DE102004042090A1 - Werkzeugmaschine - Google Patents
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- B23Q1/60—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism two sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism
- B23Q1/62—Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism two sliding pairs only, the sliding pairs being the first two elements of the mechanism with perpendicular axes, e.g. cross-slides
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Abstract
Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken (9) mit einem ein Untergestell (1) und einen Monoblock (2) aufweisenden Maschinengestell (3), mit mindestens einer längs des Maschinengestells (3) hin- und herbeweglichen vertikalen Werkzeugspindel (7) und mindestens einer dieser zugeordneten Bearbeitungseinheit (11), wobei die Bearbeitungseinheit (11) und die Werkstückspindel (7) an Außenwänden (12, 13) des Monoblocks (2) angebracht sind und die Werkstückspindel (7) in mindestens zwei Achsrichtungen (X, Z) längs des Maschinengestells (3) hin- und herbeweglich angebracht ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Aus der
DE 198 25 523 A1 ist eine Drehmaschine mit einem aus Ober- und Unterteil bestehenden Maschinengestell bekannt. Das Oberteil ist als Monoblock ausgeführt und trägt an einer senkechten Außenwand einen Werkstückhalter. An der Unterseite des Monoblocks ist eine verfahrbare Bearbeitungseinheit angeordnet. Der Werkstückhalter ist als Spindeleinheit mit vertikaler Achse ausgeführt und in Richtung der Z-Achse beweglich. Die Bearbeitungseinheit ist in Richtung der horizontalen X-Achse verschiebbar. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkzeugmaschine zu schaffen, die bei kostengünstiger Bauweise eine effektive Steifigkeit und einen hohen Automatisierungsgrad mit automatischem Werkstückwechsel ermöglicht.
- Diese Aufgabe wird durch eine Werkzeugmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
- Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Werkzeugmaschine besteht darin, die Werkstückspindel in X-Richtung am Maschinengestell hin und her beweglich zu führen und die zugeordnete Bearbeitungseinheit auf der gegenüberliegenden Seite des Monoblocks anzuordnen. Die Bearbeitungseinheiten, beispielsweise ein Werkzeugrevolver oder eine Motorspindel, können am Monoblock ortsfest oder in Richtung der Y-Achse hin und her bewegbar angeordnet sein. Da die Führungen für Bewegungen in X-Richtung auf der Oberseite des Monoblocks angeordnet sind, kann die Werkstückspindel mit äußerst geringem Abstand zur vertikalen Außenfläche des Monoblocks geführt werden. Aufgrund der kurzen Hebelarme zur Übertragung der Bearbeitungskräfte wird eine sehr hohe Maschinensteifigkeit erreicht. Ferner kann die Werkstückspindel nicht nur die zur Werkstückbearbeitung erforderlichen Bewegungen in X- und Z-Richtung durchführen, sondern auch die Verfahrbewegungen zur Durchführung eines automatischen Werkstückwechsels übernehmen. Durch die hängende Anordnung des Werkstücks am Werkstückträger kann ein besonders schneller Werkstückwechsel im Pick-up-Verfahren erfolgen.
- In einer weiteren vorteilhaften Ausführung sind mindestens zwei Werkstückspindeln am Maschinengestell angeordnet. Zwischen beiden Spindeln befindet sich eine Übergabeposition, so dass das Werkstück in einer nachfolgenden Bearbeitungsstation weiteren Bearbeitungsschritten zugeführt werden kann. In der Übergabeposition kann eine Wendeeinrichtung vorgesehen sein, wodurch eine allseitige Werkstückbearbeitung ermöglicht wird.
- In einer weiteren Ausführung ist der Monoblock aus Reaktionsharzbeton hergestellt. Dabei lassen sich unterschiedliche Maschinenausführungen besonders vorteilhaft herstellen, denn die Aussparungen für die Bearbeitungseinheiten und/oder den Werkstücktransport sind im Monoblock kostengünstig zu ändern und können auf einfache Weise an die verschiedene Maschinenvarianten angepasst werden.
- Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
-
1 zeigt die erfindungsgemäße Werkzeugmaschine im Querschnitt -
2 zeigt die Vorderansicht einer Werkzeugmaschine, teilweise geschnitten -
3 zeigt die Vorderansicht einer Werkzeugmaschine mit zwei Werkstückspindeln, teilweise geschnitten - Bei der Werkzeugmaschine nach
1 bilden das Untergestell1 und der Monoblock2 das Maschinengestell3 . An der Oberseite des Monoblocks2 sind zwei voneinander beabstandete Führungen4 , auf welchen der Horizontalschlitten5 in Richtung der X-Achse hin und her beweglich geführt ist. Am Horizontalschlitten5 ist der Vertikalschlitten6 auf Führungen27 in Richtung der Z-Achse verfahrbar. Der Vertikalschlitten6 nimmt die Werkstückspindel7 auf. Diese trägt an ihrem unteren Ende das Spannmittel8 für Werkstücke9 . An der Außenwand13 , der Unterseite des Monoblocks2 ist eine Konsole10 zur Aufnahme der Bearbeitungseinheit11 angeordnet. Die horizontalen Führungen4 sind hinter einer Ebene E, parallel zur vertikalen Außenwand14 am Monoblock2 angeordnet. Auf diese Weise kann die Werkstückspindel7 mit äußerst geringem Abstand zur vertikalen Außenwand14 des Monoblocks2 geführt werden. Daraus resultieren kurze Hebelarme für die Übertragung der Bearbeitungskräfte und eine sehr hohe Maschinensteifigkeit. - Die Vorderansicht der Werkzeugmaschine ist aus
2 ersichtlich. Für die Zu- und Abführung der Werkstücke9 ist ein Kreisförderer28 vorgesehen. Die unbearbeiteten Werkstücke9 werden aus der Position für die Werkstückzuführung17 entnommen, durch Bewegen des Horizontalschlittens5 in den Bearbeitungsbereich transportiert und dort durch die Werkzeuge25 bearbeitet. Anschließend werden sie an den gleichen Ort wieder zurückgelegt, von dem sie vorher entnommen wurden. Zur Qualitätskontrolle kann ein Messtaster15 vorgesehen sein, womit während der laufenden Produktion vorbestimmte Werkstücke9 gemessen werden. - In
3 ist die Vorderansicht der Werkzeugmaschine mit zwei Werkstückspindeln7 und16 zur gleichzeitigen Bearbeitung von Werkstücken9 dargestellt. Im Monoblock2 sind Aussparungen20 ,21 für die Werkstückzuführung17 , die Werkstückablage19 und für die Motorspindel22 vorgesehen. Die Motorspindel22 ist mit Führungen23 an der Konsole24 in X-Richtung hin und her beweglich geführt. Die Konsole24 ist an der Außenwand13 , der Unterseite des Monoblocks2 ortsfest angebracht. - Im Folgenden wird die Arbeitsweise der Werkzeugmaschine unter Bezugnahme auf die
3 näher erläutert. - Die Werkstückspindel
7 verfährt seitlich in X-Richtung in eine Position oberhalb der Werkstückzuführung17 , ergreift mit dem Spannmittel8 das Werkstück9 und bewegt sich anschließend in den Wirkbereich der Bearbeitungseinheit11 . Die Bearbeitung des Werkstücks9 erfolgt in an sich bekannter Weise durch die verschiedenen Werkzeuge25 , wobei Bohrungen, Fräsungen oder andere Maßnahmen am Werkstück9 vorgenommen werden können. Nach erfolgter Bearbeitung wird das Werkstück9 von der Werkstückspindel7 in der Übergabeposition18 abgelegt und dort von der Werkstückspindel16 übernommen. In der Übergabeposition kann eine Wendeeinrichtung vorgesehen sein, womit das Werkstück9 zur Rückseitenbearbeitung gewendet werden kann. Im Anschluss an die Bearbeitung durch das Werkzeug26 der Motorspindel22 wird das Werkstück9 in der Werkstückablage19 abgelegt. - Die Anordnung der Aussparungen
