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Die
Erfindung betrifft einen Installations-Bausatz zur Vorwand-Montage
von sanitären
Bauelementen. Ferner betrifft die Erfindung einen Gesamt-Bausatz
mit einem derartigen Installations-Bausatz.
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Zum
Installieren von Komponenten in der Sanitärinstallations-Technik ist
es bekannt, zur Installations-Erleichterung einheitlich profilierte
Montageprofile einzusetzen, die variabel verwendet werden können. Zur
Realisierung einer Installation ist es erforderlich, diese Montage-Profile
mit weiteren Montage-Bauteilen fest zu verbinden, um der Vorwand-Installation die
notwendige Stabilität
zu geben. Dabei werden drei sich grundsätzlich unterscheidende Typen
der tragenden Montage des sanitären
Bauelements unterschieden. Bei der Tragwerks-Montage wird das sanitäre Bauelement
in ein Tragwerk, welches aus einer Mehrzahl von Montage-Hohlprofilen aufgebaut
ist, montiert. Bei der Metallständerwand-Montage wird das
sanitäre
Bauelement in eine aus Standard-Leichtbauprofilen aufgebaute Ständerwand
montiert. Bei der Einzelmontage existiert keine Wandinstallation,
in welche das sanitäre
Bauelement bei der Montage integriert wird, sondern das sanitäre Bauelement
wird einzeln verbaut. Bisher durch offenkundige Vorbenutzung bekannte
Installations-Bausätze haben
hinsichtlich der Variabilität
ihrer Einsatzmöglichkeiten
noch Verbesserungsbedarf.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Installations-Bausatz
zur Vorwand-Montage von sanitären
Bauelementen zu schaffen, der bei möglichst einfachem Aufbau der Einzelelemente
eine montagefreundliche und variable Handhabung gewährleistet.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
einen Installations-Bausatz zur Vorwand-Montage von sanitären Bauelementen mit mindestens
einem ersten, mindestens eine hinterschnittene Profilwand aufweisenden
Montage-Hohlprofil, mit mindestens einer ersten Gruppe von Adapterelementen
zur stirnseitigen Verbindung des ersten Montage-Hohlprofils mit
einem weiteren Montage-Hohlprofil, welches im Querschnitt gleich
aufgebaut ist wie das erste Montage-Hohlprofil, mit mindestens einer
zweiten Gruppe von Adapterelementen zur Verbindung des ersten Montage-Hohlprofils
mit mindestens einem Standard-Leichtbauprofil und mit mindestens
einer dritten Gruppe von Adapterelementen zur Verbindung des ersten
Montage-Hohlprofils mit einem Tragwandabschnitt.
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Erfindungsgemäß wurde
erkannt, dass es mit entsprechenden Adapterelementen möglich ist, mit
einem einzigen Installations-Bausatz alle drei oben beschriebenen
Montagesituationen, also die Tragwerks-Montage, die Metallständerwand-Montage
und die Einzelmontage, je nach Bedarf zu ermöglichen. Eine Baueinheit mit
dem sanitären
Bauelement und mindestens einem mit diesem verbundenen Montage-Hohlprofil
kann dann durch den entsprechenden Einsatz der Adapterelemente an
die jeweils geforderte Montagesituation so angepasst werden, dass
mit der Baueinheit wahlweise eine Tragwerks-Montage, eine Metallständerwand-Montage und
eine Einzelmontage möglich
ist. Die Einzelteile des Installations-Bausatzes müssen daher nicht sämtlich individuell
auf die jeweilige Montagesituation zugeschnitten werden. Dies verringert
die Anzahl verschiedener Einzelteile des Installations-Bausatzes verglichen
mit individuellen Lösungen
für die
drei Montagesituationen. Zudem ist es möglich, in allen drei Montagesituationen
mit einer einheitlichen Verbindungstechnik zu arbeiten, was insgesamt
zu einer einfacheren Montage führt.
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Bevorzugt
weist die erste Gruppe von Adapterelementen einen Abschluss-Stopfen
auf, der derart geformt ist, dass er endseitig in das erste Montage-Hohlprofil
einsteckbar ist und an seiner dem weiteren Montage-Hohlprofil zugewandten
Stirnwand eine Profilierung aufweist, die komplementär zu mindestens
einer hinterschnittenen Profilwand des weiteren Montage-Hohlprofils geformt
ist. Ein derartiger Abschluss-Stopfen schafft die Möglichkeit
einer einfach zu montierenden und sicheren stirnseitigen Verbindung
des ersten Montage-Hohlprofils
mit dem weiteren Montage-Hohlprofil.
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Bevorzugt
hat die Profilierung der Stirnwand des Abschluss-Stopfens zwei Profilstege
mit jeweils einer zur Hinterschneidung der Profilwand des Montage-Hohlprofils
komplementär
geformten äußeren Seitenwand
aufweist, wobei zwischen den Profilstegen eine Nut ausgebildet ist.
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Eine
derartige Profilierung führt
zu einer besonders sicheren rastenden Verbindung des Abschluss-Stopfens
am weiteren Montage-Hohlprofil und erlaubt ein elastisches Zurückweichen
der Seitenwände
der Profilstege beim Einrasten.
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Der
Abschluss-Stopfen kann mehrteilig ausgeführt sein und aufweisen:
- – einen
Grundkörper
mit einem Steckabschnitt,
- – einen
formschlüssig
in eine Passnut des Grundkörpers
einschiebbaren Klemmkörper,
wobei
- – die
Passnut und der Klemmkörper
derart komplementär
zueinander geformt sind und der Klemmkörper die Profilierung der Stirnwand
des Abschluss-Stopfens derart ergänzt,
- – dass
die Profilierung je nach Einschubweg des Klemmkörpers in die Passnut stärker in
die Hinterschneidungen der Profilwand des weiteren Montage-Hohlprofils
einpressbar ist.
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Mit
einem derartigen Abschluss-Stopfen ist eine formschlüssige Verbindung
des ersten Montage-Hohlprofils mit dem weiteren Montage-Hohlprofil auch
dann möglich,
wenn aufgrund des Montageablaufs bzw. der geometrischen Verhältnisse
beim Zusammenbau der Bauelemente des Installations-Bausatzes der
Abschluss-Stopfen nicht in das weitere Montage-Hohlprofil eingerastet
werden kann.
