DE102004023243A1 - Elektromotorischer Linearantrieb sowie ein mit dem elektromotorischen Linearantrieb ausgerüstetes Lattenrost - Google Patents
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Abstract
Ein elektromotorischer Linearantrieb (10), der als Spindelantrieb ausgelegt ist, soll so gestaltet werden, dass die Anzahl der Bauteile minimiert wird und dass wahlweise ein Lattenrost (28) mit geringem konstruktiven Aufwand mit ein oder zwei Linearantrieben (10) in Form von Einzelantrieben ausgestattet werden kann. DOLLAR A Der erfindungsgemäße Linearantrieb (10) ist so ausgelegt, dass die funktionsgebundenen Bauteile als einstückige Kunststoffformteile ausgebildet sind. So ist das Gegenlager (15), das Getriebegehäuse (14) und das Flanschrohr (13) und das Abtriebsteil (17) des Drehzahlreduziergetriebes (16, 17) und die Spindel (18) einschließlich des Lagersitzes (19) sowie das Anschlussteil (23), die Spindelmutter (21) und das Hubrohr (22) jeweils als einstückiges Formteil ausgebildet. Ein mit ein oder zwei Linearantrieben (10) ausgerüstetes Lattenrost (28) ist so ausgelegt, dass sich die Gegenlager (15) von zwei Linearantrieben (10) an einer gemeinsamen Quertraverse (29) abstützen.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen elektromotorischen Linearantrieb, insbesondere auf einen Möbelantrieb, mit einem Antriebsmotor, einem damit gekoppelten Drehzahlreduziergetriebe, einer rotierend antreibbaren, mindestens einen Lagersitz aufweisenden Spindel, einer darauf aufgesetzten, gegen Verdrehung gesicherten sowie in Längsrichtung verfahrbaren Spindelmutter, einem der Bewegung der Spindelmutter folgenden, das Abtriebsglied des Linearantriebs bildenden Hubrohr, dessen freies Ende ein Anschlussteil trägt, einem das Hubrohr umgebendes Flanschrohr, einem Getriebegehäuse und einem dem Anschlussteil gegenüberliegenden Gegenlager. Die Erfindung betrifft ferner ein Lattenrost, welches mit wenigstens einem Linearantrieb ausgestattet ist, welches eine schwenkbare Rückenlehne und gegebenenfalls ein schwenkbares Fußteil aufweist.
- Es ist allgemein bekannt, dass zur Erhöhung der Bedienerfreundlichkeit die Rückenlehne und das Fußteil eines Lattenrostes oder auch der Liegeeinsatz eines Bettes durch elektromotorische Linearantriebe verstellt werden. Üblicherweise werden dazu sogenannte Doppelantriebe verwendet, bei denen zwei Antriebszüge in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnet sind. Ein Antriebszug wird zur Verstellung der Rückenlehne und der andere Antriebszug zur Verstellung des Fußteiles benutzt. Derartige Antriebe haben sich in der Praxis bestens bewährt, nachteilig ist jedoch der verhältnismäßig hohe konstruktive Aufwand mit den entsprechend hohen Kosten.
- Alternativ zu den Doppelantrieben sind auch Einzelantriebe bekannt, die aufgrund des geringeren Aufwandes preiswerter sind. Sofern jedoch der Benutzer die Rückenlehne und das Fußteil eines Lattenrostes oder eines Liegeeinsatzes für ein Bett verstellen möchte, lässt sich das Lattenrost oder der Liegeeinsatz auch mit zwei Einzelantrieben ausrüsten, wobei auch beide Einzelantriebe von einem einzigen Handschalter aus betätigt werden können. Ferner ist vorteilhaft, dass die Abmessungen eines Einzelantriebes deutlich geringer sind als die eines Doppelantriebes, so dass auch das Erscheinungsbild günstiger ist. Ferner bietet der Einsatz von Einzelantrieben noch den Vorteil, dass der Benutzer entscheiden kann, ob überhaupt die Rückenlehne und das Fußteil des Lattenrostes bzw. des Liegeeinsatzes verstellt werden sollen, da insbesondere nur die Rückenlehne häufig verstellt wird.
- Die bekannten Einzelantriebe können variabel im Hinblick auf die Baulänge gestaltet werden. Als Kernstück ist die Motor-Getriebe-Einheit anzusehen, an welche die in der Länge veränderbaren Bauteile, wie die Spindel, das verfahrbare Hubrohr und das fest mit dem Getriebegehäuse verbundene Führungsrohr montiert werden. Als Vorteil eines solchen Linearantriebes ist der Einsatz für ein breites Spektrum an Verstellwegen zu nennen. Nachteil ist jedoch die relativ hohe Anzahl der erforderlichen Bauteile, die im Normalfall durch Schrauben untereinander montiert werden. Besonders bei einer hohen Stückzahl eines Linearantriebes mit nur einer normierten Länge müssen viele Bauteile miteinander montiert werden, wodurch die Montagekosten entsprechend hoch sind.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektromotorischen Linearantrieb der eingangs näher beschriebenen Art so zu gestalten, dass die Anzahl der Bauteile zur Reduzierung der Herstellkosten minimiert wird. Dabei soll auch sichergestellt sein, dass der Linearantrieb mit Beschlägen antriebstechnisch gekoppelt werden kann, die in Abhängigkeit von den zu verstellenden Bauteilen ausgelegt sind. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Lattenrost konstruktiv einfach für den Einsatz der Linearantriebe zu gestalten.
- Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die funktionsgebundenen Bauteile des Linearantriebes als einstückige Kunststoffformteile ausgebildet sind.
- Die als funktionsgebundenen Bauteile anzusehenden Formteile sind die Teile, die im Zusammenwirken eine bestimmte Funktion auslösen, wie noch näher erläutert wird. Die Kunststoffformteile werden normalerweise mittels eines Werkzeuges im Spritzgussverfahren hergestellt. Die Kosten werden nicht nur durch die Reduzierung der Bauteile reduziert, sondern auch durch die verminderte Anzahl von Werkzeugen. Außerdem wird durch die verringerte Anzahl von Bauteilen die Montagezeit verringert. Konstruktiv lässt sich die erfindungsgemäße Lösung in bevorzugter Ausführung umsetzen, indem das Gegenlager, das Getriebegehäuse und das Flanschrohr als ein einstückiges Kunststoffformteil ausgebildet sind. Ferner ist das Abtriebsteil des Drehzahlreduziergetriebes und die Spindel einschließlich des Lagersitzes ebenfalls als einstückiges Kunststoffformteil ausgebildet. In einer bevorzugten Ausführung ist das Abtriebsteil des Drehzahlreduziergetriebes ein Schneckenrad, welches mit einer vom Antriebsmotor angetriebenen Schnecke in Eingriff steht. Ferner ist noch vorgesehen, dass das Anschlussteil, die Spindelmutter und das Hubrohr ebenfalls als ein einstückiges Kunststoffformteil ausgebildet sind. Durch eine derartige Gestaltung wird beispielsweise die Anzahl der Bauteile von acht auf drei reduziert, wenn man von dem Lagersitz der Spindel absieht.
- Das Spritzgusswerkzeug ist so ausgelegt, dass der Linearantrieb eine vorbestimmte Baulänge erhält und dass seine in der Längsrichtung verfahrbaren Bauteile einen vorbestimmten maximalen Verstellweg aufweisen. Diese normierte Baulänge ist bei den in Betracht kommenden Möbeln konstruktiv vorgegeben. Da in den Endlagen des verstellbaren Bauteils bzw. der verstellbaren Bauteile der Elektromotor abgeschaltet wird, sind in dem Linearantrieb Endlagenschalter vorgesehen, die nur an vorbestimmten Positionen des Linearantriebes festgesetzt werden können. Die Baulänge und der Verstellweg sind somit normiert und können nur reduziert werden, indem beispielsweise die Spindel, das Gehäuse und dergleichen gekürzt werden und die Endlagenschalter verschoben, versetzt oder verdreht werden oder dass Endlagenschalter mit einem anderen Schaltpunkt verwendet werden.
- In vorteilhafter Weise ist vorgesehen, dass die Steuerplatine einen Steuer- und einen Lastkreis mit Schaltelementen zur Schaltung mindestens eines Motors wenigstens eines Linearantriebes aufweist, oder als Stromverteilbaustein zur Verteilung der elektrischen Signale wenigstens eines Linearantriebes Leiterbahnen und/oder Steckkontakte trägt und/oder dass die Steuerplatine innerhalb eines Linearantriebes angeordnet ist oder von außen an einen Linearantrieb in einem eigenen, umhüllenden Gehäuse ansteckbar ist.
- Es ist vorgesehen, dass der Antriebsmotor und die Steuerplatine innerhalb einer übergreifenden Abdeckhaube angeordnet sind, und dass die Abdeckhaube in dem der Steuerplatine zugeordneten Bereich eine Steckdose aufweist, der mit den Anschlussklemmen des Anschlussmotors verbunden ist. Die Abdeckhaube ist so ausgelegt, dass die Steuerplatine und der Antriebsmotor gegen Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit geschützt sind. Da das Gehäuse des Antriebsmotors aus Metall besteht, wird außerdem durch die Abdeckkappe eine gleichartige, farbliche Gestaltung der Außenflächen des Linearantriebes erreicht.
- Die Abdeckhaube besteht aus einem topfartigen Teil, das den Antriebsmotor übergreift und einem Flachteil, das die Steuerplatine abdeckt.
