DE102004004114A1 - Vorrichtung zur Bremsbetätigung - Google Patents

Vorrichtung zur Bremsbetätigung Download PDF

Info

Publication number
DE102004004114A1
DE102004004114A1 DE200410004114 DE102004004114A DE102004004114A1 DE 102004004114 A1 DE102004004114 A1 DE 102004004114A1 DE 200410004114 DE200410004114 DE 200410004114 DE 102004004114 A DE102004004114 A DE 102004004114A DE 102004004114 A1 DE102004004114 A1 DE 102004004114A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
housing
brake actuation
power transmission
control housing
actuation according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410004114
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Jakobi
Hans-Jörg Dr. Feigel
Horst Krämer
Holger Kranlich
Thomas Sellinger
Michael Haber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Teves AG and Co OHG
Original Assignee
Continental Teves AG and Co OHG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Teves AG and Co OHG filed Critical Continental Teves AG and Co OHG
Priority to DE200410004114 priority Critical patent/DE102004004114A1/de
Publication of DE102004004114A1 publication Critical patent/DE102004004114A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
    • B60T13/57Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by constructional features of control valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T13/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
    • B60T13/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release
    • B60T13/24Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with fluid assistance, drive, or release the fluid being gaseous
    • B60T13/46Vacuum systems
    • B60T13/52Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
    • B60T13/567Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units characterised by constructional features of the casing or by its strengthening or mounting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bremsbetätigung, umfassend einen Hauptzylinder 1 mit einem Gehäuse 2 sowie mit mindestens einem darin linear verschiebbaren Kolben 3 und einen pneumatischen Bremskraftverstärker 4 mit einem, eine erste und eine zweite Gehäusehalbschale 6, 7 umfassenden Verstärkergehäuse 5, dessen Innenraum 8 durch eine bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer unterteilt ist, mit einem, eine auf die bewegliche Wand einwirkende Druckdifferenz steuerden, in einem die bewegliche Wand tragenden Steuergehäuse 13, 87, 136 angeordneten Steuerventil 21, 90, 122, das mittels einer Betätigungsstange 22 betätigbar ist und aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Dichtsitzen 23, 24; 91, 92 sowie einem elastisch verformbaren Ventilkörper 25, 93, 133 besteht, mit einem in dem Verstärkergehäuse 5 angeordneten zylindrischen Kraftübertragungsglied 27, 54, welches sich zwischen den beiden Gehäusehalbschalen 6, 7 erstreckt und Ausnehmungen 28, 139 aufweist, durch welche die bewegliche Wand mit dem Steuergehäuse 13, 87, 136 verbindbar ist. DOLLAR A Der Kern der Erfindung liegt darin begründet, dass im Innenraum 8 des Bremskraftverstärkers 4 ein druckausgeglichener Raum 30 vorgesehen ist, in welchem das Kraftübertragungsglied 27, 54 angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bremsbetätigung eines Kraftfahrzeuges umfassend einen Hauptzylinder mit einem Gehäuse sowie mit mindestens einem darin linear verschiebbaren Kolben und einen pneumatischen Bremskraftverstärker mit einem, eine erste und eine zweite Gehäusehalbschale umfassendes Verstärkergehäuse, dessen Innenraum durch eine bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer unterteilt ist, mit einem, eine auf die bewegliche Wand einwirkende Druckdifferenz steuernden, in einem die bewegliche Wand tragenden Steuergehäuse angeordneten Steuerventil, das mittels einer Betätigungsstange betätigbar ist und aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Dichtsitzen sowie einem elastisch verformbaren Ventilkörper besteht, mit einem in dem Verstärkergehäuse angeordneten, zylindrischen Kraftübertragungsglied, welches sich zwischen den beiden Gehäusehalbschalen erstreckt und Ausnehmungen aufweist, durch welche die bewegliche Wand mit dem Steuergehäuse verbindbar ist.
  • Eine derartige Vorrichtung zur Bremsbetätigung ist beispielsweise aus der DE 29 22 299 A1 bekannt, welche einen pneumatischen Bremskraftverstärker mit einem als Tragrohr ausgebildetes Kraftübertragungsglied zeigt, wobei das Trag rohr axiale Schlitze aufweist, durch welche hindurch die bewegliche Wand mit dem Steuergehäuse verbunden ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Vorrichtung zur Bremsbetätigung bereitzustellen, welche eine Bauteilreduktion und damit eine Kostenreduzierung sowie einen einfachen und bauraumoptimierten Aufbau ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass im Innenraum des Bremskraftverstärkers ein druckausgeglichener Raum vorgesehen ist, in welchem das Kraftübertragungsglied angeordnet ist. Das Kraftübertragungsglied dient der Abstützung der Gehäusehalbschalen. Neben mechanischen Beanspruchungen verschiedenster Art hat das Verstärkergehäuse infolge des Differenzdruckes zwischen dem Restdruck im Inneren des Bremskraftverstärkers und dem äußeren Atmosphärendruck Druckkräfte zu übertragen, so dass bestimmte Mindestwanddicken der Gehäusehalbschalen grundsätzlich unerlässlich sind. Im Zuge der Gewichtseinsparung bei allen, in einem Kraftfahrzeug angeordneten Bauelementen besteht der Trend, als Werkstoff zunehmend Materialien mit geringem spezifischem Gewicht, wie beispielsweise Aluminium oder Kunststoff, einzusetzen beziehungsweise höherfeste Stähle zu verwenden. Ergänzend wird permanent das Ziel verfolgt, die Wandstärke zu minimieren. Das Kraftübertragungsglied gewährleistet daher, dass die beiden Gehäusehalbschalen selbst bei geringer Wanddicke und hohen Druckkräften in einem definierten Abstand zueinander verbleiben, so dass das Verstärkergehäuse des Bremskraftverstärkers nicht nachgibt. Eine Reduktion der Bauteile wird durch den druckausgeglichenen Raum ermöglicht, welcher dadurch gebildet wird, dass an beiden Gehäusehalbschalen Ausnehmungen vorgesehen sind, durch welche Atmosphärendruck in den Innenraum des Bremskraftverstärkers eindringen kann und Dichtungen im Innenraum den druckausgeglichenen Raum abgrenzen, in welchem sich der eindringende Atmosphärendruck befindet. Somit steht von beiden Gehäusehalbschalen eine bestimmte, mit Atmosphärendruck beaufschlagte Fläche an dem Steuergehäuse an. Ist die Fläche auf der Seite der ersten Gehäusehalbschale größer ausgestaltet als die entgegengesetzte Fläche, so wird das Steuergehäuse und damit die bewegliche Wand in einer Lösestellung des Bremskraftverstärkers, in welcher in der Unterdruckkammer sowie der Arbeitskammer Vakuum herrscht, durch die Druckdifferenz gehalten. Eine Gerätefeder, welche diese Funktion bei bekannten Bremskraftverstärkern erfüllt, kann daher entfallen, wodurch bei einem Bremskraftverstärkerausfall die Kraft, die ein Fahrer des Kraftfahrzeuges aufbringen muss, um den Hauptzylinder zu betätigen, verringert wird.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung weist das Steuergehäuse Ausnehmungen auf, welche das Kraftübertragungsglied durchgreift, wodurch eine geführte Bewegung des Steuergehäuses ermöglicht wird.
