DE102004035922A1 - Auszieher für eine Spreizhülse eines Spreizankers - Google Patents

Auszieher für eine Spreizhülse eines Spreizankers Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Auszieher (10) für eine Spreizhülse (34) eines Spreizankers (30). Die Erfindung schlägt vor, den Auszieher (10) mit einem sägezahnförmigen Gewinde (16) mit scharfkantiger Kopfkante (18) auszubilden, der sich in die Spreizhülse (34) einschlagen oder einschrauben lässt, wobei sich die scharfkantige Kopfkante (18) in die Spreizhülse (34) eindrückt. Die Spreizhülse (34) lässt sich mit dem Auszieher (10) aus dem Bohrloch (32) herausziehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Auszieher für eine Spreizhülse eines Spreizankers.
  • Spreizanker der in Rede stehenden Art werden zur Verankerung in einem Bohrloch in Beton, einem Mauerwerk oder einem sonstigen Verankerungsgrund benutzt. Bekannte Spreizanker weisen eine Spreizhülse auf, die beispielsweise aus Metall besteht und die Schlitze aufweisen kann, um sie einfacher aufspreizen zu können. Zum Aufspreizen weisen die Spreizanker einen üblicherweise konischen Spreizkörper auf, der zum Aufspreizen in die Spreizhülse einziehbar bzw. auf den die Spreizhülse aufschiebbar ist. Der Spreizanker kann in einem zylindrischen oder auch in einem hinterschnittenen Bohrloch verankert werden, wobei die Hinterschneidung durch eine konische Aufweitung des Bohrlochs gebildet sein kann.
  • Es besteht gelegentlich das Bedürfnis, einen verankerten Spreizanker aus dem Bohrloch zu entfernen um ihn beispielsweise zu ersetzen und/oder seinen Zustand prüfen zu können. Zum Entfernen eines verankerten Spreizankers ist vorgeschlagen worden, einen hinteren Rand der Spreizhülse durch L-förmige Aussparungen als Teil eines Bajonettverschluss auszubilden, um die Spreizhülse mit einem komplementären Auszieher, der das andere Teile des Bajonettverschluss bildet, aus dem Bohrloch herausziehen zu können. Vor dem Entfernen des Spreizankers müssen dessen übrige Teile entfernt und der Spreizkörper mit einem Durchschlag oder dgl. aus der Spreizhülse entfernt oder zumindest gelockert werden. Mit hinterer Rand ist ein einer Bohrlochmündung zugewandter Rand der Spreizhülse gemeint.
  • Der bekannte Auszieher hat den Nachteil, dass er einen Spreizanker mit einer speziellen Spreizhülse erfordert, deren hinterer Rand als Teil eines Bajonettverschluss ausgebildet ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Auszieher vorzuschlagen, der sich zum Ausziehen einer herkömmlichen, rohrförmigen Spreizhülse eignet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Der erfindungsgemäße Auszieher weist ein zahnförmiges Eingriffselement mit einer scharfkantigen Kopfkante auf einer gedachten Zylinderfläche auf. Des Weiteren weist der Auszieher eine Abstützung auf einer gegenüberliegenden Seite der Zylinderfläche auf. Es können auch mehrere in Umfangsrichtung versetzt angeordnete Abstützungen vorgesehen sein, die insgesamt eine Abstützung dem zahnförmigen Eingriffselement gegenüber ergeben. Die Abstützung muss nicht zwingend auf gleicher Höhe wie das Eingriffselement angeordnet sein, sie kann auch axial versetzt sein. Die gedachte Zylinderfläche, auf der sich die