DE102004019915A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Ein Kraftfahrzeug (1) mit einer Heckscheibe (12), die innerhalb eines flexiblen, faltbaren Dachs oder Dachabschnitts (11) gehaltenen ist, wobei dieses oder dieser zumindest zwischen einer vollständig geschlossenen und einer vollständig geöffneten Stellung verlagerbar ist, daß ein die Heckscheibe (12) umfassender Dachbereich (11) über ein Stillstandgetriebe (21) steuerbar ist, das zumindest während eines Teils einer Bewegung von mit diesem verbundenen Teilen einen Stillstand der Heckscheibe (12) ermöglicht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem beweglichen Dach oder Dachabschnitt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind zahlreiche Cabriolet- oder Teilcabriolet-Fahrzeuge bekannt, bei denen es wünschenswert ist, die Ablagebewegung von einzelnen Dachbereichen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten ablaufen zu lassen, ohne dafür für jeden dieser Dachbereiche ein eigenes Antriebsorgan vorsehen zu müssen.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, bei einem Fahrzeug der genannten Art die Flexibilität der Dachöffnung zu verbessern.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 12 verwiesen.
  • Erfindungsgemäß ist ein Kraftfahrzeug mit einer Übersetzung zwischen den Bewegungsgeschwindigkeiten verschiedener Dachbereiche geschaffen. Durch das verschiedene Baugruppen unterschiedlich bewegende Getriebe, im folgenden auch als Stillstandgetriebe bezeichnet, kann ein die Heckscheibe (12) umfassender Dachbereich über einen weiten Zeitraum der Dachöffnung oder des – schließens in Ruhe verharren, während mit diesem verbundene Teile bewegt werden, etwa um zunächst in einem teilgeöffneten Zustand den Durchtritt weiterer Dachteile zu ermöglichen und danach erst die Heckscheibe nach Art eines Deckels auf die abgelegten Dachteile zu legen. Damit kann beispielsweise der flexible Dachabschnitt lediglich einen hinteren Fahrzeugabschnitt überdecken und sich in Fahrtrichtung vorgeordnet ein Bereich mit oberhalb von Seitenscheiben angeordneten karosseriefesten Dachrahmenteilen anschließen, was die Insassensicherheit gegenüber einem Vollcabriolet erhöht.
  • Wenn dabei die Bewegung der verbundenen Teile und der Heckscheibe durch zumindest pro Fahrzeuglängsseite ein gemeinsames Antriebsorgan vermittelbar sind, ist der konstruktive Aufwand für die zeitliche Verzögerung im Bewegungsablauf des Daches minimiert. Auch bei der Ansteuerung sind Aufwand und Fehlerquellen minimiert. Es muß keine Steuerung zur Nacheinanderabfolge von Signalen an mehrere Antriebsorgane geschaffen werden.
  • Eine besonders einfache Ausgestaltung ergibt sich, wenn das Stillstandgetriebe zwei Kulissen umfaßt, wobei ein Ende eines Hebels in einer Kulisse eine Hin- und Rückbewegung ausführen kann, während das andere Ende in der anderen Kulisse währenddessen sich in einer zwangsweise unbewegten Stellung befindet. Ein solches Stillstandgetriebe stellt zwangsweise den chronologisch korrekten Bewegungsablauf der Bereiche des Daches sicher, ohne daß es hierzu weiterer Ansteuerungselemente bedarf. Auch eine manuelle Bedienung kann damit unter Ausschluß von Fehlbedienungen ermöglicht werden.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus in der Zeichnung zumindest schematisch dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 eine perspektivische Gesamtansicht eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs mit geschlossenen Dachteilen und geschlossenem hinterem Dachabschnitt, der Übersicht halber ohne Bezug gezeichnet,
  • 2 eine ähnliche Ansicht wie 1 bei Verlagerung eines vorderen plattenförmigen Dachteils über das dahinter liegende nach Art eines Schiebedachs,
  • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2 mit vollständig geöffnetem Schiebedach und geschlossenem hinterem Dachabschnitt,
  • 4 eine ähnliche Ansicht wie 3 bei beginnender Öffnung des hinteren Dachabschnitts,
