DE102004037759A1 - Vorrichtung zur Bildung eines Installationskanals - Google Patents
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Abstract
Um eine Vorrichtung (1) zur Bildung eines Installationskanals zur Verlegung von Rohren, Kabeln oder dergleichen Langformteilen, insbesondere zur Verlegung im Estrich von Fußböden, bestehend aus einem Kabelkanal von im wesentlichen U-förmigem Querschnitt, an dem mündungsseitig Montageprofile (2) befestigt sind, oder aus Folienbahnen, die an parallel zueinander geführten Montageprofilen (2) befestigt sind und zwischen sich einen kanalartigen Installationsraum begrenzen, wobei an den Montageprofilen (2) Nivelliereinheiten (3) befestigbar sind, mittels derer eine Höheneinstellung und Ausrichtung des Kabelkanals oder der Montageprofile (2) erfolgt, zu schaffen, die kostengünstig zu fertigen und schnell und einfach mit möglichst geringem Werkzeugeinsatz montierbar ist, wird vorgeschlagen, dass die Nivelliereinheit (3) an das Montageprofil (2) ansteckbar ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bildung eines Installationskanals zur Verlegung von Rohren, Kabeln oder dergleichen Langformteilen, insbesondere zur Verlegung im Estrich von Fußböden, bestehend aus einem Kabelkanal vom im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, an dem mündungsseitig Montageprofile befestigt sind, oder aus Folienbahnen, die an parallel zueinander geführten Montageprofilen befestigt sind und zwischen sich einen kanalartigen Installationsraum begrenzen, wobei an den Montageprofilen Nivelliereinheiten befestigbar sind, mittels derer eine Höheneinstellung und Ausrichtung des Kabelkanals oder der Montageprofile erfolgt.
- Im Stand der Technik sind verschiedene Vorrichtungen zur Bildung eines Installationskanals bekannt. So ist beispielsweise aus der Deutschen Gebrauchsmusterschrift G 85 05 998.6 ein Kabelkanal für elektrische Installationen bekannt, bestehend aus einem abdeckbaren Kanalkörper, der mit Seitenprofilen versehen ist, die höhenverstellbar an Verstellschrauben geführt sind, welche an einem Ende mit Abstützlaschen zum Aufsetzen auf den Rohdecken versehen sind und in ein Gewinde von Haltestücken eingreifen, die an den Außenseiten der Seitenprofile angesetzt sind, wobei die Haltestücke mit einer in Richtung der Längsachse der Seitenprofile verlaufenden Führung versehen sind, in die ein mit dem Gewinde versehenes Gleitteil eingesetzt ist. Bei dieser Lösung ist es nachteilig, dass die Haltestücke schon bei der werkseitigen Auslieferung am Profil vormontiert werden müssen, da dies einen zusätzlichen und somit kostenintensiven Montageaufwand bei der Fertigung erfordert. Auch können die Haltestücke bei der Lagerung oder beim Transport verloren gehen.
- Bei einer weiteren im Stand der Technik bekannten Lösung sind die Seitenwände des Installationskanals durch etwa senkrecht angeordnete, an Seitenprofilen befestigte Folienbahnen gebildet, die parallel zueinander, voneinander beabstandet, verlaufen, und somit den Installationskanal bilden. Bei dieser Lösung wird der Nivellierhalter durch Verschrauben mit dem Seitenprofil verbunden, was aufwendig ist.
- Bei diesen im Stand der Technik bekannten Lösungen ist es nachteilig, dass die Endmontage am Objekt einen hohen Zeitaufwand benötigt und somit hohe Kosten verursacht.
- Ausgehend vom diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung gattungsgemäßer Art zu schaffen, die kostengünstig zu fertigen und schnell und einfach mit möglichst geringem Werkzeugeinsatz montierbar ist.
- Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, dass die Nivelliereinheit an das Montageprofil ansteckbar ist.
- Das Anstecken der Nivelliereinheit an das Montageprofil stellt eine äußerst schnell und einfach zu bewerkstelligende Montagelösung dar, bei der insbesondere auf das zeitaufwendige Verschrauben der Nivelliereinheiten mit dem Montageprofil verzichtet wird. Auch ist diese Lösung schnell und einfach und somit kostengünstig zu fertigen, wobei die Nivelliereinheit auch nach der Verlegung der Kanäle beziehungsweise der Montageprofile in einfacher Weise angesteckt werden kann.
- Insbesondere kann dabei vorgesehen sein, dass die Nivelliereinheit aus einem Fußteil mit einer davon etwa orthogonal abragenden drehbaren Gewindestange und einem von der Gewindestange gewindemäßig durchgriffenen Verbindunsstück besteht, welches mit dem Montageprofil steckverbindbar oder steckverbunden ist.
- Hierdurch wird es ermöglicht, die gewünschte Höhe des Installationskanals, beispielsweise auch bei Bodenunebenheiten, schnell und einfach durch Verdrehen der Gewindestange an die Montagesollhöhe anzupassen.
- Zur Trittschalldämmung kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Fußteil aus Kunststoff besteht.
- Um eine besonders schnelle und einfache Verbindung zwischen Montageprofil und Nivelliereinheit zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass das Verbindungsstück ein L-förmiges Formteil ist, dessen einer Schenkel die Gewindebohrung für die Gewindestange erstreckt, wobei das freie Ende des zweiten Schenkels dem Fußteil abgewandt ist und das Montageprofil auf den zweiten Schenkel aufsteckbar ist.
- Dabei kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass der erste Schenkel über den zweiten Schenkel verlängert ist, so dass ein etwa T-förmiges Formteil gebildet ist, wobei die Verlängerung eine Stützfläche für das aufgesteckte Montageprofil bildet.
- Die Verlängerung der Stützfläche dient als Vorpositionierhilfe und Anschlagbegrenzung und stellt eine besonders stabile Verbindung mit dem Montageprofil dar.
- Weiter kann bevorzugt vorgesehen sein, dass der zweite Schenkel federnde Halte- oder Rastnasen aufweist, die in Vorsprünge oder Ausnehmungen des aufgesteckten Montageprofils eingreifen oder diese hintergreifen.
- Hierdurch wird ein sicherer Halt der zu verbindenden Teile auch bei Bewegungen, die beispielsweise beim Verbinden weiterer Nivelliereinheiten mit weiteren Kabelkanälen entstehen, ermöglicht.
- Insbesondere an den Stoßstellen zweier Kanalteile kann es zweckmäßig sein, dass der zweite Schenkel Lochungen zum Durchgriff von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, aufweist, die in Teile des Montageprofils einbringbar sind.
- Auch kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Verbindungsstück ein plattenförmiges Formteil mit einer Gewindebohrung ist, die von der Gewindestange durchgriffen ist, und das Formteil einen Randbereich aufweist, auf den das Montageprofil aufsteckbar oder aufgesteckt ist.
- Auch eine derartige Ausbildung des Verbindungsstückes ermöglicht ein schnelles und einfaches Aufstecken des Montageprofils auf das Verbindungsstück und benötigt keinerlei weitere Arbeitsgänge oder den Einsatz von Werkzeug. Hierbei erfolgt das Aufstecken durch seitliches Zuführen, während bei der vorher beschriebenen Lösung das Aufstecken von oben erfolgt.
- Zur besonders leichten und lagesicheren Positionierung kann vorgesehen sein, dass an dem Formteil Anschlagflächen ausgebildet sind, die Stützbereiche für das aufgesteckte Montageprofil bilden.
- Um einen sicheren Halt in der Montagesolllage insbesondere bei Bewegungen oder bei dem Verbinden weiterer Nivelliereinheiten mit weiteren Kabelkanälen zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass an dem Randbereich federnde Halte- oder Rastnasen ausgebildet sind, die in Vorsprünge oder Ausnehmungen des aufgesteckten Montageprofils eingreifen oder diese hintergreifen.
- Dabei können an dem Randbereich Lochungen zum Durchgriff von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, ausgebildet sein, die in Teile des Montageprofils einbringbar sind.
- Weiter kann bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem zweiten Schenkel ein Federblech gehalten ist, welches Rastnasen aufweist, die in der Montagesolllage mit Ausnehmungen des Montageprofils in Eingriff sind.
- Je nach Materialstärke des Verbindungsstückes kann es sowohl aus kosten- als auch fertigungstechnischen Gründen sinnvoll sein, ein erfindungsgemäßes Federblech an dem Verbindungsstück anzuordnen, wobei dessen Rastnasen die Verbindung mit dem Montageprofil ermöglichen. Ein derartiges Federblech ist kostengünstig und einfach herzustellen.
- Dabei kann bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Federblech weitere Rastnasen ausgebildet sind, welche sich in der Montagesolllage innerhalb einer an dem Montageprofil ausgebildeten Nut an den Flanken des Montageprofils abstützen.
- Die Ausbildung weiterer Rastnasen an dem Federblech ermöglicht einen festen Sitz des Verbindungsstückes innerhalb der Nut des Montageprofils.
- Um eine möglichst einfache Vormontage und einen sicheren Halt des Federbleches an dem Verbindungsstück zu ermöglichen kann vorgesehen sein, dass das Federblech auf die Verlängerung des T-förmigen Formteils aufgesteckt ist.
- Darüber hinaus kann bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Randbereich des plattenförmigen Formteils ein Federblech angeordnet ist, welches Rastnasen aufweist, die in der Montagesolllage mit Ausnehmungen des Montageprofils in Eingriff sind.
- Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass das Federblech randseitig Ausnehmungen aufweist, die die Randkanten der Anschlagflächen umgreifen.
- Zudem kann hierbei bevorzugt vorgesehen sein, dass an dem Federblech weitere Rastnasen ausgebildet sind, welche sich in der Montagesolllage an den Flanken einer Nut des Montageprofils abstützen.
- Auch ein derartiges Federblech, welches an dem Randbereich des plattenförmigen Formteils angeordnet ist, ist einfach und kostengünstig herzustellen und stellt eine sichere Verbindungsmöglichkeit des Verbindungsstückes mit dem Montageprofil dar.
- Außerdem kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Montageprofil durch ein Strangpressprofil gebildet ist, welches mindestens einen Längsschlitz aufweist, in dem ein Teil der Nivelliereinheit vornehmlich des Verbindungsstückes, insbesondere der zweite Schenkel des L-förmigen Formteils einsteckbar oder eingesteckt ist.
- Auch kann bevorzugt vorgesehen sein, dass das Fußteil aus einer Fußplatte besteht, an der ein am Ende der Gewindestange befestigtes Trittschalldämmelement lösbar befestigt ist, welches insbesondere um die Mittelachse der Gewindestange drehbar angeordnet ist.
- Hierbei kann insbesondere besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Trittschalldämmelement durch ein Kunststoffteil gebildet ist.
- Weiter kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass das Trittschalldämmelement aus einem flachen Fußteller und einem im Durchmesser kleineren hülsenartigen Aufnahmebereich für die Gewindestange besteht, wobei die Fußplatte einen gabelartigen Einschub aufweist, in den der Fußteller eingeschoben ist und durch dessen Gabelzinken der Fußteller gegen die Fußplatte angedrückt ist.
- Auch ein derartiges Trittschalldämmelement ist schnell und einfach und ohne den Einsatz von Werkzeugen vor Ort montierbar und kostengünstig zu fertigen.
- Schließlich kann besonders bevorzugt vorgesehen sein, dass die Gewindestange an ihrem dem Fußteil abgewandten Ende einen Werkzeugangriff, insbesondere einen Schlitz oder Kreuzschlitz für einen Schraubendreher, aufweist.
- Die Ausbildung eines Werkzeugangriffs an der Gewindestange ermöglicht eine schnelle und einfache Höhenverstellung der verbundenen Kabelkanäle durch einfaches Verdrehen der Gewindestange mittels z. B. eines Kreuz- oder Schlitzschraubendrehers.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und im Folgenden näher beschrieben:
- Es zeigt
-
1 Ein erstes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel in isometrischer Ansicht; -
2 das Ausführungsbeispiel aus1 in Seitenansicht mit einem Montageprofil verschraubt; -
3 das Ausführungsbeispiel aus1 in Seitenansicht an ein Montageprofil angesteckt; -
4 eine Einzelheit in Ansicht; -
5 ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel in isometrischer Ansicht; -
6 das Ausführungsbeispiel aus5 in Seitenansicht an ein Montageprofil angesteckt; -
7 das Federblech aus5 in isometrischer Ansicht. - In den Figuren ist eine Vorrichtung
1 zur Bildung eines Installationskanals gezeigt. Die Vorrichtung1 dient zur Verlegung von Rohren, Kabeln oder dergleichen Langformteilen insbesondere im Estrich von Fußböden. Die Vorrichtung1 kann aus einem Kabelkanal von dem wesentlichen U-förmigen Querschnitt, an dem Mündungsseitig Montageprofile2 befestigt sind oder aus Folienbahnen, die an parallel zueinander geführten Montageprofilen2 befestigt sind und zwischen sich einen kanalartigen Installationsraum begrenzen, bestehen. Dabei sind an den Montageprofilen2 Nivelliereinheiten3 befestigbar. Mittels der Nivelliereinheiten3 ist eine Höheneinstellung und -ausrichtung des Kabelkanals oder der Montageprofile2 ermöglicht. Die Nivelliereinheit3 ist an das Montageprofil2 ansteckbar. Dabei besteht die Nivelliereinheit3 aus einem Fußteil4 mit einer davon etwa orthogonal abragenden drehbaren Gewindestange5 und einem von der Gewindestange5 gewindemäßig durchgriffenen Verbindungsstück6 . Das Verbindungsstück6 ist mit dem Montageprofil2 steckverbindbar. Das Fußteil4 kann zur Vermeidung von Trittschall aus Kunststoff bestehen. In den1 bis3 ist das Verbindungsstück6 durch ein etwa T-förmiges Formteil gebildet. Dabei weist der erste Schenkel9 die Gewindebohrung für die Gewindestange5 auf und der zweite Schenkel8 erstreckt sich parallel zur Gewindestange5 . Dabei ist das freie Ende des zweiten Schenkels8 dem Fußteil4 abgewandt und das Montageprofil2 von oben auf den zweiten Schenkel8 aufsteckbar, beziehungsweise wie aus2 und3 ersichtlich aufgesteckt. In den1 bis3 ist der erste Schenkel9 über den zweiten Schenkel8 bei10 verlängert, so dass ein etwa T-förmiges Formteil7 gebildet ist. Die Verlängerung bei10 bildet eine Stütze und einen Aschlag für das aufgesteckte Montageprofil2 . Der zweite Schenkel8 kann federnde Halte- oder Rastnasen aufweisen, die in Vorsprünge oder Ausnehmungen des Aufgesteckten Montageprofils2 eingreifen oder diese hintergreifen. Wie insbesondere aus1 ersichtlich weist der zweite Schenkel8 Lochungen11 zum Durchgriff von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, auf. Dabei sind die Befestigungsmittel in Teile des Montageprofils2 einbringbar, wie in2 verdeutlicht ist. - In den
5 und6 ist das Verbindungsstück6 durch ein plattenförmiges Formteil12 gebildet. Das plattenförmige Formteil12 ist mit einer Gewindebohrung versehen, die von der Gewindestange5 durchgriffen ist. Dabei weist das Formteil12 einen Randbereich auf, auf den das Montageprofil2 seitlich aufsteckbar oder aufgesteckt ist. An dem Formteil12 sind Anschlagflächen13 ausgebildet, die Anschlag- und Stützbereiche für das aufgesteckte Montageprofil bilden. Auch an dem Formteil12 können federnde Halte- oder Rastnasen ausgebildet sein, die in Vorsprünge oder Ausnehmungen des aufgesteckten Montageprofils2 eingreifen oder diese hintergreifen. Dabei sind an dem Randbereich Lochungen14 zum Durchgriff von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, ausgebildet, die in Teile des Montageprofils2 einbringbar sind. - Wie insbesondere aus den
1 bis3 ersichtlich, ist an dem zweiten Schenkel8 des etwa T-förmigen Formteils7 ein Federblech15 gehalten. Das Federblech15 weist Rastnasen16 auf, die in der Montagesolllage mit Ausnehmungen des Montageprofils2 in Eingriff sind. Dabei sind an dem Federblech15 weitere Rastnasen17 ausgebildet, die sich in der Montagesolllage innerhalb einer an dem Montageprofil2 ausgebildeten Nut an deren Flanken18 des Montageprofils2 abstützen. Das Federblech15 ist auf die Verlängerung10 des T-förmigen Formteils7 aufgesteckt und vorfixiert. - Wie insbesondere aus den
5 und6 ersichtlich, ist an dem Randbereich des plattenförmigen Formteils12 ein Federblech19 angeordnet. Das Federblech19 weist Rastnasen20 auf, die in der Montagesolllage mit Ausnehmungen des Montageprofils2 in Eingriff sind. Dabei weist das Federblech19 wie insbesondere aus7 ersichtlich randseitig Ausnehmungen21 auf, die die Randkanten der Anschlagflächen13 umgreifen. An dem Federblech19 können weitere Rastnasen ausgebiltet sein, welche sich in der Montagesolllage an den Flanken einer Nut des Montageprofils2 abstützten. - Das Montageprofil
2 ist durch ein Strangpressprofil gebildet, welches mindestens einen Längsschlitz aufweist, in den ein Teil der Nivelliereinheit3 oder des Verbindungsstückes6 einsteckbar ist. In den1 bis3 ist dies beispielsweise der zweite Schenkel8 des T-förmigen Formteils7 . - Das Fußteil
4 besteht, wie insbesondere aus den1 bis3 und5 und6 ersichtlich, aus einer Fußplatte22 , an der ein am Ende der Gewindestange5 befestigtes Trittschalldämmelement23 lösbar befestigt ist. Dabei ist das Trittschalldämmelement23 um die Mittelachse der Gewindestange drehbar angeordnet. Das Trittschalldämmelement23 ist im Ausführungsbeispiel durch ein Kunststoffteil gebildet. Dabei besteht das Trittschalldämmelement23 aus einem flachen Fußteller25 und einem im Durchmesser kleineren hülsenartigen Aufnahmebereich24 für die Gewindestange5 . Die Fußplatte22 weist einen gabelartigen Einschub auf, in den der Fußteller25 eingeschoben ist und durch dessen Gabelzinken der Fußteller25 gegen die Fußplatte22 angedrückt ist. - Wie insbesondere aus
5 ersichtlich weist die Gewindestange5 an ihrem dem Fußteil4 abgewandten Ende einen Kreuzschlitz26 für einen Schraubendreher auf. - Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbahrung vielfach variabel.
- Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als erfindungswesentlich angesehen.
Claims (22)
- Vorrichtung (
1 ) zur Bildung eines Installationskanals zur Verlegung von Rohren, Kabeln oder dergleichen Langformteilen, insbesondere zur Verlegung im Estrich von Fußböden, bestehend aus einem Kabelkanal vom im wesentlichen U-förmigen Querschnitt, an dem mündungsseitig Montageprofile (2 ) befestigt sind, oder aus Folienbahnen, die an parallel zueinander geführten Montageprofilen (2 ) befestigt sind und zwischen sich einen kanalartigen Installationsraum begrenzen, wobei an den Montageprofilen (2 ) Nivelliereinheiten (3 ) befestigbar sind, mittels derer eine Höheneinstellung und Ausrichtung des Kabelkanals oder der Montageprofile (2 ) erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass die Nivelliereinheit (3 ) an das Montageprofil (2 ) ansteckbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nivelliereinheit (3 ) aus einem Fußteil (4 ) mit einer davon etwa orthogonal abragenden drehbaren Gewindestange (5 ) und einem von der Gewindestange (5 ) gewindemäßig durchgriffenen Verbindungsstück (6 ) besteht, welches mit dem Montageprofil (2 ) steckverbindbar oder steckverbunden ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (4 ) aus Kunststoff besteht. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (6 ) ein L-förmiges Formteil ist, dessen einer Schenkel (9 ) die Gewindebohrung für die Gewindestange (5 ) aufweist und dessen zweiter Schenkel (8 ) sich parallel zur Gewindestange (5 ) erstreckt, wobei das freie Ende des zweiten Schenkels (8 ) dem Fußteil (4 ) abgewandt ist und das Montageprofil (2 ) auf den zweiten Schenkel (8 ) aufsteckbar ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Schenkel (9 ) über den zweiten Schenkel (8 ) verlängert ist (bei10 ), so dass ein etwa T-förmiges Formteil (7 ) gebildet ist, wobei die Verlängerung (bei10 ) eine Stützfläche für das aufgesteckte Montageprofil (2 ) bildet. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (8 ) federnde Halte- oder Rastnasen aufweist, die in Vorsprünge oder Ausnehmungen des aufgesteckten Montageprofils (2 ) eingreifen oder diese hintergreifen. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schenkel (8 ) Lochungen (11 ) zum Durchgriff von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, aufweist, die in Teile des Montageprofils (2 ) einbringbar sind. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsstück (6 ) ein plattenförmiges Formteil (12 ) mit einer Gewindebohrung ist, die von der Gewindestange (5 ) durchgriffen ist, und das Formteil (12 ) einen Randbereich aufweist, auf den das Montageprofil (2 ) aufsteckbar oder aufgesteckt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Formteil (12 ) Anschlagflächen (13 ) ausgebildet sind, die Stützbereiche für das aufgesteckte Montageprofil (2 ) bilden. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Randbereich federnde Halte- oder Rastnasen ausgebildet sind, die in Vorsprünge oder Ausnehmungen des aufgesteckten Montageprofils (2 ) eingreifen oder diese hintergreifen. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Randbereich Lochungen (14 ) zum Durchgriff von Befestigungsmitteln, insbesondere Schrauben, ausgebildet sind, die in Teile des Montageprofils (2 ) einbringbar sind. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Schenkel (8 ) ein Federblech (15 ) gehalten ist, welches Rastnasen (16 ) aufweist, die in der Montagesolllage mit Ausnehmungen des Montageprofils (2 ) in Eingriff sind. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Federblech (15 ) weitere Rastnasen (17 ) ausgebildet sind, welche sich in der Montagesolllage innerhalb einer an dem Montageprofil (2 ) ausgebildeten Nut an deren Flanke (18 ) abstützen. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 5 bis 7 und einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (15 ) auf die Verlängerung (10 ) des T-förmigen Formteils (7 ) aufgesteckt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Randbereich des plattenförmigen Formteils (12 ) ein Federblech (19 ) angeordnet ist, welches Rastnasen (20 ) aufweist, die in der Montagesolllage mit Ausnehmungen des Montageprofils (2 ) in Eingriff sind. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 9 oder Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Federblech (19 ) randseitig Ausnehmungen (21 ) aufweist, die die Randkanten der Anschlagflächen (13 ) umgreifen. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Federblech (19 ) weitere Rastnasen ausgebildet sind, welche sich in der Montagesolllage an den Flanken einer Nut des Montageprofils (2 ) abstützen. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Montageprofil (2 ) durch ein Strangpressprofil gebildet ist, welches mindestens einen Längsschlitz aufweist, in den ein Teil der Nivelliereinheit (3 ) vornehmlich des Verbindungsstückes (6 ), insbesondere der zweite Schenkel (9 ) des L-förmigen Formteils einsteckbar oder eingesteckt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fußteil (4 ) aus einer Fußplatte (22 ) besteht, an der ein am Ende der Gewindestange (5 ) befestigtes Trittschalldämmelement (23 ) lösbar befestigt ist, welches insbesondere um die Mittelachse der Gewindestange (5 ) drehbar angeordnet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das Trittschalldämmelement (23 ) durch ein Kunststoffteil gebildet ist. - Vorrichtung (
1 ) nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Trittschalldämmelement (23 ) aus einem flachen Fußteller (25 ) und einem im Durchmesser kleineren hülsenartigen Aufnahmebereich (24 ) für die Gewindestange (5 ) besteht, wobei die Fußplatte (22 ) einen gabelartigen Einschub aufweist, in den der Fußteller (25 ) eingeschoben ist und durch dessen Gabelzinken der Fußteller (25 ) gegen die Fußplatte angedrückt ist. - Vorrichtung (
1 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindestange (5 ) an ihrem dem Fußteil (4 ) abgewandten Ende einen Werkzeugangriff, insbesondere einen Schlitz oder Kreuzschlitz (26 ) für einen Schraubendreher, aufweist.
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