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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Basisprofil einer Fußbodenprofilanordnung
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Fußbodenprofilanordnungen sind aus dem Stand der Technik bekannt. In der
DE 203 20 273 U1 wird eine Fußbodenprofilanordnung beschrieben, die derart mit einer Gelenkanordnung versehen ist, dass sich das Abdeckprofil bei einer Überbrückung einer Fuge zwischen unterschiedlich dicken Fußbodenbelägen in Richtung des dünneren Fußbodenbelags neigen kann, ohne die Abdeckflügel des Abdeckprofils zu verbiegen.
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Die Druckschrift
DE 20 2015 104 353 U1 offenbart eine Fußbodenprofilanordnung mit einem Basisprofil und einem Abdeckprofil zur Verwendung in Fugen zwischen angrenzenden Bodenbelägen. Das Basisprofil der Fußbodenanordnung weist eine Halteeinrichtung auf, die ausgebildet ist, ein Abdeckprofil befestigend aufzunehmen und umfasst einen waagerechten, auf dem Boden zu befestigenden Bodenauflageschenkel. Der Bodenauflageschenkel und die Halteeinrichtung sind durch einen Stufenabschnitt verbunden. Ferner ist die Halteeinrichtung gegenüber dem Bodenauflageschenkel durch Verbiegen des Übergangsabschnitts in Querrichtung zu dem einen oder anderen Bodenbelagsrand neigbar.
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Wünschenswert ist eine Fußbodenprofilanordnung, die sowohl für dünne als auch für dicke Fußbodenbeläge geeignet ist. In der Praxis stellt es sich jedoch bei einer Eignung der Fußbodenprofilanordnung für dünne und dicke Bodenbeläge als problematisch dar, dass bei dicken Bodenbelägen der vertikale Abstand zwischen dem Basisprofil bzw. der an dem Basisprofil angeordneten Halteeinrichtung und dem Abdeckprofil zu groß ist, als dass das Basisprofil und das Abdeckprofil zur Befestigung aneinander in eine eindeutige Fixierposition gebracht werden können. Die üblicherweise an dem Abdeckprofil ausgebildeten, die Halteinrichtung umgreifenden Befestigungsschenkel sind bei hohen Bodenbelägen zu kurz, um das positionsfeste aneinander Anordnen des Abdeckprofils an dem Basisprofil vor deren Verschraubung sicherzustellen. Die Befestigungsschenkel können jedoch nicht beliebig verlängert werden, da sie sonst bei dünnen Bodenbelägen bereits auf dem Basisprofil zur Auflage kommen, während das Abdeckprofil noch über den Bodenbelag hinaussteht.
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Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Basisprofil einer Fußbodenprofilanordnung bereit zu stellen, das unter Nutzung desselben Abdeckprofils für dünne und dicke an die Fuge angrenzende Bodenbeläge gleichermaßen einsetzbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merkmale. Erfindungsgemäß wird ein Basisprofil einer Fußbodenprofilanordnung mit einem Auflageschenkel und einer Halteeinrichtung vorgeschlagen, die ausgebildet ist, ein zur Überdeckung einer Fuge vorgesehenes Abdeckprofil befestigend aufzunehmen. Als Auflageschenkel wird vorliegend ein Leistenabschnitt bezeichnet, der unter einen Bodenbelag geschoben werden kann. Das Abdeckprofil wird an der Halteeinrichtung befestigt. An dem Auflageschenkel ist mindestens ein Biegeteil ausgebildet, das in eine erste Vertikalrichtung, die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch zu einer Auflagefläche weist, gegenüber dem Auflageschenkel biegbar ist. Als Auflagefläche ist der Boden oder die Wand definiert, auf dem/der das Basisprofil zur Auflage gebracht wird. Orthogonal zu dieser Vertikalrichtung verläuft eine sich entlang der Fuge erstreckende Längsrichtung des Basisprofils.
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In dem gebogenen Zustand bildet das Biegeteil eine Abstützung für das Basisprofil auf der Auflagefläche und versetzt im bestimmungsgemäßen Gebrauch die Halteeinrichtung gegenüber dem auf der Auflagefläche aufliegenden Auflageschenkel in eine zweite, der ersten Vertikalrichtung entgegengesetzte Vertikalrichtung, wodurch die Halteeinrichtung des Basisprofils in die vertikale Halterichtung hin zu dem Abdeckprofil angehoben wird. Aufgrund dieser Positionsverlagerung der Halteeinrichtung in die zweite Vertikalrichtung innerhalb der Fuge wird selbst bei dicken Fußbodenbelägen eine positionsfeste Anordnung des Abdeckprofils an der Halteeinrichtung gewährleistet, da Teile des Abdeckprofils mit der Halteeinrichtung zusammenwirken können, um die Position des Abdeckprofils an der Halteeinrichtung festzulegen, so dass anschließend das Abdeckprofil der Halteeinrichtung befestigt, insbesondere verschraubt werden kann.
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In einer vorteilhafte Ausführungsvariante ist vorgesehen, dass das mindestens eine Biegeteil einstückig an dem Auflageschenkel ausgebildet ist. Dabei ist günstig, dass die Teilezahl und mithin der Montageaufwand für den Anwender im Vergleich zu einer mehrteiligen Lösung reduziert ist. Das gesamte Basisprofil kann aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, vorzugsweise ist es jedoch einstückig ausgebildet. Eine mehrteilige Lösung sieht beispielsweise eine Gelenkanordnung am Basisprofil vor, in der die Halteeinrichtung als gesondertes, gelenkig bewegliches Teil eingesetzt wird.
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In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Biegeteil an dem Auflageschenkel durch zumindest einen Einschnitt gebildet, der vorzugsweise durch eine Ausstanzung hergestellt wird. Das ermöglicht die Ausformung eines Biegeteils an dem bereits vorhandenen Auflageschenkel in nur einem Arbeitsschritt und ohne zusätzlichen Materialaufwand.
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In einer Weiterbildung weist das Basisprofil an dem Auflageschenkel in der sich entlang der Fuge erstreckenden Längsrichtung mehrere beabstandete Einschnitte auf, wobei das mindestens eine Biegeteil durch mindestens einen Abschnitt zwischen den jeweiligen Einschnitten gebildet ist. Die Vielzahl der Einschnitte ist bezüglich ihrer Position variabel gestaltbar und über die Ausstanzung kostengünstig zu realisieren.
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In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Biegeteil als eine in die erste Vertikalrichtung biegbare Lasche mit zumindest einer frei gegenüber dem Auflageschenkel beweglichen Stirnkante ausgebildet. Dadurch ist die Lasche stufenlos biegbar und somit auch die Aufnahmehöhe der Halteeinrichtung innerhalb ihrer Grenzen stufenlos justierbar. Ferner bildet die Stirnkante der Lasche die Abstützung für das Basisprofil auf der Auflagefläche. Die Lasche kann durch einen Einschnitt bzw. eine Ausstanzung, beispielsweise als Halbkreis oder in einer U-Form, in dem Auflageschenkel oder dem Übergangsabschnitt ausgebildet sein und mit ihrer freien Stirnkante zur Bildung der Abstützung in eine beliebige Richtung in der Ebene aus Längs- und Querrichtung weisen. Die freie Stirnkante der Lasche ist mit einem Werkzeug gegenüber dem auf der Auflagefläche zu befestigenden Auflageschenkel nach unten verbiegbar, um die Abstützung zu bilden.
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In einer Ausführung der Erfindung weist die Lasche eine Breite in Längsrichtung entlang der Fuge von 3 - 50 mm, insbesondere 5-30 mm, weiter bevorzugt 5-20 mm auf. In der Praxis lässt sich eine derartige Lasche gut mit einem Schraubenzieher oder einer Zange verbiegen.
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In einer Weiterbildung ist vorgesehen, dass der Auflageschenkel in Querrichtung angrenzend an die Halteeinrichtung mindestens eine sich parallel zur Halteeinrichtung erstreckende Aussparung aufweist, welche ausgebildet ist, im montierten Zustand einen sich vertikal zur Halteeinrichtung hin erstreckenden Befestigungsschenkel des Abdeckprofils aufzunehmen, um den Verstellbereich zwischen dem Abdeckprofil und dem Basisprofil zu vergrößern. Die Querrichtung erstreckt sich zu der Vertikalrichtung und zu der Längsrichtung orthogonal zwischen den beiden angrenzenden Bodenbelägen, d.h. entlang der Fugenbreite. Durch die Aussparung werden längere Befestigungsschenkel des Abdeckprofils für dicke Fußbodenbeläge ermöglicht, die sonst bei schmalen Bodenbelägen bereits auf dem Basisprofil zur Auflage kommen, während das Abdeckprofil noch über den Bodenbelag hinaussteht. Somit lässt sich ein größerer Bereich an Dicken von Fußbodenbelägen mit dem gleichen Abdeckprofil abdecken. Als Nebeneffekt können die Aussparungen auch dazu verwendet werden, das Abdeckprofil gegen Positionsveränderungen in der Längs- und Querrichtung zusätzlich zu fixieren, wenn die Kanten der Aussparung eine Bewegung der Befestigungsschenkel des Abdeckprofils in den beiden Richtungen sperren.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist das mindestens eine Biegeteil an der Aussparung des Auflageschenkels ausgebildet. Durch diese Positionierung lassen sich die Einschnitte und folglich auch die Ausbildung des Biegeteils einfach realisieren. Außerdem ist das Biegeteil an der Aussparung leicht erreichbar, um es bei Bedarf mit herkömmlichem Werkzeug wie einem Schraubendreher oder einer Zange zu biegen.
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Vorzugsweise ist das Basisprofil so ausgebildet, dass der Auflageschenkel in Längsrichtung mehrere zueinander beabstandete Aussparungen aufweist, wobei an jeder der Aussparungen an dem Auflageschenkel ein Biegeteil ausgebildet ist. Dabei ist günstig, dass mehrere Biegeteile folglich auch mehrere Abstützungen bedeuten, wodurch die Stabilität eines erhöhten Auflageschenkels deutlich verbessert wird. Außerdem können durch die erhöhte Anzahl an Aussparungen mehrere verlängerte Befestigungsschenkel an einem Abdeckprofil ausgebildet werden, wodurch die Stabilität zusätzlich verbessert wird.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel erstreckt sich der zumindest eine Einschnitt ausgehend von der Aussparung in einer Querrichtung in dem Auflageschenkel, dabei spielt es keine Rolle, ob in die eine oder die andere Querrichtung.
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In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Auflageschenkel in Querrichtung unmittelbar angrenzend an die Halteeinrichtung einen Übergangsabschnitt aufweist, wobei der Übergangsabschnitt des Auflageschenkels wenigstens eine sich in Längsrichtung erstreckende erste Nut aufweist. Vorzugsweise sind an dem Übergangsabschnitt des Auflageschenkels mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Nuten ausgebildet, die in Querrichtung gesehen abwechselnd auf zwei gegenüberliegenden Oberflächen (Oberseite und Unterseite) des Übergangsabschnitts eingesenkt sind. Dabei ist günstig, dass aufgrund der Nuten der Übergangsabschnitt im Vergleich zu dem Auflageschenkel bezüglich der Materialstärke dünner ist, lokal eine geringere Steifigkeit aufweist und entlang des Übergangabschnitts über die gesamte Länge des Basisprofils in Vertikalrichtung biegbar ist.
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Erfindungsgemäß erstreckt sich der zumindest eine Einschnitt bzw. die Vielzahl an Einschnitten ausgehend von der Aussparung in der Querrichtung in den Übergangsabschnitt des Auflageschenkels über die mindestens eine Nut hinweg. Daraus ergibt sich eine Positionierung des Biegeteils an der Nut, besser gesagt, die Nut erstreckt sich durch das Biegeteil hindurch. Die geringere Steifigkeit an der Nut ist eine optimale Stelle zum Biegen des Biegeteils.
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Die Halteeinrichtung ist im Querschnitt gesehen vorzugsweise U-förmig mit zwei sich in Vertikalrichtung erstreckenden Haltestegen ausgebildet, die zwischen sich eine Verzahnung ausbilden. Das Abdeckprofil kann durch Schrauben an den Haltestegen bzw. deren Verzahnung fixiert werden. Alternative Ausführungen zur Befestigung des Abdeckprofils an der Halteeinrichtung sind in Ausführungsbeispielen ebenfalls umfasst, wobei die Befestigung mittels Clipsen, Federn oder Verrastungen erfolgen.
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In einem Ausführungsbeispiel ist die Halteeinrichtung an dem Auflageschenkel an einem sich in Vertikalrichtung erstreckenden Befestigungssteg ausgebildet. Der Befestigungssteg ist in Querrichtung ausreichend schmal dimensioniert, sodass die Halteeinrichtung eine gewisse Flexibilität und mithin Neigbarkeit in Querrichtung aufweist. Dies begünstigt die Möglichkeit der Ausrichtung der Halteeinrichtung zu dem Abdeckprofil bei Positionsveränderungen der Halteeinrichtung in der Vertikalrichtung.
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Vorzugsweise ist das Basisprofil aus Aluminium gefertigt.
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Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Basisprofils in einer ersten Ausführungsvariante,
- 2 eine perspektivische Ansicht eines Basisprofils in einer weiteren Ausführungsvariante,
- 3a eine Seitenansicht des Basisprofils aus 2 in einem Ursprungszustand mit angedeutetem Abdeckprofil;
- 3b eine Seitenansicht des Basisprofils aus 3a mit vertikal versetzter Halteeinrichtung und angedeutetem Abdeckprofil.
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Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die 1 bis 3a, 3b anhand eines exemplarischen Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei gleiche Bezugszeichen auf gleiche Strukturelle und/oder funktionale Merkmale hinweisen.
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In 1 ist eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Basisprofils 1 einer Fußbodenprofilanordnung gezeigt. Dabei sind auch die Richtungen Längsrichtung, Vertikalrichtung und Querrichtung definiert, wie sie in der gesamten Offenbarung gelten.
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Das Basisprofil 1 weist einen Auflageschenkel 4, einen Übergangsabschnitt 10 und eine Halteeinrichtung 2 auf, die mittels zwei Haltestegen 13 im Querschnitt gesehen U-förmig ausgebildet ist und an ihren den Innenflächen der Haltestege 13 eine Verzahnung hat. In die Verzahnung der Haltestege 13 können Schrauben befestigend eingreifen und ein in 3a und 3b angedeutetes Abdeckprofil 3 fixieren.
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In der Ausführung gemäß 1 wird der den Auflageschenkel 4 und die Halteeinrichtung 2 verbindende Übergangsabschnitt 10 durch einen Befestigungssteg 14 gebildet, der eine geringere Materialdicke als der Auflageschenkel 4 aufweist. Dadurch ist eine gewisse Flexibilität und Neigbarkeit in der Querrichtung gegenüber dem Auflageschenkel 4 gewährleistet. Der Befestigungssteg 14 erstreckt sich in Verlängerung des Auflageschenkels 4 bis zur Halteeinrichtung 2.
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Des Weiteren zeigt 1, dass sich in dem Übergangsabschnitt 10 mehrere beabstandete und als Langlochausstanzung gebildete Aussparungen 7 in Längsrichtung entlang des Befestigungssteg 14 erstrecken, die dazu ausgebildet sind, die Befestigungsschenkel 8 des Abdeckprofils 3 (siehe 3a, 3b) aufzunehmen. An jeder der Aussparungen 7 erstrecken sich in Querrichtung zwei identisch geformte Einschnitte 6 über etwa die halbe Gesamtbreite des Auflageschenkels 4. Die Einschnitte 6 sind in Längsrichtung gesehen mittig bezüglich der Aussparungen 7 positioniert und bilden zwischen sich das Biegeteil 5 in Form einer Lasche, die mittels eines Werkzeugs gegenüber dem Auflageschenkel 4 in vertikaler Richtung nach unten gedrückt werden kann. In 1 ist ein Zustand gezeigt, bei dem die Biegeteile 5 nicht gebogen sind.
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Im Auflageschenkel 4 ist zwischen zwei Biegeteilen 5 je eine Bohrung 15 vorgesehen, über die der Auflageschenkel 4 an einer Auflagefläche, d.h. einem Boden oder einer Wand mit einem Befestigungsmittel wie z.B. einer Schraube fixiert wird. Randseitig läuft der Auflageschenkel 4 rampenförmig aus, wobei sich seine Materialdicke stetig verringert.
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In 2 ist eine alternative Ausführungsvariante des Basisprofils 1 dargestellt, wobei zu der Ausführung gemäß 1 identische Merkmale nicht noch einmal beschrieben werden, gleichwohl als offenbart gelten.
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Bei der Ausführung gemäß 2 ist das Basisprofil 1 mit einer alternativen Ausführungsform des Befestigungsstegs 14 und des Übergangsbereichs 10 gebildet. Dabei ist in der Ausführung gemäß 2 der Befestigungssteg 14 in Vertikalrichtung mittig unter der U-förmigen Halteeinrichtung 2 ausgebildet und beschreibt im Querschnitt gesehen im Wesentlichen eine L-Form mit einem sich in Vertikalrichtung erstreckenden Befestigungssteg 26. An dieser Position der Halteeinrichtung 2 ermöglicht der Befestigungssteg 14 bzw. 26 eine weitaus höhere Flexibilität der Halteeinrichtung 2 in Querrichtung und vereinfacht auf diese Weise die Ausrichtung der Halteeinrichtung 2 gegenüber dem Abdeckprofil 3.
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Der Übergangsabschnitt 10 zwischen dem Auflageschenkel 4 und der Halteeinrichtung 2 weist bei dieser Ausführung mehrere sich in Längsrichtung erstreckende Nuten 11 auf, die in Querrichtung gesehen abwechselnd auf zwei gegenüberliegenden Oberflächen im Übergangsabschnitt 10 eingesenkt sind. Ferner zeigt 2, dass sich die Einschnitte 6 ausgehend von den Aussparungen 7 in Querrichtung im Übergangsabschnitt 10 über eine Nut 11 auf der Oberseite des Basisprofils 1 hinweg erstrecken. Die Biegeteile 5 sind in der Ausführung gemäß 2 in der Vertikalrichtung nach unten gebogen und bieten die Abstützung für das Basisprofil 1, bei der die Halteeinrichtung 2 gegenüber dem auf der Auflagefläche 9 zu befestigenden Auflageschenkel 4 vertikal um die Höhe nach oben versetzt wird, die einer Biegehöhe des Biegeteils 5 in Vertikalrichtung entspricht .
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Die 3a und 3b zeigen Seitenansichten des Basisprofils 1 aus 2, auf dem ein Abdeckprofil 3 aufgesetzt wird, um zwei Ränder von dicken Bodenbelägen 16 zu überdecken. 3a zeigt das Basisprofil 1 in einer Position, bei der die Biegeteile 5 nicht gebogen sind und mithin die Befestigungsschenkel 8 des Abdeckprofils 3 an der Randebene E der Halteeinrichtung 2 enden und die Haltestege 13 der Halteeinrichtung 2 nicht erreichen, um eine Vorfixierung zwischen dem Abdeckprofil 3 und dem Basisprofil 1 zu gewährleisten.
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In 3b ist das Basisprofil aus 3a dargestellt, wobei die Biegeteile 5 in Vertikalrichtung gegenüber dem Auflageschenkel 4 gebogen und mithin die Halteeinrichtung 2 vertikal nach oben in die Fuge 17 versetzt beziehungsweise angehoben ist und nicht mehr vollständig oder vollflächig auf der Auflagefläche 9 aufliegt. Die Befestigungsschenkel 8 des Abdeckprofils 3 können somit die Haltestege 13 der Halteeinrichtung 2 erreichen und für eine Vorfixierung bzw. positionsfeste aneinander Anordnung seitlich zur Anlage gebracht werden. Das Abdeckprofil 3 kann somit exakt gegenüber dem Basisprofil 1 positioniert werden, so dass das Abdeckprofil 3 positionsfest an dem Basisprofil 1 zu befestigen ist.
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Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht. Beispielsweise können die Biegeteile 5 auch in einem Bereich vorgesehen sein, der nicht auf Höhe der Aussparungen 7 ist. Auch können die Biegeteile 5 als Laschen in den Auflageschenkel 4 oder den Übergangsabschnitt 10 eingestanzt werden. Ferner können die Einschnitte 6 auch in einem Winkel gegenüber der Querrichtung und dabei zueinander parallel oder gespiegelt verlaufen.