DE102004012562A1 - Spanabhebende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine - Google Patents

Spanabhebende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102004012562A1
DE102004012562A1 DE200410012562 DE102004012562A DE102004012562A1 DE 102004012562 A1 DE102004012562 A1 DE 102004012562A1 DE 200410012562 DE200410012562 DE 200410012562 DE 102004012562 A DE102004012562 A DE 102004012562A DE 102004012562 A1 DE102004012562 A1 DE 102004012562A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
machine
workpiece receiving
workpieces
machined
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410012562
Other languages
English (en)
Inventor
Günter Bender
Werner Lauge
Dietmar Lindner
Hans-Dieter Kellert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hessapp GmbH
Original Assignee
Hessapp GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hessapp GmbH filed Critical Hessapp GmbH
Priority to DE200410012562 priority Critical patent/DE102004012562A1/de
Priority to PCT/EP2005/000462 priority patent/WO2005087414A1/de
Priority to DE112005000228T priority patent/DE112005000228B4/de
Publication of DE102004012562A1 publication Critical patent/DE102004012562A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/30Turning-machines with two or more working-spindles, e.g. in fixed arrangement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/16Turret lathes for turning individually-chucked workpieces
    • B23B3/167Turret lathes for turning individually-chucked workpieces lathe with two or more toolslides carrying turrets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Abstract

Die Werkstück bearbeitende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine, umfasst einen von der Maschinenrückseite (11) zur Maschinenvorderseite (12) verlaufenden Schlittenkanal (10), der einen Ladeschlitten (9) zur kombinierten Werkstückzufuhr und -abfuhr entlang zweier Bahnen (26, 27) aufnimmt und zum Werkstückbearbeitungsraum (2) führt.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Werkstück bearbeitende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine, umfassend einen Maschinenrahmen oder -ständer, der eine Maschinenvorderseite und eine Maschinenrückseite aufweist, ferner erste und zweite Werkstückaufnahmespindeln, erste und zweite Werkzeugträger, an der Maschinenvorderseite angeordnete Verschiebeeinrichtungen für die Werkstückaufnahmespindeln und die Werkzeugträger, einen Werkstückbearbeitungsraum sowie Werkstückzufuhr- und -abfuhrmittel. Die Erfindung bezieht sich auch auf Verfahren zur Parallelbearbeitung von Werkstücken.
  • Derartige Vertikaldrehmaschinen mit zwei Spindeln sind an sich bekannt ( DE-A-43 16 166 und DE-A 101 03 918 ). Eine Spindel und ein Werkzeugträger sind auf Kreuzschlitten montiert, die entlang des Maschinenbettes verfahren werden können, so dass ein von der verfahrbaren Spindel aufgenommenes und festgespanntes Werkstück von einer ersten Bearbeitungsstelle zu einer zweiten Bearbeitungsstelle verbracht und übergeben werden kann, um dort weiter bearbeitet zu werden. Die Zufuhr der Werkstücke erfolgt an einer Seite der Maschine zur Vorderseite des Maschinenständers und die Abfuhr auf der anderen Seite der Maschine, ebenfalls auf der Vorderseite des Maschinenständers. Derartige Vertikaldrehmaschinen sind ausladend und teuer. Ferner müssen große Massen für das Übergeben der Werkstücke bewegt werden, was die Taktzeiten der Maschine ungünstig beeinflusst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Werkstück bearbeitende Drehmaschine der eingangs angegebenen Art kleiner bauend und rascher arbeitend auszubilden.
  • Die gestellte Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst und durch die weiteren Merkmale der abhängigen Ansprüche ausgestaltet und weiter entwickelt.
  • Im einzelnen weist der Maschinenständer, der auch als Maschinenrahmen oder Maschinenbett bezeichnet werden kann, einen von der Maschinenrückseite zur Maschinenvorderseite verlaufenden Kanal auf, entlang welchem ein Ladeschlitten verfahrbar ist, der zwei nebeneinander angeordnete Werkstückaufnahmestellen aufweist, welche beim Betrieb des Ladeschlittens Förderbahnen für die Rohwerkstücke in den Werkstückbearbeitungsraum hinein und für den Rücktransport der bearbeiteten Werkstücke bilden. Der Ladeschlitten wird somit doppelt genutzt, als Werkstückzufuhrmittel und als Werkstückabfuhrmittel. Diesem Doppelnutzen entspricht es, in jeder Bahn zwei Werkstückaufnahmestellen hintereinander vorzusehen, nämlich eine erste Werkstückaufnahmestelle für Rohwerkstücke und eine zweite Werkstückaufnahmestelle für bearbeitete Werkstücke. Auf diese Weise können auf dem Hinweg zwei rohe Werkstücke in den Werkstückbearbeitungsraum hinein gefördert werden und auf dem Rückweg zwei bearbeitete Werkstücke rücktransportiert werden.
  • In der bevorzugten Ausführungsform besitzt der Ladeschlitten somit vier Werkstückaufnahmestellen, die paarweise neben- und hintereinander angeordnet sind und in unterschiedlichen Positionen gefahren werden können, wie es dem Maschinenzyklus entspricht. Auf der Maschinenrückseite ist eine Lade- und Entladestellung vorgesehen, in welcher rohe Werkstücke geladen und gleichzeitig bearbeitete Werkstücke entladen oder umgeladen werden können. Auf der Hinfahrt werden zwei leere Aufnahmestellen des Ladeschlittens zunächst zur Übergabe eines bearbeiteten Werkstücks verfahren, um die jeweilige, oberhalb des Ladeschlittens angeordnete Werkstück-aufnahmespindel frei zu machen, wonach der Ladeschlitten mit seinem Rohwerkstück unterhalb der zugeordneten frei gewordenen Werkstückaufnahmespindel verfahren wird, so dass diese nunmehr das zu bearbeitende Werkstück aufnehmen und festspannen kann. Das zuvor übernommene, bearbeitete Werkstück wird auf die Maschinenrückseite transportiert und, während an der Maschinenrückseite abgeladen, umgeladen oder neu geladen wird, erfolgt auf der Maschinenvorderseite die Bearbeitung der jeweils eingespannten Werkstücke.
  • Die Maschine eignet sich zur Parallelbearbeitung zweier Werkstücke, die von der gleichen oder unterschiedlicher Art sein können. Dabei ist es möglich, die Maschine als zweihüftig zu betrachten, wobei die eine Hüfte oder Maschinenhälfte das eine Werkstück und die andere Hüfte oder Maschinenhälfte das andere Werkstück gleichzeitig bearbeiten. Wenn es sich um gleiche Teile handelt, erfolgt die Bearbeitung in beiden Hüften mit gleichem Programm, und wenn es sich um unterschiedliche Teile handelt, erfolgt die Bearbeitung mit unterschiedlichen Bearbeitungsprogrammen.
  • Es ist auch möglich, die beiden Maschinenhälften nacheinander zu durchlaufen, wobei dann eine Art von Werkstück in zwei Operationen bearbeitet wird. Im Gegensatz zur vorbeschriebenen Betriebsweise wird das in der ersten Hälfte bearbeitete Werkstück, als teilbearbeitetes Werkstück bezeichnet, auf der Rückseite des Maschinenständers gewendet und an die zweite Maschinenhälfte übergeben, wobei das teilbearbeitete Werkstück nunmehr in einer Weise fertig bearbeitet wird, wie es an sich der Parallelbearbeitung zweier ungleicher Teile entsprechen würde.
  • Es ist auch möglich, die Maschine nur hälftig zu benutzen, d. h. eine Maschinenhälfte ruhen zu lassen, während die andere arbeitet.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Dabei zeigt:
  • 1 eine Vertikaldrehmaschine, von der Vorderseite aus gesehen,
  • 2 einen Querschnitt durch die Vertikaldrehmaschine,
  • 3 die Stellung der Vertikaldrehmaschine in der Lade-Entladestellung,
  • 4 in der Übergabephase eines bearbeiteten Werkstücks,
  • 5 in der Aufnahmephase eines rohen Werkstücks,
  • 6 in der Phase des Rücktransportes eines bearbeiteten Werkstücks,
  • 7 eine Ausschnittsvergrößerung aus 1 bei der Bearbeitung unterschiedlicher Werkstücke,
  • 8 bei der Bearbeitung einer Art Werkstück in Sukzession,
  • 9 eine Drausicht auf eine Ladefläche eines Ladeschlittens und
  • 10 eine Seitenansicht eines Ladeschlittens.
  • 1 stellt die Maschinenvorderseite einer zweispindligen Vertikaldrehmaschine schematisch dar. Als Hauptbestandteile der Maschine sind zu nennen: der Maschinenrahmen 1, ein daran angebrachter Werkstückbearbeitungsraum 2, eine erste Werkstückaufnahmespindel 3, eine zweite Werkstückaufnahmespindel 4, ein erster Werkzeugträger 5, ein zweiter Werkzeugträger 6 und Verschiebeeinrichtungen in Form von Schlittenantrieben 7 für die Spindeln und Schlittenantrieben 8 für die Werkzeugträger. Als weiterer Hauptbestandteil ist in 2 ein Ladeschlitten 9 schematisch dargestellt, der durch einen Schlittenkanal 10 von der Maschinenrückseite 11 zur Maschinenvorderseite 12 sowie zurück bewegt werden kann. Der Schlitten 9 ist in 2 und 3 in der Ladeposition dargestellt, in welcher er ein rohes Werkstück 13 geladen hat. Gleichzeitig ist die Spindel 3, 4 mit einem bearbeiteten Werkstück 14 wiedergegeben.
  • Der Maschinenrahmen 1 bildet einen Ständer, der gleichzeitig Bett für die diversen Verschiebeeinrichtungen bildet. Die Spindeln 3, 4 weisen jeweils Drehantriebe 15 auf und sind mit Schlitten 17 auf und ab verschiebbar, die von den Antrieben 7 verfahrbar sind, wie durch Pfeile angedeutet. Die Werkzeugträger 5, 6 sind in richtiger Position zu den Werkstücken einstellbar, wobei je nach Maschinenausstattung ein linearer Schlitten 18 für die horizontale Achse (x-Achse) oder ein Kreuzschlitten für die x- und y-Achse verwendet wird, letzteres für Fräs- und Bohrarbeiten in Y-Richtung. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Werkzeugträger 5, 6 als Revolverkopf ausgebildet, d. h. die einzelnen Werkzeuge 19 können auch durch Drehen in Position gebracht werden.
  • Der Arbeitsraum 2 ist durch Schiebewände absicherbar, die das Heraustreten von herum fliegenden Spänen verhindern sollen. Die Schiebewände können von der Seite heran gefahren oder von oben herab gelassen werden, was nicht näher dargestellt ist.
  • Der Ladeschlitten 9 ist als Teleskopschlitten ausgebildet, d. h. mit einem Unterschlitten 20 und einem Oberschlitten 21. Unter- und Oberschlitten sind so miteinander gekoppelt, dass, wenn der Unterschlitten eine Weglänge zurücklegt, der Oberschlitten um zwei Weglängen verschoben wird. Wie am besten aus 9 ersichtlich, weist der Oberschlitten 21 vier Werkstückaufnahmestellen 22 bis 25 auf, von denen die Stellen 22 und 24 sowie 23 und 25 nebeneinander und die Stellen 22 und 23 sowie 24 und 25 hintereinander liegen. Hintereinander liegende Paare bewegen sich entlang von zueinander parallelen Bahnen 26 und 27 infolge der Verschiebung des Oberschlittens 21. Die Werkstückaufnahmestellen 22 und 24 sind mit Federabstützungen 28 versehen, um aufliegende Werkstücke beim Greifen durch die Aufnahmespindeln 3, 4 abzufedern.
  • Der Werkzeugmaschine sind Werkstückzufuhrmittel und Werkstückabfuhrmittel zugeordnet, um Rohteile heranzuschaffen und Fertigteile abzuführen. Diese Werkstückzufuhr- und -abfuhrmittel arbeiten selbsttätig mit dem Ladeschlitten zusammen, was seiner Art nach bekannt ist und deshalb nicht näher dargestellt wird. Ebenfalls nicht näher dargestellt ist eine Umlade-Wende-Station, die an der Maschinenrückseite angeordnet ist und es ermöglicht, Werkstücke, die beispielsweise von der Aufnahmestelle 23 abgeladen werden, auf die Aufnahmestelle 24 bei gleichzeitiger Wendung um 180° umzuladen.
  • Der Betrieb der Maschine geht wie folgt vor sich:
  • A. Parallelbearbeitung gleicher Werkstücke auf beiden Maschinenhälften
  • In der Ladestellung (2 und 3) werden rohe Werkstücke einer Art auf beide Aufnahmestellen 22 und 24 aufgelegt, während die Aufnahmestellen 23 und 25 frei bleiben. Der Ladeschieber 9 fährt vor, bis die freien Werkstück aufnahmestellen 23, 25 unterhalb einer Spindel 3, 4 zu liegen kommt (4). Die Spindeln werden abgesenkt und entlassen ihr Werkstück 14 auf die jeweilige Aufnahmestelle 23 oder 25. Während dieser Zeit verharrt das Rohteil 13 in einer Wartestellung.
  • Der Ladeschieber wird um einen weiteren Schritt nach vorne gefahren (5), so dass das Rohteil 13 unterhalb einer nun freien Werkstückaufnahmespindel 3, 4 zu liegen kommt und das Fertigteil 14 eine Zwischenlagerposition einnimmt. Die jeweiligen Spindeln 3, 4 werden abgesenkt und greifen sich ein Rohteil 13, um dieses festzuspannen.
  • Nunmehr wird der Ladeschieber 9 in seine Lade-Entlade-Position gefahren (6), und der Schlittenkanal 10 wird zur Maschinenvorderseite 12 geschlossen. Zur Bearbeitung des Werkstücks 13 erfolgen die notwendigen Relativbewegungen zwischen Werkstück 13 und Werkzeug 19. Während dieser Bearbeitungszeit können die Fertigteile 14 abgeladen und neue Rohteile geladen werden (3).
  • B. Bearbeitung von Rohteilen zweier Arten
  • Die Werkstückaufnahmestellen 22 und 24 werden mit Werkstücken unterschiedlicher Art beladen. Es folgt der Funktionsablauf, wie mit 3 bis 6 beschrieben. Jedoch werden in der einen Maschinenhälfte die Werkstücke A und in der anderen Maschinenhälfte die Werkstücke B mit jeweils passenden Bearbeitungsprogrammen bearbeitet (7).
  • C. Bearbeitung einer Werkstückart in zwei Operationen
  • Der Funktionsablauf ist prinzipiell wie unter B. beschrieben. Jedoch werden auf die zweite Bahn 27 die teilbearbeiteten Werkstücke der Bahn 26 umgeladen, in den meisten Fällen mit gleichzeitiger Wendung des Werkstücks. Das auf die Aufnahmestelle 24 gelangende, teilbearbeitete Werkstück wird, wie mit 3 bis 6 beschrieben, der Bearbeitung zugeführt und zur Entladung von der Aufnahmestelle 25 rücktransportiert.
  • D. Bearbeitung mit nur einer Maschinenhälfte
  • Da die beiden Maschinenhälften unabhängig voneinander betrieben werden können, ist es auch möglich, mit nur einer Maschinenhälfte zu arbeiten.
  • Der Werkstückbearbeitungsraum 2 kann als ein Doppelarbeitsplatz bezeichnet werden, da in ihm gleichzeitig zwei Teile bearbeitet werden können. Mit dieser Zusammenfassung der Arbeitsplätze wird sehr viel Maschinenbodenfläche gespart, da die mobile Spindel nicht mehr vom einen zum anderen Arbeitsplatz verfahren werden braucht. Auch wird an Taktzeit gespart, weil das Umladen von teilbearbeiteten Werkstücken nicht mehr mit Hilfe der mobilen Spindel erfolgt, die somit frei ist, ihre Funktion als Bearbeitungsantriebsmittel ausschließlich nachzukommen.

Claims (10)

  1. Werkstück bearbeitende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine, umfassend: einen Maschinenrahmen oder -ständer (1), der eine Maschinenrückseite (11) und eine Maschinenvorderseite (12) aufweist; eine erste Werkstückaufnahmespindel (3); eine zweite Werkstückaufnahmespindel (4); ein erster Werkzeugträger (5); ein zweiter Werkzeugträger (6); an der Maschinenvorderseite angeordnete Verschiebeeinrichtungen (7, 8) für die Werkstückaufnahmespindeln und Werkzeugträger; ein Werkstückbearbeitungsraum (2); Werkstückzufuhrmittel und Werkstückabfuhrmittel, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: der Maschinenrahmen oder -ständer (1) weist einen von der Maschinenrückseite (11) zur Maschinenvorderseite (12) verlaufenden Schlittenkanal (10) auf, der einen Ladeschlitten (9) zur kombinierten Werkstückzufuhr und -abfuhr entlang zweier Bahnen (26, 27) aufnimmt und zum Werkstückbearbeitungsraum (2) führt.
  2. Werkstück bearbeitende Drehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ladeschlitten (9) vier Werkstückaufnahmestellen (22 bis 25) besitzt, die paarweise neben- und hintereinander angeordnet sind und – auf der Rückseite (11) des Maschinenständers – in eine Lade- und Entladestellung relativ zu einer Werkstückzufuhreinrichtung bzw. Werkstückabfuhreinrichtung sowie – auf der Vorderseite (12) des Maschinenständers – in eine Übergabestellung relativ zu der jeweils zugeordneten Werkstückaufnahmespindel (3, 4) verfahrbar ist.
  3. Werkstück bearbeitende Drehmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkstückaufnahmestellen (22 bis 25) in Wartestellungen verfahrbar sind.
  4. Werkstück bearbeitende Drehmaschine nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils vorne angeordnete Werkstückaufnahmestelle (23, 25) in eine Zwischenlagerstellung verfahrbar ist, in welcher ein bearbeitetes oder teilweise bearbeitetes Werkstück (14) vor dem Rücktransport zu der Maschinenrückseite (11) abgelegt werden kann.
  5. Werkstück bearbeitende Drehmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweils hinten angeordnete Werkstückaufnahmestelle (22, 24) Mittel (28) zur federnden Abstützung aufliegender Werkstücke aufweist.
  6. Werkstück bearbeitende Drehmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an der Maschinenrückseite (11) eine Umlade-Wende-Station angeordnet ist, die ein jeweilig rücktransportiertes Werkstück von einer zur anderen Bahn (26, 27) umlädt und gegebenenfalls wendet.
  7. Werkstück bearbeitende Drehmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkstückbearbeitungsraum (2) gegenüber dem Schlittenkanal (10) durch Schiebewände absperrbar ist, wenn der Ladeschlitten (9) aus dem Werkstückbearbeitungsraum (2) rückgezogen worden ist.
  8. Verfahren zur Parallelbearbeitung zweier Werkstücke auf einer Drehmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7, mit folgenden Schritten: a) in seiner Ladestellung auf der Maschinenrückseite (11) werden nebeneinander angeordnete Wersktück-Aufnahmestellen (22, 24) – auf jeder Bahn (26, 27) des Ladeschlittens (13) jeweils mit einem Werkstück – beladen, während die jeweils in der Bahn benachbarte Werkstück-Aufnahmestelle (23, 25) frei bleibt; b) der Ladeschieber (9) fährt mit den freien Werkstückaufnahmestellen (23, 25) in den jeweiligen Greifbereich der Werkstückaufnahmespindeln (3, 4); c) die Werkstückaufnahmespindeln (3, 4) übergeben jeweils ein bearbeitetes oder teilbearbeitetes Werkstück (14) den freien Werkstückaufnahmestellen (23, 25); d) der Ladeschieber (9) fährt mit den im Schritt a) beladenen Werkstückaufnahmestellen (22, 24) in den Greifbereich der jeweiligen, nunmehr freien Werkstückaufnahmespindeln (3, 4); e) die jeweiligen Werkstückaufnahmespindeln (3, 4) nehmen ihr jeweiliges Werkstück auf und spannen es fest; f) der Ladeschieber (9) fährt mit dem in Schritt c) übergebenen, bearbeiteten oder teilbearbeiteten Werkstücken (14) in die Entladestellung auf der Maschinenrückseite (11); g) die in Schritt e) festgespannten Werkstücke werden infolge Relativdrehung und -verschiebung zu den Werkzeugen (19) bearbeitet; h) gleichzeitig mit Schritt g) werden die bearbeiteten oder teilbearbeiteten Werkstücke (14) entladen oder umgeladen.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bearbeitung von Werkstücken in zwei Operationen der Schritt h) folgendes umfasst: ein teilbearbeitetes und von der ersten Bahn (26) des Ladeschiebers (9) im Schritt c) aufgenommenes Werkstück wird auf eine passende Werkstückaufnahmestelle (24) der zweiten Bahn (27) übertragen sowie gegebenenfalls gewendet, während ein fertig bearbeitetes Werkstück, das sich an der passenden Werkstückaufnahmestelle (25) der zweiten Bahn (27) befindet, entladen wird, um abgeführt zu werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Parallelbearbeitung zweier Werkstücksarten die erste Werkstückaufnahmespindel (3) und der erste Werkzeugträger (5) nach einem unterschiedlichen Bearbeitungsprogramm gegenüber dem der zweiten Werkstückaufnahmespindel (4) und des zweiten Werkzeugträgers (6) gesteuert werden.
DE200410012562 2004-03-12 2004-03-12 Spanabhebende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine Withdrawn DE102004012562A1 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410012562 DE102004012562A1 (de) 2004-03-12 2004-03-12 Spanabhebende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine
PCT/EP2005/000462 WO2005087414A1 (de) 2004-03-12 2005-01-19 Spanabhebende drehmaschine, insbesondere vertikaldrehmaschine
DE112005000228T DE112005000228B4 (de) 2004-03-12 2005-01-19 Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine und Verfahren zur Parallelbearbeitung zweier Werkstücke auf dieser Drehmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410012562 DE102004012562A1 (de) 2004-03-12 2004-03-12 Spanabhebende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004012562A1 true DE102004012562A1 (de) 2005-10-27

Family

ID=34960046

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410012562 Withdrawn DE102004012562A1 (de) 2004-03-12 2004-03-12 Spanabhebende Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102004012562A1 (de)
WO (1) WO2005087414A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7086316B2 (en) 2004-09-08 2006-08-08 Hessapp Gmbh Vertical lathe
DE102011110202A1 (de) * 2011-08-16 2013-02-21 Emag Holding Gmbh Selbstladende Werkzeugmaschine mit zwei vertikalen Werkstückspindeln

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010051866B4 (de) * 2010-11-22 2016-03-24 Emag Holding Gmbh Werkzeugmaschine
CN102126027A (zh) * 2011-03-16 2011-07-20 蔡光宗 多轴数控车床
CN106271891A (zh) * 2016-09-29 2017-01-04 台州市路桥景耀数控机床厂 一种双主轴立式加工中心
CN111468760B (zh) * 2020-05-02 2021-04-02 胡君分 一种用于轴料钻中心孔的钻床
WO2022042901A1 (en) 2020-08-28 2022-03-03 Etxe-Tar, S.A. Machine tool

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19726503A1 (de) * 1996-11-26 1998-12-24 Bad Dueben Profilwalzmaschinen Modulares Drehmaschinenkonzept mit Lade- und Wendeeinrichtung
DE19648810A1 (de) * 1996-11-26 1998-05-28 Bad Dueben Profilwalzmaschinen Lade- und Wendeeinrichtung für eine Drehmaschine mit hängender Tamdemspindel
DE19726309A1 (de) * 1997-06-20 1998-12-24 Emag Masch Vertriebs Serv Gmbh Bearbeitungszelle
DE19847378A1 (de) * 1998-10-14 2000-04-27 Zerbst Gmbh Werkzeugmasch Bearbeitungsvorrichtung für Werkstücke
DE19915286A1 (de) * 1999-04-03 2000-10-05 Hapex Werkzeugmaschinen Servic Maschine zur Bearbeitung von Werkstücken

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7086316B2 (en) 2004-09-08 2006-08-08 Hessapp Gmbh Vertical lathe
DE102011110202A1 (de) * 2011-08-16 2013-02-21 Emag Holding Gmbh Selbstladende Werkzeugmaschine mit zwei vertikalen Werkstückspindeln
DE102011110202B4 (de) * 2011-08-16 2015-05-13 Emag Holding Gmbh Selbstladende Werkzeugmaschine mit zwei vertikalen Werkstückspindeln

Also Published As

Publication number Publication date
WO2005087414A1 (de) 2005-09-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10002053C2 (de) Vorrichtung zur Komplettfertigung komplexer Werkteile
EP1985411B1 (de) Werkzeugmaschinenanordnung mit automatischem Werkstück- und Werkzeugwechsel
WO2006005545A1 (de) Weerkzeugmaschine und verfahren zum werzeugwechsel an einer werkzeugmaschine
DE2739534C2 (de) Werkzeugwechselvorrichtung
DE102005017523A1 (de) Werkzeugmaschine
EP1413395A1 (de) Werkzeugmaschine
EP1736264B1 (de) Vorrichtung zur Innenbearbeitung von Werkstücken, insbesondere von Differentialgetriebegehäusen
WO2021013678A1 (de) Tiefbohrmaschine
WO2005087414A1 (de) Spanabhebende drehmaschine, insbesondere vertikaldrehmaschine
DE102006042006B4 (de) Drehmaschine
EP0967038B1 (de) Vorrichtung zum spanabhebenden Bearbeiten von Werkstücken
EP1985409A1 (de) Flexible Transfermaschine mit beweglichen Werkstückträgern
EP0612278B1 (de) Mehrspindel-drehmaschine
DE4022458C2 (de)
DE4310038A1 (de) Drehmaschine mit zwei Werkstückspindeln
DE4435024C2 (de) Bohr- und Fräsmaschine mit verfahrbarer Werkstückspannvorrichtung
EP1647358A1 (de) Mehrseitenbearbeitungsmaschine und Positioniervorrichtung für ein Werkstück
DE10058627A1 (de) Drehmaschine
DE112005000228B4 (de) Drehmaschine, insbesondere Vertikaldrehmaschine und Verfahren zur Parallelbearbeitung zweier Werkstücke auf dieser Drehmaschine
DE202014009762U1 (de) Werkzeugwechselvorrichtung zur Verwendung in einem Bearbeitungszentrum und Bearbeitungszentrum zur maschinellen Bearbeitung eines Werkstücks
DE102011111677A1 (de) Bearbeitungsvorrichtung und verfahren zum bearbeiten von werkstücken
DE202019104054U1 (de) Tiefbohrmaschine
EP0637277B1 (de) Vorrichtung zur spangebenden metallbearbeitung
EP0839600B1 (de) Werkzeugmaschine
DE102007043421A1 (de) Werkzeugmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OR8 Request for search as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8143 Withdrawn due to claiming internal priority