DE102004014649A1 - Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems - Google Patents

Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems Download PDF

Info

Publication number
DE102004014649A1
DE102004014649A1 DE200410014649 DE102004014649A DE102004014649A1 DE 102004014649 A1 DE102004014649 A1 DE 102004014649A1 DE 200410014649 DE200410014649 DE 200410014649 DE 102004014649 A DE102004014649 A DE 102004014649A DE 102004014649 A1 DE102004014649 A1 DE 102004014649A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
locking system
closing
actuator
evaluable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410014649
Other languages
English (en)
Inventor
Günter Dipl.-Ing. Fendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Conti Temic Microelectronic GmbH
Original Assignee
Conti Temic Microelectronic GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Conti Temic Microelectronic GmbH filed Critical Conti Temic Microelectronic GmbH
Priority to DE200410014649 priority Critical patent/DE102004014649A1/de
Publication of DE102004014649A1 publication Critical patent/DE102004014649A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B41/00Locks with visible indication as to whether the lock is locked or unlocked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/2009Antitheft state indicator
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R25/00Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
    • B60R25/20Means to switch the anti-theft system on or off
    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/48Locking several wings simultaneously by electrical means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems, ein Schließsystem sowie ein Kraftfahrzeug damit, wobei wenigstens eine Verriegelungseinrichtung, eine Überwachungseinrichtung sowie ein aktivierbares Anzeigemittel vorgesehen sind. Das Anzeigemittel wird auf Basis des tatsächlich erfolgten Schließvorganges aktiviert. Hierbei erfolgt die Generierung der Signalisierung der erfolgten Umsetzung des vom Benutzer initiierten Verriegelungswunsches zur Verriegelung seines Kraftfahrzeugs unter Auswertung entsprechender Sensorsignale hinsichtlich der tatsächlich erfolgten Umsetzung vorzugsweise aller am Schließsystem beteiligten Schließvorrichtungen/Verriegelungsvorrichtungen, vorzugsweise einschließlich der Fenster.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems, ein Schließsystem sowie ein Kraftfahrzeug damit.
  • Im Bereich der Automobiltechnik werden die Fahrzeuge zunehmend mit Türschließsystem, wie Zentralverriegelung oder dergleichen, ausgestattet, so dass solche Einrichtungen schon zum Stand der Technik gehören, da die Markdurchdringung mittlerweile schon sehr erheblich ist. Derartige Schließsysteme dienen als Sicherheitseinrichtungen gegen den unbefugten Betrieb, bzw. Zugang, von damit ausgerüsteter Vorrichtungen/Fahrzeuge, und können im Regelfall mittlerweile meist sowohl vom Fahrzeugschlüssel (Zugangsberechtigungsmittel), mittels manueller Betätigung des Türschließkontaktes, als auch mittels berührungsloser ferntechnischer Signalübertragung, aktiviert bzw. deaktiviert werden.
  • Derartige Schließsysteme sind beispielsweise aus der DE 43 40 260 A1 bekannt. Das Schließsystem besteht aus einer wenigstens zwei Zustände besitzenden, als Steuereinrichtung zur Ent- und/oder Verriegelung der Autotüren ausgebildeten ersten Einrichtung und einer dazugehörenden, in der Art eines elektronischen Schlüssels ausgebildeten zweiten Einrichtung.
  • Solche Schließsysteme sind meist mit einer Komfort-Zusatzfunktion weiterentwickelt, damit der Person, welche den Ent- und/oder Verriegelungsvorgang initiiert hat, mittels einem optischen und/oder akustischen Signal angezeigt/signalisiert werden kann (wird), dass der initiierte Ent- und/oder Verriegelungswunsch ausgeführt wird. Die Signalisierung erfolgt hierbei im Regelfall, durch eine kurzzeitige Aktivierung der im Fahrzeug bereits vorhanden Signalanzeigemittel, wie beispielsweise dem akustischen Signalgeber (Hupe) oder den optischen Signalmitteln (Blicklichter der Richtungsanzeige, Bremslichtern, ...).
  • Ein gewisser Nachteil an diesen Komfort-Zusatzfunktionen ist darin zu sehen, dass hierbei die Signalisierung, hinsichtlich des vom Benutzer initiierten auszuführenden Ent- und/oder Verriegelungswunsch, nicht auf Basis eines erfolgreich stattgefundenen Ent- und/oder Verriegelungsvorganges erfolgt, sondern die Anzeigesignale/Anzeigemittel bereits dann aktiviert werden, wenn ein Ent- und/oder Verriegelungswunsch für die Schließeinrichtung von der dazugehörenden Elektronik empfangen wird und die dazu erforderlichen Vorraussetzungen, wie beispielsweise „alle zu verriegelnden Türen sind im Türschloss", zum Ausführen des Ent- und/oder Verriegelungswunsch der Schließeinrichtung gegeben sind.
  • Mittels dieser in der Praxis angewendeten Methode, wird bei Vorliegen eines Fehlers in der Schließanlage, wie beispielsweise einer klemmenden/schwergängigen Mechanik in der Ent- und/oder Verriegelungseinrichtung, dem Benutzer nach der Initiierung des Ent- und/oder Verriegelungswunsches der Schließeinrichtung mitgeteilt, dass der Verriegelungswunsch ausgeführt wird, obwohl es nicht zu dem erwünschten Verriegelungsvorgang kommt, so dass sich der Benutzer in einer augenscheinlichen Sicherheit fühlt, dass dieser sein Fahrzeug ordnungsgemäß verschlossen hat, obwohl das Fahrzeug unverschlossen, für jedermann zugänglich, verbleibt.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems für ein Kraftfahrzeug sowie ein entsprechendes Schließsystem vorzustellen, welche die Anzeigesicherheit/Signalisierungssicherheit des Verriegelungsvorgangs, bzw. welche die Signalisierung hinsichtlich des tatsächlich erfolgten Schließvorganges, weiter verbessert. Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sind aus den Unteransprüchen.
  • Ein wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, das eine Auswertung einer durch den Schließvorgang erzeugten Größen erfolgt und das Anzeigemittel auf Basis des tatsächlich erfolgten Schließvorganges aktiviert wird.
