DE102004030996A1 - Fahrzeug mit einem ausstellbaren Element der Außenhaut - Google Patents

Fahrzeug mit einem ausstellbaren Element der Außenhaut Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/02Vehicle locks characterised by special functions or purposes for accident situations
    • E05B77/08Arrangements for protection of pedestrians

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Abstract

Ein Fahrzeug mit einem ausstellbaren Element der Außenhaut des Fahrzeugs, insbesondere einer Frontklappe, welches an einem Chassis des Fahrzeugs befestigt ist und für den Fall eines Personenaufpralls mittels eines Aktuators (12) in eine ausgestellte Lage gebracht werden kann, ist erfindungsgemäß insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherheitselement (32) vorgesehen ist, das zwischen dem Chassis und dem ausstellbaren Element angeordnet ist, derart, dass mit dem Sicherheitselement (32) das ausstellbare Element in seiner ausgestellten Lage entgegen einer Hauptunfallrichtung des Fahrzeugs zurückgehalten ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug mit einem ausstellbaren Element der Außenhaut des Fahrzeugs, insbesondere einer Frontklappe, welches an einem Chassis des Fahrzeugs befestigt ist und für den Fall eines Personenaufpralls mittels eines Aktuators in eine ausgestellte Lage gebracht werden kann.
  • Zur Verbesserung des Schutzes von Personen bei einem Unfall, werden bei modernen Fahrzeugen, wie beispielsweise Personenkraftwagen, Aktuatoren eingesetzt, mittels denen ein Element der Außenhaut des Fahrzeugs, insbesondere dessen Frontklappe, im Falle eines Personenaufpralls kurzfristig einige Zentimeter angehoben und damit der Abstand zwischen der Frontklappe und einem darunter befindlichen steifen Antriebsaggregat vergrößert werden kann.
  • Da es unter gewissen Umständen auch zu einer Fehlauslösung solcher Aggregate kommen kann, werden ferner Rückstelleinrichtungen vorgesehen, mit denen ein ausgelöster Aktuator in seine Ursprungslage zurückbewegt werden kann.
  • Die mit derartigen Aktuatoren ausgestatteten ausstellbaren Elemente können nur begrenzt den entstehenden neuen Anforderungen angepasst werden. So ist beispielsweise die Steifigkeit der Systeme im ausgestellten Zustand z.T. noch ungenügend und die ausstellbaren Elemente können teilweise der Belastung während des Rückstellens nicht standhalten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein Fahrzeug mit einem ausstellbaren Element der Außenhaut bereitzustellen, bei dem die oben genannten Probleme überwunden sind und dessen Funktionstüchtigkeit insbesondere hinsichtlich der Auslösung sowie Reversierung des Systems verbessert ist.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Fahrzeug der eingangs genannten Art gelöst, bei dem ein Sicherheitselement vorgesehen ist, das zwischen dem Chassis und dem ausstellbaren Element angeordnet ist und mit dem das ausstellbare Element in seiner ausgestellten Lage entgegen einer Hauptunfallrichtung des Fahrzeugs zurückgehalten ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitselement wird beispielsweise eine Frontklappe eines Kraftfahrzeugs im ausgestellten Zustand vor einer Windschutzscheibe des Fahrzeugs zurückgehalten, wenn das Fahrzeug einen Frontal- oder Beinahe-Frontalunfall erleidet. Unter dem hier verwendeten Begriff Hauptunfallrichtung soll also jene Richtung verstanden werden, in der bei dem erfindungsgemäß verbesserten Fahrzeug bzw. dem daran ausgebildeten ausstellbaren Element mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Aufprall einwirkt. In der Regel ist diese Richtung die Hauptfahrtrichtung des Fahrzeugs.
