DE102004036974B3 - Gleitringdichtung - Google Patents

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Abstract

Gleitringdichtung, insbesondere Laufwerkdichtung, beinhaltend einen Gegen- und einen Gleitring mit je einer Spannfläche zur Aufnahme eines elastomeren Federkörpers, ein dem Gegen- und Gleitring zugeordnetes Gehäuse mit einer Gegenspannfläche für den Federkörper, wobei die Gehäuse ineinanderliegend zu einer Einbaueinheit verbunden sind und im Bereich des Gegen- und des Gleitringes eine Verdrehsicherung vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gleitringdichtung gemäß gattungsbildendem Teil des ersten Patentanspruches.
  • Der DE 195 02 466 A1 ist eine Gleitringdichtung zu entnehmen, bestehend aus einem Gleit- und Gegenring mit je einer Spannfläche zur Aufnahme eines O-Ringes. Mit Hilfe eines Verbindungskörpers werden alle Bauteile unverlierbar gehalten. Die axiale Sicherung verfolgt über radial gerichtete Vorsprünge.
  • Durch die DE 7925908 U1 ist eine Gleitringdichtung für relativ zueinander drehbare Maschinenteile bekannt geworden, bestehend aus einem Gleitring, der mittels eines axial federnden Körpers gegen einen Gegenring dichtend andrückbar ist und einem im Bereich einer Umfangsfläche der Ringe sich erstreckenden durch beiderseitige radiale Abbiegungen die Ringe zu einer Einbaueinheit zusammenhaltenden Verbindungskörper. Wenigstens eine der radialen Abbiegungen besteht aus mehreren am Umfang des Verbindungskörpers verteilten Segmenten, die bedarfsweise durch herausgebogene Lappen oder noppenförmige Erhöhungen gebildet sein können.
  • Lauf- und Leiträder von Kettenfahrwerken, wie sie beispielsweise in Planier- und Lademaschinen eingesetzt werden, werden üblicherweise mit Laufwerkdichtungen abgedichtet.
  • Eine als Laufwerkdichtung einsetzbare Gleitringdichtung wird in der US 4,216,972 beschrieben. Selbige beinhaltet eine als Kassette ausgebildete Einbaueinheit. Gleit- und Gegenring wirken mit trapezförmig ausgebildeten Federkörpern zusammen, die zwischen Spann- und Gegenspannflächen einerseits des Gleit-/Gegenringes und andererseits des jeweiligen Gehäuses eingeklemmt sind. Im realen Alltagsbetrieb kann es geschehen, dass ein Durchrutschen des Gleitringes gegenüber dem Gegenring eintritt, wodurch das Elastomerteil beschädigt werden kann, was die Standzeit der Gleitringdichtung reduziert.
  • Die DE 8606515 U1 offenbart eine Gleitringdichtung mit einem Stützring. Beide Bauteile sind mittels einer Verdrehsicherung verbunden.
  • Aus der DE 3247980 C1 ist eine Kassettendichtung zu entnehmen die als Pumpendichtung fungiert. Die Gleitringdichtung ist radial nach aussen offen ausgebildet.
  • Die US 2002/0047240 A1 offenbart eine gattungsgemäße Gleitringdichtung, diese Dichtung liegt im Anlieferungszustand nicht als einbaufertige Kassette vor.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Kassettendichtung auf der Basis einer Laufwerkdichtung dahingehend weiterzubilden, dass eine wesentlich höhere Standzeit gegenüber dem Stand der Technik erreichbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruch 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Durch den Erfindungsgegenstand wird nun eine kassettenartig ausgebildete Laufwerkdichtung bereitgestellt, die gegenüber dem Stand der Technik eine höhere Standzeit erreicht, da Beschädigungen an den Laufflächen und Elastomerteilen nicht mehr eintreten.
  • Aufgrund der gewählten Konturen der beiden Gehäuse wird – ähnlich, wie in der US 4,216,972 oder US 2002/0047240 A1 dargestellt – eine problemlos zu handhabende (auch zu transportierende) Gleitringdichtung bereitgestellt.
  • Zum Einsatz gelangt ein im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildetes Gehäuse, dessen Axialschenkel unterschiedlich lang ausgebildet sind und ein im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildetes Gehäuse, wobei die Radial- und/oder Axialschenkel der beiden Gehäuse einerseits zur Bildung der Verdrehsicherungen mit dem zugehörigen Gleit- oder Gegenring und andererseits zur Bildung der Kassette herangezogen werden.
  • Als Materialien für den Gleit und/oder Gegenring kommen vorzugsweise Duronit oder Siculit zum Einsatz.
  • Der elastomere Federkörper kann sowohl durch einen O-Ring als auch durch einen Trapezring gebildet werden. Je nach Einsatzbereich können auch innerhalb einer Kassette sowohl ein O-Ring als auch ein Trapezring zum Einsatz gelangen. Die gewählte Konstruktion bringt vorteilhafterweise mit sich, dass die Verschleißflächen von Gleit- und Gegenring radial verbreitert ausgeführt werden können, wodurch eine noch höhere Standzeit erreicht werden kann.
  • Bei Ausführung mit Trapezringen als elastomerem Federkörper eröffnet sich noch eine Besonderheit derart, dass bei geeigneter Gestaltung des aufnehmenden Gehäuses der Trapezring in das Blechgehäuse einvulkanisiert werden kann. Die formschlüssige Verdrehsicherung erfolgt dann über angeformte Ansätze an dem elastomeren Trapezring, welche in entsprechende Nuten im zugeordneten Gleit- oder Gegenring eingreifen.
  • Die Montage der Kassette geschieht durch Einsetzen des Gleit- oder Gegenringes mit seinem elastomeren Federkörper in den zugeordneten Gehäuseteil, wobei die Verdrehsicherung entsprechend eingefädelt wird. Anschließend wird der Gegen- oder Gleitring in sein Gehäuse mit der Verdrehsicherung eingesetzt und das so gepaarte Bauteil in das Gehäuse des ersten Ringes eingeführt. Dabei verformt sich der elastomere Federkörper des ersten Ringes entsprechend der rechnerischen Vorgaben zur Erzeugung der Schließkraft. Die Bauteile werden axial etwas überdrückt und die Kassette kann durch entsprechende Bördelung eines der Axialschenkel geschlossen werden. Beim Entspannen legen sich die Gehäuseteile an der Bördelung aneinander, wobei die Vorspannung der Dichtringe erhalten bleibt und die Teile zentriert sind. Zudem ist durch diesen geschlossenen Anlieferungszustand die Dichtung vor Verschmutzung und Beschädigungen der dichtenden Flächen durch unsachgemäße Handhabung wirkungsvoll verhindert.
  • Die aus Blech bestehenden Gehäuseteile der Kassette können je nach Bedarf entweder nur auf geeignetes Maß für einen dichten Presssitz gezogen oder durch Aufbringung eines Dichtlackes zusätzlich abgedichtet werden. Als weitere Möglichkeit können die Gehäuse durch Aufvulkanisieren eines elastomeren Werkstoffes dicht- und drehsicher ausgeführt werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist anhand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und wie folgt beschrieben. Es zeigen:
  • 1 bis 5 unterschiedliche Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Gleitringdichtung
  • Die 1 bis 5 zeigen unterschiedliche Ausbildungen des Erfindungsgegenstandes. Gleiche Bauteile sind daher mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Die Gleitringdichtung 1 besteht aus folgenden Bauteilen:
    Einem stationären Gegenring 2, einem rotierbaren Gleitring 3, wobei Gleitring 3 und Gegenring 2 in diesem Beispiel aus Duronit bestehen und unterschiedliche Querschnitte ausweisen. Die Gleitflächen 4,5 von Gegenring 2 und Gleitring 3 sind radial verhältnismäßig breit ausgebildet, wodurch eine hohe Standzeit erreicht werden kann. Dem Gegenring 2 ist in diesem Beispiel ein im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildetes Gehäuse 6 zugeordnet, während der Gleitring 3 von einem im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildeten Gehäuse 7 zumindest teilweise umschlossen ist. Das U-förmig ausgebildete Gehäuse 6 beinhaltet einen kürzeren Axialschenkel 8 und einen längeren Axialschenkel 9, die über einen Radialschenkel 10 miteinander verbunden sind. Das innerhalb der radialen axialen Begrenzungskanten des U-förmigen Gehäuses 6 positionierte L-förmig ausgebildete Gehäuse 7 beinhaltet einen Axialschenkel 11 und einen Radialschenkel 12. Beide Gehäuse 6,7 bestehen aus Blech und sind als Tiefziehteile ausgebildet. Der Gegenring 2 verfügt über eine konische Spannfläche 13, die zur Aufnahme eines elastomeren Federkörpers 14 dient, der sich gehäuseseitig an einer konischen Gegenspannfläche 15 abstützt. Der Gleitring 3 verfügt über eine ebenfalls konisch ausgebildete Spannfläche 16, die zur Aufnahme eines elastomeren Federkörpers 17 dient, der sich an einer gehäuseseitig vorgesehenen konischen Gegenspannfläche 18 abstützt. Der jeweilige elastomere Federkörper 14,17 kann bedarfsweise durch einen O-Ring und/oder einen Trapezring gebildet werden, was durch die einzelnen Figuren dokumentiert wird. Der Radialschenkel 10 des Gehäuses 6 verfügt über einen umlaufenden Prägebereich 19. Der Axialschenkel 11 des Gehäuses 7 ist im Bereich seines freien Endes 20 umgebördelt und greift in den Prägebereich 19 des Radialschenkels 10 dergestalt ein, dass die axiale Begrenzungskante des Radialschenkels 10 nicht überschritten wird. Der Axialschenkel 9 ist so lang ausgebildet, dass sein freies Ende 21 nicht über die axiale Begrenzungskante des Radialschenkels 12 des Gehäuses 7 hinausragt. Durch diese Maßnahme wird eine leicht zu transportierende und einfach zu montierende kassettenartig ausgebildete Gleitringdichtung (Laufwerkdichtung) gebildet, die, wie bereits angesprochen, als Ersatz für die bis dato zum Einsatz gelangenden RWDR-Kassetten dienen kann. Im Bereich des Gegenringes 2 sowie des Gleitringes 3 sind erfindungsgemäß Verdrehsicherungen 21,22 vorgesehen, die in den einzelnen Figuren unterschiedlich ausgebildet sind.