  • Die Generierung der Signalisierung der erfolgten/erfolgreichen Umsetzung des vom Benutzer initiierten Verriegelungswunsches zur Verriegelung seines Kraftfahrzeugs erfolgt vorzugsweise unter Berücksichtigung aller am Schließsystem beteiligten Verriegelungseinrichtungen, und nicht wie derzeit üblich, auf Basis eines von der dazugehörenden Elektronik empfangen Verriegelungswunsches für die Schließeinrichtung, sowie wenn bereits die für einen Verriegelungsvorgang erforderlichen positiven Vorraussetzungen, wie beispielsweise „alle zu verriegelnden Türen sind im Türschloss", zum Ausführen des Verriegelungswunsch der Schließeinrichtung gegeben sind.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren für ein Schließsystem, insbesondere Türschließsystem, wie Zentralverriegelung oder dergleichen, für ein Kfz, für wenigstens einer Verriegelungseinrichtung, mit wenigstens einer Überwachungseinrichtung, sowie für wenigstens einem aktivierbaren Anzeigemittel zur Anzeige der Umsetzung des initiierten Schließvorganges der Verriegelungseinrichtung, sowie eine dazu gehörende Realisierung/Hardware, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass mindestens ein Anzeigemittel auf Basis des tatsächlich erfolgten Schließvorganges, zur Signalisierung der korrekten Umsetzung und/oder Ausführung, aktiviert wird. Erfindungsgemäß erfolgt hierbei die Generierung der Signalisierung der erfolgten/erfolgreichen Umsetzung, des vom Benutzer initiierten Verriegelungswunsches zur Verriegelung seines KFZs mit Unterstützung des Schließsystems, mittels einer Berücksichtigung/Auswertung (hinsichtlich der tatsächlich erfolgten Umsetzung) aller am Schließsystem beteiligten Verriegelungsvorrichtungen, und nicht wie derzeit üblich, auf Basis eines von der dazugehörenden Elektronik empfangen Verriegelungswunsches für die Schließeinrichtung, sowie wenn bereits die für einen Verriegelungsvorgang erforderlichen positiven Vorraussetzungen, wie beispielsweise „alle zu verriegelnden Türen sind im Türschloss", zum Ausführen des Verriegelungswunsches der Schließeinrichtung gegeben sind. Zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Gedankens ist es hierzu erforderlich, dass nicht nur die positiven Vorraussetzungen für einen Verriegelungsvorgang überprüft werden, sondern auch die eigentliche positive Umsetzung des initiierten Verriegelungsvorgangs überprüft bzw. berücksichtigt wird. Hierzu wird beispielsweise eine Auswertung, eine/r durch den Schließvorgang erzeugten auswertbaren Größe/n, wie insbesondere der größenmäßige/amplitudenmäßige Strom- oder Druckverlauf der am Schließsystem beteiligten Aktuatoren/Stellelemente, oder eine Information eines Zustandskontaktes/-elements, mitberücksichtigt.
  • Erfindungsgemäß eignet sich das Verfahren für ein Schließsystem/eine Schließsystemelektronik, für ein Kraftfahrzeug mit Schließsystem, für wenigstens eine Verriegelungseinrichtung mit dazugehörender Schließsystemelektronik, mit wenigstens einer Überwachungseinrichtung, sowie für wenigstens ein Anzeigemittel zur Anzeige der Umsetzung/Ausführung des initiierten Schließvorganges der Verriegelungseinrichtung, wobei das mindestens eine Anzeigemittel auf Basis des tatsächlich erfolgten Schließvorganges, zur Signalisierung der korrekten Umsetzung und/oder Ausführung, aktiviert wird, nachdem der tatsächliche erfolgte Schließvorgang mittels entsprechenden Mitteln, bzw. Erfassungsvorrichtungen diagnostiziert/ausgewertet wurde.
  • Das mindestens eine Anzeigemittel, kann beispielsweise ein bereits am Fahrzeug vorhandenes akustisches und/oder optisches Anzeigemittel, insbesondere ein Hupe, Signalhorn, Sprachdialogsystem, Blicklichter, Scheinwerfer, Rücklichter oder Bremslichter, sein.
  • Die Schließsystemelektronik besteht im wesentlichen aus einer Einheit zur Entgegennahme des vom Benutzer initiierten Ent- und/oder Verriegelungswunsches der Schließeinrichtung, welcher im Regelfall mittlerweile vom Fahrzeugschlüssel (Zugangsberechtigungsmittel), mittels manueller Betätigung des Türschließkontaktes, als auch mittels berührungsloser ferntechnischer Signalübertragung, aktiviert bzw. deaktiviert werden, kann. Ergänzt wird die Schließsystemelektronik von einer entsprechenden Ansteuerung/Treiber für die am Schließsystem beteiligten Verriegelungseinrichtungen.
  • Die Überwachungseinrichtung ist gemäß der Erfindung gegenüber dem Stand der Techni, um eine Zusatzfunktion erweitert, welche es ermöglicht, zu prüfen/diagnostizieren, ob der wunschgemäße Schließvorgang auch tatsächlich ausgeführt wurde, um daraufhin dem mindestens einen Anzeigemittel ein entsprechendes „Aktivierungsmuster" zu generieren, welches dem Benutzer signalisiert, ob der von Ihm initiierte Verriegelungswunsch, auch ordnungsgemäß bei allen am Schließsystem beteiligten Verriegelungseinrichtungen umgesetzt wurde, oder ob infolge eines Fehlers in der Mechanik oder eines Fehlers im Aktuator/Stellelement der Verriegelungseinrichtung bzw. in dessen Ansteuerung Treiber, ein Umsetzung ganz oder teilweise nicht ausgeführt wurde, so dass sich das Fahrzeug weiterhin in einem ungesicherten Zustand befindet. Das anzuwendende „Aktivierungsmuster" für das mindestens eine Anzeigemittel, unterscheidet sich hierbei im Fehlerfall („Fehler-Anzeige"), gegenüber dem In-Ordnung-Fall („In-Ordnung-Anzeige"), vorzugsweise dadurch, dass entweder eine abweichende/differenzierende Anzahl von optischen und/oder akustischen Signalen, und/oder eine abweichende/differenzierende Frequenz der optischen und/oder akustischen Anzeigemittel, erfolgt, oder die „in Ordnung Anzeige" ganz unterbleibt.
