türbaugruppe
vorgesehenen, vorzugsweise einstückig
(aus Kunststoff) gefertigten (geformten) Befestigungsmittel keine
aufwändigen
Befestigungsbereiche, z.B. in Form von Clipsbereichen, aufweisen müssen, um
sie an der Türbaugruppe
festlegen zu können.
Die Festlegung erfolgt vielmehr in einfacher Weise dadurch, dass
ein (z.B. in einfacher Weise starr ausgebildeter) Basiskörper der
Befestigungsmittel beim Zusammenbau der Türinnenbaugruppe mit der Türaußenbaugruppe
zwischen diesen beiden Baugruppen aufgenommen und festgelegt wird.
Hierdurch lassen sich die Befestigungsmittel beim Zusammenbau der
Türaußenbaugruppe
mit der Türinnenbaugruppe
fixieren, wobei die durch die Befestigungsmittel an der Türbaugruppe
zu befestigende Dichtung erst später,
insbesondere auch an einem separaten Montageplatz, hinzugefügt werden
kann. Hierzu müssen
die Befestigungsmittel lediglich einen Befestigungskopf, z. B. in
Form eines Formschlusselementes, aufweisen, auf das sich die Dichtung
(zur Herstellung einer formschlüssigen
Verbindung) aufstecken lässt.
-
Im
Ergebnis lässt
sich in Abhängigkeit
von dem für
eine jeweilige Fahrzeugtür
gewählten
Montageverfahren frei entscheiden, ob die Türdichtung bereits beim Zusammenbau
der Türaußenbaugruppe und
der Türinnenbaugruppe
hinzugefügt
werden soll oder erst in einem späteren Schritt an einem separaten
Montageplatz. Dies ermöglicht
beispielsweise eine flexible, im Hinblick auf einen jeweiligen Einzelfall
optimierte Aufgabenteilung zwischen den an der Herstellung eines
Kraftfahrzeugs beteiligten Unternehmen. Ferner bleiben Befestigungsstellen
der Türkarosserie,
die schließlich
(aus Gründen
des Designs) durch die Türdichtung
abgedeckt sein sollen, solange leicht zugänglich, bis die Türdichtung
an den hierfür
vorgesehenen Befestigungsmitteln befestigt worden ist.
-
Darüber hinaus
kann der zwischen der Türinnenbaugruppe
und der Türaußenbaugruppe
aufgenommene Basiskörper
eines jeweiligen Befestigungsmittels zugleich auch als Schutzelement („Scheuerschutz") dienen, mit dem
eine unmittelbare Anlage der Türaußenbaugruppe
an der Türinnenbaugruppe,
die im Betrieb zur Abnutzung führen
kann, vermieden wird.
-
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung durchgreifen die Befestigungsmittel (mit einem längserstreckten
Verbindungsabschnitt) eine Durchgangsöffnung in der Türbaugruppe,
insbesondere in der Türinnenbaugruppe.
Hierzu ist das jeweilige Befestigungsmittel bevorzugt von der der Türaußenbaugruppe
zugewandten Stirnseite der jeweiligen zugeordneten Durchgangsöffnung her
in diese einführbar.
-
Der
Basiskörper
der Befestigungsmittel weist dabei eine solche Ausdehnung auf, dass
er nicht durch eine jeweilige Durchgangsöffnung hindurch rutschen kann,
wenn diese von dem Verbindungsabschnitt des Befestigungsmittels
durchgriffen ist. Hierdurch verbleibt der Basiskörper an der der Türaußenbaugruppe
zugewandten Stirnseite der jeweiligen in der Türinnenbaugruppe vorgesehenen
Durchgangsöffnung
und kann so zwischen Türinnenbaugruppe und
Türaußenbaugruppe
aufgenommen und eingeklemmt werden, indem die Türaußenbaugruppe auf die Türinnenbaugruppe
aufgesetzt und in bekannter Weise durch geeignete Befestigungsmittel
mit dieser verbunden wird. Der Basiskörper eines jeweiligen Befestigungsmittels
ist hierzu bevorzugt flach ausgebildet.
