DE102004014498A1 - Verfahren und System zur Druckqualitätskontrolle - Google Patents

Verfahren und System zur Druckqualitätskontrolle Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckqualitätskontrolle, insbesondere zur Kontrolle der Farbdichte und/oder Farbmetrik. Im Sinne der Erfindung umfasst das Verfahren zumindest die folgenden Schritte: a) Ein in einer Druckmaschine bedruckter Bedruckstoff wird in der Druckmaschine in mindestens zwei Teile zertrennt; b) an der Druckmaschine wird jeder Teil des zertrennten Bedruckstoffs für sich getrennt von dem oder jedem anderen Teil entnommen und einer Messeinrichtung zugeführt; c) an der Messeinrichtung wird jeder Teil des zertrennten Bedruckstoffs für sich getrennt von dem oder jedem anderen Teil hinsichtlich der Druckqualität, insbesondere der Farbdichte und/oder Farbmetrik, vermessen; d) aus den getrennten Messungen der einzelnen Teile ist auf die Druckqualität, insbesondere auf die Farbdichte und/oder Farbmetrik, des gesamten Bedruckstoffs schließbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Druckqualitätskontrolle, insbesondere zur Kontrolle der Farbdichte und/oder Farbmetrik, und ein System zur Durchführung des Verfahrens.
  • Ein Unterscheidungskriterium für Druckmaschinen, insbesondere für Bogendruckmaschinen oder auch Rollendruckmaschinen, ist das von der Druckmaschine bedruckbare Format eines Bedruckstoffs. So unterscheidet man zum Beispiel bei Bogendruckmaschinen zwischen solchen Druckmaschinen, die Bedruckstoffe im Halbformat, im Mittelformat, im Großformat sowie im erweiterten Großformat bedrucken können. Zum Großformat bzw. erweiterten Großformat gehören zum Beispiel die Formatklassen 7, 7b sowie 8, wobei die Formatklasse 7 einer Abmessung des bogenförmigen Bedruckstoffs von 1120 mm × 1620 mm entspricht, wobei die Formatklasse 7b einer Größe des bogenförmigen Bedruckstoffs von 1200 mm × 1620 mm und die Formatklasse 8 einer Größe des bogenförmigen Bedruckstoffs von 1300 mm × 1850 mm entspricht. Da derart großflächige Bedruckstoffe bzw. Druckerzeugnisse in der Druckmaschine nachgeschalteten Bearbeitungseinrichtung in der Regel nicht verarbeitet werden können, werden nach dem Drucken die großformatigen Druckerzeugnisse in der Druckmaschine zertrennt, insbesondere zerschnitten. Nach dem Drucken werden demnach die großformatigen, bedruckten Bedruckstoffe in kleinformatige Teile zertrennt, die in nachgeschalteten Verarbeitungsstationen verarbeitet werden können.
  • Zur Kontrolle der Druckqualität müssen die bedruckten Bedruckstoffe der Druckmaschine entnommen und einer Messein richtung zugeführt werden. Da sich, wie bereits erwähnt, die großformatigen Druckerzeugnisse, insbesondere Druckerzeugnisse der Formatklassen 7, 7b oder 8, nur sehr umständlich der Druckmaschine zur Druckqualitätskontrolle entnehmen lassen, werden nach dem Stand der Technik Teile des zertrennten, großformatigen und bedruckten Bedruckstoff der Druckmaschine einzeln entnommen und allesamt einer Messeinrichtung zugeführt. In der Messeinrichtung müssen nach dem Stand der Technik die einzelnen Teile des Bedruckstoffs zur Druckqualitätskontrolle exakt zueinander ausgerichtet werden, damit eine genaue Vermessung des bedruckten Bedruckstoffs erfolgen kann. Die exakte Ausrichtung der zertrennten Teile des Bedruckstoffs in der Messeinrichtung bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Liegt keine exakte Ausrichtung der einzelnen Teile des Bedruckstoffs vor, so ist das Ergebnis der Druckqualitätskontrolle unzureichend.