  • In einem weitererführenden Beispiel des erfindungsgemäßen Gedankens, können alternativ zu den am Schließsystem beteiligten Verriegelungseinrichtungen, gegebenenfalls zusätzlich die korrekten Schließzustände der beweglichen Fenster, insbesondere der Türfenster/Fahrzeugfenster, miteinbezogen werden. Die Zustandserfassung hierfür, kann entweder direkt als Zustandsinformation von der dafür entsprechenden zuständigen nicht näher dargestellten Steuereinheit abgefragt werden (evtl. auch mittels Einbeziehung der Einklemmschutzerkennung), oder auch wie bei den Türen selbst, mittels eines auswertbaren Zustandkontaktes erfolgen, der sowohl als mikro-mechanischer Kontaktschalter, als auch als berührungsloser Schalter, insbesondere als Hall-Sensor, ausgebildet sein kann.
  • Die Überwachungseinrichtung ist vorzugsweise als ein Mikroprozessor mit einem Überwachungsprogramm oder als ein ASIC ausgebildet, das eine spezielle Logik implementiert hat.
  • Weitere Vorteile bzw. Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit dem in den 1 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispiels und dem dazugehörenden Verfahren.
  • In der Beschreibung, in den Ansprüchen, in der Zusammenfassung und in den dazugehörenden Zeichnungen werden die in der hinten angeführten Liste der Bezugszeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugszeichen verwendet.
  • Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles unter Zuhilfenahme der 1 bis 5 näher erläutert. Im Folgenden können für funktional gleiche und/oder gleiche Elemente mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet sein.
  • Es zeigen
  • 1: Eine Darstellung eines Fahrzeugs mit Schließsystem, sowie die dazugehörenden Einheiten, wie die Verriegelungseinrichtung/en und der dazugehörenden Schließsystemelektronik, einer Überwachungseinrichtung, sowie den Anzeigemitteln zur Anzeige der erfolgten Umsetzung/Ausführung des initiierten Schließvorgangswunsches des Benutzers.
  • 2: Eine Detaildarstellung eines Schließsystems mit Schließsystemelektronik, einer Überwachungseinrichtung, sowie den Anzeigemitteln zur Anzeige der (geplanten) Umsetzung/Ausführung des initiierten Schließvorgangswunsches des Benutzers, gemäß dem Stand der Technik.
  • 3: Eine Detaildarstellung eines Schließsystems mit Schließsystemelektronik, einer Überwachungseinrichtung, die gegenüber dem Stand der Technik (2) um eine erfindungsgemäße Zusatzfunktion erweitert ist, sowie den Anzeigemitteln zur Anzeige der (tatsächlich erfolgten) Umsetzung/Ausführung des initiierten Schließvorgangs-wunsches des Benutzers.
  • 4: Eine Darstellung einer Fahrzeugtüre mit einer prinzipiellen Darstellung der Verriegelungseinrichtung, sowie eines zur Verriegelungseinrichtung gehörenden Aktuators/Stellelements.
  • 5: Eine Prinzipdarstellung hinsichtlich des Verlaufs der auswertbaren Ansteuergrößen, welche bei der Umsetzung/Ausführung des vom Benutzer initiierten Schließvorgangswunsches, infolge der Ansteuerung/Aktivierung der Aktuatoren/Stellelemente entstehen. Es wird hier jeweils ein prinzipieller Stromverlauf bzw. ein prinzipieller Druckverlauf eines elektrischen bzw. pneumatischen Aktuators/Stellelementes, in dessen fehlerhaften Verlauf, als auch in dessen fehlerfreien Verlauf, gezeigt.
  • 1 zeigt eine Darstellung eines Fahrzeugs mit Schließsystem (1), sowie die dazugehörenden Einheiten, wie die Verriegelungseinrichtung/en (2) und der dazugehörenden Schließsystemelektronik (1.1), einer Überwachungseinrichtung (1.2), sowie den Anzeigemitteln (3.x) zur Anzeige der erfolgten Umsetzung/Ausführung des initiierten Schließvorgangswunsches des Benutzers.
  • Wie die 1 anhand der schematischen Topologie des Fahrzeugs zeigt, ist jede Türe (4.1), wie auch die Heckklappe/der Kofferraumdeckel (4.2), des Fahrzeugs, mit einer Verriegelungseinrichtung (2) ausgestattet, welche von der Schließsystemelektronik (1.1) des Schließsystems (1) des Fahrzeugs gesteuert werden. Die Schließsystemelektronik (1.1) erfüllt neben der Steuerung der Verriegelungseinrichtungen (2), hierbei auch den Empfang des vom Benutzer des Fahrzeuges initiierten Ent- und/oder Verriegelungswunsches, welcher im Regelfall mit dem Fahrzeugschlüssel (Zugangsberechtigungsmittel), mittels manueller Betätigung des Türschließkontaktes, als auch mittels berührungsloser ferntechnischer Signalübertragung, erfolgt. Des weiteren sind in der Figur die einzelnen naheliegenden unterschiedlichen optischen als auch akustischen Anzeigemittel (3.x), wie beispielsweise, Blinklichter (3.1) zur Richtungssignalisierung, Scheinwerfer (3.2), Rücklichter (3.3), Bremslichter (3.4), Hupe (3.5), Signalhorn (3.6) sowie Sprachdialogsystem (3.7), zur Signalisierung des durchzuführenden/erfolgten Ent- und/oder Verriegelungsvorganges ersichtlich, wobei eine Beschränkung auf diese dargestellten Anzeigemittel nicht zwangsläufig erforderlich ist.