  • Das erfindungsgemäße Sicherheitselement kann vorteilhaft ein Zugelement in Gestalt eines Hakens, eines Zugseils oder eines Schiebers sein, welches durch eine geringfügige Bewegung des ausstellbaren Elements während eines Unfalls in Wirkstellung gerät. So kann das Sicherheitselement vorteilhaft mit einem Haken gestaltet sein, an dem insbesondere das ausstellbare Element in seiner ausgestellten Lage durch eine geringfügige Verschiebung entgegen der Hauptunfall bzw. -fahrtrichtung des Fahrzeugs verhakt. Ferner kann das Sicherheitselement vorteilhaft mit einem Zugseil gestaltet sein, welches einerseits am Chassis und andererseits am ausstellbaren Element befestigt ist. Darüber hinaus kann das Sicherheitselement vorteilhaft mit einem Schieber gestaltet sein, der bei einer geringfügigen Verschiebung des ausstellbaren Elements in seiner ausgestellten Lage bis zu einem Anschlag verschoben wird und dort das ausstellbare Element in seiner ausgestellten Lage entgegen der Hauptfahrtrichtung des Fahrzeugs zurückhält. Das erfindungsgemäße Zugelement muss insbesondere ausreichend stabil gestaltet sein, so dass es die am Element wirkenden Kräfte des Aufpralls an das Chassis des Fahrzeugs weiterleiten kann, ohne dadurch selbst zerstört zu werden. Ein wichtiger Aspekt hinsichtlich der Stabilität des Zugelements ist dabei dessen Befestigung an den beteiligten Bauteilen. So sind die als Zugseil oder als Schieber gestalteten Zugelemente besonders vorteilhaft unmittelbar am Chassis des Fahrzeugs und/oder direkt am ausstellbaren Element befestigt, so dass in dem Bereich dieser Befestigung vergleichsweise hohe Kräfte definiert übertragen werden können.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe ist ferner mit einem eingangs genannten Fahrzeug gelöst, bei dem ein Zugelement vorgesehen ist, welches einerseits am Chassis und andererseits am ausstellbaren Element befestigt ist und eine Gelenkverbindung bildet, an der das ausstellbare Element zum manuellen Reversieren des Aktuators geschwenkt werden kann, und bei dem das Zugelement mit einer Kupplung gestaltet ist, die die beim manuellen Rückstellen des Aktuators über das Zugelement übertragbare Kraft auf einen vorbestimmten Maximalwert begrenzt.
  • Bei Systemen zum Aussteifen und Reversieren eines Elements der Außenhaut des Fahrzeugs werden Aktuatoren verwendet, die unter einem Scharnier des Elements angeordnet sind und nach ihrem Auslösen durch ein Schwenken des Elements rückgestellt werden können. Bei diesem Schwenken kommt ein Zugelement zum Einsatz, welches zwischen dem Element und dem Chassis angeordnet ist und eine Gelenkverbindung bildet, um die herum geschwenkt wird. Das Element selbst bildet bei diesem Schwenken um das Zugelement einen zweiarmigen Hebel, bei dem an einem Arm der Bediener angreift und am anderen Arm der Aktuator in seine Ausgangslage zurück gedrängt wird. Beim Reversieren besteht jedoch die Gefahr, dass der Bediener nicht erkennt, wann der Aktuator vollständig reversiert ist und fälschlicherweise weiterdrückt, obwohl sich das Scharnier des Elements bereits am Anschlag befindet. In einem solchen Fall wirkt die gesamte Länge des Elements bzw. der Frontklappe als Hebelarm und es könnte zu einer (plastischen) Verformung an der Scharnierbefestigung des Elements kommen. Erst nach einer solchen Verformung würde eine am Element angeordnete Gasfeder ihren Anschlag erreichen und durch den deutlich ungünstigeren Hebelarm ein weiteres Verbiegen des Elements bzw. der Frontklappe verhindern. Bei bestehenden Lösungen kann der Zeitpunkt der ordnungsgemäßen Reversierung also nicht eindeutig spürbar, hörbar sowie sichtbar gemacht werden. Eine solche Anzeige ist bei den derzeitigen technischen Randbedingungen also schwer vermittelbar. Durch die erfindungsgemäße Begrenzung der am Zugelement erzeugten Kraft auf einen vorbestimmten Maximalwert ist diese Gefahr einer plastischern Verformung des Elements sicher verhindert und dem Bediener wird durch ein Öffnen der Kupplung und ein entsprechendes "Durchsacken" des geschwenkten Elements beim Reversieren ein deutliches Signal für das vollständige Rückstellen des Aktuators gegeben.
  • Eine technisch vergleichsweise einfache und damit auch besonders betriebssichere Weiterbildung dieser Lösung sieht vor, dass das Zugelement mit einem Schieber gebildet ist, der bei einem Schwenken des ausstellbaren Elements über eine erste Wegstrecke verschiebbar ist und nachfolgend an einen überwindbaren Anschlag bewegbar ist, der als Kupplung zum Begrenzen der vorbestimmten Maximalkraft vorgesehen ist.
  • Die Aufgabe ist schließlich auch mit einem Fahrzeug der eingangs genannten Art gelöst, bei dem ein Zugelement vorgesehen ist, welches einerseits am Chassis und andererseits am ausstellbaren Element befestigt ist und eine Gelenkverbindung bildet, an der das ausstellbare Element zum manuellen Reversieren des Aktuators geschwenkt werden kann, und bei dem das Zugelement am Chassis und/oder am ausstellbaren Element mit einer Schlüssel-Schlüsselloch-Verbindung befestigt ist. Die vorgesehene Verbindung erfüllt alle Anforderungen hinsichtlich der geforderten Kraftübertragung über die gesamte Lebensdauer eines Fahrzeugs hinweg. Die Verbindung ermöglicht es ferner, dass das Zugelement besonders leicht montiert und im Bedarfsfall, beispielsweise bei Reparatur- oder Wartungsarbeiten leicht entfernt werden kann.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Fahrzeugs anhand der beigefügten schematischen Zeichnungen hinsichtlich der erfindungsgemäßen Verbesserung genauer erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer Schwenkeinrichtung an einem Fahrzeug in einer ersten Stellung, die mit einem erfindungsgemäßen Sicherheits- und Zugelement versehen ist, und
  • 2 die Ansicht gemäß 1 in einer zweiten Stellung der Schwenkeinrichtung.
  • In den 1 und 2 ist eine Schwenkeinrichtung 10 mit deren Aktuator 12 veranschaulicht, mit der ein nicht dargestelltes ausstellbares Element an einem ebenfalls nicht näher veranschaulichten Chassis eines Personenkraftwagens schwenkbar befestigt ist.
  • Das ausstellbare Element ist beispielsweise eine Frontklappe des Personenkraftwagens, die in bekannter Weise mittels der Schwenkeinrichtung 10 manuell geöffnet und geschlossen werden kann. Der Aktuator 12 ist dazu vorgesehen, dass das ausstellbare Element im Falle eines Frontaufpralls bzw. -crash geringfügig angehoben werden und dadurch der Abstand zwischen dem Element und einem darunter befindlichen steifen Aggregat des Fahrzeugs vergrößert werden kann. Ein solches Anheben des Elements bzw. einer Frontklappe ist besonders bei einem Aufprall einer Person am vorderen Rand des Elements sinnvoll (siehe auch die mit einem Pfeil A dargestellte Hauptfahrtrichtung des Fahrzeugs), bei dem die Person nachfolgend gegebenenfalls mit ihrem Kopf auf dem hinteren Bereich der Frontklappe aufschlägt. Dieser hintere Bereich des Elements befindet sich bezogen auf die 1 und 2 jeweils links über der dargestellten Schwenkeinrichtung 10.
  • Die Schwenkeinrichtung 10 ist unter anderem mit einer zweigeteilten Befestigung gestaltet, mittels der sie am Chassis angebracht ist. Dabei sind ein unterer Scharnierhalter 14 und ein oberer Scharnierhalter bzw. ein Scharnierunterteil 16 vorgesehen, von denen der untere Scharnierhalter 14 mit zwei Schrauben 18 am Chassis ortsfest angeschraubt ist.
  • Der Aktuator 12 ist seinerseits ebenfalls ortsfest am Chassis angebracht und der obere Scharnierhalter 16 ist an zwei Hebestiften 20 des Aktuators 12 mit Hilfe von zwei Schraubverbindungen 22 befestigt. Die Hebestifte 20 können bei einem Auslösen des Aktuators 12 mit einer nicht näher veranschaulichten Hebemechanik angehoben und dadurch kann der obere Scharnierhalter 16 vom unteren Scharnierhalter 14 abgehoben werden.
  • Bei diesem Abheben des oberen Scharnierhalters 16 werden zwei Schwenkhebel 24 und 26 der Schwenkeinrichtung 10 sowie ein damit gelenkig verbundener Elementhalter 28 angehoben. Der Elementhalter 28 trägt mit Hilfe zweier Schrauben 30 das nicht näher veranschaulichte schwenkbare Element, welches damit beim Abheben des oberen Scharnierhalters 16 wie oben erwähnt geringfügig angehoben wird.
  • Innerhalb der Schwenkeinrichtung 10 bilden der obere Scharnierhalter 16 sowie die beiden Scharnierhebel 24 und 26 zusammen mit dem Elementhalter 28 ein 4-Gelenk, mit dem in herkömmlicher Weise das schwenkbare Element manuell geöffnet und geschlossen werden kann.
  • An der Schwenkeinrichtung 10 ist ferner ein Sicherheits- und Zugelement 32 vorgesehen.
  • Dieses Sicherheits- und Zugelement 32 ist aus zwei Stäben 34 und 36 gebildet, die einander teilweise überdecken und relativ zueinander verschiebbar gestaltet sind.
  • Der bezogen auf die 1 und 2 untere Stab 34 ist mit einem Endbereich zum unteren Scharnierhalter hin gerichtet und dort mit einem Niet 38 schwenkbar befestigt. Bei einer nicht dargestellten alternativen Ausführungsform der Schwenkeinrichtung 10 ist der Stab 34 unmittelbar am Chassis des Fahrzeugs schwenkbar befestigt.
  • Der andere Stab 36, welcher verschiebbar mit dem Stab 34 verbunden ist, ist mit einem Niet 40 an dem Elementhalter 28 oder alternativ unmittelbar am bewegbaren Element schwenkbar befestigt.
  • Die Stäbe 34 und 36 bilden zusammen ein Sicherheitselement, mit dem zwischen dem Chassis und dem ausstellbaren Element eine geringfügig bewegliche Verbindung geschaffen ist. Diese Verbindung wird gestrafft, wenn das ausstellbare Element bei einem Frontaufprall relativ zum Chassis entgegen der Hauptfahrtrichtung verschoben wird. Das Sicherheitselement übernimmt diese Funktion insbesondere in dem Fall, in dem das ausstellbare Element während des Frontalaufpralls mit dem Aktuator angehoben worden und damit aus seinem Verbund in der Außenhaut des Fahrzeugs herausgelöst worden ist.
  • Den Stäben 34 und 36 ist darüber hinaus noch eine zweite Funktion zugeordnet, indem sie als Reversierstab zum Rückstellen der Schwenkeinrichtung 10 dienen, wenn der obere Scharnierhalter 16 mit dem Aktuator 12 vom unteren Scharnierhalter 14 abgehoben worden ist. Die Stäbe 34 und 36 wirken in dieser Funktion als Zugelement, mit dem zwischen dem Chassis bzw. dem unteren Scharnierhalter 14 und dem ausstellbaren Element eine Gelenk-Verbindung geschaffen ist. Ein ausstellbares Element in Form einer Frontklappe wird um diese Gelenk-Verbindung geschwenkt, wenn es von dem Aktuator angehoben worden ist und nachfolgend ein Nutzer des Fahrzeugs die Frontklappe öffnet. Bei dem Schwenken um die mit den Stäben 34 und 36 gebildete Gelenk-Verbindung wird das bezogen auf die 1 und 2 rechte Ende des Elementhalters 28 nach unten gedrückt und damit werden über die Scharnierhebel 24 und 26 auch die Hebestifte 20 des Aktuators 12 zurück in ihre Ruhelage nach unten gedrückt.