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Der
Klemmkörper
kann einen Rastabschnitt aufweisen, der in einer Einschubstellung
des Klemmkörpers
in die Passnut mit einem Rast-Gegenabschnitt des Grundkörpers des
Abschluss-Stopfens rastend zusammenwirkt. Ein derartiger Rastabschnitt führt zu einer
definierten und gesicherten Einschubstellung des Klemmkörpers im
Abschluss-Stopfen.
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Weiterhin
kann der Klemmkörper
einen Betätigungsabschnitt
aufweisen, der derart geformt ist, dass der in die Passnut eingeschobene
Klemmkörper
manuell, gegebenenfalls unter Überwindung
der Rastkraft der Rastverbindung zwischen Klemmkörper und Grundkörper wieder
aus der Passnut herausziehbar ist. Mit Hilfe eines derartigen Betätigungsabschnittes
ist ein einfaches Lösen
der Klemmverbindung möglich.
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Vorzugsweise
hat das erste Montage-Hohlprofil ein Verlängerungsteil als Bestandteil
des ersten Montage-Hohlprofils, welches in einer Hohlkammer eines
Grundkörpers
des ersten Montage-Hohlprofils teleskopisch geführt ist. Dies erhöht die Einbauflexibilität des Bausatzes,
wobei Profilkörper
der Montage-Hohlprofile in Standardlängen vorgegeben werden können.
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Vorzugsweise
hat der Installations-Bausatz einen mit dem Verlängerungsteil verbindbaren,
insbesondere auf diesen aufrastbaren Auflagekörper zur Vorgabe einer vorderen
und/oder einer seitlichen Auflagefläche für eine den Bausatz vorne und/oder seitlich
abdeckende Platte. Ein derartiger Auflagekörper erleichtert eine Beplankung
der Vorwand-Installation.
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Bevorzugt
ist ein das erste Montage-Hohlprofil umgreifender Feststellring
vorgesehen, dessen Ringweite so verändert werden kann, dass je
nach Ringweite die Weite einer Hohlkammer des ersten Montage-Hohlprofils
auf Höhe
des Feststellrings veränderbar
ist. Mit einem solchen Feststellring ist eine Klemmung des Verlängerungsteils
in einer vorgegebenen Wunschstellung und damit eine stufenlose Vorgabe
einer gewünschten
Länge des
Montage-Hohlprofils möglich.
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Der
Feststellring kann einen Rastabschnitt aufweisen, der in einer Einschubstellung
des Feststellrings auf das erste Montage-Hohlprofil mit einem Rast-Gegenabschnitt
des ersten Montage-Hohlprofils rastend zusammenwirkt. Hierdurch
ist die Arbeitsstellung des Feststellrings eindeutig definiert.
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Die
zweite Gruppe von Adapterelementen und/oder die dritte Gruppe von
Adapterelementen hat vorzugsweise eine Verbindungsplatte, die einerseits
mit einem Adapterelement der ersten Gruppe von Adapterelementen
und andererseits mit dem Standard-Leichtbauprofil und/oder mit dem
Tragwandabschnitt verbindbar ist. Eine derartige Verbindungsplatte
ermöglicht
bei einfachem Aufbau eine unaufwändige
Montage des ersten Montage-Hohlprofils an den zugehörigen Komponenten
des Tragwerks bzw. der Metallständerwand.
Das Adapterelement der ersten Gruppe von Adapterelementen verbleibt
dabei am Montage-Hohlprofil
und kann daher zur Vorbereitung schon am ersten Montage-Hohlprofil
angeordnet sein, unabhängig
von der Montagesituation.
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Die
Verbindungsplatte kann eine Rastaufnahme mit Hinterschneidungen
aufweisen, die mit dem Abschluss-Stopfen rastend zusammenwirkt. Hierdurch
ist eine montagefreundliche Verbindung der Verbindungsplatte mit
dem Abschluss-Stopfen gegeben.
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Bevorzugt
ist, wenn die Verbindungsplatte eine Durchtrittsöffnung, insbesondere ein Langloch aufweist,
durch das ein Befestigungsmittel zur Verbindung der Verbindungsplatte
mit dem Standard-Leichtbauprofil hindurchführbar ist. Dies erhöht die Variabilität des Einsatzes
der Verbindungsplatte.
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Die
zweite Gruppe von Adapterelementen kann eine Mehrzahl von Befestigungsmitteln,
insbesondere von Schrauben, zur seitlichen Verbindung des ersten
Montage-Hohlprofils mit einem Standard-Leichtbauprofil aufweisen.
Dies erhöht
die Verbindungsstabilität
der ersten Montage-Hohlprofile an der Metallständerwand.
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Die
dritte Gruppe von Adapterelementen kann umfassen:
- – einen
Querbügel
zur stirnseitigen Verbindung zweier parallel zueinander und stehend
angeordneter erster Montage-Hohlprofile,
- – der
mit einem Adapterelement der ersten Gruppe von Adapterelementen
verbindbar ist, und
- – eine
Auflagefläche
für eine
den Bausatz oben abdeckende Platte vorgibt,
- – und
mindestens eine Tragwand-Verbindungseinrichtung zur Verbindung der
ersten Montage-Hohlprofile mit dem Tragwandabschnitt.
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Hierdurch
ist eine sichere Anbindung des sanitären Bauelements an die Tragwand
gewährleistet. Gleichzeitig
ist durch den Querbügel
eine definierte Auflage für
eine Beplankung der Vorwand-Installation gegeben. Das Adapterelement
der ersten Gruppe von Adapterelementen dient zur Anbindung des Querbügels und
muss nicht gegen ein anderes Bauteil ausgetauscht werden.
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Bevorzugt
ist, wenn eine erste Verbindungseinrichtung zur Verbindung des Querbügels mit
dem Adapterelement der ersten Gruppe von Adapterelementen einen
Rastabschnitt aufweist, der mit einem Rast-Gegenabschnitt, insbesondere
der Stirnwand-Profilierung, des Adapterelements rastend zusammenwirkt.
Hierdurch ist eine sichere und einfach zu montierende Verbindung
des Querbügels
mit den beiden ersten Montage-Hohlprofilen gegeben.
