DE102004013789A1 - Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in der Vorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in der Vorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004013789A1
DE102004013789A1 DE200410013789 DE102004013789A DE102004013789A1 DE 102004013789 A1 DE102004013789 A1 DE 102004013789A1 DE 200410013789 DE200410013789 DE 200410013789 DE 102004013789 A DE102004013789 A DE 102004013789A DE 102004013789 A1 DE102004013789 A1 DE 102004013789A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpieces
rotation
clamping
processing
axis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410013789
Other languages
English (en)
Inventor
Johannes Brinkmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200410013789 priority Critical patent/DE102004013789A1/de
Publication of DE102004013789A1 publication Critical patent/DE102004013789A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q1/00Members which are comprised in the general build-up of a form of machine, particularly relatively large fixed members
    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
    • B23Q1/44Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms
    • B23Q1/50Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism
    • B23Q1/54Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only
    • B23Q1/5406Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed perpendicularly by a single rotating pair
    • B23Q1/5437Movable or adjustable work or tool supports using particular mechanisms with rotating pairs only, the rotating pairs being the first two elements of the mechanism two rotating pairs only a single rotating pair followed perpendicularly by a single rotating pair and in which the degree of freedom, which belongs to the working surface, is perpendicular to this surface
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q3/00Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine
    • B23Q3/02Devices holding, supporting, or positioning work or tools, of a kind normally removable from the machine for mounting on a work-table, tool-slide, or analogous part
    • B23Q3/06Work-clamping means
    • B23Q3/061Work-clamping means adapted for holding a plurality of workpieces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken, wobei die Vorrichtung zwei Spannvorrichtungen aufweist. In den beiden Spannvorrichtungen ist jeweils ein Werkstück einspannbar. Die Spannvorrichtungen sind radial um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie ein Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in dieser Vorrichtung.
  • Die Bearbeitung großer Werkstücke, insbesondere die Oberflächenbearbeitung gestaltet sich aufgrund der Größe mancher Werkstücke recht aufwändig und ist daher meist sehr kostenintensiv.
  • Beispielsweise werden in Formrahmen zur Verformung von Werkstücken, wie beispielsweise Rohren, Einsätze oder Ba cken benötigt, die in dem Formrahmen angeordnet werden. Um die Herstellung kostengünstiger zu gestalten, werden in einem Formrahmen eine Vielzahl von Einsätzen oder Backen angeordnet. Letztendlich ergeben jedoch die Einsätze oder Backen die gesamte Form, die für die Herstellung eines größeren Werkstückes, beispielsweise eines Rohres oder eines Karosserieteiles für ein Kraftfahrzeug, erforderlich sind.
  • Die Anordnung von einzelnen Einsätzen oder Backen hat den Vorteil, dass nicht die gesamte Werkstückfläche in einem ausgebildet werden muss, sondern die Werkstückfläche von mehreren Einsätzen gebildet wird. Diese kleineren Einsätze sind einfacher in der Herstellung und damit wesentlich kostengünstiger.
  • Problematisch bei diesen Einsätzen ist jedoch, den Übergang zwischen den einzelnen Einsätzen passgenau zu fertigen. Zum einen müssen die aneinander stoßenden Seitenflächen sehr genau angepasst sein, damit keine Spalte zwischen den Einsätzen entstehen. Darüber hinaus muss die Höhenanpassung der einzelnen Einsätze ebenfalls sehr exakt sein.
  • Bei den zum Stand der Technik gehörenden Verfahren besteht darüber hinaus das Problem, dass einzelne Backen lediglich mit einem großen Aufwand ausgetauscht werden können. Mit der gemäß dem Stand der Technik möglichen Genauigkeit sitzen die Stöße nach dem Austausch nicht passgenau, so dass ein hohes Maß an Handarbeit zur Nachbearbeitung der Stöße erforderlich ist.
  • Gemäß dem Stand der Technik wird zumindest bei der Anpassung der Höhe eine Nachbearbeitung vorgenommen, wenn die Einsätze in dem Formrahmen angeordnet sind. Das heißt, die gesamte Fläche wird dann noch einmal überarbeitet.
  • Gemäß dem Stand der Technik ( DE 100 13 975 C2 ) ist es bekannt, ein adaptives Werkstück-, Spann- und Handlingsystem mit mehreren Spannflächen zu versehen. Die Spannflächen und damit die auf den Spannflächen angeordneten Werkstücke sind um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert. Darüber hinaus ist jede Spannfläche und damit jedes Werkstück um eine eigene Längsachse drehbar gelagert. Dieses zum Stand der Technik gehörende System hat den Nachteil, dass jede Spannfläche und damit jedes Werkstück unabhängig von den anderen Werkstücken drehbar gelagert ist, so dass sich Winkelfehler, die sich beim Drehen der Werkstücke ergeben, bei der Bearbeitung der Werkstückoberflächen negativ auswirken.
  • Zum Stand der Technik ( DE 198 40 942 C1 ) gehört darüber hinaus eine Mehrfachspannvorrichtung. Auf jeder Aufspannfläche sind wenigstens zwei Drehtische in einer Reihe nebeneinander angeordnet. Die Drehtische sind über ein Zahnradsystem derart miteinander verbunden, dass die Drehtische gemeinsam um vorbestimmte Winkelwerte verdrehbar sind. Diese zum Stand der Technik gehörende Vorrichtung hat den Nachteil, dass durch die Verbindungszahnräder beim Verdrehen der einzelnen Drehtische Winkelfehler auftreten. Die Zahnräder sind in Reihe geschaltet, so dass das Spiel, das zwischen zwei Zahnrädern immer vorhanden ist, sich bis zum letzten Drehtisch aufsummiert und somit nicht unerhebliche Winkelfehler auftreten. Darüber hinaus ist diese Vorrichtung durch die Zahnradkonstruktion sehr aufwändig und verschleißanfällig.
  • Zum Stand der Technik ( DE 202 12 865.2 ) gehört eine Aufspannvorrichtung, die zwei Spannvorrichtungen aufweist. Auch bei dieser Spannvorrichtung treten Winkelfehler auf, da die beiden Spannvorrichtungen unabhängig voneinander drehbar sind.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende technische Problem besteht darin, eine Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken anzugeben, mit der es möglich ist, eine hohe Passgenauigkeit von zwei Werkstücken, die gemäß ihrem Verwendungszweck nebeneinander liegend angeordnet werden sollen, zu erreichen. Darüber hinaus soll ein Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken angegeben werden, welches eine sehr hohe Passgenauigkeit erreicht.
  • Dieses technische Problem wird durch eine Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken mit den Merkmalen gemäß dem Anspruch 1 gelöst sowie durch das Verfahren mit den Merkmalen des Anspruches 5.
  • Dadurch, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung zwei Spannvorrichtungen aufweist und dadurch, dass in den zwei Spannvorrichtungen jeweils ein Werkstück einspannbar ist, derart, dass in der Vorrichtung zwei Werkstücke gleichzeitig eingespannt sind, und dadurch, dass die Spannvorrichtungen radial um eine gemeinsame Drehachse drehbar sind und dadurch, dass die zwei Spannvorrichtungen zusätzlich um eine zweite Drehachse senkrecht zur ersten Drehachse drehbar gelagert sind, derart, dass die Drehbewegung der beiden Spannvorrichtungen gekoppelt ist, so dass die Spannvorrichtungen um gleiche Winkelbeträge drehbar sind, ist es möglich, die beiden Werkstücke in dieser einen Aufspannung zu bearbeiten. Es können beispielsweise die späteren Stoßflä chen der beiden Werkstücke nacheinander bearbeitet werden. Hierdurch ist es möglich, eine Genauigkeit von unter einem hundertstel Millimeter zu erreichen, während bei den zum Stand der Technik gehörenden Bearbeitungsmaschinen lediglich zwei hundertstel oder drei hundertstel Millimeter erreichbar sind. Vorteilhaft sind beide Spannvorrichtungen auf ein und derselben Drehachse fest angeordnet.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Vorrichtung als Werkstückträger einer NC-Bearbeitungsmaschine (Numeric Control) ausgebildet. Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Vorrichtung in einem Grundbett der NC-Bearbeitungsmaschine integriert. Die NC-Bearbeitungsmaschine weist vorteilhaft ein in den drei Koordinatenachsen verfahrbares Fräswerkzeug auf. Die Oberflächen der zwei Werkstücke werden nacheinander in einer Aufspannung bearbeitet.
  • Dadurch, dass die in Richtung Bearbeitungsmaschine angeordneten Flächen der Werkstücke in ein und derselben Aufspannung bearbeitet werden, werden die Winkelfehler des Drehtisches eliminiert. Die Werkstücke sind exakt zueinander ausgerichtet, so dass sie nach der Bearbeitung passgenau zueinander, das heißt formschlüssig ausgestaltet sind. Dadurch, dass die erfindungsgemäße Vorrichtung die Werkstücke exakt einspannt, zueinander in einer Aufspannung fixiert und um exakt gleiche Winkelbeträge dreht, ist ein geringerer Teilungsfehler vorhanden, so dass beispielsweise das komplette Überfräsen, wie es bei großen Formen zum Stand der Technik gehört, wegfällt, was einen erheblichen Zeit und Kosten einsparenden Vorteil darstellt. Die Kostenminimierung liegt bei circa 25 bis 30 Prozent.
  • Auch eine Nachbearbeitung des Stoßes benachbarter Werkstücke fällt weg.
  • Besonders vorteilhaft ist die erfindungsgemäße Vorrichtung einsetzbar, wenn die Stöße von zwei benachbarten Werkstücken, beispielsweise Einsätzen im Formenbau, nicht orthogonal zu der Werkstückoberfläche ausgebildet sind, sondern als schiefwinklige Stöße ausgebildet werden. Auch hierbei ist eine sehr exakte Bearbeitung möglich, und die Stöße passen nach der Bearbeitung innerhalb des oben genannten Genauigkeitsbereiches zusammen.
  • Ist es erforderlich, einzelne Backen der Form auszutauschen, weil diese sich beispielsweise abgenutzt haben und einen Defekt aufweisen, können die gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Backen relativ einfach ausgetauscht werden, da sehr schnell und mit wenig Aufwand die erforderliche Genauigkeit wiederhergestellt werden kann.
  • Da von Anfang an mit einer sehr hohen Genauigkeit gearbeitet wird, ist es möglich, Ersatzteile mit einem minimalen Aufwand an Handarbeit einzusetzen. Die sich gemäß dem Stand der Technik bis zum letzten Backen addierenden Fehler können bei der Neuherstellung eines Ersatzteiles nicht berücksichtigt werden, da diese in der CNC-Maschine nicht erfasst sind. Das bedeutet, dass die Stöße beim Einsetzen eines Ersatzteilbackens in einem relativ großen Fehlerbereich nicht passen, und dass ein sehr hohes Maß an Nachbearbeitung mit der Hand erforderlich ist, bis die Stöße wieder passgenau sitzen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedoch eine sehr hohe Genauigkeit bei einem geringen Aufwand, das heißt mit angemessenen Kosten, erzielbar.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur bei Einsätzen oder Backen im Formenbau einsetzbar, sondern bei jeder Anwendung, bei der das Zusammenfügen von zwei Bauteilen eine hohe Genauigkeit erfordert, das heißt, wenn genaue Passungen erzielt werden sollen.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es möglich, eine getrennte Fertigung vorzunehmen, das heißt, beispielsweise einzelne Einsätze zu fertigen, was wesentlich günstiger ist im Vergleich zur vollständigen Fertigung.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch bei der Herstellung von Matrizen und Stempeln, wie sie auch im Formenbau verwendet werden, eingesetzt werden. Die Werkstücke für die Matrize und den Stempel werden gleichzeitig in die beiden Spannvorrichtungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung eingespannt, und die Matrize und der Stempel werden nacheinander gefräst.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in perspektivischer Ansicht;
  • 2 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Draufsicht;
  • 3 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Seitenansicht;
  • 4 eine Formrahmenhälfte mit Einsätzen in Draufsicht;
  • 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der 4.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine NC-Bearbeitungsmaschine (1) mit einem Grundbett (2). An dem Grundbett (2) ist eine Vorrichtung (3) zum Aufspannen von Werkstücken (4, 5) vorgesehen. Die Vorrichtung (3) weist Spannvorrichtungen (6, 7) auf, die die Werkstücke (4, 5) aufnehmen. Die Spannvorrichtungen (6, 7) und damit die Werkstücke (4, 5) sind um die Achse (10) in Y-Richtung drehbar gelagert. Darüber hinaus sind die Spannvorrichtungen (6, 7) und damit die Werkstücke (4, 5) um die Achse (10) in X-Richtung drehbar gelagert, so dass die jeweiligen zu bearbeitenden Werkstückoberflächen (8, 9) vertikal ausgerichtet werden können, so dass die NC-Bearbeitungsmaschine (1) diese bearbeiten, beispielsweise fräsen kann.
  • Wie in 2 zu erkennen ist, weisen die Spannvorrichtungen (6, 7) eine gemeinsame starre Drehachse (20) auf. Die Spannvorrichtungen (6, 7) sind über diese gemeinsame Drehachse fest miteinander verbunden, so dass die Spannvorrichtungen (6, 7) jeweils um die exakt gleichen Winkelbeträge gedreht werden.
  • Die zu bearbeitenden Werkstückoberflächen (8, 9) der Werkstücke (4, 5) werden auf der NC-Bearbeitungsmaschine (1) gemeinsam erzeugt, wobei die NC-Bearbeitungsmaschine (1) die Linearachsen (X, Y, Z) aufweist. An dem Grundbett (2) ist die Vorrichtung (3) angeordnet.
  • Während der Bearbeitung der Funktionsflächen (8, 9) werden die Maschinenachsen der Vorrichtung (1) in X- und Y-Richtung nicht verstellt. Die Winkelpositionsfehler dieser Achsen haben daher für beide Werkstücke (4, 5) die gleiche Größe und unterscheiden sich lediglich in deren Vorzeichen.
  • Nach dem Bearbeiten und beim Fügen der Werkstücke (4, 5) mit den Funktionsflächen (8, 9) zueinander addieren sich folglich die Winkelpositionsfehler der Maschinenachsen der Vorrichtung (3) und ergeben daher immer Null.
  • Dadurch, dass die Spannvorrichtungen (6, 7) und damit die Werkstücke (4, 5) immer um die exakt gleichen Winkelbeträge gedreht werden durch die gemeinsame, starre Drehachse (20), kann ein Winkel für die Bearbeitung der Oberfläche eingestellt werden. Ist dieser Winkel nicht hundertprozentig exakt eingestellt, das heißt, sind beispielsweise statt 90° lediglich 89° eingestellt, so liegen dennoch die Oberflächen beider Werkstücke so zueinander, dass durch die Bearbeitung die Winkelfehler sich wie oben beschrieben beim Zusammensetzen der Werkstücke zu Null addieren.
  • 4 zeigt eine Formrahmenhälfte (12) mit Einsätzen (4, 5, 13, 14, 15, 16). Die Einsätze (4, 5) entsprechen den Werkstücken (4, 5), die gemäß den 1 bis 3 überarbeitet wurden. Die Einsätze (4, 5, 13, 14, 15, 16) bilden eine Rinne (17) aus, in der ein Rohr ausgeformt werden soll.
  • Die Formstücke (4, 5) müssen an ihren Stoßflächen (18, 19) passgenau aneinander stoßen.
  • Wie gemäß 5 dargestellt ist, sind die Einsätze (4, 5, 13, 14, 15, 16) auch höhenmäßig exakt angepasst, derart, dass keine Stufen zwischen den Einsätzen (4, 5, 13, 14, 15, 16) entstehen.
  • Die Bearbeitung der Werkstücke (4, 5) in der NC-Maschine (1) erfolgt folgendermaßen:
    Die Werkstücke (3, 4) werden von den Spannvorrichtungen (6, 7) aufgenommen und können um die Achse (10) wie auch um die Drehachse (11) gedreht werden. Hierdurch ist es möglich, mit einer Aufspannung mehrere Seitenflächen der Werkstücke (4, 5) nacheinander zu bearbeiten. Es werden benachbarte Fügeflächen immer in einer Aufspannung bearbeitet, und zwar nacheinander. Zwischen diesen Bearbeitungsschritten werden die Vorrichtungen (6, 7) weder um die Achse (10) noch um die Achse (11) gedreht. Damit ist es mit der Vorrichtung (3) möglich, sämtliche Fügeflächen (8, 9) nacheinander in einer Aufspannung zu bearbeiten.
  • 1
    NC-Maschine
    2
    Grundbett
    3
    Vorrichtung
    4
    Werkstück
    5
    Werkstück
    6
    Spannvorrichtung
    7
    Spannvorrichtung
    8
    Werkstückoberfläche
    9
    Werkstückoberfläche
    10
    Drehachse
    11
    Drehachse
    12
    Formrahmenhälfte
    13
    Einsatz
    14
    Einsatz
    15
    Einsatz
    16
    Einsatz
    17
    Rinne
    18
    Stoßfläche
    19
    Stoßfläche
    20
    starre Achse
    X
    Linearachse
    Y
    Linearachse
    Z
    Linearachse

Claims (6)

  1. Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken mit zwei Spannvorrichtungen (6, 7), wobei in den zwei Spannvorrichtungen (6, 7) jeweils ein Werkstück (4, 5) einspannbar ist, derart, dass in der Vorrichtung (1) zwei Werkstücke (4, 5) gleichzeitig einspannbar sind, und wobei die Spannvorrichtungen (6, 7) radial um eine gemeinsame Drehachse (10) drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Spannvorrichtungen (6, 7) zusätzlich um eine zweite Drehachse (11) senkrecht zur ersten Drehachse (10) drehbar gelagert sind, wobei die beiden Spannvorrichtungen (6, 7) eine gemeinsame starre Achse (20) aufweisen, so dass die Spannvorrichtungen (6, 7) um gleiche Winkelbeträge drehbar sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannvorrichtungen (6, 7) und die gemeinsame starre Drehachse (20) einstückig ausgebildet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (3) als Werkstückträger einer NC-Bearbeitungsmaschine (1) (Numeric Control) ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (3) in oder an einem Grundbett (2) der NC-Bearbeitungsmaschine angeordnet ist.
  5. Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass jeweils ein Werkstück (4, 5) in jeder Spannvorrichtung (6, 7) eingespannt wird, – dass beide Werkstücke (4, 5) in eine Bearbeitungsposition gebracht werden, – dass beide Werkstücke (4, 5) nacheinander bearbeitet werden ohne Verfahren der Werkstücke (4, 5).
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass nach Bearbeiten der ersten Werkstückoberflächen (8, 9) beider Werkstücke (4, 5) die Werkstücke (4, 5) durch Drehung um eine oder beide Drehachsen (10, 11) in eine zweite oder weitere Arbeitsposition gebracht werden und jeweils beide Werkstücke (4, 5) nacheinander bearbeitet werden ohne Verdrehung zwischen der Bearbeitung der beiden Werkstücke (4, 5).
DE200410013789 2004-03-20 2004-03-20 Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in der Vorrichtung Withdrawn DE102004013789A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410013789 DE102004013789A1 (de) 2004-03-20 2004-03-20 Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in der Vorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410013789 DE102004013789A1 (de) 2004-03-20 2004-03-20 Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in der Vorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004013789A1 true DE102004013789A1 (de) 2005-10-06

Family

ID=34980681

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410013789 Withdrawn DE102004013789A1 (de) 2004-03-20 2004-03-20 Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in der Vorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004013789A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101055174B (zh) * 2006-04-13 2011-08-10 三丰株式会社 形状测定仪
US20150071724A1 (en) * 2013-09-12 2015-03-12 Roland Dg Corporation Cutting processing device
CN112388386A (zh) * 2020-09-28 2021-02-23 珠海市金创科技有限公司 一种带机外装夹精准定位治具的装置
CN112809430A (zh) * 2021-02-07 2021-05-18 深圳市星欣磊实业有限公司 移动显示屏吊装锁柱键槽的高效加工夹具及方法
CN117260118A (zh) * 2023-09-28 2023-12-22 黑龙江省公路建设中心 一种道路桥梁施工模板辅助加工装置

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999042244A1 (en) * 1998-02-19 1999-08-26 Kevin Claycomb Internal force application apparatus
DE20212865U1 (de) * 2002-08-22 2002-10-02 Brinkmann Johannes Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999042244A1 (en) * 1998-02-19 1999-08-26 Kevin Claycomb Internal force application apparatus
DE20212865U1 (de) * 2002-08-22 2002-10-02 Brinkmann Johannes Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN101055174B (zh) * 2006-04-13 2011-08-10 三丰株式会社 形状测定仪
US20150071724A1 (en) * 2013-09-12 2015-03-12 Roland Dg Corporation Cutting processing device
US9421653B2 (en) * 2013-09-12 2016-08-23 Roland Dg Corporation Cutting processing device
CN112388386A (zh) * 2020-09-28 2021-02-23 珠海市金创科技有限公司 一种带机外装夹精准定位治具的装置
CN112809430A (zh) * 2021-02-07 2021-05-18 深圳市星欣磊实业有限公司 移动显示屏吊装锁柱键槽的高效加工夹具及方法
CN112809430B (zh) * 2021-02-07 2021-12-17 深圳市星欣磊实业有限公司 移动显示屏吊装锁柱键槽的高效加工夹具及方法
CN117260118A (zh) * 2023-09-28 2023-12-22 黑龙江省公路建设中心 一种道路桥梁施工模板辅助加工装置
CN117260118B (zh) * 2023-09-28 2024-04-09 黑龙江省公路建设中心 一种道路桥梁施工模板辅助加工装置

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0985488B1 (de) Mehrfach-Spannvorrichtung
DE69714929T2 (de) Numerisch gesteuerte Werkzeugmaschine zum Drehen und Wälzfräsen von mechanischen Teilen
DE60209332T2 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer geschmiedeten zahnstange
DE102009009494B4 (de) Fräsverfahren zur automatischen Bearbeitung eines quaderförmigen Werkstücks und Werkzeugmaschine
WO2014015967A1 (de) Keiltrieb
EP3388179A1 (de) Verfahren zur verzahnbearbeitung eines werkstücks
CH697397B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen eines Profils eines Werkstücks.
DE69105611T2 (de) Index-Vorschubsystem.
DE102008007233B4 (de) Schleifmaschine
EP2762254A1 (de) Kurbelwellendreh- und Fräsmaschine und Werkzeugrevolver hierfür
DE3735858A1 (de) Vorrichtung zum einbringen von befestigungsbohrungen oder ventilbohrungen in eine schuessel bzw. eine felge eines rades eines kraftfahrzeuges
DE102004013789A1 (de) Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in der Vorrichtung
AT506161B1 (de) Vorrichtung zum aufspannen von werkstücken
DE3530783A1 (de) Kombinierte anlage fuer die elektroerosion mittels draht und werkzeug
WO2008040136A1 (de) Spannverfahren für werkstücke zur fertigung von verdichter- oder turbinenräder
DE10238372A1 (de) Vorrichtung zum Aufspannen von Werkstücken sowie Verfahren zum Bearbeiten von zwei Werkstücken in der Vorrichtung
WO2005005098A1 (de) Werkzeugmaschine mit zwei parallelen relativ zueinander verfahrbaren spindelreihen
DE3400676C2 (de) Werkstückspanneinrichtung für Werkzeugmaschinen
DE102012103529A1 (de) Einspannvorrichtung und Verfahren zur Bearbeitung eines Rohlings unter Verwendung einer derartigen Einspannvorrichtung
DE2722219C3 (de) Aus Baugruppen zusammensetzbare Werkzeugmaschine
DE3518287C2 (de)
DE102016213841A1 (de) Spannvorrichtung
DE19739234C2 (de) Vorrichtung zum schnittdrucklosen Bearbeiten eines Werkstücks, insbesondere Brennschneidmaschine, und Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung
DE2550689A1 (de) Anordnung der werkstueckspannvorrichtungen an werkzeugmaschinen, insbesondere mehrspindelbohrmaschinen
EP4052825A1 (de) Zahnradbearbeitungsmaschine und verfahren zum herstellen eines zahnrades

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee