DE102004008350A1 - Motorventilbetätigungssystem - Google Patents

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DE102004008350A1
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Abstract

Ein Ventilbetätigungssystem wird vorgesehen. Das System weist ein Motorventil (65) auf, welches bewegbar ist zwischen einer ersten Position, in der das Motorventil (65) einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil (65) verhindert, und einer zweiten Position, in der das Motorventil (65) einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil (65) gestattet. Eine erste Nocke (42) wird gedreht, um das Motorventil (65) von der ersten Position zur zweiten Position während einer ersten Hubperiode (92) zu bewegen. Die zweite Nocke (52) wird so gedreht, dass sie die Bewegung des Motorventils (65) zwischen der ersten Position und der zweiten Position während einer zweiten Hubperiode (98) beeinflusst. Mittel (82) zur Verschiebung der Phase der zweiten Nocke (52) sind betriebsmäßig mit der zweiten Nocke (52) verbunden und sind geeignet, um die Drehungsphase der zweiten Nocke (52) relativ zur ersten Nocke (42) einzustellen, wodurch die relative Zeitsteuerung zwischen der ersten Hubperiode (92) und der zweiten Hubperiode (98) eingestellt wird.

Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung ist auf ein System und auf ein Verfahren zur Betätigung von Motorventilen gerichtet, und insbesondere ist die vorliegende Erfindung auf ein variables Motorventilbetätigungssystem gerichtet.
  • Hintergrund
  • Der Betrieb eines Verbrennungsmotors, wie beispielsweise eines Diesel-, Benzin- oder Erdgas-Motors kann die Erzeugung von unerwünschten Emissionen verursachen. Diese Emissionen, die Partikelstoffe und Stickoxide (NOx) aufweisen können, werden erzeugt, wenn Brennstoff in einer Brennkammer des Motors verbrannt wird. Ein Auslasshub eines Motorkolbens drückt Abgas, welches diese Emissionen aufweisen kann, aus dem Motor. Wenn keine Maßnahmen zur Verringerung von Emissionen stattfinden, werden diese unerwünschten Emissionen schließlich in die Umgebung ausgestoßen.
  • Die Forschung ist gegenwärtig auf die Verringerung der Menge von unerwünschten Emissionen gerichtet, die während des Betriebs eines Motors in die Umgebung ausgestoßen werden. Es wird erwartet, dass eine verbesserte Motorkonstruktion und eine verbesserte Steuerung über den Motorbetrieb zu einer Verringerung der Erzeugung von unerwünschten Emissionen führen kann. Viele unterschiedliche Ansätze, wie beispielsweise die Abgasrückzirkulation, die Wassereinspritzung, die Brennstoffeinspritzzeitsteuerung und Brennstoffformeln haben erwiesenermaßen die Menge der Emissionen verringert, die während des Betriebs eines Motors erzeugt werden. Nachbehandlungen, wie beispielsweise Fallen und Katalysatoren sind als wirkungsvoll befunden worden, um Emissionen aus einem Abgasfluss zu entfernen. Unglücklicherweise hat die Einrichtung dieser Ansätze zur Verringerung von Emissionen typischerweise eine Verringerung des gesamten Wirkungsgra des des Motors zur Folge.
  • Zusätzliche Bemühungen sind auf die Verbesserung des Motorwirkungsgrades zur Kompensation des Wirkungsgradverlustes auf Grund der Emissionsreduktionssysteme gerichtet worden. Ein solcher Ansatz zur Verbesserung des Motorwirkungsgrades bezieht die Einstellung der Betätigungszeitpunkte der Motorventile ein. Beispielsweise kann die Betätigungszeitsteuerung der Einlass- und Auslassventile modifiziert werden, um eine Variation des typischen Diesel- oder Otto-Zyklus einzurichten, der als der Miller-Zyklus bekannt ist. Bei einem Miller-Zyklus mit (spätem Einlass) werden die Einlassventile des Motors während eines Teils des Kompressionshubes des Kolbens offen gehalten. Diese selektive Einrichtung einer Variation der herkömmlichen Betätigungszeitsteuerung, wie beispielsweise beim Miller-Zyklus, kann zu einer Verbesserung des gesamten Wirkungsgrades des Motors führen.
  • Die Motorventile in einem Verbrennungsmotor werden typischerweise von einer Nockenanordnung angetrieben, die betriebsmässig mit der Kurbelwelle des Motors verbunden ist. Die Drehung der Kurbelwelle hat eine entsprechende Drehung einer Nocke zur Folge, die eine oder mehrere Nockenfolgevorrichtungen antreibt. Die Bewegung der Nockenfolgevorrichtungen hat die Betätigung der Motorventile zur Folge. Die Form der Nocke regelt den Zeitpunkt und die Dauer der Ventilbetätigung. Wie im US-Patent 6 237 551 von Macor u. a., ausgegeben am 29. Mai 2001 kann ein Miller-Zyklus mit "spätem Einlass" bei einer solchen Nockenanordnung eingerichtet werden, in dem man die Form der Nocke so modifiziert, dass die Betätigung des Einlassventils mit dem Beginn des Kompressionshubes des Kolbens überlappt.
  • Während jedoch Ventilbetätigungszeitsteuereinstellungen wirkungsvolle Vorteile bieten können, können diese Betätigungszeitsteuereinstellungen ebenfalls eine nachteilige Motorleistung bei gewissen Betriebsbedingungen zur Folge haben. Beispielsweise kann ein Miller-Zyklus mit spätem Einlass ineffizient sein, wenn der Motor startet, unter kalten Bedingungen arbeitet oder einen transienten Zustand erfährt, wie beispielsweise eine plötzliche Steigerung der Motorbelastung. Diese schädliche Motorleistung wird verursacht durch eine Verringerung der Luftmasse, die durch den Motor fließt. Insbesondere bei kalten Umgebungsbedingungen kann der verzögerte Start der Kompression zu unzureichenden Zylindertemperaturen führen, um eine gute Verbrennung und eine gute Stadtfähigkeit zu unterstützen.
  • Um somit die größten Gewinne aus der Einrichtung einer Variation der herkömmlichen Ventilbetätigungszeitsteuerung zu erhalten erfordert ein Motor ein variables Ventilbetätigungssystem. Wie oben bemerkt wird die Betätigungszeitsteuerung eines Ventilsystems, welches von einer Nockenanordnung angetrieben wird, durch die Form der Antriebsnocke bestimmt. Weil die Form der Nocke festgelegt ist, ist diese Art der Anordnung unflexibel und kann nur während des Betriebs des Motors durch Anwendung von komplexen mechanischen Mechanismen verändert werden.
  • Das Motorventilbetätigungssystem und das Verfahren der vorliegenden Erfindung lösen eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß eines Aspektes ist die vorliegende Erfindung auf ein Ventilbetätigungssystem gerichtet. Das System weist ein Motorventil auf, welches bewegbar ist zwischen einer ersten Position, in der das Motorventil einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil verhindert, und einer zweiten Position, in der das Motorventil einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil gestattet. Eine erste Nocke ist drehbar, um das Motorventil aus der ersten Position zu der zweiten Position während einer ersten Hubperiode zu bewegen. Eine zweite Nocke ist drehbar, um eine Bewegung des Motorventils zwischen der ersten Position und der zweiten Position während einer zweiten Hubperiode zu beeinflussen. Eine Phasenverschiebungsvorrichtung ist betriebsmässig mit der zweiten Nocke verbunden und ist geeignet, um die Drehungsphase der zweiten Nocke relativ zur ersten Nocke einzustellen, wo durch die relative Zeitsteuerung zwischen der ersten Hubperiode und der zweiten Hubperiode eingestellt wird.
  • Gemäß eines weiteren Aspektes ist die vorliegende Erfindung auf ein Verfahren zur Betätigung eines Motorventils gerichtet, und zwar mit einer ersten Position, in der das Motorventil einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil verhindert, und mit einer zweiten Position, wo das Motorventil einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil gestattet. Eine erste Nocke wird gedreht, um das Motorventil zwischen der ersten Position und der zweiten Position während einer ersten Hubperiode zu bewegen. Eine zweite Nocke wird gedreht, um eine Bewegung des Motorventils zwischen der ersten Position und der zweiten Position während einer zweiten Hubperiode zu beeinflussen. Die Drehphase der zweiten Nocke wird eingestellt, wodurch die relative Zeitsteuerung zwischen der ersten Hubperiode und der zweiten Hubperiode eingestellt wird.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine schematische und diagrammartige Darstellung eines Motorventilbetätigungssystems gemäß eines beispielhaften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine schematische und diagrammartige Darstellung eines Motorventilbetätigungssystems gemäß eines weiteren beispielhaften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ist eine schematische Darstellung eines Motorventilbetätigungssystems gemäß eines beispielhaften Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 ist eine Kurvendarstellung, die beispielhafte Ventilbetätigungsperioden für ein Motorventilbetätigungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel eines Motors 20 ist schematisch und diagrammartig in 1 veranschaulicht. Der Motor 20 weist einen Motorblock 22 auf, der eine Vielzahl von Zylindern 23 definiert (wobei einer davon in 1 veranschaulicht ist). Ein Kolbens 26 ist verschiebbar innerhalb des Zylinders 23 angeordnet, um sich zwischen einer oberen Totpunktposition und einer unteren Totpunktposition hin und her zu bewegen.
  • Für die Zwecke der vorliegenden Offenbarung wird der Motor 20 als Vier-Takt-Diesel-Motor beschrieben. Der Fachmann wird jedoch erkennen, dass der Motor 20 irgendeine andere Bauart eines Verbrennungsmotors aufweisen kann, wie beispielsweise ein Benzin- oder Erdgas-Motor.
  • Eine Verbindungsstange bzw. Pleuelstange 27 verbindet den Kolben 26 mit einem exzentrischen Kurbelwellenstift 53 einer Kurbelwelle 51. Der Kolben 26 ist mit der Kurbelwelle 51 so gekoppelt, dass eine Bewegung des Kolbens 26 zwischen der oberen Totpunktposition und der unteren Totpunktposition eine Drehung der Kurbelwelle 51 zur Folge hat. In ähnlicher Weise wird eine Drehung der Kurbelwelle 51 eine Bewegung des Kolbens 26 zwischen der oberen Totpunktposition und der unteren Totpunktposition zur Folge haben. Bei einem Vier-Takt-Diesel-Motor wird sich der Kolben 26 zwischen der oberen Totpunktposition und der unteren Totpunktposition über einen Einlasshub, einen Kompressionshub, einen Verbrennungshub und einen Auslasshub bewegen.
  • Der Motor 20 weist auch einen Zylinderkopf 28 auf. Der Zylinderkopf 28 ist mit dem Motorblock 22 in Eingriff, um den Zylinder 23 abzudecken und eine Brennkammer 24 zu definieren. Der Zylinderkopf 28 definiert einen Einlassdurchlassweg 30, der von einer Einlasssammelleitungsöffnung 32 in eine Einlasssammelleitung 34 zu einer Öffnung 31 in die Brennkammer 24 führt. Einlassgase können von der Einlasssammelleitung 34 durch den Einlassdurchlassweg 30 zur Brennkammer 24 geleitet werden.
  • Der Zylinderkopf 28 kann auch einen Abgasdurchlassweg bzw. Auslassdurchlassweg (nicht gezeigt) definieren, der von der Brennkammer 24 zu einer (nicht gezeigten) Auslasssammelleitung führt. Abgase aus der Brennkammer 24 können durch den Abgasdurchlassweg zur Auslasssammelleitung geleitet werden. Diese Abgase können dann vom Motor 20 weg geleitet werden und in die Umgebung ausgestoßen werden.
  • Ein Einlassventil 65 mit einem Einlassventilelement 68 kann in der Öffnung 31 angeordnet sein. Das Einlassventilelement 68 ist konfiguriert, um selektiv mit einem Sitz 66 in der Öffnung 31 in Eingriff zu kommen. Das Einlassventilelement 68 kann bewegt werden zwischen einer ersten Position, in der das Einlassventilelement 68 mit dem Sitz 66 in Eingriff steht, um einen Strömungsmittelfluss relativ zur Öffnung 31 zu verhindern, und einer zweiten Position (in den 1 und 2 veranschaulicht) in der das Einlassventilelement 68 vom Sitz 66 weggenommen wird, um einen Fluss von Strömungsmittel relativ zu der Öffnung 31 zu gestatten.
  • Der Motor 20 weist auch eine Nockenwelle 40 auf. Die Nockenwelle 40 ist betriebsmässig in Eingriff mit der Kurbelwelle 51 des Motors 20. Die Nockenwelle 40 kann mit der Kurbelwelle 51 in irgendeiner Weise verbunden sein, die dem Fachmann offensichtlich sein wird, wobei eine Drehung der Kurbelwelle eine entsprechende Drehung der Nockenwelle 40 zur Folge haben wird. Beispielsweise kann die Nockenwelle 40 an der Kurbelwelle 51 durch einen Getriebestrang verbunden werden, der die Drehzahl der Nockenwelle 40 ungefähr auf die Hälfte der Drehzahl der Kurbelwelle 51 reduziert.
  • Eine Einlassnocke 42 kann auf der Nockenwelle 40 angeordnet sein, um sich mit der Nockenwelle 40 zu drehen. Die Einlassnocke 42 kann einen Nockenansatz 44 aufweisen. Wie genauer unten beschrieben wird, wird die Form des Nockenansatzes 44 auf der Einlassnocke 42 zumindest teilweise den Betätigungszeitpunkt des Einlassventilelementes 68 bestimmen. Der Fachmann wird erkennen, dass die Einlassnocke 42 einen zusätzlichen Nockenansatz aufweisen kann und/oder das der Nockenansatz eine andere Konfiguration haben kann, und zwar abhängig von der erwünschten Einlassventilbetätigungszeitsteuerung.
  • Der Motor 20 weist auch eine Reihe von Ventilbetätigungsanordnungen 36 auf (von denen eine in 1 veranschaulicht ist). Eine Ventilbetätigungsanordnung 36 kann vorgesehen sein, um das Einlassventilelement 68 zwischen dem ersten und zweiten Positionen zu bewegen. Eine weitere Ventilbetätigungsanordnung 36 kann vorgesehen sein, um ein (nicht gezeigtes) Auslassventilelement zwischen den ersten und zweiten Positionen zu bewegen.
  • Es sei bemerkt, dass jeder Zylinder 23 mehrere Einlassöffnungen 31 und Auslassöffnungen (nicht gezeigt) aufweisen kann. Jede solche Öffnung wird ein assoziiertes Einlassventilelement 68 oder ein (nicht gezeigtes) Auslassventilelement haben. Der Motor 20 kann zwei Ventilbetätigungsanordnungen 36 für jeden Zylinder aufweisen. Die erste Ventilbetätigungsanordnung 36 kann konfiguriert sein, um jedes der Einlassventilelemente 68 für jeden Zylinder 23 zu betätigen, und die zweite Ventilbetätigungsanordnung 36 kann konfiguriert sein, um jedes der Auslassventilelemente zu betätigen. Alternativ kann der Motor 20 eine getrennte Ventilbetätigungsanordnung zur Betätigung von jedem Einlassventilelement 68 und von jedem Auslassventilelement aufweisen.
  • Jede Ventilbetätigungsanordnung 36 weist einen Kipphebel 64 auf, der ein erstes Ende 76, ein zweites Ende 78 und einen Schwenkpunkt 77 hat. Das erste Ende 76 des Kipphebels 64 ist betriebsmässig in Eingriff mit der Einlassnocke 42, und zwar durch eine Druckstange 48 und eine Nockenfolgevorrichtung 50. Die Nockenfolgevorrichtung 50 bleibt mit der Oberfläche des Nockenansatzes 44 in Eingriff, wenn sich die Nocke 42 dreht. Die Drehung der Einlassnocke 42 verursacht eine hin und her Bewegung der Druckstange 48 und eine Schwenkbewegung des Kipphebels 64 um den Schwenkpunkt 77. Das zweite Ende 78 des Kipphebels 64 ist betriebsmässig mit dem Einlassventilelement 68 durch eine Ventilschaft 70 in Eingriff.
  • Die Ventilbetätigungsanordnung 36 kann auch eine Ventilfeder 72 aufweisen. Die Ventilfeder 72 kann auf den Ventilschaft 70 durch eine Verriegelungsmutter 74 wirken. Die Ventilfeder 72 kann dahingehend wirken, dass sie das Einlassventilelement 68 relativ zum Zylinderkopf 28 bewegt. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel wirkt die Ventilfeder 72 dahingehend, dass sie das Einlassventilelement 68 in die erste Position vorspannt, wo das Einlassventilelement 68 mit dem Sitz 66 in Eingriff kommt, um einen Strömungsmittelfluss relativ zur Öffnung 31 zu verhindern. Somit wird die Drehung der Einlassnocke 42 bewirken, dass das Einlassventil 65 sich von der ersten Position zur zweiten Position für eine erste Hubperiode bewegt.
  • Eine zweite Nocke 52 kann betriebsmässig mit dem Einlassventil 65 in Eingriff sein. Die zweite Nocke kann einen Nockenansatz 54 aufweisen, der beispielsweise eine elliptische Oberfläche hat. Die zweite Nocke 52 kann auf einer Nockenwelle 56 montiert sein, um sich mit der Nockenwelle 56 zu drehen. Die zweite Nocke 52 kann geeignet sein, um eine Bewegung des Einlassventil 65 zu bewirken. Beispielsweise kann die zweite Nocke 52 dahingehend wirken, dass sie das Einlassventil 65 öffnet, die Bewegung des Einlassventils 65 verzögert oder die Bewegung des Einlassventils 65 verzögert. Wie später unten genauer besprochen wird muss die Rotationsphase der zweiten Nocke 52 unter gewissen Umständen so eingestellt werden, dass die zweite Nocke 52 nicht die Bewegung des Einlassventil 65 verändert.
  • Wie in 1 gezeigt kann die zweite Nocke 52 benachbart zum zweiten Ende 78 des Kipphebels 64 angeordnet sein. Alternativ kann, wie in 2 gezeigt, eine zweite Nocke 52 benachbart zum ersten Ende 76 des Kipphebels 64 angeordnet sein. An jeder Stelle ist die zweite Nocke 52 geeignet, um mit den jeweiligen Kipphebel 64 in Eingriff zu kommen, um zu bewirken, dass der Kipphebel 64 sich um den Schwenkpunkt 77 dreht, um dadurch das Einlassventil 65 von der ersten Position zur zweiten Position für eine zweite Hubperiode zu bewegen.
  • Es sei bemerkt, dass die zweite Hubperiode mit der ersten Hubperiode überlappen kann. Anders gesagt kann die erste Nocke 42 ein schon angehobenes Einlassventil 65 von der ersten Position haben, bevor der Nockenansatz 54 der zweiten Nocke 52 sich dreht, um mit dem Kipphebel 64 in Eingriff zu kommen. In dieser Situation kann die zweite Nocke 52 nicht den Kipphebel 64 berühren, da die erste Nocke 42 schon bewirkt haben kann, dass der Kipphebel 64 schwenkt und das Einlassventil 65 anhebt.
  • Wie schematisch in 3 gezeigt kann eine Phasenverschiebungsvorrichtung 82 entlang der Nockenwelle 65 angeordnet sein. Die Phasenverschiebungsvorrichtung 82 ist dahingehend wirksam, dass sie die Drehungsphase der Nockenwelle 56 und/oder der zweiten Nocke 52 einstellt. Die Phasenverschiebungsvorrichtung 82 kann die Drehungsphase der Nockenwelle 56 und/oder der zweiten Nocke 52 relativ zur Nockenwelle 40 vorschieben oder verzögern. Sobald die Phasenverschiebung vollendet ist, werden die Nockenwellen 40 und 56 sich weiter mit der gleichen Drehzahl drehen, beispielsweise ungefähr mit der Hälfte der Drehzahl der Kurbelwelle 51 (siehe 1 und 2). Jedoch wird sich die Position des Nockenansatzes 54 der zweiten Nocke 52 relativ zur Position des Nockenansatzes 44 der ersten Nocke 42 verschoben haben.
  • Beispielsweise veranschaulicht 4 eine Kurvendarstellung 90, die eine erste Hubperiode 92 abbildet, wie beispielsweise eingeleitet durch die erste Nocke 42, und weiter eine zweite Hubperiode 98, wie sie durch die zweite Nocke 52 eingeleitet werden kann. Die erste Hubperiode 92 weist einen Anfang 94 und ein Ende 96 auf. Die zweite Hubperiode weist einen Anfang 100 und ein Ende 102 auf. Bei einer beispielhaften Grundphasenposition werden sich die ersten und zweiten Hubperioden 92 und 98 überlappen. Wenn die ersten und zweiten Hubperioden 92 und 98 überlappen kann der Hub des Einlassventils 65 vollständig durch die erste Nocke 42 gesteuert werden.
  • Die Phasenverschiebungsvorrichtung 82 kann dahingehend betätigt werden, dass sie die Drehungsphase der Nockenwelle 56 und/oder der Nocke 52 mit Bezug zur Nockenwelle 40 verzögert. Eine verzögerte zweite Hubperiode 98' ist auch in 4 veranschaulicht. Wie gezeigt hat die verzögerte zweite Hubperiode 98' einen Anfang 100' und ein Ende 102'. Die Phasenveränderung verzögert den Eingriff der zweiten Nocke 52 mit dem Kipphebel 64. Somit wird die zweite Nocke 52 den Verschluss des Einlassventils 65 bis zum Ende 102' verzögern. Die Steuerung der Bewegung des Einlassventils 65 wird von der ersten Nocke 42 zur zweiten Nocke 52 bei einem Übergabepunkt 104 übertragen. Somit kann durch Veränderung der Drehungsphase der zweiten Nocke 52 relativ zur ersten Nocke 42 die Verzögerungsperiode des Einlassventils 65 variiert werden.
  • Phasenverschiebungsvorrichtungen, die die Phase einer Nocke verschieben können, sind in der Technik wohlbekannt. Der Fachmann wird erkennen, dass die Phasenverschiebungsvorrichtung 82 irgendwelche Mittel zur Veränderung der Drehungsphase einer Welle oder einer Nocke aufweisen kann, wie beispielsweise für eine Nockenwellenverschiebung, eine Nockenansatzverschiebung, eine hydraulische Vorrichtung, ein Schrittmotor oder ein mechanischer oder hydraulischer Nockenverschiebungsmechanismus. Zusätzlich kann die Phasenverschiebungsvorrichtung 82 einen Synchronmotor, einen mechanischen Antrieb mit einer auf der Relativwinkelposition basierenden Phase oder irgendeine andere ähnliche synchrone Phasevorrichtung aufweisen
  • Wie in 3 gezeigt kann eine Stoßaufnahmevorrichtung 84 zwischen der zweiten Nocke 52 und dem zweiten Ende 78 des Kipphebels 64 positioniert sein. Die Stoßaufnahmevorrichtung 84 kann irgendwelche Mittel aufweisen, um den Stoß auf dem Kipphebel 64 zu verringern, wenn die zweite Nocke 52 mit dem Kipphebel 64 in Eingriff kommt. Beispielsweise kann die Stoßaufnahmevorrichtung 84 eine Nocke sein, die dahingehend wirkt, dass sie den Kipphebel oder das Einlassventil gerade vor dem Übergangspunkt 104 verlangsamt. Alternativ kann die Stoßaufnahmevorrichtung 84 eine wegbe grenzte hydraulische Hubvorrichtung oder eine Feder/Dämpfer-Kombination aufweisen.
  • Zusätzlich kann eine Einstellungsvorrichtung 86 betriebsmässig mit der zweiten Nocke 52 und/oder der Stoßaufnahmevorrichtung 84 assoziiert sein. Die Einstellungsvorrichtung 86 kann geeignet sein, um die Position der zweiten Nocke 52 relativ zum Kipphebel 64 einzustellen. Die Einstellungsvorrichtung 84 kann verwendet werden, um die Herstellungstoleranzen und/oder die Veränderungen der Größe der Komponenten aufgrund von Temperaturveränderungen zu kompensieren. Die Einstellungsvorrichtung 86 kann irgendwelche Mittel aufweisen, um die Position der zweiten Nocke 52 relativ zum Kipphebel 64 zu verändern. Beispielsweise kann die Einstellungsvorrichtung 86 Gewindegänge, Muttern, Federn, Sperren oder irgend einen anderen ähnlichen Positionseinstellungsmechanismus aufweisen.
  • Industrielle Anwendbarkeit
  • Der Betrieb des Motors 20 wird eine Drehung der Kurbelwelle 51 bewirken, was wiederum eine entsprechende Drehung der Nockenwellen 40 und 56 zur Folge haben wird. Die Drehung der Nockenwelle 40 und der ersten Nocke 42 verursacht eine hin und her laufende Bewegung der Druckstange 48, die den Kipphebel 64 schwenkt, um die erste Hubperiode 92 des Einlassventils 65 zu beginnen (siehe 4).
  • Die erste Hubperiode 92 kann mit der Bewegung des Kolbens 26 koordiniert sein. Beispielsweise kann der Beginn 94 der ersten Hubperiode 92 mit der Bewegung des Kolbens 26 von der oberen Totpunktposition zur unteren Totpunktposition in einem Einlasshub zusammenfallen. Die Bewegung des Einlassventils 65 von der ersten Position zur zweiten Position gestattet, dass ein Strömungsmittelfluss in die Brennkammer 24 eintritt.
  • Die Drehung der Nockenwelle 56 wird die zweite Nocke 52 und den Nockenansatz 54 zum Kipphebel 64 hin drehen, um die zweite Hubperiode 98 einzuleiten (siehe 4). Wenn jedoch die zweite Nocke 52 in einer Grundpha senposition ist, wird die zweite Hubperiode 98 mit der ersten Hubperiode 92 überlappen. Anders gesagt hat die erste Nocke 42 schon das Einlassventil 65 von der ersten Position zur zweiten Position bewegt, und daher kann der Nockenansatz 54 nicht tatsächlich mit dem Kipphebel 64 in Eingriff kommen oder in anderer Weise die Hubbewegung des Einlassventils 65 beeinflussen.
  • Wenn die erste Nocke 42 und der Nockenansatz 44 sich weiter drehen, wird die Ventilfeder 72 dahingehend wirken, dass sie das Einlassventil 65 zur ersten Position zurückbringt und die erste Hubperiode 92 beendet. Das Ende 96 der ersten Hubperiode 92 kann beispielsweise so Zeit gesteuert werden, dass es mit der Bewegung des Kolbens 26 zur unteren Totpunktposition am Ende des Einlasshubes zusammenfällt. Die Rückkehr des Einlassventils 65 zur ersten Position verhindert das zusätzliches Strömungsmittel in die Brennkammer 24 fließt.
  • Die Phasenverschiebungsvorrichtung 82 kann dahingehend betätigt werden, dass sie die Drehungsphase der zweiten Nocke 52 relativ zur ersten Nocke 42 verändert. Beispielsweise kann die Phasenverschiebungsvorrichtung 82 die Drehungsphase der zweiten Nocke 52 relativ zur ersten Nocke 42 verzögern. Wenn die Drehungsphase der zweiten Nocke 52 verzögert ist, wird die zweite Hubperiode 98 relativ zur ersten Hubperiode 92 verzögert werden.
  • Eine Verzögerung der Drehungsphase der zweiten Nocke 52 kann die Rückkehr des Einlassventils 65 in die erste Position verzögern. Bei einer verzögerten Phasenposition wird sich der Nockenansatz 54 der zweiten Nocke 52 zu einer Position drehen, um mit dem Kipphebel 64 zu einem späteren Zeitpunkt in Eingriff zu kommen, und zwar relativ zur Bewegung der ersten Nocke 42. Dies kann zur Folge haben, dass der Nockenansatz 54 mit dem Kipphebel 64 beim Übergangspunkt 104 in Eingriff kommt (siehe 4). Der Nockenansatz 54 wird daher verhindern, dass das Einlassventil 65 aus der ersten Position zurückkehrt, und zwar bis zum Ende 102' der verzögerten zweiten Hubperiode 98'. Das Ende 102' der verzögerten zweiten Hubperiode 98' kann so zeitgesteuert werden, dass es mit einer gewissen Bewegung des Kolbens 26 zusammenfällt. Beispielsweise kann die zweite Hubperiode 98' so zeitgesteuert werden, dass sie endet, nachdem der Kolbens 26 sich über einen zweiten Teil eines Kompressionshubes bewegt, wie beispielsweise in einem Miller-Zyklus mit "spätem Einlass".
  • Die Drehungsphase der zweiten Nocke 52 kann inkrementell zwischen der Grundphasenposition und einer vollständig verzögerten Phasenposition eingestellt werden. Eine inkrementelle Veränderung der Phasenposition der zweiten Nocke 52 wird den Zeitpunkt verändern, bei dem das Einlassventil 65 zu der ersten Position relativ zur Bewegung des Kolbens 26 zurückkehrt. Beispielsweise kann eine gesteigerte Verzögerung der Phasenposition der zweiten Nocke 52 bewirken, dass das Einlassventil 65 zur ersten Position zurückkehrt, nachdem der Kolbens 26 einen größeren Teil eines Einlasshubes vollendet hat. Eine verringerte Verzögerung bei der Phasenposition der zweiten Nocke 52 kann bewirken, dass das Einlassventil 65 zu der ersten Position zurückkehrt, nachdem der Kolben 26 einen geringeren Teil eines Einlasshubes vollendet hat. Somit kann durch Veränderung der Drehungsphase der zweiten Nocke 52 die Betätigungszeitsteuerung des Einlassventils 65 variiert werden.
  • Wie aus der vorangegangenen Beschreibung offensichtlich wird, sehen das offenbarte System und das Verfahren die Variation der Betätigung eines Motorventils eines Motors vor. Durch Verschiebung der Drehungsphase einer zweiten Nocke relativ zu einer ersten Nocke kann der Betätigungszeitpunkt eines Motorventils, wie beispielsweise eines Einlassventils oder eines Auslassventils, eingestellt werden. Die Drehungsphase der zweiten Nocke kann eingestellt bzw. gesteuert werden, um eine Veränderung einer herkömmlichen Ventilzeitsteuerung einzurichten, wie beispielsweise einen Miller-Zyklus mit spätem Einlass.
  • Es wird dem Fachmann offensichtlich sein, dass verschiedene Modifikationen und Veränderungen an dem Motorventil-Betätigungssystem der vorliegenden Erfindung vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Andere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden dem Fachmann bei einer Betrachtung der Beschreibung und bei einer praktischen Ausführung der hier offenbarten Erfindung offensichtlich werden. Es sei bemerkt, dass die Beschreibung und die Beispiele nur als beispielhaft angesehen werden, wobei ein wahrer Umfang der Erfindung durch die folgenden Ansprüche und ihre äquivalenten Ausführungen gezeigt wird.

Claims (10)

  1. Ventilbetätigungssystem, welches Folgendes aufweist: ein Motorventil (65), welches bewegbar ist zwischen einer ersten Position, in der das Motorventil (65) einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil 65 verhindert, und einer zweiten Position, wo das Motorventil (65) einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil (65) gestattet; eine erste Nocke (42), die drehbar ist, um das Motorventil (65) von der ersten Position in die zweite Position während einer ersten Hubperiode (92) zu bewegen; eine zweite Nocke (52), die drehbar ist, um die Bewegung des Motorventils (65) zwischen der ersten Position und der zweiten Position während einer zweiten Hubperiode (98) zu beeinflussen; und Mittel (82) zur Verschiebung der Phase der zweiten Nocke (52) zur Einstellung der Drehungsphase der zweiten Nocke (52) relativ zur ersten Nocke (42) zwischen einer ersten Phase, wo die zweite Hubperiode (98) mit der ersten Hubperiode (92) überlappt, so dass das Motorventil (65) am Ende der ersten Hubperiode (92) zur ersten Position zurückkehrt, und einer zweiten Phase, wo die zweite Hubperiode (98) mit Bezug zur ersten Hubperiode (92) verzögert ist, so dass das Motorventil (65) in die erste Position am Ende der zweiten Hubperiode (98) zurückkehrt.
  2. System nach Anspruch 1, wobei die Mittel (82) zur Verschiebung der Phase der zweiten Nocke (52) einen elektrischen Synchronmotor und einen mechanischen Antrieb mit einer relativen Phasenanordnung basierend auf der Winkelposition aufweist.
  3. System nach Anspruch 1, welches weiter Folgendes aufweist: einen Kipphebel (64) mit einem ersten Ende (76), welches betriebsmässig mit der ersten Nocke (42) in Eingriff ist, und mit einem zweiten Ende (78), welches betriebsmässig mit dem Motorventil (65) in Eingriff ist; und eine Nockenfolgevorrichtung (48), die zwischen der ersten Nocke (42) und dem ersten Ende (76) des Kipphebels (64) angeordnet ist.
  4. System nach Anspruch 3, wobei die zweite Nocke (52) mit dem zweiten Ende (78) des Kipphebels (64) in Eingriff steht.
  5. System nach Anspruch 3, welches weiter eine Stoßaufnahmevorrichtung (84) aufweist, die zwischen der zweiten Nocke (52) und dem Kipphebel (64) angeordnet ist; und eine Einstellungsvorrichtung (86), die geeignet ist, um die Position der zweiten Nocke (52) relativ zum Kipphebel (64) einzustellen.
  6. System nach Anspruch 5, wobei die Stoßaufnahmevorrichtung (84) eine bezüglich des Weges begrenzte hydraulische Hubvorrichtung, eine Feder oder einen Dämpfer aufweist.
  7. Motor (20), der ein Ventilbetätigungssystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
  8. Verfahren zur Betätigung eines Motorventils (65) mit einer ersten Position, in der das Motorventil (65) einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil (65) verhindert, und mit einer zweiten Position, wo das Motorventil (65) einen Strömungsmittelfluss relativ zum Motorventil (65) gestattet, wobei das Verfahren folgendes aufweist: die Drehung einer ersten Nocke (42) zur Bewegung des Motorventils (65) zwischen der ersten Position und der zweiten Position während einer ersten Hubperiode (92); Drehung einer zweiten Nocke (52), um die Bewegung des Motorventils (65) zwischen der ersten Position und der zweiten Position während einer zweiten Hubperiode (98) zu beeinflussen; und Einstellung der Drehungsphase der zweiten Nocke (52) relativ zur ers ten Nocke (42) zwischen einer ersten Phase, wo die zweite Hubperiode (98) mit der ersten Hubperiode (92) überlappen, so dass das Motorventil (65) zur ersten Position am Ende der ersten Hubperiode (92) zurückkehrt, und einer zweiten Phase, wo die zweite Hubperiode (98) mit Bezug zur ersten Hubperiode (92) verzögert ist, so dass das Motorventil (65) zur ersten Position am Ende der zweiten Hubperiode (98) zurückkehrt.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, welches weiter Folgendes aufweist: Aufnahme eines Stosses zwischen der zweiten Nocke (52) und einen Kipphebel (64), der betriebsmässig mit dem Motorventil (65) assoziiert ist.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, welches weiter Folgendes aufweist: Einstellung der Position der zweiten Nocke (52) relativ zum Kipphebel (64).
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