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Bei
einer bevorzugten Ausgestaltung umfasst die Tragwand-Verbindungseinrichtung
einen Klemmstein, der umstellbar um eine Schwenkachse ist zwischen
einer Freigabestellung, in der der Klemmstein aus der hinterschnittenen
Profilwand des ersten Montage-Hohlprofils ausrückbar ist, und einer Endfixierstellung,
in der der Klemmstein in der hinterschnittenen Profilwand verklemmbar
ist. Ein derartiger Klemmstein ist variabel und unkompliziert einsetzbar.
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Die
Tragwand-Verbindungseinrichtung kann zur Vorgabe eines Abstandes
zwischen dem ersten Montage-Hohlprofil und der Tragwand längenverstellbar
sein. Mit ein und derselben Tragwand-Verbindungseinrichtung können daher
verschiedene Tiefen der Vorwand-Installation
realisiert werden.
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Die
Tragwand-Verbindungseinrichtung kann eine Durchtrittsöffnung,
insbesondere ein Langloch, aufweisen, durch das ein Befestigungsmittel
zur Verbindung der Tragwand-Verbindungseinrichtung
mit der Tragwand hindurchführbar
ist. Ein derartiges Langloch erhöht
die Variabilität
des Einsatzes der Tragwand-Verbindungseinrichtung.
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Bevorzugt
ist weiterhin, wenn die dritte Gruppe von Adapterelementen mindestens
einen weiteren, der Tragwand benachbarten Auflagekörper zur Vorgabe
einer oberen und/oder einer seitlichen Auflagefläche für eine den Installations-Bausatz
oben und/oder seitlich abdeckende Platte aufweist. Ein derartiger
Auflagekörper
erleichtert eine Beplankung der Vorwand-Installation.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gesamt-Bausatz anzugeben,
mit dem eine einfache Vorwand-Installation möglich ist.
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Diese
Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch
einen Gesamt-Bausatz mit einer erfindungsgemäßen Installations-Baugruppe
und mindestens einem sanitären
Bauelement.
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Diese
Baugruppe nutzt die Vorteile des erfindungsgemäßen Installations-Bausatzes,
die oben schon erläutert
wurden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
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1:
eine frontseitige Ansicht eines Tragwerks aus Montage-Hohlprofilen
mit einem hiervon getragenen sanitären Bauelement;
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2:
eine Baueinheit mit dem sanitären Bauelement
und dem hieran direkt angrenzenden beiden Montage-Hohlprofilen,
gegenüber 1 leicht
vergrößert;
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3:
eine Explosions-Darstellung der Montage-Hohlprofile nach 2 mit
den hierzu gehörenden
und als erste Gruppe von Adapterelementen hiermit zu verbindenden
Bauelementen;
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4:
eine Detailvergrößerung eines
oberen Abschlusses eines der Montage-Hohlprofile;
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5:
eine zu 4 ähnliche Darstellung eines unteren
Abschlusses eines der Montage-Hohlprofile;
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6:
eine Seitenansicht eines der Montage-Hohlprofile mit angebauten
Adapterelementen;
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7:
vergrößert eine
Ansicht des Montage-Hohlprofils nach 6 von oben;
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8:
eine perspektivische Ansicht eines unteren Abschluss-Stopfens der
ersten Gruppe von Adapterelementen;
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9:
eine Seitenansicht des Abschluss-Stopfens von 8,
längs einer
Stirnwand-Profilierung von diesem;
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10:
eine Seitenansicht des Abschluss-Stopfens nach 8 quer
zur Stirnwand-Profilierung
von diesem;
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11:
einen Schnitt gemäß Linie
XI-XI in 10;
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12:
verkleinert eine perspektivische Ansicht eines Grundkörpers eines
oberen Abschluss-Stopfens der ersten Gruppe von Adapterelementen;
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13:
eine Ansicht des Grundkörpers
nach 12 von unten;
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14:
eine Seitenansicht des Grundkörpers
nach 12 längs
einer Stirnwand-Profilierung von
diesem;
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15:
eine Seitenansicht des Grundkörpers
nach 12 quer zur Stirnwand-Profilierung von diesem;
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16:
ein Schnitt gemäß Linie
XVI-XVI in 15;
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17:
eine Ansicht des Grundkörpers
nach 12 von oben;
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18:
eine perspektivische Ansicht eines Klemmkörpers des oberen Abschluss-Stopfens;
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19:
eine Seitenansicht längs
eines Profilergänzungsabschnitts
des Klemmkörpers
von 18;
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20:
eine Seitenansicht quer zum Profilergänzungsabschnitt des Klemmkörpers von 18;
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21 und 22:
zwei perspektivische Ansichten eines Feststellrings der ersten Gruppe
von Adapterelementen;
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23:
eine Seitenansicht des Feststellrings, von einem Schraubabschnitt
hier gesehen;
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24:
eine Aufsicht auf den Feststellring;
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25:
eine Metallständer-Wand
aus Standard-Leichtbauprofilen mit einem hieran über zwei Montage-Hohlprofile
angebrachten sanitären
Bauelement, wobei die Baueinheit nach 2 über eine zweite
Gruppe von Adapterelementen mit der Metallständerwand verbunden wird;
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26:
eine Ausschnitts-Vergrößerung gemäß Detail
XXVI in 25;
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27:
eine Ausschnitts-Vergrößerung gemäß Detail
XXVII in 25;
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28:
vergrößert zwei
Verbindungsplatten der zweiten Gruppe von Adapterelementen mit zugehörigen Befestigungselementen;
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29:
eine perspektivische Ansicht einer der Verbindungsplatten von unten;
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30:
eine perspektivische Ansicht der Verbindungsplatte nach 29 von
oben;
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31:
zwei Montage-Hohlprofile mit einem sanitären Bauelement, wobei die Baueinheit
nach 2 über
eine dritte Gruppe von Adapterelementen mit einem Tragwandabschnitt
verbunden ist;
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32:
eine Ausschnittsvergrößerung gemäß Detail
XXXII in 31;
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33:
eine Ausschnittsvergrößerung gemäß Detail
XXXIII in 31;
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Ein
Installations-Bausatz zur Vorwand-Montage eines sanitären Bauelements 1 ist
in der Zeichnung mit Adapterelementen dargestellt, die eine Vorwand-Montage
des sanitären
Bauelements 1 in insgesamt drei verschiedenen Montagesituationen
erlauben. Als Beispiel für
ein sanitäres
Bauelement 1 ist in der Zeichnung ein WC-Spülkasten
mit entsprechenden Anschluss-Elementen dargestellt.
