DE102004019426B3 - Horizontalbohranlage - Google Patents

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Abstract

Horizontalbohrlage mit einem auf einem Raupenunterwagen oder einer Grundplatte längsverschiebbar und neigungseinstellbar angeordneten, aus parallelen Längsträgern und diese starr verbindenden Querträgern bestehenden Bohrmast, wenigstens einem an den Längsträgern verschiebbar angeordneten Schlitten, einem mittig zwischen den Längsträgern am Schlitten angeordneten Bohrkopf für einen Bohrstrang, zwei beiderseits des Bohrkopfs am Schlitten befestigten Vorschubhydraulikzylindern und an einem zwischen den Längsträgern angeordneten Widerlager am bohrlochseitigen Ende des Bohrmasts angreifenden Kolbenstangen, deren Achsen mit der des Bohrkopfs und des Bohrstrangs im Wesentlichen in einer Ebene liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Horizontalbohranlage mit einem Bohrmast und einem am Bohrmast verfahrbaren Bohrkopf.
  • Derartige Bohranlagen dienen zum gerichteten Anlegen von Bohrungen im Erdreich, Gestein oder Fels, die im Wesentlichen horizontal verlaufen.
  • Bei derartigen Bohranlagen ist am Bohrmast üblicherweise ein verschiebbarer Schlitten angeordnet, der einen Bohrkopf trägt, der ein Bohrgestänge zum Einbringen der Bohrung antreibt.
  • Horizontalbohranlagen werden insbesondere benutzt, um Produktrohre, beispielsweise Kommunikationsleitungen, Gasleitungen, Ölleitungen, Wasserleitungen oder dergleichen unterirdisch dort zu verlegen, wo sie Bahntrassen, Autobahnen, Flüsse oder dergleichen kreuzen. Mittels derartiger Horizontalbohranlage ist es möglich, im Wesentlichen horizontal verlaufende Bohrungen über große Entfernungen herzustellen. Hierdurch wird das Verlegen von Produktrohren vereinfacht, und die Verlegekosten lassen sich erheblich vermindern.
  • Mittels einer derartigen Horizontalbohranlage lässt sich beispielsweise zunächst eine Pilotbohrung erstellen, die im Bereich der Horizontalbohranlage in den Boden eingebracht wird und in einer durch die zu unterbohrenden Hindernisse bestimmten Entfernung wieder aus dem Boden austaucht. An das ausgetauchte Bohrgestängeende wird ein Aufweitkopf angeschlossen und die Bohrung anschließend durch Zurückziehen des Bohrgestänges mittels des Aufweitkopfes aufgeweitet, wonach das zu verlegende Produktrohr in die Bohrung eingezogen wird. Es ist auch möglich, mittels einer Horizontalbohranlage ein Produktrohr ohne vorheriges Erstellen einer Pilotbohrung in den Boden einzubringen.
  • Eine derartige Horizontalbohranlage ist in der DE 102 06 646 C1 derselben Anmelderin beschrieben.
  • Bei dieser Horizontalbohranlage ist der Bohrmast kastenförmig ausgebildet, und der den Bohrkopf tragende Schlitten ist mittels Rollen auf der Oberseite des Bohrmasts geführt. Eine den Vorschub bewirkende Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit ist innerhalb des kastenförmigen Bohrmasts angeordnet, wobei deren Kolbenstange an einem Widerlager am bohrlochseitigen Ende des Bohrmasts angreift, während der Vorschubzylinder am Schlitten befestigt ist. Oberhalb des Schlittens befindet sich der Bohrkopf, der einem damit kuppelbaren Bohrstrang eine Dreh- und Vorschubbewegung erteilt.
  • Besonders hohe Kräfte wirken auf den Bohrkopf und den Schlitten, wenn die Bohrung durch Zurückziehen des Bohrgestänges mittels des Aufweitkopfes aufgeweitet und das zu verlegende Produktrohr in die Bohrung eingezogen wird.
  • Diese sehr hohen Kräfte erzeugen ein äußerst hohes Kippmoment am Schlitten, das dadurch bedingt ist, dass die Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit unterhalb der Schlittenführung und der Bohrkopf oberhalb der Schlittenführung am Bohrmast angreifen. Bei dieser bekannten Horizontalbohranlage ist die Schlittenführung als Rollenführung ausgebildet, die zur Aufnahme des Kippmoments eine möglichst große Längserstreckung aufweisen muss, wodurch jedoch der Vorschub mittels der Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheit eingeschränkt wird. Die Rollenführungen unterliegen auf Grund der hohen auf sie wirkenden Kräfte einer starken Abnutzung, und sowohl der Schlitten als auch der Bohrmast müssen zur Aufnahme der hohen Kippmomente sehr stabil und dementsprechend schwer gebaut sein.
  • In der DE 20110532 U1 ist eine Richtbohranlage zum Bohren vom im Wesentlichen horizontal verlaufenden Löchern im Erdreich, Gestein oder Fels beschrieben, bei der ein aus parallelen Längsträgern und diese starr verbindenden Querträgern bestehender Bohrmast zur Führung eines an den Längsträgern verschiebbar angeordneten Schlitten dient. Oberhalb des Schlittens und der Bohrmastquerebene ist ein Schlitten für einen darüber angeordneten Bohrkopf für einen Bohrstrang angeordnet, während unterhalb der Querebene wenigstens zwei parallel zueinander angeordnete Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten am Schlitten angreifen und dessen Vorschub bewirken. Auf Grund des großen senkrechten Abstandes zwischen der Achse des Bohrkopfes und des Bohrstrangs und den Achsen der Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten treten bei dieser bekannten Anlage dieselben Probleme auf wie bei der Horizontalbohranlage gemäß der DE 102 06 646 C1 .
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Horizontalbohranlage zu schaffen, die bei vergrößerten Vorschubkräften leichter gebaut ist und einer geringeren Abnutzung unterliegt.
  • Ausgehend von dieser Aufgabenstellung wird bei einer Horizontalbohranlage mit einem auf einem Raupenunterwagen oder einer Gruppenplatte längs verschiebbar und neigungseinstellbar angeordneten Bohrmast vorgeschlagen, diesen Bohrmast aus parallelen Längsträgern und diese starr verbindenden Querträgern zu gestalten, wenigstens einen an den Längsträgern verschiebbar angeordneten Schlitten mit einem mittig zwischen den Längsträgern am Schlitten angeordneten Bohrkopf für einen Bohrstrang vorzusehen, wobei beiderseits des Bohrkopfs am Schlitten befestigte Vorschub-Hydraulik-Zylinder und an einem zwischen den Längsträgern angeordneten Widerlager am bohrlochseitigen Ende des Bohrmast angreifende Kolbenstangen angeordnet sind, deren Achsen mit der des Bohrkopfs und des Bohrstrangs im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
  • Durch die Anordnung von zwei Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten beiderseits des Bohrkopfs und zwischen den Längsträgern des Bohrmast, wodurch die Achsen der Kolben-Zylinder-Einheit, des Bohrkopfs und des Bohrstrangs im Wesentlichen in einer Ebene liegen, wirken auf den Schlitten keinerlei Kippmomente, sondern nur noch das aus der Drehung des Bohrkopfs resultierende verhältnismäßig geringe Drehmoment, so dass sich sowohl der Bohrmast als auch der Schlitten erheblich leichter bauen lassen, da sich das erforderliche Widerstandsmoment des Bohrmasts wesentlich kleiner wählen lässt. Die Gesamthöhe der Bohranlage sinkt deutlich, dies erleichtert den Transport, de sich die maximale, zulässige Transporthöhe leichter einhalten lässt.
  • Die Übereinstimmung der Wirklinien ermöglicht es, eine nahezu symmetrische Horizontalbohranlage zu konstruieren, somit werden einseitige Belastungen vermieden.
  • Durch die Anordnung mit Übereinstimmenden Wirklinien liegt der Gesamtschwerpunkt der Anlage tiefer. Dies ist von Vorteil, wenn die Anlage als anhängergestützte Anlage (LKW-Zugmaschine und Bohrmast als Anhänger), konzipiert wird. Der tiefere Schwerpunkt verbessert die allgemeinen Fahreigenschaften, z. B. ein Fahren an Hängen oder Böschungen.
  • Es wurde festgestellt, dass bei einer für eine Zugkraft von 460 t vorgesehenen Horizontalbohranlage allein am Mast, der ursprünglich 45 t wiegen sollte, 7 t Gewicht eingespart werden konnte.
  • Da bei der Horizontalbohranlage dieser Größenordnung der Abstand der Längsträger etwa 2,5 m beträgt, sind die durch das Drehmoment des Bohrkopfantriebs bewirkten, auf die Führungen wirkenden Kräfte so gering, dass Gleitführungen auf den Längsträgern für den Schlitten völlig ausreichend sind und keine Rollenführungen erforderlich sind. Auch kann der Schlitten sehr kurz ausgeführt werden, wodurch an Vorschubweg gewonnen wird.