  • 2 zeigt eine Detaildarstellung eines Schließsystems (1) mit Schließsystemelektronik (1.1), einer Überwachungseinrichtung (1.2), sowie den Anzeigemitteln (3.x) zur Anzeige der geplanten Umsetzung/Ausführung des vom Benutzer initiierten Schließvorgangswunsches, gemäß dem Stand der Technik.
  • Wie aus der Figur ersichtlich ist, steuert die Schließsystemelektronik (1.1), mittels einer Ansteuerung/Treibereinheit (2.1), die einzelnen an dem Schließsystem beteiligten Verriegelungseinrichtungen (2; 2.4.1.x & 2.4.2.1), bzw. deren Aktuatoren/Stellelemente (2.2), der einzelnen Fahrzeugtüren, mittels der zu den Fahrzeugtüren (4.1) incl. Heckklappe (4.2) führenden Steuerleitungen (2.4.1.x & 2.4.2.1). Die in der Figur nicht näher dargestellten Aktuatoren/Stellelemente bzw. dazugehörenden Steuerleitungen (2.4.1.x & 2.4.2.1), als auch die Ansteuerung/Treibereinheit (2.1), können hierbei sowohl auf Basis einer elektrischen Realisierung, als auch auf Basis einer pneumatischen Realisierung, ausgeführt/realisiert sein.
  • Neben der Steuerung der Verriegelungseinrichtungen (2), erfüllt die Schließsystemelektronik (1.1) hierbei auch die Aufgabe hinsichtlich des Empfangs des vom Benutzer des Fahrzeuges initiierten Ent- und/oder Verriegelungswunsches, welcher im Regelfall mit dem Fahrzeugschlüssel (Zugangsberechtigungsmittel), mittels manueller Betätigung des Türschließkontaktes (5.2), als auch mittels berührungsloser ferntechnischer Signalübertragung (5.1), erfolgt. Hierbei ist es unabhängig, ob die Initiierung des Verriegelungswunsches mittels einer manueller Betätigung des Türschließkontaktes (5.2), oder mittels berührungsloser ferntechnischer Signalübertragung (5.1), erfolgt, da die beiden möglichen dargestellten Betätigungsmöglichkeiten, mittels einer logischen ODER-Verknüpfung (6.2) zu einem Steuersignal zusammengeführt werden.
  • Dieses logische Steuersignal, wird neben der Ansteuerung/Treibereinheit (2.1), einer weiteren logischen UND-Verknüpfung (6.1) der Überwachungseinrichtung (1.2) zugeführt, welche gemäß dem Stand der Technik mittels einer Signalauswertung (1.3), bei Erkennung des Steuersignals von der Schließsystemelektronik stammend, mittels der Treiber/Ansteuerung (3.0) für die Anzeigemittel, die Anzeigemittel (3.x) in einer vordefinierten Weise aktiviert. Wie aus dem Blockschaltbild der 2 weiter ersichtlich ist, wird hierbei das Steuersignal der Signalauswertung (1.3), über die logische UND-Verknüpfung (6.1) der Überwachungseinrichtung (1.2) nur dann zugeführt, wenn auch die für einen Schließvorgang erforderlichen Vorraussetzungen erfüllt sind.
  • Bei den erforderlichen positiven Vorraussetzungen, zur Durchführung des vom Benutzer initiierten Verriegelungswunsches, ist beispielsweise die Selbstverständlichkeit zu verstehen, dass sich auch „alle zu verriegelnden Türen im Türschloss/im geschlossenen Zustand befinden".
  • Diese Zustands-Überwachung erfolgt beispielweise mittels einer oder mehreren nicht näher dargestellten Zustandserfassungseinheiten, welche im einfachsten Falle als Kontaktschalter oder als berührungslose Kontaktelemente/Hallsensoren ausgebildet sind, und die entsprechende Zustandsinformation (4.1.x.1, 4.2.1.1) der Türen (4.1) und Heckklappe (4.2) zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung stellen. Hierbei entspricht beispielsweise, wie in der 2 dargestellt, ein HIGH-Signal einer geschlossenen Türe und ein LOW-Signal einer geöffneten Türe. Diese Zustandsinformationen (4.1.x.1, 4.2.1.1) werden (wie gezeigt) mittels einem logischen UND-Glied (6.1) zusammengefasst, und zur weiteren Verwertung, der Überwachungseinheit (1.2) zugeführt.
  • 3 zeigt eine Detaildarstellung eines Schließsystems (1) mit Schließsystemelektronik (1.1), einer Überwachungseinrichtung (1.2), die gegenüber dem Stand der Technik (2) um eine erfindungsgemäße Zusatzfunktion erweitert ist, sowie den Anzeigemitteln (3.x) zur Anzeige der tatsächlich erfolgten Umsetzung/Ausführung des initiierten Schließvorgangswunsches des Benutzers.
  • Abweichend zur 2, wird das logische Steuersignal der logischen ODER-Verknüpfung (6.2), nicht direkt der logischen UND-Verknüpfung (6.1) der Überwachungseinrichtung (1.2) zugeführt, sondern mittels einer zusätzlichen Schaltungskomponente (1.4), welche zur Bildung der erfindungsgemäße Zusatzfunktion erforderlich ist. Bei der zusätzlichen Schaltungskomponente handelt es sich, wie gezeigt, im einfachstem Fall um ein sogenanntes R-S-Flip-Flop, welches zur Signalerzeugung (1.4) der Überwachungseinrichtung dient. Selbstverständlich sind auch andere Lösungsmöglichkeiten mit ähnlichem oder vergleichbarem Eigenschaften ebenso möglich.
  • Die Funktionsweise des dargestellten R-S-Flip-Flops, bzw. der Signalerzeugung (1.4), mittels dieser die erfinderische Zusatzfunktion/Erweiterungsfunktion erlangt wird, ist diese, dass mittels des logischen Steuersignal, von der logischen ODER-Verknüpfung (6.2) stammend, welches an den SET-Eingang der Signalerzeugung (1.4) geführt ist, der Q-Ausgang der Signalerzeugung (1.4) auf einen HIGH-Pegel gesetzt wird. Infolge dem logischen Steuersignals, von der logischen ODER-Verknüpfung (6.2) stammend, welches wie in 2 beschrieben, wunschgemäß ein Verriegeln der Verriegelungseinrichtungen (2) bewirkt (bewirken soll), wird über die nicht näher dargestellten Einheiten zur Erfassung des tatsächlichen Zustandkontaktes der Verriegelungseinrichtungen (2) ein Signalpegel erzeugt, welcher mittels den Zustandsinformationsdaten/-leitungen (4.1.x.2, 4.2.1.2) über eine logische UND-Verknüpfung (6.1) der Überwachungseinrichtung (1.2) zusammengefasst werden, und an den RESET-Eingang der Signalerzeugung (1.4) geführt wird.
