DE102004041621B4 - Vorrichtung zur Analyse eines Messfluids - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Analyse eines Messfluids mit
einem ersten Messkanal (1), über den ein Messfluid zugeführt wird,
einem Verdünnungskanal (19), über den ein Verdünnungsfluid zugeführt wird,
einer Mischeinrichtung (6), die eingangsseitig mit dem erstem Messkanal (1) und dem Verdünnungskanal (19) verbunden ist,
einem zweiten Messkanal (1'), der ein verdünntes Messfluid von der Mischeinrichtung wegführt und in dem ein erster Sensor (7) zur Messung eines Messfluidbestandteiles angeordnet ist,
mindestens einem Strömungswiderstandselement (5, 10, 24), das in dem ersten Messkanal (1) und/oder dem Verdünnungskanal (19) angeordnet ist und das einen definierten Strömungswiderstand aufweist derart, dass die Fluidströme in dem ersten Messkanal (1) und dem Verdünnungskanal (19) in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen,
einem Abzweigpunkt (4) für das zu messende Messfluid, an dem sich der erste Messkanal (1) und ein Abzweigmesskanal (9) verzweigen, wobei in dem Abzweigmesskanal (9) mindestens ein Sensor (11, 12) für unterschiedliche Fluidbestandteile angeordnet ist,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Analyse eines Messfluids, insbesondere eines Messgases.
  • Zur Analyse der Bestandteile von Fluiden, seien es Gase oder Flüssigkeiten, sind verschiedenste Arten von Sensoren bekannt, die physikalische oder chemische Eigenschaften von Bestandteilen des Fluides nachweisen, wie beispielsweise bei Flüssigkeiten den ph-Wert oder die elektrische Leitfähigkeit oder die Ionen-Leitfähigkeit. Für die Vermessung von Gasen sind elektrochemische, optische und andere Gassensoren bekannt, die beispielsweise die Vermessung der Konzentrationen von Sauerstoff, CO, NO, NO2 oder SO2 erlauben. Derartige Sensoren gehen in ihrer Anwendung beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 19710527 A1 und noch näher aus der DE 4417665 A1 hervor.
  • Bei dem Betrieb derartiger Sensoren zum Nachweis von Bestandteilen eines Fluids besteht ein grundlegendes Problem darin, dass ein optimaler Betrieb des jeweiligen Sensors nur in einem bestimmten Konzentrationsbereich des zu vermessenden Bestandteiles in dem Messfluid möglich ist. Bei einer höheren Konzentration wird die Messung möglicherweise ungenau oder der Sensor wird überlastet, vergiftet oder gesättigt.
  • Es wird daher für derartige Sensoren ein nomineller Messbereich angegeben, in dem eine zuverlässige Messung garantiert werden kann. Für eine Vielzahl von praktischen Anwendungen reicht dieser nominelle Messbereich jedoch nicht aus. Zur Beseitigung dieses Problems ist es bekannt, das Messfluid ge zielt zu verdünnen, um bei zu hoher Konzentration des zu messenden Bestandteiles dennoch eine Messung zu erlauben. Es wird dazu ein Messfluid entnommen und in einer Messvorrichtung mit einem Verdünnungsfluid zu einem Mischfluid gemischt, das dann einem Sensor zugeführt wird. Dabei ist es, wenn absolute Konzentrationen gemessen werden sollen, unerlässlich, dass das Verdünnungsverhältnis genau bestimmt wird. Dann kann aus dem tatsächlichen Messergebnis auf die Konzentration im Messfluid zurückgerechnet werden.
  • Das Verdünnungsverhältnis kann zum Beispiel dadurch bestimmt werden, dass ein einfach zu vermessender Bestandteil des Messfluids in seiner Konzentration vor und nach der Verdünnung vermessen wird. Aus dem Verhältnis der Konzentrationen kann das Verdünnungsverhältnis berechnet werden.
  • In der DE 44 07 345 A1 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Messen eines Gasmediums mit einem einen nominellen Messbereich aufweisenden chemischen Sensor beschrieben. Der chemische Sensor ist einem Gasgemisch aus einem Probegasstrom und einem Verdünnungsgasstrom ausgesetzt. Um zu gewährleisten, dass der chemische Sensor stets in seinem nominellen Messbereich arbeitet, wird das Verdünnungsverhältnis nachgeregelt. Dazu wird das Verdünnungsverhältnis durch eine Stoffkonzentrationsmessung einer vorgegebenen Stoffkomponenten bestimmt.
  • Um den bei einer solchen Messung auftretenden hohen Aufwand zur Vermessung des Verdünnungsverhältnisses zu verringern, ist in der DE 19643981 A1 eine Lösung für die Verdünnung des Messfluids vorgeschlagen, die eine zeitlich alternierende Zuführung des Messfluids und eines Verdünnungsfluids zu einem Mischraum durch ein getaktetes Umschaltventil vorsieht, wobei der zeitliche Anteil, in dem das Verdünnungsfluid zugeführt wird im Verhältnis zu dem zeitlichen Anteil, in dem das Messfluid zugeführt wird, das Verdünnungsverhältnis im wesentlichen bestimmt. Dieses Taktverhältnis kann dann je nach dem gewünschten Verdünnungsgrad auch gesteuert werden. Das Verdünnungsverhältnis lässt sich in jedem Fall aus den Ansteuerzeiten für die jeweilige Zuführung von Messfluid und Verdünnungsfluid berechnen.
  • Für diese Lösung ist jedoch mindestens ein schnell umschaltendes Ventil sowie eine aufwändige elektrische Steuervor richtung für dieses Ventil notwendig, um eine entsprechende Aussteuerung des Messfluidstroms und des Verdünnungsstroms zu erlauben.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt dagegen die Aufgabe zugrunde, eine in einem weiten Messbereich einzusetzende Vorrichtung zur Analyse eines Fluids zu schaffen, die mit möglichst geringem apparativen Aufwand und niedrigen Drücken auskommt.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Wesentlich für die Erfindung ist dabei mindestens ein Strömungswiderstandselement, das/die in dem ersten Messkanal und/oder dem Verdünnungskanal angeordnet ist/sind und das/die einen definierten Strömungswiderstand aufweisen derart, dass in dem ersten Messkanal und/oder dem Verdünnungskanal ein konstanter Fluidstrom gegeben ist. Das Mischverhältnis kann dabei durch den Einbau der Strömungswiderstandselemente mit definiertem Strömungswiderstand eingestellt werden, wobei bei gleichen Fluiddrücken die jeweiligen Fluidmengen umgekehrt proportional zu den jeweiligen Strömungswiderständen sind.
  • Vorteilhafterweise befinden sich sowohl im ersten Messkanal als auch im Verdünnungskanal derartige Strömungswiderstände. Dadurch entfällt eine komplizierte Ansteuerung eines Umschaltventils mit veränderlichem Zeittakt wie etwa bei getakteten Mischern, was eine kostengünstige Auslegung erlaubt. Dabei ist es mit der erfindungsgemäßen Anordnung im Gegensatz beispielsweise zu Düsenmischern möglich, bei geringen Gasdrücken auch sehr geringe Gasflüsse verlässlich zu mischen.
  • Die Strömungswiderstandselemente werden bevorzugt durch Kapillaren beispielsweise mit einem Innendurchmesser im Bereich einiger Zehntel-Millimeter verwirklicht. Es können aber andere Strömungswiderstände erzeugende Elemente wie etwa Querschnittseinschnürungen undsoweiter verwendet werden.
  • Um das Verdünnungsverhältnis noch genauer bestimmen zu können, ist es hilfreich, die Förderleistungen der eingebauten Pumpen möglichst genau zu kennen. Dann kann über die bekannten Strömungswiderstände der eingebauten Kapillaren das Verdünnungsverhältnis bestimmt werden. Die Förderleistungen werden dabei vorteilhaft unabhängig vom Messbetrieb gemessen.
  • Es wird bei dieser Vorrichtung davon ausgegangen, dass die Messpumpe während des Messbetriebs dieselbe Förderleistung aufweist wie bei der Messung der Förderleistung unabhängig vom Messbetrieb oder dass die Leistung im Messbetrieb sich zumindest aus der bei der Kalibriermessung gemessenen Förderleistung bestimmen lässt. Ebenso gilt dies für die Verdünnungspumpe. Dann lassen sich die Förderleistungen der beiden Pumpen zueinander in Beziehung setzen und es lassen sich beide Pumpen leicht aneinander anpassen. Wenn beide Pumpen nach dem selben Prinzip arbeiten und ähnlich ausgelegt sind, beispielsweise als Membranpumpen, dann werden sich auch störende Einflussgrößen beim gleichzeitigen Betrieb beider Pumpen, auf die Förderleistungen beider Pumpen in ähnlicher Weise wirken, so dass das Verdünnungsverhältnis dennoch ausreichend genau berechenbar ist.
  • In besonders einfacher Weise lässt sich die Erfindung dadurch verwirklichen, dass als Vorrichtung zur Messung der Förderleistung ein Differenzdrucksensor eingesetzt wird, der durch die Messpumpe und/oder die Verdünnungspumpe druckbeaufschlag bar ist. Aus dem Druck, der durch die jeweilige Pumpe in dem Differenzdrucksensor aufbaubar ist, lässt sich auf die Förderleistung zurückrechnen. Dabei spielen auch Undichtigkeiten beziehungsweise Bypasskanäle eine Rolle. Wird zum Beispiel jeweils bei der Messung ein Bypasskanal geöffnet, so kann aus dem Strömungswiderstand des Bypasskanales und dem sich an dem Differenzdrucksensor aufbauenden Druck die Förderleistung der jeweiligen Pumpe abgelesen werden beziehungsweise in einer entsprechenden Kennlinie zugeordnet werden. Beispielsweise können der erste Messkanal und der Verdünnungskanal gemeinsam mit einem Mischraum verbunden sein, der ebenfalls mit einem Differenzdrucksensor verbunden ist. Abwechselnd kann die Messpumpe oder Verdünnungspumpe getestet werden, wobei der der jeweils nicht der zu testenden Pumpe zugeordnete Kanal als Bypasskanal fungiert oder noch zusätzlich ein weiterer Bypasskanal zum Abströmen des Fluides/Gases vorgesehen ist. Daran, wie hoch der sich aufbauende Druck an dem Differenzdrucksensor ist, lässt sich die Förderleistung der jeweiligen Pumpe ablesen, insbesondere lässt sich das Verhältnis der Förderleistungen dem Verhältnis der beiden aufgebauten Drucke zuordnen. Es wird davon ausgegangen, dass das Verhältnis dieser beiden Förderleistungen später im Messbetrieb auch dem Mengenverhältnis der zugeführten Fluide/Gase entspricht und sich somit auf das Verdünnungsverhältnis auswirkt.
  • Es kann bei der Messung vorgesehen sein, verschiedene Bestandteile des Messfluides zu vermessen, so dass gleichzeitig unterschiedliche Sensoren betrieben werden. Um hierzu unabhängige Messungen zuzulassen, kann es vorgesehen sein, von dem ersten Messkanal Abzweigmesskanäle abzweigen zu lassen, in denen jeweils unterschiedlich geartete Fluidsensoren (Gassensoren) beispielsweise zur Messung von CO, CO2, O2, SO2, NO2, H2S oder anderen Fluidbestandteilen angeordnet sind.
  • Wenn für diese unterschiedlichen zu vermessenden Bestandteile verschiedene Verdünnungsverhältnisse benötigt werden, kann es sinnvoll sein, den Verdünnungskanal auch direkt mit einem der Abzweigmesskanäle oder mit dem ersten Messkanal stromabwärts des Abzweigpunktes von übrigen Abzweigmesskanälen zu verbinden.
  • Wenn für die erfindungsgemäße Vorrichtung der Einsatz eines Mehrwegventils geplant ist, dann kann dies dazu benutzt werden, verschiedene Verdünnungsvarianten einzustellen, dadurch, dass der Verdünnungskanal entweder wie oben beschrieben nur mit einem Abzweigmesskanal verbunden wird oder, dass andererseits der Verdünnungskanal bereits vor dem Abzweigpunkt mit dem Messkanal verbunden wird, so dass das gesamte Messfluid im gleichem Maß verdünnt wird.
  • Die Verbindung zwischen der Verdünnungspumpe und dem ersten Messkanal kann durch ein Ventil verschließbar sein, das wahlweise den Verdünnungskanal mit dem Differenzdrucksensor über einen Mischraum bzw. ein Umschaltventil verbindet. In dieser Konstellation kann einerseits die Förderleistung der Verdünnungspumpe gemessen, andererseits bei gleichzeitigem Betrieb der Messpumpe das Verdünnungsfluid und das Messfluid in dem dann bekannten Verhältnis miteinander gemischt und dem ersten Messkanal und den Abzweigmesskanälen zugeführt werden.
  • Soll ein Ventil möglichst eingespart werden, so kann der Messkanal mit einem ersten Fluidanschluss des Differenzdrucksensors und der Verdünnungskanal mit einem zweiten Fluidanschluss des Differenzdrucksensors verbunden werden, wobei der Differenzdrucksensor so ausgebildet sein kann, dass er den Durchfluss eines Fluids vollständig verhindert. Der Ver dünnungskanal ist in diesem Fall gleichzeitig mit dem ersten Messkanal stromabwärts des Differenzdrucksensors und insbesondere auch stromabwärts des Abzweigpunktes von ersten und weiteren Abzweigmesskanälen verbunden. In dieser Konstellation kann die Messpumpe und die Verdünnungspumpe alternativ betrieben und der jeweils an dem Differenzdrucksensor erzeugte Druck gemessen und einer Förderleistung zugeordnet werden. Werden im Betrieb beide Pumpen gleichzeitig betrieben, so kann aus der Messung des Differenzdruckes während des Messbetriebes auch auf die Stabilität des Verhältnisses der Förderleistungen von Messpumpe und Verdünnungspumpe und somit auf die Konstanz des Verdünnungsverhältnisses geschlossen werden. Die Verdünnungsverhältnisse werden bei bekanten Förderleistungen aus den Verhältnissen der Strömungswiderstände von in den Kanälen vorgesehenen Kapillaren berechnet.
  • Typischerweise sind die Messpumpe und die Verdünnungspumpe als Membranpumpen ausgebildet. Besonders wenn derartige Pumpen verwendet werden, aber auch generell kann es vorteilhaft sein, in dem Messkanal beziehungsweise dem Verdünnungskanal Dämpfungseinrichtungen wie Dämpfungskammern zur Erzeugung eines gleichmäßigen Flusses vorzusehen.
  • Schließlich kann die Mischeinrichtung als Mischkammer, T-Stück oder Y-Stück, vorzugsweise jeweils mit kleinem Mischvolumen ausgebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Analysevorrichtung zur Analyse von Rauchgas mit einem Dreiwegeventil zur Umschaltung zwischen Teil- und Gesamtverdünnung und
  • 2 eine Analysevorrichtung, die ebenfalls zur Analyse von Rauchgas dient, mit der Möglichkeit der Verdünnung, jedoch ohne ein Ventil.
  • Die 1 zeigt einen Messkanal, der zunächst als erster Messkanal 1 eingangsseitig von einer Sondenöffnung 2 über eine Messpumpe 3, einen Abzweigpunkt 4, eine Kapillare 5 und eine Mischkammer 6 und danach als zweiter Messkanal 1' bis zu einem Sensor 7 zum Nachweis von Kohlenmonoxid und danach zu einem Auspuff 8 reicht. Der Messkanal kann teilweise als Schlauch, Rohr oder Durchgangsöffnung in einem massiven Körper ausgebildet sein und ist nach außen hin bis auf die als Sondenöffnung 2 ausgebildete Einstromöffnung und die Öffnung am Auspuff 8 abgedichtet. Am Abzweigpunkt 4 zweigt ein Abzweigkanal 9 ab, der eine weitere Kapillare 10 sowie Sensoren zum Nachweis von Sauerstoff (O2) 11 und Stickoxiden (NO) 12 sowie eine Ausströmöffnung zu einem Auspuff 13 aufweist. Die Kapillaren 5, 10 sind dabei so eingerichtet, dass ein geeignetes Verhältnis von Durchflüssen in dem ersten Messkanal 1 und dem Abzweigkanal 9 gewährleistet ist.
  • Die Sensoren 7, 11, 12 sind typisch als elektrochemische, optische oder sonstige Gassensoren ausgebildet, die eine besondere Sensibilität für den jeweils von ihnen nachzuweisenden Gasbestandteil aufweisen. Der NO-Sensor kann auch im zweiten Messkanal 18 angeordnet sein.
  • Die typische Funktionsweise der Analysevorrichtung ist diejenige, dass Rauchgas über die Sondenöffnung 2 mittels einer Membranpumpe 3 angesaugt wird und zum Teil in den ersten Messkanal 1, zum übrigen Teil in den Abzweigkanal 9 gelangt. Dort werden im Weiteren die interessierenden Rauchgasbestandteile durch die Sensoren 7, 11, 12 analysiert und entsprechende Bestandteile bezüglich des Vorhandenseins und der Menge beziehungsweise des prozentualen Anteils mittels einer nicht dargestellten Anzeigeeinrichtung dargestellt. Wenn der Messfluiddruck ausreicht, kann die Messpumpe (3) auch weggelassen werden.
  • Zur Kalibrierung beziehungsweise Nullung der Sensoranzeigen kann die Analysevorrichtung beispielsweise in neutraler Umgebungsluft betrieben werden, dadurch dass die Sondenöffnung 2 aus einem Rauchgasstrom entfernt und in normaler Umgebungsluft positioniert wird, während eine Messung durchgeführt wird.
  • Die vorliegende Analysevorrichtung erlaubt jedoch auch eine Eichungsmessung, während die Sondenöffnung 2 in einem Rauchgasstrom positioniert ist, dadurch dass eine weitere Einstromöffnung 14 vorgesehen ist, die sich außerhalb des Messbereichs der Sondenöffnung 2 im Frischluftbereich befindet. Bei einem handelsüblichen Rauchgasmessgerät kann diese Einströmöffnung 14 beispielsweise im Griff des Messgerätes angeordnet sein. Es kann jedoch auch vorgesehen sein, an dieser Einströmöffnung 14 auch ein Gasreservoir mit besonders reinem Vergleichsgas, beispielsweise synthetischer Luft, anzuschließen.
  • Für den Kalibrierbetrieb wird das Dreiwegeventil 15 in eine Stellung gebracht, in der die Membranpumpe (Verdünnungspumpe) 16 von der Einströmöffnung 14 das Verdünnungsgas über den Ventilweg 2/3 zu dem Mischraum 17 gelangen lässt. Dazu ist die Messgaspumpe 3 ausgeschaltet, so dass ausschließlich das Verdünnungsgas in die Mischeinrichtung 17 gelangt. Von dort wird das Verdünnungsgas durch den Druck der Verdünnungspumpe 16 in den ersten Messkanal 1 und den ersten Abzweigmesskanal 9 gepumpt, wo es an die Sensoren 7, 11, 12 gelangt.
  • Während dieser Kalibrierung ist der Weg 2/1 des Ventils 15 geschlossen. Nach der Kalibrierung kann die Verdünnungspumpe 16 abgeschaltet und die Messpumpe 3 für eine Messung eingeschaltet werden.
  • Ist beabsichtigt, dass das zu untersuchende Messgas zu verdünnen, so werden während des Messvorgangs die Messpumpe 3 und die Verdünnungspumpe 16 gleichzeitig betrieben. Zu diesem Zweck wird beispielsweise das Dreiwegeventil 15 in einen Zustand gebracht, in dem es bei eingeschalteter Verdünnungspumpe das Verdünnungsgas auf dem Wege 2/3 zu der Mischeinrichtung 17 gelangen lässt, wo dieses mit dem Messgas vermischt wird, worauf das Mischgas zu dem Abzweigpunkt 4 und von dort durch die Kapillaren 5/10 zu den jeweiligen Sensoren 7, 11, 12 gelangt. Auf diese Weise ist sichergestellt, dass in den Messkanal 1 und den Abzweigmesskanal 9 ein Messgas mit demselben Verdünnungsverhältnis gelangt.
  • Wahlweise kann bei einem anderen gewünschten Verdünnungsverhältnis das Dreiwegeventil 15 auch so eingestellt werden, dass es während des Messvorgangs das Verdünnungsgas von der Einstromöffnung 14 direkt zu der Mischeinrichtung 6 gelangen lässt. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Messgas lediglich im ersten Messkanal 1 verdünnt, im ersten Abzweigmesskanal 9 jedoch unverdünnt untersucht wird. Das Verdünnungsverhältnis wird dann in der Mischeinrichtung durch das Verhältnis des Strömungswiderstandes der Kapillare 5 und des Strö mungswiderstandes des Verdünnungskanals 19 bestimmt. Zur genaueren Definition des Strömungswiderstandes des Kanals 19 kann auch dort eine zusätzliche Kapillare vorgesehen sein.
  • Letztlich könnte das Dreiwegeventil 15 auch so ausgelegt werden, dass es die Beschickung der Mischeinrichtungen 6, 17 gleichzeitig erlaubt, um entsprechende Verdünnungsverhältnisse herzustellen.
  • Um nicht nur eindeutige Verdünnungsverhältnisse herstellen, sondern diese auch messen und nachweisen zu können, ist es erforderlich, die Mengenverhältnisse von Messgas und Verdünnungsgas möglichst genau zu definieren beziehungsweise zu erfassen. Dazu könnten einerseits Durchflussmessungen in dem Messkanal 1, beziehungsweise dem ersten Abzweigkanal 9, dem Kanal 18 beziehungsweise dem weiteren Verdünnungskanal 19 gemacht werden. Da hierzu jedoch aufwändige Messeinrichtungen notwendig wären, werden die Durchflussmengen mittels der Charakteristika der Messpumpe 3 und der Verdünnungspumpe 16 bestimmt.
  • Die Messpumpe 3 erzeugt vor der Mischeinrichtung 17 einen Druck, dessen Kenntnis bei den bekannten Gasströmungsverhältnissen, insbesondere der Kapillaren 5, 10 die Berechnung des Gasdurchflusses erlaubt. Hierzu wird der in der Mischeinrichtung 17 erzeugte Druck mittels eines Differenzdrucksensors 20 gemessen, dessen einer Gasanschluss 21 an den Gasraum 17 angeschlossen ist, während der zweite Gasanschluss 22 mit Atmosphärendruck beaufschlagt ist. Der Differenzdrucksensor 20 lässt keinen Gasdurchfluss zwischen seinem ersten Anschluss 21 und dem zweiten Anschluss 22 zu.
  • Zur Messung des Gasdurchflusses in dem Kanal 18 wird die Messpumpe 3 abgeschaltet und die Verdünnungspumpe 16 eingeschaltet, wobei das Dreiwegeventil 15 die Verbindung von der Verdünnungspumpe 16 zum Kanal 18 freischaltet und den weiteren Verdünnungskanal 19 verschließt. In gleicher Weise wie bei der Vermessung der Messpumpe 3 wird mittels des Differenzdrucksensors 20 der vor der Mischeinrichtung erzeugte Druck gemessen und hieraus die Durchflussmenge im Kanal 18 bestimmt.
  • Während des Betriebs der Analysevorrichtung kann der Differenzdrucksensor 20 ebenfalls betrieben werden, um eventuelle Druckschwankungen vor der Mischeinrichtung 17 zu detektieren. Diese können beispielsweise durch Änderungen des Gaszugs im Bereich der Sondenöffnung 2 entstehen.
  • Es wird davon ausgegangen, dass die Verdünnungspumpe 16 im Betrieb ihre Förderleistung im wesentlichen beibehält, wobei eventuelle Rückwirkungen beider Pumpen aufeinander durch die Erhöhung des Drucks an der Mischeinrichtung 17 zumindest das Mischungsverhältnis in erster Näherung nicht beeinflussen.
  • Das beschriebene System lässt auch Kontrollmessungen der Analyseeinheit vor dem eigentlichen Messvorgang zu, beispielsweise um die Dichtigkeit des Messkanals zu prüfen. Hierzu wird die Sondenöffnung 2 verschlossen, der Differenzdrucksensor 20 genullt und danach die Messpumpe 3 eingeschaltet. Überschreitet der Druck vor der Mischeinrichtung 17 einen Schwellwert, so ist dies ein Zeichen dafür, dass der Messkanal 1 undicht ist. Das Messgerät muss überprüft werden. Andererseits kann auch die Leistungsfähigkeit der Verdünnungspumpe 16 einzeln getestet werden, um zu verhindern, dass bei spielsweise im Falle eines aggressiven Messgases ungenügend verdünntes Messgas zu den Sensoren gelangt.
  • Im Betrieb kann das Dreiwegeventil so geschaltet werden, dass das Verdünnungsgas direkt von der Verdünnungspumpe 16 zur zweiten Mischeinrichtung 6 gelangt und dort mit dem Messgas vermischt wird. In diesem Fall muss aus den bekannten Strömungsverhältnissen und den vorher gemessenen Durchflussmengen der Messpumpe 3 und der Verdünnungspumpe 16 das Mischungsverhältnis an der Mischeinrichtung 6 berechnet werden.
  • Wird eine Mischung in der ersten Mischeinrichtung 17 vorgenommen, so dass ein einheitliches Messgas in den ersten Messkanal 1 und den ersten Abzweigmesskanal 9 gelangt, so kann auch beispielsweise der Anteil von O2 oder einem anderen Gasbestandteil, dessen Anteil sowohl am Messgas als auch am Verdünnungsgas bekannt ist, durch den Sensor 11 bestimmt und mit dem in dem bekannten Verdünnungsgas enthaltenen O2-Anteil verglichen werden. Aus diesen Anteilen kann dann ebenfalls das Verdünnungsverhältnis bestimmt werden. Dies ist beispielsweise auch bei der Verwendung von Frischluft als Verdünnungsgas bei bekanntem O2-Anteil möglich.
  • In der 2 ist ein Gaswegschema gezeigt, das ohne ein Mehrwegeventil auskommt. Gleiche Elemente der beiden Gaswegschemata sind mit identischen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zu dem Gaswegschema aus 1 ist gemäß 2 vorgesehen, dass die Messpumpe 16 dauerhaft über die Kapillare 24 mit der zweiten Mischeinrichtung 6 und zusätzlich mit dem zweiten Anschluss 22 des Differenzdrucksensors 20 verbunden ist. Eine Verbindung zu dem ersten Mischraum 17 besteht bei dieser Variante von der Verdünnungspumpe 16 aus nicht. Vor der Messpumpe 3 kann eine Kondensatfalle 23 angeordnet werden, in der beispielsweise Feuchtigkeit aus dem Messgas ausgefällt werden kann. Eine solche Kondensatfall ist optional und könnte beispielsweise auch bei der Vorrichtung nach 1 eingesetzt werden.
  • Das unverdünnte Messgas gelangt im Verhältnis der Kapillargrößen durch die Kapillaren 5, 10 und somit in den ersten Messkanal 1 beziehungsweise den ersten Abzweigmesskanal 9. Im übrigen können auch weitere Abzweigmesskanäle vorgesehen sein, ebenso wie bei der Ausgestaltung gemäß 1.
  • Das unverdünnte Messgas gelangt in die zweite Mischeinrichtung 6, in welche durch die Verdünnungspumpe 16 über die Kapillare 24 Verdünnungsgas, beispielsweise Frischluft eingepumpt wird. Nach der Mischung gelangt das Mischgas dann zu dem CO-Sensor 7 zur weiteren Messung. Die Mischeinrichtung können übliche Mischkammern, T-Leitungsstücke, Y-Leitungsstücke etc. sein, die vorzugsweise ein kleines Mischvolumen aufweisen.
  • Um das Verdünnungsverhältnis bestimmen zu können, sind auch hier Kenntnisse über die Durchflussmengen der Messpumpe 3 und der Verdünnungspumpe 16 notwendig. Zur Bestimmung der Durchflussmengen können die Strömungswiderstände der Kapillaren (5, 10, 24) herangezogen werden. Zur noch genaueren Erfassung dieser Durchflussmengen wird vor dem Messbetrieb zunächst nur die Messpumpe 3 eingeschaltet. Ihre Durchflussmenge wird durch Differenzdruckmessung an dem Differenzdrucksensor 20 bestimmt, wobei der zweite Anschluss 22 des Differenzdrucksensors bei ausgeschalteter Verdünnungspumpe 16 drucklos bleibt.
  • Danach wird die Messpumpe 3 abgeschaltet und die Verdünnungspumpe 16 eingeschaltet. Der Druck, der sich vor der Kapillare 24 aufbaut, wird über den Differenzdrucksensor 20 an seinem zweiten Anschluss 22 erfasst, wobei der erste Anschluss 21 auf Niederdruckniveau ist.
  • Dadurch lässt sich der von der Verdünnungspumpe 16 erzeugte Durchfluss durch die Kapillare 24 bestimmen. Da das Aufteilungsverhältnis des durch die Messpumpe 3 auf die Kapillaren 5, 10 verteilten Messgasstroms bekannt ist, ist die absolute Messgasmenge bekannt, die durch die Kapillare 5 strömt. Die durch die Kapillare 24 strömende Verdünnungsgasmenge ist ebenfalls bekannt, so dass hieraus das Verdünnungsverhältnis, das sich in der zweiten Mischeinrichtung 6 zwischen dem Messgas und dem Verdünnungsgas einstellt, berechnet werden kann.
  • Während des Messbetriebes kann der Differenzdrucksensor 20 ebenfalls betrieben werden, wobei er den Differenzdruck anzeigt zwischen dem im Messkanal 1 erzeugten Messgasdruck und dem im weiteren Verdünnungskanal 19 erzeugten Druck des Verdünnungsgases. Etwaige Schwankungen in der Leistung der Pumpen 3, 16 oder im Druck des Messgases an der Sondenöffnung 2 können hierdurch festgestellt und berücksichtigt werden.
  • Zusätzlich zu den dargestellten Ausführungsbeispielen sind Abwandlungen denkbar, insbesondere ist der Einsatz für andere Arten von Gasmessgeräten, aber auch bei der Analyse von Flüssigkeiten denkbar. Die entsprechenden Pumpen müssen dann natürlich für Flüssigkeiten ausgelegt sein, ansonsten bleiben die Natur von Strömungswiderständen und Mischräumen anzupassen. Im Prinzip ändert sich an der Funktionsweise jedoch nichts.
  • Die beschriebene Vorrichtung zur Gasanalyse erlaubt mit einfachen Mitteln eine genaue Erfassung von Bestandteilen des Messgases auch bei geringen Drücken bei entsprechender Schonung der Gassensoren, soweit dies erforderlich ist. Es sei darauf hingewiesen, dass zur weiteren Verdünnung zusätzliche Verästelungen in beliebiger Zahl und Form möglich sind.

Claims (18)

  1. Vorrichtung zur Analyse eines Messfluids mit einem ersten Messkanal (1), über den ein Messfluid zugeführt wird, einem Verdünnungskanal (19), über den ein Verdünnungsfluid zugeführt wird, einer Mischeinrichtung (6), die eingangsseitig mit dem erstem Messkanal (1) und dem Verdünnungskanal (19) verbunden ist, einem zweiten Messkanal (1'), der ein verdünntes Messfluid von der Mischeinrichtung wegführt und in dem ein erster Sensor (7) zur Messung eines Messfluidbestandteiles angeordnet ist, mindestens einem Strömungswiderstandselement (5, 10, 24), das in dem ersten Messkanal (1) und/oder dem Verdünnungskanal (19) angeordnet ist und das einen definierten Strömungswiderstand aufweist derart, dass die Fluidströme in dem ersten Messkanal (1) und dem Verdünnungskanal (19) in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, einem Abzweigpunkt (4) für das zu messende Messfluid, an dem sich der erste Messkanal (1) und ein Abzweigmesskanal (9) verzweigen, wobei in dem Abzweigmesskanal (9) mindestens ein Sensor (11, 12) für unterschiedliche Fluidbestandteile angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in dem ersten Messkanal (1), als auch in dem Abzweigmesskanal (9) jeweils ein Strömungswiderstandselement (5, 10) mit einem definierten Strömungswiderstand vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das/die Strömungswiderstandselement(e) (5, 10, 24) gegenüber dem übrigen ersten Messkanal (2) bzw. dem übrigen Verdünnungskanal (19) bzw. übrigen Abzweigmesskanal (9) als enge Kapillaren ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Messfluid mittels einer Messfluidpumpe (3) zugeführt wird.
  4. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verdünnungsfluid mittels einer Verdünnungsfluidpumpe (16) zugeführt wird.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung zur Messung der Förderleistung wenigstens einer der beiden Fluidpumpen (3, 16) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zur Messung der Förderleistung durch einen Differenzdrucksensor (20) verwirklicht ist, der durch die Messfluidpumpe (3) und/oder die Verdünnungsfluidpumpe (16) mit Druck beaufschlagt wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Druckmessung der Differenzdrucksensor (20) mit dem Messfluid und dem Verdünnungsfluid beaufschlagt ist, wobei das Messfluid oder das Verdünnungsfluid über min destens ein Strömungswiderstandselement (5, 10, 24) in einen Niederdruckraum abströmt.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Strömungsrichtung gesehen vor dem Abzweigpunkt (4) eine weitere Mischeinrichtung (17) vorgesehen ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verdünnungskanal (19) durch ein Ventil (15) verschließbar ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Ventils (15) bei Verschluss des Verdünnungskanals (19) die Verdünnungspumpe (16) mit dem Differenzdrucksensor (20) verbindbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Mischeinrichtung als Mischkammer ausgebildet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischeinrichtung als T-Stück ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischeinrichtung als Y-Stück ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischeinrichtung ein kleines Mischvolumen aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das eingangsseitig (2) zugeführte, zu untersuchende Messgas selbst verdünnt wird.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass während des Messvorgangs Messpumpe (3) und Verdünnungspumpe (16) gleichzeitig betrieben werden.
  17. Vorrichtung nach Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, dass für den Messvorgang das Dreiwegeventil (15) in einen Zustand gebracht wird, in dem es bei eingeschalteter Verdünnungspumpe das Verdünnungsgas zu einer weiteren Mischeinrichtung (17) gelangt, wo dieses mit dem Messgas vermischt wird, worauf das Mischgas zu einem Abzweigpunkt (4) und von dort zu den jeweiligen Sensoren (7, 11, 12) gelangt.
  18. Vorrichtung nach Ansprüche 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischgas von dem Abzweigpunkt (4) durch die Kapillaren (5, 10) zu den jeweiligen Sensoren (7, 11, 12) gelangt.
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