  • 1 zeigt eine Verdrehsicherung 21, bei der der kürzere Axialschenkel 8 des U-förmig ausgebildeten Gehäuses 6 mit Zungen 23 versehen ist, die in entsprechende Ausnehmungen 24 des Gegenringes 2 eingreifen. Bei der Verdrehsicherung 22 wird der Radialschenkel 12 des Gehäuses 7 mit einem abgewinkelten Bereich 25 versehen, der ebenfalls Zungen 26 beinhaltet, die in entsprechende Ausnehmungen 27 des Gleitringes 3 eingreifen. Die äußere Umfangsfläche 28 des Gehäuses 7 sowie die innere Umfangsfläche 29 des Gehäuses 6 sind jeweils zumindest partiell mit einer Dichtlackschicht 30,31 versehen, wodurch eine zusätzliche Abdichtung erreicht wird. In dieser Figur kommen zwei als O-Ringe ausgebildete elastomere Federkörper 14,17 zum Einsatz.
  • Der Unterschied der 2 gegenüber der 1 ist darin begründet, dass an Stelle der Dichtlackbeschichtung in abgesetzten Teilbereichen 32,33 der Gehäuse 6,7 Elastomermaterial 34,35 aufvulkanisiert ist. Auch hier kommen zwei O-Ringe 14,17 zum Einsatz und auch die Verdrehsicherungen 21,22 sind in gleicher Weise wie in 1 dargestellt ausgebildet.
  • Die Gleitringdichtung 1 gemäß 3 zeigt, dass der Gleitring 3 mit einem trapezförmig ausgebildeten elastomeren Federkörper 17 in Wirkverbindung steht. Die Spannfläche 16 des Gleitringes 3 ist in diesem Beispiel nicht konisch, vielmehr zylindrisch ausgebildet. Gleiches gilt für die Gegenspannfläche 18 des Gehäuses 7. Die äußere/innere Umfangsfläche 28,29 des jeweiligen Gehäuses 6,7 ist zumindest teilweise mit einer Dichtlackschicht 30,31 überzogen. Die Verdrehsicherungen 21,22 sind im wesentlichen in Analogie zu den 1 und 2 vorgesehen.
  • 4 zeigt eine ähnliche Variante wie 3. Auch hier kommt ein Trapezring 17 als elastomerer Federkörper zum Einsatz. Ähnlich wie in 2 dargestellt, ist der abgesetzte Bereich 32,33 des zugehörigen Gehäuses 6,7 mit einer aufvulkanisierten Elastomerschicht 34,35 versehen. Die Verdrehsicherung 21,22 erfolgt, wie in 3 dargestellt.
  • 5 zeigt eine weitere Alternative zu den 3 und 4. Auch hier kommt ein Trapezring 17 als elastomerer Federkörper zum Einsatz. In diesem Beispiel soll die dem Axialschenkel 11, respektive dem abgesetzten Bereich 33 zugewandte innere Umfangsfläche 36 dazu dienen, dass der Trapezring 17 einerseits an der Umfangsfläche 36 und andererseits am Radialschenkel 12 des Gehäuses 7 anvulkanisiert wird. Die Verdrehsicherung 21 ist wie bereits in den vorangegangenen Figuren beschrieben ausgeführt. Die Verdrehsicherung 22 erfolgt in diesem Beispiel dadurch, dass am Trapezring 17 Ansätze 37 angeformt sind, die in entsprechende Nuten 38 des Gleitringes 3 eingreifen. In Analogie zu 4 sind die abgesetzten Bereiche 32,33 der Gehäuse 6,7 mit einer anvulkanisierten Elastomerschicht 34,35 versehen.