  • 5 eine Seitenansicht des Fahrzeugs nach 4 während des Absenkens der vorderen Dachteile bei teilweise geöffnetem hinterem Dachabschnitt,
  • 6 eine Ausschnittsvergrößerung des Fahrzeugheckbereichs in Seitenansicht während der Ablagephase der Dachteile,
  • 7 eine ähnliche Ansicht wie 6 bei in Öffnungsstellung vollständig horizontal abgelegten Dachteilen,
  • 8 eine ähnliche Ansicht wie 7 nach Schließen des hinteren Dachabschnitts über den abgelegten Dachteilen mit eingezeichnetem Bezug,
  • 9 eine ähnliche Ansicht wie 7 nach Öffnen des hinteren Dachabschnitts und seiner Ablage über den geöffneten Dachteilen,
  • 1015 Einzelheiten der Öffnungsphase des hinteren Dachabschnitts, der Übersicht halber wieder ohne Bezug gezeichnet, darin
  • 10 den hinteren Dachabschnitt in der geschlossenen Stellung nach 1,
  • 11 eine ähnliche Ansicht wie 10 bei beginnender Öffnung des hinteren Dachabschnitts mit einknickendem ersten Spriegel und noch in Ausgangsstellung stehender Heckscheibe,
  • 12 eine ähnliche Ansicht wie 11 bei weiter fortschreitender Öffnung des hinteren Dachabschnitts mit einknickendem ersten Spriegel und noch in Ausgangsstellung stehender Heckscheibe,
  • 13 eine ähnliche Ansicht wie 12 bei weitergehender Öffnung des hinteren Dachabschnitts mit einknickendem ersten Spriegel und noch in Ausgangsstellung stehender Heckscheibe,
  • 14 eine ähnliche Ansicht wie 13 bei weiter einknickendem erstem Spriegel und einschwenkender Heckscheibe,
  • 15 eine ähnliche Ansicht wie 14 bei weiter einknickendem erstem Spriegel und einschwenkender Heckscheibe,
  • 16 eine ähnliche Ansicht wie 15 bei weiter einknickendem erstem Spriegel und einschwenkender Heckscheibe,
  • 17 eine ähnliche Ansicht wie 16 bei weiter einknickendem erstem Spriegel und einschwenkender Heckscheibe,
  • 18 eine ähnliche Ansicht wie 17 bei vollständig geöffnetem hinterem Dachabschnitt,
  • In den Zeichnungsfiguren ist ein mit einer Rückbank versehenes vier- oder fünfsitziges Kraftfahrzeug 1 dargestellt, bei dem lediglich ein hinterer Dachabschnitt 11 flexibel ausgebildet ist. Es könnte jedoch auch das vollständige Dach beispielsweise eines Zwei- oder Mehrsitzers flexibel und erfindungsgemäß mit einem Stillstandgetriebe, das häufig auch als Koppelrastgetriebe bezeichnet wird, ausgebildet sein. Erfindungsgemäß sind verschiedenste Dachformen jeweils mit einer Heckscheibe möglich, die festgehalten werden kann, während ein anderer Teil des Daches bewegt wird.
  • Das hier dargestellte Fahrzeug 1 umfaßt oberhalb seitlicher Scheiben 2 in sich jeweils starre und karosseriefeste Dachrahmenteile 3, die im wesentlichen längs zur Fahrzeugerstreckung zwischen einem Windschutzscheibenrahmen 4 und dem Heckbereich 5 des Fahrzeugs liegen.
  • Die Karosserie 6 des Kraftfahrzeugs 1 weist hier zudem vier seitliche Türen 7, 8 auf, was eben falls nur eine mögliche Ausbildung darstellt, wobei sich die Dachrahmenteile 3 vom Windschutzscheibenrahmen 4 bis zu den hinteren Türen 8 unmittelbar nachgeordneten und nahezu vertikal aufragenden Karosseriesäulen 9 erstrecken.
  • Im hinteren Fahrzeugbereich 5, beginnend hinter den Karosseriesäulen 9, schließt sich hier ein Vollcabrioletbereich 10 mit einem beweglichen hinteren Dachabschnitt 11 an. Dieser umfaßt eine Heckscheibe 12, die hier von einem den Dachabschnitt 11 außerhalb der Heckscheibe 12 vollständig überspannenden Bezug 13 umgeben ist.
  • Auch andere Ausbildungen des Dachabschnitts 11 sind möglich.
  • Das gezeichnete Fahrzeug 1 umfaßt weiter in Fahrtrichtung F an den hinteren Dachabschnitt 11 angrenzend und diesem vorgeordnet weitere bewegliche Dachteile 14, 15. Ihre Anzahl ist je nach Dachlänge variabel; sie liegen im geschlossenen Zustand im wesentlichen horizontal, fluchtend hintereinander und stützen sich unmittelbar oder mittelbar an den seitlichen Dachholmen 3 ab. Die – hier zwei – Dachteile 14, 15 können aus unterschiedlichen Materialien, etwa metallischen, Glas- oder Kunststoffwerkstoffen, gebildet sein. Insbesondere können sie im wesentlichen transparent ausgebildet sein.