  • Um die oben genannten Funktionen des Sicherheits- und Zugelements 32 zu ermöglichen, ist an dem Stab 34 in dessen Längsrichtung ein Langloch 42 ausgebildet, in dem der Stab 36 mit einem Niet 44 geführt ist. An dem Stab 36 sind im Bereich des Niets 44 ferner an beiden Längsseiten Führungsarme 46 vorgesehen, welche die Seitenflächen 48 des Stabes 34 umgreifen und damit ein alleiniges Verschieben des Stabes 36 in Längsrichtung des Stabes 34 sicherstellen. Alternativ oder zusätzlich zu dem Niet 44 kann in dem Langloch 42 zum verschiebbaren Verbinden der beiden Stäbe 34 und 36 auch ein mit einem Bund versehener und im Querschnitt länglicher Führungsstift vorgesehen sein.
  • An dem Stab 34 sind ferner überwindbare Anschläge 50 vorgesehen, die in Form von jeweils einer gestaltet sind, Welche an jeder der Seitenflächen 48 des Stabes 34 ausgebildet sind. Die Anschläge 50 begrenzen bei einem Verschieben des Stabes 36 dessen Bewegung, indem die Führungsarme 46 dieses Stabes 36 an den Anschlägen 50 zum Anliegen kommen. In dieser Stellung, bei der die Führungsarme 46 an den Anschlägen 50 anliegen und der Stab 36 eine erste Wegstrecke 52 überwunden hat, kann das Sicherheits- und Zugelement eine vorbestimmte Maximalkraft aufnehmen. Diese Maximalkraft ist so bemessen, dass durch ein manuelles Schwenken des ausstellbaren Elements die Hebestifte 20 des Aktuators 12 sicher in ihre Ruhelage zurückbewegt werden können, dass andererseits aber das ausstellbare Element nicht plastisch verformt werden kann.
  • Wenn ein Nutzer des Fahrzeugs beim manuellen Schwenken des ausstellbaren Elements eine ungebührend hohe Kraft anwendet und sich damit die Gefahr einer plastischen Verformung des ausstellbaren Elements ergeben könnte, ist die an den Anschlägen 50 wirkende Kraft derart groß, dass die Führungsarme 46 über die Anschläge 50 geschoben werden, bis der Niet 44 am Ende des Langlochs 42 anstößt. Die Anschläge 50 wirken in diesem Fall als eine Art Kupplung, die bei dem manuellen Rückstellen des Aktuators 12 die über das Sicherheits- und Zugelement 32 übertragbare Kraft auf einen vorbestimmten Maximalwert begrenzt.
  • Das Durchrutschen der Führungsarme 46 an den überwindbaren Anschlägen 50 empfindet der Nutzer des Fahrzeugs als ein „Durchfallen" der von ihm geöffneten Frontklappe, wodurch er vermittelt bekommt, dass nun keine weitere Kraft mehr aufgewendet werden sollte, weil sich die Hebestifte 20 des Aktuators 12 sicher in der rückgestellten Position befinden.
  • Damit das derart wirkende Sicherheits- und Zugelement 32 besonders vorteilhaft an der Schwenkeinrichtung 10 montiert werden kann, sind bei einem nicht dargestellten Ausführungsbeispiel die Niete 38 und 40 jeweils als Schlüsselochverbindung gestaltet, bei der einer der Stäbe 34 bzw. 36 an dem zugehörigen Lagerelement 14 bzw. 28 angesetzt und dann durch eine geringfügige Drehung des Stabes in eine nicht mehr abzuhebende Lage gebracht werden kann.