  • Ein weiterer, mit der erfindungsgemäßen Horizontalbohranlage verbundener Vorteil besteht darin, dass das bohrlochseitige Ende des Bohrmasts, das mittels einer Ankerplatte an einem im Boden eingelassenen Widerlager angreift, erheblich näher an die Bodenoberfläche herankommt, da der Mast nicht unter, sondern beiderseits neben dem Bohrkopf liegt, wodurch eine erheblich verkürzte Strecke bis zum Eindringen des Bohrstrangs in den Boden erreicht wird, so dass die Gefahr des Ausknickens des Bohrstrangs beim Eintreiben in den Boden erheblich vermindert ist. So kann der Abstand zwischen der Ankerplatte 6 und dem Beginn des Bohrlochs im Boden bei großen Horizontalbohranlagen der eingangs erwähnten, bekannten Art bis zu 30 m betragen, während dieser Abstand bei der erfindungsgemäßen Horizontalbohranlage auf bis zur Hälfte verkürzt ist.
  • Um einen möglichst großen Vorschubweg zu erreichen, müssen die Hydraulikzylinder entsprechend lang ausgebildet sein. Dementsprechend ist es vorteilhaft, wenn ein zweiter, an den Längsträgern verschiebbarer Schlitten die Vorschubhydraulikzylinder etwa im Bereich ihrer halben Länge unterstützt.
  • Zum Erleichtern des Transports der Horizontalbohranlage kann am Bohrloch abgewandten Ende des Bohrmast eine einklappbare Bohrmastverlängerung angeordnet sein, die als Führung für den zweiten Schlitten dient.
  • Die Querträger können oberhalb oder vorzugsweise unterhalb der Längsträger, diese untergreifend angeordnet sein, wobei die Schlitten direkt auf den Oberflächen der Längsträger geführt sein können.
  • Am bohrlochseitigen Ende des Bohrmast kann eine schwenkbare Ankerplatte und zwischen dieser und dem Widerlager eine Klemmvorrichtung für den Bohrstrang angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Näheren erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 Eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Horizontalbohranlage und
  • 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Horizontalbohranlage gemäß 1 in Blickrichtung eines einen Bohrkopf tragenden Schlittens.
  • Die erfindungsgemäße Horizontalbohranlage 1 ist mit einem Raupenunterwagen 2 dargestellt, auf dem ein Bohrmast 3 längsverschiebbar und neigungseinstellbar angeordnet ist.
  • Der Raupenunterwagen 2 lässt sich mittels einer Antriebseinheit 14 verfahren. Diese Antriebseinheit 14 dient des Weiteren dazu, die Antriebsenergie für einen in einem Schlitten 4 angeordneten Bohrkopf 5 und eine Vorschubeinheit aus parallelen Vorschubzylindern 13 mit Kolbenstangen 12 zu liefern.
  • Die Horizontalbohranlage 1 kann auch nicht selbstfahrbar auf einer Grundplatte, insbesondere einer Container-Grundplatte angeordnet sein.
  • Der Bohrmast 3 ist mittels einer Ankerplatte 6 in nicht dargestellter Weise am Boden verankert. In der Nähe der Ankerplatte 6 ist am Bohrmast 3 eine Klemmvorrichtung 7, angeordnet mittels derer sich ein Bohrstrang 22 festklemmen lässt, wenn Bohrstrangelemente im Bereich zwischen dieser Klemmvorrichtung 7 und dem Bohrkopf 5 eingesetzt oder entnommen werden sollen. Am zur Ankerplatte 6 entgegengesetzten Ende des Bohrmasts 3 ist eine um ein Gelenk 11 einklappbare Bohrmastverlängerung 8 vorgesehen.
  • Der Bohrmast 3 besteht aus parallelen Längsträgern 9, die als Doppel-T-Träger ausgebildet sind und mittels Querträgern 10, die unterhalb der Längsträger 9 angeordnet sind, starr miteinander verbunden sind. Ein die Längsträger 9 verbindendes, zur Aufnahme großer Kräfte geeignetes Widerlager 11 ist vor der Klemmvorrichtung 7 angeordnet. An dem Widerlager 11 sind zwei parallele Kolbenstangen 12 befestigt, die in am Schlitten 4 befestigte parallele Vorschubzylinder 13 eingeführt sind. Diese Vorschubzylinder 13 sind zusätzlich mittels etwa im Bereich ihrer halben Länge angeordneten zweiten, an den Längsträger 9 verschiebbarem Schlitten 4a unterstützt und geführt, wodurch der Überhang der Vorschubzylinder 13 und deren Durchbiegung verringert wird.
  • Am Schlitten 4 sind am Bohrkopf 5 angreifende Hydraulikmotoren 15 angeordnet, die den Bohrkopf und damit den Bohrstrang 22 in Drehung versetzen. Zum Einbringen der Pilotbohrung wird der Bohrstrang 22 mittels der Hydraulik-Kolben-Zylinder-Einheiten 12, 13, ohne dass am Schlitten 4 Kippmomente auftreten, in Richtung des Widerlagers 11 bewegt. Wenn der Schlitten 4 mit dem Bohrkopf am Widerlager 11 angelangt ist, wird der Bohrkopf vom Bohrstrang 22 abgeschraubt, in dem der Bohrstrang 22 mittels der Klemmvorrichtung 7 festgehalten und der Bohrkopf 5 mittels der Hydraulikmotoren 15 gedreht wird.
  • Danach wird der Bohrkopf 5 in die in 1 dargestellte Stellung zurückgefahren und ein neues Bohrstrangelement wird an den Bohrstrang 22 zwischen der Klemmvorrichtung 7 und dem Bohrkopf 5 eingeschraubt.
  • Wenn die Pilotbohrung fertig gestellt ist, wird am Austrittsende des Bohrstrangs 22 ein Aufweitkopf angesetzt und der Bohrstrang 22 wird unter ständiger Drehung durch die Pilotbohrung zurückgezogen und ein Produktrohr wird eingezogen.
  • Da beim Zurückziehen eine erheblich größere Kolbenfläche in den Vorschubzylindern 13 zur Wirkung kommt, ist die beim Zurückziehen ausgeübte Kraft auch erheblich größer und ausreichend um die Pilotbohrung aufzuweiten und ein Produktrohr nachzuziehen.
  • Da auf den Schlitten 4 nur das durch Hydraulikmotoren 15 entwickelte Drehmoment jedoch kein Kippmoment wirkt, sind einfache, in 2 ersichtliche Gleitführungen ausreichend, die aus den Oberflächen der Flansche der Längsträger 9 und den Unterflächen in dieser Flansche bestehen, die von entsprechenden Führungselementen am Schlitten 4 untergriffen werden. Der Schlitten 4a ist ähnlich ausgebildet, kann jedoch noch leichter gebaut sein, da hier nur die Gewichtskräfte der Vorschubzylinder 13 aufzunehmen sind.
  • Beiderseits der Längsträger 9 sind begehbare Laufgitter 16 angeordnet, um den Bohrvorgang von beiden Seiten überwachen zu können.
  • Die im Ausführungsbeispiel dargestellte Horizontalbohranlage weist eine Bohrmastbreite von 2,5 m auf, wiegt keine 60 t und ist in der Lage eine Zugkraft beim Aufweiten der Pilotbohrung und Einziehen des Produktrohrs von 460 t aufzubringen.
  • Die Erfindung ist nicht auf Horizontalbohranlagen zum Vorbohren von Pilotbohrungen und Einziehen von Produktrohren in die aufgeweitete Pilotbohrung beschränkt, sondern umfasst auch Horizontalbohranlagen zum direkten Einbringen von Produktrohren, wobei das Einbringen der Pilotbohrung und der Produktrohre richtungsgesteuert oder ungesteuert erfolgen kann.

Claims (5)

  1. Horizontalbohranlage (1) mit einem auf einem Raupenunterwagen (2) oder einer Grundplatte längsverschiebbar und neigungseinstellbar angeordneten, aus parallelen Längsträgern (9) und diese starr verbindenden Querträgern (10) bestehenden Bohrmast (3), wenigstens einem an den Längsträgern (9) verschiebbar angeordneten Schlitten (4), einem mittig zwischen den Längsträgern (9) am Schlitten (4) angeordneten Bohrkopf (5) für einen Bohrstrang (22), zwei beiderseits des Bohrkopfs (5) am Schlitten befestigten Vorschubhydraulikzylindern (13) und an einem zwischen den Längsträgern (9) angeordneten Widerlager (11) am bohrlochseitigen Ende des Bohrmasts (3) angreifenden Kolbenstangen (12), deren Achsen mit der des Bohrkopfs (5) und des Bohrstrangs im Wesentlichen in einer Ebene liegen.
  2. Horizontalbohranlage nach Anspruch 1, bei der ein zweiter, an den Längsträgern (9) verschiebbarer Schlitten (4a) die Vorschubhydraulikzylinder (13) etwa im Bereich ihrer halben Länge unterstützt.
  3. Horizontalbohranlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Querträger (10) unterhalb der Längsträger (9), diese untergreifend angeordnet sind.
  4. Horizontalbohranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der am bohrlochseitigen Ende des Bohrmasts (3) eine schwenkbare Ankerplatte (6) und zwischen dieser und dem Widerlager (11) eine Klemmvorrichtung (7) für den Bohrstrang (22) angeordnet sind.
  5. Horizontalbohranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der am Bohrloch abgewandten Ende des Bohrmasts (3) eine einklappbare Bohrmastverlängerung (8) angeordnet ist.
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