DE102004017841A1 - Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunkendgerätes - Google Patents

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Abstract

Ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunkendgerätes 1, in dem ein Konto, insbesondere ein Guthabenkonto, nach einem Call-by-Call-Verfahren benutzt wird, wobei bestimmte Zugangsnummern, wie Geheimzahl und Zugangsrufnummer, benutzt werden müssen, um einen Zugang zu dem Konto eines Call-by-Call-Anbieters zu erhalten, soll derart weiterentwickelt werden, dass ein günstigeres Telefonieren mit einem Mobilfunkendgerät in einfacher und bequemer Weise möglich ist. Dies wird erreicht durch eine im Mobilfunkendgerät 1 installierbare Call-by-Call-Software 3, über die mindestens eine Zugangsrufnummer und mindestens eine Identifikationszeichenfolge speicherbar sind oder mindestens eine Zugangsrufnummer und mindestens eine Identifikationszeichenfolge aufweist und über die der Zugang zu dem Konto über mindestens eine automatische Zugangsroutine 5, 6 der Call-by-Call-Software erhalten werden kann, wobei die Software DOLLAR A a) eine automatische Verbindung zu dem Konto über eine automatische Anwahl einer Verbindungsrufnummer herstellt und DOLLAR A b) eine automatische Mitteilung der Identifikationszeichenfolge, insbesondere einer persönlichen Geheimzahl und/oder einer DOLLAR A persönlichen Telefonnummer, bewirkt, DOLLAR A so dass ohne manuelle Eingabe von Call-by-Call-Nummernfolgen im Mobilfunkendgerät 3 eine Telefonverbindung herstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunkendgerätes gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
  • In der heutigen Zeit ist das Telefonieren mit Mobilfunkendgeräten weit verbreitet. Für einen Benutzer sind jedoch die Kosten im Vergleich zu Festnetzpreisen in der Regel wesentlich höher. Bei Kunden mit einer so genannten Prepaid-Karte, die ein Guthaben auf einem bestimmten Konto haben müssen, besteht der Nachteil, dass bei leerem Konto ein Telefonieren nicht mehr möglich ist. Leider können dann auch wichtige, kostenpflichtige Telefongespräche nicht hergestellt werden.
  • Inzwischen gibt es so genannte Call-by-Call-Verfahren, mit denen ein Telefonieren über ein Guthabenkonto möglich ist. Die Telefonkosten können z. B. bei Auslandsgesprächen reduziert werden, oder es kann vom Ausland aus ein Telefongespräch über das zumeist günstigere Call-by-Call-Verfahren geführt werden. Solche Dienste können auch von Mobilfunkendgeräten aus genutzt werden.
  • Bei der Benutzung eines derartigen Call-by-Call-Dienstes ist jedoch die Handhabung relativ umständlich und zeitaufwendig. Will der Benutzer eines Mobilfunkendgerätes einen anderen Telefonteilnehmer erreichen, muss er vorher eine Vielzahl von Zugangszahlen oder zumindest mehrere Zahlenkolonnen eingeben, bevor eine Freischaltung erfolgen kann. Solche Zahlenkolonnen können eine zusätzliche Vorwahl, eine Geheimzahl bzw. Geheimnummer und/oder eine bestimmte Rufnummer sein.
  • Aus der Druckschrift JP 2002-152417 ist ein Verfahren zum Betreiben eines mobilen Endgerätes bekannt, mit dem die Telefonkosten in bequemer und einfacher Weise reduziert werden sollen. Hierbei stellt ein Telekommunikations-Terminal dem Mobilfunknutzer eine Software zur Verfügung. Diese kann er sich auf sein Mobilfunkendgerät herunterladen. Die Software umfasst lediglich eine Least-Cost-Routing-Funktion d. h. eine Funktion, um automatisch den günstigsten Telefon-Call-Service bzw. Telefonanbieter auszuwählen. Das Mobiltelefon bzw. das Mobilfunkendgerät kontaktiert also zunächst ein Center, um die Least-Cost-Routing- bzw. Best-Price-Routing-Software herunterzuladen. Es ist jedoch nicht angegeben, ob und wie ein umständliches Eingeben von Zahlenkolonnen vermieden werden soll.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunkendgerätes gemäß der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Merkmale derart weiterzubilden, dass ein günstigeres Telefonieren mit einem Mobilfunkendgerät in einfacher und bequemer Weise möglich ist.
