DE102004020218B4 - Verfahren zum Reinigen von Walzenzylindern der Farbwerke von Druckmaschinen und entsprechende Wascheinrichtung - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Reinigen von Walzenzylindern der Farbwerke von Druckmaschinen bei Farbwechseln oder sehr starker Verschmutzung, wobei in einem ersten Schritt mindestens eine der Farbwalzen mit mindestens einem ersten Waschmittel basierend auf einem Kohlenwasserstoffgemisch oder einem Lösemittel oder einem Lösemittelgemisch und mit Wasser gewaschen und von groben Farbrückständen und Verschmutzungen befreit wird, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend in einem zweiten Schritt ein zweites Waschmittel in Form eines flüssigen Walzen-Spezialreinigers für Farbwechsel zugeführt und während der Zuführung des zweiten Waschmittels und einer vorgegebenen Einwirkzeit das Rakel vom Reiber abgestellt wird und dass nach der vorgegebenen Einwirkzeit das Rakel wieder an den Reiber angestellt und das zweite Waschmittel zusammen mit nach Ende der Einwirkzeit zugeführtem Wasser und der Restverschmutzung weggeführt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen von Walzenzylindern der Farbwerke von Druckmaschinen bei Farbwechseln oder sehr starker Verschmutzung, wobei in einem ersten Schritt mindestens eine der Farbwalzen mit mindestens einem ersten Waschmittel basierend auf einem Kohlenwasserstoffgemisch oder einem Lösemittel oder einem Lösemittelgemisch und mit Wasser gewaschen wird.
  • Aus der DE 36 06 006 A1 ist bereits eine Wascheinrichtung der angegebenen Art bekannt, bei der zum Reinigen von Walzen und Zylindern der Farbwerke von Druckmaschinen mindestens zwei Reinigungsmittelzuführungen vorgesehen sind. Die Reinigungsmittelzuführungen sind zwei Strängen des Farbwerks zugeordnet und können mit unterschiedlichen Mengen an Reinigungsflüssigkeit beaufschlagt werden.
  • Das in Wascheinrichtungen der angegebenen Art eingesetzte Waschmittel hat die Aufgabe, zusammen mit Wasser Farbreste und andere Verschmutzungen wie Papierfasern oder Staub zu lösen, die auf der Oberfläche des zu reinigenden Zylinders haften. Als Reinigungs- oder Waschmittel kommen hierbei A3-Waschmittel (Testbenzin basierend auf einem Kohlenwasserstoffgemisch mit einem Flammpunkt > 55°C), Hochsieder (Kohlenwasserstoffgemisch mit einem Flammpunkt > 100°C), Biowaschmittel (Lösemittelgemisch mit variierenden Anteilen von Pflanzenölderivaten mit einem Flammpunkt > 100°C), UV-Waschmittel (Lösemittel bzw. Lösemittelgemisch zum Reinigen von UV-Farbverschmutzungen in vielfältigen Formulierungen) und Hybridwaschmittel (Lösemittel bzw. Lösemittelgemisch zum Reinigen von konventionellen Farben und UV-Farben oder Hybrid-Farben mit vielfältigen Formulierungen) in Frage. Diese Waschmittel können zur Verbesserung der Waschwirkung, Wassermischbarkeit und Korrosionsinhibierung mit Additiven versetzt sein.
  • Aus DE 200 08 043 U1 zur Reinigung eines Zylinders an einer Druckmaschine wenigstens zwei voneinander getrennte Zuführungen für Reinigungsfluid anzubringen, wobei jede Zuführung über eine eigene Förderleitung mit einem eigenen Vorratsbehälter verbunden ist.