-
Eine
besonders einfache Gestaltung der Basiskörper wird ermöglicht,
wenn die Festlegung der Befestigungsmittel an der Türbaugruppe
ausschließlich
durch die klemmende Aufnahme des Basiskörpers zwischen der Türaußenbaugruppe
und der Türinnenbaugruppe
erfolgt. Es entfällt
dann jedes Erfordernis, den Basiskörper so auszugestalten, etwa nach
Art eines Rastelementes bzw. Clips, dass er eine eigenständige Befestigung
an einem zugeordneten Rastbereich ermöglicht. Ferner ist ein flacher Basiskörper, der
zwischen Türaußenbaugruppe
und Türinnenbaugruppe
liegt, besonders gut als Scheuerschutz geeignet, der eine Abnutzung
durch unmittelbare Anlage der Türaußenbaugruppe
an der Türinnenbaugruppe
verhindert.
-
Der
Befestigungskopf eines jeweiligen Befestigungsmittels, an dem die
Türdichtung
formschlüssig
befestigbar ist, befindet sich bevorzugt an einem freien Ende des
Befestigungsmittels und ist mit dem zugeordneten Basiskörper über den
längserstreckten
Verbindungsabschnitt verbunden, der jeweils eine Durchgangsöffnung der
Türbaugruppe durchgreift.
Der Basiskörper
einerseits und der Befestigungskopf andererseits liegen somit jeweils
vor einander gegenüberliegenden
Stirnseiten einer jDurchgangsöffnung
der Türinnenbaugruppe,
wobei sich der Basiskörper
auf der der Türaußenbaugruppe zugewandten
Stirnseite und der Befestigungskopf auf der gegenüberliegenden,
im eingebauten Zustand der Fahrzeugtür dem Fahrzeuginnenraum zugewandten
Stirnseite der Durchgangsöffnung
befindet.
-
Zur
Aufnahme des Basiskörpers
zwischen der Türaußenbaugruppe
und der Türinnenbaugruppe kann
gegebenenfalls an der Türinnenbaugruppe und/oder
der Türaußenbaugruppe
eine Vertiefung vorgesehen sein. Ferner kann eine Mehrzahl Befestigungsmittel
auf einem gemeinsamen Basiskörper, insbesondere
in Form einer längserstreckten
Leiste vorgesehen sein, die sich zwischen der Türinnenbaugruppe und der Türaußenbaugruppe
erstreckt und dort klemmend aufgenommen ist.
-
Die
Verbindungsmittel, über
die die Türaußenbaugruppe
mit der Türinnenbaugruppe
verbunden ist, können
einerseits separate Öffnungen
in der Türinnenbaugruppe
oder andererseits dieselben Durchgangsöffnungen in der Türinnenbaugruppe durchgreifen
wie die zur Befestigung der Türdichtung vorgesehenen
Befestigungsmittel. Im letztgenannten Fall können wiederum entweder jene
Verbindungsmittel und die Befestigungsmittel nebeneinander in einer
jeweiligen, z. B. als Langloch ausgebildeten, Durchgangsöffnung vorgesehen
sein, oder die Befestigungsmittel weisen (ein koaxial zu der jeweiligen Durchgangsöffnung verlaufendes)
Durchgangsloch auf, durch das jeweils ein zugeordnetes Verbindungsmittel
hindurchgeführt
ist.
-
Zum
formschlüssigen
Eingriff des Befestigungsmittels mit seinem Befestigungskopf in
die Türdichtung
kann an dieser entweder eine Ausnehmung vorgesehen sein, die den
Befestigungskopf formschlüssig
aufnimmt, oder ein Befestigungsloch, das von dem Befestigungskopf
hintergriffen wird. Dabei ermöglicht
eine längserstreckte
Ausbildung der Ausnehmung als Nut bzw. des Befestigungsloches als Schlitz
einen Toleranzausgleich bei der Montage.
-
Weiterhin
kann einem jeweiligen Befestigungsmittel eine Transportsicherung
zugeordnet sein, um eine Vormontage an der Türinnenbaugruppe (vor dem Zusammenbau
mit der Türaußenbaugruppe)
zu ermöglichen.
Hierbei handelt es sich aber noch nicht um eine Fixierung des Befestigungsmittels an
der Türinnenbaugruppe,
sondern lediglich um eine lose Vormontage. Die eigentliche Fixierung
des Befestigungsmittels erfolgt ausschließlich durch (klemmende) Fixierung
des Basiskörpers
zwischen der Türinnenbaugruppe
und der Türaußenbaugruppe.