Kopfkante des Eingriffselements und die Abstützung befinden, weist einen größeren Durchmesser auf als es einem Innendurchmesser der zu entfernenden Spreizhülse entspricht, d.h. die gedachte Zylinderfläche des erfindungsgemäßen Ausziehers weist ein Übermaß in Bezug auf einen Innendurchmesser der Spreizhülse auf. Der Auszieher wird in die Spreizhülse eingebracht, nachdem sämtliche zugänglichen Teile des Spreizankers entfernt und der Spreizkörper aus der Spreizhülse entfernt oder zumindest gelockert worden ist. Zum Einbringen in die Spreizhülse wird der Auszieher beispielsweise eingeschlagen. Dabei stützt sich der Auszieher mit seiner Abstützung radial innen an der Spreizhülse ab und das zahnförmige Eingriffselement drückt sich mit seiner scharfkantigen Kopfkante auf einer gegenüberliegenden Seite innen in die Spreizhülse ein. Dadurch entsteht ein Form- und/oder Kraftschluss zwischen dem Auszieher und der Spreizhülse, wodurch die Spreizhülse mit dem Auszieher aus dem Bohrloch ausgezogen werden kann. Der erfindungsgemäße Auszieher hat den Vorteil, dass er an herkömmlichen, d.h. rohrförmigen Spreizhülsen ansetzbar ist. Weitere Vorteile sind, dass der Auszieher einfach und preisgünstig, beispielsweise aus einem Stück herstellbar ist und keine beweglichen Teile benötigt, das Eingriffselement kann starr mit dem Auszieher sein.
  • Zur Verbesserung des Form- und/oder Kraftschluss des Auszieher in der Spreizhülse sieht eine Weiterbildung der Erfindung eine Sägezahnform des Eingriffselements vor, das schräg in einer Ausziehrichtung steht. Das Eingriffselement bildet eine Art Widerhaken und weist eine erhöhte Kraftübertragung auf die Spreizhülse in Ausziehrichtung und eine erniedrigte Kraftübertragung in Einbringrichtung des Ausziehers in die Spreizhülse auf.
  • Ausgestaltungen der Erfindung können mehrere zahnförmige Eingriffselemente aufweisen, die über den Umfang und/oder in axialer Richtung verteilt angeordnet sind. Dabei können Eingriffselemente die Abstützung des Ausziehers für gegenüberliegende Eingriffselemente bilden, eine Abstützung die nicht zugleich ein zahnförmiges Eingriffselement bildet, ist nicht notwendig.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Eingriffselement umlaufend ausgebildet ist. Vorzugsweise sind mehrere umlaufende Eingriffselemente axial hintereinander angeordnet. Weisen diese, wie vorzugsweise vorgesehen, eine Sägezahnform auf, ergibt sich eine Tannenbaumprofilierung des Ausziehers im Bereich der zahnförmigen, umlaufend ausgebildeten und axial hintereinander angeordneten Eingriffselemente. Die Tannenbaumprofilierung wird von gleichartig hintereinander angeordneten Kegelstümpfen gebildet. Eine umlaufende Kante am Übergang von einer Kegelfläche zu einer Grundfläche der Kegelstümpfe bildet die Kopfkante, die scharfkantig ausgeführt ist. Die Kopfkante bildet zugleich auch die Abstützung für ihren eigenen Eingriff an der Spreizhülse des Spreizankers. Diese Ausgestaltung der Erfindung ermöglicht eine einfache Herstellbarkeit des Ausziehers aufgrund seiner Rotationssymmetrie und zugleich eine hohe Kraftübertragung vom Auszieher auf die Spreizhülse in Ausziehrichtung aufgrund der umlaufenden Kopfkante des bzw. der Eingriffselemente.