  • Vorzugsweise ist der druckausgeglichene Raum durch einen Faltenbalg und ein Dichtelement gebildet, wobei der Faltenbalg das Kraftübertragungsglied in der Unterdruckkammer umgibt und gegen das Kraftübertragungsglied bzw. das Verstärkergehäuse sowie das Steuergehäuse abgedichtet angeordnet ist und das Dichtelement zwischen dem Steuergehäuse und dem Kraftübertragungsglied vorgesehen ist. Anstatt des Faltenbalges können auch andere Arten eines Dichtelementes wie beispielsweise ein Rollbalg eingesetzt werden.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist das Dichtelement zwischen dem Steuergehäuse und dem Kraftübertragungsglied zur Abdichtung der Arbeitskammer vorgesehen. Das Dichtelement übernimmt somit mehrere Funktionen, wodurch ein separates Bauteil für die einzelnen Funktionen nicht erforderlich ist.
  • Das Kraftübertragungsglied ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung zweiteilig ausgebildet und die beiden Bauteile sind miteinander verbindbar. Der Abstand der beiden Gehäusehalbschalen ist somit einstellbar. Die Verbindung der beiden Bauteile kann beispielsweise durch eine Gewindeverbindung, eine Bajonettverbindung oder eine Rastverbindung hergestellt werden. Im Rahmen der Erfindung sind natürlich auch weitere bekannte Verbindungstechniken, wie beispielsweise Verstemmen der beiden Bauteile, denkbar. Dadurch kann eine Verspannung der beiden Gehäusehalbschalen und eine dadurch entstehende Rissgefahr vermieden werden.
  • Eine weitere Möglichkeit der Einstellung des Gehäusehalbschalenabstandes erhält man gemäß einer weiteren vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung dadurch, dass die erste Gehäusehalbschale einen in den Innenraum weisenden, umlaufenden Bund aufweist, wobei an einer Außenseite oder einer Innenseite des Bundes ein erstes Gewinde vorgesehen ist und an einer Außenseite oder einer Innenseite des Kraftübertragungsgliedes zur Verbindung mit dem Bund der ersten Gehäusehalbschale ein zweites Gewinde ausgebildet ist, wobei der Faltenbalg vorzugsweise an dem umlaufenden Bund dichtend anliegt. Wie schon bei der zweiteiligen Ausführungsform des Kraftübertragungsgliedes ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung die Verbindung des Kraftübertragungsgliedes mit dem Bund der ersten Gehäusehalbschale im Rahmen der Erfindung auch mittels anderer Verbindungstechniken, wie beispielsweise Bajonett, Verrastung, Verstemmung etc., denkbar.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist der Faltenbalg an dem Kraftübertragungsglied oder dem Verstärkergehäuse mittels eines Halteelementes dichtend befestigbar, wel ches durch ein der Befestigung des Hauptzylinders an dem Verstärkergehäuse dienendes Befestigungselement, wie beispielsweise eine Schraube, gehalten ist. Die Schraube durchdringt zur Befestigung des Hauptzylinders die Gehäusehalbschale sowie im Falle eines zweiteiligen Kraftübertragungsgliedes das Kraftübertragungsglied, wobei das Halteelement zwischen der Gehäusehalbschale bzw. dem Kraftübertragungsglied und der Schraube angeordnet ist und durch den Schraubenkopf fixiert wird. Das Halteelement ist vorzugsweise im wesentlichen topfförmig ausgebildet, wodurch eine einfache Herstellung ermöglicht wird.
  • Das Kraftübertragungsglied ist gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung mittels einer Gewindeverbindung an dem Gehäuse des Hauptzylinders befestigbar. Auch diese Ausführungsform ermöglicht eine Einstellung des Gehäusehalbschalenabstandes. Der Faltenbalg ist bei dieser Ausführungsform der Erfindung vorzugsweise an dem Gehäuse des Hauptzylinders abgedichtet befestigbar.
  • Die axiale Beweglichkeit eines mit der Betätigungsstange verbundenen Ventilkolbens gegenüber dem Steuergehäuse kann dadurch begrenzt werden, dass die Ausnehmung des Kraftübertragungsgliedes als Anlagefläche für ein an dem Ventilkolben befestigtes Querglied vorgesehen ist, wodurch eine Leerwegreduzierung erzielt wird. Die Befestigung des Quergliedes an dem Ventilkolben kann dabei derart ausgebildet sein, dass die axiale Position des Quergliedes bezüglich des Ventilkolbens beispielsweise mittels eines Gewindes einstellbar ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist ein im wesentlich ringförmiges Halteelement vorgesehen, welches an einer Innenseite des Kraftübertragungsgliedes befestigt ist und die axiale Beweglichkeit des Steuergehäuses gegenüber dem Kraftübertragungsglied begrenzt, wodurch ebenfalls eine Leerwegreduzierung möglich ist.
  • Zur axialen Sicherung des Ventilkolbens weist dieser eine umlaufende Nut auf, welche den Ventilkolben in einen ersten, in einer Ausnehmung des Steuergehäuses in axialer Richtung geführten Abschnitt und einen zweiten Abschnitt unterteilt, und es ist in dem Steuergehäuse eine radiale Ausnehmung vorgesehen, welche von einem im wesentlich u-förmigen Sicherungselement durchgriffen ist, wobei das Sicherungselement in die umlaufende Nut des Ventilkolbens zur axialen Sicherung des Ventilkolbens eingreift. Die umlaufende Nut des Ventilkolbens und die radialen Ausnehmung des Steuergehäuses sind dabei breiter ausgestaltet als der Durchmesser des Sicherungselementes, wodurch zwischen diesen ein Spiel entsteht und eine Bewegung des Ventilkolbens relativ zum Steuergehäuse möglich ist.
  • Zur Abdichtung des Ventilkolbens gegen das Steuergehäuse weist der erste Abschnitt des Ventilkolbens vorzugsweise eine umlaufende Nut auf, in welcher ein ringförmiges Dichtelement angeordnet ist.
  • In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung liegt eine Reaktionsscheibe des Bremskraftverstärkers zur Kraftübertragung direkt an dem Kolben des Hauptzylinders an, wodurch eine weitere Bauteilreduktion ermöglicht wird, da eine Druckstange zur Kraftübertragung von der Reaktionsscheibe auf den Kolben, welche in bekannten Bremskraftverstärkern vorgesehen ist, entfällt.
  • Alle bisher beschriebenen vorteilhaften Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung können auch bei einem Bremskraftverstärker in Tandembauweise ausgebildet sein, wobei der Innenraum des Bremskraftverstärkers mit Hilfe einer Trennwand in einen ersten und einen zweiten Verstärkerraum unterteilt ist und die Trennwand eine mittig angeordnete, kreisförmige Ausnehmung aufweist, welche von dem Steuergehäuse durchgriffen ist und die Trennwand mittels eines Dichtelementes dichtend an dem Steuergehäuse anliegt, mit einer ersten sowie einer zweiten beweglichen Wand, die den ersten bzw. den zweiten Verstärkerraum in eine erste Unterdruckkammer und in eine erste Arbeitskammer bzw. eine zweite Unterdruckkammer und in eine zweite Arbeitskammer unterteilen, sowie mit einem oder mehreren Verbindungskanälen zwischen der ersten Arbeitskammer und der zweiten Arbeitskammer für einen Druckausgleich zwischen diesen beiden Kammer.
  • Bei kannten Bremskraftverstärker ist die Verbindung zwischen den Arbeitskammern durch separate Verbindungselemente ausgebildet, welche die Trennwand sowie die bewegliche Wand des zweiten Verstärkerraumes durchgreifen. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Verbindungskanäle zwischen der ersten und der zweiten Arbeitskammer in dem Steuergehäuse ausgebildet.
  • Vorzugsweise spannt die Trennwand zur Abdichtung der Kammern und der Gehäusehalbschalen eine erste flexible Membran der ersten beweglichen Wand gegen die erste Gehäusehalbschale und eine zweite flexible Membran der zweiten beweglichen Wand gegen die zweite Gehäusehalbschale dichtend ein. Ein aufwendiger Verbindungsvorgang der beiden Gehäusehalbschalen beispielsweise durch Lancieren entfällt.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung erläutert, welche Ausführungsformen zeigt. Es zeigt jeweils stark schematisiert:
