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Die
Erfindung betrifft ein Campingfahrzeug gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1. Solch ein Campingfahrzeug ist aus der
DE 295 13 761 U1 bekannt.
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DE 296 20 320 U1 zeigt
ein Wohnmobil mit einem einbeinigen Tisch, dessen Bein durch eine Hohlsäule gebildet
ist. In der Säule
ist eine Vielzahl von Öffnungen
zum Austritt von Warmluft gebildet.
DE 92 00 981 U1 zeigt eine Schlafbank mit
einem Ausziehfach auf Profilschienen. Die
DE 17 55 132 B zeigt ein
Campingfahrzeug, enthaltend ein Gestell eines Möbel, welches eine Kammer umfasst,
wobei eine Temperierluftleitung mit einer Luftauslassöffnung vorgesehen
ist, welch letztere in einem hinteren Bereich der Kammer mündet und
durch welche Temperierluft in die Kammer abgebbar ist, wobei auf
der Vorderseite der Kammer Öffnungen
gebildet sind, durch welche die Temperierluft auf der Vorderseite aus
der Kammer austreten kann.
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Bekannte
Campingfahrzeuge enthalten je nach Ausstattung und Größe mehrere
Möbel,
beispielsweise Betten, Sitzmöbel,
Schränke
und/oder Küchenmöbel. Häufig lassen
sich Sitzmöbel
beispielsweise Sitzbänke
zu Betten umbauen, um bei beschränktem
Raumangebot sowohl eine bequeme Sitzgelegenheit als auch eine Schlafgelegenheit
bereitzustellen. Ferner sind Campingfahrzeuge mit fest installierten
Betten bekannt.
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Sitzbänke in Campingfahrzeugen
weisen häufig
unter einer Sitzfläche
einen Stauraum auf, der durch ein nach oben Klappen der Sitzfläche zugänglich ist.
Analog sind fest installierte Betten bekannt, bei welchen sich ein
Lattenrost mindestens teilweise hochklappen lässt, um einen Stauraum unter
dem Lattenrost zugänglich
zu machen.
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Es
sind ferner Campingfahrzeuge bekannt, welche eine Raumheizung aufweisen.
Die Raumheizung ist in der Regel gasbetrieben und enthält eine Heiz-
und Gebläseeinrichtung,
welche Umgebungsluft ansaugt, erwärmt und die erwärmte Luft über eine Heizluftleitung
in dem Campingfahrzeug verteilt. Die Heizluftleitung kann beispielsweise
durch einen Schlauch gebildet sein, welcher eine Vielzahl von Luftauslassöffnungen
aufweist, über
welche die erwärmte
Luft an den Campingfahrzeug-Innenraum abgebbar ist.
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Die
Größe der Luftauslassöffnungen
ist durch den Durchmesser der Heizluftleitung begrenzt. Der folglich
relativ geringe Durchmesser der Luftauslassöffnungen führt häufig zu starken Luftströmungen und
Zugerscheinungen, die den Komfort für den Benutzer des Campingfahrzeugs
mindern.
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Durch
die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Campingfahrzeug
bereitzustellen, welches einfache und preiswerte Weise einen hohen Komfort
den Benutzer und eine hohe Raumausnutzung gewährleistet.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Gemäß der Erfindung
ist ein Campingfahrzeug vorgesehen, enthaltend ein Gestell eines
Möbels,
insbesondere eines Bettes oder eines Sitzmöbels, welches ein Deckelement
und darunter Querwände
aufweist, welche zusammen mindestens eine Kammer definieren; mindestens
einen Kasten, welcher von einer Vorderseite des Gestells in die
betreffende Kammer einschiebbar und heraus ziehbar ist; eine Temperierluftleitung
mit mindestens einer Luftauslassöffnung,
durch welche Temperierluft in die mindestens eine Kammer abgebbar
ist; wobei in einem in die Kammer eingeschobenen Zustand des Kastens
der Kasten mit dem Gestell mindestens einen Spalt bildet, welcher
auf der Vorderseite der Kammer ausmündet und durch welchen die
Temperierluft auf der Vorderseite aus der Kammer austreten kann.
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Die
erfindungsgemäße Kammer-Kasten-Kombination
bewirkt eine Verteilung des Hauptluftstromes aus der mindestens
einen Luftauslassöffnung
auf den Querschnitt des mindestens einen Spaltes zwischen Kasten
und Gestell. Dadurch ergibt sich eine zugfreie, gut verteilte Beheizung.
Diese ist auch dann gewährleistet,
wenn der mindestens eine Kasten ausgezogen ist, beispielsweise um
ein verbreitertes Bett zu bilden.
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Durch
den mindestens einen aus der mindestens einen Kammer ausziehbaren
Kasten ist der durch die mindestens eine Kammer gebildete Stauraum
schnell und auf einfache Weise zugänglich. Insbesondere im Fall
eines Sitzmöbels
oder eines Bettes muss nicht die Sitzauflage oder die Matratze angehoben
werden, um den Stauraum zugänglich
zu machen. Da das Anheben der Sitzauflage oder der Matratze einen
erheblichen Kraftaufwand erfordern würde, erhöht das erfindungsgemäße Campingfahrzeug
den Bedienkomfort für
den Benutzer.
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Weitere
Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
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Es
kann vorgesehen sein, dass jeweils ein verschiebbarer Kasten eine
Kammer nahezu ausfüllt, unter
Erzeugung von mindestens einem länglichen Spalt,
beispielsweise drei länglichen
Spalten (links, rechts, oben).
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung kann vorgesehen sein, dass sich der mindestens eine
Kasten vollständig
aus der Kammer ausziehen lässt
um quer zu der Ausziehrichtung längsverschiebbar
zu sein. Wird der mindestens eine Kasten als Bett genutzt, so wird
durch die Längsverschiebung
ein getrenntes Schlafen ermöglicht.
Eine Führung
wird erreicht durch festzulegende Distanzen zwischen den fixierten
Möbeln
(beispielsweise einem Küchenblock)
einerseits und den Fronten des Gestells, insbesondere den Fronten
der Querwände, gegenüber, andererseits.
Dabei bleibt die zugfreie Beheizung erhalten.
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Im
folgenden wird die Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen anhand
von bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben.
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In den Zeichnungen zeigen
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1 eine
perspektivische Darstellung einer Ausführungsform eines Möbels eines
Campingfahrzeugs nach der Erfindung;
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2 einen
Querschnitt einer weiteren Ausführungsform
eines Möbels
eines Campingfahrzeugs nach der Erfindung;
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3 eine
Frontansicht des Möbels
aus 2;
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4 eine
Draufsicht auf einen Innenraum eines Campingfahrzeugs nach der Erfindung,
mit dem Möbel
aus 2.
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1 zeigt
eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Campingfahrzeugs 2,
enthaltend ein Gestell 4 eines Möbels 6, welches ein
Deckelement 8 und darunter Querwände 10 aufweist, welche
zusammen mindestens eine Kammer 12, beispielsweise wie
dargestellt drei Kammern 12, definieren; mindestens einen
Kasten 14, welcher von einer Vorderseite 16 des
Gestells 4 in die betreffende Kammer 12 einschiebbar
und heraus ziehbar ist; eine Temperierluftleitung 18 mit
mindestens einer Luftauslassöffnung 20,
durch welche Temperierluft in die mindestens eine Kammer 12 abgebbar
ist; wobei in einem in die Kammer 12 eingeschobenen Zustand
des Kastens 14 der Kasten 14 mit dem Gestell 4 mindestens einen
Spalt 22 bildet, welcher auf der Vorderseite 16 der
Kammer 12 ausmündet
und durch welchen die Temperierluft auf der Vorderseite 16 aus
der Kammer 12 austreten kann.
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Das
Möbel 6 kann
beispielsweise ein Bett, ein Sitzmöbel oder ein Schrank sein.
Insbesondere kann das Gestell 4 als Bett oder als Teil
eines Bettes verwendbar sein. Ferner kann der mindestens eine Kasten 14 als
Bett oder als Teil eines Bettes verwendbar sein.
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Das
Gestell 4 und/oder der mindestens eine Kasten 14 können als
Sitzmöbel
oder als Teil eines Sitzmöbels
verwendbar sein.
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Beispielsweise
kann vorgesehen sein, dass das Möbel 6 mit
eingeschobenen Kästen 14 als
Sitzmöbel
verwendbar ist, bei dem auf dem Deckelement 8 ein Sitzpolster
und in einem hinteren Bereich 28 ein Rückenpolster angeordnet ist.
Bei einer Verwendung als Bett kann vorgesehen sein, dass der mindestens eine
Kasten 14 aus der betreffenden Kammer 12 herausgezogen
wird und das Rückenpolster
auf dem ausgezogenen mindestens einen Kasten 14 angeordnet
wird, um als Matratze zu dienen.
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Das
Gestell 4 kann einteilig oder mehrteilig sein. Insbesondere
kann das Deckelement 8 mit den Querwänden 10 fest verbunden
sein. Alternativ können
die Querwände 10 Auflageflächen aufweisen, auf
welche das Deckelement 8 auflegbar ist. Das Deckelement 8 kann
beispielsweise durch ein Brett, eine Platte oder einen Lattenrost,
auf welchen eine Matratze aufgelegt wird, gebildet sein. Das Gestell 4 kann
aus einem oder mehreren beliebigen, geeigneten Materialien gebildet
sein, beispielsweise Holz und/oder Kunststoff.
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Der
mindestens eine Kasten 14 kann aus einem oder mehreren
beliebigen, geeigneten Materialien gebildet sein, beispielsweise
Holz und/oder Kunststoff.
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Der
Kasten 14 kann oben offen sein. Bei Bedarf kann ein Deckelement 24 bereitgestellt
werden, durch welches der Kasten 14 verschließbar ist.
Das Deckelement 24 kann beispielsweise ein Deckel sein.
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Alternativ
kann der Kasten 14 oben geschlossen sein.
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Der
Kasten 14 kann zum gleitenden Verschieben in die Kammer 12 und
aus der Kammer 12 heraus vorgesehen sein. Beispielsweise
kann der Kasten 14 hierzu auf seiner Unterseite 26 mindestens
eine Gleitfläche,
beispielsweise eine einzige Gleitfläche, wie in 1 dargestellt,
aufweisen. Alternativ kann der Kasten 14 auf seiner Unterseite 26 Rollen
aufweisen. Ferner kann der Kasten 14 über Führungsschienen in der Kammer 12 geführt sein, wobei
die Führungsschienen
eine die Verschiebung des Kastens 14 ermöglichende
Lagerung des Kastens 14 gewährleisten, ähnlich einer Schublade.
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Es
kann vorgesehen sein, dass jedem Kasten 14 eine separate
Kammer 12 zugeordnet ist. Ferner kann vorgesehen sein,
dass einer Kammer 12 mindestens zwei Kästen 14 zugeordnet
sind.
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Die
Temperierluftleitung 18 kann auf beliebige geeignete Weise
gebildet sein. Beispielsweise kann die Temperierluftleitung 18 durch
einen flexiblen Schlauch gebildet sein.
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Die
Temperierluftleitung 18 erstreckt sich vorzugsweise von
einer nicht dargestellten Heiz- und Gebläseeinrichtung weg, welche z.
B. warme Luft in die Temperierluftleitung 18 hinein fördert.
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Die
mindestens eine Luftauslassöffnung 20 in
der Temperierluftleitung 18 kann beispielsweise durch Loch
in der Temperierluftleitung 18 gebildet sein. Ferner kann
die Luftauslassöffnung 20 ein
Strömungseinstellelement,
beispielsweise eine verstellbare Klappe aufweisen mit deren Hilfe
der offene Querschnitt der Luftauslassöffnung 20 verändert werden
kann, zur Einstellung der Temperierluftströmung aus der betreffenden Luftauslassöffnung 20.
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Die
Luftauslassöffnung 20 der
Temperierluftleitung 18 ist vorzugsweise in einem hinteren
Bereich 28 der Kammer 12, wie in 2 und 3 dargestellt,
oder hinter der Kammer 12 angeordnet. Beispielsweise kann
vorgesehen sein, dass sich die Temperierluftleitung 18 bei
eingeschobenem Kasten 14 zwischen dem Kasten 14 und
einer Kammerrückwand 30 erstreckt.