  • Sofern im Schließsystem kein Fehler vorliegt, und der wunschgemäße Verriegelungsvorgang an allen am Schließsystem (1) beteiligten Verriegelungsvorrichtungen (2) (innerhalb einer bestimmten Zeit) ausgeführt werden kann/wird, bewirkt dieses, dass am RESET-Eingang der Signalerzeugung (1.4) ein HIGH-Pegel angelegt wird, welcher bewirkt, dass der Q-Ausgang der Signalerzeugung (1.4) wieder auf einen LOW-Pegel gesetzt wird, da ja der Pegel am SET-Eingang mittlerweile bereits wieder ein LOW-Potential führt.
  • Mittels der Signalauswertung (1.3) wird der Zustand des Q-Ausganges der Signalerzeugung (1.4) überwacht und der dabei entstehende HIGH-Pegel der zeitlichen Länge nach ausgewertet (immer unter der Vorraussetzung, dass die positiven Vorraussetzungen zum Verriegeln (geschlossene Türen wie zur 2 beschrieben) gegeben sind). Sofern kein Fehler im Schließsystem (1) vorliegt und der wunschgemäße Verriegelungsvorgang an allen am Schließsystem (1) beteiligten Verriegelungsvorrichtungen (2) ausgeführt wird/werden kann, bewirkt dieses, dass an der Signalauswertung (1.3) der Überwachungseinrichtung (1.2), ein kurzer HIGH-Signal-Pegel diagnostiziert werden kann, welches zu einer „in Ordnung" Signalisierung mittels der Anzeigemittel (3.x) führt. Liegt hingegen ein Fehler am Schließsystem (1) vor, so dass nicht alle am Schließsystem (1) beteiligten Verriegelungseinrichtung (2) auch tatsächlich den erwünschten Schließvorgang ausführen/umsetzen können, bleibt hingegen der vom Flip-Flop erzeugte HIGH-Pegel erhalten, da mittels der positiven Zustandsinformation der Verriegelungszustandsinformationen (4.1.x.2, 4.2.1.2) kein Rücksetzsignal erzeugt wird, welches als Fehler interpretiert wird und zu einem von einer „in Ordnung" Signal abweichenden Fehlersignalisierung/Warnsignalisierung mittels der Anzeigemittel (3.x) führt.
  • Die Überwachung hinsichtlich der tatsächlichen positiven Ausführung/Umsetzung des initiierten Schließvorganges erfolgt hierbei beispielweise wieder mittels einer oder mehreren nicht näher dargestellten Zustandserfassungseinheiten, welche im einfachsten Falle als Kontaktschalter oder als berührungslose Kontaktelemente/Hallsensoren ausgebildet sind, und die entsprechende Zustandsinformation vom tatsächlichen Verriegelungszustand (4.1.x.2, 4.2.1.2) der Verriegelungseinrichtungen (2) zur weiteren Verarbeitung zur Verfügung stellen.
  • Hierbei entspricht beispielsweise, wie in der 3 dargestellt, ein HIGH-Signal einer verriegelten Verriegelungseinrichtung (2) (Türschloss) und ein LOW-Signal einer unverriegelten Verriegelungseinrichtung (2) (Türschloss). Diese Zustandsinformationen (4.1.x.2, 4.2.1.2) werden (wie gezeigt) mittels einem logischen UND-Glied (6.1) zusammengefasst, und zur weiteren Verwertung, der Signalerzeugung (1.4) der Überwachungseinheit (1.2) zugeführt.
  • 4 zeigt eine Darstellung einer Fahrzeugtüre (4.1) mit einer prinzipiellen Darstellung der Verriegelungseinrichtung (2), sowie eines zur Verriegelungseinrichtung gehörenden Aktuators/Stellelements (2.2).
  • Bei dem gezeigten Aktuator/Stellelement (2.2) kann es sich sowohl um eine elektrische Realisierungsform, wie zum Beispiel einen elektro-mechanischen Hubmagneten oder einen Elektromotor mit Übersetzungseinheit (Rotationsbewegung zu Längsbewegung), als auch um eine pneumatische Realisierungsform handeln. Die Steuersignale zur Ausführung der gewünschten Aktionen, wie „Entriegeln"/„Verriegeln", werden dem Aktuator/Stellelement (2.2), mittels einer entsprechenden Verbindung (elektrisch oder pneumatischer Ausführungsform) zur Ansteuerung/Treibereinheit (2.1), von der Ansteuerung/Treibereinheit (2.1) übermittelt.
  • Je nach Zustand der Verriegelungsvorrichtung (2), wird das entsprechende Zustandsinformationssignal (4.1.x.2) (HIGH = verriegelt/LOW = unverriegelt), der Überwachungseinheit (1.2) zur Auswertung zur Verfügung gestellt.
  • 5 zeigt eine Prinzipdarstellung hinsichtlich des Verlaufs der auswertbaren Ansteuergrößen, welche bei der Umsetzung/Ausführung des vom Benutzer initiierten Schließvorgangswunsches, infolge der Ansteuerung/Aktivierung der Aktuatoren/Stellelemente (2.2) entstehen. Es wird hier jeweils ein prinzipieller Stromverlauf bzw. ein prinzipieller Druckverlauf eines elektrischen bzw. pneumatischen Aktuators/Stellelementes, in dessen fehlerhaften Verlauf, als auch in dessen fehlerfreien Verlauf, gezeigt. Entsprechend der Ansteuerverläufe, kann ein Rückschluss auf den tatsächlich stattgefundenen, oder nicht stattgefundenen, Schließvorgang abgeleitet werde.