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Der
Installations-Bausatz weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei erste Montage-Hohlprofile 2 auf. Letztere sind (vgl.
insbesondere 2 bis 5) als X-Profile
ausgeführt,
weisen also insgesamt vier gleich profilierte U-förmige Längsnuten 3 an
jeder der vier Profilwände
auf. Der diese X-Profilierung aufweisende Grundkörper des Montage-Hohlprofils 2 wird
nachfolgend auch als X-Profilkörper
bezeichnet. Die Montage-Profile 2 haben eine vierzählig symmetrische
Querschnittskontur, wobei die vier Längsnuten 3 jeweils
einen Hinterschneidungsabschnitt 4 aufweisen. Längs der
Montage-Hohlprofile 2 verläuft eine zentrale Hohlkammer.
Die Längsnut 3 mit
dem Hinterschneidungsabschnitt 4 stellt eine Profilierung
des ersten Montage-Hohlprofils 2 dar. Die beiden ersten
Montage-Hohlprofile 2 verlaufen beim in 1 dargestellten
Montagebeispiel vertikal.
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Die
beiden Enden der beiden ersten Montage-Hohlprofile 2 sind
stirnseitig mit zwei weiteren Montage-Hohlprofilen 5 verbunden,
die genauso aufgebaut und profiliert sind, wie die ersten Montage-Hohlprofile 2.
Die beiden weiteren Montage-Hohlprofile 5 verlaufen beim
in 1 dargestellten Montagebeispiel horizontal.
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Die
ersten Montage-Hohlprofile 1 bilden mit den weiteren Montage-Hohlprofilen 5 sowie
mit sonstigen, wiederum gleichartig aufgebauten Montage-Hohlprofilen 6 ein
Tragwerk zur Vorwandinstallation des sanitären Bauelements 1.
Dieses Tragwerk wird in an sich bekannter Weise an in der Zeichnung nicht
dargestellten Tragwandabschnitten festgelegt. Zur Herstellung der
genannten stirnseitigen Verbindung der beiden ersten Montage-Hohlprofile 2 mit den
beiden weiteren Montage-Hohlprofilen 5 dient eine erste
Gruppe von Adapterelementen, die nachfolgend unter Bezugnahme auf
die erste Montage-Variante, also die Variante Tragwerk, nach den 1 bis 24 näher erläutert wird.
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Ein
erstes Adapterelement der ersten Gruppe von Adapterelementen ist
ein oberer Abschluss-Stopfen 7, der montiert in 4 und
in Einzelteilen in den 12 bis 20 dargestellt
ist. Ein Grundkörper 8 des
Abschluss-Stopfens 7 weist einen Steckabschnitt 9 mit
Längsrippen 10 auf.
Der Steckabschnitt 9 hat eine nach unten offene zentrale Ausnehmung 11.
Der Querschnitt des Steckabschnitts 9 ist nicht rotationssymmetrisch,
sondern angenähert
rechteckig mit abgerundeten Seitenwänden und Kantenbereichen. Der
Außendurchmesser
des Steckabschnitts 9 korrespondiert mit dem Innendurchmesser
der zentralen Hohlkammer des ersten Montage-Hohlprofils 2.
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Gegenüberliegend
des Steckabschnitts 9, also innerhalb des Tragwerks dem
weiteren Montage-Hohlprofil 5 zugewandt, hat der Grundkörper 8 des
Abschluss-Stopfens 7 einen Kopfabschnitt 12. Eine
dem weiteren Montage-Hohlprofil 5 zugewandte Stirnwand 13 des
Kopfabschnitts 12 trägt
einen Profilabschnitt 14 mit einer Außenprofilierung, die komplementär zum Hinterschneidungs-Abschnitt 4 des weiteren
Montage-Hohlprofils 5 geformt ist. Ferner weist die Stirnwand 13 eine
im Querschnitt schwalbenschwanzförmige
Aufnahme- bzw. Passnut 15 auf, die
dem Profilabschnitt 14 benachbart angeordnet ist. Die Aufnahmenut 15 verläuft in der
Ebene der Stirnwand 13 und leicht schräg zu seitlichen Begrenzungswänden 16 des
Kopfabschnitts 12 (vlg. 17).
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Komplementär profiliert
zur Aufnahmenut 15 ist ein Steckbereich 17 eines
Profilergänzungs-Abschnitts 18 eines
in den 18 bis 20 einzeln dargestellten
Klemmkörpers 19.
Der Klemmkörper 19 ist
Teil des oberen Abschluss-Stopfens 7. Ein Profil-Abschnitt 20 ergänzt dann,
wenn der Klemmkörper 19 vollständig in
die Aufnahmenut 15 des Grundkörpers 8 eingeschoben
ist, die Profilierung der Stirnwand 13 des Abschluss-Stopfens 7 derart,
dass sie vollständig
komplementär
zu den Hinterschneidungs-Abschnitten 4 der Längsnut 3 des
weiteren Montage-Hohlprofils 5 geformt ist.
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Einstückig an
den Profilergänzungsabschnitt 18 angeformt
ist ein Betätigungsabschnitt 21 des Klemmkörpers 19.
Der Profilergänzungsabschnitt 18 und
der Betätigungsabschnitt 21 bilden
zwei Schenkel des L-förmigen
Klemmkörpers 19.
Am dem Betätigungsabschnitt 21 gegenüberliegenden
Ende weist der Steckbereich 17 eine einstückig angeformte Rastnase 22 auf.
Diese ist komplementär
zu einer Rastaufnahme 23 des Grundkörpers 8 geformt. Im montierten
Zustand ist der obere Abschluss-Stopfen 7 am oberen Endbereich
des ersten Montage-Hohlprofils 2 über eine durch die Profilwand
von diesem von außen
her hindurch geschraubte Sicherungsschraube 23a (vgl. 4)
gesichert.