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Die
Temperierluftleitung 18 kann sich ferner über und/oder
unter dem Kasten 14 erstrecken. Hierzu kann der Kasten 14 beispielsweise
auf seiner Unterseite 26 Rollen aufweisen, welche die Unterseite 26 des
Kastens 14 in einem Abstand von einem Fahrzeugboden 40 des
Campingfahrzeugs 2 halten, der größer ist als der Durchmesser
der Temperierluftleitung 18. Beliebige andere Mittel zum
Sicherstellen eines ausreichenden Abstandes zwischen der Unterseite 26 des
Kastens 14 und dem Fahrzeugboden 40 des Campingfahrzeugs 2 sind
ebenso geeignet.
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Die
Temperierluftleitung 18 erstreckt sich vorzugsweise geradlinig
durch die mindestens eine Kammer 12. Andere Formen der
Längserstreckung der
Temperierluftleitung 18 sind möglich.
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Die
Kammerrückwand 30 kann
durch eine Außenwand
des Campingfahrzeugs 2 oder durch ein separates Wandelement
gebildet sein.
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Der
mindestens eine Spalt 22 kann einen Spalt 22-1 umfassen,
welcher zwischen einer Oberseite 34 des Kastens 14 und
dem Deckelement 8 des Gestells 4 gebildet ist.
Vorzugsweise ist der Spalt 22-1 von diesen beiden Teilen
gebildet.
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Der
mindestens eine Spalt 22 kann einen Spalt 22-2 umfassen,
welcher zwischen dem Kasten 14 und einer der Querwände 10 gebildet
ist. Vorzugsweise ist der Spalt 22-2 von diesen Teilen
gebildet ist.
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Der
Kasten 14 und das Gestell 4 sind können ausgebildet
sein, um je Kasten 14 einen einzigen Spalt 22 zu
bilden. Dieser einzige Spalt 22 je Kasten 14 kann
sich beispielsweise zwischen dem Kasten 14 und mindestens
einer Querwand 10, zwischen dem Kasten 14, einer
Querwand 10 und dem Deckelement 8, oder zwischen
dem Kasten 14, jeweils beiden Querwänden 10 und dem Deckelement 8 erstrecken.
Wie in 1 und 3 dargestellt, kann eine Querwand 10 zwei
benachbarten Kammern 12 zugeordnet sein.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Kasten 14 und das Gestell 4 so
ausgebildet sind, dass der Kasten 14 mit mindestens einer
Querwand 10 und/oder dem Deckelement 8 jeweils
einen separaten Spalt 22 bildet.
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Ferner
kann vorgesehen sein, dass der Kasten 14 und das Gestell 4 so
ausgebildet sind, dass der Kasten 14 mit mindestens einer
Querwand 10 und/oder dem Deckelement 8 jeweils
mindestens zwei separate Spalte bildet.
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Der
Spalt 22 kann in Spaltlängsrichtung
eine konstante Spaltbreite aufweisen. Ferner kann der Spalt 22 in
Spaltlängsrichtung
abschnittsweise eine konstante Spaltbreite aufweisen. Beispielsweise kann
der Spalt 22 zwischen den Querwänden 10 und dem Kasten 14 eine
erste Spaltbreite 36 und zwischen dem Deckelement 8 und
dem Kasten 14 eine zweite Spaltbreite 38 aufweisen.
Die erste Spaltbreite 36 und die zweite Spaltbreite 38 können voneinander
verschieden sein. Ferner kann die Spaltbreite sich in der Spaltlängsrichtung
kontinuierlich ändern, um
die aus dem betreffenden Spalt 22 ausströmende Luftströmung, insbesondere
die Strömungsgeschwindigkeit
dieser Luftströmung
in der Spaltlängsrichtung
zu variieren.