  • Diese Aufgabe wird für das Verfahren durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 in Verbindung mit seinen Oberbegriffsmerkmalen gelöst.
  • Die Unteransprüche bilden vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
  • Durch die erfindungsgemäße Lösung kann der Benutzer eines Mobilfunkendgerätes sehr schnell eine Verbindung zu einem anderen Telefonteilnehmer herstellen, weil die Software wesentlich schneller die erforderlichen Nummernfolgen benutzen kann als bei einer manuellen Eingabe durch den Bediener. Die einmal in der Software gespeicherten Nummernfolgen für den Zugang zum Call-by-Call-Service werden von der Software jedes Mal benutzt, so dass praktisch eine Telefonverbindung automatisch hergestellt wird, wobei der Benutzer sein gewohntes Telefonierverhalten nicht ändern muss.
  • Besonders interessant ist die erfindungsgemäße Lösung für Mobilfunkbesitzer mit einer Guthabenkarte, so genannte Prepaid-Kunden. Ist das Guthaben der Karte erschöpft, kann er ein weiteres Guthaben beim Call-by-Call-Service in einfacher und bequemer Weise nutzen. Solche Anbieter bieten ihren Zugang zunächst über eine kostenfreie Nummer, insbesondere einer 0800-Nummer z. B. in Deutschland, an.
  • Ein weiterer Aspekt sind die erheblich niedrigeren Kosten für Prepaid-Kunden, weil einerseits keine monatlichen Grundgebühren erhoben werden und weil andererseits die Telefonverbindungskosten durch Nutzung des bequemen, erfindungsgemäßen Call-by-Call-Verfahrens reduziert werden können.
  • Durch die Erfindung kann der Benutzer eines Mobilfunkendgerätes eine Calling-Card einerseits für Gespräche vom Festnetz aus und andererseits sehr bequem von seinem Mobiltelefon aus nutzen.
  • Grundsätzlich bietet das erfindungsgemäße Verfahren erhebliche Vorteile auch für andere Mobilfunkendgerätebesitzer ohne Kartenguthaben, d. h. mit monatlichen Grundgebühren.
  • Eine derartige erfindungsgemäße Lösung funktioniert sowohl im Inland als auch im Ausland.
  • Der Benutzer erspart sich das wiederholte Eingeben der Zugangsnummern, wobei besonders günstig ist, dass er sich diese Zahlen nicht merken muss bzw. dass er die Calling-Card nicht ständig mitführen muss.
  • In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Call-by-Call-Software eine direkte Zugriffsfunktion auf ein im Mobilfunkendgerät bereits vorhandenes Telefonbuch aufweist. Hierdurch erspart sich der Benutzer ein langes Eingeben einer Telefonnummer. Da in der Regel im vorhandenen Telefonbuch die wichtigsten Telefonnummern mit Zuordnung zu den betreffenden Personen gespeichert sind, ist eine solche Bedienung besonders bequem. Der Benutzer kann auf sein gewohntes und vertrautes Telefonbuch zugreifen und gleichzeitig die günstigeren Telefonverbindungskosten nutzen. Durch den direkten Zugriff auf das im Mobilfunkgerät vorhandene Telefonbuch ist eine vollautomatische Lösung gegeben. Durch Anwahl einer bereits in diesem Telefonbuch gespeicherten Nummer kann die Call-by-Call-Software automatisch aufgerufen werden, so dass der Benutzer sein gewohntes Telefonierverhalten überhaupt nicht ändern muss. Vorzugsweise ist ein solcher automatischer Zugriff auf die Call-by-Call-Software auch abschaltbar, wenn zum Beispiel der entsprechende Dienst nicht genutzt werden soll.
  • Vorteilhaft ist auch, wenn die Call-by-Call-Software ein in ihr integriertes Telefonbuch umfasst. Diese Variante ist besonders günstig, wenn ein Direktzugriff auf das vorhandene Telefonbuch des Mobilfunkendgerätes hersteller- und/oder softwarebedingt nicht möglich ist. Durch das zusätzliche Telefonbuch, in dem der Benutzer die wichtigsten Telefonnummern ablegen kann, kann dennoch eine bequeme Telefonbuchfunktion realisiert werden. Eine solche Software kann vom Benutzer manuell gestartet werden, wobei sie die üblichen Funktionen des Telefonierens vortäuscht. Der Benutzer kann also praktisch Nummern aus zwei Telefonbüchern auswählen. Im ersten, bereits im Mobilfunkendgerät vorhandenen Telefonbuch, sind z. B. Nummern gespeichert, bei denen der Call-by-Call-Service nicht genutzt werden soll. Beim in der Call-by-Call-Software integrierten Telefonbuch sind dagegen Telefonnummern abgelegt, bei denen der Call-by-Call-Service genutzt werden soll.
  • Eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens ist gegeben, wenn die Call-by-Call-Software eine Option umfasst, mit der die Ablage eines Telefonbuchs auf einen Server möglich ist. Eine solche Server-Telefonbuchablage kann optionaler Bestandteil der Call-by-Call-Software sein.
  • Grundsätzlich kann die Software ein, zwei oder alle derartigen Telefonbuchzugriffsfunktionen aufweisen, die wahlweise benutzbar sind. So kann die Software derart ausgebildet sein, dass sie wahlweise einen Direktzugriff auf ein vorhandenes Telefonbuch oder einen Zugriff auf ein in der Call-by-Call-Software integriertes Telefonbuch erlaubt. Eine solche Einstellung kann aus einem Menü heraus vom Benutzer vorgenommen werden.
  • Insbesondere beruht die Call-by-Call-Software auf der Programmiersprache JAVA. Eine derartige Software kann leicht zum Beispiel per WAP oder SMS heruntergeladen werden, wobei handelsübliche Mobilfunkendgeräte mit derartigen JAVA-Programmen kompatibel sind. Eine solche Software kann die üblichen Telefondienste praktisch vortäuschen.
  • Bei der reinen JAVA-Lösung kann die Handhabung und das Erscheinungsbild der Software an die herstellerspezifische Handhabung bzw. das Layout des Herstellers leicht angepasst werden. Zum Beispiel kann die Software so ausgeführt sein, dass sie an eine gewohnte Menüführung des Herstellers des Mobilfunkendgerätes angepasst ist, so dass der Benutzer sich keine anwendungsspezifische Handhabung angewöhnen muss. Beispielsweise benutzt ein Hersteller für den Wahlbefehl im Display die Bezeichnung "Wählen", ein anderer Hersteller die Bezeichnung "O.K.", welche in der Basissoftware zu finden sind.
  • Wenn die Call-by-Call-Software auf eine Softwareversion MIDP (Mobile Information Device Profile), insbesondere der Version 2.0, des Mobilfunkendgerätes zugreift, dann kann eine JAVA-Anwendung leicht realisiert werden, ohne dass im Mobilfunkendgerät ein System Symbian OS vorhanden ist.
  • In einer weiteren zweckmäßigen Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass die Call-by-Call-Software mindestens teilweise ein Symbian-System aufweist, insbesondere in Ergänzung zu JAVA-GUI-Komponenten. Mit einer solchen speziellen Software für Mobilfunkendgeräte können weitere Funktionen realisiert werden, die mit einem reinen JAVA-Programm bzw. einer JAVA-Anwendung nicht oder nur sehr umständlich umgesetzt werden können. Ein derartiges Symbian-Programm wird praktisch auf ein JAVA-Programm aufgesetzt. Neben dem Direktzugriff auf das im Mobilfunkendgerät bereits vorhandene Telefonbuch können in einfacher Weise weitere Funktionen in der Call-by-Call-Software integriert werden. Eine solche zusätzliche Funktion kann eine Best-Price-Routing-Funktion sein, mit der der kostengünstigste Telefonanbieter automatisch ausgesucht werden kann. Ein derart weitergebildetes Programm kann vollständig im Hintergrund ablaufen, wobei die Nutzung des Call-by-Call-Services praktisch vom Benutzer nicht bemerkt wird. Zudem ist keine zusätzliche Anpassung für unterschiedliche Symbian-Varianten notwendig.