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Ein
weiteres Adapterelement der ersten Gruppe von Adapterelementen ist
ein unterer Abschluss-Stopfen 24, der in 5 am
ersten Montage-Hohlprofil 2 montiert und in den 8 bis 11 einzeln
dargestellt ist. Der untere Abschluss-Stopfen 24 hat einen
Steckabschnitt 25. Dieser ist ähnlich zum Steckabschnitt 9 des
oberen Abschluss-Stopfens 7 geformt mit dem Unterschied,
dass der Steckabschnitt 25 des unteren Abschluss-Stopfens 24 anstelle
von Längsrippen
Querrippen 26 aufweist. Auch der Steckabschnitt 25 des
unteren Abschluss-Stopfens 24 weist
eine nach unten offene Ausnehmung 27 auf.
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Einstückig an
den Steckabschnitt 25 ist am unteren Abschluss-Stopfen 24 ein
Kopfabschnitt 28 angeformt. Letzterer ähnelt in seiner Form dem Kopfabschnitt 12 des
oberen Abschluss-Stopfens 7 mit eingestecktem Klemmkörper 19.
Eine Stirnwand 29 des Kopfabschnitts 28, die bei
montiertem unterem Abschluss-Stopfen 24 dem weiteren Montage-Hohlprofil 5 zugewandt
ist, hat eine Profilierung mit zwei zueinander spiegelsymmetrischen
Profilstegen 30. Zwischen den beiden Profilstegen 30 ist
parallel zu diesen im unteren Abschluss-Stopfen 24 eine
sich nach unten verjüngende
Nut 31 ausgebildet. Die Tiefe der Nut 31 ist derart,
dass sie sich durch den gesamten Kopfabschnitt 28 bis in
den oberen Bereich des Steckabschnitts 25 bis knapp oberhalb
der Ausnehmung 27 erstreckt.
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Im
oberen Bereich, also benachbart zu den Profilstegen 30,
verjüngt
sich die Nut 31 stärker
als weiter nach unten hin. Von der Nut 31 abgewandte äußere Seitenwände der
Profilstege 30 sind komplementär zu den Hinterschneidungs-Abschnitten 4 der Längsnut 3 des
weiteren Montage-Hohlprofils 5 geformt.
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Zur
ersten Gruppe von Adapterelementen gehört weiterhin ein Verlängerungsteil 32,
welches als zum X-Profilkörper
zusätzlicher
Bestandteil des ersten Montage-Hohlprofils 2 teleskopisch
in der Hohlkammer von letzterem geführt ist. Das Verlängerungsteil 32 ist
ebenfalls als Hohlprofil ausgeführt, weist
allerdings keine Profilwandabschnitte auf, sondern hat einen rechteckigen
Querschnitt mit ebenen Seitenwänden.
Der Außenquerschnitt
des Verlängerungsteils 32 ist
derart komplementär
zum Querschnitt der inneren Hohlkammer des ersten Montage-Hohlprofils 2,
dass eine Verdrehung des Verlängerungsteils 32 im
Montage-Hohlprofil 2 um deren gemeinsame Längsachse
nicht möglich
ist. Der untere Abschluss-Stopfen 24 ist
von unten her in das Verlängerungsteil 32 eingesteckt.
In einer gewünschten Ausziehstellung
wird das Verlängerungsteil 32 in
der Hohlkammer des Montage-Hohlprofils 2 mittels eines Feststellrings 33 gesichert,
dessen montierte Stellung in 5 dargestellt
ist. Der Feststellring 33 gehört ebenfalls zur ersten Gruppe
von Adapterelementen.
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Der
Feststellring 33 ist einzeln in den 21 bis 24 dargestellt.
Er weist einen Ring-Grundkörper 34 auf,
der einen nicht vollständig
geschlossenen Ring bildet, so dass zwischen zwei Ringabschnitten ein
Spaltabschnitt 35 verbleibt. Der Ring-Grundkörper 34 hat
eine im Wesentlichen rechteckige Grundform. Axial überstehend
sind am Ring-Grundkörper 34 zwei
Rastabschnitte 36 angeformt. Letztere sind vom Querschnitt
her komplementär
zum Querschnitt der Längsnuten 3 des
ersten Montage-Hohlprofils 2 geformt. An den einander zugewandten
Seitenwänden
weisen die Rastabschnitte 36 jeweils eine überstehende
Rastnase 37 auf.
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Im
Bereich des Spaltabschnitts 35 ist an dem Ring-Grundkörper 34 als
Schraubabschnitt eine zweiteilige Schraubaufnahme 38 angeformt.
Die beiden Teile der Schraubaufnahme 38 sind über den Spaltabschnitt 35 voneinander
getrennt. Der dem Betrachter in den 21 und 23 zugewandte
Teil der Schraubaufnahme 38 weist eine zu einer Befestigungsmutter
komplementäre
Aufnahme 39 auf.
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Zur
ersten Gruppe von Adapterelementen gehört ferner noch eine Kombination
aus einer Schraube 40 und einer hierzu komplementären Mutter 41,
die ihrerseits komplementär
zur Aufnahme 39 geformt ist.
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Mit
Hilfe der ersten Gruppe von Adapterelementen wird das Tragwerk für das sanitäre Bauelement 1 aus
den Montage-Hohlprofilen 2, 5 und 6 folgendermaßen montiert:
Zunächst
wird das sanitäre Bauelement 1 über eine
Mehrzahl nicht mehr dargestellter Klemmsteine 42, die mit
den Längsnuten 3, die
dem sanitären
Bauelement 1 zugewandt sind, verklemmt werden, zwischen
den beiden ersten Montage-Hohlprofilen 2 festgelegt. Anschließend werden
die Abschluss-Stopfen 7, 24 an den ersten Montage-Hohlprofilen 2 endseitig
so aufgesteckt, dass die Profilabschnitte der Abschluss-Stopfen 7, 24 parallel
zu einer von den beiden ersten Montage-Hohlprofilen 2 vorgegebenen
Montageebene orientiert sind. Die oberen Abschluss-Stopfen 7 werden nach
dem Aufstecken durch die seitlich eingeschraubten Sicherungsschrauben 23a gesichert.
