DE19720964C2 - Verfahren zum Einziehen eines vorgebbaren Geldbetrags - Google Patents

Verfahren zum Einziehen eines vorgebbaren Geldbetrags

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einziehen eines vorgebbaren Geldbetrags, insbesondere zum Erheben von Spendengeldern, wobei der Geldgeber eine Tele­ kommunikationsverbindung, d. h. eine Verbindung in einem der Öffentlichkeit zu­ gänglichen Telekommunikationsnetz, zu einer den Geldbetrag erhebenden Organi­ sation herstellt, wobei durch jede Verbindung neben den die Verbindung betreffen­ den Kosten der Geldbetrag fällig wird.
Verfahren der in Rede stehenden Art sind seit geraumer Zeit aus der Praxis bekannt. Dabei finden derartige Verfahren ihre Anwendung sehr häufig beim Erheben von Spendengeldern durch unterschiedliche soziale und gemeinnützige Organisationen, die zur Durchführung ihrer Aufgaben auf Spendengelder der Öffentlichkeit angewie­ sen sind.
Spendenaufrufe derartiger Organisationen begegnen jedermann in der Öffentlichkeit täglich. Die Aufrufe erfolgen dabei häufig mit Unterstützung der Medien wie Presse, Rundfunk und Fernsehen. Früher war es üblich, dass die erhebende Organisation eine Bankverbindung angegeben hat, worauf der spendenwillige Geldgeber eine Banküberweisung in Auftrag zu geben hatte. Häufig hat hierbei jedoch der mit einem Überweisungsauftrag verbundene Umstand und die Bequemlichkeit des eigentlich Spendenwilligen eine Spende letztendlich verhindert.
In jüngerer Zeit wurde ausgehend von dem oben beschriebenen früheren Spenden­ verfahren ein für den Spendenwilligen vereinfachtes Spendenverfahren eingeführt. Dabei hat der spendenwillige Geldgeber - beispielsweise nach einem Spendenaufruf im Rahmen einer Fernsehsendung - eine Telekommunikationsverbindung in Form eines Telefonanrufs bei der erhebenden Organisation herzustellen. Während der Telefonverbindung muss der Geldgeber dann seine Bankverbindung und den ge­ wünschten als Spende zu verwendenden Geldbetrag angeben, worauf die Organisa­ tion den Geldbetrag vom Bankkonto des Geldgebers abbucht.
Bei dem in jüngerer Zeit eingesetzten Spendenverfahren ist jedoch problematisch, dass der zum Einziehen des Spendenbetrags erforderliche Aufwand über eine sepa­ rate Abbuchung vom Bankkonto des Geldgebers, insbesondere bei kleinen Geldbe­ trägen, den letztendlich erzielten Spendenbetrag nach Abzug der durch den Einzugsaufwand entstandenen Kosten deutlich übersteigt. Des weiteren ist zur Durch­ führung des bekannten Verfahrens aufgrund der erforderlichen Übermittlung von Namen, Bankverbindung und Spendenbetragshöhe eine relativ lange Telefonverbin­ dung erforderlich. Dies führt zu einer langen Blockierung der freigeschalteten Tele­ kommunikationsverbindung durch Geldgeber, was die Herstellung einer Telefonver­ bindung durch weitere Geldgeber stark behindert. Häufig geben dabei spendenwillige Geldgeber nach mehrfach erfolglosen Verbindungsaufnahmeversuchen einen weite­ ren Verbindungsaufnahmeversuch resigniert auf. Insgesamt führen die erwähnten Probleme des bekannten Einzugs- bzw. Spendenverfahrens zu einer systembeding­ ten Limitierung des gesamten Spendenvolumens.
Aus der DE 34 01 319 A1 ist ein Verfahren zum Einziehen eines vorgebbaren Geld­ betrags bekannt. Bei dem bekannten Verfahren können Dienstleistungen und/oder Waren von einer Person über eine spezielle Einrichtung angefordert werden. Bei den angebotenen Dienstleistungen handelt es sich beispielsweise um die Herstellung einer Telefonverbindung. Als Waren kommen Waren in Frage, die über Automaten ausgebbar sind. Die bekannte Einrichtung findet ihre Anwendung insbesondere in Pflegeanstalten, Hotels oder dergleichen. Als zentraler Bestandteil der Einrichtung ist ein Rechner vorgesehen. Der Rechner ist beispielsweise über ein Terminal an­ sprechbar, wobei jedem Benutzer ein separates Terminal zugeordnet sein könnte. Alternativ hierzu könnte der Rechner auch über eine Wahlscheibe oder Tastatur an­ gesprochen werden, die mit einer Ausgabeeinrichtung bzw. einem Ausgabeautoma­ ten für Waren verbunden sein könnte. Bei dem hierfür verwendeten Kommunikati­ onssystem handelt es sich ausschließlich um ein internes, quasi in privaten Berei­ chen eingesetztes Kommunikationssystem.
Aus der DE 196 05 292 A1 ist des Weiteren ein Verfahren zum Einziehen eines vor­ gebbaren Geldbetrags in Form einer Parkgebühr bekannt, wobei der Geldgeber - Parker - eine Telekommunikationsverbindung zu einer den Geldbetrag erhebenden Organisation, beispielsweise dem Parkometer-Betreiber, herstellt. Dabei wird durch jede Verbindung der Geldbetrag fällig und ist der Organisation eine einzelne Ruf­ nummer zugeteilt, über die Daten hinsichtlich des einzuziehenden Geldbetrags übermittelt werden können.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der ein­ gangs genannten Art anzugeben, bei dem ein möglichst hohes Volumen an Geldbe­ trägen mit einfachen Mitteln einziehbar ist.
Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Danach ist das in Rede stehende Ver­ fahren derart ausgestaltet, dass der Organisation eine Rufnummer oder mehrere unterschiedliche Rufnummern mit zugeordneten Geldbeträgen zugeteilt ist oder sind.
Folglich ist mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ein Verfahren realisiert, bei dem ein möglichst hohes Volumen an Geldbeträgen mit einfachen Mitteln einziehbar ist.
Im Falle einer Zuteilung unterschiedlicher Rufnummern mit unterschiedlichen zuge­ ordneten Geldbeträgen könnte der Geldgeber in flexibler Weise den gewünschten oder erforderlichen Geldbetrag einfach durch Auswahl der jeweiligen Rufnummer entrichten. Damit wäre eine Vorgabe des einzuziehenden Geldbetrags durch den Geldgeber selbst realisiert. Eine derartige Zuteilung wäre folglich nicht nur für das Einziehen von Spendengeldern sondern auch für das Einziehen des Entgelts für an­ gebotene Dienstleistungen oder den Kauf von Waren vorteilhaft. Derartige Waren könnten dann von dem Netzbetreiber oder der angeschlossenen Organisation zuge­ sandt werden.
Im Hinblick auf ein ganz besonders einfaches Einziehen des vorgebbaren Geldbe­ trags könnte die erhebende Organisation der Telekommunikationsnetzbetreiber bzw. -anbieter sein. Hierzu könnte der Netzbetreiber einen zentralen Rechner einsetzen, der automatisch bei jeder Verbindungsherstellung die Fälligkeit des vorgegebenen Geldbetrags für den Anschlussinhaber registriert. Hierbei könnte der, beispielsweise durch die Organisation vorgegebene, Geldbetrag zu den Kosten für die sonstige Nut­ zung des Telekommunikationsnetzes bei dem Telekommunikationsnetzbetreiber bzw. -anbieter hinzu addiert werden. Damit wäre der Netzbetreiber für das Eintreiben des Geldbetrags verantwortlich. Hierzu könnte der Geldbetrag mit geringem Aufwand gemeinsam mit dem sonstigen Kostenbetrag von einem Bankkonto des Geldgebers abgebucht werden.
Als erhebende Organisation ist jedoch beispielsweise auch jede soziale und gemein­ nützige Organisation denkbar, die dann gemeinsam und/oder mit Unterstützung des Netzbetreibers auftritt bzw. arbeitet. Folglich könnte die durch den Geldgeber herzu­ stellende Verbindung lediglich zwischen dem Geldgeber und dem Netzbetreiber vor­ liegen, andererseits jedoch auch über den Netzbetreiber mit einem weiteren, als Or­ ganisation auftretenden Verbindungsteilnehmer erfolgen.
Zur Erstattung der beim Netzbetreiber entstehenden Kosten für die Herstellung der Verbindung könnte der Geldbetrag bereits die Kosten für die Herstellung der Verbin­ dung umfassen. Andererseits könnte der Netzbetreiber das Telekommunikationsnetz auch kostenlos zur Verfügung stellen, um einen Werbeeffekt für sich selbst zu er­ zeugen.
Hinsichtlich einer problemlosen Durchführung des Einzugsvorgangs könnte der Or­ ganisation eine besondere Rufnummer oder ein besonderer Rufnummernblock zu­ geteilt sein. Derartige Rufnummern oder Rufnummernblöcke könnten sich durch die Einfachheit der Ziffernfolge auszeichnen. Bei Zuteilung eines Rufnummernblocks wäre eine größere Anzahl an Telefonverbindungen realisierbar.
Im Hinblick auf den Einzug beispielsweise eines möglichst hohen Spendenvolumens könnte die Rufnummer bzw. könnten die Rufnummern eine vorgebbare Zeitdauer zu­ geteilt sein. Dies wäre insbesondere dann vorteilhaft, wenn ein Spendenaufruf im Rahmen einer Fernsehsendung erfolgt ist und die Spendenmöglichkeit noch über das Ende der Fernsehsendung hinaus aufrechterhalten sein soll.
Hinsichtlich des Zeitpunkts der Fälligkeit sind unterschiedliche Verfahren denkbar. Einerseits könnte die Fälligkeit gleichzeitig mit der Verbindungsherstellung eintreten. Dies würde eine denkbar kurze Verbindung und damit Blockierung einer Telefonlei­ tung ermöglichen. Als nachteilig könnte sich bei diesem Verfahren herausstellen, dass auch Telefonanrufer mit dem Geldbetrag belastet werden, die sich in der Ruf­ nummer geirrt haben und lediglich aus Versehen mit der erhebenden Organisation verbunden worden sind. Zur Vermeidung dieses Problems könnte alternativ eine vorgebbare Haltezeit bis zur Fälligkeit vorgesehen sein. Mit anderen Worten tritt die Fälligkeit bei einem derartigen Verfahren erst dann ein, wenn die Verbindung eine vorgebbare Zeit lang bestanden hat. Diese Zeitdauer könnte durch einen Ansagetext überbrückt werden, der einerseits automatisch erzeugt und andererseits über eine Person gesprochen und übermittelt werden könnte. Während dieser Zeitdauer hätte ein fehlgeleiteter Anrufer noch die Möglichkeit, die Verbindung von sich aus zu un­ terbrechen und damit das Eintreten der Fälligkeit zu verhindern.
Hinsichtlich einer möglichst kurzen Telekommunikationsverbindung, so dass mög­ lichst vielen potentiellen Geldgebern das Entrichten eines Geldbetrags ermöglicht ist, könnte die Verbindung nach Eintritt der Fälligkeit automatisch beendet werden. Je nachdem, ob eine Haltezeit vorgesehen ist oder nicht, wäre damit insbesondere bei Verzicht auf eine Haltezeit eine besonders kurze Verbindung und damit ein beson­ ders effektives Einzugsverfahren ermöglicht.
Unabhängig von dem Vorsehen einer Haltezeit könnte dem Geldgeber - beispiels­ weise zur Bestätigung des Entrichtens des Geldbetrags - vor der Beendigung der Verbindung eine Textinformation übermittelt werden. Auch hier könnte die Verbin­ dung dann automatisch nach dem Ende der Übermittlung der Textinformation been­ det werden. Damit wäre die Verbindung nicht gleichzeitig mit Eintritt der Fälligkeit automatisch beendet, sondern noch um die Dauer der Informationsübermittlung ver­ längert.