  • Es zeigen:
  • 1 eine Teilansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung im Längsschnitt;
  • 2a eine Teilansicht einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung in einem ersten Längsschnitt;
  • 2b eine Teilansicht der zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung in einem zweiten Längsschnitt;
  • 3a eine Teilansicht einer dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung in einem ersten Längsschnitt;
  • 3b eine Teilansicht der dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung in einem zweiten Längsschnitt und
  • 4 eine Ansicht der dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung im Längsschnitt gemäß 3a.
  • 1 zeigt in einer stark schematisierten Teilansicht lediglich die für die Erfindung wesentlichen Teile einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung im Längsschnitt umfassend einen Hauptzylinder 1 mit einem Gehäuse 2 sowie mit mindestens einem darin linear verschiebbaren Kolben 3 und einen pneumatischen Bremskraftverstärker 4 in Tandembauweise, welcher ein Verstärkergehäuse 5 umfasst, das eine erste Gehäusehalbschale 6 und eine zweite Gehäusehalbschale 7 aufweist, die mit Hilfe von umformtechnischen Maßnahmen wie beispielsweise Lancieren miteinander verpresst sein können. Ein Innenraum 8 des Ver stärkergehäuses 5 wird mit Hilfe einer in etwa mittig angeordneten, ortsfesten Trennwand 9 in einen ersten, hauptzylinderseitigen Verstärkerraum 10 sowie einen zweiten, bremspedalseitigen Verstärkerraum 11 aufgeteilt, wobei die Trennwand 9 eine mittig angeordnete, kreisförmige Ausnehmung 12 aufweist, welche von einem Steuergehäuse 13 durchgriffen ist, und die Trennwand 9 mittels eines Dichtelementes 14 dichtend an dem Steuergehäuse 13 anliegt.
  • Der erste Verstärkerraum 10 wird durch eine erste bewegliche Wand 15 in eine erste Unterdruckkammer 17 konstanten Druckes und in eine erste Arbeitskammer 18 veränderlichen Druckes und der zweite Verstärkerraum 11 durch eine zweite bewegliche Wand 16 in eine zweite Unterdruckkammer 19 und eine zweite Arbeitskammer 20 unterteilt. Üblicherweise ist die erste Gehäusehalbschale 6 mit einem nicht dargestellten Unterdruckanschluss versehen, mittels dessen die erste Unterdruckkammer 17 an eine geeignete Unterdruckquelle, beispielsweise einen Ansaugkrümmer des Kraftfahrzeugmotors, oder an eine Pumpe angeschlossen werden kann.
  • In dem Steuergehäuse 13, welches die beweglichen Wände 15, 16 trägt, ist ein Steuerventil 21 angeordnet, das mittels einer Betätigungsstange 22 betätigbar ist und die auf die beiden beweglichen Wände 15, 16 einwirkende Druckdifferenz steuert. Das Steuerventil 21, dessen Aufbau noch genauer beschrieben wird, besteht aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Dichtsitzen 23, 24 sowie einem elastisch verformbaren Ventilkörper 25 und ermöglicht eine kontrollierte Belüftung der beiden Arbeitskammern 18, 20 und steuert dadurch die Druckdifferenz zwischen den Unterdruckkammern 17, 19 und den Arbeitskammern 18, 20. Weiter sind in dem Steuergehäuse 13 Verbindungskanäle 26 zwischen der ersten und der zweiten Arbeitskammer 18, 20 ausgebildet. Separate Verbindungselemente zwischen den beiden Kammern 18, 20 können mit der Ausgestal tung der Verbindungskanäle 26 im Steuergehäuse 13 entfallen. Zwischen den beiden Unterdruckkammern 17, 19 sind Verbindungskanäle 35 vorgesehen, welche ebenfalls im Steuergehäuse 13 angeordnet sind.
  • Wie 1 zu entnehmen ist, verfügt der Bremskraftverstärker 4 über ein in dem Verstärkergehäuse 5 angeordnetes, zylindrisches Kraftübertragungsglied 27, auch Zentralrohr genannt, welches sich zwischen den beiden Gehäusehalbschalen 6, 7 erstreckt und Ausnehmungen 28 aufweist, durch welche hindurch die beweglichen Wände 15, 16 mit dem Steuergehäuse 13 verbindbar sind, womit eine Kraftübertragung von den beweglichen Wänden 15, 16 auf den Kolben 3 des Hauptzylinders 1 ermöglicht wird. Aus 1 ist erkennbar, dass das Kraftübertragungsglied 27 konzentrisch zu einer Mittelachse M des Bremskraftverstärkers 4 angeordnet ist und das Steuergehäuse 13 die Ausnehmungen 28 durchgreift.
  • Das Kraftübertragungsglied 27 durchgreift seinerseits nicht dargestellte Ausnehmungen 29 des Steuergehäuses 13 und dient der Abstützung der Gehäusehalbschalen 6, 7. Durch diese Ausnehmungen 29 ist das Steuergehäuse 13 geführt beweglich. Neben mechanischen Beanspruchungen verschiedenster Art hat das Verstärkergehäuse 5 infolge des Differenzdruckes zwischen dem Restdruck im Inneren des Bremskraftverstärkers 4 und dem äußeren Atmosphärendruck Druckkräfte zu übertragen, so dass bestimmte Mindestwanddicken der Gehäusehalbschalen 6, 7 grundsätzlich unerlässlich sind. Im Zuge der Gewichtseinsparung bei allen, in einem Kraftfahrzeug angeordneten Bauelementen besteht der Trend, als Werkstoff zunehmend Materialien mit geringem spezifischem Gewicht, wie beispielsweise Aluminium oder Kunststoff, einzusetzen beziehungsweise höherfeste Stähle zu verwenden. Ergänzend wird permanent das Ziel verfolgt, die Wandstärke zu minimieren. Das Kraftübertragungsglied 27 gewährleistet, dass die beiden Gehäusehalb schalen 6, 7 selbst bei geringer Wanddicke und hohen Druckkräften in einem definierten Abstand zueinander verbleiben, so dass das Verstärkergehäuse 5 des Bremskraftverstärkers 4 nicht nachgibt.
  • Der Bremskraftverstärker 4 weist einen druckausgeglichenen Raum 30 auf, welcher dadurch gebildet wird, dass an beiden Gehäusehalbschalen 6, 7 mittig angeordnete Ausnehmungen 31, 32 vorgesehen sind, durch welche Atmosphärendruck in den Innenraum 8 des Bremskraftverstärkers 4 eindringen kann. Dichtelemente, die noch näher beschrieben werden, grenzen den druckausgeglichen Raum 30 im Innenraum 8 des Bremskraftverstärkers 4 gegen die Arbeitskammern 18, 20 und die Unterdruckkammern 17, 19 ab, wodurch sichergestellt ist, dass in dem druckausgeglichenen Raum 30 stets ein Atmosphärendruck herrscht.
  • Begrenzt wird der druckausgeglichene Raum 30 durch einen Faltenbalg 33 und ein ringförmiges Dichtelement 34, wobei der Faltenbalg 33 in der ersten Unterdruckkammer 17 an der ersten Gehäusehalbschale 6 und an dem Steuergehäuse 13 dichtend befestigt und das Dichtelement 34 als dynamische Dichtung zwischen dem Steuergehäuse 13 und dem Kraftübertragungsglied 27 vorgesehen ist. Wie aus 1 ersichtlich ist, ist das Kraftübertragungsglied 27 in dem druckausgeglichenen Raum 30 angeordnet und ist von dem Faltenbalg 33 umgeben.
  • An dem Steuergehäuse 13 stehen somit von den beiden Gehäusehalbschalen 6, 7 mit Atmosphärendruck beaufschlagte Flächen an, wobei die Größe der Flächen über die Befestigungsposition des Faltenbalges 33 an dem Steuergehäuse 13 sowie der Anordnung des Dichtelementes 34 zwischen dem Steuergehäuse 13 und dem Kraftübertragungsglied 27 definiert ist. Wie aus 1 hervorgeht, ist die Fläche, welche von der ersten Ge häusehalbschale 6 her an dem Steuergehäuse 13 ansteht, größer als die Fläche, welche von der zweiten Gehäusehalbschale 7 an dem Steuergehäuse 13 ansteht, da die Befestigungsposition des Faltenbalges 33 an dem Steuergehäuse 13 radial weiter entfernt von einer Längsachse 36 des Bremskraftverstärkers 4 angeordnet ist als die Anordnung des Dichtelementes 34 an dem Steuergehäuse 13. Die größere Fläche bewirkt in einer Lösestellung des Bremskraftverstärkers, in welcher in der Vakuumkammer sowie der Arbeitskammer Vakuum herrscht, dass das Steuergehäuse 13 und damit die beweglichen Wände 15, 16 in der gezeigten Lösestellung gehalten wird. Eine sonst übliche Gerätefeder kann daher entfallen.
