DE102004041970B4 - Rübenerntemaschine - Google Patents

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Abstract

Rübenerntemaschine mit in einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Reihe höhenverstellbarer Rodeeinheiten (18), von denen jede aus einem Paar von Rodescharen (20) besteht, wobei jede Rodeschar (20) über einen sich nach oben erstreckenden Scharkörper (22) um eine Querachse (36) schwenkbar aufgehängt ist, die zwischen zwei Seitenwänden (10) des Rahmens (11) der Rübenerntemaschine angeordnet ist, und die Scharkörper (22) Teil von Gelenkvierecken (28) sind, über die sie zwischen den Seitenwänden (10) des Rahmens (11) vertikal beweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der beiden Scharkörper (22) jeder Rodeeinheit (18) einen Gelenkpunkt des Gelenkvierecks (28) bilden, der über Schwingen (46) auf der zugeordneten Querachse (36) schwenkbar gelagert ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rübenerntemaschine nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bei einer bekannten Rübenerntemaschine sind die Scharkörper an einer ortsfesten Querachse schwenkbar angelenkt. Am unteren Ende der Scharkörper sind die Rodeschare um eine horizontale Achse drehbar angelenkt, damit sie beim Auftreffen auf ein festes Hindernis, beispielsweise einen Stein, gegen die Kraft einer Rückstellfeder nach oben ausweichen können. Nachteilig bei dieser bekannten Konstruktion ist einerseits die verhältnismäßig starre Aufhängung der Scharkörper an der Querachse und andererseits die im unteren Bereich der Scharkörper vorgesehene Steinsicherung. Da die Steinsicherung im Scharbereich angeordnet ist, führt dies zu einer raschen Verschmutzung der Auslösemechanik für die Ausweichbewegung beim Auftreffen auf einen Stein, wobei hinzukommt, daß durch die drehbare Scharanlenkung an den Scharkörpern die Stabilität erheblich geschwächt wird. Nicht zuletzt erfordert das System der Steinsicherung verhältnismäßig viel Bauraum, der im Scharbereich nur begrenzt zur Verfügung steht.
  • Eine Rübenerntemaschine der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung ist aus DE 92 09 145 U1 bekannt. Bei dieser sind die Rodeeinheiten über Lenker an einem Zwischenrahmen aufgehängt, der über Pendelbolzen pendelbar am Rahmen der Maschine angelenkt ist. Hierzu ist ausgeführt, dass die Rodeeinrichtung "bodenanpassende Pendelbewegungen um die Pendelbolzen gegenüber dem Rahmen" ausführen kann, wodurch "eine gute Bodenanpassung erreicht" wird.
  • Die DE 199 49 644 A1 betrifft eine Rübenerntemaschine mit Parallelogramm-Aufhängung eines Tragarms, an dem über ein Gelenk ein Scharträger schwenkbar aufgehängt ist. Das obere Ende des Scharträgers ist über eine Pleuelstange mit dem festen Querbalken der Maschine verbunden. Über einen Winkelmessgeber kann die Eindringtiefe der Rodewerkzeuge mittels einer Steuereinrichtung gesteuert werden. Ein Puffer- oder Blasenspeicher ermöglicht ein federndes Anheben des jeweiligen Tragarmes, wenn die Rodewerkzeuge auf ein Hinderniss treffen.
  • In DE 24 40 893 A1 ist eine Einrichtung zum Roden von Wurzelpflanzen beschrieben und dargestellt, bei der die Rodeschare über Blattfedern quer zur Fahrtrichtung nachgiebig auf einem gemeinsamen Balken verschiebbar gelagert sind. Eine Steinsicherung ist nicht vorhanden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rübenerntemaschine zur Verfügung zu stellen, die hinsichtlich der Einstellung der Rodetiefe wesentlich flexibler ist und eine stabile Verbindung zwischen Rodeschar und Scharkörper gestattet, ohne die Steinsicherung nachteilig zu beeinflussen.
  • Bei einer Rübenerntemaschine der eingangs umrissenen Bauart wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die oberen Enden der beiden Scharkörper jeder Rodeeinheit über zwei Schwingen drehbar gelagert sind, die von der zugeordneten Querachse, auf der sie schwenkbar gelagert sind, in Fahrtrichtung nach vorn abstehen.
  • Mit diesem Merkmal wird die Auslösemechanik für die Steinsicherung aus dem Bereich der Rodeschare weit nach oben verlegt, wo einerseits der nötige Bauraum zur Verfügung steht und andererseits eine Verschmutzungsgefahr durch Erdreich und Pflanzenreste vermieden wird.