Im Hinblick auf ein personal- und damit auch kostensparendes Verfahren könnte die Textinformation automatisch anhand eines abgespeicherten Textes übermittelt wer­ den. Der Text könnte dabei entweder bei dem Netzbetreiber oder bei der gegebe­ nenfalls zusätzlich auftretenden Organisation abgespeichert sein und dann von dem jeweiligen Speicherort aus übermittelt werden.
Alternativ hierzu könnte die Textinformation auch über eine persönliche direkte An­ sage übermittelt werden. Dies würde die Einbeziehung von beispielsweise einer be­ rühmten Persönlichkeit aus dem öffentlichen Leben, die möglicherweise selbst zur Spende aufgerufen hat, ermöglichen. Die Textinformation könnte einen Dankestext und/oder eine Information über den Spendenzweck umfassen.
Hinsichtlich einer einfachen Bestätigung des eingezogenen bzw. entrichteten Geld­ betrags könnte automatisch mit der den Geldbetrag umfassenden Kostenrechnung eine den Geldbetrag aufweisende Quittung bzw. Spendenquittung erstellt werden. Dies würde einen besonderen Komfort für den Geldgeber bedeuten, wobei die Quit­ tung üblicherweise auf den Namen des Inhabers des Telekommunikationsanschlus­ ses ausgestellt werden könnte.
Das erfindungsgemäße Verfahren bietet den besonderen Vorteil, dass der Aufwand des Einzugs des Geldbetrags in den Bereich des Telekommunikationsnetzbetreibers bzw. -anbieters verlagert ist. Des weiteren kann auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland auf ein sehr umfassendes, ehemals öffentliches Telekommunikations­ netz zurückgegriffen werden, welches ca. 40 Millionen Telefonanschlüsse bzw. Ver­ tragspartner bietet. Selbst bei kleinen einzuziehenden Beträgen bzw. Einzelspenden lässt sich durch das erfindungsgemäße Verfahren und aufgrund der zahlreichen Ver­ tragspartner ein hohes Volumen an Geldbeträgen einziehen.
Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Ansprüche, andererseits auf die nachfol­ gende Erläuterung zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im allge­ meinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 2 in einer schematischen Darstellung ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt in einer schematischen Darstellung die für die Durchführung eines ersten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlichen Kompo­ nenten. Bei der Durchführung dieses ersten Ausführungsbeispiels stellt der Geldgeber über ein Telefon 1 eine Telekommunikationsverbindung 2 zu einem Zentralrech­ ner 3 her. Der Zentralrechner 3 wird von einem Telekommunikationsbetreiber bzw. - anbieter zur Verfügung gestellt. Des weiteren besteht zwischen dem im Bereich des Telefons 1 befindlichen Geldgeber und einem Fernsehgerät 5 eine einseitige Fern­ sehübertragungsverbindung 4 mit einer zu einer Spende aufrufenden Organisation. Durch die Herstellung der Verbindung 2 wird neben den die Verbindung 2 betreffen­ den Kosten der durch die Organisation vorgegebene Geldbetrag fällig. Der Geldbe­ trag könnte dabei in einem sehr einfachen Fall nur DM 1,00 betragen.
Der Geldbetrag wird über den Netzbetreiber bzw. über den Zentralrechner 3 auf die Kostenrechnung für die sonstige Nutzung des Telekommunikationsnetzes durch den Geldgeber hinzuaddiert. Das Einziehen des Geldbetrages erfolgt dann automatisch mit dem Einziehen des Rechnungsbetrags der Rechnung für die sonstige Nutzung des Telekommunikationsnetzes.
Der Aufbau der für die Durchführung des zweiten Ausführungsbeispiels des Einzugs­ verfahrens erforderlichen Komponenten ist im wesentlichen wie in Fig. 1 ausgeführt. Im Gegensatz zu dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist bei dem in Fig. 2 gezeigten zweiten Ausführungsbeispiel zusätzlich eine Telekommunikationsverbin­ dung 2 zwischen dem Zentralrechner 3 und der zur Spende aufrufenden Organisa­ tion hergestellt. Diese Organisation ist in Fig. 2 dem Fernsehgerät 5 zugeordnet. Die durchgehende Verbindung 2 zwischen dem Telefon 1 und der Organisation bzw. dem Fernsehgerät 5 ermöglicht einen direkten Telefonkontakt mit beispielsweise ei­ ner berühmten Persönlichkeit, die im Rahmen einer Fernsehsendung zur Spende aufruft.