  • 10
    Schwenkeinrichtung
    12
    Aktuator
    14
    unterer Scharnierhalter
    16
    oberer Scharnierhalter
    18
    Schraube
    20
    Hebestift
    22
    Schraubverbindung
    24
    Scharnierhebel
    26
    Scharnierhebel
    28
    Elementhalter
    30
    Schraube
    32
    Sicherheits- und Zugelement
    34
    Stab
    36
    Stab
    38
    Niet
    40
    Niet
    42
    Langloch
    44
    Niet
    46
    Führungsarm
    48
    Seitenfläche
    50
    überwindbarer Anschlag
    52
    erste Wegstrecke

Claims (7)

  1. Fahrzeug mit einem ausstellbaren Element der Außenhaut des Fahrzeugs, insbesondere einer Frontklappe, welches an einem Chassis des Fahrzeugs befestigt ist und für den Fall eines Personenaufpralls mittels eines Aktuators (12) in eine ausgestellte Lage gebracht werden kann, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sicherheitselement (32) vorgesehen ist, das zwischen dem Chassis und dem ausstellbaren Element angeordnet ist, derart dass mit dem Sicherheitselement (32) das ausstellbare Element in seiner ausgestellten Lage entgegen einer Hauptunfallrichtung des Fahrzeugs zurückgehalten ist.
  2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (32) mit einem Haken gestaltet ist, an dem insbesondere das ausstellbare Element in seiner ausgestellten Lage durch eine geringfügige Verschiebung entgegen der Hauptfahrtrichtung (A) des Fahrzeugs verhakt.
  3. Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (32) mit einem Zugseil gestaltet ist, welches einerseits am Chassis und andererseits am ausstellbaren Element befestigt ist.
  4. Fahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitselement (32) mit einem Schieber (34, 36) gestaltet ist, der bei einer geringfügigen Verschiebung des ausstellbaren Elements in seiner ausgestellten Lage bis zu einem Anschlag verschoben wird und dort das ausstellbare Element in seiner ausgestellten Lage entgegen der Hauptfahrtrichtung (A) des Fahrzeugs zurückhält.
  5. Fahrzeug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem ausstellbaren Element der Außenhaut des Fahrzeugs, insbesondere einer Frontklappe, das an einem Chassis des Fahrzeugs befestigt ist und für den Fall eines Personenaufpralls mittels eines Aktuators (12) in eine ausgestellte Lage gebracht werden kann, und mit einem Zugelement (32), welches einerseits am Chassis und andererseits am ausstellbaren Element befestigt ist und eine Gelenkverbindung bildet, an der das ausstellbare Element zum manuellen Reversieren des Aktuators (12) geschwenkt werden kann, wobei das Zugelement (32) mit einer Kupplung (46, 50) gestaltet ist, die die beim manuellen Reversieren des Aktuators (12) über das Zugelement (32) übertragbare Kraft auf einen vorbestimmten Maximalwert begrenzt.
  6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugelement (32) mit einem Schieber gebildet ist, der bei einem Schwenken des ausstellbaren Elements über eine erste Wegstrecke (52) verschiebbar ist und nachfolgend an einen überwindbaren Anschlag (50) bewegbar ist, der als Kupplung (46, 50) zum Begrenzen der vorbestimmten Maximalkraft vorgesehen ist.
  7. Fahrzeug, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem ausstellbaren Element der Außenhaut des Fahrzeugs, insbesondere einer Frontklappe, das an einem Chassis des Fahrzeugs befestigt ist und für den Fall eines Personenaufpralls mittels eines Aktuators (12) in eine ausgestellte Lage gebracht werden kann, und mit einem Zugelement (32), welches einerseits am Chassis und andererseits am ausstellbaren Element befestigt ist und eine Gelenkverbindung bildet, an der das ausstellbare Element zum manuellen Reversieren des Aktuators (12) geschwenkt werden kann, wobei das Zugelement (32) am Chassis und/oder am ausstellbaren Element mit einer Schlüssel-Schlüsselloch-Verbindung befestigt ist.
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