  • Für eine intensive Reinigung der Walzenzylinder der Farbwerke, z. B. anlässlich eines Farbwechsels von dunkel nach hell oder bei sehr starker Verschmutzung, werden bei den bekannten Druckmaschinen Farbreste und Verschmutzungen mittels eines Verfahrens der bekannten Art automatisch entfernt. Danach wird die Maschine angehalten und auf die Oberfläche der Walzenzylinder eine Waschpaste manuell aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von mehreren Minuten werden die Rückstände der Paste und Verschmutzungen von der Oberfläche des Walzenzylinders mittels eines weiteren herkömmlichen Waschvorgangs entfernt. Die Gesamtdauer für eine derartige intensive Walzenzylinderreinigung beträgt 15 bis 20 Minuten und umfasst mehrere manuelle Eingriffe mit mehrmaligem Anhalten und Starten der Druckmaschine sowie einem zeit- und personalaufwändigen Auftragen der Waschpaste.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Reinigen von Walzenzylindern der Farbwerke von Druckmaschinen bei Farbwechseln oder sehr starker Verschmutzung anzugeben, das eine intensive Reinigung umfasst und zu einer deutlichen Reduzierung der Reinigungszeit führt. Die Aufgabe der entsprechenden Wascheinrichtung besteht darin, die Durchführung einer intensiven Farbwalzenreinigung bei Farbwechseln zu ermöglichen, wobei der Zeit-, Personen- und Materialaufwand minimiert werden sollte.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass bei dem Verfahren zum Reinigung von Walzenzylindern der Farbwerke von Druckmaschinen bei Farbwechseln oder sehr starker Verschmutzung in einem ersten Schritt mindestens eine der Farbwalzen mit mindestens einem ersten Waschmittel basierend auf einem Kohlenwasserstoffgemisch oder einem Lösemittel oder einem Lösemittelgemisch und mit Wasser gewaschen und von groben Farbrückständen und Verschmutzungen befreit wird, in einem zweiten Schritt ein zweites Waschmittel in Form eines flüssigen Walzen-Spezialreinigers für Farbwechsel zugeführt und während der Zuführung des zweiten Waschmittels und einer vorgegebenen Einwirkzeit das Rakel vom Reiber abgestellt wird und nach der vorgegebenen Einwirkzeit das Rakel wieder an den Reiber angestellt und das zweite Waschmittel zusammen mit nach Ende der Einwirkzeit zugeführtem Wasser und der Restverschmutzung weggeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass sich die Reinigungszeit bei gleichem Reinigungsergebnis auf wenige Minuten reduzieren lässt, ohne dass zwischenzeitlich manuelle Eingriffe erforderlich sind. Das Verfahren läuft in vorteilhafter Weise voll automatisiert ab. Weiterhin ist der Materialaufwand für das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Wascheinrichtung gering. Der Personalaufwand für das erfindungsgemäße Verfahren wurde minimiert, und das die Druckmaschine belastende, mehrmalige Anhalten und Starten der Druckmaschine wurde vermieden.
  • Durch die in den abhängigen Ansprüche aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im unabhängigen Anspruch angegebenen Verfahrens und der im weiteren unabhängigen Anspruch angegebenen Wascheinrichtung möglich. Besonders vorteilhaft ist, die Einwirkzeit im Bereich von etwa 30 bis 60 Sekunden zu wählen, da der flüssige Walzen-Spezialreiniger, der in vorteilhafter Weise ein Reiniger auf alkalischer Basis ist, in dieser Zeit ausreichend mit der Restverschmutzung auf der Oberfläche der Walzenzylinder wechselwirkt. Von Vorteil ist ebenfalls, dass das zweite Waschmittel dem Farbwerk über separate Sprührohre zugeführt wird, da so eine ungünstige Vermischung mit dem ersten Waschmittel vermieden wird.
  • Als besonders vorteilhaft für die Verteilung des zweiten Waschmittels auf den Walzenzylindern hat sich erwiesen, dass das zweite Waschmittel dem Farbwerk in kurzen Sprühimpulsen über Sprührohre automatisch zugeführt wird. Um eine gleichmäßige Verteilung der Flüssigkeit des zweiten Waschmittels über alle Walzenzylinder zu ermöglichen, wird in vorteilhafter Weise während der Zuführung des zweiten Waschmittels und der Einwirkzeit das Rakel vom Reiber in Abstand gebracht. Nach der Einwirkzeit wird das Rakel wieder an den Reiber angestellt. Vorteilhaft ist weiterhin, dass der zweite Schritt bei Bedarf einmal oder mehrfach wiederholt werden kann.
  • In vorteilhafter Weise besteht die separate Versorgungseinrichtung für das zweite Waschmittel mindestens aus den Einheiten Behälter, Magnetventil und Sprührohr, die über Leitungen miteinander verbunden sind.
  • Zur guten Verteilung des zweiten Waschmittels im Farbwerk ist es von Vorteil, dass das Sprührohr der Versorgungseinrichtung für das zweite Waschmittel an einer einlaufenden Walzenspalte angeordnet ist. Hierbei bedeutet einlaufender Walzenspalt, dass die Laufrichtung beider, den Spalt ausbildenden Walzen zur Walzenkontaktstelle gerichtet ist.
  • Eine vorteilhafte, kompakte Bauweise kann, wenn die Platzverhältnisse in der Druckmaschine es zulassen, erreicht werden, wenn das Sprührohr der Versorgungseinrichtung für das zweite Waschmittel neben den Sprührohren der Versorgungseinrichtung für das mindestens eine erste Waschmittel und für Wasser angeordnet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen 1 dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • 1 zeigt eine schematische Seitenansicht eines Farbwerks einer Offset-Druckmaschine als Walzenschema. Die Druckmaschine weist einen Plattenzylinder 1 auf, der die aufgespannte Druckplatte (nicht dargestellt) trägt. Mit der Mantelfläche des Plattenzylinders 1 wirkt ein Gummituchzylinder 2 zusammen. Die Druckmaschine weist weiterhin ein Feuchtwerk 3 und ein Farbwerk 4 auf. Das Farbwerk 4 ist mit einem Farbkasten 7 versehen, aus welchem eine Farbkastenwalze 6 während des Betriebs dosiert Farbe entnimmt. Eine schwenkbewegliche Heberwalze 5 wirkt mit der Farbkastenwalze zusammen. Das Farbwerk weist weiterhin ein Farbwerkrakel 8 auf, das eine Wanne aufweist und mit dem Reiber 9 zusammen wirkt.
  • Zur Reinigung des Farbwerks 4 umfasst die Druckmaschine eine Wascheinrichtung, mit der mindestens ein erstes Waschmittel und Wasser sowie ein zweites Waschmittel in Form eines flüssigen Walzen-Spezialreinigers für Farbwechsel zugeführt werden kann. Die Enden der Sprührohre des ersten Waschmittels, des Wassers und des zweiten Waschmittels sind in 1 schematisch dargestellt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Aus einem dieser drei Sprührohre wird das Farbwerk 4 mit mindestens einem ersten Waschmittel, basierend auf einem Kohlenwasserstoffgemisch oder einem Lösemittel oder einem Lösemittelgemisch, versorgt. Derartige Waschmittel sind beispielsweise A3-Waschmittel, Hochsieder, Biowaschmittel, UV-Waschmittel oder Hybridwaschmittel. Durch das zweite der drei Sprührohre 10 wird das Farbwerk 4 mit Wasser versorgt. Mittels des dritten Sprührohres der drei Sprührohre 10 erfolgt die Zuführung des flüssigen Walzen-Spezialreinigers auf alkalischer Basis (pH-Wert ≥ 7). Die Sprührohre können in beliebiger Reihenfolge angeordnet sein.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann die Wascheinrichtung noch eines oder mehrere weitere Sprührohre für weitere erste Waschmittel aufweisen. Auch dieses kann mit den in 1 dargestellten Sprührohren in beliebiger Reihenfolge angeordnet werden.
  • Die Wascheinrichtung umfasst für jedes erste Waschmittel, für das Wasser und für das zweite Waschmittel eine separate Versorgungseinrichtung bestehend aus einem Behälter, einem Schaltventil, das vorzugsweise als Magnetventil ausgebildet ist, und dem jeweiligen Sprührohr, wobei die Komponenten mittels Leitungen miteinander verbunden sind.
  • In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann das Sprührohr des zweiten Waschmittels an einer beliebigen anderen einlaufenden Walzenspalte entfernt von den Sprührohren des ersten Waschmittels und des Wassers angeordnet werden.
  • Im Folgenden soll das Verfahren zum Reinigen von Walzenzylindern der Farbwerke bei Farbwechseln oder sehr starker Verschmutzung beschrieben werden. In einem ersten Schritt werden die Farbwalzen mit mindestens einem ersten Waschmittel, basierend auf einem Kohlenwasserstoffgemisch oder einem Lösemittel oder einem Lösemittelgemisch und mit Wasser gewaschen und damit von groben Farbrückständen und Verschmutzungen befreit. Im Anschluss daran wird in einem zweiten Schritt ein zweites Waschmittel in Form des flüssigen Walzen-Spezialreinigers für Farbwechsel zugeführt und nach einer vorgegebenen Einwirkzeit zusammen mit dem nach Ende der Einwirkzeit zugeführten Wasser und der Restverschmutzung weggeführt. Nach Beendigung des Reinigungsverfahrens kann das Farbwerk mit neuen Druckfarben gefüllt werden.
  • Die Zuführung des flüssigen Walzen-Spezialreinigers erfolgt in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel automatisch in kurzen Sprühimpulsen über das Sprührohr für das zweite Waschmittel. Während der Zuführung des Walzen-Spezialreinigers und der Einwirkzeit ist in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel das Rakel 8 mit Rakelwanne vom Reiber 9 gestellt, so dass der Spezialreiniger über alle Walzen gleichmäßig verteilt wird. Die bevorzugte Einwirkzeit beträgt etwa 30 bis 60 Sekunden.
  • Bei extremer Verschmutzung kann in einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der zweite Schritt, der die Zuführung des zweiten Waschmittels, die Einwirkzeit, das Zuführen des Wassers und das Wegführen des zweiten Waschmittels, des Wassers und der Restverschmutzung umfasst, durch die Betätigung der Steuerung der Druckmaschine bzw. der Wascheinrichtung vor dem Füllen des Farbwerks mit neuen Druckfarben noch einmal oder mehrfach durchgeführt werden.

Claims (9)

  1. Verfahren zum Reinigen von Walzenzylindern der Farbwerke von Druckmaschinen bei Farbwechseln oder sehr starker Verschmutzung, wobei in einem ersten Schritt mindestens eine der Farbwalzen mit mindestens einem ersten Waschmittel basierend auf einem Kohlenwasserstoffgemisch oder einem Lösemittel oder einem Lösemittelgemisch und mit Wasser gewaschen und von groben Farbrückständen und Verschmutzungen befreit wird, dadurch gekennzeichnet, dass anschließend in einem zweiten Schritt ein zweites Waschmittel in Form eines flüssigen Walzen-Spezialreinigers für Farbwechsel zugeführt und während der Zuführung des zweiten Waschmittels und einer vorgegebenen Einwirkzeit das Rakel vom Reiber abgestellt wird und dass nach der vorgegebenen Einwirkzeit das Rakel wieder an den Reiber angestellt und das zweite Waschmittel zusammen mit nach Ende der Einwirkzeit zugeführtem Wasser und der Restverschmutzung weggeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem ersten Schritt gleichzeitig mindestens eine der Feuchtwalzen und der Plattenzylinder mit dem mindestens einen ersten Waschmittel und mit Wasser gewaschen wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zweiten Schritt die Einwirkzeit etwa 30 bis 60 Sekunden beträgt.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Waschmittel aus der Gruppe A3-Waschmittel, Biowaschmittel, UV-Waschmittel, Hybridwaschmittel, Hochsieder ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Waschmittel dem Farbwerk über separate Sprührohre zugeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Waschmittel in kurzen Sprühimpulsen über Sprührohre automatisch zugeführt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Waschmittel aus einer Versorgungseinrichtung zugeführt wird, die separat von der Versorgungseinrichtung für das mindestens eine erste Waschmittel und für Wasser ist.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Waschmittel ein Reiniger auf alkalischer Basis ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Schritt bei Bedarf einmal oder mehrfach wiederholt wird.
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