-
Die
Türaußenbaugruppe
besteht dabei bevorzugt aus einer Türaußenhaut und einem entlang des äußeren Randes
der Türaußenhaut
verlaufenden Rahmen zur Stabilisierung der Türaußenhaut. In diesem Fall erfolgt
die Verbindung der Türaußenbaugruppe
mit der Türinnenbaugruppe über jenen
Rahmen. Es kann jedoch auch eine einteilige, eigensteife Türaußenhaut
ohne zusätzlichen äußeren Rahmen verwendet
werden.
-
Ein
Verfahren zur Montage einer erfindungsgemäßen Türbaugruppe ist durch die Merkmale
des Anspruchs 25 charakterisiert. Vorteilhafte Weiterbildungen des
Verfahrens sind in den hiervon abhängigen Ansprüchen charakterisiert.
-
Weitere
Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen
anhand der Figuren deutlich werden.
-
Es
zeigen:
-
1 eine
Explosionsdarstellung eines Ausschnittes einer Türaußenbaugruppe und einer Türinnenbaugruppe
einer Kraftfahrzeugtür
mit einer zugeordneten Türdichtung
und Befestigungsmitteln zur Befestigung der Türdichtung an der Kraftfahrzeugtür im Querschnitt;
-
2a eine
Baueinheit gemäß 1 an
einer Verbindungsstelle, an der die Türaußenbaugruppe mit der Türinnenbaugruppe
verbunden ist;
-
2b eine
Baueinheit gemäß 1 im
Bereich einer Befestigungsstelle, an der die Türdichtung an der Kraftfahrzeugtür befestigt
ist;
-
3 eine
Abwandlung der Türdichtung
aus den 2a und 2b im
Querschnitt;
-
4 eine
Abwandlung der Befestigungsmittel zur Befestigung der Türdichtung
an der Kraftfahrzeugtür;
-
5 eine
erste Variante für
eine Integration der Verbindungsstellen zur Verbindung der Türaußenbaugruppe
mit der Türinnenbaugruppe
und der Befestigungsstellen zur Befestigung der Türdichtung an
der Kraftfahrzeugtür;
-
6 eine
zweite Variante für
eine Integration der Verbindungsstellen zur Verbindung der Türaußenbaugruppe
mit der Türinnenbaugruppe
und der Befestigungsstellen zur Befestigung der Türdichtung an
der Kraftfahrzeugtür;
-
7 eine
schematische Darstellung einer Türaußenbaugruppe
und einer Türinnenbaugruppe einer
Kraftfahrzeugtür
vor dem Zusammenbau.
-
In 7 ist
schematisch ein Ausschnitt einer Türbaugruppe für eine Kraftfahrzeugtür dargestellt, die
eine Türaußenbaugruppe 1, 2 und
einer Türinnenbaugruppe 3 umfasst.
-
Die
Türaußenbaugruppe 1, 2 wird
gebildet durch eine Türaußenhaut 1,
die eine großflächige, in der
Wagenfarbe des zugehörigen
Kraftfahrzeugs lackierte äußere Designfläche 10 der
Kraftfahrzeugtür definiert
sowie durch ein Verbindungselement 2, das sich (z. B. rahmenartig)
entlang des äußeren Randes der
Türaußenhaut 1 erstreckt
und dort mit diesem verbunden ist.
-
Zur
Verbindung der Türaußenhaut 1 mit
dem Verbindungselement 2 weist jene entlang ihres äußeren Randes
einen Umbug 11 auf, in dem ein erster Abschnitt 21 des
Verbindungselementes 2 aufgenommen und, z. B. durch Kleben
oder Schweißen,
fixiert ist. Von dem ersten Abschnitt 21 des Verbindungselementes 2 ist
ein zweiter Abschnitt 22 abgewinkelt, der sich im Wesentlichen
senkrecht zur Designfläche 10 der
Türaußenhaut 1 erstreckt
und z. B. eine Stirnseite einer Kraftfahrzeugtür bildet. Von dem zweiten Abschnitt 22 des
Verbindungselementes ist ein weiterer, dritter Abschnitt 23 abgewinkelt,
der sich im Wesentlichen parallel zur Designfläche 10 der Türaußenhaut 1 erstreckt
und der Verbindungsstellen 24 in Form von Öffnungen
zur Verbindung mit der Türinnenbaugruppe 3 aufweist.
-
Das
Verbindungselement 2 übernimmt
somit die doppelte Funktion, zum einen die Türaußenhaut 1 zu stabilisieren,
so dass die Türaußenbaugruppe 1, 2 insgesamt
eine hinreichende Eigensteifigkeit aufweist, um sie unabhängig von
der Türinnenbaugruppe 3 handhaben
zu können,
und zum anderen die Türaußenhaut 1 mit
der Türinnenbaugruppe 3 zu
verbinden, indem sie Verbindungsstellen in Form von Öffnungen
zur Anbindung der Türinnenbaugruppe 3 aufweist.
-
Das
Verbindungselement 2 bildet bevorzugt einen Rahmen (sogenannter
Zwischenrahmen), der beispielsweise als offener Rahmen L-förmig oder U-förmig entlang
des Randes der Türaußenhaut 1 verläuft oder
der als geschlossener Rahmen die Türaußenhaut 1 an ihrem
Rand vollständig
umschließt.
Dabei kann jener Rahmen sowohl einteilig als auch mehrteilig ausgebildet
sein, also im letztgenannten Fall durch ein mehrteiliges Zwischenelement
gebildet werden, z. B. durch mehrere Profilteile, die sich jeweils
entlang einer der äußeren Kanten
der Türaußenhaut 1 erstrecken.
-
Die
Türaußenhaut 1 und
das Verbindungselement 2 können jeweils aus Metall bestehen,
insbesondere ausgebildet als Blechteile; es ist jedoch – vor allem
für die
Türaußenhaut 1 – auch die
Verwendung von Kunststoff als Material möglich.
-
Die
als Blechteil aus Metall oder alternativ aus Kunststoff bestehende
Türinnenbaugruppe 3 wird
vorliegend gebildet durch eine Türinnenhaut,
die eine großflächige Türinnenwand 30 zur
Trennung des Nassraums N vom Trockenraum T einer Fahrzeugtür definiert.
Von der Türinnenwand 30,
die sich im Wesentlichen parallel zur Türaußenhaut 1 erstreckt,
ist ein Abschnitt 32 im Wesentlichen senkrecht abgewinkelt,
der gemeinsam mit dem bereits erwähnten, senkrecht zur äußeren Designfläche 10 Türaußenhaut 1 verlaufenden
abgewinkelten Abschnitt 22 des Verbindungselementes 2 die
Stirnseite der entsprechenden Fahrzeugtür bildet.
-
An
jenen abgewinkelten Abschnitt 32 der Türinnenbaugruppe 3 schließt sich
ein weiterer Abschnitt 33 an, der wiederum im Wesentlichen
parallel zur äußeren Designfläche 10 der
Türaußenhaut 1 und
zur Türinnenwand 30 der
Türinnenbaugruppe 3 verläuft und
der mit Verbindungsstellen 34 in Form von Durchgangsöffnungen
versehen ist, welche mit den ebenfalls als Durchgangsöffnungen
ausgebildeten Verbindungsstellen 24 des Verbindungselementes 2 zur Überdeckung
bringbar sind, um die Türaußenbaugruppe 1, 2 und
die Türinnenbaugruppe 3 durch
geeignete Verbindungsmittel, z. B. in Form von Schrauben, aneinander
zu befestigen.
-
Zwischen
benachbarten Verbindungsstellen 34 der Türinnenbaugruppe 3 ist
jeweils eine weitere Durchgangsöffnung 35 angeordnet,
die als Befestigungsstelle zur Befestigung einer Türdichtung
an der Türbaugruppe 1, 2, 3 dient.
Hierzu sind an den durch Durchgangsöffnungen 35 gebildeten
Befestigungsstellen Befestigungsmittel 5, vorliegend in
Form von Clipselementen, festgelegt, die mit einem Abschnitt 51 eine
jeweils zugeordnete Durchgangsöffnung 35 der
Türinnenbaugruppe 3 durchgreifen
und die jeweils einen als Rastelement ausgebildeten Befestigungskopf 52 zur
formschlüssigen
Befestigung einer Türdichtung
aufweisen. Dies wird nachfolgend anhand der 1 bis 6 näher erläutert werden.
-
Die
die Türinnenbaugruppe 3 bildende
Türinnenhaut
kann auch mehrteilig ausgebildet sein, beispielsweise bestehend
aus einem inneren Türrahmen
mit einem großflächigen Ausschnitt,
auf den ein Türmodulträger mit
daran vormontierten Komponenten einer Fahrzeugtür aufsetzbar ist. In diesem
Fall bilden der innere Türrahmen
sowie der darauf aufgesetzte Modulträger die Türinnenbaugruppe.
-
1 zeigt
einen Querschnitt durch eine Türbaugruppe 1, 2, 3 der
anhand 7 erläuterten Art,
wobei für
entsprechende Bauteile und Baugruppen jeweils dieselben Bezugszeichen
verwendet werden wie in 7. Für die Erläuterung der einzelnen Komponenten
der Türaußenbaugruppe 1, 2 und der
Türinnenbaugruppe 3 wird
daher auf die Ausführungen
zu 7 verwiesen.
-
In 1 ist
eine Türdichtung 6 erkennbar, die
am äußeren Rand
der Türbaugruppe 1, 2, 3,
genauer am äußeren Rand
der Türinnenbaugruppe 3 umläuft und
die als sogenannte Türhauptdichtung der
Abdichtung der Fahrzeugtür
im geschlossenen Zustand dient.
-
Ferner
ist in 1 schematisch ein Befestigungsmittel 3 in
Form eines Clipselementes dargestellt, das der Befestigung der Türdichtung 6 an
der Türbaugruppe 1, 2, 3 dient.
Hierzu weist das Befestigungsmittel 5 einen im Wesentlichen
flach ausgebildeten Basiskörper 50,
einen hiervon abstehenden, längserstreckten
Verbindungsabschnitt 51 sowie einen an dem dem Basiskörper 52 abgewandten
freien Ende des Verbindungsabschnittes 51 ausgebildeten Befestigungskopf 52 auf,
der der formschlüssigen
Fixierung der Türdichtung 6 dient,
wie nachfolgend anhand der 2a, 2b und 3 näher erläutert werden
wird.
-
Zur
Befestigung der Türhauptdichtung 6 an der
Türbaugruppe 1, 2, 3 werden
zunächst
die Befestigungsmittel 5 in Form von Clipselementen von
der Nassraumseite N her, also von der der Türaußenhaut 1 zugewandten
Seite der Türinnenbaugruppe 3 her, in
die zugehörigen
Durchgangsöffnungen 35 der
Türinnenbaugruppe 3 gesteckt,
so dass schließlich
das jeweilige Befestigungsmittel 5 mit seinem Verbindungsabschnitt 51 eine
der Durchgangsöffnungen 35 durchgreift.
Dies wird ermöglicht,
indem der Befestigungskopf 52 des jeweiligen Befestigungsmittels 5 hinreichend
elastisch ausgebildet ist, so dass er sich beim Hindurchführen durch
die jeweilige Befestigungsöffnung 35 zusammendrücken lässt. Anschließend spreizt
der Befestigungskopf 52 wieder auf und das Befestigungsmittel 5 ist
derart an der zugeordneten Durchgangsöffnung 35 angeordnet,
dass sein flacher Basiskörper 50 vor
der nassraumseitigen Oberfläche
der Türinnenbaugruppe 3,
also vor der der Türaußenhaut 1 zugewandten
Oberfläche
der Türinnenbaugruppe 3 liegt,
und der Befestigungskopf 52 vor der trockenraumseitigen
Oberfläche,
also vor der dem Fahrzeuginnenraum/Trockenraum T zugewandten Oberfläche der
Türinnenbaugruppe 3 liegt.
-
Die
Fixierung/Festlegung des Befestigungsmittels 5 an der Türbaugruppe 1, 2, 3 erfolgt
durch anschließendes
Aufsetzen der Türaußenbaugruppe 1, 2 auf
die Türinnenbaugruppe 3,
wobei der Basiskörper 50 des
jeweiligen Befestigungsmittels 5 zwischen der Türaußenbaugruppe 1, 2 und
der Türinnenbaugruppe 3,
genauer zwischen den aneinander anzulegenden Abschnitten 23, 33 des
Verbindungselementes 2 einerseits und der Türinnenbaugruppe 3 andererseits
aufgenommen und schließlich
eingeklemmt wird, wenn die Türaußenbaugruppe 1, 2 und die
Türinnenbaugruppe 3 an
den hierfür
vorgesehenen Verbindungsstellen 24, 34 durch geeignete
Verbindungsmittel, z. B. in Form von Schrauben, fest miteinander
verbunden werden.
-
Im
Ergebnis erfolgt also das Einführen
der Befestigungsmittel 5 in die zugeordneten Durchgangsöffnungen 35 der
Türinnenbaugruppe 3 vor dem
Zusammenbau der Türinnenbaugruppe 3 mit der
Türaußenbaugruppe 1, 2.
Hierbei sind die Befestigungsmittel 5 (Clipselemente) zunächst nur
provisorisch an den zugeordneten Durchgangsöffnungen 35 festgelegt,
indem sie diese mit ihrem jeweiligen Verbindungsabschnitt 51 durchgreifen
und einerseits durch den Basiskörper 50 und
andererseits durch den Befestigungskopf 52 gegen ein Herausrutschen aus
der jeweiligen Durchgangsöffnung 35 gesichert sind.
Zusätzlich
kann gegebenenfalls eine Transportsicherung 53 am jeweiligen
Befestigungsmittel 5 vorgesehen sein; diese dient allerdings
nur zur provisorischen (losen) Vormontage des entsprechenden Befestigungsmittels 5 an
der Türinnenbaugruppe 3.
-
Die
eigentliche Festlegung und Fixierung der Befestigungsmittel 5 in
Form von Clipselementen an der Türbaugruppe 1, 2, 3 erfolgt,
wie oben beschrieben, erst beim Aufsetzen der Türaußenbaugruppe 1, 2 auf
die Türinnenbaugruppe 3 und
deren Verbindung durch hierfür
vorgesehene Verbindungsmittel, wobei die Befestigungsmittel 5 mit
ihren Basiskörpern 50 zwischen
der Türaußenbaugruppe 1, 2 und der
Türinnenbaugruppe 3 aufgenommen
und eingeklemmt werden. Zu einem beliebigen Zeitpunkt kann sodann
die Befestigung der Türdichtung 6 an
der Türbaugruppe 1, 2, 3 erfolgen,
indem die Türdichtung 6 an
den Befestigungsköpfen 52 der
Befestigungsmittel 5 formschlüssig festgelegt wird, wie nachfolgend noch
näher erläutert werden
wird.
-
Die 2a und 2b zeigen
jeweils einen Querschnitt durch eine Türbaugruppe 1, 2, 3 der
in den 1 und 7 dargestellten Art, und zwar
einerseits im Bereich einer Verbindungsstelle, an der die Türaußenbaugruppe 1, 2 und
die Türinnenbaugruppe 3 mittels
einer Schraube S und einer zugeordneten Mutter M miteinander verbunden
sind (2a), und andererseits im Bereich
einer Befestigungsstelle, an der die Türdichtung 6 an der
Türbaugruppe 1, 2, 3 befestigt
ist (2b).
-
Wie
anhand 2a erkennbar, ist die Schraube
S mit ihrem Kopf in einer Einsenkung 33a des mit den Durchgangsöffnungen 34 versehenen Abschnittes 33 der
Türinnenbaugruppe 3 angeordnet (versenkt).
Eine solche Vertiefung bzw. Einsenkung in der Türaußenbaugruppe 1,2 oder
der Türinnenbaugruppe 3 (ähnlich der
Vertiefung bzw. Einsenkung 33a aus 2a) kann
dabei auch zur Aufnahme des Basiskörpers bzw. der Basiskörper 50 vorgesehen
sein.
-
Ferner
ist anhand 2b erkennbar, dass der Basiskörper 50 des
jeweiligen Befestigungsmittels 5 zugleich auch als ein
Schutzelement (Scheuerschutz) dient, über das das Verbindungselement 2 und
die Türinnenbaugruppe 3 aneinander
anliegen, so dass die mit einer unmittelbaren Anlage der beiden
(z. B. aus Metall bestehenden) Baugruppen 2, 3 verbundene
Abnutzung vermeiden wird.
-
Die
Türdichtung 6 umfasst
gemäß 2b einen
Basisabschnitt 60 mit einem Durchgangsöffnung 61 für das zugehörige Befestigungsmittel 5 einen
an den Basisabschnitt 60 anschließenden Dichtungskörper 62 sowie
einen hiervon abstehenden, abgewinkelten Dichtungsabschnitt 63,
der ein freies Ende 33b der Türinnenbaugruppe 3 umgreift.
Insgesamt überdeckt
die Türdichtung
die Schnittstelle zwischen Türaußenbaugruppe 1, 2 und
Türinnenbaugruppe 3 und
hat damit zusätzlich
zu ihrer Dichtungsfunktion bei geschlossener Fahrzeugtür auch eine
Designfunktion.
-
Die
Befestigung der Türdichtung 6 an
der Türbaugruppe 1, 2, 3 erfolgt
gemäß 2b in
der Weise, dass die Befestigungsmittel 5 jeweils mit ihrem
Befestigungsabschnitt 51 eine Befestigungsöffnung 61 in
dem Basisabschnitt 60 der Dichtung 6 durchgreifen
und mit ihrem jeweiligen Befestigungskopf 52 die Befestigungsöffnung 61 hintergreifen,
so dass die Dichtung 6 formschlüssig an der Türbaugruppe 1, 2, 3 befestigt
ist, wobei sie mit ihrem Basisabschnitt 60 zwischen den
Befestigungskopf 52 der Befestigungsmittel 5 und
einem abgewinkelten Abschnitt 33 der Türinnenbaugruppe 3 aufgenommen ist.
-
Gemäß einer
Vorzugsvariante erstreckt sich der Basiskörper 50 der Befestigungsmittel 5 mit
einem (in 2a als mögliche Weiterbildung gestrichelt
dargestellten) Ergänzungskörper 50' – entlang des äußeren Randes
der Türbaugruppe 1, 2, 3 betrachtet – auch im
Bereich zwischen den einzelnen Befestigungsmitteln 5, also
insbesondere auch im Bereich der Schrauben S, zwischen den aneinander anliegenden
Abschnitten 23, 33 des Verbindungselementes 2 und
der Türinnenbaugruppe 3.
Der Basiskörper
der Befestigungsmittel 5 kann dabei als durchgehende Leiste 500 ausgebildet
sein, wie weiter unten anhand 4 noch erläutert werden
wird. Andererseits können
zwischen den Basiskörpern 50 der einzelnen
Befestigungsmittel 5 auch jeweils noch zusätzliche,
separate Ergänzungskörper 50' im Bereich der
Schrauben S zwischen Türaußenbaugruppe 1, 2 und
Türinnenbaugruppe 3 angeordnet
sein. Durch einen derartigen durchgehenden Verlauf der Basiskörper der
Befestigungsmittel 5, sei es in Form einzelner Basiskörper 50,
die jeweils einem Befestigungsmittel 5 zugeordnet sind
und denen – entlang
des Randes der Türbaugruppe 1, 2, 3 betrachtet – zwischen
den einzelnen Basiskörpern 50 noch
Ergänzungskörper 50' zugeordnet
sind, oder sei es in Form einer durchgehenden Leiste 500,
wie in 4 dargestellt, sind die aneinander anzulegenden
Abschnitte 23, 33 der Türaußenbaugruppe 1, 2 einerseits
und der Türinnenbaugruppe 3 andererseits
vollständig
voneinander getrennt, d.h. sie liegen nur über die Basiskörper 50, 50' bzw. 500 aneinander
an. Hierdurch können das
Verbindungselement 2 der Türaußenbaugruppe 1, 2 einerseits
und die Türinnenbaugruppe 3 andererseits
aus unterschiedlichen Materialien, wie z.B. auf der Basis von Aluminium
einerseits und Stahl andererseits, bestehen, die bei einer unmittelbaren
Anlage wegen der Spannungsreihe der Metalle Korrosion verursachen
würden.
-
3 zeigt
eine Abwandlung der Türdichtung 6 aus
den 2a und 2b, wobei
der Unterschied darin besteht, dass in dem Basisabschnitt 60 der
Dichtung 6 zur Befestigung der Dichtung an der Türbaugruppe 1, 2, 3 anstelle
eines Durchgangsloches 61 eine mit Hinterschnitten versehene
Ausnehmung 61' vorgesehen
ist, in die das jeweils zugeordnete Befestigungsmittel 5 mit
seinem Befestigungskopf 52 formschlüssig eingreifen kann.
-
Die
Ausnehmung 61' kann
dabei auch durch eine (entlang des Randes der Türbaugruppe) erstreckte Nut
gebildet werden, um Toleranzausgleich zu ermöglichen.
-
Entsprechendes
gilt für
die Durchgangsöffnungen 61 der
in den 2a und 2b dargestellten
Dichtung 6, die jeweils als längserstreckte Schlitze ausgebildet
sein können.
-
Ferner
ist in 3 als Möglichkeit
angedeutet, an dem abgewinkelten Dichtungsabschnitt 63 der Türdichtung 6 einen
Fortsatz 63a anzuformen, der sich als Scheuerschutz zwischen
der Türaußenbaugruppe 1, 2 und
der Türinnenbaugruppe 3 erstreckt.
-
4 zeigt
eine Ausführungsform
der Befestigungsmittel 5 zur Befestigung der Türdichtung
an der Türbaugruppe 1, 2, 3,
bei der eine Mehrzahl Befestigungsmittel 5, umfassend jeweils
einen längserstreckten
Verbindungsabschnitt 51 und einen am freien Ende des jeweiligen
Verbindungsabschnittes 51 vorgesehenen Befestigungskopf 52,
an einem gemeinsamen, längserstreckten,
als Leiste ausgebildeten Basiskörper 50 angeordnet
bzw. angeformt sind. In diesem Fall werden bei der Anordnung der
Befestigungsmittel 5 in Form von Clipselementen, die mehreren,
auf den gemeinsamen, leistenartigen Basiskörper 500 angeordneten
Clipselemente 5 gemeinsam in die zugeordneten Durchgangsöffnungen 35 der
Türinnenhaut 3 (vergleiche 7)
eingeführt
und an dieser vormontiert. Nach einer anschließenden Verbindung der Türaußenbaugruppe 1, 2 mit
der Türinnenbaugruppe 3,
wobei die zur Herstellung der Verbindung verwendeten Verbindungsmittel,
z. B. in Form von Schrauben, hierfür vorgesehene Durchgangsöffnungen 54 im
leistenartigen Basiskörper 500 durchgreifen
können,
ist dann der Basiskörper 500 zwischen
der Türaußenbaugruppe 1, 2 und
der Türinnenbaugruppe 3 eingeklemmt,
wie weiter oben bereits für
das in den 1 bis 3 dargestellte Ausführungsbeispiel
beschrieben.
-
Ein
derartiger durchgehender leistenartiger Basiskörper 500 kann neben
der Funktion als Scheuerschutz noch Dichtungsfunktion zur Abdichtung
der Schnittstelle zwischen Türaußenbaugruppe 1, 2 und Türinnenbaugruppe 3 übernehmen.
-
5 zeigt
eine Ausführungsform
der Befestigungsmittel 50, bei der deren Verbindungsabschnitt 51 einen
Teilabschnitt 51a umfasst, der eine Durchgangsöffnung für Verbindungsmittel
in Form einer Schraube S aufweist. In diesem Fall kann die Verbindung
der Türaußenbaugruppe 1, 2 mit
der Türinnenbaugruppe 3 sowie
die Festlegung der Befestigungsmittel 5 in Form von Clipselementen
an ein und derselben Durchgangsöffnung 35 erfolgen.
-
Eine
Abwandlung dieser Variante ist in 6 dargestellt,
wobei die Durchgangsöffnung
als Langloch L ausgebildet ist, in der ein Verbindungsmittel in Form
einer Schraube S und ein Befestigungsmittel 5 in Form eines
Rastelementes mit seinem Verbindungsabschnitt 51 nebeneinander
angeordnet sind. Auch in diesem Fall dienen also ein und dieselben Durchgangsöffnungen
(Langlöcher
L) zur Aufnahme sowohl der Verbindungsmittel S, mit denen die Türaußenbaugruppe 1, 2 mit
der Türinnenbaugruppe 3 verbunden
wird als auch zur Aufnahme der Befestigungsmittel 5, die
der Befestigung der Türdichtung an
der Türbaugruppe 1, 2, 3 dienen.
Darüber
hinaus kann eine Durchgangsöffnung
in Form eines Langloches L auch zum Toleranzausgleich bei der Montage verwendet
werden.