  • [Aufgabe der Erfindung]
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zur Druckqualitätskontrolle, insbesondere zur Kontrolle der Farbdichte und/oder Farbmetrik, und ein System zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Druckqualitätskontrolle, insbesondere zur Kontrolle der Farbdichte und/oder Farbmetrik, gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Im Sinne der Erfindung umfasst das Verfahren zumindest die folgenden Schritte: a) ein in einer Druckmaschine bedruckter Bedruckstoff wird in der Druckmaschine in mindestens zwei Teile zertrennt; b) an der Druckmaschine wird jeder Teil des zertrennten Bedruckstoffs für sich getrennt von dem oder jedem anderen Teil entnommen und einer Messeinrichtung zugeführt; c) an der Messeinrichtung wird jeder Teil des zertrennten Bedruckstoffs für sich getrennt von dem oder jedem anderen Teil hinsichtlich der Druckqualität, insbesondere der Farbdichte und/oder Farbmetrik, vermessen; d) aus den getrennten Messungen der einzelnen Teile ist auf die Druckqualität, insbesondere auf die Farbdichte und/oder Farbmetrik, des gesamten Bedruckstoff schließbar.
  • Das erfindungsgemäße System zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst zumindest eine Druckmaschine zum Bedrucken eines Bedruckstoffs, wobei in die Druckmaschine mindestens eine Trenneinrichtung zur Trennung des bedruckten Bedruckstoffs in mindestens zwei Teile integriert ist, und eine Messeinrichtung zum getrennten Vermessen jedes aus der Druckmaschine entnommenen und der Messeinrichtung zugeführten Teils des zertrennten Bedruckstoffs.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt:
  • 1: ein Signalflussdiagramm zur Verdeutlichung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Nachfolgend wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Bezugnahme auf 1 in größerem Detail beschrieben. 1 zeigt ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Druckqualitätskontrolle, insbesondere zur Kontrolle der Farbdichte und/oder Farbmetrik, eines bedruckten Bedruckstoffs.
  • In einem ersten Schritt 10 des erfindungsgemäßen Verfahrens wird ein großformatiger Bedruckstoff, insbesondere ein Bedruckstoff der Formatklasse 7 und größer, bedruckt. Hierzu wird in den einzelnen Druckwerken der Druckmaschine Druckfarbe auf den Bedruckstoff aufgetragen. Jedes Druckwerk der Druckmaschine verfügt über mehrere Farbdosierelemente, wobei die Anzahl der Farbdosierelemente der Anzahl der Farbzonen des Druckwerks entspricht. Die Farbdosierelemente können zum Beispiel als Farbschieber ausgebildet sein.
  • Zur Weiterverarbeitung des großformatigen Bedruckstoffs nach dem Bedrucken desselben und zur Druckqualitätskontrolle wird in einem zweiten Schritt 11 des erfindungsgemäßen Verfahrens der bedruckte Bedruckstoff in mindestens zwei Teile zertrennt. Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung ist es möglich, den großformatigen Bedruckstoff lediglich in zwei Teile zu zertrennen, wobei dann lediglich ein Trennschnitt durch den Bedruckstoff derart verläuft, dass sich der Trennschnitt zwischen zwei benachbarten Farbzonen des Bedruckstoffs erstreckt. Alternativ ist es auch möglich, den großformatigen Bedruckstoff in drei oder auch mehrere Teile zu zertrennen. Der oder jeder Trennschnitt kann dabei derart zwischen jeweils zwei benachbarten Farbzonen des Bedruckstoffs verlaufen, dass eine symmetrische oder unsymmetrische Zertrennung des Bedruckstoffs erfolgt. In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass die Lage des oder jeden Trennschnitts an der Druckmaschine automatisch erfasst wird und einer Messeinrichtung automatisch zur Verfügung gestellt wird.