  • Bei der Symbian-Lösung bzw. beim Symbian-Programm oder bei der Symbian-Anwendung besteht außerdem der Vorteil, dass sie sich automatisch starten kann, beispielsweise nach einem Akku-Ausfall. Sie erfordert keine individuelle Anpassung an eine so genannte JAVA-API des jeweiligen Herstellers des Mobilfunkendgerätes. Darüber hinaus muss bei Ankunft einer SMS die Call-by-Call-Software bzw. die Anwendung nicht verlassen werden.
  • Zweckmäßigerweise kann die Call-by-Call-Software auf einem Windows-CE-System eines Mobilfunkendgerätes installierbar sein. Bei einer Verwendung auf Mobilfunkendgeräten mit dem System Windows CE sind vorteilhafterweise keine Anpassungen für die Endgeräte unterschiedlicher Hersteller notwendig. Bei einer solchen vorteilhaften Lösung können ähnliche Vorteile erreicht werden, wie bei der Symbian-Anwendung.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen.
  • Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der Beschreibung, in den Patentansprüchen, der Zusammenfassung und in der Zeichnung werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordnete Bezugszeichen verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
  • 1 ein Prinzipschaubild des Übertragungsvorgangs der Software,
  • 2 eine vereinfachte Darstellung eines Programmablaufs des erfindungsgemäßen Verfahrens,
  • 3 eine schematische Darstellung einer ersten vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens, und
  • 4 eine schematische Darstellung einer zweiten vorteilhaften Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Wie 1 veranschaulicht kann ein Benutzer eines Mobilfunkendgerätes 1 von einem Call-by-Call-Anbieter 2 eine Software 3 zum Betreiben des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Beispiel per SMS herunterladen. Die Software 3 ist beispielsweise auf einer Internet-Webseite bestellbar. Dort kann der Benutzer nach einmaliger Registrierung und Kauf eines Guthabens die Software herunterladen. Die Software enthält dann bereits alle notwendigen Informationen, um en Call-by-Call-Service zu nutzen. Die Einwahlinformationen können durch den Nutzer (nicht) geändert werden. Das Guthaben kann wiederaufgeladen werden.
  • Alternativ besitzt der Benutzer eine so genannte Calling-Card mit den entsprechenden Zugangsdaten und zwar eine Zugangsrufnummer bzw. eine zugangsfreie Zugangsnummer, zum Beispiel eine 0800-Nummer, sowie eine Identifikationsnummer, die sich ebenfalls auf der Calling-Card befindet. Die Identifikationsnummer, auch persönliche Geheimzahl oder Kontonummer genannt, befindet sich beispielsweise im einem Rubbelfeld.
  • Bei einem solchen Dienst ist ein Telefonieren nur möglich, wenn eine richtige Angabe der Zugangsdaten erfolgt ist sowie ein Guthaben vorhanden ist. Das Guthaben befindet sich auf einem Konto, das auf einer zentralen Plattform bzw. einer Calling-Card-Plattform geführt wird. Alternativ ist auch eine Abrechnung im Nachhinein (Postpaid) möglich.
  • Im Programm bzw. der Software 3 sind mehrere Programmroutinen 5, 6 vorhanden, die nacheinander gestartet werden, wie in 2 gezeigt ist.
  • Zunächst stellt das Mobilfunkgerät 1 anhand der Software 3 eine automatische Verbindung mit dem Call-by-Call-Anbieter her, wobei eine erste Programmroutine 5 eine automatische Anwahl anhand der in der Software hinterlegten Rufnummer bzw. Verbindungsrufnummer bewirkt. Diese spezielle Rufnummer, zum Beispiel eine 0800-Nummer für Deutschland, ist bereits in einem nicht dargestellten Speicher hinterlegt worden.