- In einer ersten Ausführungsform ist vorgesehen, dass der Linearantrieb als Druckantrieb ausgebildet ist, und dass die Spindel an dem dem Anschlussteil abgewandten Endbereich den Lagersitz aufweist. Als Druckantrieb ist ein solcher Antrieb zu verstehen, bei dem die Verstellung des angeschlossenen Möbelbauteiles durch Einwirken einer Druckkraft erfolgt, das heißt, das Möbelbauteil wird beispielsweise gegen die Schwerkraft verstellt, während sich das Hubrohr aus dem Gehäuse des Linearantriebes herausbewegt. Das Hubrohr wirkt beispielsweise auf einen Anlenkhebel, der fest auf eine Welle des Möbels aufgesetzt ist. Die Welle ist drehbar gelagert, so dass der Linearantrieb eine Drehbewegung dieser Welle erzeugt. Weiterhin kann an der Welle ein fortführendes Gestänge angebracht sein, das beispielsweise ein Möbelbauteil in Form eines schwenkbaren Elementes eines Lattenrostes anhebt. Das Absenken des Möbelbauteiles erfolgt dann durch das Eigengewicht, wobei durch den eingeschalteten Linearantrieb die Absenkgeschwindigkeit reguliert wird.
- In einer alternativen Ausführung ist der Linearantrieb als Zug- und Druckantrieb ausgelegt, wobei beidseitig des Schneckenrades jeweils die Spindel einen Lagersitz aufweist. Ein derartiger Linearantrieb könnte als Universalantrieb ausgebildet sein, da er als Verstellantrieb eingesetzt werden kann, wobei die Verstelleinrichtung so ausgelegt sein kann, dass die Verstellung entweder durch Einwirken einer Druckkraft oder durch Einwirken einer Zugkraft erfolgt. Sofern er als Zugantrieb eingesetzt wird, müsste die Verbindung zwischen dem Anschlussteil und der Verstelleinrichtung beispielsweise durch ein Gelenk erfolgen. Die Lagerung der Spindel einschließlich des Schneckenrades erfolgt mittels eines Wälzlagers. Damit sich je nach Art der Belastung die Spindel nicht verschieben kann, ist vorgesehen, dass sich das Scheckenrad an der dem Lagersitz abgewandten Seite an einem ortsfesten Anschlag abstützt. Dieser Anschlag könnte auch als Anlaufkante bezeichnet werden und beispielsweise durch einen Stift gebildet sein.
- Bei der vorgenannten Ausführung ist es besonders vorteilhaft, wenn jeder Lagersitz ein Lager, vorzugsweise ein Wälzlager, trägt und dass auf der dem Drehzahlreduziergetriebe abgewandt liegenden Seite des Lagers ein ortsfester Anschlag vorgesehen ist, an denen sich das Lager zumindest entlang der Längsachse der Spindel abstützt.
- Damit die Gewindegänge der Spindelmutter nicht überbelastet werden, ist eine gewisse Länge der Spindelmutter erforderlich. Zur Verminderung der Reibung zwischen der Außenfläche der Spindelmutter und der Innenfläche des Flanschrohres ist vorgesehen, dass die Spindelmutter an der Außenfläche mit mehreren Führungsnocken versehen ist, die die Innenfläche des Flanschrohres kontaktieren und mindestens ein Führungsnocken mit abgeschrägten Flächen versehen ist, die bei Erreichen der Endlagen einen Stößel eines Schalters betätigen. Dadurch wird eine ausreichende Führung der Spindelmutter gewährleistet, wobei jedoch die sich kontaktierenden Flächen relativ gering sind. Wie bereits erwähnt, bildet die Spindelmutter mit dem Hubrohr und dem Anschlussteil, beispielsweise in Form eines Gabelkopfes, ein einstückiges Kunststoffformteil. Die Außenfläche des Hubrohres steht im Abstand zur Innenfläche des Flanschrohres. Damit jedoch auch das ausfahrende Hubrohr zusätzlich geführt ist, ist vorgesehen, dass der Endbereich des Flanschrohres eine Führungskappe trägt, die beispielsweise aufgesteckt oder aufgestülpt ist.
- Das Hubrohr ist an der das Anschlussteil aufweisenden Seite offen. Es ist deshalb vorgesehen, dass zum Schutz gegen Eindringen von Schmutz, Feuchtigkeit und dergleichen in dem dem Anschlussteil zugewandten Endbereich ein die Öffnung verschließender Stopfen eingesetzt ist.
- Für viele Einsatzzwecke ist es ausreichend, wenn das Gegenlager an der dem Anschlussteil abgewandten Seite offen ist, und dass es in bevorzugter Ausführung durch halbkreisförmige oder U-förmig verlaufende Begrenzungsstege gebildet ist. Sinngemäß kann dann der Linearantrieb in einen Beschlag oder in ein entsprechend gestaltetes Möbel eingehängt werden. Damit im eingeschalteten Betriebszustand des Linearantriebes kein Kippmoment erzeugt wird, ist vorgesehen, dass das Anschlussteil und das Gegenlager fluchtend zueinander stehen, das heißt, die Anlenkpunkte stehen in der Mittellängsachse der Spindel. Je nach Einsatzfall kann es jedoch erforderlich sein, dass das Gegenlager zusätzlich gesichert wird. Es ist deshalb vorgesehen, dass an den das Gegenlager bildenden Stegen ein Sicherungselement angesetzt ist. Dieses Sicherungselement ist vorzugsweise winkelförmig gestaltet. Zur Stromversorgung des elektromotorischen Antriebes ist vorgesehen, dass das Gehäuse an der dem Flanschrohr zugewandten Seite mit einem elektrischen Anschlusselement, beispielsweise in Form einer Steckdose versehen ist. Damit ein Gehäuse für die Steuerung an dem elektromotorischen Linearantrieb in einfachster Weise angesetzt werden kann, ist vorgesehen, dass entweder das Gehäuse des Antriebsmotors oder die Abdeckkappe mit wenigstens einem Haltesteg versehen ist, der so ausgelegt ist, dass das Gehäuse für die Steuerung ohne Verbindungselemente festgesetzt werden kann.
- Die Steuerung beinhaltet einen Steuer- und einen Lastkreis. Der Steuerkreis wird beispielsweise von einer Handbedienung mit Steuersignalen gespeist, welche elektromechanische Schalter ansprechen, die wiederum den Lastkreis steuern. In dem Lastkreis sind mindestens ein Motor wenigstens eines erfindungsgemäßen Linearantriebes enthalten, der somit in der Befehlsfolge der Handbedienung geschaltet wird. Alternativ zu einer Steuerung mit Steuer- und Lastkreis könnte an den Linearantrieb auch eine Art Stromverteiler angebracht sein. Hierbei ist dann eine Handbedienung über einen steckbaren Anschluss und es sind weitere entsprechend der Anzahl der Motore feste Anschlüsse angebracht. Ein weiterer Anschluss, der von einer Stromversorgungseinheit kommt, versorgt den Stromverteiler mit Strom, der je nach Befehlsgabe der Handbedienung direkt von den Schaltern der Handbedienung zu dem jeweiligen Motor des jeweiligen Linearantriebes weitergeleitet wird.
- Der erfindungsgemäße, zuvor abgehandelte Linearantrieb wird insbesondere zum Verstellen von Möbelbauteilen eingesetzt. Dieses Möbel ist in bevorzugter Ausführung ein Lattenrost, welches mit wenigstens einem Linearantrieb ausgestattet ist, und welches eine schwenkbare Rückenlehne und gegebenenfalls ein schwenkbares Fußteil aufweist. Bevorzugt wird der Linearantrieb zum Verstellen der Rückenlehne eingesetzt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Gegenlager jedes Linearantriebes sich an einer gemeinsamen ortsfesten Quertraverse abstützt. Sofern das Möbel ein Lattenrost ist, sind die Endbereiche der Quertraverse in den äußeren Tragrahmen festgesetzt. Dadurch wird eine besonders einfache Konstruktion geschaffen. Sofern das Möbel bzw. das Lattenrost mit zwei Linearantrieben ausgerüstet ist, ist vorgesehen, dass die Linearantriebe spiegelbildlich zueinander angeordnet sind, und dass die Mittellängsachsen der Spindeln in einem geringen Versatz zueinander stehen. Dabei sind die Linearantriebe so montiert, dass die die Gegenlager bildenden Stege sich kontaktieren oder in einem geringen Abstand zueinander stehen. In bevorzugter Ausführung steht jedes Anschlussteil des Hubrohres mit einem Anlenkhebel in Wirkverbindung, der auf einer drehbar gelagerten Welle des Möbels festgesetzt ist. Damit die Quertraverse sich durch die einwirkenden Kräfte bei eingeschalteten Linearantrieb bzw. bei eingeschalteten Linearantrieben sich nicht verbiegt, ist vorgesehen, dass die Linearantriebe im Versatz zur Mitte des Möbels bzw. des Lattenrostes angeordnet werden. Zweckmäßigerweise sind die Abstände zu den Seitenteilen des Möbels bzw. zu den seitlichen Holmen des Lattenrostes sehr gering und betragen beispielsweise wenige Millimeter.
- Die angesprochene Quertraverse des Möbels muss nicht durchgehend sein, sondern kann auch durch einen kurzen Rohransatz gebildet sein, der mit einem der Holme verbunden ist. Der Rohransatz ist in bevorzugter Ausführung ein freitragendes Rohr. Der besagte Anlenkhebel kann aus einem auf die Welle fest aufgesetzten Teil bestehen, während ein zweites Teil relativ zu dem ersten Teil pendelnd um eine Achse schwenken kann und sich zumindest in einer Pendelrichtung vor dem mit der Welle festgesetzten Teil abstützt. Die Anordnung der Linearantriebe kann auch so getroffen werden, dass ein Linearantrieb in einem geringen Abstand an einem Holm des Möbels und der andere Linearantrieb in einem geringen Abstand zum anderen Holm angeordnet ist.
- Da ein Lattenrost normalerweise trockenen Räumen seine Verwendung findet, muss der Linearantrieb keine speziellen Abdichtungen aufweisen. Nun kann es vorkommen, dass beispielsweise durch Reinigungsarbeiten der Linearantrieb mit Feuchtigkeit beaufschlagt wird. Damit keine Feuchtigkeit in das Innere des Linearantriebes gelangt, sind Abdichtungen in Form von Labyrinthdichtungen oder elastische Dichtungen vorgesehen, die wenigstens an den Stoßflächen zwischen der Abdeckhaube und dem Getriebegehäuse und dem Flanschrohr sowie dem Hubrohr angebracht sind. Diese Abdichtungen können einzelne Bauteile sein oder aber einstückig an den Bauteilen des Linearantriebes angeformt sein. Um dies umzusetzen, ist vorgesehen, dass zwischen der Abdeckhaube, dem Getriebegehäuse, dem Flanschrohr, der Führungskappe, dem Hubrohr und dem Stecker ein oder mehrere Dichtelemente zur Abdichtung des Linearantriebes vorgesehen sind, und dass die Dichtelemente als einzelne und elastische Elemente ausgebildet oder an den Bauteilen des Linearantriebes einstückig angeformt sind.
- Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
-
1 den erfindungsgemäßen Linearantrieb in einer perspektivischen Darstellung mit Blick auf das Flanschrohr; -
2 den Linearantrieb gemäß der1 mit aufgeschnittenem Flansch- und Hubrohr; -
3 ein mit zwei Linearantrieben ausgerüstetes Lattenrost in einer Seitenansicht mit ausgefahrener Rückenlehne und ausgefahrenem Fußteil, und -
4 das Lattenrost gemäß der3 in einer perspektivischen Darstellung. - Der in den
1 und2 dargestellte Linearantrieb10 enthält einen Antriebsmotor, der mit einer Sicherheitsgleichspannung betrieben wird und der in einem Gehäuse angeordnet ist. Seitlich neben dem Gehäuse ist eine Steuerplatine angeordnet. Der Antriebsmotor und die Steuerplatine werden von einer Abdeckhaube11 übergriffen, die als Formteil ausgebildet ist und aus Kunststoff besteht. Die Abdeckkappe11 besteht aus einem zylindrischen Teil11a , welches den Antriebsmotor abdeckt und aus einem Flachteil11b , welches die Steuerplatine abdeckt. An dem zylindrischen Teil11a sind noch ein oder mehrere Haltestege12 angesetzt, um ein nicht dargestelltes Steuergehäuse oder einen Stromverteilerbaustein zu haltern. Der Linearantrieb10 ist außerdem noch mit einem Flanschrohr13 ausgestattet, welches mit dem Getriebegehäuse14 und einem Gegenlager15 ein einstückiges Kunststoffformteil bildet. - Insbesondere die
2 zeigt, dass auf den Abtriebszapfen des Antriebsmotors eine Schnecke16 drehfest aufgesetzt ist, welche mit einem Schneckenrad17 in Eingriff steht. Alternativ ist es auch möglich, dass der Abtriebszapfen des Antriebsmotors als Schnecke ausgebildet ist. Das Schneckenrad17 bildet mit einer Spindel18 und einem Lagersitz19 für ein Wälzlager20 ebenfalls ein einstückiges Formteil. Das Wälzlager20 ist auf den Endbereich der Spindel18 bzw. auf einen Ansatz des Schneckenrades17 aufgesetzt, welches dem Gegenlager15 zugewandt liegt. Dadurch ist der dargestellte Linearantrieb10 ausschließlich als Druckantrieb ausgebildet. Damit sich die Spindel18 nicht in axialer Richtung bewegen kann, ist das Schneckenrad17 an der dem Wälzlager20 gegenüberliegenden Seite durch einen Stift oder ein ähnliches Bauelement gesichert. Dieser Stift bildet eine sogenannte Anlaufkante. Auf die Spindel18 ist eine Spindelmutter21 aufgesetzt, die mit einem Hubrohr22 und einem Anschlussteil23 ebenfalls ein einstückiges Kunststoffformteil bildet. Die Außenfläche der Spindelmutter21 ist mit vier Nocken versehen, so dass eine Führung innerhalb des Flanschrohres13 gewährleistet ist. Zur weiteren Führung des Hubrohres22 ist auf den dem Antriebsmotor abgewandten Endbereich des Flanschrohres13 eine Führungskappe24 in nicht näher dargestellter Weise festgesetzt. Damit in das Innere des Hubrohres22 kein Schmutz eindringt, ist das dem Antriebsmotor abgewandte Ende des Hubrohres22 durch einen Stopfen25 geschützt. - Der Linearantrieb
10 ist außerdem noch mit einem elektrischen Anschluss26 ausgestattet, der aus einer in das Gehäuse fest eingesetzten Steckdose und einem Stecker26a besteht, der mit einem zu einer Spannungsquelle oder einem Transformator einer Steuerung oder einem Stromverteilerbaustein führenden Kabel versehen ist. Die Steckdose liegt benachbart der nicht dargestellten Steuerplatine. - Wie die
1 und2 zeigen, ist das Gegenlager15 durch zwei halbkreisförmige oder U-förmige Stege gebildet, so dass eine Öffnung entsteht, in die anhand der3 und4 erläuterte Traversen eingreifen. Es ist nicht erforderlich, dass die Öffnung des Gegenlagers15 gesichert bzw. verschlossen wird, es ist jedoch vorgesehen, dass an das Gegenlager15 noch ein Sicherungswinkel27 festgelegt wird. In nicht näher dargestellter Weise werden die Endstellungen der Spindelmutter21 durch nicht dargestellte Endschalter bestimmt, die bei einer Betätigung den weiteren Stromfluss zum Motor unterbinden. Es sei noch erwähnt, dass die Drehachse des Antriebsmotors quer zur Längsachse der Spindel18 steht. Ferner ergibt sich aus den1 und2 , dass das Anschlussteil23 und das Gegenlager15 zueinander fluchten, so dass beim Aufbringen einer Druckkraft durch das Hubrohr22 kein Kippmoment entsteht. - Die
3 und4 zeigen die spezielle Ausrüstung eines Lattenrostes28 mit zwei zuvor beschriebenen Linearantrieben10 . Diese werden deshalb nicht näher erläutert. Das Lattenrost28 ist mit einer Quertraverse29 ausgestattet, die mit ihren Endbereichen in den seitlichen Holmen30 ,31 des Tragrahmens des Lattenrostes28 festgesetzt ist. Zur Bildung des Rahmens sind die seitlichen Holme30 ,31 in den Endbereichen durch Stirnholme32 ,33 verbunden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Lattenrost28 mit einer schwenkbaren Rückenlehne34 und einem schwenkbaren Fußteil35 ausgestattet. Die Rückenlehne34 ist außerdem mit einer voreilenden Kopfstütze36 versehen. Die Rückenlehne34 ist um eine drehbar in den seitlichen Holmen30 ,31 gelagerte Welle37 schwenkbar betätigbar. Dazu ist die Welle37 an der unteren Seite mit einem Anlenkhebel38 fest verbunden. Auf den Anlenkhebel38 wirkt das Anschlussteil23 des zugehörigen Linearantriebes10 . Die Voreilung der Kopfstütze36 erfolgt durch ein allgemein bekanntes und deshalb nicht näher erläutertes Gestänge, welches so ausgelegt ist, dass beim Ausfahren des Hubrohres22 des zugehörigen Linearantriebes10 zunächst die Kopf stütze36 schwenkt und anschließend die Rückenlehne34 . Auch das Fußteil35 ist durch ein Gestänge über eine ortsfeste Welle39 schwenkbar, die an der unteren Seite ebenfalls einen Anlenkhebel40 trägt. Auf diesen Anlenkhebel40 wirkt ebenfalls das Anschlussteil23 des zweiten Linearantriebes10 . - Es sei noch erwähnt, dass diese Anlenkhebel
38 ,40 mehrteilig aufgebaut sein können. Zweckmäßigerweise ist zumindest ein Teil des Anlenkhebels38 ,40 fest mit der Welle37 ,39 verbunden, während sich ein weiteres Teil frei um die Welle37 ,39 schwenken lässt und sich einseitig vor dem fest mit der Welle37 ,39 verbundenen Teil abstützt. Somit kann entgegen der Schwerkraft das zu verstellende Bauteil des Möbels manuell bewegt werden, ohne dass der Linearantrieb10 die Positionen der zu verstellenden Elemente21 ,22 ,23 verändern muss. In kinematischer Umkehr kann somit der Linearantrieb10 das jeweilige zu verstellende Möbelbauteil nicht über die wirkende Schwerkraft hinaus bewegen, so dass eine Art Einklemmschutz gegeben ist. - Insbesondere die
4 zeigt, dass die beiden Gegenlager15 der beiden Linearantriebe10 in die Quertraverse29 eingreifen, das heißt, die beiden Linearantriebe10 sind spiegelbildlich zueinander montiert. Außerdem zeigt die4 , dass die beiden Linearantriebe10 außermittig an die Quertraverse29 angesetzt sind, damit im Betriebszustand die Biegebelastung der Quertraverse29 nicht zu einem Verbiegen führt. - Zweckmäßigerweise können die Antriebe
10 sehr dicht an einem der Holme30 oder31 angeordnet sein, um ein Verbiegen der Traverse29 noch weiter zu minimieren. Dabei können mehrere mit Linearantrieben10 ausgestattete Lattenroste28 auf sehr platzsparende Art und Weise gestapelt werden, indem diese spiegelbildlich übereinandergesetzt werden. Ferner wäre es möglich, wenn ein Linearantrieb10 dicht an dem einen Holm30 und ein weiterer Linearantrieb10 dicht an dem anderen Holm31 angeordnet ist. Somit kann die Durchbiegung der Traverse29 ebenfalls minimiert werden. - Entgegen der Darstellung könnten die Anlenkhebel
38 ,40 auch so auf die Wellen37 ,39 aufgesetzt werden, dass erst ein bestimmter Drehwinkel notwendig ist, bevor die Rückenlehne34 bzw. das Fußteil35 verstellt wird. - Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Wesentlich ist, dass die Linearantriebe
10 aus einer möglichst geringen Anzahl von Kunststoffformteilen gebildet sind, die für eine bestimmte Funktion notwendig sind. Darüber hinaus ist für ein mit den Linearantrieben10 ausgerüstetes Lattenrost28 von Bedeutung, dass sich beide Linearantriebe10 an einem gemeinsamen Wiederlager in Form der Quertraverse29 abstützen, so dass sich zum Hochfahren der Rückenlehne34 und des Fußteiles35 die drehbar gelagerten Wellen37 ,39 in entgegengesetzten Richtungen verdrehen. -
- 10
- elektromotorischer Linearantrieb
- 11
- Abdeckhaube
- 11a
- zylindrischer Teil
- 11b
- Flachteil
- 12
- Haltestege
- 13
- Flanschrohr
- 14
- Getriebegehäuse
- 15
- Gegenlager
- 16
- Schnecke
- 17
- Schneckenrad
- 18
- Spindel
- 19
- Lagersitz
- 20
- Wälzlager
- 21
- Spindelmutter
- 22
- Hubrohr
- 23
- Anschlussteil
- 24
- Führungskappe
- 25
- Stopfen
- 26
- elektrischer Anschluss
- 26a
- Stecker
- 27
- Sicherungswinkel
- 28
- Lattenrost
- 29
- Quertraverse
- 30, 31
- seitliche Holme
- 32, 33
- Stirnholme
- 34
- Rückenlehne
- 35
- Fußteil
- 36
- Kopfstütze
- 37
- Welle
- 38
- Anlenkhebel
- 39
- Welle
- 40
- Anlenkhebel
Claims (28)
- Elektromotorischer Linearantrieb (
10 ), insbesondere Möbelantrieb mit einem Antriebsmotor, einem damit gekoppelten Drehzahlreduziergetriebe (16 ,17 ), einer rotierend antreibbar, mindestens einen Lagersitz (19 ) aufweisenden Spindel (18 ), einer darauf aufgesetzten, gegen Verdrehung gesicherten sowie in Spindellängsrichtung verfahrbaren Spindelmutter (21 ), einem der Bewegung der Spindelmutter (21 ) folgenden, das Abtriebsglied des Linearantriebes (10 ) bildenden Hubrohr (22 ), dessen freies Ende ein Anschlussteil (23 ) trägt, einem das Hubrohr (22 ) umgebendes Flanschrohr (13 ), einem Getriebegehäuse (14 ) und einem dem Anschlussteil (23 ) gegenüberliegenden Gegenlager (15 ), dadurch gekennzeichnet, dass die funktionsgebundenen Bauteile des Linearantriebes (10 ) als einstückige Kunststoffformteile ausgebildet sind. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager (
15 ), das Getriebegehäuse (14 ) und das Flanschrohr (13 ) als ein einstückiges Kunststoffformteil ausgebildet sind. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Abtriebsteil (
17 ) des Drehzahlreduziergetriebes (16 ,17 ) und die Spindel (18 ) einschließlich des Lagersitzes (19 ) als ein einstückiges Kunststoffformteil ausgebildet sind. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (
23 ), die Spindelmutter (21 ) und das Hubrohr (22 ) als ein einstückiges Kunststoffformteil ausgebildet sind. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerplatine einen Steuer- und einen Lastkreis mit Schaltelementen zur Schaltung mindestens eines Motors wenigstens eines Linearantriebes (
10 ) aufweist oder als Stromverteilbaustein zur Verteilung der elektrischen Signale mindestens eines Linearantriebes (10 ) Leiterbahnen und/oder Steckkontakte trägt und/oder dass die Steuerplatine innerhalb eines Linearantriebes (10 ) an geordnet ist oder von außen an einen Linearantrieb (10 ) mit einem eigenen, umhüllenden Gehäuse ansteckbar ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor und die Steuerplatine innerhalb einer übergreifenden Abdeckhaube (
11 ) angeordnet sind und dass die Abdeckhaube (11 ) in dem der Steuerplatine zugeordneten Bereich einen Stecker (26a ) aufweist, der mit den Anschlussklemmen des Antriebsmotors verbunden ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (
11 ) aus einem topfartigen Teil (11a ) für den Antriebsmotor und einem Flachteil (11b ) für die Steuerplatine besteht. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der elektromotorische Linearantrieb (
10 ) als Druckantrieb ausgebildet ist und dass die Spindel (18 ) an der dem Anschlussteil (23 ) abgewandten Endbereich den Lagersitz (19 ) aufweist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Linearantrieb (
10 ) als Zug- und Druckantrieb ausgebildet ist und dass beidseitig des Abtriebteils (17 ) des Drehzahlreduziergetriebes (16 ,17 ) die Spindel (18 ) jeweils einen Lagersitz (19 ) aufweist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Abtriebsteil (
17 ) des Drehzahlreduziergetriebes (16 ,17 ) an der dem Lagersitz (19 ) abgewandten Seite an einem ortsfesten Anschlag abstützt. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lagersitz (
19 ) ein Lager (20 ), vorzugsweise ein Wälzlager trägt, und dass auf der dem Drehzahlreduziergetriebe (16 ,17 ) abgewandt liegendenden Seite des Lagers (20 ) ein ortsfester Anschlag vorgesehen ist, an dem sich das Lager (20 ) zumindest entlang der Längsachse der Spindel (18 ) abstützt. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Spindelmutter (
21 ) an der Außenfläche mit mehreren Führungsnocken versehen ist, die die Innenfläche des Flanschrohres (13 ) kontaktieren, und mindestens ein Führungsnocken mit abgeschrägten Flächen versehen ist, die bei Erreichen der Endlagen einen Stößel eines Schalters betätigen. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenfläche des Hubrohres (
22 ) im Abstand zur Innenfläche des Flanschrohres (13 ) steht und dass auf den freien Endbereich des Flanschrohres (13 ) eine Führungskappe (24 ) fest aufgestülpt ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dem Anschlussteil (
23 ) zugewandten Endbereich des Hubrohres (22 ) ein die Öffnung verschließender Stopfen (25 ) eingesetzt ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager (
15 ) an der dem Anschlussteil (23 ) abgewandten Seite offen ist und durch halbkreisförmig oder U-förmig verlaufende Begrenzungsstege gebildet ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlussteil (
23 ) und das Gegenlager (15 ) fluchtend zueinander angeordnet sind. - Elektromotorischer Linearantrieb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Seite des Gegenlagers (
15 ) durch ein Sicherungselement (27 ) verschlossen ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse des Li nearantriebes (
10 ) an der dem Flanschrohr (13 ) zugewandten Seite mit einem elektrischen Anschluss (26 ) ausgestattet ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das an dem topfförmigen Teil (
11a ) der Abdeckkappe (11 ) wenigstens ein Haltesteg (12 ) zur Festlegung des Steuergehäuses angeformt ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Quertraverse (
29 ) als freitragendes Rohr ausgebildet ist, welches mit einem Ende an einem der Holme (30 ,31 ) festgelegt ist. - Elektromotorischer Linearantrieb nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Abdeckhaube (
11 ), dem Getriebegehäuse (14 ), dem Flanschrohr (13 ), der Führungskappe (24 ), dem Hubrohr (22 ) und dem Stecker (26a ) ein oder mehrere Dichtelemente zur Abdichtung des Linearantriebes (10 ) vorgesehen sind, und dass die Dichtelemente als einzelne und elastische Elemente ausgebildet oder an dem Bauteil des Linearantriebes (10 ) einstückig angeformt sind. - Lattenrost (
28 ), welches mit wenigstens einem elektromotorischen Linearantrieb (10 ) gemäß den Ansprüchen 1 bis 21 ausgestattet ist, und welches eine schwenkbare Rückenlehne (34 ) und gegebenenfalls ein schwenkbares Fußteil (35 ) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager (15 ) des elektromotorischen Linearantriebes (10 ) sich an einer ortsfesten, in den seitlichen Holmen (30 ,31 ) des Lattenrostes (28 ) festgesetzten Quertraverse (29 ) abstützt. - Lattenrost nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebe (
10 ) spiegelbildlich zueinander angeordnet sind und dass die Mittellängsachsen der Spindeln (18 ) in einem geringen Versatz zueinander stehen. - Lattenrost nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Gegenlager (
15 ) der Linearantriebe (10 ) sich kontaktieren oder in einem relativ geringen Abstand zueinander stehen. - Lattenrost nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussteile (
23 ) mit jeweils einem Anlenkhebel (38 ,40 ) in Wirkverbindung stehen, die jeweils auf einer drehbar gelagerten Welle (37 ,39 ) des Lattenrostes (28 ) festgesetzt sind. - Lattenrost nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlenkhebel (
38 ,40 ) aus einem auf die Welle (37 ,39 ) fest aufgesetzten Teil besteht, während ein zweites Teil relativ zu dem ersten Teil pendelnd um eine Achse schwenkbar ist und sich zumindest in einer Pendelrichtung vor dem mit der Welle (37 ,39 ) festgelegten Teil abstützt. - Lattenrost nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearantriebe (
10 ) in ungleichen Abständen zu den beiden seitlichen Holmen (30 ,31 ) angeordnet sind und dass die Abstände in einem Verhältnis von zirka 1:2 zueinander stehen. - Lattenrost nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Linearantrieb (
10 ) in einem relativ geringen Abstand zu einem Holm (30 ) und der andere Linearantrieb (10 ) in einem relativ geringen Abstand zum anderen Holm (31 ) angeordnet ist.
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