  • Die Querachse kann dabei in miteinander fluchtende, jeweils zwei Schwingen tragende Achsabschnitte unterteilt sein, die unabhängig voneinander in jeweils zwei Lagerblöcken gelagert sind, die auf der Traverse befestigt sind. Alternativ ist es auch möglich, eine zweiarmige Schwinge vorzusehen, die in einem einzigen oder mehreren Lagerblöcken um eine Schwenkachse auf der Traverse gelagert ist. Die Schwinge kann auch als eine stabile, einarmige Schwinge ausgebildet sein.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Gelenkvierecke gebildet werden durch jeweils zwei obere Koppelstangen, die an dem Rahmen mit ihren in Fahrtrichtung vorderen Enden schwenkbar angelenkt sind, während ihre hinteren Enden über die zugeordnete Querachse miteinander verbunden sind, und durch untere Pleuelstangen, deren in Fahrtrichtung vordere Enden an einem die beiden Seitenwände verbindenden Querträger schwenkbar gelagert sind, während ihre hinteren Enden an jeweils einem Scharkörper angelenkt sind.
  • Grundsätzlich kann bei dieser Lösung die Reihe der Rodeschare in zwei oder mehr Abschnitte unterteilt sein, die über eine eigene Stellmechanik zur Einstellung der Rodetiefe verfügt. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die beiden Koppelstangen über eine gemeinsame Querachse fest miteinander zu verbinden.
  • In Weiterbildung der Erfindung greift zwischen den beiden Schwingen jeder Rodeeinheit ein Kraftspeicher an, der zwischen den beiden Koppelstangen befestigt ist und die Schwingen im Ruhezustand gegen einen Anschlag drückt.
  • Diese Lösung eröffnet auch die Möglichkeit, den Kraftspeicher zugleich als Teil eines beispielsweise hydraulischen Stellelementes auszubilden, so daß auf diese Weise für jede Rodeeinheit die Rodetiefe individuell eingestellt werden kann.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die vorderen Enden der beiden Schwingen jeder Rodeeinheit über eine Linearführungswelle miteinander verbunden, auf der eine die oberen Enden der beiden Scharkörper tragende Lagerbuchse in Querrichtung frei verschiebbar gelagert ist. Damit kann sich jede Rodeeinheit im Betrieb zur Seite hin frei verschieben, um die jeweilige Rübe zentral erfassen zu können.
  • Wenn jeder der beiden Scharkörper über eine frei drehbare Hülse auf der gemeinsamen Lagerbuchse gelagert und die an jedem Scharkörper angreifende Pleuelstange mit ihrem vorderen Ende an einer gemeinsamen Exzenterwelle angelenkt ist, die an dem Querträger gelagert ist, können über die Exzenterwelle Rüttelbewegungen auf die Scharkörper ausgeübt werden, die bei jeder Rodeeinheit die beiden Scharkörper gegenläufig zueinander drehen.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen erläutert, die in der Zeichnung dargestellt sind. Es zeigt:
  • 1 eine schematische Seitenansicht der erfindungsgemäßen Aufhängung der Rodeeinheiten einer Rübenerntemaschine mit tief eingestellter Rodetiefe,
  • 2 eine der 1 entsprechende Darstellung bei flach eingestellter Rodetiefe,
  • 3 eine den 1 und 2 entsprechende Darstellung mit mittlerer Rodetiefe,
  • 4 die in 3 gezeigte Situation beim Auftreffen einer Rodeschar auf einen Stein,
  • 5 eine der 1 entsprechende Darstellung bei einer Rüttelbewegung der beiden Rodeschare einer Rodeeinheit,
  • 6 eine Draufsicht der Aufhängung der Rodeeinheiten,
  • 7 eine Vorderansicht einer Rodeeinheit mit Schnittdarstellung der seitlich bewegbaren Lagerung auf der Linearführungswelle,
  • 8 eine Variante der 6,
  • 9 eine Variante der 3 und
  • 10 die Ausführungsform der 9 bei angehobener Rodeeinheit.
  • In den 1 bis 5 ist von einer Rübenerntemaschine schematisch der vordere Teil des Rahmens 11 mit rechter Seitenwand 10 gezeigt, die mit der gegenüberliegenden Seitenwand über einen Querträger 12 verbunden ist. Im Bereich jeder Seitenwand 10 ist ein Tastrad 14 frei drehbar gelagert, das bei der Vorwärtsbewegung der Rübenerntemaschine in Fahrtrichtung v auf dem Boden 16 abrollt.
  • Zum Ausheben der Rüben aus dem Boden 16 dient eine quer zur Fahrtrichtung v angeordnete Reihe von Rodeeinheiten 18, beispielsweise (vgl. 6) sechs Rodeeinheiten, von denen jede aus einem Paar von Rodescharen 20 besteht. Jede Rodeschar 20 ist fest am unteren Ende eines sich nach oben erstreckenden Scharkörpers 22 angebracht, von dem sich schräg nach oben entgegengesetzt zur Fahrtrichtung v Scharleitstäbe 24 erstrecken, die die Aufgabe haben, jede ausgehobene Rübe unter seitlicher Führung nach hinten auf angetriebene Förderwalzen 6 abzulegen, welche die Rüben in bekannter Weise über ein Reinigungssystem in einen Bunker transportieren.
  • Wie die 1 bis 5 weiter zeigen, sind die Scharkörper 22 über Gelenkvierecke 28 zwischen den beiden Seitenwänden 10 der Rübenerntemaschine aufgehängt. Die Gelenkvierecke 28 bestehen einerseits aus zwei oberen Koppelstangen 30 und – im Ausführungsbeispiel zwölf – unteren Pleuelstangen 32. Die beiden oberen Koppelstangen 30 sind mit ihren in Fahrtrichtung v vorderen Enden über jeweils einen Schwenkzapfen 34 an der jeweiligen Seitenwand 10 angelenkt, während die hinteren Enden der beiden Koppelstangen 30 durch eine gemeinsame Querachse 36 miteinander verbunden sind. Die Querachse 36 ist gemäß 6 in miteinander fluchtende, jeweils zwei Schwingen 46 tragende Achsabschnitte 36' unterteilt, die unabhängig voneinander in jeweils zwei Lagerblöcken 64 gelagert sind, die auf einer Traverse 38 zwischen den beiden Koppelstangen 30 befestigt sind.
  • Jeder der im Ausführungsbeispiel insgesamt zwölf Scharkörperhälften 22 ist eine Pleuelstange 32 zugeordnet, deren in Fahrtrichtung v hinteres Ende über einen Bolzen 40 oder ein Kugelgelenk an einem mittleren Bereich des Scharkörpers 22 angelenkt ist. Die vorderen Enden der Pleuelstangen 32 sind über eine gemeinsame Exzenterwelle 42 miteinander verbunden, die an dem Querträger 12 gelagert und deren Drehantrieb nicht weiter dargestellt ist.
  • Die gedachte, feste Ebene, die durch die Mittelpunkte der Schwenkzapfen 34 und der Exzenterwelle 42 verläuft, bildet den Steg der erläuterten Gelenkvierecke 28.
  • An den hinteren Enden der beiden Koppelstangen 30 greift jeweils eine Stellmechanik 44 z.B. ein hydraulischer Stellzylinder an, der dazu dient, die Rodetiefe der Rodeeinheiten 18 einzustellen; die 1 und 2 zeigen zwei Extremstellungen mit einer tiefen bzw. einer flachen Rodetiefe der Rodeschare 20.
  • Von den Achsabschnitten 36' der Querachse 36 stehen in etwa horizontaler Richtung jeweils zwei Schwingen 46 in Fahrtrichtung v nach vorn ab, wobei jeweils eine Schwinge 46 einer Scharkörperhälfte 22 zugeordnet ist. Die Schwingen 46 sind drehbar auf der Mittelachse der gemeinsamen Querachse 36 gelagert, wobei jeweils zwei fest miteinander verbundene Schwingen 46 zwischen sich die oberen Enden der beiden Scharkörper 22 einer Rodeeinheit 18 aufnehmen. In 7 ist hierzu angedeutet, daß die vorderen Enden der beiden Schwingen 46 jeder Rodeeinheit 18 über eine Linearführungswelle 48 miteinander verbunden sind. Auf jeder der im Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Linearführungswellen 48 ist eine Lagerbuchse 50 über Gleitlager 52 in Querrichtung frei verschiebbar gelagert. Auf diese Weise kann sich jede Rodeeinheit 18 in seitlicher Richtung auf die Position der jeweils aufzunehmende Rübe einstellen.
  • 7 zeigt weiter, daß jeder Scharkörper 22 aus zwei im wesentlichen vertikalen, plattenförmigen Beinen 54 besteht, die in ihrem mittleren Bereich zwei zueinander koaxiale Lageraugen 56 für den Eingriff des Bolzens 40 der zugehörigen Pleuelstange 32 aufweisen. Die oberen Enden der beiden Beine 54 jedes Scharkörpers 22 sind an einer eigenen Hülse 58 bzw. 58' befestigt. Die beiden Hülsen 58, 58' sind unabhängig voneinander auf der gemeinsamen Lagerbuchse 50 drehbar gelagert. Damit wird erreicht, daß die Beine 54 jedes Scharkörpers 22 über die zugeordneten Pleuelstangen 32 und die Exzenterwelle 42 unabhängig voneinander verdreht werden können, beispielsweise auch gegenläufig zueinander. Auf diese Weise wird, was in 5 angedeutet ist, eine Rüttelbewegung auf die Scharkörper 22 ausgeübt, was zu einer exakten Aufnahme der Rüben und zu deren Vorreinigung beiträgt.
  • Die Wirkung der Steinsicherung, deren Auslösemechanik im oberen Bereich der Scharkörper 22 vorgesehen ist, ergibt sich deutlich aus 4. Beim Auftreffen einer Rodeeinheit 18 auf ein Hindernis, beispielsweise einen Stein 60 innerhalb des Bodens 16, wird die Rodeeinheit 18 und damit auch der Scharkörper 22 ange hoben, so daß die beiden Schwingen 46 im Uhrzeigersinn um die Querachse 36 verschwenkt werden. Die durch die beiden Stellzylinder eingestellte Rodetiefe, d.h. die Lage der beiden Koppelstangen 30, bleibt hierbei unverändert. Ein zwischen den beiden Schwingen angreifender Kraftspeicher 62, beispielsweise eine Druckfeder oder ein Hydraulikzylinder, der zwischen den beiden Koppelstangen 30 befestigt ist, wird dabei komprimiert, so daß nach dem Überfahren des Hindernisses die beiden Schwingen 46 und damit auch die beiden Rodeschare 20 der Rodeeinheit 18 wieder in ihre eingestellte Position zurückgedrückt werden. In der auf diese Weise wiedergewonnenen Ruhestellung stützen sich die beiden Schwingen 46 an einem durch die Traverse 38 gebildeten Anschlag ab.
  • 8 zeigt eine Variante der 6, bei der die Rodeeinheiten 18 nicht durch eine durchgehende Querachse 36 miteinander verbunden sind, sondern in zwei unabhängige Abschnitte 66 mit je drei Rodeeinheiten 18 unterteilt sind; selbstverständlich sind auch andere Unterteilungen möglich, beispielsweise Abschnitte 66 mit je vier Rodeeinheiten 18 oder auch ungleiche Abschnitte 66 mit vier bzw. fünf Rodeeinheiten 18. Jeder Abschnitt 66 hat eine eigene Traverse 38, die zur festen Verbindung von zwei Koppelstangen 30 dient. Die jeweils äußere Koppelstange 30 ist über den Schwenkzapfen 34 an der Seitenwand 10 des Rahmens 11 gelagert, während die beiden mittleren Koppelstangen 30 über ihre Schwenkzapfen 34 an einem nicht gezeigten Teil des Rahmens 11 aufgehängt sind, beispielsweise am Querträger 12 (vgl. 1 bis 4).
  • Im Ausführungsbeispiel der 8 sind auf jeder Traverse 38 drei Achsabschnitte 36' der Querachse in Lagerblöcken 64 gelagert. Bei dieser geteilten Ausführungsform besteht die Möglichkeit, für jeden Abschnitt 66 eine andere Rodetiefe einzustellen, beispielsweise über eine nicht weiter dargestellte Stellmechanik 44 ähnlich dem Stellzylinder in 1, die an einer entsprechenden Koppelstange 30 oder an der Traverse 38 angreift. Eine derartige Lösung ist besonders bei unebenen Rübenfeldern oder bei Hanglagen vorteilhaft.
  • Die 9 und 10 zeigen schließlich eine weitere Variante, bei der zusätzlich zu der Stellmechanik 44 (oder auch anstelle dieser Stellmechanik) jeder Rodeeinheit 18 ein eigenes Verstellelement 68 zugeordnet ist, beispielsweise ein Hydraulikzylinder, der am Rahmen 11 aufgehängt ist und dessen Kolbenstange 70 an einem festen Teil 72 der Schwinge 46 angreift, die um den Achsabschnitt 36' der Querachse 36 schwenkbar gelagert ist und an ihrem vorderen Ende den Scharkörper 22 trägt. Bei dieser Lösung kann gemäß 9 über die Stellmechanik 44 und die durchgehende Traverse 38 eine gemeinsame Grundeinstellung für die Rodetiefe vorgegeben werden, während jede Rodeeinheit 18 über ihr eigenes Verstellelement 68 individuell in der Höhe verstellt werden kann; 10 zeigt die obere Extremlage, bei der die Rodeschare 20 der Rodeeinheit vollständig aus dem Boden 16 ausgehoben sind.
  • Die Verstellelemente 68 können beim Ausführungsbeispiel der 9 und 10 zugleich den Kraftspeicher 62 aufnehmen, der bei einem Auftreffen der Rodeeinheit 18 auf einen Stein 60 (vgl. 4) eine Resteinfederung gegenüber der eingestellten Rodetiefe mit anschließender Rückstellung in die Ausgangslage ermöglicht.

Claims (12)

  1. Rübenerntemaschine mit in einer quer zur Fahrtrichtung angeordneten Reihe höhenverstellbarer Rodeeinheiten (18), von denen jede aus einem Paar von Rodescharen (20) besteht, wobei jede Rodeschar (20) über einen sich nach oben erstreckenden Scharkörper (22) um eine Querachse (36) schwenkbar aufgehängt ist, die zwischen zwei Seitenwänden (10) des Rahmens (11) der Rübenerntemaschine angeordnet ist, und die Scharkörper (22) Teil von Gelenkvierecken (28) sind, über die sie zwischen den Seitenwänden (10) des Rahmens (11) vertikal beweglich gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Enden der beiden Scharkörper (22) jeder Rodeeinheit (18) einen Gelenkpunkt des Gelenkvierecks (28) bilden, der über Schwingen (46) auf der zugeordneten Querachse (36) schwenkbar gelagert ist.
  2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Querachse (36) in miteinander fluchtende, jeweils zwei Schwingen (46) tragende Achsabschnitte (36') unterteilt ist, die unabhängig voneinander in jeweils zwei Lagerblöcken (64) gelagert sind, die auf einer Traverse (38) befestigt sind.
  3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Schwingen (46) jeder Rodeeinheit (18) ein Kraftspeicher (62) angreift, der die Schwingen (46) im Ruhezustand gegen einen Anschlag drückt und zwischen zwei oberen Koppelstangen (30) der Gelenkvierecke (28) befestigt ist.
  4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (62) aus einer Druckfeder oder aus einem Hydraulikzylinder besteht.
  5. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher (62) zugleich Teil eines Verstellelementes (68) zur individuellen Einstellung der Rodetiefe der zugeordneten Rodeeinheit (18) ist.
  6. Rübenerntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkvierecke (28) gebildet sind durch jeweils zwei obere Koppelstangen (30), die an dem Rahmen (11) mit ihren in Fahrtrichtung (v) vorderen Enden schwenkbar angelenkt sind, während ihre hinteren Enden über die zugeordnete Querachse (36) miteinander verbunden sind, und durch untere Pleuelstangen (32), deren in Fahrtrichtung (v) vordere Enden an einem die beiden Seitenwände (10) verbindenden Querträger (12) schwenkbar gelagert sind, während ihre hinteren Enden an jeweils einem Scharkörper (22) angelenkt sind.
  7. Rübenerntemaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Seitenwänden (10) des Rahmens (11) jeweils eine Koppelstange (30) angelenkt ist und daß beide Koppelstangen (30) über eine gemeinsame Querachse (36) miteinander verbunden sind.
  8. Rübenerntemaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hinteren Enden der beiden Koppelstangen (30) jedes Gelenkvierecks (28) über eine die Querachse (36) tragende Traverse (38) miteinander verbunden sind.
  9. Rübenerntemaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Koppelstangen (30) jeweils eine Stellmechanik (44) zur Einstellung der Rodetiefe der Rodeeinheiten (18) angreift.
  10. Rübenerntemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Enden der beiden Schwingen (46) jeder Rodeeinheit (18) über eine Linearführungswelle (48) miteinander verbunden sind, auf der eine die oberen Enden der beiden Scharkörper (22) tragende Lagerbuchse (50) in Querrichtung frei verschiebbar gelagert ist.
  11. Rübenerntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Scharkörper (22) über eine frei drehbare Hülse (58) auf der gemeinsamen Lagerbuchse (50) gelagert ist.
  12. Rübenerntemaschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an jedem Scharkörper (22) angreifende Pleuelstange (32) mit ihrem vorderen Ende an einer gemeinsamen Exzenterwelle (42) angelenkt ist, die an dem Querträger (12) gelagert ist.
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