Sodann werden die Feststellringe 33 auf die den oberen Abschluss-Stopfen 7 gegenüberliegenden
Enden der X-Profilkörper
der Montage-Hohlprofile 2 so aufgesteckt, dass die beiden
Rastabschnitte 36 in gegenüberliegende Längsnuten 3 der
ersten Montage-Hohlprofile 2 soweit eingeschoben sind,
dass die Rastnasen 37 in entsprechende Rastaufnahmen 43 (vgl. 3)
einrasten. Der Feststellring 33 wird nach dem Aufschieben
auf den X-Profilkörper
noch weiter vormontiert, indem die Mutter 41 in die Aufnahme 39 eingelegt
und, von der anderen Seite der Schraubenaufnahme 38 kommend,
die Schraube 40 locker in die Mutter 41 eingeschraubt
wird. Anschließend
werden die Verlängerungsteile 32 durch
die Feststellringe 33 jeweils in die X-Profilkörper der ersten Montage-Hohlprofile 2 von
unten her eingeschoben, bis der Abstand zwischen den Abschluss-Stopfen 7, 24 eines
ersten Montage-Hohlprofils 2 dem Abstand zwischen den diesem
zugeordneten beiden weiteren Montage-Hohlprofilen 5 entspricht.
In dieser Position wird die Schraube 40 festgeschraubt,
so dass sich aufgrund der resultierenden Verengung des Feststellrings 33,
bei der die Weite des Spaltabschnitts 35 reduziert wird,
die Weite der Hohlkammer des X-Profilkörpers des ersten Montage-Hohlprofils 2 verringert wird.
Durch diese verringerte Weite wird das Verlängerungsteil 32 in
der Hohlkammer des X-Profilkörpers
auf Höhe
des Feststellrings 33 geklemmt.
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Nun
wird die so fertiggestellte Baueinheit aus dem sanitären Bauelement 1,
den beiden ersten Montage-Hohlprofilen 2 und den Adapterelementen 7, 24, 33 der
ersten Gruppe von Adapterelementen mit den weiteren Montage-Hohlprofilen 5 verbunden.
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Hierzu
werden die Stirnwände 13 der
Grundkörper 8 in
die ihnen zugewandte untere Längsnut 3 des
in 1 oberen weiteren Montage-Hohlprofils 5 eingesetzt.
Die Profilstege 30 der unteren Abschluss-Stopfen 24 werden
in die ihnen zugewandte obere Längsnut 3 des
in 1 unteren weiteren Montage-Hohlprofils 5 eingerastet,
wobei sie unter Verengung der Nut 31 zunächst elastisch
nach innen nachgeben und dann in die Hinterschneidungsabschnitte 4 der
Längsnut 3 einrasten.
Schließlich
wird jeweils ein Klemmkörper 19 mit
dem Steckbereich 17 in die Aufnahmenut 15 des
Grundkörpers 8 so
eingeschoben, dass der Betätigungsabschnitt 21 jeweils vom
oberen weiteren Montage-Hohlprofil 5 nach unten weist.
Je nach Einschubweg des Klemmkörpers 19 pressen
sich dabei die beiden Profilabschnitte 14, 20 stärker in
die Hinterschneidungsabschnitte 4 der Längsnut 3 des weiteren
Montage-Hohlprofils 5 ein. Nach dem Einrasten der Rastnase 22 in
die Rastaufnahme 23 nach vollständigem Einschieben des Steckbereichs 17 hat
der Profilergänzungsabschnitt 18 die
stirnseitige Profilierung des oberen Abschluss-Stopfens 7 derart
ergänzt
(vgl. 4), dass die Profilierung komplementär in den
Hinterschneidungsabschnitt 4 der in 1 unteren
Längsnut 3 des
oberen weiteren Montage-Hohlprofils 5 eingepresst ist.
Anschließend
kann das Tragwerk noch durch die sonstigen Montage-Hohlprofile 6 ergänzt werden,
die aneinander über
nicht näher
dargestellte Verbindungswinkel 44 festgelegt werden. Die
Tragwerk-Montage des Installations-Bausatzes ist damit unter Zuhilfenahme
der ersten Gruppe von Adapterelementen abgeschlossen. Anschließend wird
das Tragwerk mit handelsüblichen
Platten beplankt.
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Zum
Lösen der
Verbindung zwischen dem oberen Abschluss-Stopfen 7 und
dem weiteren Montage-Hohlprofil 5 wird der Klemmkörper 19 vom
Monteur am Betätigungsabschnitt 21 ergriffen
und unter Überwindung
der Rastkraft der Rastverbindung der Rastnase 22 in der
Rastaufnahme 23 aus der Aufnahmenut 15 herausgezogen.
Die Profilierung der Stirnwand 13 ist dann aufgrund des
fehlenden Profilabschnitts 20 dann derart unvollständig, dass
die Verbindung über
den oberen Abschluss-Stopfen 7 gelöst ist und das obere Ende des
ersten Montage-Hohlprofils 2 vom weiteren Montage-Hohlprofil 5 abgenommen
werden kann.
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25 zeigt
eine zweite Montage-Variante des sanitären Bauelements 1,
bei der zur stirnseitigen Verbindung der ersten Montage-Hohlprofile 2 eine
zweite Gruppe von Adapterelementen zum Einsatz kommt. Bei dieser
Montage-Variante wird die Baueinheit aus dem sanitären Bauelement 1 und
den beiden ersten Montage-Hohlprofilen 2 von einer Metallständerwand 45 aus
Standard-Leichtbauprofilen getragen.
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Die
beiden ersten Montage-Hohlprofile 2, von denen das Rechte
in 25 strichpunktiert dargestellt ist, werden zwischen
zwei Vertikal-Leichtbauprofilen 46 und zwei Horizontal-Leichtbauprofilen 47, die
eine rechteckige Montageöffnung
vorgeben, gehalten. Das rechte der beiden Vertikal-Leichtbauprofile 46 und
das untere der beiden Horizontal-Leichtbauprofile 47 sind
in 25 sowie, soweit sichtbar, in den 26 und 27 strichpunktiert
dargestellt. Die Leichtbauprofile 46, 47 sind
handelsübliche
Installations-Bauelemente.
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Stirnseitig
am unteren Horizontal-Leichtbauprofil 47 festgelegt sind
die beiden ersten Montage-Hohlprofile 2 über jeweils
eine Verbindungsplatte 48. Die Verbindungsplatte 48 ist
einzeln in den 29 und 30 dargestellt.