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Der
mindestens eine Spalt 22 weist vorzugsweise eine Spaltbreite
von mindestens 0,5 cm auf. Beispielsweise kann die Spaltbreite 36, 38 einen Wert
in einem bestimmten Spaltbreitenintervall annehmen, das durch einem
unteren Wert und einem oberen Wert definiert ist. Der untere Wert
des Spaltbreitenintervalls kann beispielsweise 0,3 cm, 0,4 cm, 0,5
cm, 0,8 cm, 1 cm, 1,4 cm und der obere Wert des Spaltbreitenintervalls
kann beispielsweise 1,5 cm, 1,8 cm, 2 cm, 2,5 cm, 3 cm, 4 cm betragen.
Folglich kann die Spaltbreite 36, 38 beispielsweise
zwischen 0,3 cm und 4 cm betragen.
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Beispielsweise
kann die Spaltbreite 38 des oberen Spaltes 22 22-1,
die Spaltbreite 36 des linken Spaltes 22 22-2 und
die Spaltbreite 36 des rechten Spaltes 22 22-2 jeweils
0,5 cm betragen.
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Die
mindestens eine Kammer 12 kann sich bis zu einem Fahrzeugboden 40 des
Campingfahrzeugs 2 erstrecken, wie in 1 bis 4 dargestellt.
Ferner kann vorgesehen sein, dass die mindestens eine Kammer 12 mit
Abstand von dem Fahrzeugboden 40 des Campingfahrzeugs 2 angeordnet ist.
Beispielsweise kann sich das Gestell 4 ein dem Deckelement 8 gegenüberliegendes
Bodenelement aufweisen.
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Zwischen
der Vorderseite 16 des Gestells 4 und einem der
Vorderseite 16 gegenliegend angeordneten Möbel 42 kann
ein Flur 44 mit einer Breite 46 gebildet sein,
welche größer ist
als die Tiefe 48 des mindestens einen Kastens 14,
wobei der mindestens eine Kasten 14 in dem zwischen dem
Gestell 4 und dem Möbel 6 vorhandenen
Flur 44 in Flurlängsrichtung 50 auf
dem Fahrzeugboden 40 verschiebbar ist, wie in 4 dargestellt.
In einer in Flurlängsrichtung 50 verschobenen
Position sind die Kästen 14 in 4 gestrichelt
dargestellt.
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Dies
ermöglicht
ein einfaches Entfernen des mindestens einen Kastens 14 bzw.
ein einfaches Befüllen
des mindestens einen Kastens 14. Wie oben erwähnt kann
sowohl das Gestell 4 als auch der mindestens eine Kasten 14 als
Bett dienen. In diesem Fall ermöglicht
der mindestens eine Kasten 14 durch ein Verschieben desselben
in der Flurlängsrichtung 50 ein
getrenntes Schlafen von einer Person auf dem das Gestell 4 enthaltende
Bett und einer anderen Person auf dem den mindestens einen Kasten 14 enthaltende
Bett.
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Wie
in 4 dargestellt, kann das Möbel 6 beispielsweise
längsseitig
in dem Campingfahrzeug 2 angeordnet sein. Ferner kann das
Möbel 6 beispielsweise
stirnseitig in dem Campingfahrzeug 2 angeordnet sein.
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Der
mindestens eine Kasten 14 und/oder die Querwände 10 weisen
mindestens einen Abstandhalter 52 auf, welcher mindestens
eine Seitenwand 54 des Kastens 14 in einem vorbestimmten
Abstand von der der betreffenden Seitenwand 54 gegenüberliegenden
Querwand 10 hält,
um mindestens einen des mindestens einen Spaltes 22 zu
bilden.
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Beispielsweise
kann ein Boden 56 und/oder das Deckelement 24 des
Kastens 14 über
die der betreffenden Querwand 10 gegenüberliegende Seitenwand 54 des
Kastens 14 hinausragen um die Seitenwand 54 von
der Querwand 10 beabstandet zu halten, wie in 1 dargestellt.
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Ferner
können
die Abstandhalter 52 können durch
sich in Richtung des Kastens 14 erstreckende Vorsprünge an den
betreffenden Querwänden 10 gebildet
sein, wie in 3 dargestellt.
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Neben
den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen betrifft die Erfindung
ferner ein Campingfahrzeug 2 enthaltend ein Gestell 4 eines
Möbels 6,
insbesondere eines Bettes oder eines Sitzmöbels, welches ein Deckelement 8 und
darunter Querwände 10 aufweist,
welche zusammen mindestens eine Kammer 12 definieren; mindestens
einen Kasten 14, welcher von einer Vorderseite 16 des
Gestells 4 in die betreffende Kammer 12 einschiebbar
und heraus ziehbar ist; wobei zwischen der Vorderseite 16 des Gestells 4 und
einem der Vorderseite 16 gegenliegend angeordneten Möbel 42 ein
Flur 44 mit einer Breite gebildet ist, welche größer ist
als die Tiefe 48 des mindestens einen Kastens 14,
und dass der mindestens eine Kasten 14 in dem zwischen
dem Gestell 4 und dem Möbel 6 vorhandenen
Flur 44 in Flurlängsrichtung 50 auf
dem Fahrzeugboden 40 verschiebbar ist.
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Ein
Campingfahrzeug 2 dieser Art kann mit dem vorstehend beschriebenen
mindestens einen Spalt 22 ausgebildet sein. Insbesondere
kann ein Campingfahrzeug 2 dieser Art (gemäß Anspruch
8) auch die Merkmale der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen
aufweisen. Alternativ kann ein Campingfahrzeug 2 ohne den
vorstehend beschriebenen mindestens einen Spalt 22 ausgebildet
sein. Dementsprechend kann ein Campingfahrzeug 2 nach Anspruch
8 ohne die Merkmale der vorstehenden Ausführungsformen, insbesondere
ohne Temperierluftleitung 18 ausgebildet sein.
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Allen
Ausführungsformen
gemeinsam ist die vorteilhafte Ausbildung des Campingfahrzeugs 2 entsprechend
den gemeinsamen Merkmalen, nämlich dass
es ein Gestell 4 eines Möbels 6, insbesondere eines
Bettes oder eines Sitzmöbels,
enthält,
welches ein Deckelement 8 und darunter Querwände 10 aufweist,
welche zusammen mindestens eine Kammer 12 definieren; und
dass es ferner mindestens einen Kasten 14, welcher von
einer Vorderseite 16 des Gestells 4 in die betreffende
Kammer 12 einschiebbar und herausziehbar ist, enthält.
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Durch
diese gemeinsamen Merkmale ist es möglich, auf den Stauraum des
Möbels 6 zuzugreifen,
ohne dass Personen, die sich auf dem Möbel 6, befinden, sich
von diesem entfernen müssen.
Ferner muss kein Teil des Möbels 6 angehoben
werden, um auf den Stauraum zugreifen zu können.
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Die
mindestens eine Kammer 12 kann sich bis zu einem Fahrzeugboden 40 des
Campingfahrzeugs 2 erstrecken und der mindestens eine Kasten 14 kann
auf dem Fahrzeugboden 40 stehen, wobei der Kasten 14 vorzugsweise
mit dem Gestell 4 nicht verbunden ist, sondern relativ
zu dem Gestell 4 frei beweglich ist. Auf diese Weise ist
eine einfache Verschiebbarkeit des Kastens 14, sowohl in
einer Ausziehrichtung, als auch in der Flurlängsrichtung 50 quer
zu der Ausziehrichtung gegeben.
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Der
Kasten 14 kann ein Deckelement 24 aufweisen, welches
als Sitz- oder Bettfläche
ausgebildet ist oder zur Aufnahme einer Sitz- oder Bettfläche ausgebildet
ist. Auf diese Weise kann durch Herausziehen des Kastens 14 aus
der Kammer 12 neben einer Sitz- oder Bettfläche auf
dem Gestell 4 eine weitere Sitz- oder Bettfläche bereitgestellt werden.
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Die
Patentansprüche
betreffen Beispiele von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
Die Erfindung betrifft jedoch auch die Verwendung von jedem einzelnen
Merkmal und von Unterkombinationen von Merkmalen, welche in den
Patentansprüchen,
der Beschreibung und/oder den Zeichnungen offenbart sind.