  • Eine andere Ausgestaltung der Erfindung sieht einen schraubenlinienförmigen Verlauf des Eingriffselements vor, d.h. das Eingriffselement bildet ein ein- oder mehrgängiges Gewinde. Hier bildet die schraubenlinienförmige Kante am Übergang der beiden Gewindeflanken am Außendurchmesser des Gewindes die Kopfkante zum Eingriff an der Spreizhülse des Spreizankers. Auch hier bildet die Kopfkante zugleich die Abstützung für ihren Eingriff an der Spreizhülse. Vorzugsweise weist das Gewinde ein Sägezahnprofil auf. Auch diese Ausgestaltung der Erfindung ist einfach und preisgünstig herstellbar und weist aufgrund der langen, wendelförmigen Kopfkante eine lange Eingriffslinie mit der Spreizhülse und damit ebenfalls eine hohe Kraftübertragung vom Auszieher auf die Spreizhülse in Ausziehrichtung auf. Durch die Gewindeform des Eingriffselements lässt sich der Auszieher in die Spreizhülse eindrehen.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht einen bolzenförmigen Fortsatz an einem vorderen Ende des Ausziehers vor, wobei mit vorderem Ende ein beim Einbringen des Ausziehers in ein Bohrloch und die Spreizhülse vorderes Ende gemeint ist. Diese Ausgestaltung der Erfindung ist für einen Spreizkörper vorgesehen, der ein axiales Durchgangsloch mit Innengewinde aufweist. Der bolzenförmige Fortsatz des Ausziehers verhindert ein Verkanten des Spreizkörpers im Bohrloch, schützt die Gewindegänge des Spreizkörpers vor Beschädigung, wenn der Spreizkörper mit dem Auszieher aus der Spreizhülse ausgeschlagen wird und kann als Widerlager zum Abstützen auf einem Bohrlochgrund dienen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausziehers;
  • 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ausziehers;
  • 3-6 aufeinanderfolgende Schritte beim Entfernen eines verankerten Spreizankers aus einem Bohrloch.
  • Der in 1 dargestellte, erfindungsgemäße Auszieher 10 weist einen Schaft 12 mit einem Schraubenkopf 14 an einem Ende auf. Das Ende mit dem Schraubenkopf 14 wird nachfolgend auch als hinteres Ende bezeichnet werden. Mit Abstand vom Schraubenkopf 14 weist der Schaft 12 ein Schraubengewinde 16 mit einem Sägezahnprofil auf. Das Sägezahnprofil ergibt eine Schrägstellung einer vorderen, d.h. dem hinteren Ende des Ausziehers 10 abgewandten, Flanke des Schraubengewindes 16, Gewindegänge des Schraubengewindes 16 erscheinen dadurch wie axial hintereinander angeordnete Konen, die sich in Richtung des Schraubenkopfs 14 erweitern. Das Schraubengewinde 16 bildet ein schraubenlinienförmiges Eingriffselement mit einer scharfkantigen, schraubenlinienförmigen Kopfkante 18. Die Kopfkante 18 bildet zugleich auch eine Abstützung 19 für den Eingriff des Eingriffselements (Schraubengewinde 16) an einer Spreizhülse eines Spreizankers. Dies wird unten anhand 5 und 6 erläutert werden. An einem dem Schraubenkopf 14 fernen Ende geht das Schraubengewinde 16 an einer Ringschulter 20 in einen bolzenförmigen, koaxialen Fortsatz 22 über. Das Ende des Ausziehers 10, an dem sich der Fortsatz 22 befindet, wird nachfolgend auch als vorderes Ende bezeichnet werden.
  • Der in 2 dargestellte, erfindungsgemäße Auszieher 10 weist eine Anzahl axial hintereinander angeordneter, kegelstumpfförmiger Eingriffselemente 24 an Stelle des Schraubengewindes 16 auf. Die Eingriffselemente 24 weisen ebenfalls eine Sägezahnform und eine scharfkantige, allerdings umlaufende, also kreisförmige Kopfkante 26 auf. Die Kopfkanten 26 sind die Kanten am Übergang von Kegelflächen zu Grundflächen der kegelstumpfförmigen Eingriffselemente 24. Die Kopfkanten 26 bilden zugleich auch Abstützungen 27 für den Eingriff der Eingriffselemente an einer Spreizhülse eines Spreizankers. Wie der Auszieher 10 aus 1 weist auch der Auszieher 10 aus 2 einen Fortsatz 22 am vorderen Ende und einen glattwandigen Schaft 12 mit einem Kopf 28 an einem hinteren Ende auf. Der Kopf 28 ist zylindrisch anstatt sechskantförmig. Am Übergang vom vordersten Eingriffselement 24 auf den Fortsatz 22 weist auch der Auszieher 10 aus 2 eine Ringschulter 20 auf.
  • Die in 1 und 2 dargestellten Auszieher 10 dienen zum Entfernen eines Spreizankers 30 aus einem Bohrloch 32 beispielsweise in Beton, wie er in 3 dargestellt ist. Der Spreizanker 30 weist eine rohrförmige, Schlitze aufweisende Spreizhülse 34 aus Metall auf, die durch Einziehen eines konischen Spreizkörpers 36 im Bohrloch aufgespreizt ist. An einem hinteren, d.h. einer Mündung des Bohrlochs 32 zugewandten Ende weist der Spreizanker 30 eine Hülse 36 auf. Ein Gewindebolzen 38 durchsetzt die Hülse 36 und die Spreizhülse 34 und ist in den Spreizkörper 36 eingeschraubt, der zu diesem Zweck ein axiales Durchgangsloch mit Innengewinde aufweist. Der Gewindebolzen 40 steht aus dem Bohrloch 32 vor, auf ihn ist eine Unterlegscheibe 42 aufgesetzt und eine Mutter 44 aufgeschraubt.
  • Zum Entfernen des Spreizankers 30 aus dem Bohrloch 32 wird die Mutter 44 gelöst. Durch Hammerschläge auf den Gewindebolzen 40 wird der Spreizkörper 36 in Richtung eines Bohrlochgrunds aus der Spreizhülse 34 herausgeschlagen oder zumindest gelockert. Anschließend wird der Gewindebolzen 40 ausgeschraubt und entfernt. Das Austreiben des Spreizkörpers 36 kann nach Ausschrauben des Gewindebolzens 40 auch mit einem Durchschlag oder einem sonstigen, stangenförmigen Hilfsmittel erfolgen (nicht dargestellt). Sofern möglich wird noch die Hülse 38 des Spreizankers 30 aus dem Bohrloch 32 entfernt, sodass wie in 4 zu sehen nur noch die Spreizhülse 34 und der Spreizkörper 36 im Bohrloch 32 verbleiben. Da der Spreizkörper 36 aus der Spreizhülse 34 ausgetrieben worden ist, hält der Spreizkörper 36 die Spreizhülse 34 nicht mehr aufgespreizt, die Spreizhülse 34 liegt nur noch unter Vorspannung an der Bohrlochwand an. Sofern sich die Hülse 38 nicht aus dem Bohrloch entfernen lässt können die nachfolgenden Schritte auch durch die Hülse 38 hindurch ausgeführt und die Hülse 38 gemeinsam mit der Spreizhülse 34 aus dem Bohrloch 32 entfernt werden.
  • 3 zeigt einen Spreizanker 30, der in einem zylindrischen, d.h. nicht-hinterschnittenen Bohrloch 32 verankert ist. Der erfindungsgemäße Auszieher 10 lässt sich in gleicher Weise zum Entfernen eines Hinterschnitt-Spreizankers verwenden, der in einem hinterschnittenen Bohrloch verankert ist (nicht dargestellt). Zur Erzeugung eines Hinterschnitts ist es bekannt, das Bohrloch 32 mit einer konischen Aufweitung im Bereich eines Bohrlochgrunds zu versehen, die die Hinterschneidung bildet. Die Spreizhülse 34 wird beim Aufspreizen konisch aufgeweitet.
  • Wie in 5 dargestellt, wird der Auszieher 10 in die Spreizhülse 34 eingebracht. Die schraubenlinienförmige Kopfkante 18 (bei Verwendung des Ausziehers 10 aus 2 sind es die kreisförmigen Kopfkanten 26) weist ein Übermaß in Bezug auf einen Innendurchmesser der Spreizhülse 34 auf. Da die Kopfkante 18; 26 scharfkantig ausgebildet ist, formt sie sich von innen in die Spreizhülse 34 ein. Dabei bildet die Kopfkante 18; 26 zugleich auch eine Abstützung 19; 27 für ihren Eingriff an der Spreizhülse 34. Es ergibt sich ein Form- und/oder Kraftschluss zwischen Auszieher 10 und der Spreizhülse 34. Der Auszieher 10 kann wie in 5 angedeutet in die Spreizhülse 34 eingeschlagen werden, der Auszieher 10 aus 1 kann auch eingeschraubt werden. Der Fortsatz 22 am vorderen Ende des Ausziehers 10 greift durch das Durchgangsloch des Spreizkörpers 36 hindurch und verhindert ein Verkanten des Spreizkörpers 36. Mit dem Auszieher 10 kann die Spreizhülse 34 wie in 6 dargestellt aus dem Bohrloch 32 herausgezogen werden. Zum Aufbringen einer Ausziehkraft bestehen unterschiedliche Möglichkeiten, es können beispielsweise Hammerschläge gegen eine Unterseite des Schraubenkopfs 14 ausgeübt werden. Eine weitere Möglichkeit ist, dass ähnlich einem sog. Proctor-Hammer ein durchbohrtes Gewicht verschiebbar auf den Schaft 12 des Ausziehers 10 aufgesetzt ist, das mit Schwung gegen den Schraubenkopf 14/Kopf 28 bewegt wird, um eine Schlagenergie zum Herausziehen der Spreizhülse 34 auszuüben (nicht dargestellt). Auch kann der Schaft 12 des Ausziehers 10 mit einem Gewinde versehen sein, auf das eine Mutter aufgedreht ist, die sich über eine Unterlegscheibe an einer Mündung des Bohrlochs 32 abstützt (nicht dargestellt). Durch Drehen der Mutter wird der Auszieher mit der Spreizhülse 34 aus dem Bohrloch 32 gezogen. Bei Verwendung des Ausziehers 10 aus 1 kann die Kraft zum Ausziehen der Spreizhülse 34 auch durch Drehen des Ausziehers 10 aufgebracht werden: das Schraubengewinde 16 des Ausziehers 10 schraubt sich in die Spreizhülse 34 ein und durch diese hindurch und bewegt dadurch die Spreizhülse 34 aus dem Bohrloch 32 heraus. Über den Fortsatz 32 stützt sich der Auszieher 10 dabei am Grund des Bohrlochs 32 ab.
  • Nachdem die Spreizhülse 34 ggf. gemeinsam mit der Hülse 38 aus dem Bohrloch 32 entfernt worden ist, lässt sich der Spreizkörper 36 beispielsweise durch Eindrehen des Gewindebolzens 40 oder mit einem abgewinkelten Draht aus dem Bohrloch 32 herausziehen (nicht dargestellt). Der Spreizkörper 36 liegt nach Entfernen der Spreizhülse 34 lose im Bohrloch 32.

Claims (5)

  1. Auszieher für eine Spreizhülse eines Spreizankers, mit mindestens einem zahnförmigen Eingriffselement (16; 24), das eine scharfkantige Kopfkante (18; 26) aufweist, die sich auf einer gedachten Zylinderfläche befindet, und mit einer Abstützung (19; 27) auf einer gegenüberliegenden Seite der Zylinderfläche.
  2. Auszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (16; 24) eine Sägezahnform aufweist.
  3. Auszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (24) umlaufend ausgebildet ist.
  4. Auszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingriffselement (16) schraubenlinienförmig ausgebildet ist
  5. Auszieher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auszieher (10) einen bolzenförmigen Fortsatz (22) an einem vorderen Ende aufweist.
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