Sie weist eine rechteckige Rastaufnahme 49 auf, in die
die Profilstege 30 der Stirnwand 29 des unteren
Abschluss-Stopfens 24 eingerastet werden können. In
jedem der vier Eckbereiche weist die Rastaufnahme 49 einen
Rastkopf 50 auf. Die Rastköpfe 50 weisen in der
Montagestellung nach unten zurückspringende
innere Seitenwände auf.
Der Abstand zwischen jeweils zwei längs einer Seite der Rastaufnahme 49 einander
gegenüberliegenden
Rastköpfen 50 ist
etwas kleiner als der Abstand zwischen den Außenwänden der beiden Profilstege 30 des
unteren Abschluss-Stopfens 24. Die Rastaufnahme 49 ist
vierzählig
rotationssymmetrisch, so dass ein Einrasten des Kopfabschnitts 28 des
unteren Abschluss-Stopfens 24 in die Rastaufnahme 49 in
vier relative Orientierungen der rechteckigen Rastaufnahme 49 zum
Kopfabschnitt 28 möglich
ist.
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Die
Verbindungsplatte 48 ist rechteckig mit unterschiedlichen
Seitenlängen.
Neben der Rastaufnahme 49 weist die Verbindungsplatte 48 ein
schräg verlaufendes
Langloch 51 auf. Neben der Verbindungsplatte 48 gehören zur
zweiten Gruppe von Adapterelementen noch Schrauben 52 mit
zugehörigen Dübeln 53 und
Beilagscheiben 54. Schließlich gehören zur zweiten Gruppe von
Adapterelementen noch Schnellbauschrauben 55.
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Mit
der zweiten Gruppen von Adapterelementen wird die Baueinheit aus
dem sanitären
Bauelement 1 und den beiden ersten Montage-Hohlprofilen 2 folgendermaßen in die
von den Leichtbauprofilen 46, 47 vorgegebene Montageöffnung montiert: Zunächst wird
die Metallständerwand 45 in
an sich bekannter Weise vormontiert. Dann werden die beiden ersten
Montage-Hohlprofile 2, wie oben schon beschrieben, mit
den Abschluss-Stopfen 7, 24 versehen und mit Hilfe
der Verlängerungsteile 32 auf
die bei der Metallständerwand 45 gewünschte Länge gebracht,
die dem Abstand zwischen den beiden Horizontal-Leichtbauprofilen 47 entspricht.
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Anschließend wird
jeweils eine Verbindungsplatte 48 mit einem der unteren
Abschluss-Stopfen 24 verrastet,
wobei die Profilstege 30 Hinterschneidungen, die von den
Rastköpfen 50 vorgegebenen werden,
hintergreifen. Die Verbindungsplatte 48 wird dabei so orientiert
aufgerastet, dass ihre Seitenlänge quer
zur Längsachse
des unteren Horizontal-Leichtbauprofils der Breite einer Aufnahmenut
dieses unteren Horizontal-Leichtbauprofils 47 entspricht.
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Die
Baueinheit wird dann von oben her in die Aufnahmenut des unteren
Horizontal-Leichtbauprofils 47 zwischen
den beiden Vertikal-Leichtbauprofilen 46 eingesetzt. Dann
werden die beiden ersten Montage-Hohlprofile 2 seitlich
mit Hilfe der Schnellbau-Schrauben 55,
die von außen
her durch die Vertikal-Leichtbauprofile 46 geschraubt werden,
an Letzteren fixiert. Schließlich
werden die Schrauben 52 mit aufgesetzter Beilagscheibe 54 von
oben her durch die Langlöcher 51 der
beiden Verbindungsplatten 48 in die bereits vorbereiteten
und in das untere Horizontal-Leichtbauprofil 47 eingesetzten
Dübel 53 eingeschraubt.
Hierdurch werden die beiden ersten Montage-Hohlprofile 2 stirnseitig
am unteren Horizontal-Leichtbauprofil 47 festgelegt. Anschließend wird
die Metallständerwand 45 mit
handelsüblichen Platten
beplankt.
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31 zeigt
eine dritte Montage-Variante der Baueinheit aus dem sanitären Bauelement 1 und den
beiden ersten Montage-Hohlprofilen 2. Diese dritte Montage-Variante
wird auch als Einzelmontage bezeichnet. In den 31 und 32 sind
die beiden X-Profilkörper
der ersten Montage-Hohlprofile 2 strichpunktiert dargestellt.
In 31 ist diese Baueinheit an Tragwandabschnitten,
also einerseits an einem nicht dargestellten Tragboden und andererseits an
einer ebenfalls nicht dargestellten vertikalen Tragwand festgelegt.
Die stirnseitige Verbindung der ersten Montage-Hohlprofile 2 mit
dem Tragboden und der Tragwand erfolgt mit Hilfe einer dritten Gruppe von
Adapterelementen.
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Die
Festlegung der ersten Montage-Hohlprofile 2 am Tragboden
erfolgt mit den Adapterelementen 48 sowie 52 bis 54,
die vorstehend schon unter Bezugnahme auf die 25 bis 30 erläutert wurden,
also mit den Verbindungsplatten 48, den Schrauben 52,
den Dübeln 53 und
den Beilagscheiben 54.
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Die
beiden oberen Enden der ersten Montage-Hohlprofile 2 werden
miteinander über
einen Querbügel 56 verbunden.
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Die
beiden Enden des Querbügels 56 weisen jeweils
eine Einschub-Aufnahme auf, in die von außen her ein Verbindungselement 57 eingeschoben und
mittels einer Rastnase 58, die mit einer Rastöffnung 59 in
dem Querbügel 56 korrespondiert,
verrastet. Das Verbindungselement 57 hat auf seiner im montierten
Zustand (vgl. 32) unteren Seite eine Profilierung 60,
die komplementär
zur Profilierung der Stirnwand 13 des oberen Abschluss-Stopfens 7 ist.
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Zur
Verbindung der beiden ersten Montage-Hohlprofile 2 mit
der Tragwand dient jeweils eine Tragwand-Verbindungseinrichtung 61.
Letztere umfasst einen Winkelkörper 62 mit
einem tragwandseitigen Schenkel 63 und einem senkrecht
auf der Tragwand stehenden Verbindungsschenkel 64. Der
Verbindungsschenkel 64 umgreift mit zwei Führungsabschnitten 65 einen
Verbindungswinkel 66. Letzterer weist an seinem dem ersten
Montage-Hohlprofil 2 zugewandten
Schenkel einen Klemmstein 67 auf, der so bemaßt ist,
dass er in einer Klemmstellung in der Längsnut 3 des ersten
Montage-Hohlprofils 2 fixierbar ist.