  • Im Anschluss an Schritt 11 erfolgt im Schritt 12 die Entnahme eines Teils des zertrennten Bedruckstoffs, wobei dieser Teil im Sinne des Schritts 13 für sich getrennt von dem oder jedem anderen Teil des zertrennten Bedruckstoffs der Messeinrichtung zugeführt wird und im Sinne des Schritts 14 getrennt von dem oder jedem anderen Teil des Bedruckstoffs hinsichtlich der Druckqualität, insbesondere hinsichtlich der Farbdichte und/oder Farbmetrik, vermessen wird. Es liegt demnach im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, nach dem Zertrennen des großformatigen Bedruckstoffs in mindestens zwei Teile jeden dieser Teile der Druckmaschine einzeln, das heißt für sich getrennt von dem oder jedem anderen Teil, zu entnehmen und getrennt der Messeinrichtung zuzuführen sowie getrennt in der Messeinrichtung zu vermessen. Das im Sinne des Schritts 14 ermittelte Messergebnis der Druckqualität eines einzelnen Teils wird in der Messeinrichtung gespeichert bzw. einer Regeleinrichtung zugeführt.
  • Im Sinne des Schritts 15 wird überprüft, ob alle Teile des zerschnittenen Bedruckstoffs vermessen worden sind, oder ob noch nicht vermessene Teile des zerschnittenen Bedruckstoffs vorliegen. Wird bei dieser Überprüfung festgestellt, dass noch nicht alle Teile des zerschnittenen Bedruckstoffs vermessen wurden, so wird auf Schritt 12 des erfindungsgemäßen Verfahrens zurückverzweigt. Wird hingegen in Schritt 15 festgestellt, dass alle Teile des zerschnittenen Bedruckstoffs bereits vermessen wurden, so wird auf Schritt 16 des erfindungsgemäßen Verfahrens verzweigt.
  • Die getrennte Vermessung der einzelnen Teile des zerschnittenen Bedruckstoffs im Sinne des Schritts 14, erfolgt unter Kenntnis der Daten über den aus der Druckmaschine entnommenen und der Messeinrichtung zugeführten Teil des zertrennten Bedruckstoffs, sowie unter Kenntnis der Lage des oder jeden den zu vermessenden Teil des zertrennten Bedruckstoffs begrenzenden Trennschnitts. Hierdurch ist es möglich, die bei der getrennten Vermessung der einzelnen Teile des Bedruckstoffs gewonnenen Messdaten den entsprechenden, beim Drucken des jeweiligen Teils beteiligten Farbdosierelementen des jeweiligen Farbwerks der Druckwerke zuzuordnen.
  • Umfasst der gesamte Bedruckstoff insgesamt vierundsechzig (64) Farbzonen und wird nach dem Drucken der Druckstoff symmetrisch in zwei Teile zertrennt, verläuft demnach der Trennschnitt zwischen der Farbzone zweiunddreißig (32) und dreiunddreißig (33), so werden diese Informationen der Messeinrichtung automatisch bereitgestellt. Wird nach dem Zertrennen ein erster Teil des zertrennten Bedruckstoffs, der die Farbzonen eins (1) bis zweiunddreißig (32) umfasst, der Druckmaschine entnommen und der Messeinrichtung zugeführt, so wird diese Information ebenfalls der Messeinrichtung bereitgestellt, um so die ermittelten Messdaten den entsprechenden Farbzonen zuordnen zu können. Wird der andere Teil des Bedruckstoffs, der die Farbzonen dreiunddreißig (33) bis vierundsechzig (64) umfasst, der Druckmaschine entnommen und der Messeinrichtung zugeführt, so werden die entsprechenden Daten ebenfalls der Messeinrichtung bereitgestellt, damit dieselbe unter Kenntnis dieser Daten die Vermessung des entsprechenden Teils des zertrennten Bedruckstoffs vornehmen kann.
  • Obwohl die Messeinrichtung bei Vermessung beider Teile des zerschnittenen Bedruckstoffs, die jeweils zweiunddreißig (32) Farbzonen umfassen, an sich zwischen den Farbzonen der unterschiedlichen Teile des Bedruckstoffs nicht unterscheiden kann, ist es jedoch möglich, unter Kenntnis der Daten über den entnommen Teil des zertrennten Bedruckstoffs und unter Kenntnis über die Lage des oder jeden Trennschnitts zwischen den einzelnen Teilen des zertrennten Bedruckstoffs einen sogenannten Farbzonenshift durchzuführen, um nach Vermessung eines einzelnen Teils des Bedruckstoffs die entsprechenden Messwerte den zu dem vermessenen Teil des zertrennten Bedruckstoffs korrespondieren Farbzonen und Farbdosierelementen zuzuordnen.
  • In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass ein System zur Durchführung des Verfahrens zumindest eine Druckmaschine und eine Messeinrichtung umfasst. Die Messeinrichtung verfügt über eine Anzeigeeinrichtung zur Visualisierung der bei der getrennten Vermessung der einzelnen Teile des zertrennten Bedruckstoffs ermittelten Messwerte. Die Anzeigeeinrichtung passt sich dabei automatisch an den jeweils entnommen und zu vermessenden Teil des zertrennten Bedruckstoffs derart an, dass die Anzeige einer Farbzonennummer an den aktuell zu vermessenen Teil des zertrennten Bedruckstoff anpassbar ist. Wird demnach bei dem obigen, konkreten Beispiel der Teil des zertrennten Bedruckstoffs vermessen, der Farbzonen dreiunddreißig (33) bis vierundsechzig (64) umfasst, so wird dies in der entsprechenden Anzeigeeinrichtung dadurch visualisiert, dass die einzelnen Anzeigefelder der Anzeigeeinrichtung die tatsächlichen Farbzonennummern des aktuell zu vermessenden Teils des zertrennten Bedruckstoffs anzeigen.
  • Nach der getrennten Vermessung aller einzelnen Teile des zertrennten Bedruckstoffs ist im Sinne des Schritts 16 des erfindungsgemäßen Verfahrens aus den bei den getrennten Messungen ermittelten Daten auf die Druckqualität, insbesondere auf die Farbdichte und/oder Farbmetrik, des gesamten Bedruckstoffs schließbar. Dies kann durch einfache mathematische Operationen erfolgen, da die bei der getrennten Vermessung der einzelnen Teile ermittelten Daten lediglich entsprechend der oder jeden Nahtstelle bzw. Schnittstelle der einzelnen Teile zusammengesetzt werden müssen.
  • Im Sinne des Schritts 17 können die bei der getrennten Messung der einzelnen Teile des zerschnittenen Bedruckstoffs ermittelten Daten über die Druckqualität zur Regelung der einzelnen Farbdosierelemente verwendet werden. Die bei der Messung der einzelnen Teile ermittelten Daten werden hierzu automatisch mit vorgegebenen Sollwerten verglichen, wobei abhängig von einer Abweichung zwischen den Sollwerten und den bei der Messung ermittelten Istwerten eine Regelung der Farbdosierelemente durchgeführt wird.
  • Der hier vorliegenden Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, großformatige Bedruckstoffe nach dem Bedrucken in der Druckmaschine zu zertrennen und die einzelnen Teile für sich getrennt der Druckmaschine zu entnehmen, für sich getrennt einer Messeinrichtung zuzuführen und weiterhin für sich getrennt in der Messeinrichtung zu vermessen. Das nach dem Stand der Technik erforderliche Zusammenfügen der zertrennten Teile des Bedruckstoffs in der Messeinrichtung entfällt. Hierdurch vereinfacht sich deutlich die Druckqualitätskontrolle großformatiger Druckerzeugnisse.