  • Ist die Verbindung erfolgt, fragt der Call-by-Call-Anbieter elektronisch nach einer persönlichen Geheimzahl. Eine zweite Programmroutine 6 gibt die ebenfalls in der Software hinterlegte Geheimzahl aus.
  • Auch hier ist diese Zahl bereits in dem Speicher hinterlegt worden.
  • Der Benutzer des Mobilfunkendgerätes 1 kann nun eine Telefonnummer des zu sprechenden Teilnehmers wählen oder aber auch mit Hilfe eines elektronischen Telefonbuchs, das im Mobilfunkendgerät 3 integriert ist, eine Verbindung herstellen. Die erste und die zweite Programmroutine 5, 6 werden vorzugsweise so ausgeführt, dass der Benutzer hiervon nichts merkt.
  • Während des Telefongesprächs wird insbesondere ein Guthabenkonto mit den anfallenden Telefongebühren belastet. Das Konto wird vom Call-by-Call-Anbieter geführt.
  • Wie in 3 dargestellt ist, kann ein in der Software 3 integriertes Telefonbuch 7 vorhanden sein, das parallel zu einem bereits im Mobilfunkendgerät 3 vorhandenen ersten Telefonbuch 8 existiert. Das erste Telefonbuch 8 ist in einem herstellerspezifischen Programmteil 9 bzw. Basisprogramm oder Basissoftware eingebettet. Das zweite (elektronische) Telefonbuch 7 ist unabhängig vom ersten (elektronischen) Telefonbuch 8 durch Laden der Software 3 vorhanden.
  • Bei dieser Variante, wobei die Software 3 leicht durch ein reines JAVA-Programm realisiert werden kann, erfolgt eine automatische Anwahl durch Nutzung der Zugangs- bzw. Programmroutinen 5 und 6 sowie des Zusatztelefonbuchs 7. Eine Eingabe einer Rufnummer mit Hilfe eines numerischen Tastenfeldes bei Nutzung der Programmroutinen 5, 6 ist ebenfalls möglich. Hierbei kann der Benutzer vorzugsweise über eine Tastenkombination die Software 3 aufrufen und starten und kann seine Telefonnummern entweder direkt eingeben oder aus dem bereits vorhandenen Telefonbuch 7 auswählen. Die Programmroutinen 5 und 6 werden gestartet, sobald der Benutzer die Wahltaste drückt.
  • In 4 ist eine Variante der Telefonbuchlösung veranschaulicht. In der Software 3 ist kein zusätzliches Telefonbuch vorhanden, sondern es wird das ursprüngliche Telefonbuch direkt zur Anwahl über den Call-by-Call-Service genutzt. Die Software 3 greift praktisch direkt auf das erste Telefonbuch 8 im Programmteil 9. Eine derartige Variante basiert beispielsweise auf einer Symbian-Lösung. Bei einer derartigen Lösung hängt sich im Prinzip die Applikation dieser Software in den normalen Wahlprozess des Mobilfunkendgerätes 1 ein, d. h. der Benutzer gibt anhand von Tasten seine gewünschte Telefonnummer ein, welche im Display des Gerätes erscheint, oder er geht in das Telefonbuch seines Mobiltelefons und wählt den entsprechenden Eintrag aus. Die Applikation der Einwahlsoftware wird dabei im Hintergrund aufgerufen und ausgeführt.
  • Vorzugsweise ist die Software so einstellbar, dass der Benutzer entscheiden kann, ob er immer, ob er nie oder ob er wahlweise über die erfindungsgemäße Applikation telefoniert.
  • Vorzugsweise ist in der Software eine Best-Price-Routing-Zusatzoption installierbar.
  • Bei den Varianten gemäß 3 und 4 wird durch Drücken eines Eintrags im entsprechenden Telefonbuch das automatisierte Zugangsverfahren gestartet. Grundsätzlich kann der Benutzer des Mobiltelefons bei beiden Versionen entscheiden, ob er seinen normalen Provider direkt oder über seinen Provider ausschließlich die kostenfreie Verbindung bzw. diese zentrale Plattform des Call-by-Call-anbieters nutzen möchte.