  • Das vordere Dachteil 14 ist aus der geschlossenen Stellung heraus nach Art eines Schiebedachs über das dahinter liegende Dachteil 15 verlagerbar und liegt in seiner geöffneten Stellung im wesentlichen parallel auf diesem (3 ff.). Die so gebildete Stellung der Dachteile 14, 15 stellt eine mögliche dauerhafte Fahrstellung dar. Aus ihr heraus kann jedoch auch eine weitere Dachöffnung mit Abwärtsverlagerung der als Paket übereinanderliegenden Dachteile 14, 15 erfolgen, um diese in die Karosserie 6 abzusenken, wobei die karosseriefesten Seitenrahmen 3 stehenbleiben. Die Dachteile 14, 15 liegen im gezeichneten Ausführungsbeispiel im geöffneten, abgelegten Zustand zumindest nahezu horizontal unterhalb der die Unterkante der Seitenscheiben 7, 8 bildenden Fensterbrüstungslinie 16.
  • Das Fahrzeug 1 erlaubt eine Vielzahl von dauerhaften Öffnungszuständen des Daches.
  • Die Dachteile 14, 15 können beispielsweise aus der Anfangsposition des geschlossenen hinteren Dachabschnitts 11 nach 1 sowohl in ihre geöffnete Schiebedachstellung nach 3 als auch in ihre abgelegte vollständige Öffnungsstellung nach 8 und 9 verlagert werden.
  • Für die vollständige Öffnung der Dachteile 14, 15 sind diese an einem gemeinsamen Gestänge gehalten, mit dessen Hilfe sie aus der übereinander liegenden Paketstellung zunächst in eine nahezu vertikale Lage verkippt werden (6) und anschließend in ihre horizontale Packstellung im Bereich der Fensterbrüstungslinie 16 rückverschwenkt werden (79).
  • Während des Ablage der Dachteile 14, 15 braucht der hintere Dachabschnitt 11 nicht vollständig geöffnet zu sein, sondern es genügt die Öffnung des vorderen Spriegels 17, der in seiner geschlossenen Stellung (1) mit seinen Seitenschenkeln 17a an den aufragenden Karosseriesäulen 9 dichtend anliegt. Der Spriegel 17 ist in seinen seitlichen Schenkeln 17a in einen unteren Abschnitt 17b und einen oberen Abschnitt 17c zweigeteilt.
  • Für die Freigabe der Durchtrittsöffnung 18 kann der Spriegel 17 um eine horizontale, quer zum Fahrzeug gelegene und karosseriefeste Achse 19 in Richtung des Pfeils S verschwenken. Gleichzeitig kann der obere Teil 17c um die den Seitenschenkeln 17a zugeordnete Gelenkanordnung 20 einknicken.
  • Die Heckscheibe 12 kann bei dem Durchtritt der Dachteile 14, 15 durch den teilweise geöffneten Dachabschnitt 11 ihre ursprüngliche Lage wie bei dem nach 1 geschlossenen Dach beibehalten (5, 6), wozu das Stillstand- oder Koppelrastgetriebe 21 dient. Dieses umfaßt pro Fahrzeugseite zwei Kulissen 22, 23, in denen ein gemeinsamer Verbindungshebel 24 geführt ist. Dieser ist einenends mit einem Steuerhebel 25 und anderenends über einen Zwischenhebel 26 mit einem die Heckscheibe 12 um eine heckseitige, karosseriefeste Achse 27 schwenkenden Hebel 28 jeweils gelenkig verbunden.
  • Die Kulissen 22, 23 sind karosseriefest angebunden, ebenso wie eine Lagerstelle 29 für ein Antriebsorgan 30, hier einen Hydraulikzylinder, der anderenends einen Schwenkhebel 34 betätigt, mit dem der untere Bereich 17b des Spriegels 17 um die karosseriefeste Lagerstelle 19 in oder gegen Richtung des Pfeils S schwenkbar ist. Bei geschlossenem Dachabschnitt 11 (10) ist der Hydraulikzylinder 30 eingefahren.
  • Neben dem einknickenden Spriegel 17 ist zur Unterstützung des Dachbezugs 13 noch ein weiterer Spriegel 31 vorgesehen, der an dem oberen Bereich 17c des Spriegels 17 über einen Hebel 33 schwenkbar gelagert ist und mit einem weiteren, um eine karosseriefeste Lagerstelle 32 schwenkbaren Steuerhebel verbunden ist.
  • Das Antriebsorgan 30 ist über eine Hebelanordnung 35 mit dem Steuerhebel 25 für das hintere Getriebe 21 verbunden. Der Steuerhebel 25 ist dabei das vermittelnde Teil zwischen der Bewegung der Spriegel 17, 31 einerseits und der weiter hinten liegenden Einheit der Heckscheibe 12 andererseits. Die Hebelanordnung 35 bewirkt, daß in einer ersten Phase der Öffnungsbewegung (10 bis 12) der Steuerhebel 25 heckwärts in Richtung des Pfeils H verlagert und bei weiterem Fortschreiten der Öffnung (13 bis 18) mit einer Komponente in Fahrtrichtung F nach vorne gezogen wird. Weiterhin ist über die Hebelanordnung 35 auch die als Vorgelegegetriebe ausgebildete Gelenkanordnung 20 gesteuert, wodurch unmittelbar mit dem Schwenken des unteren Spriegelabschnitts 17b auch das Einknicken des oberen Spriegelabschnitts 17c beginnt.
  • Zur Freigabe der Durchtrittsöffnung 18 wird daher das Antriebsorgan 30 ausgefahren, wodurch einerseits der untere Spriegelabschnitt 17b in Richtung des Pfeils S schwenkt und andererseits der mit dem Steuerhebel 25 verbundene Ausleger 36 der Hebelanordnung 35 in Richtung des Pfeils S2 nach hinten und unten schwenkt. Dadurch wird einerseits über die Gelenkanordnung 20 der obere Spriegelteil 17c eingeschwenkt, andererseits wird der Steuerhebel 25 mit einer nach hinten weisenden Komponente (Pfeil H) verlagert.
  • Durch die Rückwärtsbewegung des Steuerhebels 25 ist der in den beiden Kulissen 22, 23 gehaltene Verbindungshebel 24 tendenziell bestrebt, heckwärts verlagert zu werden. Der Verbindungshebel 24 ist jedoch bereits zu Beginn der Bewegung, bei geschlossenem Dachabschnitt 11 (10), mit seinem in der unteren Kulisse 23 geführten Ende 24a in einer hinteren Anschlagposition, kann also nur noch mit dem in der Kulisse 22 geführten Ende 24b verlagert werden. Dieses Ende schwenkt im Übergang von 10 zu 11 und
  • 12 in dem Kreisbogensegment 22a der Kulisse 22 um das festgehaltene Ende 24a. Da der Hebel 26 zur Heckscheibe 12 mit diesem Ende 24a verbunden ist, verändert sich deren Lage während dieses Verschwenkens des Hebels 24 nicht, obwohl der Spriegel 17 während dieser Phase erheblich abwärts schwenkt und einknickt.
  • Etwa in dieser Stellung können die Dachteile 14, 15 durch die Öffnung 18 gemäß den 5 bis 7 abgelegt werden.
  • Soll der hintere Dachabschnitt 11 weiter geöffnet werden (9), wird bei weiterem Ausschub des Antriebsorgans 30 der Steuerhebel 25 über die Hebelanordnung 35 in Fahrtrichtung F gezogen und dabei zunächst (13 bis 15) das Ende 24b des Hebels 24 in dem Kreisbogensegment 22a wieder in seine Ausgangsposition rückverlagert. Das Ende 24a bleibt dabei in seiner Endposition, da hier die Kulisse 23 abgeknickt ist (sh. z. B. 17). Bis zu der Stellung nach 14 verharrt dabei weiterhin die Heckscheibe 12 im Stillstand.
  • Ab da wird (1518) mit weiterem Ausschub des Antriebsorgans 30 über das Vorgelegegetriebe 35 der Steuerhebel 25 derart in Fahrtrichtung F gezogen, daß nun der Verbindungshebel 24 mit beiden Enden 24a, 24b in den Kulissen 23, 22 nach vorne gezogen wird, was zur Folge hat, daß dann über den Hebel 26 die Heckscheibe 12, die fest mit dem Hebel 28 verbunden ist, zum Einschwenken um das Gelenk 27 gezwungen wird, so daß sie sich flach und horizontal auf den eingeknickten Spriegel 17, dessen oberes Ende 17c in Fahrtrichtung F weist, legt. Sofern die in den 10 bis 18 nicht eingezeichneten Dachteile 14, 15 mit abgelegt wurden, überdeckt dann die Heckscheibe 12 nach Art eines Deckels auch diese horizontal abgelegten Dachteile 14, 15 (9).
  • In jedem Fall ist durch das Stillstandgetriebe 21 sichergestellt, daß ein Teil des Dachabschnitts 11 festgehalten bleibt, während andere Teile sich bewegen können. Eine Fehlbedienung ist dabei ausgeschlossen.
  • Die Erfindung ist sowohl bei Fahrzeugen mit manuell zu bewegenden Dachteilen 14, 15, 11 als auch bei voll- oder teilautomatischer Beweglichkeit der Teile anwendbar.

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug (1) mit einer Heckscheibe (12), die innerhalb eines flexiblen, faltbaren Dachs oder Dachabschnitts (11) gehaltenen ist, wobei dieses oder dieser zumindest zwischen einer vollständig geschlossenen und einer vollständig geöffneten Stellung verlagerbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Heckscheibe (12) umfassender Dachbereich (11) über ein mehrere Baugruppen unterschiedlich bewegendes Getriebe (21) steuerbar ist, das zumindest während eines Teils einer Bewegung von mit diesem verbundenen Teilen einen Stillstand der Heckscheibe (12) ermöglicht.
  2. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der verbundenen Teile und der Heckscheibe (12) durch zumindest pro Fahrzeuglängsseite ein gemeinsames Antriebsorgan (30) vermittelbar sind.
  3. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stillstandgetriebe (21) ein Kurvengetriebe ist und zwei Kulissen (22; 23) umfaßt, wobei ein Ende (24b) eines Hebels in einer Kulisse (22) eine Hin- und Rückbewegung ausführen kann, während das andere Ende (24a) in der anderen Kulisse (23) währenddessen sich in einer zwangsweise unbewegten Stellung befindet.
  4. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Dach oder der flexible Dachabschnitt (11) lediglich einen hinteren Fahrzeugabschnitt (5) überdeckt und sich in Fahrtrichtung (F) vorgeordnet ein Bereich mit oberhalb von Seitenscheiben (2) angeordneten karosseriefesten Dachrahmenteilen (3) anschließt.
  5. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Dachrahmenteilen (3) in sich zumindest nahezu starre, jedoch bewegliche Dachteile (14; 15) halterbar sind, die aus ihrer zwischen den Rahmenteilen (3) liegenden Stellung in eine zumindest bereichsweise unterhalb der Unterkante (16) der Seitenscheiben (2) liegende Öffnungsstellung verlagerbar sind, wobei der die Heckscheibe (12) umfassende Dachabschnitt (11) darüber mit einer nach Art eines Deckelteils oben aufliegenden Heckscheibe (12) ablegbar ist.
  6. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zumindest nahezu plattenförmigen Dachteile (14; 15) in einer teilweise geöffneten Stellung des hinteren Dachabschnitts (11) in ihre Offenstellung verlagerbar sind.
  7. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hintere Dachabschnitt (11) bei abgelegten Dachteilen (14; 15) sowohl in seine Offen- als auch in seine Schließstellung überführbar ist.
  8. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Dach oder der flexible Dachabschnitt (11) einen im wesentlichen U-förmigen Spriegel (17) mit einem quer zum Fahrzeug liegenden Mittelschenkel umfaßt, der in seinen Seitenschenkeln (17a) einknickbar ist.
  9. Kraftfahrzeug (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spriegel (17) in geschlossener Stellung an karosseriefeste Dachrahmen (3) im hinteren Bereich abstützende Karosseriesäulen (9) anschließt und mit seinen Seitenschenkeln (17a) in geschlossener Stellung parallel zu diesen liegt.
  10. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Abschnitt (17b) des Spriegels (17) um ein karosseriefestes Gelenk nach hinten schwenkbar und der obere Abschnitt (17c) des Spriegels (17) um einen bewegten Lagerpunkt demgegenüber einschwenkbar ist, wobei zumindest während eines Teils der Einknickbewegung die Heckscheibe (12) in ihrer dem geschlossenen Verdeckzustand entsprechenden Stellung verharrt.
  11. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwei plattenförmige Dachteile (14; 15) vorgesehen sind, die in geschlossener Stellung hintereinander liegen, wobei das vordere Dachteil (14) nach Art eines Schiebedachs über oder unter das hintere (15) verlagerbar ist.
  12. Kraftfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß der Spriegel (17) in Offenstellung des hinteren Dachabschnitts (11) eingeknickt ist und mit seinem Mittelschenkel in Fahrtrichtung (F) weist.
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