  • 10
    Schritt
    11
    Schritt
    12
    Schritt
    13
    Schritt
    14
    Schritt
    15
    Schritt
    16
    Schritt
    17
    Schritt

Claims (13)

  1. Verfahren zur Druckqualitätskontrolle, insbesondere zur Kontrolle der Farbdichte und/oder Farbmetrik, mit folgenden Schritten: a) ein in einer Druckmaschine bedruckter Bedruckstoff wird in der Druckmaschine in mindestens zwei Teile zertrennt; b) an der Druckmaschine wird jeder Teil des zertrennten Bedruckstoffs für sich getrennt von dem oder jedem anderen Teil entnommen und einer Messeinrichtung zugeführt; c) an der Messeinrichtung wird jeder Teil des zertrennten Bedruckstoffs für sich getrennt von dem oder jedem anderen Teil hinsichtlich der Druckqualität, insbesondere der Farbdichte und/oder Farbmetrik, vermessen; d) aus den getrennten Messungen der einzelnen Teile ist auf die Druckqualität des gesamten Bedruckstoff schließbar.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bedruckte Bedruckstoff in der Druckmaschine derart in mindestens zwei Teile zertrennt wird, dass der oder jeder Trennschnitt zwischen jeweils zwei benachbarten Farbzonen verläuft.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des oder jeden Trennschnitts an der Druckmaschine automatisch erfasst wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lage des oder jeden Trennschnitts der Messeinrichtung automatisch zur Verfügung gestellt wird.
  5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei der getrennten Entnahme des oder jeden Teils des zertrennten Bedruckstoffs aus der Druckmaschine und bei der getrennten Zuführung des entsprechenden Teils an die Messeinrichtung der Messeinrichtung Daten darüber zur Verfügung gestellt werden, welcher Teil des zertrennten Bedruckstoffs der Druckmaschine entnommen und zur Vermessung der Messeinrichtung zugeführt wird.
  6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die getrennte Vermessung des oder jeden Teils des zertrennten Bedruckstoffs unter Kenntnis der Daten über den entnommenen Teil des zertrennten Bedruckstoffs und unter Kenntnis über die Lage des oder jeden den zu vermessenden Teil des zertrennten Bedruckstoffs begrenzenden Trennschnitts durchgeführt wird.
  7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass aus den getrennten Messungen der einzelnen Teile die Druckqualität, insbesondere die Farbdichte und/oder Farbmetrik, des gesamten Bedruckstoff errechnet wird.
  8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der getrennten Messung der einzelnen Teile ermittelten Daten über die Druckqualität, insbesondere über die Farbdichte und/oder Farbmetrik, den am Druck der einzelnen Teile beteiligten Farbdosierelementen zugeordnet werden, wobei jedes Farbdosierelemente einer Farbzone des gesamten Bedruckstoffs zugeordnet ist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die bei der getrennten Messung der einzelnen Teile ermittelten Daten über die Druckqualität, insbesondere über die Farbdichte, zur Regelung der Farbdosierelemente verwendet werden.
  10. System zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, mit einer Druckmaschine zum Bedrucken eines Bedruckstoffs, wobei in die Druckmaschine mindestens eine Trenneinrichtung zur Trennung des bedruckten Bedruckstoffs in mindestens zwei Teile integriert ist, und einer Messeinrichtung zum getrennten Vermessen jedes aus der Druckmaschine entnommenen und der Messeinrichtung zugeführten Teils des zertrennten Bedruckstoffs.
  11. System nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Entnahmeeinrichtung zur automatischen und getrennten Entnahme jedes Teils des zertrennten Bedruckstoffs aus der Druckmaschine und zur automatischen und getrennten Zuführung des jeweiligen Teils in den Bereich der Messeinrichtung.
  12. System nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet durch eine Regeleinrichtung zur Regelung der Farbdosierelemente der Druckmaschine auf Basis der von der Messeinrichtung für jeden Teil des zertrennten Bedruckstoffs getrennt ermittelten Messwerte.
  13. System nach einem oder mehreren der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung eine Anzeigeinrichtung zur Visualisierung der bei der getrennten Vermessung der einzelnen Teile des zertrennten Bedruckstoffs ermittelten Messwerte aufweist, wobei die Anzeigeinrichtung sich automatisch an den jeweiliges entnommen und zu vermessenden Teil des zertrennten Bedruckstoffs derart anpasst, dass die Anzeige von Farbzonennummern an den aktuell zu vermessenden Teil des zertrennten Bedruckstoffs anpassbar ist.
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