  • Die Betätigung des Bremskraftverstärkers 4 erfolgt über die Betätigungsstange 22, die an einem ersten Ende mit einem nicht gezeigten Bremspedal verbunden ist. An einem zweiten Ende ist die Betätigungsstange 22 mit einem im Steuergehäuse 13 axial geführten Ventilkolben 37 verbunden. Die an der Betätigungsstange 22 eingeleitete Eingangskraft wird über den Ventilkolben 37 auf eine im Steuergehäuse 13 angeordnete Reaktionsscheibe 38 und von dieser auf den daran anliegenden Kolben 3 des Hauptzylinders 1 übertragen.
  • Der Hauptzylinder 1 ist mittels eines Flansches 39 an einer Außenseite 40 der ersten Gehäusehalbschale 6 befestigt. Das Kraftübertragungsglied 27 ragt durch die Ausnehmung 31 der ersten Gehäusehalbschale 6 hindurch und ist seinerseits mittels eines Befestigungselementes 41 an dem Gehäuse 2 des Hauptzylinders 1 befestigt. Dabei ist es möglich, das Kraftübertragungsglied 27 mittels eines Gewindes an dem Gehäuse 2 zu befestigen, wodurch der Abstand der beiden Gehäusehalbschalen 6, 7 zur Vermeidung von Verspannungen einstellbar wäre. Weiter könnte die Einstellbarkeit der Gehäusehalbschalen 6, 7 durch eine Gewindeverbindung zwischen dem Kraftübertragungsglied 27 und dem Befestigungselement 41 ermöglicht wer den.
  • An einer der zweiten Gehäusehalbschale 7 zugewandten Seite weist das Kraftübertragungsglied 27 einen radial nach außen ausgebildeten Flansch 42 auf, welcher an einer Innenseite 43 der zweiten Gehäusehalbschale 7 anliegt. Zur Befestigung des Bremskraftverstärkers 4 an einer fahrzeugfesten Wand durchgreifen Befestigungselemente 44, beispielsweise Schrauben, den Flansch 42 sowie die Gehäusehalbschale 7. Gleichzeitig dienen die Schrauben 44 der Befestigung des Kraftübertragungsgliedes 27 an der Gehäusehalbschale 7. Zur Abdichtung der zweiten Arbeitskammer 20 können zwischen dem Flansch 42 und der Gehäusehalbschale 7 nicht dargestellte Dichtelemente angeordnet sein.
  • Das Steuerventil 21 ist als sogenanntes druckausgeglichenes Steuerventil ausgebildet, dessen Aufbau und Funktion allgemein bekannt ist und umfasst den mit den Dichtsitzen 23, 24 zusammenwirkenden Ventilkörper 25, welcher mittels einer, sich an einem Führungselement 45 abstützenden Ventilfeder 46 gegen die Dichtsitze 23, 24 gedrückt wird. Das Führungselement 45 ist an dem Steuergehäuse 13 befestigt.
  • Der Ventilkörper 25 ist ringförmig ausgebildet und weist eine radiale außenliegende, an der Wandung des Steuergehäuses 13 dichtend anliegende erste Dichtlippe 47 sowie eine radial innenliegende zweite Dichtlippe 48 auf, die mit dem einen pneumatischen (Druckausgleichs-) Raum 49 begrenzenden Führungselement 45 zusammenwirkt. Für die Verbindung zwischen dem Druckausgleichsraum 49 und einem Ringraum 50 bzw. den Arbeitskammern 18, 20 sorgen Durchlässe 51 im Ventilkörper 25.
  • Die axiale Beweglichkeit des Ventilkolbens 37 gegenüber dem Steuergehäuse 13 kann dadurch begrenzt werden, dass die Aus nehmung 28 des Kraftübertragungsgliedes 27 als Anlagefläche für ein an dem Ventilkolben 37 befestigtes Querglied 52 vorgesehen ist, wodurch eine Leerwegreduzierung erzielt wird. Die Befestigung des Quergliedes 52 an dem Ventilkolben 37 kann dabei derart ausgebildet sein, dass die axiale Position des Quergliedes 52 bezüglich des Ventilkolbens 37 beispielsweise mittels eines Gewindes einstellbar ist. In der Lösestellung des Bremskraftverstärkers 4 liegt das Querglied 52 an der Ausnehmung 28 an und der Ventilkolben 37 ist mittels einer Feder 53 entgegen die Betätigungsrichtung des Bremskraftverstärkers 4 vorgespannt.
  • Die 2a und 2b zeigen in Teilansicht lediglich die für die Erfindung wesentlichen Teile einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung in einem ersten und einem zweiten Längsschnitt, wobei der Längsschnitt zur Verdeutlichung der Einzelheiten unterhalb und oberhalb einer Mittelachse M durch unterschiedliche Ebenen verläuft.
  • Der Bremskraftverstärker 4 der zweiten Ausführungsform ist ebenfalls in Tandembauweise ausgeführt. Es werden daher lediglich die Bauteile beschrieben, welche sich zu der ersten Ausführungsform gemäß 1 unterscheiden, wobei gleiche oder übereinstimmende Bauteile in den 2a und 2b mit den Bezugsziffern der 1 gekennzeichnet sind und werden nicht weiter erläutert.
  • Wie insbesondere aus 2b ersichtlich ist, unterscheidet sich die zweite Ausführungsform zu der ersten Ausführungsform gemäß 1 einerseits in der Ausgestaltung des Kraftübertragungsgliedes. Die zweite Ausführungsform weist ein zweiteiliges, konzentrisch zur Mittelachse M des Bremskraftverstärkers 4 angeordnetes Kraftübertragungsglied 54 auf, wobei ein erstes und ein zweites Bauteil 55, 56 mittels einer Gewindeverbindung miteinander verbindbar sind, wodurch der Abstand der beiden Gehäusehalbschalen 6, 7 einstellbar ausgestaltet ist. Dadurch kann eine Verspannung der beiden Gehäusehalbschalen 6, 7 und eine dadurch entstehende Rissgefahr vermieden werden.
  • Das erste Bauteil 55 des Kraftübertragungsgliedes 54 weist einen zylindrischen Abschnitt 59 sowie einen radial nach außen weisenden Flansch 60 auf, wobei auf einer Innenseite 61 des zylindrischen Abschnittes 59 ein Gewinde 57 ausgeführt ist.
  • Das zweite Bauteil 56 des Kraftübertragungsgliedes 54, welches Ausnehmungen 88 eines Steuergehäuses 87 durchgreift, ist im wesentlichen zylindrisch ausgebildet und weist ebenfalls wie das gemäß 1 beschriebene Kraftübertragungsglied 27 an einer der zweiten Gehäusehalbschale 7 zugewandten Seite einen radial nach außen ausgebildeten Flansch 62 auf, welcher an der Innenseite 43 der zweiten Gehäusehalbschale 7 anliegt. Durch die Ausnehmungen 88 ist das Steuergehäuse 87 geführt beweglich. Zur Befestigung des Bremskraftverstärkers 4 an einer fahrzeugfesten Wand und zur Befestigung des zweiten Bauteiles 56 an der zweiten Gehäusehalbschale 7 durchgreifen gemäß der ersten Ausführungsform Befestigungselemente 44, beispielsweise Schrauben, den Flansch 62 sowie die Gehäusehalbschale 7.
  • Wie aus 2a deutlich wird, durchgreift das Steuergehäuse 87 Ausnehmungen 139 im zweiten Bauteil 56, womit eine Kraftübertragung der beweglichen Wände 15, 16 auf den Kolben 3 des Hauptzylinders 1 ermöglicht wird.
  • Aus 2b ist weiter ersichtlich, dass an einer der ersten Gehäusehalbschale 6 zugewandten Seite das zweite Bauteil 56 ein außenseitiges Gewinde 58 aufweist, welches mit dem Ge winde 57 des ersten Bauteiles 55 die genannte Gewindeverbindung ermöglicht.
  • Begrenzt wird der druckausgeglichen Raum 30 dieser zweiten Ausführungsform, wie aus 2a hervorgeht, durch einen Faltenbalg 63 und ein ringförmiges Dichtelement 64, wobei der Faltenbalg 63 an einer Außenseite 65 des ersten Bauteils 55 des Kraftübertragungsgliedes 54 sowie an dem Steuergehäuse 87 dichtend befestigt und das Dichtelement 64 als dynamische Dichtung zwischen dem Steuergehäuse 87 und dem zweiten Bauteil 56 des Kraftübertragungsgliedes 54 vorgesehen ist.
  • Wie aus 2a zu erkennen ist, ist für die Befestigung des Faltenbalges 63 an der Außenseite 65 des ersten Bauteils 55 ein im wesentlichen topfförmiges Halteelement 66 vorgesehen, welches durch ein der Befestigung des Hauptzylinders 1 an der ersten Gehäusehalbschale 6 dienendes Befestigungselement 67, beispielsweise durch eine Schraube, gehalten ist. Die Schraube 67 durchdringt die erste Gehäusehalbschale 6, den an einer Innenseite 68 der Gehäusehalbschale 6 anliegenden Flansch 60 sowie das Halteelement 66, wobei das Halteelement 66 zwischen dem Flansch 60 und einem Kopf 69 der Schraube 67 angeordnet und fixiert ist. Ein Rand 70 des Halteelementes 66 fixiert seinerseits den Faltenbalg 63 an dem ersten Bauteil 55. Hierzu ist an einem ersten Bund 71 des Faltenbalges 63 ein Befestigungsring 72 vorgesehen, welcher beispielsweise aus Kunststoff ausgebildet ist und eine Nase 73 aufweist, die den Rand 70 des Halteelementes 66 hintergreift.
  • Weiter ist erkennbar, dass der Faltenbalg 63 zur Befestigung an dem Steuergehäuse 87 einen zweiten Bund 74 aufweist. Das Steuergehäuse 87 ist mit einer Ausnehmung 75 versehen, in welcher ein Steuergehäusevorderteil 76 mittels eines Dichtringes 80 dichtend angeordnet ist. Der zweite Bund 74 ist zwischen dem Steuergehäusevorderteil 76 und dem Steuergehäuse 87 in der Ausnehmung 75 fixiert.
  • Aus 2b ist ersichtlich, dass ein weiterer Dichtring 117 zwischen dem Steuergehäuse 87 und dem Steuergehäusevorderteil 76 im Bereich der Ausnehmung 88 vorgesehen ist.
  • Die an der Betätigungsstange 22 eingeleitete Eingangskraft wird bei der zweiten Ausführungsform über einen Ventilkolben 77 auf die im Steuergehäuse 87 und Steuergehäusevorderteil 76 angeordnete Reaktionsscheibe 38 übertragen, wobei diese die Kraft an eine daran anliegende, mit dem hier nicht dargestellten Kolben 3 des Hauptzylinders 1 verbundene Druckstange 78 weitergibt. Ein Führungsteller 79 befestigt, wie aus 2b hervorgeht, die Druckstange 78 an dem Steuergehäusevorderteil 76 und gewährleistet die Anlage der Reaktionsscheibe 38 einerseits an der Druckstange 78 und andererseits an dem Steuergehäuse 87 bzw. an dem Steuergehäusevorderteil 76.
  • Wie 2a deutlich wird, weist zur axialen Sicherung des Ventilkolbens 77 dieser eine umlaufende Nut 81 auf, welche den Ventilkolben 77 in einen ersten, in einer Ausnehmung 84 des Steuergehäuses 87 in axialer Richtung geführten Abschnitt 82 und einen zweiten Abschnitt 83 unterteilt. In dem Steuergehäuse 87 ist in dem Bereich, in welchem ein Verbindungskanal 89 zwischen den beiden Arbeitskammern 18, 20 in die erste Arbeitskammer 18 mündet, eine radiale Ausnehmung 85 vorgesehen, welche von einem im wesentlich u-förmigen Sicherungselement 86 durchgriffen ist, wobei das Sicherungselement 86 in die umlaufende Nut 81 des Ventilkolbens 77 zur axialen Sicherung des Ventilkolbens 77 in dem Steuergehäuse 87 eingreift. Wie aus den 2a und 2b jedoch hervorgeht, sind die Nut 81 und die Ausnehmung 85 breiter ausgestaltet als der Durchmesser des Sicherungselementes 86. Das dadurch entstehende Spiel zwischen der Nut 81 und dem Sicherungsele ment 86 und zwischen der Ausnehmung 85 und dem Sicherungselement 86 ermöglicht eine Bewegung des Ventilkolbens 77 relativ zum Steuergehäuse 87 und damit die bekannte Funktionsweise des Bremskraftverstärkers 4.
  • Ein Steuerventil 90 ist wie das gemäß der ersten Ausführungsform beschriebene Steuerventil 21 als sogenanntes druckausgeglichenes Steuerventil ausgebildet, dessen Aufbau und Funktion allgemein bekannt ist. Es umfasst einen mit an dem Ventilkolben 77 und dem Steuergehäuse 87 ausgebildeten Dichtsitzen 91, 92 zusammenwirkenden Ventilkörper 93, welcher mittels einer, sich an einem Führungselement 94 abstützenden Ventilfeder 95 gegen die Dichtsitze 91, 92 gedrückt wird. Das Führungselement 94 ist an dem Steuergehäuse 87 befestigt, wobei zwischen dem Führungselement 94 und dem Steuergehäuse 87 ein Dichtelement 96 vorgesehen ist.
  • Der Ventilkörper 93 ist ringförmig ausgebildet und weist eine radiale außenliegende, an einer ersten Wandung 99 des Führungselementes 94 dichtend anliegende erste Dichtlippe 97 sowie eine radial innenliegende, an einer zweiten Wandung 100 des Führungselementes 94 dichtend anliegende zweite Dichtlippe 98 auf, die mit dem einen pneumatischen (Druckausgleichs-) Raum 101 begrenzenden Führungselement 94 zusammenwirkt. Für die Verbindung zwischen dem Druckausgleichsraum 101 und einem Ringraum 102 bzw. der Arbeitskammern 18, 20 sorgen nicht gezeigte Durchlässe im Ventilkörper 93.
  • Außerdem ist eine Druckfeder 103 vorgesehen, die zwischen einem an der Betätigungsstange 22 anschlagenden Federteller 104 und dem Führungselement 94 angeordnet ist und deren Kraft für eine Vorspannung des Ventilkolbens 77 bzw. seines Ventilsitzes 92 gegenüber dem Ventilkörper 93 sorgt.
  • Die axiale Beweglichkeit des Steuergehäuses 87 gegenüber dem Kraftübertragungsglied 54 kann dadurch begrenzt werden, dass auf einer Innenseite 105 des zweiten Bauteiles 55 des Kraftübertragungsgliedes 54 ein im wesentlich ringförmiges Halteelement 106 vorgesehen ist, an welchem das Steuergehäuse 87 in der gezeigten Lösestellung anliegt.
  • Wie aus 2a weiter ersichtlich ist, stützt sich der Federteller 104 ebenfalls an dem Halteelement 106 ab. Durch einen zwischen dem Halteelement 106 und einem Federteller 107 angeordneten Filter 108 wird die im Betrieb des Bremskraftverstärkers 4 angesaugte Atmosphäre gefiltert und gleichzeitig das Ansauggeräusch gedämpft.
  • Die beweglichen Wände 15, 16 weisen jeweils einen Membranteller 109, 110 sowie eine flexible Membran (Rollmembran) 111, 112 auf. Die zweite bewegliche Wand 16 wird an dem Steuergehäuse 87 durch einen Membrantellerring 113 sowie einem Stützring 114 gehalten, wobei der Stützring 114 seinerseits mittels eines Sprengringes 115 an dem Steuergehäuse 87 befestigt ist.
  • Das ringförmige Dichtelement 64, welches den druckausgeglichenen Raum 30 von einer Seite begrenzt, wird dabei durch den Stützring 114 in einer Ausnehmung 116 des Steuergehäuses 87 sicher gehalten, damit die Gleitbewegung des Dichtelementes 64 bei einer Betätigung des Bremskraftverstärkers 4 und damit bei einer Bewegung des Steuergehäuses 87 auf dem Kraftübertragungsglied 54 gewährleistet ist.
  • Die 3a und 3b zeigen in Teilansicht eine dritte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Bremsbetätigung in einem ersten und einem zweiten Längsschnitt.
  • Der Bremskraftverstärker 4 der dritten Ausführungsform ist ebenfalls in Tandembauweise ausgeführt und unterscheidet sich zu der zweiten Ausführungsform in wenigen Merkmalen. Es werden daher lediglich die Bauteile beschrieben, welche sich zu der ersten und zweiten Ausführungsform gemäß den 1, 2a und 2b unterscheiden, wobei gleiche oder übereinstimmende Bauteile in den 3a und 3b mit den Bezugsziffern der 1, 2a und 2b gekennzeichnet sind und nicht weiter erläutert werden.
  • 3a zeigt eine Teilansicht der dritten Ausführungsform in einem ersten Längsschnitt, welcher einem Längsschnitt der 2a entspricht. Daraus wird ersichtlich, dass der Ventilkolben 77 im Bereich des ersten Abschnittes 82 eine umlaufende Nut 118 aufweist, in welcher zur zusätzlichen Abdichtung des druckausgeglichenen Raumes 30 ein ringförmiges Dichtelement 119 vorgesehen ist. Das Dichtelement 119 ist mit zwei Dichtlippen 120, 121 versehen, wobei die erste Dichtlippe 120 an einem Steuergehäuse 136 und die zweite Dichtlippe 121 an dem zweiten Abschnitt 82 des Ventilkolbens 77 dichtend anliegt.
  • Das Steuergehäuse 136 der dritten Ausführungsform weist eine Ausnehmung 140 auf, in welcher der erste Abschnitt 82 des Ventilkolbens 77 axial geführt ist.
  • Ein Steuerventil 122 ist auch bei dieser Ausführungsform als sogenanntes druckausgeglichenes Steuerventil ausgebildet, dessen Aufbau und Funktion allgemein bekannt ist und umfasst einen mit den Dichtsitzen 91, 92 zusammenwirkenden Ventilkörper 123, welcher mittels einer, sich an einem Führungselement 124 abstützenden Ventilfeder 125 gegen die Dichtsitze 91, 92 gedrückt wird. Das Führungselement 124 ist an dem Steuergehäuse 136 befestigt, wobei zwischen dem Führungselement 124 und dem Steuergehäuse 136 ein Dichtelement 126 vorgesehen ist. Zur Versteifung des Ventilkörpers 123 ist eine Versteifungsscheibe 134 vorgesehen, welche in den Ventilkör per 123 eingebracht ist und aus diesem an einer dem Steuergehäuse 136 zugewandten Seite herausragt, um eine Abstützung für die Ventilfeder 125 zu bilden.
  • Der Ventilkörper 123 ist ringförmig ausgebildet und weist eine radiale außenliegende, an einer ersten Wandung 127 des Führungselementes 124 dichtend anliegende erste Dichtlippe 129 sowie eine radial innenliegende, an einer zweiten Wandung 128 des Führungselementes 124 dichtend anliegende zweite Dichtlippe 130 auf, die mit dem einen pneumatischen (Druckausgleichs-) Raum 131 begrenzenden Führungselement 124 zusammenwirkt. Für die Verbindung zwischen dem Druckausgleichsraum 131 und einem in 3a dargestellten Ringraum 132 bzw. den Arbeitskammern 18, 20 sorgen Durchlässe 133 im Ventilkörper 123 und der Versteifungsscheibe 134.
  • Die Druckfeder 103 ist bei der dritten Ausführungsform zwischen dem an der Betätigungsstange 22 anschlagenden Federteller 104 und einem weiteren Federteller 135 vorgesehen, wobei sich der Federteller 135 an dem Steuergehäuse 136 abstützt.
  • Wie insbesondere aus 3a ersichtlich ist, kann die axiale Beweglichkeit des Steuergehäuses 136 gegenüber dem Kraftübertragungsglied 54 dadurch begrenzt werden, dass auf der Innenseite 105 des zweiten Bauteiles 55 des Kraftübertragungsgliedes 54 ein im wesentlich ringförmiges Halteelement 137 vorgesehen ist, an welchem das Steuergehäuse 136 in der gezeigten Lösestellung anliegt. Im Unterschied zur zweiten Ausführungsform gemäß 2a stützt sich der Federteller 104 nicht an dem Halteelement 137 ab, sondern nur an der Betätigungsstange 22.
  • Weiter ist erkennbar, dass in dem Steuergehäuse 136 in dem Bereich, in welchem ein Verbindungskanal 142 zwischen den beiden Arbeitskammern 18, 20 in die erste Arbeitskammer 18 mündet, eine radiale Ausnehmung 141 vorgesehen ist, welche von dem im wesentlich u-förmigen Sicherungselement 86 durchgriffen ist, wobei das Sicherungselement 86 in die umlaufende Nut 81 des Ventilkolbens 77 zur axialen Sicherung des Ventilkolbens 77 in dem Steuergehäuse 136 eingreift. Wie aus 3a hervorgeht, sind die Nut 81 und die Ausnehmung 141 breiter ausgestaltet als der Durchmesser des Sicherungselementes 86. Das dadurch entstehende Spiel zwischen der Nut 81 und dem Sicherungselement 86 und zwischen der Ausnehmung 141 und dem Sicherungselement 86 ermöglicht eine Bewegung des Ventilkolbens 77 relativ zum Steuergehäuse 136 und damit auch bei dieser Ausführungsform die bekannte Funktionsweise des Bremskraftverstärkers 4.
  • Aus 3b, welche eine Teilansicht der dritten Ausführungsform in einem zweiten Längsschnitt gemäß 2b der zweiten Ausführungsform zeigt, ist erkennbar, wie das zweite Bauteil 56 des Kraftübertragungsgliedes 54 Ausnehmungen 138 des Steuergehäuses 136 durchgreift, wodurch das Steuergehäuse 136 geführt beweglich ist.
  • In 4 ist eine Gesamtansicht des Bremskraftverstärkers 4 der dritten Ausführungsform im Längsschnitt gemäß 3a gezeigt.
  • Die Trennwand 9 ist an einer Außenseite derart ausgestaltet, dass sie zur Abdichtung der Kammern 17, 18, 19, 20 und der Gehäusehalbschalen 6, 7 ein verdicktes Ende 143 der Rollmembran 111 der ersten beweglichen Wand 15 gegen die erste Gehäusehalbschale 6 und ein verdicktes Ende 144 der Rollmembran 112 der zweiten beweglichen Wand 16 gegen die zweite Gehäusehalbschale 7 dichtend einspannt. Ein aufwendiger Verbindungsvorgang der beiden Gehäusehalbschalen 6,7 beispielsweise durch Lancieren entfällt.
  • 1
    Hauptzylinder
    2
    Gehäuse
    3
    Kolben
    4
    Bremskraftverstärker
    5
    Verstärkergehäuse
    6
    Erste Gehäusehalbschale
    7
    Zweite Gehäusehalbschale
    8
    Innenraum
    9
    Trennwand
    10
    Erster Verstärkerraum
    11
    Zweiter Verstärkerraum
    12
    Ausnehmung
    13
    Steuergehäuse
    14
    Dichtelement
    15
    Erste bewegliche Wand
    16
    Zweite bewegliche Wand
    17
    Erste Unterdruckkammer
    18
    Erste Arbeitskammer
    19
    Zweite Unterdruckkammer
    20
    Zweite Arbeitskammer
    21
    Steuerventil
    22
    Betätigungsstange
    23
    Erster Dichtsitz
    24
    Zweiter Dichtsitz
    25
    Ventilkörper
    26
    Verbindungskanal
    27
    Kraftübertragungsglied
    28
    Ausnehmung
    29
    Ausnehmung
    30
    Druckausgeglichener Raum
    31
    Ausnehmung
    32
    Ausnehmung
    33
    Faltenbalg
    34
    Dichtelement
    35
    Verbindungskanal
    36
    Längsachse
    37
    Ventilkolben
    38
    Reaktionsscheibe
    39
    Flansch
    40
    Außenseite
    41
    Befestigungselement
    42
    Flansch
    43
    Innenseite
    44
    Befestigungselement
    45
    Führungselement
    46
    Ventilfeder
    47
    Erste Dichtlippe
    48
    Zweite Dichtlippe
    49
    Raum
    50
    Ringraum
    51
    Durchlass
    52
    Querglied
    53
    Feder
    54
    Kraftübertragungsglied
    55
    Erstes Bauteil
    56
    Zweites Bauteil
    57
    Gewinde
    58
    Gewinde
    59
    Zylindrischer Abschnitt
    60
    Flansch
    61
    Innenseite
    62
    Flansch
    63
    Faltenbalg
    64
    Dichtelement
    65
    Außenseite
    66
    Halteelement
    67
    Befestigungselement
    68
    Innenseite
    69
    Kopf
    70
    Rand
    71
    Erster Bund
    72
    Befestigungsring
    73
    Nase
    74
    Zweiter Bund
    75
    Ausnehmung
    76
    Steuergehäusevorderteil
    77
    Ventilkolben
    78
    Druckstange
    79
    Führungsteller
    80
    Dichtring
    81
    Nut
    82
    Erster Abschnitt
    83
    Zweiter Abschnitt
    84
    Ausnehmung
    85
    Ausnehmung
    86
    Sicherungselement
    87
    Steuergehäuse
    88
    Ausnehmung
    89
    Verbindungskanal
    90
    Steuerventil
    91
    Erster Dichtsitz
    92
    Zweiter Dichtsitz
    93
    Ventilkörper
    94
    Führungselement
    95
    Ventilfeder
    96
    Dichtelement
    97
    Erste Dichtlippe
    98
    Zweite Dichtlippe
    99
    Erste Wandung
    100
    Zweite Wandung
    101
    Raum
    102
    Ringraum
    103
    Druckfeder
    104
    Federteller
    105
    Innenseite
    106
    Halteelement
    107
    Federteller
    108
    Filter
    109
    Membranteller
    110
    Membranteller
    111
    Flexible Membran
    112
    Flexible Membran
    113
    Membrantellerring
    114
    Stützring
    115
    Sprengring
    116
    Ausnehmung
    117
    Dichtring
    118
    Nut
    119
    Dichtelement
    120
    Erste Dichtlippe
    121
    Zweite Dichtlippe
    122
    Steuerventil
    123
    Ventilkörper
    124
    Führungselement
    125
    Ventilfeder
    126
    Dichtelement
    127
    Erste Wandung
    128
    Zweite Wandung
    129
    Erste Dichtlippe
    130
    Zweite Dichtlippe
    131
    Raum
    132
    Ringraum
    133
    Durchlass
    134
    Versteifungsscheibe
    135
    Federteller
    136
    Steuergehäuse
    137
    Halteelement
    138
    Ausnehmung
    139
    Ausnehmung
    140
    Ausnehmung
    141
    Ausnehmung
    142
    Verbindungskanal
    143
    Ende
    144
    Ende
    M
    Mittelachse

Claims (21)

  1. Vorrichtung zur Bremsbetätigung umfassend einen Hauptzylinder (1) mit einem Gehäuse (2) sowie mit mindestens einem darin linear verschiebbaren Kolben (3) und einen pneumatischen Bremskraftverstärker (4) mit einem, eine erste und eine zweite Gehäusehalbschale (6, 7) umfassendes Verstärkergehäuse (5), dessen Innenraum (8) durch eine bewegliche Wand in eine Unterdruckkammer und eine Arbeitskammer unterteilt ist, mit einem, eine auf die bewegliche Wand einwirkende Druckdifferenz steuernden, in einem die bewegliche Wand tragenden Steuergehäuse (13, 87, 136) angeordneten Steuerventil (21, 90, 122), das mittels einer Betätigungsstange (22) betätigbar ist und aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten Dichtsitzen (23, 24; 91, 92) sowie einem elastisch verformbaren Ventilkörper (25, 93, 133) besteht, mit einem in dem Verstärkergehäuse (5) angeordneten, zylindrischen Kraftübertragungsglied (27, 54), welches sich zwischen den beiden Gehäusehalbschalen (6, 7) erstreckt und Ausnehmungen (28, 139) aufweist, durch welche die bewegliche Wand mit dem Steuergehäuse (13, 87, 136) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenraum (8) des Bremskraftverstärkers (4) ein druckausgeglichener Raum (30) vorgesehen ist, in welchem das Kraftübertragungsglied (27, 54) angeordnet ist.
  2. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergehäuse (13, 87, 136) Ausnehmungen (29, 88, 138) aufweist, welche das Kraftübertragungsglied (27, 54) durchgreift.
  3. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der druckausgeglichene Raum (30) durch einen Faltenbalg (33, 63) und ein Dichtele ment (34, 64) gebildet ist, wobei der Faltenbalg (33, 63) das Kraftübertragungsglied (27, 54) in der Unterdruckkammer umgibt und gegen das Kraftübertragungsglied (27, 54) bzw. das Verstärkergehäuse (5) sowie das Steuergehäuse (13, 87, 136) abgedichtet angeordnet ist und das Dichtelement (34, 64) zwischen dem Steuergehäuse (13, 87, 136) und dem Kraftübertragungsglied (27, 54) vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (34, 64) zwischen dem Steuergehäuse (13, 87, 136) und dem Kraftübertragungsglied (27, 54) zur Abdichtung der Arbeitskammer vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsglied (27, 54) zweiteilig ausgebildet ist und die beiden Bauteile (55, 56) miteinander verbindbar sind.
  6. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bauteile (55, 56) mittels einer Rastverbindung verbindbar sind.
  7. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bauteile (55, 56) mittels einer Bajonettverbindung verbindbar sind.
  8. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Bauteile (55, 56) mittels einer Gewindeverbindung (57, 58) verbindbar sind.
  9. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Gehäusehalbschale (6) einen in den Innenraum (8) weisenden, umlaufenden Bund aufweist, wobei an einer Außenseite oder einer Innenseite des Bundes ein erstes Gewinde vorgesehen ist und an einer Außenseite oder einer Innenseite des Kraftübertragungsgliedes (27, 54) zur Verbindung mit dem Bund der ersten Gehäusehalbschale (6) ein zweites Gewinde ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (33, 63) an dem umlaufenden Bund dichtend anliegt.
  11. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (63) an dem Kraftübertragungsglied (54) oder dem Verstärkergehäuse (5) mittels eines Halteelementes (66) dichtend befestigbar ist, welches durch ein der Befestigung des Hauptzylinders (1) an dem Verstärkergehäuse (5) dienendes Befestigungselement (67) gehalten ist.
  12. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (66) im wesentlichen topfförmig ausgebildet ist.
  13. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Kraftübertragungsglied (27) mittels einer Gewindeverbindung an dem Gehäuse (2) des Hauptzylinders (1) befestigbar ist.
  14. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Faltenbalg (33) an dem Gehäuse (2) des Hauptzylinders (1) abgedichtet befestigbar ist.
  15. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (28) des Kraftübertragungsgliedes (27) als Anlagefläche für ein Querglied (52) vorgesehen ist, welches die axiale Beweglichkeit eines mit der Betätigungsstange (22) verbundenen Ventilkolbens (37) gegenüber dem Steuergehäuse (13) begrenzt.
  16. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass ein im wesentlich ringförmiges Halteelement (106, 137) vorgesehen ist, welches an einer Innenseite (105) des Kraftübertragungsgliedes (54) befestigt ist und die axiale Beweglichkeit des Steuergehäuses (87, 136) gegenüber dem Kraftübertragungsglied (54) begrenzt.
  17. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Betätigungsstange (22) verbundener Ventilkolben (77) eine umlaufende Nut (81) aufweist, welche den Ventilkolben (77) in einen ersten, in einer Ausnehmung (84, 140) des Steuergehäuses (87, 136) in axialer Richtung geführten Abschnitt (82) und einen zweiten Abschnitt (83) unterteilt, und in dem Steuergehäuse (87, 136) eine radiale Ausnehmung (85, 141) vorgesehen ist, welche von einem im wesentlich u-förmigen Sicherungselement (86) durchgriffen ist, wobei das Sicherungselement (86) in die umlaufende Nut (81) des Ventilkolbens (77) zur axialen Sicherung des Ventilkolbens (77) eingreift.
  18. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Abschnitt (82) des Ventilkolbens (77) eine umlaufende Nut (118) aufweist, in welcher zur Abdichtung des Ventilkolbens (77) gegen das Steuergehäuse (136) ein ringförmiges Dichtelement (119) angeordnet ist.
  19. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich eine Reaktionsscheibe (38) des Bremskraftverstärkers (4) zur Kraftübertragung direkt an dem Kolben (2) des Hauptzylinders (1) anliegt.
  20. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Bremskraftverstärker (4) in Tandembauweise ausgebildet ist und der Innenraum (8) des Bremskraftverstärkers (4) mit Hilfe einer Trennwand (9) in einen ersten und einen zweiten Verstärkerraum (10, 11) unterteilt ist, wobei die Trennwand (9) eine mittig angeordnete, kreisförmige Ausnehmung (12) aufweist, welche von dem Steuergehäuse (13, 87, 136) durchgriffen ist und die Trennwand (9) mittels eines Dichtelementes (14) dichtend an dem Steuergehäuse (13, 87, 136) anliegt, mit einer ersten sowie einer zweiten beweglichen Wand (15, 16), die den ersten bzw. den zweiten Verstärkerraum (10, 11) in eine erste Unterdruckkammer (17) und in eine erste Arbeitskammer (18) bzw. eine zweite Unterdruckkammer (19) und in eine zweite Arbeitskammer (20) unterteilen, sowie mit einem oder mehreren Verbindungskanälen (26, 89, 142) zwischen der ersten Arbeitskammer (18) und der zweiten Arbeitskammer (20) für einen Druckausgleich zwischen diesen beiden Kammer (18, 20), dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungskanäle (26, 89, 142) zwischen der ersten und der zweiten Arbeitskammer (18, 20) in dem Steuergehäuse (13, 87, 136) ausgebildet sind.
  21. Vorrichtung zur Bremsbetätigung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (9) zur Abdichtung der Kammern (17, 18, 19, 20) und der Gehäusehalb schalen (6, 7) eine erste flexible Membran (111) der ersten beweglichen Wand (15) gegen die erste Gehäusehalbschale (6) und eine zweite flexible Membran (112) der zweiten beweglichen Wand (16) gegen die zweite Gehäusehalbschale (7) dichtend einspannt.
DE200410004114 2003-05-14 2004-01-28 Vorrichtung zur Bremsbetätigung Withdrawn DE102004004114A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410004114 DE102004004114A1 (de) 2003-05-14 2004-01-28 Vorrichtung zur Bremsbetätigung

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10321781 2003-05-14
DE10321781.9 2003-05-14
DE200410004114 DE102004004114A1 (de) 2003-05-14 2004-01-28 Vorrichtung zur Bremsbetätigung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004004114A1 true DE102004004114A1 (de) 2004-12-16

Family

ID=33440819

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410004114 Withdrawn DE102004004114A1 (de) 2003-05-14 2004-01-28 Vorrichtung zur Bremsbetätigung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004004114A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007049122A1 (de) * 2007-10-12 2009-04-16 Lucas Automotive Gmbh Unterdruckbremskraftverstärker für eine Kraftfahrzeugbremsanlage

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922299A1 (de) * 1978-05-31 1979-12-06 Tokico Ltd Pneumatischer kraftverstaerker
EP0040945A1 (de) * 1980-05-22 1981-12-02 LUCAS INDUSTRIES public limited company Mit Servounterstützung arbeitende Hauptzylinder-Anordnungen für Fahrzeugbremssysteme
DE3904902A1 (de) * 1988-02-17 1989-08-31 Nissin Kogyo Kk Unterdruck-kraftverstaerker des tandemtyps

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2922299A1 (de) * 1978-05-31 1979-12-06 Tokico Ltd Pneumatischer kraftverstaerker
EP0040945A1 (de) * 1980-05-22 1981-12-02 LUCAS INDUSTRIES public limited company Mit Servounterstützung arbeitende Hauptzylinder-Anordnungen für Fahrzeugbremssysteme
DE3904902A1 (de) * 1988-02-17 1989-08-31 Nissin Kogyo Kk Unterdruck-kraftverstaerker des tandemtyps

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007049122A1 (de) * 2007-10-12 2009-04-16 Lucas Automotive Gmbh Unterdruckbremskraftverstärker für eine Kraftfahrzeugbremsanlage

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2918914A1 (de) Bremskraftverstaerker
EP0420947B1 (de) Unterdruck-bremskraftverstärker für kraftfahrzeuge
EP1058638A1 (de) Unterdruck-bremskraftverstärker
DE3013456A1 (de) Mechanisch steuerbarer kraftverstaerker, insbesondere fuer hydraulische kraftfahrzeug-bremsanlagen
DE3218998C2 (de)
EP2331376B1 (de) Pneumatischer bremskraftverstärker
DE102005061353A1 (de) Pneumatischer Bremskraftverstärker
EP0322524B1 (de) Tandembremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
DE2918909A1 (de) Mechanisch gesteuerter kraftverstaerker, insbesondere fuer bremsanlagen von kraftfahrzeugen
DE102004004114A1 (de) Vorrichtung zur Bremsbetätigung
DE102006033534A1 (de) Pneumatischer Bremskraftverstärker
DE4341838A1 (de) Unterdruckbremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
DE3012455C2 (de)
EP1802505B1 (de) Pneumatischer bremskraftverstärker
DE4427907B4 (de) Pneumatischer Bremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
EP3038871A2 (de) Druckluftbetätigter bremszylinder mit abgedeckter be- und entlüftungsbohrung
EP1053154B1 (de) Bremskraftverstärker für kraftfahrzeuge
WO2019149308A1 (de) Betätigungsanordnung mit durch schraubenlose verbindung gefügtem und zentriertem gehäuse eines nehmerzylinders; sowie kupplungssystem
EP2197719B1 (de) Unterdruckbremskraftverstärker für eine kraftfahrzeugbremsanlage
DE10302279A1 (de) Unterdruckbremskraftverstärker
DE102005054758A1 (de) Pneumatischer Bremskraftverstärker in Tandembauweise
DE29822705U1 (de) Geberzylinder für eine Fahrzeughydraulik
DE102005036459A1 (de) Unterdruckbremskraftverstärker
DE10359175A1 (de) Gehäusemodul für einen Bremskraftverstärker
WO2003099625A1 (de) Unterdruckbremskraftverstärker und bremskraftverstärker/hauptzylinder-einheit

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8110 Request for examination paragraph 44
R120 Application withdrawn or ip right abandoned

Effective date: 20110910