Bei beiden Ausführungsbeispielen liegt eine Zusammenarbeit zwischen der erheben­ den Organisation und dem Netzbetreiber vor. Es wäre jedoch auch denkbar, dass der Netzbetreiber gleichzeitig die einziehende und die zur Spende aufrufende Orga­ nisation ist.
Bei beiden Verfahren ist zusätzlich von Bedeutung, dass mehrere Rufnummern zur Verbindungsherstellung geschaltet sind, so dass je nach gewählter Rufnummer ein unterschiedlicher Geldbetrag eingezogen wird.
Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Lehre wird zur Vermeidung von Wiederholungen einerseits auf den allgemeinen Teil der Beschreibung und andererseits auf die beigefügten Patentansprüche verwiesen.
Abschließend sei ganz besonders hervorgehoben, dass die zuvor rein willkürlich ge­ wählten Ausführungsbeispiele lediglich zur Erörterung der erfindungsgemäßen Lehre dienen, diese jedoch nicht auf diese Ausführungsbeispiele einschränken.

Claims (17)

1. Verfahren zum Einziehen eines vorgebbaren Geldbetrags, insbesondere zum Erheben von Spendengeldern, wobei der Geldgeber eine Telekommunikationsver­ bindung (2), d. h. eine Verbindung in einem der Öffentlichkeit zugänglichen Tele­ kommunikationsnetz, zu einer den Geldbetrag erhebenden Organisation herstellt, wobei durch jede Verbindung (2) neben den die Verbindung (2) betreffenden Kosten der Geldbetrag fällig wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Organisation eine Rufnummer oder mehrere unterschiedliche Rufnummern mit zugeordneten Geldbeträgen zugeteilt ist oder sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass den unterschiedli­ chen Rufnummern unterschiedliche Geldbeträge zugeordnet sind.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Organi­ sation der Telekommunikationsnetzbetreiber bzw. -anbieter ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Geldbetrag zu den Kosten für die sonstige Nutzung des Telekommunikationsnet­ zes bei dem Telekommunikationsnetzbetreiber bzw. -anbieter hinzuaddiert wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Geldbetrag gemeinsam mit dem sonstigen Kostenbetrag von einem Bankkonto des Geldgebers abgebucht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Geldbetrag die Kosten für die Herstellung der Verbindung (2) umfasst.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Organisation eine besondere Rufnummer oder ein besonderer Rufnummernblock zugeteilt ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rufnummer bzw. die Rufnummern eine vorgebbare Zeitdauer zugeteilt ist bzw. sind.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Fälligkeit gleichzeitig mit der Verbindungsherstellung eintritt.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine vorgebbare Haltezeit bis zur Fälligkeit vorgesehen ist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung (2) nach Eintritt der Fälligkeit automatisch beendet wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass dem Geldgeber vor der Beendigung der Verbindung (2) eine Textinformation über­ mittelt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Textinforma­ tion automatisch anhand eines abgespeicherten Textes übermittelt wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Textinforma­ tion über eine persönliche direkte Ansage übermittelt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Textinformation einen Dankestext umfasst.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass automatisch mit der den Geldbetrag umfassenden Kostenrechnung eine den Geld­ betrag aufweisende Quittung bzw. Spendenquittung erstellt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Quittung auf den Namen des Inhabers des Telekommunikationsanschlusses ausgestellt wird.
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DE3401319A1 (de) * 1984-01-17 1985-07-25 Schrack Elektronik-Ag, Wien Einrichtung zur abrechnung und verwaltung von dienstleistungen und bzw. oder waren, insbesondere in pflegeanstalten, hotels o.dgl.
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