  • Das obere Diagramm zeigt einen prinzipiellen Ansteuer-Stromverlauf eines elektromechanischen Aktuators/Stellelements (2.2). Hierbei ist der anfängliche Ansteuer-Stromverlauf identisch, da sich der bewegliche Teil des Aktuators/Stellelements (2.2) noch in dessen Ruhestellung befindet. In Abhängigkeit davon, ob sich der bewegliche Teil des Aktuators/Stellelements (2.2) in eine Bewegung versetzen lässt, um den initiierten Schließvorgang der Verriegelungseinrichtung (2) auszuführen, verhält sich der weitere Verlauf des Ansteuer-Stroms. Sofern der bewegliche Teil des Aktuators/Stellelements (2.2), z.B. infolge einer klemmenden Mechanik, sich nicht in Bewegung versetzen lässt, stellt sich ungefähr ein Spitzenstromverlauf ein, welcher dem üblichem hohen Anlaufstrom entspricht, und solange anhält, bis die Ansteuerung des Aktuators/Stellelements (2.2) unterbrochen wird (gestrichelter fehlerhafter Verlauf). Lässt sich hingegen der bewegliche Teil des Aktuators/Stellelements (2.2), sich wunschgemäß in Bewegung versetzen, um den initiierten Schließvorgang der Verriegelungseinrichtung (2) auszuführen, stellt sich nach dem ursprünglichen hohen Anlaufstrom, ein abnehmender Stromverlauf ein, der für eine gewisse Zeit solange konstant bleibt, bis nach dem erfolgtem Schließvorgang, die Ansteuerung des Aktuators/Stellelements (2.2) dadurch automatisch unterbrochen wird (durchgezeichneter i.O. Verlauf).
  • Das untere Diagram zeigt einen prinzipiellen Ansteuer-Druckverlauf eines pneumatischen Aktuators/Stellelements (2.2). Hierbei ist der anfängliche Ansteuer-Druckverlauf unterschiedlich, da in Abhängigkeit davon, ob sich der bewegliche Teil des Aktuators/Stellelements (2.2) in eine Bewegung versetzen lässt, um den initiierten Schließvorgang der Verriegelungseinrichtung (2) auszuführen, sich der Druckanstieg entsprechend schnell oder langsam verhält. Sofern der bewegliche Teil des Aktuators/Stellelements (2.2), z.B. infolge einer klemmenden Mechanik, sich nicht in Bewegung versetzen lässt, erfolgt der Druck-Anstieg auf den maximalen Ansteuer-Druck relativ schnell (gestrichelter fehlerhafter Verlauf), wohingegen, wenn sich der bewegliche Teil des Aktuators/Stellelements (2.2) sich wunschgemäß in Bewegung versetzen lässt, um den initiierten Schließvorgang der Verriegelungseinrichtung (2) auszuführen, sich nach einem anfänglichem geringen Druckaufbau, welcher zum Bewegen des beweglichen Teils des Aktuators/Stellelements (2.2) ausreichend ist, dieser Druck ungefähr solange konstant bleibt bis der bewegliche Teil des Aktuators/Stellelements (2.2) in dessen Endposition gelangt ist. Nach dem Erreichen der Endposition erfolgt der Druck-Anstieg auf den maximalen Ansteuer-Druck, ähnlich/vergleichbar bei einer klemmenden Mechanik, und bleibt solange konstant, bis die Ansteuerung des Aktuators/Stellelements (2.2) unterbrochen wird (durchgezeichneter i.O. Verlauf).
  • 1
    Schließsystem/Schließsystem für Fahrzeug
    1.1
    Schließsystemelektronik
    1.2
    Überwachungseinrichtung
    1.3
    Signalauswertung der Überwachungseinrichtung
    1.4
    Signalerzeugung der Überwachungseinrichtung
    2
    Verriegelungseinrichtung/Verriegelungsvorrichtung/Schließvorrichtung
    2.1
    Ansteuerung/Treiber für Verriegelungseinrichtung
    2.2
    Aktuator/Stellelement
    2.4.1.1
    Verriegelungseinrichtung für Türe – Fahrerseite vorne
    2.4.1.2
    Verriegelungseinrichtung für Türe – Beifahrerseite vorne
    2.4.1.3
    Verriegelungseinrichtung für Türe – Fahrerseite hinten
    2.4.1.4
    Verriegelungseinrichtung für Türe – Beifahrerseite hinten
    2.4.2.1
    Verriegelungseinrichtung für Türe – Heckklappe/Kofferraumdeckel
    3.0
    Ansteuerung/Treiber für Anzeigemittel
    3.x
    Anzeigemittel (3.1 = Blinklichter, 3.2 = Scheinwerfer, 3.3 = Rücklichter, 3.4 = Bremslichter)
    3.5
    Hupe
    3.6
    Signalhorn
    3.7
    Sprachdialogsystem
    4.1
    Fahrzeugtür
    4.1.1.1
    Zustandsinformation von Türe – Fahrerseite vorne (HIGH = geschlossen/LOW = offen)
    4.1.1.2
    Zustandsinfo. von Verriegelungszustand – Fahrerseite vorne (HIGH = ges./LOW = offen)
    4.1.2.1
    Zustandsinformation von Türe – Beifahrerseite vorne (HIGH = geschlossen/LOW = offen)
    4.1.2.2
    Zustandsinfo. von Verriegelungszustand – Beifahrerseite vorne (HIGH = ges./LOW = offen)
    4.1.3.1
    Zustandsinformation von Türe – Fahrerseite hinten (HIGH = geschlossen/LOW = offen)
    4.1.3.2
    Zustandsinfo. von Verriegelungszustand – Fahrerseite hinten (HIGH = ges./LOW = offen)
    4.1.4.1
    Zustandsinformation von Türe – Beifahrerseite hinten (HIGH = geschlossen/LOW = offen)
    4.1.4.2
    Zustandsinfo. von Verriegelungszustand – Beifahrerseite hinten (HIGH = ges./LOW = offen)
    4.2
    Heckklappe/Kofferraumdeckel
    4.2.1.1
    Zustandsinformation von Heckklappe/Kofferraumdeckel (HIGH = geschl./LOW = offen)
    4.2.1.2
    Zustandsinfo. von Heckklappe/Kofferraumdeckel (HIGH = ges./LOW = offen)
    5.1
    Funk-Empfänger-Einheit (für berührungslose/funkgesteuerte Betätigung/Steueru.)
