DE202009000795U1 - Vorrichtung zur Analyse eines Messfluides - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Analyse eines Messfluides mit einem ersten Sensor zur Messung wenigstens eines Messfluidbestandteiles, einem ersten Messkanal, über den das Messfluid zuführbar ist, einem Verdünnungskanal, über den ein Verdünnungsfluid zuführbar ist, einem Verbindungspunkt, der eingangsseitig mit dem ersten Messkanal und dem Verdünnungskanal verbunden ist, einem zweiten Messkanal, der ausgangsseitig zum Wegführen eines verdünnten Messfluides vom Verbindungspunkt abzweigt und in dem ein zweiter Sensor zur Messung wenigstens eines anderen Messfluidbestandteiles angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (GS1) im ersten Messkanal (1) angeordnet ist, derart, dass der erste Sensor (GS1) und der zweite Sensor (GS2) hintereinander geschaltet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Analyse eines Messfluides mit einem ersten Sensor zur Messung wenigstens eines Messfluidbestandteiles, einem ersten Messkanal, über den das Messfluid zuführbar ist, einem Verdünnungskanal, über den ein Verdünnungsfluid zuführbar ist, einem Verbindungspunkt, der eingangsseitig mit dem ersten Messkanal und dem Verdünnungskanal verbunden ist, einem zweiten Messkanal, der ausgangsseitig zum Wegführen eines verdünnten Messfluides vom Verbindungspunkt abzweigt und in dem ein zweiter Sensor zur Messung wenigstens eines anderen Messfluidbestandteiles angeordnet ist.
  • Zur Analyse der Bestandteile von Fluiden (Gase oder Flüssigkeiten) sind verschiedenste Arten von Sensoren bekannt, die physikalische oder chemische Eigenschaften von Fluidbestandteilen nachweisen. Für Gase sind z. B. elektrochemische, optische oder andere Gassensoren bekannt, die z. B. die Vermessung der Konzentrationen von Sauerstoff CO, NO, NO2 oder dgl. erlauben.
  • Bei dem Betrieb derartiger Sensoren zum Nachweis von Fluidbestandteilen besteht ein grundlegendes Problem darin, dass ein optimaler Betrieb des jeweiligen Sensors nur in einem bestimmten Konzentrationsbereich des zu vermessenden Bestandteiles möglich ist. Bei einer höheren Konzentration wird die Messung möglicherweise ungenau oder der Sensor wird überlastet, beschädigt oder gesättigt. Für derartige Sensoren wird deshalb üblicherweise ein nomineller Messbereich angegeben, indem eine zuverlässige Messung garantiert werden kann. Häufig reicht dieser nominelle Messbereich jedoch nicht aus. Zur Beseitigung dieses Problemes ist es bekannt, das Messfluid gezielt zu verdünnen, um bei zu hoher Konzen tration des zu messenden Bestandteiles gleichwohl eine Messung zu erlauben. Bei Abgasanalysegeräten wird eine solche Messbereichserweiterung dadurch erreicht, dass für einen Gassensor das Messgas durch ein Mischsystem mit Frischluft so verdünnt wird, dass der Gassensor eine reduzierte Gaskonzentration erhält. Die Geräteelektronik errechnet in diesem Fall mittels des bekannten Verdünnungsfaktors die tatsächliche Messgaskonzentration.
  • Eine gattungsgemäße Vorrichtung, mit der eine solche Verdünnung erreicht werden kann, ist aus DE 10 2004 041 621 B4 bekannt. Bei dieser Vorrichtung wird das Messgas, beispielsweise Abgas, entnommen und in zwei parallele Kanäle aufgeteilt, nämlich einen ersten Messkanal und einen Abzweigkanal. Im Abzweigkanal ist ein erster Messsensor angeordnet, der die Bestimmung eines Fluidbestandteiles ohne Verdünnung ermöglicht. Der erste Messkanal dagegen ist über eine Mischeinrichtung mit einem Verdünnungskanal verbunden. Das in der Mischeinrichtung verdünnte Messfluid tritt aus dieser Mischeinrichtung in einen zweiten Messkanal verdünnt ein, indem ein zweiter Messsensor angeordnet ist, der zur Bestimmung eines Messfluidbestandteiles aus dem verdünnten Messfluid geeignet ist. Um das gewünschte Verdünnungsverhältnis im zweiten Messkanal zu erreichen, sind vorzugsweise sowohl im Verdünnungskanal als auch im ersten Messkanal aufeinander abgestimmte Strömungswiderstandselemente angeordnet, die für das gewünschte Verdünnungsverhältnis im zweiten Messkanal sorgen.
  • Diese bekannte Vorrichtung ist in einem weiten Messbereich zur Analyse eines Fluids einsetzbar, wozu ein recht geringer apparativer Aufwand erforderlich ist. Allerdings wird aufgrund der parallelen Anordnung der Messsensoren und der dadurch bedingten Aufteilung des Messgasstromes auf die beiden Sensoren in den Messkanal und den Abzweigkanal ein relativ großer Gesamtgasstrom benötigt, der nicht in allen Anwendungsfällen zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine solche Vorrichtung so weiter zu entwickeln, dass ohne Vergrößerung des apparativen Aufwandes auch geringere Messgasströme in einem weiten Messbereich analysiert werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs bezeichneten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der erste Sensor im ersten Messkanal angeordnet ist, derart, dass der erste Sensor und der zweite Sensor hintereinander geschaltet sind.
  • Anders als bei der bekannten Vorrichtung gemäß DE 10 2004 041 621 B4 wird somit das Messgas nicht aufgeteilt und parallel auf zwei Messsensoren verteilt, sondern die beiden Messsensoren sind hintereinander angeordnet, derart, dass durch den ersten Messsensor der gesamte Messgasstrom hindurchtritt und durch den stromabwärts angeordneten zweiten Messgassensor der ganze oder ein Teil dieses Messgasstromes mit Verdünnung. Ohne Veränderung des apparativen Aufwandes ist es dadurch möglich, auch mit geringeren Gesamtmessgasströmen eine Analyse zuverlässig durchführen zu können.
  • Um auf möglichst einfache Weise die gewünschte Verdünnung des Messgasstromes für den zweiten Messsensor im zweiten Messkanal zu realisieren, ist bevorzugt vorgesehen, dass im ersten Messkanal stromabwärts des ersten Messsensors und/oder im Verdünnungskanal wenigstens ein Strömungswiderstandselement angeordnet ist, welches einen definierten Strömungswiderstand aufweist, derart, dass die eingangsseitig in den Verbindungspunkt gelangenden Fluidströme in einem vorbestimmten Verhältnis zueinander stehen. Grundsätzlich reicht es dazu aus, dass nur in einen der beiden Kanäle ein Strömungswiderstandselement vorgesehen ist, in der Regel werden jedoch in beiden Kanälen (erster Messkanal und Verdünnungskanal) entsprechende Strömungswiderstandselemente angeordnet. Diese Strömungswiderstandselemente sind bevorzugt als Drosseln ausgebildet, es können aber auch andere Strömungswiderstandselemente verwendet werden.
  • In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass im ersten Messkanal zwischen dem ersten Messsensor und dem Verbindungspunkt ein Abzweigpunkt mit einer Abzweigleitung angeordnet ist. Diese Ausführungsform wird bevorzugt dann verwendet, wenn durch die Zuführung des Verdünnungsfluides, das durch den Verdünnungskanal dem Messfluid vor dem ersten im zweiten Messsensor zugeführt wird, ein zu großer Gasstrom für den zweiten Messsensor entstehen würde. Ein Teil des in die Vorrichtung eintretenden Messfluides wird dann nach dem Durchtritt durch den ersten Messsensor abgeführt und tritt nicht in den zweiten Messkanal ein.
  • Um mit möglichst geringem Aufwand die abzuführende Gasmenge einstellen zu können, ist dabei bevorzugt vorgesehen, dass im ersten Messkanal zwischen dem Abzweigpunkt und dem Verbindungspunkt und in der Abzweigleitung jeweils ein Strömungswiderstandselement mit einem definierten Strömungswiderstand vorgesehen ist. Das Strömungswiderstandselement im ersten Messkanal zwischen dem Abzweigpunkt und dem Verbindungspunkt erfüllt dann quasi eine Doppelfunktion. Es bestimmt in Verbindung mit dem Strömungswiderstandselement im Verdünnungskanal das Verdünnungsverhältnis und in Verbindung mit dem Strömungswiderstandselement in der Abzweigleitung das Abzweigverhältnis.
  • In bevorzugter weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, dass das Ende der Abzweigleitung und das Ende des zweiten Messka nales in einen gemeinsamen Gasausgang zusammengeführt sind. Alternativ kann die Abzweigleitung auch einen eigenen Gasausgang aufweisen, wenn dies möglich und sinnvoll ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in der Abzweigleitung und/oder parallel zur Abzweigleitung weitere Messsensoren vorgesehen sind.
  • Zusätzlich oder alternativ kann vorgesehen sein, dass im ersten und/oder zweiten Messkanal oder parallel geschaltet zum ersten und/oder zweiten Messkanal mehrere Messsensoren vorgesehen sind. Durch das Vorsehen weiterer Messsensoren kann die Variabilität der Vorrichtung entsprechend vergrößert werden.
  • Ferner ist bevorzugt vorgesehen, dass im ersten Messkanal stromaufwärts des ersten Messsensors und im Verdünnungskanal jeweils eine Pumpe angeordnet ist, die getrennt voneinander aktivierbar sind. Durch die getrennte Aktivierbarkeit der Pumpen, insbesondere der Pumpe im Verdünnungskanal, ist es möglich, die Pumpe im Verdünnungskanal nicht immer zu aktivieren, d. h. wenn dies im Einzelfall gewünscht oder erforderlich ist, kann auf die Verdünnung beim Betrieb der Vorrichtung verzichtet werden.
  • In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung ist ein Drucksensor vorgesehen, der an den ersten Messkanal im Bereich des Ausgangs des ersten Messsensors und an den Verdünnungskanal im Bereich des Pumpenausgangs angeschlossen ist.
  • Dieser Drucksensor ist bevorzugt mit einer elektronischen Regelung verbunden, welche die Pumpen regelt. Beim Betrieb beider Pumpen kann die Leistung der Pumpe im Verdünnungskanal bevorzugt so eingestellt werden, dass der Drucksensor keinen Druckunterschied feststellt, d. h. dass kein Druckun terschied zwischen den Anschlüssen des Drucksensors im Verdünnungskanal und im ersten Messkanal besteht. Ferner kann beim Betrieb ohne Verdünnung, d. h. bei ausgeschalteter Pumpe im Verdünnungskanal die Leistung der Pumpe im ersten Messkanal durch den Drucksensor überwacht und/oder geregelt werden.
  • Die elektronische Regelung ist bevorzugt Bestandteil eines Mikrocomputers mit Auswerteeinheit. Bei Aktivierung und Deaktivierung der Verdünnung kann durch ein Steuerprogramm im Mikrocomputer die Verdünnung, d. h. die Regelung der Pumpe im Verdünnungskanal automatisch durchgeführt werden. Ferner kann die Justierung des Verdünnungsfaktors über ein integriertes Programm der Auswerteeinheit durchgeführt werden.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert. Diese zeigt in der einzigen Figur eine Prinzipdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • Von einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Analyse eines Messfluides sind in der einzigen Figur nur die wesentlichen Bestandteile dargestellt.
  • Die Vorrichtung dient z. B. zur Gasanalyse, insbesondere zur Abgasanalyse und weist zunächst einen Gaseingang auf, der Bestandteil eines ersten Messkanales 1 ist. Im ersten Messkanal 1 ist eine Pumpe P1 vorgesehen, die das zu analysierende Messgas durch den ersten Messkanal 1 pumpt. Stromabwarts der Pumpe P1 ist vorzugsweise ein Strömungswiderstandselement in Form einer Drossel D1 angeordnet. Stromabwärts dieser Drossel D1 führt der erste Messkanal 1 zu einem ersten Messsensor GS1. Bei diesem ersten Messsensor GS1 kann es sich z. B. um einen O2-Sensor handeln.
  • Aufgrund der bisher beschriebenen Anordnung ist ersichtlich, dass das gesamte Messgas, ausgehend vom Gaseingang von der Pumpe P1 durch den ersten Messkanal 1 und den ersten Sensor GS1 geleitet wird.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist stromabwärts des ersten Sensors GS1 im ersten Messkanal 1 ein Abzweigpunkt K1 vorgesehen, von dem eine Abzweigleitung 2 vom ersten Messkanal 1 abzweigt. In dieser Abzweigleitung 2 ist ein Strömungswiderstandselement, z. B. in Form einer Drossel D3, angeordnet.
  • Der erste Messkanal 1 setzt sich stromabwärts des Abzweigpunktes K1 fort. In diesem Bereich ist ein Strömungswiderstandselement, insbesondere in Form einer Drossel D2, angeordnet. Stromabwärts dieser Drossel D2 mündet der erste Messkanal 1 eingangsseitig in einen Verbindungspunkt K2. Ebenfalls eingangsseitig mündet in diesen Verbindungspunkt K2 ein Verdünnungskanal 3, d. h. der Verdünnungskanal 3 und der erste Messkanal 1 werden im Verbindungspunkt K2 zusammengeführt, die zugeführten Fluide vermischen sich in diesem Verbindungspunkt K2, welcher als Mischeinrichtung ausgebildet sein kann.
  • Über den Verdünnungskanal 3 ist z. B. Frischluft am Eingang 3a in den Verdünnungskanal 3 zuführbar, welche durch eine im Eingangsbereich des Verdünnungskanales 3 angeordnete Pumpe P2 förderbar ist. Stromabwärts der Pumpe P2 ist im Verdünnungskanal 3 ein Strömungswiderstandselement, vorzugsweise in Form einer Drossel D4, vorgesehen.
  • Die Vorrichtung weist darüber hinaus einen zweiten Messkanal 4 auf, der ausgangsseitig zum Wegführen eines verdünnten Messfluides vom Verbindungspunkt K2 abzweigt. In diesem zweiten Messkanal 4 ist ein zweiter Sensor GS2 angeordnet, z. B. ein CO-Sensor. Stromabwärts dieses zweiten Sensors GS2 mündet der zweite Messkanal 4 in einen Gasausgang 5. Dieser Gasausgang 5 kann nur den Ausgang des zweiten Messkanales 4 bilden, er kann aber auch als gemeinsamer Gasausgang 5 für den zweiten Messkanal 4 und die Abzweigleitung 2 dienen, wenn, wie dargestellt, die Enden des zweiten Messkanales 4 und der Abzweigleitung 2 in einem gemeinsamen Ausgangspunkt 6 zusammengeführt sind.
  • Die Vorrichtung weist darüber hinaus einen Drucksensor DS1 auf, der einerseits an den ersten Messkanal 1 im Bereich des Ausgangs des ersten Messsensors GS1, nämlich beim dargestellten Ausführungsbeispiel an den Abzweigpunkt K1 und andererseits an den Verdünnungskanal im Bereich des Pumpenausganges, nämlich an einem Anschlusspunkt K3 angeschlossen ist. Dieser Drucksensor DS1 dient zur Erfassung der Druckdifferenz zwischen dem ersten Messkanal 1 und dem Verdünnungskanal.
  • Wie in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist, können weitere Messsensoren GSx ggf. mit vorgeschalteter Drossel vorgesehen sein, wenn weitere Messfluidbestandteile analysiert werden sollen. Diese zusätzlichen Messsensoren können in der Abzweigleitung 2 und/oder parallel zur Abzweigleitung 2 angeordnet sein und/oder im ersten Messkanal 1 in Reihe zum ersten Sensor GS1 oder parallel dazu und/oder im zweiten Messkanal 4 in Reihe zum zweiten Sensor GS2 oder parallel dazu, wie gestrichelt angedeutet.
  • Durch die Pumpe P1 wird das Messfluid, beispielsweise ein Abgas einer Heizungsanlage durch die Drossel D1 und den ersten Sensor GS1 gepumpt und im ersten Sensor GS1 analysiert, beispielsweise hinsichtlich der O2-Konzentration. Anschließend wird das Messgas über die Drossel D2 geführt, und zwar mit einem verringerten Volumenstrom, da ein Teil des Messgasstromes durch die Abzweigleitung 2 abgezweigt wird. Die Aufteilung der beiden Fluidströme wird dabei im Wesentlichen durch die Widerstandsverhältnisse der Drosseln D2 und D3 bestimmt.
  • Wenn das Messfluid vor dem Eintritt in den zweiten Sensor GS2 verdünnt werden soll, wird die Pumpe P2 aktiviert. Sie fördert über die Drossel D4 ein Verdünnungsgas, z. B. Frischluft zum Verbindungspunkt K2, wo sich das Verdünnungsfluid mit dem Messfluid vermischt, so dass ausgangsseitig aus dem Verbindungspunkt K2 ein verdünntes Messfluid in den zweiten Messkanal 4 und damit in den zweiten Sensor GS2 eintritt und hinsichtlich eines anderen Messgasbestandteiles, z. B. CO, analysiert wird.
  • Der Druckunterschied zwischen dem Verdünnungskanal 3 im Punkt K3 und dem ersten Messkanal 1 im Abzweigpunkt K1 wird mit dem Drucksensor DS1 gemessen. Der Drucksensor DS1 ist mit einer nicht dargestellten elektronischen Regelung mit (Mikro-)Computer und Auswerteeinheit verbunden. Fiber den elektronischen Regler wird die Leistung der Pumpe P2 so eingestellt, dass zwischen den Punkten K1 und K3 kein Druckunterschied besteht. Unter dieser Voraussetzung wird das Verdünnungsverhältnis zwischen Messfluid und Verdünnungsfluid allein durch die Eigenschaften der beiden Drosseln D2 und D4 bestimmt. Daher kann die Verdünnung unabhängig von Umgebungsdrücken und der Leistung der Pumpe P1 mit einem konstanten Verdünnungsfaktor arbeiten.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Weitere Ausgestaltungen sind möglich, ohne den Grundgedanken zu verlassen. So können als Strömungswiderstandselemente anstelle der dargestellten Drosseln auch andere bekannte Elemente verwendet werden, ggf. kann bei entsprechender strömungstechnischer Gestaltung der verschiedenen Kanäle auch auf einzelne Drosseln ganz verzichtet werden, wenn die Kanäle selbst entsprechende Strömungswiderstände aufweisen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102004041621 B4 [0004, 0008]

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Analyse eines Messfluides mit einem ersten Sensor zur Messung wenigstens eines Messfluidbestandteiles, einem ersten Messkanal, über den das Messfluid zuführbar ist, einem Verdünnungskanal, über den ein Verdünnungsfluid zuführbar ist, einem Verbindungspunkt, der eingangsseitig mit dem ersten Messkanal und dem Verdünnungskanal verbunden ist, einem zweiten Messkanal, der ausgangsseitig zum Wegführen eines verdünnten Messfluides vom Verbindungspunkt abzweigt und in dem ein zweiter Sensor zur Messung wenigstens eines anderen Messfluidbestandteiles angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Sensor (GS1) im ersten Messkanal (1) angeordnet ist, derart, dass der erste Sensor (GS1) und der zweite Sensor (GS2) hintereinander geschaltet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Messkanal (1) stromabwärts des ersten Messsensors (GS1) und/oder im Verdünnungskanal (3) wenigstens ein Strömungswiderstandselement (D2, D4) angeordnet ist, welches einen definierten Strömungswiderstand aufweist, derart, dass die eingangsseitig in den Verbindungspunkt (K2) gelangenden Fluidströme in einem vorbestimmten Verhältnis zueinander stehen.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Messkanal (1) zwischen dem ersten Messsensor (GS1) und dem Verbindungspunkt (K2) ein Abzweigpunkt (K1) mit einer Abzweigleitung (2) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Messkanal (1) zwischen dem Abzweigpunkt (K1) und dem Verbindungspunkt (K2) und in der Abzweigleitung (2) jeweils ein Strömungswiderstandselement (D2, D3) mit einem definierten Strömungswiderstand vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Ende der Abzweigleitung (2) und das Ende des zweiten Messkanales (4) in einen gemeinsamen Gasausgang (5) zusammengeführt sind.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in der Abzweigleitung (2) und/oder parallel zur Abzweigleitung (2) weitere Messsensoren (GSx) vorgesehen sind.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten und/oder zweiten Messkanal (1, 4) oder parallel geschaltet zum ersten und/oder zweiten Messkanal (1, 4) mehrere Messsensoren (GS1, GS2, GSx) vorgesehen sind.
  8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass im ersten Messkanal (1) stromaufwärts des ersten Messsensors (GS1) und im Verdünnungskanal (2) jeweils eine Pumpe (P1, P2) angeordnet ist, die getrennt voneinander aktivierbar sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass ein Drucksensor (DS1) vorgesehen ist, der an den ersten Messkanal (1) im Bereich des Ausgangs des ersten Messsensors (GS1) und an den Verdünnungskanal (2) im Bereich des Pumpenausgangs angeschlossen ist.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drucksensor (DS1) mit einer elektronischen Regelung verbunden ist, welche die Pumpen (P1, P2) regelt.
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