20 ,21 für die Bearbeitungseinheit11 und die Motorspindel22 und/oder die Werkstückzuführung17 , und Werkstückablage19 sind im Monoblock2 besonders vorteilhaft, da mit dem aus Reaktionsharzbeton gefertigten Monoblock2 unterschiedliche Maschinenausführungen kostengünstig hergestellt werden können. -
- 1
- Untergestell
- 2
- Monoblock
- 3
- Maschinengestell
- 4
- Führung
- 5
- Horizontalschlitten
- 6
- Vertikalschlitten
- 7
- Werkstückspindel
- 8
- Spannmittel
- 9
- Werkstück
- 10
- Konsole
- 11
- Bearbeitungseinheit
- 12
- Außenwand
- 13
- Außenwand
- 14
- vertikale Außenwand
- 15
- Messtaster
- 16
- Werkstückspindel
- 17
- Werkstückzuführung
- 18
- Übergabeposition
- 19
- Werkstückablage
- 20
- Aussparung
- 21
- Aussparung
- 22
- Motorspindel
- 23
- Führungen
- 24
- Konsole
- 25
- Werkzeug
- 26
- Werkzeug
- 27
- Führung
- 28
- Kreisförderer
Claims (9)
- Werkzeugmaschine zur Bearbeitung von Werkstücken (
9 ) mit einem ein Untergestell (1 ) und einen Monoblock (2 ) aufweisenden Maschinengestell (3 ), mit mindestens einer längs des Maschinengestells (3 ) hin und her beweglichen vertikalen Werkstückspindel (7 ) und mindestens einer dieser zugeordneten Bearbeitungseinheit (11 ), wobei die Bearbeitungseinheit (11 ) und die Werkstückspindel (7 ) an Außenwänden (12 ,13 ) des Monoblocks (2 ) angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückspindel (7 ) in mindestens zwei Achsrichtungen (X, Z) längs des Maschinengestells (3 ) hin und her beweglich angebracht ist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwände (
12 ,13 ) auf einander gegenüberliegenden Seiten des Monoblocks (2 ) angeordnet sind. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2, mit vertikalen und horizontalen Führungen (
4 ,27 ) für die Werkstückspindel (7 ), wobei der Monoblock (2 ) eine vertikale Außenwand (14 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen und horizontalen Führungen (4 ,27 ) auf gegenüberliegenden Seiten einer Ebene (E), die parallel zur vertikalen Außenwand (14 ) verläuft, angeordnet sind. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ebene F durch die beiden Führungen (
4 ) unter einem Schrägungswinkel α befindet und weder vollständig vertikal noch vollständig horizontal verläuft. - Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenwand (
12 ), an welcher die Werkstückspindel (7 ) angeordnet ist, die Oberseite des Monoblocks (2 ), und die Außenwand (13 ), an welcher die Bearbeitungseinheit (11 ) angeordnet ist, die Unterseite des Monoblocks (2 ) bilden. - Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückspindel (
7 ) zur Aufnahme und Ablage von Werkstücken (9 ) zwischen einer Werkstückzuführung (17 ), mindestens einer Bearbeitungsposition, einer Übergabeposition (18 ) und/oder Werkstückablage (19 ) verfahrbar ist. - Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bearbeitungseinheit (
11 ) ortsfest am Maschinengestell (3 ) angebracht ist. - Werkzeugmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Monoblock (
2 ) aus Reaktionsharzbeton hergestellt ist. - Werkzeugmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass im Monoblock (
2 ) Aussparungen (20 ,21 ) für die Bearbeitungseinheit (11 ) und/oder die Werkstückzuführung (17 ) und Werkstückablage (19 ) vorgesehen sind.
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2005
- 2005-07-11 WO PCT/DE2005/001220 patent/WO2006024250A1/de active Application Filing
- 2005-07-11 DE DE112005002746T patent/DE112005002746A5/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: EMAG HOLDING GMBH, 73084 SALACH, DE |
|
8131 | Rejection |