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Der
Verbindungswinkel 66 ist in der von den Führungsabschnitten 65 vorgegebenen
Führung durch
eine Fixierschraube 68 fixiert, die einerseits eine Durchtrittsbohrung
des Verbindungswinkels 66 und andererseits ein längs der
Führung
verlaufendes Langloch 69 im Verbindungsschenkel 64 des
Winkelkörpers 62 durchtritt.
Im tragwandseitigen Schenkel 63 des Winkelkörpers 62 ist
ein schräges
Langloch 70 ausgeführt.
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Weiterhin
gehört
zur dritten Gruppe von Adapterelementen ein Auflagekörper 71 in
Form einer Rechteck-Klammer, die über zwei Klemmnasen 72 auf
zwei Gegenkörper 73 des
Verbindungsschenkels 64 geklemmt ist. Seitenwände 73a des
Auflagekörpers 71 geben
eine obere bzw. eine seitliche Auflagefläche für eine später aufzubringende und die
Baueinheit oben bzw. seitlich abdeckende Platte vor.
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Schließlich gehört zur dritten
Gruppe von Adapterelementen ein weiterer Auflagekörper 74 in Form
eines U-Profils, welches jeweils auf einen ausgezogenen Abschnitt 75 des
Verlängerungsteils 33 des
ersten Montage-Hohlprofils 2 aufgerastet ist. Querrippen 76 und
Längsrippen 77 des
weiteren Auflagekörpers 74 geben
eine vordere bzw. seitliche Auflagefläche zur Auflage einer die Baueinheit
vorne bzw. seitlich abdeckenden und nachträglich aufzubringenden Platte.
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Zur
dritten Gruppe von Adapterelementen gehören ferner noch die Schrauben 52,
die Dübel 53 und
die Beilagscheiben 54, die vorstehend schon in Zusammenhang
mit der zweiten Gruppe von Adapterelementen beschrieben wurden.
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Die
Baueinheit aus dem sanitären
Bauelement 1 und den beiden ersten Montage-Hohlprofilen 2 wird
folgendermaßen
mit dem Tragboden und der Tragwand verbunden: Zunächst wird
die Baueinheit vormontiert, wie oben bei den beiden ersten in Zusammenhang
mit den 1 bis 30 erläuterten Montagesituationen
beschrieben. Die beiden oberen Enden der ersten Montage-Hohlprofile 2 werden dann
mit Hilfe des Querbügels 56 und
der beiden Verbindungselemente 57 miteinander verbunden. Hierzu
werden zunächst
die beiden Verbindungselemente 57 in die endseitigen Einschuböffnungen
des Querbügels 56 eingeschoben,
bis sie mit diesem verrasten. Anschließend werden die beiden Verbindungselemente 57 oben
auf die Stirnwände 13 der oberen
Abschluss-Stopfen 7 aufgerastet. Die tragwandseitigen Schenkel 63 der
beiden Tragwand-Verbindungseinrichtungen 61 werden dann
mit Hilfe der Schrauben 52, die durch die Beilagscheiben 54 und die
Langlöcher 70 gesteckt
werden, und der Dübel 53 an
der Tragwand fixiert. Die Verbindungswinkel 66 werden dann
in der gewünschten
Führungsposition längs der
Langlöcher 69 mit
den Fixierschrauben 68 fixiert. In der gewünschten
Führungsposition
haben die Tragwand-Verbindungseinrichtungen 61 eine Tiefe,
die dem Abstand der beiden ersten Montage-Hohlprofile 2 von der Tragwand
entspricht. Anschließend
werden mit Hilfe der Klemmsteine 67 die Verbindungswinkel 66 an
den oberen Enden der beiden ersten Montage-Hohlprofile fixiert.
Die unteren Enden der ersten Montage-Hohlprofile 2 werden über die
Verbindungsplatten 48, die Schrauben 52, die Dübel 53 und
die Beilagscheiben 54 mit dem Tragboden entsprechend dem,
was oben in Zusammenhang mit den 25 bis 30 ausgeführt wurde,
verbunden.
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Bei
der Montage-Situation nach den 31 und 33 sind
die Verlängerungsteile 32 soweit aus
den X-Profilkörpern
der ersten Montage-Hohlprofile 2 ausgezogen, dass zwischen
den Enden der X-Profilkörper
einerseits und den freien Enden der Verlängerungsteile 32 andererseits
ein relativ großer Abstand
vorliegt. In diesem Bereich ist auf die ausgezogenen Abschnitte 75 der
beiden Verlängerungsteile 32 jeweils
einer der weiteren Auflagekörper 74 aufgerastet.
Auf die Verbindungsschenkel 64 der Tragwand-Verbindungseinrichtungen 61 ist
jeweils ein Auflagekörper 71 aufgeklemmt.
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Nach
erfolgter Montage der Baueinheit wird diese mit handelsüblichen
Platten beplankt. Als Auflagen für
diese Beplankung dienen die jeweils den Platten zugewandten Flächen des
Querbügels 56, der
ersten Montage-Hohlprofile 2 sowie der Auflagekörper 71 und 74.
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Die
weiteren Auflagekörper 74 können natürlich auch
bei den Montagesituationen eingesetzt werden, die vorstehend unter
Bezugnahme auf die 1 bis 30 beschrieben
wurden.
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Zur
ersten Gruppe von Adapterelementen gehören die beiden Abschluss-Stopfen 7, 24 und
der Feststellring 33. Zur zweiten Gruppe von Adapterelementen
gehören
die Verbindungsplatten 48, die Schrauben 52, die
Dübel 53,
die Beilagscheiben 54 sowie die Schnellbauschrauben 55.
Zur dritten Gruppe von Adapterelementen gehören die Verbindungsplatten 48,
die Schrauben 52, die Dübel 53,
die Beilagscheiben 54, der Querbügel 56 mit den Verbindungselementen 57 sowie
die Tragwand-Verbindungseinrichtung 61. Zu den Adapterelementen
gehören
ferner die Auflagekörper 71 und 74.