  • Bei den in den 1 bis 5 dargestellten Gleitringdichtungen 1 sind die Gegenringe 2 über O-Ringe 14 gegenüber dem Gehäuse 6 statisch abgedichtet. Über die konisch ausgebildete Spann – 13/Gegenspannfläche 15 können größere Radialtoleranzen überbrückt werden. Vorteilhafterweise muss die Spannfläche 13 des Gegenringes 2 nicht bearbeitet werden. Die Dichtungsseite D, die der Schmutzbelastung ausgesetzt ist, ist weitestgehend geschlossen, während die Dichtungsseite S, die zum Schmiermittel weist, weit geöffnet ist. Die Montage der als Kassette ausgebildeten Gleitringdichtung 1 geschieht durch Einsetzen des Gleitringes 3 mit seinem elastomeren Federkörper 17 in das L-förmig ausgebildete Gehäuse 7, wobei die Verdrehsicherung 22 entsprechend eingefädelt wird. Dann wird der Gegenring 2 in sein U-förmig ausgebildetes Gehäuse 6 mit der Verdrehsicherung 21 eingesetzt und das so gepaarte Bauteil in das Gehäuse 7 des Gleitringes 3 eingeführt. Dabei verformt sich der Federkörper 17 entsprechend der rechnerischen Vorgaben zur Erzeugung der Schließkraft. Die Gehäuse 6,7 werden axial etwas überdrückt und die Kassette kann durch entsprechende Bördelung 20 geschlossen werden. Beim Entspannen legen sich die Gehäuseteile 10,20 im Bereich der Prägung 19 aneinander, wobei die Vorspannung von Gleitring 3 und Gegenring 2 erhalten bleibt. In diesen geschlossenen Auslieferungszustand der Gleitringdichtung 1 sind deren Gleitflächen 4,5 vor Verschmutzung und Beschädigung sowie durch unsachgemäße Handhabung wirkungsvoll geschützt.
  • Die in den 1 bis 5 dargestellten Gleitringdichtungn 1 stellen lediglich Beispiele dar, wobei in Abhängigkeit vom Einsatzfall ein bezüglich der Anordnung von Gleit- und Gegenring sowie der damit zusammenwirkenden Federkörper 14,17 andersartiger Gehäuseaufbau gewählt werden kann, ohne dass der Schutzbereich verlassen wird.

Claims (4)

  1. Gleitringdichtung beinhaltend einen Gegen- (2) und einen Gleitring (3) mit je einer Spannfläche (13, 16) zur Aufnahme eines elastomeren Federkörpers (14, 17), ein dem Gegen- (2) und Gleitring (3) zugeordnetes Gehäuse (6, 7) mit einer Gegenspannfläche (15,18) für den Federkörper (14, 17), wobei zwei Gehäuse (6, 7) ineinanderliegend zu einer Einbaueinheit verbunden sind wobei im Bereich des Gegen-(2) und des Gleitringes (3) je eine Verdrehsicherung (21, 22) vorgesehen ist, dass ein Gehäuse (6) im Querschnitt etwa U-förmig und das andere Gehäuse (7) im Querschnitt etwa L-förmig ausgebildet ist, und dass bei dem im Querschnitt U- förmig ausgebildeten Gehäuse (6) zumindest ein Teil (23) des der Gegenspannfläche (15) abgewandten Axialschenkels (8) zur Bildung einer formschlüssigen Verdrehsicherung (21) in mindestens eine im zugeordneten Gegen-(2) oder Gleitring (3) vorgesehene Ausnehmung (24) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem im Querschnitt L-förmig ausgebildeten Gehäuse (7) zumindest ein Teil (26) des Radialschenkels (12) zur Bildung einer formschlüssigen Verdrehsicherung (22) in mindestens eine im zugeordneten Gegen- (2) oder Gleitring (3) vorgesehene Ausnehmung (27) eingreift und die Gleitringdichtung als Kassette ausgebildet ist, wobei die Kassette durch Axialschenkel (9,11) der Gehäuse (6,7) in radialer Richtung geschlossen ist.
  2. Gleitringdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Verwendung eines Trapezringes (17) als elastomerem Federelement selbiges an der gegenüberliegenden Umfangsfläche (36) des zugehörigen Gehäuses (7) anvulkanisiert ist, und dass die formschlüssige Verdrehsicherung (22) über am Trapezring (17) angeformte Ansätze (37) erfolgt, die in entsprechende Nuten (38) des zugeordneten Gleit-(3) oder Gegenringes (2) eingreifen.
  3. Gleitringdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Axialschenkel (9, 11) der Gehäuse (6, 7) im Bereich der zugehörigen Umfangsfläche (28, 29) zumindest teilweise mit einem Dichtlack (30, 31) beschichtet ist.
  4. Gleitringdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest auf einem der Axialschenkel (9, 11) der Gehäuse (6, 7) zumindest teilweise eine Elastomerschicht (34, 35) aufgebracht ist.
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