  • Vorzugsweise ist die Call-by-Call-Software 3 so ausgeführt, dass sie sich, insbesondere nach einem Akku-Ausfall und/oder beim Einschalten des Mobilfunkendgerätes 1, automatisch startet.
  • Die Erfindung zeichnet sich durch eine im Mobilfunkendgerät 1 installierbare Call-by-Call-Software 3 aus, in der eine Zugangsrufnummer, zum Beispiel 0800-, und mindestens eine Identifikationszeichenfolge speicherbar sind oder gespeichert sind und der Zugang zu dem Konto über mindestens eine automatische Zugangsroutine der Call-by-Call-Software 3 erhalten werden kann, wobei die Software 3 eine automatische Verbindung zu dem Konto über eine automatische Anwahl einer Verbindungsrufnummer (0800 ...) herstellt, und eine automatische Mitteilung der Identifikationszeichenfolge, insbesondere einer persönlichen Geheimzahl, zum Beispiel 1234, bewirkt, so dass ohne manuelle Eingabe von Call-by-Call-Nummernfolgen (0800..., 1234) im Mobilfunkendgerät 1 eine Telefonverbindung herstellbar ist.
  • Die Software ersetzt im Prinzip die manuelle Eingabe der Zugangsnummern und automatisiert diesen Vorgang.
  • 1
    Mobilfunkendgerät
    2
    Mobiltelefonanbieter
    3
    Call-by-Call-Software
    4
    5
    erste Programmroutine
    6
    zweite Programmroutine
    7
    zweites Telefonbuch
    8
    erstes Telefonbuch
    9
    Programmteil

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betreiben eines Mobilfunkendgerätes (1), in dem ein Konto, insbesondere ein Guthabenkonto, nach einem Call-by-Call-Verfahren benutzt wird, wobei bestimmte Zugangsnummern, wie Geheimzahl und Zugangsrufnummer, benutzt werden müssen, um einen Zugang zu dem Konto eines Call-by-Call-Anbieters zu erhalten, gekennzeichnet durch eine im Mobilfunkendgerät (1) installierbare Call-by-Call-Software (3), über die mindestens eine Zugangsrufnummer und mindestens eine Identifikationszeichenfolge speicherbar sind oder die mindestens eine Zugangsrufnummer und mindestens eine Identifikationszeichenfolge aufweist und über die der Zugang zu dem Konto über mindestens eine automatische Zugangsroutine (5, 6) der Call-by-Call-Software erhalten werden kann, wobei die Software a) eine automatische Verbindung zu dem Konto über eine automatische Anwahl einer Verbindungsrufnummer herstellt, und b) eine automatische Mitteilung der Identifikationszeichenfolge, insbesondere einer persönlichen Geheimzahl und/oder einer persönlichen Telefonnummer, bewirkt, so dass ohne manuelle Eingabe von Call-by-Call-Nummernfolgen im Mobilfunkendgerät (1) eine Telefonverbindung herstellbar ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) eine direkte Zugriffsfunktion auf ein im Mobilfunkendgerät (1) bereits vorhandenes Telefonbuch (8) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) ein in ihr integriertes Telefonbuch (7) umfasst.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) eine Option umfasst, mit der die Ablage eines Telefonbuchs auf einen Server möglich ist.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) auf einer JAVA-Programmiersprache beruht.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) auf eine Softwareversion MIDP, vorzugsweise mindestens der Version 2.0, des Mobilfunkendgerätes (1) zugreift.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) mindestens teilweise ein Symbian- System aufweist, insbesondere in Ergänzung zu JAVA-GUI-Komponenten.
  8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) auf einem Windows-CE-System installierbar ist.
  9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) eine Best-Price-Routing-Funktion umfasst.
  10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) per WAP oder SMS heruntergeladen werden kann.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) mit einer Menüführung versehen ist, die an eine in Bezug auf das Mobilfunkendgerät (1) herstellerspezifische Menüführung angepasst ist.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Call-by-Call-Software (3) sich, insbesondere nach einem Akku-Ausfall und/oder beim Einschalten des Mobilfunkendgerätes (1), automatisch startet.
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