    5.2
    Steuerkontakt Türschloss (für manuelle Betätigung/Steuerung)
    6.1
    Logische UND-Verknüpfung
    6.2
    Logische ODER-Verknüpfung

Claims (16)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems (1) für ein Kraftfahrzeug, mit wenigstens einer Verriegelungseinrichtung (2) sowie wenigstens einem aktivierbarem Anzeigemittel (3.x) zur Anzeige des Zustands der Verriegelungseinrichtungen (2), dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere durch den Schließvorgang erzeugte auswertbare Größe/n ausgewertet und das mindestens eine Anzeigemittel (3.x) auf Basis des durch die Größe/n erkannten tatsächlich erfolgten Schließvorganges aktiviert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei einem elektrischen Schließsystem der durch den Schließvorgang erzeugten auswertbaren Größe/n um den Strom durch einen am Schließsystem (1) beteiligten elektrischen Aktuator oder ein elektrisches Stellelement (2.2) handelt, insbesondere der zeitliche und/oder größenmäßige/amplitudenmäßige Stromverlauf bewertet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem pneumatischen Schließsystem es sich bei der durch den Schließvorgang erzeugten auswertbaren Größe/n um den Druck an einem am Schließsystem (1) beteiligten pneumatischen Aktuator/Stellelement (2.2) handelt, insbesondere der zeitliche und/oder größenmäßige 1 amplitudenmäßige Druckverlauf bewertet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der durch den Schließvorgang erzeugten auswertbaren Größe/n um ein Signal eines Sensors handelt, welches den Zustand der mechanischen Verriegelungseinrichtung (2) erfasst.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nur dann eine „in Ordnung Anzeigesignalisierung" mittels dem Anzeigemittel (3.x), erfolgt, wenn bei allen am Schließsystem (1) beteiligten Verriegelungseinrichtungen (2, 2.4.1.x; 2.4.2.1), auch tatsächlich eine ordnungsgemäße mechanisch Verriegelung innerhalb einer vordefinierten Zeit stattgefunden hat
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überwachungseinrichtung (1.2) ein Warnsignal erzeugt, wenn ein initiierter Schließvorgang nicht, oder nur teilweise bzw. unvollständig mechanisch ausgeführt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Warnsignal der Überwachungseinrichtung (1.2) hin ein optisches Signal, insbesondere mittels zeitlich codierter Aktivierung der Blinklichter (3.1) und/oder Scheinwerfer (3.2) und/oder Rücklichter (3.3) und/oder Bremslichter (3.4), erzeugt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass auf das Warnsignal der Überwachungseinrichtung (1.2) hin ein akustisches Signal, vorzugsweise mittels zeitlich codierter Aktivierung der Hupe (3.5) und/oder des Signalhorns (3.6) und/oder eines Sprachdialogsystems (3.7), erzeugt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Differenzierung des Warnsignals von einer „in Ordnung" Anzeigesignalisierung mittels einer abweichenden Anzahl und/oder Frequenz der Signale erfolgt.
  10. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schließzustand der Fahrzeugfenster überwacht wird und die Anzeige einer erfolgreichen Verrieglung nur bei geschlossenen Fahrzeugfenstern erfolgt.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrzeugfenster als Verriegelungsvorrichtungen des Schließsystems auf einen Schließbefehl hin geschlossen werden und der Schließzustand der Fahrzeugfenster überwacht wird.
  12. Schließsystem (1) für ein Kraftfahrzeug zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche, mit wenigstens einer Verriegelungseinrichtung (2) sowie wenigstens einem aktivierbarem Anzeigemittel (3.x) zur Anzeige der Umsetzung/Ausführung des initiierten Schließvorganges der Verriegelungseinrichtung (2) und mindestens einem Sensor, der als Kriterium, ob der Schließvorgang der am Schließsystem (1) beteiligten Verriegelungseinrichtungen (2) auch tatsächlich stattgefunden hat, eine oder mehrerer durch den Schließvorgang erzeugte auswertbare Größe/n erfasst.
  13. Schließsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Sensor zur Überwachung des Schließzustands der Fenster vorgesehen ist.
  14. Schließsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem auswertbaren Sensor um einen elektro-mechanischen oder mikromechanischen Kontaktschalter handelt.
  15. Schließsystem nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem auswertbaren Sensor um einen berührungslosen Sensor, insbesondere um einen Hall-Sensor, handelt.
  16. Kraftfahrzeug mit einem Schließsystem nach einem der vorangehenden Ansprüche.
DE200410014649 2004-03-25 2004-03-25 Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems Withdrawn DE102004014649A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410014649 DE102004014649A1 (de) 2004-03-25 2004-03-25 Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410014649 DE102004014649A1 (de) 2004-03-25 2004-03-25 Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004014649A1 true DE102004014649A1 (de) 2005-10-13

Family

ID=34982936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410014649 Withdrawn DE102004014649A1 (de) 2004-03-25 2004-03-25 Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004014649A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006008856A1 (de) * 2006-02-25 2007-09-06 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Individualisierung eines Rückmeldesignales nach einer Betätigung eines Bedienelementes an einem Kraftfahrzeug
US7663471B2 (en) 2006-06-19 2010-02-16 Denso Corporation In-vehicle device remote control system and method
WO2010060557A1 (de) 2008-11-26 2010-06-03 Audi Ag Verfahren zur steuerung eines schliesssystems eines kraftfahrzeugs und kraftfahrzeug
DE102012022791A1 (de) * 2012-11-21 2014-05-22 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Warnung vor einer Gefahr unberechtigter Zugriffe auf ein abgestelltes Kraftfahrzeug
DE102013004348B4 (de) * 2013-03-12 2017-06-22 Audi Ag Fensterheberanordnung für ein Kraftfahrzeug und zugehöriges Betriebsverfahren sowie Kraftfahrzeug
DE102016109192A1 (de) * 2016-05-19 2017-11-23 Kiekert Ag Schließvorichtung für eine Tür oder Klappe

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823183A1 (de) * 1998-04-09 1999-10-14 Nsm Ag Einrichtung zur Kontrolle des Türverschlußzustandes an einem Objekt
DE10104975A1 (de) * 2001-02-03 2002-08-08 Peter Goretzka Gerät zur elektronischen Verschlußkontrolle von Schließeinrichtungen
DE10156638A1 (de) * 2001-11-17 2003-09-04 Opel Adam Ag Fernbedienung zum selektiven sowie globalen Entriegeln und globalen Verriegeln eines Schließsystems eines Kraftfahrzeuges
DE10359494A1 (de) * 2002-12-19 2004-07-01 Denso Corp., Kariya Elektronisches Fahrzeugschlüsselsystem

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19823183A1 (de) * 1998-04-09 1999-10-14 Nsm Ag Einrichtung zur Kontrolle des Türverschlußzustandes an einem Objekt
DE10104975A1 (de) * 2001-02-03 2002-08-08 Peter Goretzka Gerät zur elektronischen Verschlußkontrolle von Schließeinrichtungen
DE10156638A1 (de) * 2001-11-17 2003-09-04 Opel Adam Ag Fernbedienung zum selektiven sowie globalen Entriegeln und globalen Verriegeln eines Schließsystems eines Kraftfahrzeuges
DE10359494A1 (de) * 2002-12-19 2004-07-01 Denso Corp., Kariya Elektronisches Fahrzeugschlüsselsystem

Cited By (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006008856A1 (de) * 2006-02-25 2007-09-06 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Individualisierung eines Rückmeldesignales nach einer Betätigung eines Bedienelementes an einem Kraftfahrzeug
DE102006008856B4 (de) * 2006-02-25 2008-03-27 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Individualisierung eines Rückmeldesignales nach einer Betätigung eines Bedienelementes an einem Kraftfahrzeug
DE102006008856B8 (de) * 2006-02-25 2008-06-26 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag Individualisierung eines Rückmeldesignales nach einer Betätigung eines Bedienelementes an einem Kraftfahrzeug
US7663471B2 (en) 2006-06-19 2010-02-16 Denso Corporation In-vehicle device remote control system and method
WO2010060557A1 (de) 2008-11-26 2010-06-03 Audi Ag Verfahren zur steuerung eines schliesssystems eines kraftfahrzeugs und kraftfahrzeug
US8217774B2 (en) 2008-11-26 2012-07-10 Audi Ag Method for controlling a locking system of a motor vehicle and a motor vehicle
DE102012022791A1 (de) * 2012-11-21 2014-05-22 GM Global Technology Operations LLC (n. d. Gesetzen des Staates Delaware) Warnung vor einer Gefahr unberechtigter Zugriffe auf ein abgestelltes Kraftfahrzeug
US9327684B2 (en) 2012-11-21 2016-05-03 GM Global Technology Operations LLC Warning of danger of unauthorized access to a parked vehicle
DE102013004348B4 (de) * 2013-03-12 2017-06-22 Audi Ag Fensterheberanordnung für ein Kraftfahrzeug und zugehöriges Betriebsverfahren sowie Kraftfahrzeug
DE102016109192A1 (de) * 2016-05-19 2017-11-23 Kiekert Ag Schließvorichtung für eine Tür oder Klappe

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3451301B1 (de) Zugangssystem für ein fahrzeug
DE10338789B4 (de) Türschließsystem für ein Kraftfahrzeug
EP1544388B1 (de) Kraftfahrzeug
DE102012107288A1 (de) Steuerungsverfahren und Steuerungssystem für ein Fahrzeugschließelement
DE19706393A1 (de) Kraftfahrzeug mit elektronischer Steuereinrichtung für die Betätigung der Kraftfahrzeugtür mit Kraftfahrzeugtürverschluß
DE102005059715A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Ortung der Position von Rädern eines Kraftfahrzeugs
DE102006048026A1 (de) Kraftfahrzeugschloßanordnung
DE102013224810A1 (de) System zur Überwachung eines Innenraums eines Fahrzeugs
EP1528993B1 (de) Verfahren und sicherungssystem für eine verstelleinrichtung eines kraftfahrzeugs
DE102014204094A1 (de) Elektronische Steuereinheit mit Doppelfunktion
DE102004014649A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Schließsystems
EP2856436B1 (de) Fernbedienungsvorrichtung für einen kraftwagen sowie verfahren zum betreiben einer solchen fernbedienungsvorrichtung
DE202005017541U1 (de) Kraftfahrzeugschloßanordnung
EP4025439A1 (de) Parametrierbares steuergerät für eine anhängekupplung
DE10109989B4 (de) Lenkradverriegelung für Kraftfahrzeuge
DE102005020668B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Zustandskontrolle eines Schließsystems insbesondere eines Kraftfahrzeugschließsystem
DE102005018859A1 (de) Schiebetür und Fahrzeug mit Schiebetür
EP4139548B1 (de) Verfahren zur sicheren erkennung einer schliessposition eines beweglichen teils von einem fahrzeug
DE10052316A1 (de) Vorrichtung zur Ansteuerung einer elektrischen Sicherungseinrichtung für ein Kraftfahrzeug
DE102020125390A1 (de) Kraftfahrzeug-Schließvorrichtung
DE102005031382A1 (de) Kraftfahrzeugschloss
DE102011100834B4 (de) Schlossvorrichtung für eine Fahrzeugtür und Verfahren zum Öffnen einer Schlossvorrichtung
DE102007040775B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Öffnen eines Schließelements eines Kraftfahrzeugs
EP3091156B1 (de) Verfahren zur detektion einer betätigungshandlung
DE10262353B4 (de) Schlüssellose Sicherheits-/Betätigungseinrichtung für Kraftfahrzeuge

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee