DE10196986T5 - Elektrolytische kommerzielle Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenwasserstoffverbindungen - Google Patents

Elektrolytische kommerzielle Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenwasserstoffverbindungen Download PDF

Info

Publication number
DE10196986T5
DE10196986T5 DE10196986T DE10196986T DE10196986T5 DE 10196986 T5 DE10196986 T5 DE 10196986T5 DE 10196986 T DE10196986 T DE 10196986T DE 10196986 T DE10196986 T DE 10196986T DE 10196986 T5 DE10196986 T5 DE 10196986T5
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
cathode
cell
electrolyte
electrode
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10196986T
Other languages
English (en)
Inventor
Rodolfo Antonio M. Gomez
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GOMEZ, RODOLFO ANTONIO M., BROMPTON, SOUTH AUSTRAL
Original Assignee
RMG Services Pty Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from AUPR1777A external-priority patent/AUPR177700A0/en
Priority claimed from AUPR1847A external-priority patent/AUPR184700A0/en
Priority claimed from AUPR2138A external-priority patent/AUPR213800A0/en
Priority claimed from AUPR4350A external-priority patent/AUPR435001A0/en
Application filed by RMG Services Pty Ltd filed Critical RMG Services Pty Ltd
Publication of DE10196986T5 publication Critical patent/DE10196986T5/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B15/00Operating or servicing cells
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B1/00Electrolytic production of inorganic compounds or non-metals
    • C25B1/01Products
    • C25B1/02Hydrogen or oxygen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25BELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES FOR THE PRODUCTION OF COMPOUNDS OR NON-METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25B9/00Cells or assemblies of cells; Constructional parts of cells; Assemblies of constructional parts, e.g. electrode-diaphragm assemblies; Process-related cell features
    • C25B9/40Cells or assemblies of cells comprising electrodes made of particles; Assemblies of constructional parts thereof

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Non-Metals, Compounds, Apparatuses Therefor (AREA)

Abstract

Elektrolytisches Verfahren, das feste, flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffverbindungen und Wasser bei hohen Reaktionsraten in Kohlendioxyd und Wasserstoff umwandelt, wobei eine elektrolytische Zelle eingesetzt wird, die ohne Diaphragma bei hohem Druck und mäßiger Temperatur arbeitet und Katalysatoren in einem Elektrolyt verwendet, wobei die elektrolytische Zelle aus der Anodenzelle mit der an eine Gleichstromquelle angeschlossenen Anodenelektrode und einer Anodenlösungselektrode, die über einen externen Leiter mit einer Kathodenlösungselektrode verbunden ist und einer Kathodenzelle mit einer an die Gleichstromquelle angeschlossenen Kathodenelektrode und die Kathodenlösungselektrode und ein einen Katalysator enthaltender Elektrolyt und die Kohlenwasserstoffverbindungen mit Wasser in der Anodenzelle reagieren, um Kohlendioxyd und Wasserstoffionen zu erzeugen und der Wasserstoffionen enthaltende Elektrolyt zu der Kathodenzelle überführt wird und Wasserstoffionen in der Kathodenzelle zur Reaktion gebracht werden, um Wasserstoff herzustellen.

Description

  • Gegenstand der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen elektrolytischen Prozeß zur kommerziellen Herstellung von Wasserstoff aus festen, flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffverbindungen unter Verwendung einer im US Patent 5,882,502 Mar. 16, 1999 beschriebenen elektrolytischen Hochleistungszelle, die ohne Membran zwischen Anode und Kathode arbeitet. Hohe Leistungsfähigkeit und niedrige Impedanz der elektrolytischen Zelle sind notwendig, um die für die kommerzielle Herstellung von Wasserstoff erforderliche hohe Kapazität zu erbringen.
  • Einführung
  • Unser Lebensstil verlangt zunehmend Energie in Form von Elektrizität und Transportenergie. Dies muß auf der Basis von verläßlich ergiebigen Energiequellen und mit einer annehmbaren Umweltverschmutzung, insbesondere der Produktion von giftigen Gasen und Treibhausgasen erreicht werden.
  • Kohle ist die ergiebigste und weltverbreitetste Energiequelle der Welt mit geschätzten Reserven für mehrere hundert Jahre. Tabelle 1 zeigt die Hauptproduktion von Kohle und den für die Stromerzeugung genutzten Anteil. Gegenwärtig wird praktisch nichts für Straßentransportenergie genutzt.
  • Tabelle 1 Wichtige Magerkohleproduzenten und der zur Stromerzeugung genutzte Anteil 1999
    Figure 00020001
  • Kohle ist hauptsächlich zur Stromerzeugung durch ineffiziente kohlenbefeuerte Dampfturbinenkraftwerke oder durch die rentableren integrierten Verbundprozeß-Gasturbinen verwendet worden. Transportenergie wird hauptsächlich durch in ineffizienten Verbrennungsmotoren genutzte flüssige Kohlenwasserstofte bereitgestellt. Diese Energieversorgungssysteme sind die Hauptursache der Luftverschmutzung und es besteht das zunehmende Problem der begrenzten Rohölreserven und steigender Preise.
  • Die wirtschaftliche Nutzung von Kohle zur Versorgung mit elektrischer und Transportenergie muß das Kernstück eines Gesamtenergieprogramms für die kommenden Jahrzehnte sein. Der in dieser Erfindung beschriebene Prozeß wandelt in industriellem Maßstab Kohle durch Elektrolyse in Kohlendioxid und Wasserstoff um. Der Wasserstoff kann zur Erzeugung elektrischer Energie durch Brennstoffzellen oder durch die Verbundprozeß-Gasturbine genutzt werden. Der Wasserstoff kann ebenso als Kraftstoff für brennstoftzellengetriebene Fahrzeuge eingesetzt werden, um flüssige Kohlenwasserstoffe wie Benzin und Diesel als Transportenergie zu ersetzen.
  • Diese Erfindung bezieht sich auf die Umwandlung von festen, flüssigen oder gasförmigen Kohlenwasserstoffverbindungen in Wasserstoff, die Betonung bei den Erläuterungen liegt jedoch auf der Kohlenelektrolyse zur Herstellung von Wasserstoff.
  • Stand der Technik
  • Über die Kohlenelektrolyse ist seit den frühen 1930er Jahren berichtet worden, die weitere Entwicklung war möglicherweise durch die Verwendung elektrolytischer Zellen vom Membrantyp behindert, die hohe Impedanz und geringe Reaktionsraten aufweisen. Die Membranzelle leidet weiterhin, wenn Kohlepartikel und Reaktions-Nebenprodukte wie Teer die Membran verstopfen. Ein weiterer Nachteil der Produktion von elektrolytischem Wasserstoff aus Kohle besteht darin, daß eine Elektrizität von einem Farad nur ein Gramm Wasserstoff erzeugt. Dadurch wird es noch wichtiger, daß ein kommerzielles Verfahren zur elektrolytischen Umwandlung von Kohle in Wasserstoff hoch leistungsfähig ist.
  • Einen Überblick über die Kohlenelektrolyse gibt Su Moon Park in „Electrochemistry of Carbonaceous Materials and Coal", Journal of Electrochemical society, 131, 363C, (1984). Die folgende Beschreibung ist zumeist aus dieser Publikation sowie dem Buch „Fuel Cells and their Applications" von Karl Kordesch und Gunther Simader, VCH, 1996, entnommen.
  • Über die Oxydation von Kohle zu Wasserstoff ist seit 1932 berichtet worden, beginnend mit der chemischen Oxydation mit alkalischen wässrigen Lösungen. Später wurde die wässrige saure elektrochemische Oxidation von Kohle untersucht. Coughlin und Farouque veröffentlichten eine Reihe von Publikationen über die anodische Oxidation von Kohle mit einer Platinanode in schwefliger Säure. Sie gelangten zu folgender Stöchiometrie:
    An der Anode:
    C + 2H2O → CO2 + 4H(+) + 4e(–) oder
    C + H2O → CO + 2H(+) + 2e(–)
    An der Kathode:
    4H(+) + 4e(–) → 2H2
  • Das Standardpotential von Coughlin für die Reaktion war 0,223 V gegen NHE. Messungen des Verhältnisses von H2 zu CO2 und CO waren größer als stöchiometrisch und zeigten an, daß auch andere Reaktionen auftraten. Baldwin et al führten detaillierte Voltmessungen bei der Oxydation von Kohle in sauren Medien und nichtwässrigen Lösungen durch und schlugen vor, daß das Fe(2+) Ion für den Großteil der Kohlenoxydation verantwortlich war. Das Eisen wurde aus der Kohle ausgelaugt. Dhoogie et al lösten den Fall durch detaillierte Studien über den Mechanismus der Kohlenschlammoxydation. Wenn Kohle in einer 1:1 Lösung schwefliger Säure mehr als 50 Stunden gewaschen wurde, war praktisch kein Anodenstrom zu beobachten. Wenn dem Schlamm Fe(3+) beigefügt und das Anodenpotential so aufrechterhalten wurde, daß Fe(2+) oxydiert wurde, wurden anodische Ströme beobachtet. Dhoogie schlug folgenden Mechanismus vor:
    An der Anode:
    4Fe(3+) + Kohle + 2H2O → 4Fe(2+) + CO2 + 4H(+) + andere Produkte
    An der Anode:
    4Fe(2+) – 4e(–) → 4Fe(3+)
    An der Kathode:
    4H(+) + 4e(–) → 2H2
  • Eine schnelle Steigerung der Reaktionsrate wurde für Katalysatoren mit einem Redoxpotential von 0,6 bis 0,9 Volt festgestellt. Dies legt es nahe, daß Funktionsgruppen wie Chinon und Hydrochinon in der Kohle auf den Katalysator ansprechen. Ce(4+) und Br(–) waren die wirksamsten Elektrokatalysatoren.
  • In der Zusammenfassung sind die fundamentalen Mechanismen der chemischen und elektrolytischen Kohlenoxydation dieselben; Oberflächenoxide und feuchte Säure scheinen erste und möglicherweise bei fortschreitender Oxydation kleinere Kohlenwasserstoffmoleküle und CO2 zu bilden. Die Faktoren, die die kommerzielle elektrolytische Herstellung von Wasserstoff aus Kohle beeinflussen, sind Stromdichte, Typ und Konzentration des Elektrolyten, Schlammdichte, Art des Katalysators im Elektrolyten, Beschaffenheit der Kohle, Konzentration der Reagenzien, Größe der Kohlepartikel, Temperatur, Druck, Oberflächenmaterial und Oberflächenstruktur der Elektrode und Zellenimpedanz. Wichtig sind auch die Stromdichte und die Art der Stromanwendung wie konstant oder gepulst oder eine Kombination beider. Die Zel lenimpedanz sollte zur Verringerung des Energieverbrauchs so gering wie möglich sein.
  • Kohlenstoff ist der Hauptbestandteil der Kohle, wie die Analyse von Steinkohle aus Virginia in Tabelle 2 zeigt.
  • Tabelle 2 Analyse von Steinkohle aus Virginia
    Figure 00050001
  • Da Kohlenstoff bei weitem der größte Bestandteil der Kohle ist, berücksichtigt diese Gegenüberstellung der thermischen Energie aus Einfachheitsgründen nur den Kohlenstoff, es muß jedoch erwähnt werden, daß Coughlin und Farouque ein höheres Verhältnis von Wasserstoff zu Kohlenoxiden als das stöchiometrische bei der Elektrolyse von Kohle entdeckt haben. Im Allgemeinen wird in diesem Prozeß der Wasserstoff in Kohlenwasserstoffen an der Anodenzelle in Wasserstoffionen und an der Kathodenzelle in Wasserstoffgas umgewandelt werden.
  • Die bestgeeignete Analyse der Elektrolyse von Kohle ist der Vergleich mit der Alternative der Verbrennung des Kohlenstoffs in einem Kessel für die konventionelle Energieerzeugung.
  • Bei der Oxydation von Kohlenstoff zu Kohlendioxid in einem Kessel wird folgende Wärme erzeugt: C + O2 → CO2 Ho = – 393,7 KJ (1)
  • Die der Oxydation der beiden Wasserstoffmoleküle wird folgende Wärme erzeugen: 2H2 + O2 → 2H2O Ho = – 572,0 KJ (2)
  • Die bei der Elektrolyse von Kohle (3) eingesetzte Wärme muß von (2) abgezogen werden. C + 2H2O → CO2 + 2H2 Ho = 178,3 KJ (3)
  • Kordesch und Simader (Seite 323) stellen fest, daß die theoretische Spannung für Reaktion (3) 0,21 Volt beträgt, die tatsächliche Spannung aber zwischen 0,7 und 0,9 Volt liegt. Aufgrund des Bedarfs der Reaktion (3) von 4 Farad und dem Äquivalent von 3 600,7 Joule für eine Wattstunde kann die tatsächlich von (3) benötigte Energie abgeschätzt und von der Reaktionswärme (2) abgeleitet werden, um zu einem Vergleich der Reaktionswärme beim Verbrennen von Kohlenstoff zu Kohlendioxid in einem Kessel und der Umwandlung des Kohlenstoffs durch Elektrolyse in Wasserstoff und der Oxydation des Wasserstoffs für die Energieerzeugung zu kommen. Tabelle 3 zeigt den Vergleich mit der Umwandlung des Wasserstoffs in Strom entweder durch Brennstoffzellen (75% elektrischer Wirkungsgrad) oder durch eine Verbund-Prozeß-Gasturbine (56,7% elektrischer Wirkungsgrad).
  • Figure 00070001
  • Tabelle 3 zeigt, daß der thermische Wirkungsgrad des Kohle zu Wasserstoff-Verfahrens weitgehend von der bei der Elektrolyse eingesetzten Spannung abhängig ist. Die Spannung für die Elektrolyse besteht aus der Spannung für die Reaktion von 0,21 Volt plus der Überspannung an den Elektroden plus dem Spannungswiderstand des Elektrolyten zwischen den Elektroden. Auf der Basis von Beobachtungen bei unseren Experimenten könnte noch eine andere Spannung vorliegen. Wenn Elektronen aus dem Anodenelektrolyt abgezogen und dem Kathodenelektrolyten aufgedrückt werden, entwickelt der Anolyt eine positive Ladung und der Katholyt eine negative Ladung. Vielleicht haben andere Forscher diese Spannung als Teil der Elektrodenüberspannung kombiniert, sie sollte jedoch getrennt behandelt werden. Die Elektrodenüberspannung kann durch Einsatz geeigneter Werkstoffe und Oberflächenstrukturen der Elektrode sowie hoher Temperatur und Druck reduziert werden. Der Widerstand zwischen Elektroden kann durch hohe Temperatur und Druck zur Verbesserung der Leitfähigkeit und Reduzierung der Wirkung von Gasblasen im Elektrolyten vermindert werden.
  • Beschreibung der Erfindung
  • In der einen Form soll die Erfindung daher in einem elektrolytischen Verfahren bestehen, der feste, flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffverbindungen und Wasser bei hohen Reaktionsraten in Kohlendioxid und Wasser umwandelt, wobei eine elektrolytische Zelle eingesetzt wird, die ohne Diaphragma bei hohem Druck und mäßigen Temperaturen unter Einsatz von Katalysatoren in einem Elektrolyten arbeitet, wobei die elektrolytische Zelle aus der Anodenzelle mit einer an eine Gleichstromquelle angeschlossenen Anodenelektrode und einer Anodenlösungselektrode besteht, die durch einen externen Leiter mit einer Kathodenlösungselektrode und einer Kathodenzelle verbunden ist, die eine mit der Gleichstromquelle verbundene Kathodenelektrode und die Kathodenlösungselektrode enthält, sowie einen die Kohlenwasserstoffverbindungen enthaltenden Elektrolyten, der mit Wasser in der Anodenzelle reagiert, um Kohlendioxid und Wasserstoffionen zu erzeugen und der die Wasserstoffionen enthaltende Elektrolyt der Kathodenzelle zugeführt wird und die Wasserstoffionen in der Kathodenzelle zur Reaktion gebracht werden, um Wasserstoff zu erzeugen.
  • Eine Alternative der Erfindung soll aus einer Elektroysevorrichtung bestehen, die feste, flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffverbindungen und Wasser unter hohen Reaktionsraten in Kohlendioxid und Wasserstoff unter Einsatz einer elektrolytischen Zelle umwandelt, die ohne ein Diaphragma bei hohem Druck und mäßigen Temperaturen unter Verwendung von Katalysatoren im Elektrolyten arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrolytische Zelle eine Anodenzelle mit einer an eine Gleichstromquelle angeschlossenen Anodenelektrode und eine Anodenlösungselektrode aufweist, die durch einen externen Leiter mit einer Kathodenlösungselektrode verbunden ist, sowie einer Kathodenzelle mit einer mit der Gleichstromquelle verbundenen Kathodenelektrode und der Kathodenlösungs-elektrode, wobei die Anoden- und Kathodenelektroden eine Form und Oberflächen-struktur aufweisen, die dafür ausgelegt ist, innigen Kontakt mit dem Elektrolyten und den in ihm enthaltenen Ionen zu erreichen, sowie Material an der Oberfläche der Anoden- und Kathodenelektrode, die niedrigen Potentialwiderstand oder Überspannung bieten, Einrichtungen, um Elektrolyt und Kohlenwasserstoff-verbindung in die Anodenzelle zu fördern und Elektrolyten von der Anoden- in die Kathodenzelle zu überführen, wobei der die Kohlenwasserstoffverbindung enthaltende Elektrolyt mit Wasser an der Anodenzelle zur Reaktion gebracht wird, um Kohlendioxid und Wasserstoffionen zu erzeugen und der die Wasserstoffionen enthaltende Elektrolyt in die Kathodenzelle überführt wird und Wasserstoffionen in der Kathodenzelle zur Reaktion gebracht werden, um Wasserstoff zu erzeugen.
  • Bevorzugte Ausführungsformen dieser Erfindung werden in einer technischen Beschreibung und einer Beschreibung des kommerziellen Verfahrens zur Herstellung von Wasserstoff aus Kohle vollständig beschrieben. Die Erfindung kann auch auf flüssige Kohlenwasserstoffverbindungen in der der Kohlenelektrolyse ähnlichen Art und Weise angewandt werden. Um Kohlenwasserstoffflüssigkeiten in einem kommerziellen Prozeß zu behandeln, ist es notwendig, die Kohlenwasserstoffflüssigkeit durch Beifügung eines verseifenden Wirkstoffs zu dem Wasserstoff in sehr feine Partikel aufzubrechen und intensive Bewegung mit dem Elektrolyten bereitzustellen. Für ein Gas wie Methan gibt es folgende Anodenreaktionen. CH4 – 4e(–) → C + 4H(+) (4) C + 2H2O – 4e(–) → CO2 + 4H(+) (5)
    An der Kathode: 8H(+) + 8e(–) → 4H2 (6)
  • Technische Beschreibung
  • Die technische Grundlage dieser Erfindung zeigt 1. Der Elektrolyt enthält die feinen Kohlepartikel in Suspension und die Katalysatorionen wie z.B. eisenhaltige Ionen. Die eisenhaltigen Ionen werden an der Anode zu Eisenionen oxidiert, die dann ihrerseits die Kohlepartikel und Wasser im Elektrolyten zu Kohlendioxid und Wasserstoffionen oxidieren. Kohlendioxid wird als Gas abgezogen und der die Wasserstoffionen enthaltende Elektrolyt wird der Kathodenzelle zugeführt, wo die Wasserstoffionen durch die von der Gleichstromquelle an der Kathodenelektrode gelieferten Elektronen zu Wasserstoffgas reduziert werden. Das Wasserstoffgas wird aus dem Elektrolyten entfernt und der neutrale Elektrolyt wird an die Anodenzelle zurückgeführt, wo Kohlepartikel und Wasser hinzugefügt werden. Der Ionenkreislauf des Prozesses wird durch Überführung des die Wasserstoffionen enthaltenden Elektrolyten von der Anode zu der Kathode erreicht. Der elektronische Kreislauf des Prozesses wird durch die extern angeschlossene Lösungselektrode geschlossen, wobei die Elektronen von der Anodenelektrode zur Gleichstromquelle, zur Kathodenelektrode, durch den Katholyten zur Kathodenlösungselektrode, zum externen Leiter wandert, der die Lösungselektroden mit der Anodenlösungselektrode über den Anolyt und die Anodenelektrode verbindet.
  • Unter Anwendung ähnlicher Prinzipien kann die Kohlenelektrolyse auch unter Einsatz von Verbundelektroden in der Anoden- und Kathodenzelle ausgeführt werden. Die Verbundelektroden und den Prozeß zeigt 2. Die Ver bundelektroden bestehen aus einer inneren und einer äußeren Elektrode, die als Anode oder Kathodenelektrode wirkt. Die inneren und äußeren Elektroden sind mittels einer leitfähigen Flüssigkeit oder Gel oder einer elektrolytischen Membran in elektrischem Kontakt. Die Gleichstromquelle verbindet die Anoden- und Kathodenelektrode, während die inneren Elektroden mittels eines externen Leiters verbunden sind. Der Elektrolyt enthält die schwebenden feinen Kohlepartikel, Wasser und die Katalysatorionen. Die Katalysatorionen oxidieren an der Anodenelektrode und oxidieren dann die Kohlepartikel, um Kohlendioxid und Wasserstoffionen zu erzeugen. Das Kohlendioxid wird vom Elektrolyten getrennt, und die Wasserstoffionen werden durch Förderung des Elektrolyten in die Kathodenzelle überführt. An der Kathodenzelle werden die Wasserstoffionen an der Kathodenelektrode zu Wasserstoffgas reduziert. Dieser Wasserstoff wird abgeschieden, bevor der Elektrolyt in die Anodenzelle recycelt wird. Die Ionen- und Stromkreisläufe des Verfahrens sind dem in 1 gezeigten Prozeß ähnlich.
  • Um die Überspannung und die Impedanz des Systems zu minimieren, können die Anoden- und Kathodenzellen bei Temperaturen bis zu 160 Grad Celsius und einem Druck bis zu 50 bar betrieben werden. Die Anoden- und Kathodenelektroden können so geformt sein, daß zwischen dem Elektrolyten und den Anoden- und Kathodenelektroden eine möglichst innige Berührung stattfindet. Modifizierte Streckmetallformen sind ein Beispiel dafür, wie der Elektrolyt sich in engem Kontakt mit den Elektroden befindet. Es kann auch eine Oberflächenbeschichtung der Anoden- und Kathodenlösungselektrode gewählt werden, um die Überspannung zu minimieren. Die Anoden- und Kathodenlösungselektrode können so modifiziert werden, daß die Elektroden ausschließlich als Stromträger wirken. Die aktive Oberfläche der Lösungselektrode kann mit einer nichtleitenden Abschirmung überzogen werden, um den Kontakt der Ionen im Elektrolyten mit den Lösungselektroden zu minimieren. Eine nichtleitende Abschirmung kann eine Plastikhülle mit zweckmäßig gestalteten Öffnungen und Dicke sein.
  • Der Elektrolyt ist vorzugsweise eine Mischung aus Wasser und Säure, wie Schwefelsäure oder Phosphorsäure, mit mehrwertigen Katalysatorionen, wie Eisen, Kupfer, Cäsium, Vanadium oder oxidierenden Ionen, wie Chlor- oder Bromverbindungen. Der Elektrolyt kann auch Modifikatoren, wie Tenside, enthalten, um eine bessere Benetzung der Elektrodenoberflächen und gesteigerte luftabweisende Eigenschaften der Elektrodenoberfläche zu ermöglichen, so daß an der Elektrodenoberfläche, insbesondere der Kathode, gebildete Gasblasen die elektrolytische Reaktion nicht beeinflussen.
  • Das technische Verfahren ist einfach, jedoch können zusätzliche Merkmale mit einbezogen werden, um den Prozeß wirtschaftlich unter den Gesichtspunkten Leistung, Impedanz und Wirtschaftlichkeit des kommerziellen Verfahrens zu gestalten.
  • Kommerzielles Verfahren
  • Konzentrische zylindrische Zellen, bei denen die Anode oder Kathode den äußeren und die Lösungselektrode den inneren Zylinder darstellt, können für kleinere Anlagen bis zu 5 Kilowatt Leistung eingesetzt werden, jedoch werden für Hochleistungselektrolysezellen kubische Zellen mit rotierendem Zentrum und eingepaßtem Rührwerk zur Bewegung bevorzugt, wie in 3 dargestellt. Auf jeder Seite der rotierenden Quelle ist ein Elektrodensatz installiert. An der Anodenzelle wechseln sich Lösungselektrode und Anodenelektrode ab. Ähnlich wechseln sich an der Kathodenzelle Lösungselektroden und Kathodenelektroden ab. Der rotierende Schlamm und die Wirkung des Rührwerks halten die Kohlepartikel in Schwebe und sorgen für eine gute Durchmischung des Elektrolyten an der Elektrodenoberfläche, um so eine Überspannung zu minimieren und einen guten Kontakt zwischen den Katalysatorionen im Elektrolyten und den Kohlepartikeln herzustellen.
  • Der Elektrolyt kann basisch oder sauer sein, der bevorzugte Elektrolyt ist aber eine Mischung aus Schwefel- oder Phosphorsäure und Wasser. Labortests haben gezeigt, daß die Leitfähigkeit des Elektrolyten mit der Temperatur bis zum Siedepunkt des Elektrolyten ansteigt. Die Elektrolyttemperatur kann auf bis zu 160 Grad Celsius und der Druck bis auf 50 bar gehalten werden. Diese Bedingungen reduzieren wesentlich die Elektrodenüberspannung und den Widerstand des Elektrolyten zwischen den Elektroden, einschließlich der Wirkung der Gasblasen auf die Impedanz. Modifizierende Wirkstoffe, wie Tenside, können dem Elektrolyten hinzugefügt werden, um die Benetzung der Elektrodenoberfläche zu verbessern. An der Kathodenelektrode machen modifizierende Wirkstoffe die Elektrodenoberfläche luftabweisend, um Gasblasen schneller von der Elektrodenoberfläche zu trennen und die maximale Fläche der Kathodenelekrode für die Reaktion verfügbar zu machen.
  • Modifikatoren im Elektrolyten können auch eine reduzierende Rolle an der Kathodenzelle ähnlich wie ihre oxidierende Rolle an der Anodenzelle spielen.
  • Die Anodenelektrode kann aus mit Platin-Rhodium-Iridium Oxiden beschichtetem Titan-Streckmetall hergestellt werden. Eine Vielfalt von Elektrodenformen kann große Kontaktflächen zwischen der Anodenelektrode und dem Elektrolyten bereitstellen. Diese Elektrodenkonstruktion ist relativ teuer, es sind jedoch auch billigere andere Elektrodenwerkstoffe möglich. Die Anodenlösungselektrode kann aus demselben Material hergestellt sein, jedoch können andere Werkstoffe, wie Antimonblei austeilend sein. Die Anodenlösungselektrode kann auch von einer Kunststoffabschirmung geschützt werden, um den direkten Kontakt der Katalysatorionen mit der Anodenlösungelektrode zu vermeiden, um zu gewährleisten, daß die Anodenlösungselektrode ausschließlich als Elektronenleiter wirkt.
  • Nach der Anodenzelle wird der Druck verringert, um das Kohlendioxidgas freizusetzen und die Kohlepartikel, die nicht reagiert haben, sowie unlösliches Material vom Elektrolyten zu trennen. Kohle, die nicht reagiert hat, kann durch Flotation oder Schwerkrafttrennung wiedergewonnen werden und wird zu der Anodenzelle recycelt. Unlösliches Material wird in den Abfallbehälter ausgeschieden. Weitere Verfahrensschritte wie Naßzyklonieren, flüssiges Wirbelabscheiden oder Anwendung von Vakuum können eingesetzt werden, um jegliches Kohlendioxid aus dem Elektrolyten zu entfernen. Der die Was serstoffionen enthaltende gereinigte Elektrolyt wird unter Druck der Kathodenzelle zugeführt. Die Temperaturen liegen bei bis zu 160 Grad Celsius, der Druck bei bis zu 50 bar. Die Wasserstoffionen werden an der Kathodenelektrode zu Wasserstoffgas reduziert.
  • Der Druck des Katholyten wird reduziert, um die Trennung des Wasserstoffgases vom Elektrolyten zu ermöglichen. Das Wasserstoffgas wird vor der Beförderung in den Sammelbehälter gekühlt und getrocknet, während der Katholyt in das Anodenzellenzuführsystem zurückgeführt wird, wo feine Kohle, aufbereitete Reagentien und Wasser hinzugefügt werden.
  • Ein Teilstrom kann abgenommen werden, um Verunreinigungen, die sich im Elektrolyten gerne aufbauen, zu entfernen. Einfache Methoden wie Verdampfung und Kühlung können sehr wirksam und kostengünstig sein. Der gereinigte Elektrolyt wird zum Hauptstrom zurückgeführt.
  • Ein ähnlicher Prozeß wird angewandt, wenn in der Anoden- und Kathodenzelle anstelle von Lösungselektroden Verbundelektroden eingesetzt werden.
  • Eine alternative Methode zur Prozeßdurchführung ist es, den Elektrolyten nur zu oxidieren und diesen mit Kohle in einem getrennten Laugen- oder Reaktionsbehälter zu mischen, in dem die Kohlenoxidation, wie in 4 gezeigt, ausgeführt wird. Die Kohle kann in einem festen Bett oder als bewegter Schlamm von feiner Kohle vorliegen. Nach der Flüssig-Fest-Gastrennung wird der gereinigte Anolyt der Kathodenzelle zugeführt, in der das Wasserstoffion zu Wasserstoffgas reduziert wird. Dies kann Vorteile wie niedrigeren Druck in der Anodenzelle bieten, was Einsparung von Kapitalkosten zur Folge hat.
  • Es kann auch Mikrowellenenergie in dem separaten Laugen- oder Reaktionsbehälter vorgesehen werden, um die Reaktionen im separaten Laugen- oder Reaktionsbehälter zu unterstützen. Der Grund dieser Prozeßerweiterung ist, eine schnelle Reaktionsrate während des Laugens (leaching) zu gewährleisten und abzusichern, daß die Katalysatorionen im Elektrolyten in dem Kohleverlaugungsschitt aufgebraucht werden, um den Verbrauch von Elektronen durch die Katalysatorionen an der Kathode zu verhindern, denn dies würde zu niedrigerem elektrischem Wirkungsgrad des Prozeßes führen. Die Mikrowellenenergie kann bei 800 bis 22 000 Megahertz liegen und kontinuierlich oder pulsierend in den Kohlenschlamm eingebracht werden.
  • Dieses Verfahren kann auch bei der Behandlung von Kohle, Öl, Teersanden oder Ölschiefer, die für die Ausbeutung durch konventionellen Bergbau zu tief liegen oder zu kostspielig sind angewandt werden. Dieses Verfahren der Extraktion wird oft als Untertagelaugung bezeichnet und ist sehr häufig durch günstige geologische Strukturen möglich, die normalerweise Kohle- und Ölvorkommen innerhalb qualifizierter Strukturen einschließen und so eine zufriedenstellende Wiedergewinnung des Elektrolyten ermöglichen. Dieses Verfahren ist in 5 dargestellt. Obwohl dieses Verfahren nicht so ergiebig und weniger leistungsfähig als die Behandlung der Kohle in einer Übertageanlage sein mag, ist es doch umweltfreundlicher und kann äußerst konkurrenzfähige Kosten für diese Energiequelle bieten.
  • Ein einfaches Anwendungsdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens bei der Energieerzeugung ist in 6 dargestellt, wobei die Leistungen auf der Oxidation von Kohle basieren. Die Energiebilanz von 6 sollte im Zusammenhang mit Tabelle 3 gelesen werden. Die Abwärme der Brennstoffzelle (oder Gasturbine) ist in der Leistungsbilanz nicht eingeschlossen. Bei den tatsächlichen Anlagen würde die Nutzung der Abwärme den thermischen Wirkungsgrad des Systems verbessern. Ein Teil des bei der Kohlenelektrolyse gewonnen Wasserstoffs wird eingesetzt, um den für die Kohlenelektrolyse mit Brennstoffzellen erforderlichen Niederspannungs-Gleichstrom zu erzeugen. Dies ist möglicherweise effizienter als die im Hauptgenerator für die Kohlenelektrolyse erzeugten Strom teilweise herunterzutransformieren. Die Energiebilanz von 6 basiert auf einer Kohlenelektrolysespannung von 0,42 Volt, die einen gesamtelektrischen Wirkungsgrad von (auf Kohle bezogen) von 65,62 Prozent für einen Brennstoffzellengenerator und 49,6 Prozent für eine Gasturbine erreicht. Elektrische Wirkungsgrade bei verschiedenen Kohlenelektrolysespannungen sind in Tabelle 3 angegeben.
  • Die konkurrierenden fossilen Brennstoffe bei der Energieerzeugung sind Kohle und Erdgas. Geförderte Braunkohle weist einen Brennwert von 10 Gigajoule pro Tonne auf und kostet zur Zeit 2,50 US$ pro Tonne ab Bergwerk. Dies ergibt Vergleichskosten von 0,25 US$ pro Gigajoule. Für Steinkohle liegt der Brennwert bei etwa 32 Gigajoule pro Tonne und der Preis bei 17 US$ pro Tonne ab Bergwerk. Dies ergibt Vergleichskosten von 0,53 US$ pro Gigajoule. Der Preis von Erdgas beträgt etwa 2,00 US$ pro Gigajoule an der Fundstätte. Dies ist ein allgemeiner Vergleich, der genaue Vergleich sind die Brennstoffkosten am Kraftwerksstandort. Der allgemeine Vergleich zeigt einen wesentlichen Preisvorteil der Kohlebrennstoffe. Dieser Preisvorteil verringert sich, wenn die Kosten des Kohleelektrolyseverfahrens zur Umwandlung der Kohle in Wasserstoff berücksichtigt werden. Die Brennstoffvergleichskosten auf der Basis von real 56,7 elektrischem Wirkungsgrad für Erdgas in einer Verbund-Prozeß-Gasturbine und 0,42 Volt für die Kohleelektrolyse sind:
    Erdgas mit Verbund-Prozeß-Gasturbine:
    Figure 00160001

    Braunkohle mit Verbund-Prozeß-Gasturbine:
    Figure 00160002

    Schwarzkohle mit Verbund-Prozeß-Gasturbine:
    Figure 00160003
  • Tabelle 4 liefert Kalkulationen der Zellengröße für kommerzielle Kohle-Wasserstoff-Brennstoffzellenkrafteinheiten. Tabelle 4 geht aus von einer Kohlenelektrolyse-spannung von 0,42 Volt, einer Stromdichte von 3 000 Ampere pro Quadratmeter aktiver Elektrodenoberfläche und einer kubischen Zelle mit zentrisch rotierender Speisung, so daß die Gesamtzahl der Elektro den das Doppelte der in Tabelle 4 angegebenen Zahl ist. Der elektrische Wirkungsgrad der Brennstoffzelle wird zu 75 Prozent angenommen. 7 ist ein Diagramm einer Kohleelektrolyseanlage von 50 000 Kilowatt. Sie besteht aus 3 Zellen mit jeweils 242 Anoden auf jeder Seite der zentrisch zirkulierenden Speisung mit einer aktiven Elektrodenfläche in den Maßen 2,5 Meter × 3,5 Meter. Die Zellenkolonne mißt etwa 13,5 × 90 Meter. Zwei dieser Zellenkolonnen erzeugen ausreichend Wasserstoff für ein 100 000 Kilowatt Kraftwerk. Am anderen Ende des Leistungsbereichs wird eine 5 Kilowatt Einheit, die zur Energieversorgung eines Hauses in einem Industrieland wie den USA vier Elektroden auf jeder Seite in den Maßen 0,25 Meter × 0,64 Meter benötigt. Zylindrische Zellen mit tangentialem Ein- und Austritt des Förderstroms mit äußerer Elektrode als Anode oder Kathode und einem konzentrischem Innenzylinder als Lösungselektrode kann bei Anlagen mit kleiner Kapazität Verwendung finden. Turbulenz wird ohne Einsatz von Laufrädern und Prallplatten erreicht. Eine 2,0 Meter hohe und 20,4 Zentimeter Durchmesser große zylindrische Zelle entspricht den 0,25 Meter × 0,64 Meter kubischen Zelle mit 4 Elektroden.
  • Die projektierten Abmessungen dieser kommerziellen Anlagen werden in Abhängigkeit von der optimalen Stromdichte und der Kohleelektrolysespannung, die durch Versuche in Pilotanlagen für den verwendeten Kohlenbrennstoff ermittelt werden, schwanken. Jede Kohle wird optimale Verarbeitungseigenschaften haben einschließlich der Verarbeitung von Verunreinigungen.
  • Figure 00180001
  • Ein Diagramm einer großen kommerziellen Anlage für die Elektrolyse von Kohle ist in 8 dargestellt. Feine frische Kohle, regenerierte Kohle, Wasser, Reagentien und recycelter Elektrolyt werden gemischt, vorgeheizt und dann jedem Anodenzellentank zugeführt. Ein Kohleüberschuß ist immer gegeben, um von jeder Anodenzelle ein maximales Ergebnis zu gewährleisten. In dieser Darstellung wird Kohlendioxid aus den Anodenzellen herausgeführt. Der reagierte Elektrolyt und Produkte werden in einer Reihe von Hydrozyklonen oder Flüssigkeits-Wirbelabscheider behandelt, um die Feststoffe und gelöstes Kohlendioxid vom Elektrolyten zu trennen. Flüssigkeits-Wirbelabscheider sind Trenneinrichtungen, in denen ein Laufrad innerhalb eines Zylinders einen Wirbel der in den Zylinder geförderten Flüssigkeit oder des Schlamms erzeugt. Der Wirbel trennt die Bestandteile des Schlamms oder der Flüssigkeit, so daß die leichtere Fraktion – wie Gas – sich im Zentrum des Zylinders konzentriert und die schweren Feststoffe sich in Richtung des äußeren Teils des Zylinders konzentrieren. Die Fraktionen werden am konischen Ende des Wirbelabscheiders getrennt. Die Flüssigkeit wird dann den Kathodenzellen zugeführt, während die Feststoffe zur Kohlentrennanlage gebracht werden, wo nicht reagierte Kohle durch Schaumflotation oder Schwerkrafttrennung getrennt wird. An der Kathode wird Wasserstoff entwickelt und in dieser Darstellung wird der Wasserstoff aus den Kathodenzellen herausgeführt. Die Flüssigkeit wird durch die Flüssigkeits-Wirbelabscheider geführt, um mehr des in der Flüssigkeit gelösten Wasserstoffs abzuführen, bevor die Flüssigkeit in den Zuführmischer zurückgefördert wird. Verunreinigungen in der Kohle tendieren zum Aufbau im Elektrolyten, weshalb ein Teilstrom kontinuierlich abgezogen wird, um die Verunreinigungen zu entfernen und ihre Konzentration im Elektrolyten zu steuern. Im Allgemeinen ist die einfachste Methode, um Verunreinigungen zu entfernen, die Teilflüssigkeit zu verdampfen und zu kühlen. Metallurgische Verfahren können eingesetzt werden, um etwaige wertvolle Verunreinigungen in dem Teilelektrolyten – wie Nickel – zu gewinnen.
  • Ein ausführlicheres Flußdiagramm einer großen kommerziellen Kohleelektrolyseanlage ist in 9 dargestellt. Diese umfaßt die Zubereitung der Kohle und die Kohleelektrolyseanlage. Eine detaillierte Beschreibung wird unten bei der Beschreibung der Zeichnungen gegeben.
  • Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 das erfindungsgemäße Prinzip der elektrolytischen Zelle bei der Kohlenelektrolyse.
  • 2 die erfindungsgemäße Kohlenelektrolyse unter Verwendung der Verbundelektroden.
  • 3 den zirkulierenden Schlamm an den Anodenzellen unter Verwendung der erfindungsgemäßen kubischen Zellentanks.
  • 4 die erfindungsgemäße Oxydation eines Festbetts oder Kohlenschlamms in einem separaten Tank.
  • 5 den erfindungsgemäßen Flüssigabbau eines tiefliegenden Kohlevorkommens.
  • 6 die Energiebilanz einer Anlage, in der Kohle zu Wasserstoffbrennzellen umgewandelt wird.
  • 7 einen Querschnitt und eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen großen kohleelektrolytischen Zellenkolonne.
  • 8 ein Flußdiagramm einer großen kohleelektrolytischen Zellenkolonne.
  • 9 ein Flußdiagramm einer großen kommerziellen Kohlenelektrolyseanlage.
  • Die ausgewählten Zeichnungen werden im Folgenden eingehend erläutert:
  • 1 zeigt das erfindungsgemäße Anwendungsprinzip einer elektrolytischen Zelle bei der Kohlenelektrolyse.
  • Feinkohle und Wasser 1 werden kontinuierlich in die Anodenzelle 2 gefördert, wo die Anodenelektrode 3 Elektronen vom Katalysator im Elektrolyten abzieht. Kohle wird unter Bildung von Wasserstoffionen zu Kohlendioxid oxidiert. Auch Wasserstoff in der Kohle wird in Wasserstoffionen umgewandelt.
  • Kohlendioxid 7 tritt aus der Anodenzelle aus. Die Anodenelektrode 3 ist mit dem Pluspol der Gleichstromenergiequelle 8 verbunden, während die Anodenlösungselektrode 5 benachbart zur Anodenelektrode liegt und extern durch den Leiter 9 an die der Kathodenelektrode 12 benachbarte Kathodenlösungselektrode 10 angeschlossen ist.
  • Der die Wasserstoffionen enthaltende Anolyt 6 wird kontinuierlich in die Kathodenzelle 11 überführt, wo die mit dem Minuspol der Gleichstromenergiequelle 8 verbundene Kathodenelektrode 12 den Wasserstoffionen Elektronen zuführt und dabei Wasserstoffgas 15 erzeugt, das aus der Kathodenzelle abgeführt wird. Eine Reduktionsreaktion in der Kathodenzelle kann auch durch den Einsatz eines Katalysators im Katholyten ausgeübt werden. Der Katalysatoren enthaltende, reagierte Katholyt 14 wird in die Anodenzelle 2 recycelt. Der Elektronenkreislauf des Verfahrens beginnt an der Gleichstromenergiequelle 8, wo Elektronen an die Kathodenelektrode 12 geliefert werden, dann durch den Katholyten 13 an die Lösungselektrode 10 durch den externen Leiter 9 zu der Anodenlösungselektrode 5 durch den Anolyten 4 zu der Anodenelektrode 3 und dann zu der Gleichstromenergiequelle 8 wandern. Der Ionenkreislauf 6 wird durch Transfer des Anolyten 4 in die Kathodenzelle 11 erreicht.
  • 2 zeigt das Anwendungsprinzip einer elektrolytischen Zelle der vorliegenden Erfindung bei der Kohleelektrolyse unter Einsatz von Verbundelektroden.
  • Feine Kohle und Wasser 15, Reagentien 16 einschließlich Katalysatoren und recycelter Katholyt 32 werden gemischt und der Anodenzelle 17 zugeführt, die die Verbundelektrode, bestehend aus einer äußeren Anodenelektrode 18, einem flüssigen Elektrolyten oder Gel oder einer elektrolytischen Membran 19 und einer inneren Elektrode 20 umfasst. Oxidation der Kohle zu Kohlendioxid wird durch die mit dem Pluspol der Gleichstromenergiequelle 24 verbundene Anodenelektrode und dem Katalysator im Anolyten 21 bewirkt. Wasserstoff in der Kohle wird in Wasserstoffionen umgewandelt. Kohlendi oxid 22 wird dem Anolyten entzogen, während die Wasserstoffionen 23 in die Kathodenzelle 26 überführt werden, die die Kathodenverbundelektrode, bestehend aus einer äußeren Kathodenelektrode 27, einem flüsssigen Elektrolyten oder Gel oder elektrolytischen Membrane 28 und einer inneren Elektrode 29 enthält. Elektronen von der Kathodenelektrode 27, verbunden dem Minuspol der Gleichstromenergiequelle 24 reduzieren die Wasserstoffionen zu Wassserstoffgas 31, das aus dem Katholyten 30 abgezogen wird. Die Reduktion des Wassserstoffs kann auch durch die Katalysatoren im Katholyten ausgeführt werden. Der reagierte Katholyt 32 wird in die Anodenzelle 17 recycelt. Der Elektronenkreislauf des Verfahrens beginnt am Minuspol der Gleichstromenergiequelle 24, wo Elektronen auf die Kathodenelektrode 27 übertragen werden und dann durch den flüssigen Elektrolyten 28 zu der inneren Kathodenelektrode 29, dann durch den äußeren Leiter 25 zu der inneren Anodenelektrode 20, durch den flüssigen Elektrolyten 19 zu der äußeren Anodenelektrode 18 und dann zum Pluspol der Gleichstromenergiequelle 24 wandern.
  • 3 zeigt eine alternative Ausführungsform für die Herstellung von Wasserstoff aus Kohle mit einer rotierenden Schlammanode.
  • Diese Beschreibung basiert auf der Anwendung von Lösungselektroden nach 1; es können jedoch auch die in 2 beschriebenen Verbundelektroden eingesetzt werden. Kohle und Wasser 34 werden einer Vorbehandlung 35 unterzogen, die Verkleinerung und die Entfernung von Verunreinigungen, wie Natrium, Chloriden und unlöslichen Bestandteile, umfassen kann, bevor die feine Kohle zu dem Mixer 37 gelangt, wo Wasser 36, Reagentienzusatz 38 und recycelter Katholyt 63 hinzugefügt werden. Der entstehende Speiseschlamm 39 wird der die Anodenelektrode 41 und die Anodenlösungselektrode 42 enthaltenden Anodenzelle 40 zugeführt. Die Anodenzelle enthält ein zentrales rotierendes Tauchrohr 43 und ein gegen Prallplatten 44 wirkendes Laufrad 45, um den Anolyten und den Kohlenschlamm in Bewegung zu versetzen. Der Kohlenstoff in der Kohle wird durch die Wirkung der Anodenelektrode 42 und der Katalysatoren zu Kohlendioxid 46 oxidiert , das aus der An odenzelle ausgeschieden wird. Der Wasserstoff in der Kohle wird in Wasserstoffionen umgewandelt. Die Anodenelektrode 41 ist an den Pluspol der Gleichstromenergiequelle 48 angeschlossen, während die Anodenlösungselektrode 42 durch den externen Leiter 49 mit der Kathodenlösungselektrode 57 verbunden ist. Der oxidierte Schlamm 47 wird in den Gas-Flüssigkeit-Feststofftrenner 50 überführt, wo weiteres Kohlendioxid 52 entfernt und die Feststoffe vom Elektrolyten getrennt werden. Der Elektrolyt 51 kann weiterhin einem Vakuum-Prozeß oder einem anderen Prozeß unterzogen werden, um mehr Kohlendioxid 53 zu entfernen. Der Schlamm wird in einem Separator 65 behandelt, um nicht reagierte Kohle 67, die im Mixer 37 recycelt werden soll, wiederzugewinnen und unlösliche Bestandteile als Abfall auszuscheiden. Der Wasserstoffionen enthaltende, kohlendioxidfreie Anolyt 55 wird in die die Kathodenlösungselektrode 57 und die Kathodenelektrode 58 enthaltende Kathodenzelle 56 überführt.
  • Die Kathodenzelle enthält ein zentrales rotierendes Tauchrohr 61 und ein gegen Prallplatten 59 wirkendes Laufrad 60, um den Katholyten in Bewegung zu setzen. Die Wasserstoffionen werden zu Wasserstoffgas 62 reduziert, das von dem Katholyten abgezogen wird. Die Reduktion der Wasserstoffionen kann auch durch Katalysatoren im Katholyten erfolgen. Der reduzierte Katholyt 63 wird im Mixer 37 recycelt, nachdem ein Teilstrom 64 zur Reinigung abgezogen wurde, um im Elektrolyten ein annehmbares Maß von Verunreinigungen einzuhalten. Der Elektronenkreislauf ist derselbe wie in 1 beschrieben.
  • 4 zeigt ein Verfahren für die elektrolytische Oxidation von Kohle in einem getrennten Behälter nach einer alternativen Ausführungsform der Erfindung.
  • Wasser, Ansatzelektrolyt, Reagentien 69 und reagierter Katholyt 99 werden im Mixer 71 gemischt und der Elektrolyt 72 der die Anodenelektrode 74 und die Lösungselektrode 75 enthaltenden Anodenzelle zugeführt. Der Elektrolyt wird durch das rotierende Tauchrohr 76 sowie die Prallplatten 77 und das Laufrad 78 in Bewegung gehalten. Katalysatorionen im Anolyten werden an der Anodenelektrode oxyidiert. Die Anodenelektrode ist an den Pluspol der Gleichstromenergiequelle 80 angeschlossen, während die Anodenlösungselektrode mit der Kathodenlösungselektrode 93 durch den externen Leiter 81 verbunden ist. Der die oxidierten Katalysatorionen enthaltende Elektrolyt 79 wird dem Laugenbehälter 82 zugeführt, der das feste Kohlenbett 83 oder Kohlenschlamm enthält. Auch Kohle 70 wird dem Laugenbehälter 82 zugeführt. Mikrowellenenergie 70a kann in den getrennten Reaktionsbehälter 82 eingeführt werden, um das Auslaugen der Kohle zu unterstützen. Katalysatoren im Elektrolyten oxidieren Kohlenstoff und Wasser, um Kohlendioxid und Wasserstoffionen zu bilden. Der Wasserstoff der Kohle wird in Wasserstoffionen umgewandelt. Das Kohlendioxid 84 wird aus dem Elektrolyten abgezogen. Der reagierte Kohlenschlamm 85 wird einer Gas-Flüssigkeit-Feststofftrennung 86 unterzogen, wobei der Schlamm 88 in die Kohletrennanlage 89 gegeben wird, um das Abfallprodukt 90 und unreagierte Kohle 91 zu bilden, die im Laugentank 82 recycelt wird. Der die Wasserstoffionen enthaltende gereinigte Elektrolyt 87 wird der Kathodenzelle 92 zugeführt, die die Kathodenlösungselektrode 93 und die Kathodenelektrode 94 enthält, die mit dem Minuspol der Gleichstromenergiequelle 80 verbunden ist. Die Bewegung des Elektrolyten wird durch ein zentrales rotierendes Tauchrohr 95, ein Laufrad 97 und Prallplatten 96 aufrechterhalten.
  • Wasserstoffionen werden an der Kathodenlektrode zu Wasserstoffgas reduziert. Eine gewisse Reduktion kann auch durch die Katalysatoren im Elektrolyten erfolgen. Wasserstoffgas 98 wird aus dem Katholyten abgezogen, bevor der Katholyt 99 dem Mixer 71 zugeführt wird. Ein Teilstrom 100 wird zur Reinigung entnommen, um das Ausmaß der Verunreinigungen im Elektrolyten zu steuern. Der Elektronenkreislauf ist derselbe wie in 3 beschrieben.
  • 5 zeigt ein elektrolytisches Wasserstoffverfahren nach der vorliegenden Erfindung, das in situ bei tiefliegenden Vorkommen von Kohle, Ölschiefer oder Teersanden angewandt wird.
  • Oxidierter Elektrolyt wird in einem Behälter 104 gespeichert, bevor er durch das taube Gestein 105 durch das Rohr 106 in das zerklüftete Kohlevorkommen 107 gefördert wird. Die Katalysatorionen reagieren mit Kohle und Wasser, um Kohlendioxid und Wasserstoffionen zu bilden. Der Wasserstoff in der Kohle wird zu Wasserstoffionen umgewandelt. Tiefe heiße Kohlevorkommen stellen die erforderliche Wärme bereit, um die Reaktion aufrechtzuerhalten. Mit Ausnahme von Verlusten werden Kohlendioxid und Wasserstoffionen gewonnen und mit dem verbrauchten Elektrolyten 109 durch die Rohrleitung 108 an die Oberfläche 116 gebracht. Kohlendioxid 111 wird im Behälter 110 getrennt. Der Elektrolyt 112 wird in die Kathodenzelle 113 gefördert, wo Wasserstoffgas 114 erzeugt und abgetrennt wird. Der verbrauchte Elektrolyt 115 wird in die Anodenzelle 102 gefördert, wo der Katalysator oxidiert wird. Der oxidierte Elektrolyt 103 wird in den Speicher 104 überführt.
  • 6 zeigt eine Energiebilanz in einer Kohle-zu-Wasserstoff-Brennstoffzellenkraftwerksanlage.
  • Kohle 118 und Wasser 119 werden der Kohleelektrolyseanlage 120 zugeführt. Einspeisungen zur Kohleelektrolyse von einer Brennstoffzelleneinheit 129 sind Gleichstromenergie 121, Wärme 122 und Wasser 123. Einspeisungen zu den Brennstoffzelleneinheiten zur Kohleelektrolyse sind Luft 130 und Wasserstoff 127 aus der Kohleelektrolyseanlage 120. Eine weitere Einspeisung zur Kohleelektrolyse ist Wärme von einer Hauptbrennstoffzelle oder einer Gasturbinenkraftwerksanlage 131, sofern diese Anlage der Kohleelektrolyseanlage benachbart ist. Die Ausbeute der Kohleelektrolyseanlage 120 ist Kohlendioxid 125 und Wasserstoffgas 126.
  • Ein Teil des erzeugten Wasserstoffs 127 wird den Brennstoffzelleneinheiten 129 zugeführt, während der Rest des Wasserstoffs 128 der Hauptbrennstoffzelle oder Gasturbinenkraftwerksanlage 131 zugeleitet wird. Eine weitere Einspeisung in die Hauptkraftwerksanlage ist Luft 132 und die Ausgänge sind Wasser 133 und elektrische Energie 134. Diese Energiebilanz basiert auf einer Kohleelektrolysespannung von 0,42 Volt und einem Brennstoffzellenwirkungsgrad von 75 Prozent.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung bei einer 50 MW Kohleelektrolyseanlage.
  • Der Querschnitt 7A zeigt die die Anodenelektrode 136 und die Anodenlösungselektrode 137 enthaltende Anodenzelle 135. Die Bewegung wird durch ein rotierendes zentrales Tauchrohr 138 (centre well), ein Laufrad 139, Prallplatten 140 und eine Rührwelle 141 aufrechterhalten. Der Zellentank 135 kann isoliert und mit Heizkammern versehen sein. Die benachbarte Kathodenzelle ist der Anodenzellstruktur ähnlich. Die Kathodenabmessungen sind gleich den Anodenzellendimensionen dargestellt, die Abmessungen der Kathodenzelle und Elektroden können jedoch auch in Abhängigkeit von der nach Versuchen mit der speziellen Kohle festgelegten optimalen Stomdichte variieren. Die Draufsicht 7B zeigt eine Kolonne von Kathodenzellen 148 und eine Kolonne Anodenzellen 149.
  • 8 zeigt eine große elektrolytische Zellenkolonne für die Kohleelektrolyse nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Das beschriebene Verfahren stellt einen durch die Anodenzelle zirkulierenden Kohlenschlamm dar. Feine Kohle 150, Wasser 151 und Reagentien 152 werden zusammen mit wiedergewonnener Kohle 170 und recyceltem Elektrolyt 167 dem Mixer 153 zugeführt. Der Kohleschlamm 154 wird in dem Vorwärmer 155 aufgeheizt und dann der Anodenzelle 156 zugeführt. In der Anodenzelle wird Kohlendioxid 157 erzeugt und der die Wasserstoffionen enthaltende reagierte Schlamm 158 wird in die Flüssigkeitswirbelabscheider 159 gefördert. Dickschlamm 160 wird in den Kohleabscheider 168 befördert, während aus dem die Wasserstoffionen enthaltenden Elektrolyt 161 weiter Kohlendioxid entfernt wird. Dieser Elektrolyt 161 wird in die Kathodenzellen 162 gefördert, wo Wasserstoff 163 erzeugt wird.
  • Der verbrauchte Elektrolyt 164 wird durch den Flüssigkeitswirbelabscheider 165 geschickt, um weiteren Wasserstoff 166 aus dem Elektrolyten abzuziehen, bevor der Elektrolyt 167 in den Mixer 153 zurückgeführt wird. Die Kohletrennung 168 kann unter Einsatz von Schaumflotation oder durch Schwerkrafttrennung ausgeführt werden und erbringt Abfall 172 und zurückgewonnene Kohle 170. Waschwasser 169 wird hinzugefügt, um aus dem Abfall Elektrolyt zu gewinnen und dieser Magerelektrolyt fließt dem recycelten Elektrolyt 167 zu.
  • 9 zeigt eine kommerzielle Anlage für die Elektrolyse von Kohle nach einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Die Kohleaufbereitung kann darin bestehen, daß die Grubenkohle 176 in der Größe durch eine Schlagmühle 177 reduziert wird und eine Grundreinigung durch einen Wirbelabscheider 178 erfolgt. Zur Anreicherung kann gewaschen werden, um lösliche Stoffe wie Natriumchlorid zu entfernen oder unlösliche Stoffe durch Schaumflotation oder Schwerkrafttrennung auszuscheiden. In diesem Beispiel wird Schaumflotation beschrieben. Die feine Kohle wird im Tank 179 mit recycelten Flüssigkeiten 184 und 188 aufgeschlämmt und der Schlamm 180 wird einer Schaumflotation unterzogen, wodurch hochreine Kohle in den Kohleschlammspeicher 187 geliefert wird. Flotationsrückstände 182 werden einer flüssigen Wirbelabscheidung 185 unterzogen, wobei der Abfall 186 zum Absetzbecken geht. Flüssigkeit wird in den Schlammtank 179 recycelt. Gefilterte Feinkohle 190 wird dem Schlammtank 193 zugeführt. Falls die Förderkohle 176 von ausreichender Reinheit ist, wird sie direkt in den Zuführungsschlammtank 193 eingebracht. Säure und Wasser 191, Katalysatoren 192 und recycelter Elektrolyt 223 werden dem Schlammtank 193 hinzugefügt, um Kohleschlamm 194 zu erzeugen, der im Erhitzer 195 aufgeheizt wird, wobei die Wärme vom Wärmetauscher 199 geliefert wird, der Wärme 200 aus der Brennstoffzellenanlage verwendet. Der aufgeheizte Kohleschlamm 194 wird der Anodenzelle 196 unter einem Druck von bis zu 50 bar und einer Temperatur bis zu 160 Grad Celsius zusammen mit Wasser 197 zugeführt. Der reagierte Kohleschlamm 198 wird zur Vervollständigung der Oxidation der Oxidation der Kohle in einem Reaktionstank 202 gehalten, bevor der reagierte Schlamm 203 dem Entspannungstank (flash tank) 204 zugeführt wird, um den Druck auf Atmosphärendruck zu bringen. Der heiße Entspannungstank ist bei der Entfernung des Kohlendioxids 205 hilfreich, das im Kühler 209 abgekühlt wird, bevor es im Kohlendioxidspeicher 211 gelagert wird.
  • Flüssigkeit 206 aus dem Entspannungstank wird durch die Flüssigkeitswirbelabscheider 207 geleitet, um mehr Kohlendioxid abzuführen, das in den Kühler 209 geschickt wird. Dickschlamm 212 aus den Flüssigkeitswirbelabscheidern wird in den Flüssigkeitswirbelabscheidern 215 mit Waschwasser 216 gewaschen. Die Feststoffe 217 werden in die Kohlerückgewinnung 181 oder in den Abfall geschickt. Das schwach saure Waschwasser wird dem Elektrolytstrom 223 zugeleitet. Soweit erforderlich wird Elektrolyt 213 aus den Flüssigkeitswirbelabscheidern in Druckfiltern 214 gereinigt, bevor er im Erhitzer 218 aufgeheizt und unter Druck der Kathodenzelle 220 zugeführt wird. Der Wasserstoffgas enthaltende Elektrolyt 221 wird im Tank 224 entspannt, wo das Wasserstoffgas 225 abgetrennt und im Kühler 227 gekühlt wird, bevor es in den Speicher 228 geht. Flüssigkeit 223 vom Entspannungstank und Flüssigkeit 226 vom Kühler werden in den Kohleschlammtank 193 recycelt.
  • Die Elektrolyse von Kohle zur Wasserstoffgewinnung kann in konventionellen elektrolytischen Diaphragmazellen durchgeführt werden, die Reaktionsraten sind jedoch derart niedrig, daß das Verfahren wirtschaftlich wertlos ist. Diese Erfindung bezieht sich auf kommerzielles Verfahren zur elektrolytischen Umwandlung von Kohle oder anderen festen Kohlenwasserstoffen, flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffen und Wasser bei schnellen Reaktionsraten, um hochreinen Wasserstoff zu erzeugen, der für die elektrische Energieerzeugung und als Treibstoff für durch protonenelektrolytische Membranbrennstoffzellen angetriebene Transportfahrzeuge geeignet ist. Die Erfindung wurde mit Kohle als Brennstoff beschrieben, da Kohle der meistvorkommende und weltverbreitetste der fossilen Brennstoffe mit Weltreserven von mehreren hundert Jahren ist. Das erfindungsgemäße Verfahren basiert auf einer elektrolytischen Zelle, die ohne Diaphragma arbeitet und hohe Reaktionsraten für Anlagen von kleinen bis zu sehr großen Kapazitäten liefert. Der Prozeß umfaßt innovative Merkmale, wie Betrieb unter hohem Druck und mäßigen Temperaturen sowie die einfache Entfernung von eingeschlossenen Kohlendioxidgasen aus dem Elektrolyt, so daß der erzeugte Wasserstoff durch das Kohlendioxid nicht kontaminiert ist, um so den Wasserstoff zu einem für protonenelektrolytische Membranbrennstoffzellen geeigneten Brennstoff zu qualifizieren. Das in diesem Verfahren erzeugte Kohlendioxid weist eine für industrielle Verwendung geeignete hohe Reinheit auf und ist zweck-dienlich für nachfolgende Entsorgungsverfahren, um so globale Erwärmung zu vermeiden.
  • Es sind große Lagerstätten von Lignit und Braunkohle vorhanden, die bis zu 66 Prozent Feuchtigkeit enthalten und die die ideale Beschickung für das erfindungsgemäße Verfahren darstellen, da der Prozeß 3 Tonnen Wasser für eine Tonne Kohlenstoff in der Kohle benötigt. Es gibt auch eine Reihe von Kohlequalitäten von Lignit bis zur Steinkohle, die toxische oder schädliche Verunreinigungen wie Schwefel, Quecksilber, Arsen, Blei, Cadmium und andere aufweisen, die als Brennstoff für herkömmliche kommerzielle Verfahren wegen der Zusammenhänge zwischen den Verunreinigungen und dem Prozeß oder der Ausrüstung oder den schädlichen Auswirkungen auf die Atmosphäre wie saurem Regen oder der Verbreitung von Schwermetallen in der Atmosphäre nicht geeignet sind. Das erfindungsgemäße Verfahren ist fähig, diese unreinen Kohlen zu verarbeiten und trennt diese Verunreinigungen im Prozeß zur sicheren Entsorgung.
  • Elektrolytische kommerzielle Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenwasserstoffverbindungen
  • (54) Bezeichnung
  • Elektrolytische kommerzielle Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenwasserstoffverbindungen
  • (57) Zusammenfassung
  • Die Erfindung betrifft die kommerzielle Herstellung von elektrolytischem Wasserstoff aus Kohle und anderen Kohlenwasserstoffverbindungen. Das Verfahren verwirklicht im Vergleich zu herkömmlichen elektrolytischen Diaphragmazellen hohe Kapazität und geringe Impedanz. Der erzeugte Wasserstoff ist sowohl für Verbundprozess-Gasturbinen als auch für Brennstoffzellen-Energieerzeugungsanlagen und für durch protonenelektrolytische Membranbrennstoffzellen angetriebene Transportfahrzeuge geeignet.

Claims (50)

  1. Elektrolytisches Verfahren, das feste, flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffverbindungen und Wasser bei hohen Reaktionsraten in Kohlendioxyd und Wasserstoff umwandelt, wobei eine elektrolytische Zelle eingesetzt wird, die ohne Diaphragma bei hohem Druck und mäßiger Temperatur arbeitet und Katalysatoren in einem Elektrolyt verwendet, wobei die elektrolytische Zelle aus der Anodenzelle mit der an eine Gleichstromquelle angeschlossenen Anodenelektrode und einer Anodenlösungselektrode, die über einen externen Leiter mit einer Kathodenlösungselektrode verbunden ist und einer Kathodenzelle mit einer an die Gleichstromquelle angeschlossenen Kathodenelektrode und die Kathodenlösungselektrode und ein einen Katalysator enthaltender Elektrolyt und die Kohlenwasserstoffverbindungen mit Wasser in der Anodenzelle reagieren, um Kohlendioxyd und Wasserstoffionen zu erzeugen und der Wasserstoffionen enthaltende Elektrolyt zu der Kathodenzelle überführt wird und Wasserstoffionen in der Kathodenzelle zur Reaktion gebracht werden, um Wasserstoff herzustellen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei innerhalb der Anodenzelle die Anodenelektrode und Anodenlösungselektrode durch eine Verbundelektrode und in der Kathodenzelle die Kathodenelektrode und die Kathodenlösungselektrode durch eine Verbundelektrode gebildet werden, mit einer inneren Anodenelektrode, die über den externen Leiter mit einer inneren Kathodenelektrode verbunden ist, und einer äußeren Anodenelektrode sowie einer äußeren Kathodenelektrode, die an die Gleichstromquelle angeschlossen sind.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kohlenwasserstoffverbindung aus feiner Kohle und Elektrolyt in Form eines Schlammes besteht, der mit Wasser an der Anodenzelle reagiert, um Kohlendioxyd und Wasserstoffionen zu erzeugen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Katalysator aus Eisen, Kupfer, Cäsium, Vanadium, Chlor, Brom, Bor oder mehrwertigen Ionen ausgewählt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Form und Oberflächenstruktur der Anoden- und Kathodenelektrode für die Herstellung eines innigen Kontakts mit dem Elektrolyten und den in ihm enthaltenen Ionen ausgelegt sind.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Material an der Oberfläche der Anoden- und Kathodenelektrode niedrigen Potentialwiderstand oder Überspannung bietet.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei aktive Oberflächen der Anodenlösungselektrode und der Kathodenlösungselektrode durch eine nichtleitende Abschirmung geschützt sind, um dauernden Kontakt mit dem Katalysator im Elektrolyten zu vermeiden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1 mit weiteren Modifikatoren, die dem Elektrolyten und der Anoden- und Kathodenoberfläche beigefügt werden, so daß die Oberfläche der Anodenelektrode und der Kathodenelektrode vom Elektrolyt benetzt werden, jedoch luftabweisend sind oder Gasblasen auf der Oberfläche abweisen.
  9. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Kohlenschlamm vor seiner Förderung in die Anodenzelle vorgeheizt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Temperatur an der Anoden- und Kathodenzelle auf bis zu 160 Grad Celsius gehalten wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Druck an der Anoden- und Kathodenzelle auf bis zu 50 bar gehalten wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei Wasser in Form von Wasserdampf der Anodenzelle hinzugefügt wird, um sowohl Hitze als auch Wasser für die Anodenreaktion bereitzustellen.
  13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Anoden- und Kathodenzelle kubische Zellen sind, die für Anlagen mit großer Kapazität einen Satz oder eine Vielzahl von Elektroden enthalten oder konzentrische zylindrische Zellen für Anlagen kleiner Kapazität.
  14. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Kohleschlamm der Anodenzelle in einem Reaktionsgefäß zurückgehalten wird, um die Vollständigkeit der Reaktionen von Kohle, Wasser und Katalysator zu ermöglichen.
  15. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Kohleschlamm der Anodenzelle unter Verwendung eines Entspannungstanks einer Fest-Flüssigkeitstrennung unterzogen wird, um den Druck zu vermindern und Flüssigkeits-Wirbelabscheider oder Hydrozyklone eingesetzt werden, um Kohlendioxid, Wasserstoffionen enthaltenden Elektrolyt und nicht reagierte Kohle mit unlöslichem Abfall zu trennen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Dickschlamm, der die nicht reagierte Kohle und den unlöslichen Abfall enthält, verarbeitet wird, um die nicht reagierte Kohle zum Recycling an der Anodenzelle zu extrahieren.
  17. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der die Wasserstoffionen enthaltende klare Elektrolyt vor der Förderung in die Kathodenzelle vorgeheizt wird.
  18. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der aus der Kathodenzelle abgezogene, das Wasserstoffgas enthaltende Elektrolyt in einem Entspannungstank im Druck reduziert wird, um das Wasserstoffgas vom Elektrolyten zu trennen.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei der Elektrolyt von dem Kathoden-Entspannungstank in einem Flüssigkeits-Wirbelabscheider oder Hydrozyklon weiterbehandelt wird, um mehr Wasserstoff aus dem Elektrolyten zu gewinnen.
  20. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Elektrolyt aus der Kathodenzelle zum Schlammfördertank der Anodenzelle recycelt wird.
  21. Verfahren nach Anspruch 1, wobei von der Kathodenzelle ein Teilstrom abgeleitet wird, um die Konzentration von Verunreinigungen im Elektrolyten zu kontrollieren.
  22. Verfahren nach Anspruch 1, wobei nur der gereinigte Elektrolyt mit dem Katalysator und den Modifikatoren in die Anodenzelle gefördert wird und wobei der oxidierte gereinigte Elektrolyt aus der Anodenzelle in einen getrennten Laugenbehälter gefördert wird, der die Kohlepartikel entweder in einem Festbett oder in einem gerührten Schlamm von Kohlepartikeln und Elektrolyt enthält.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei der die Kohlepartikel enthaltende Schlamm in dem separaten Laugenbehälter innerhalb des Laugenbehälters Mikrowellenenergie ausgesetzt wird.
  24. Verfahren nach Anspruch 22, wobei der aus dem separaten Laugenbehälter austretende Schlamm einer Gas-Flüssigkeit-Feststofftrennung unterzogen wird.
  25. Verfahren nach Anspruch 22, wobei der Dickschlamm verarbeitet wird, um die nicht reagierte Kohle für das Recycling in dem separaten Laugenbehälter zu gewinnen.
  26. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der die Wasserstoffionen enthaltende Elektrolyt vorgeheizt ist und der Kathodenzelle zugeführt wird.
  27. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kohlenwasserstoffverbindung ein flüssiger Kohlenwasserstoff ist.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, wobei ein emulgierender Wirkstoff beigefügt wird, um den flüssigen Kohlenwasserstoff in sehr feine Partikel aufzubrechen.
  29. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Kohlenwasserstoffverbindung ein Kohlenwasserstoffgas ist.
  30. Eine elektrolytische Vorrichtung, die feste, flüssige oder gasförmige Kohlenwasserstoffverbindungen und Wasser bei hohen Reaktionsraten in Kohlendioxid und Wasserstoff umwandelt unter Verwendung einer elektrolytischen Zelle, die ohne Diaphragma unter hohem Druck und mäßiger Temperatur und unter Einsatz von Katalysatoren im Elektrolyten arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrolytische Zelle eine Anodenzelle mit einer mit einer Gleichstromquelle verbundenen Anodenelektrode und einer durch eine externe Verbindung mit einer Kathodenlösungselektrode verbundenen Anodenlösungselektrode und eine Kathodenzelle mit einer mit der Gleichstromquelle verbundenen Kathodenelektrode und einer Kathodenlösungselektrode aufweist, daß die Kathodenlösungselektrode, die Anodenelektrode und die Kathodenelektrode eine Form und Oberflächenstruktur aufweisen, die dazu ausgelegt ist, innigen Kontakt mit dem Elektrolyten und den in ihm enthaltenen Ionen zu erreichen, wobei Material an der Oberfläche der Anoden- und Kathodenelektrode niedrigen Potentialwiderstand oder Überspannung bereitstellt, daß Einrichtungen zur Versorgung der Anodenzelle mit Elektrolyt und Kohlenwasserstoffverbindung und zum Überführen des Elektrolyten von der Anodenzelle in die Kathodenzelle vorgesehen sind, daß der die Kohlenwasserstoffverbindung enthaltende Elektrolyt mit Wasser an der Anodenzelle reagiert, um Kohlendioxid und Wasserstoffionen zu erzeugen, und daß der die Wasserstoffionen enthaltende Elektrolyt der Kathodenzelle zugeführt wird und Wasserstoffionen in der Kathodenzelle reagieren, um Wasserstoff zu erzeugen.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei in der Anodenzelle die Anodenelektrode und die Anodenlösungselektrode durch eine Verbundelektrode gebildet werden und in der Kathodenzelle die Kathodenelektrode und die Kathodenlösungsselektrode durch eine Verbundelektrode gebildet werden, wobei eine innere Anodenelektrode durch den äußeren Leiter mit einer inneren Kathodenelektrode verbunden ist und eine äußere Anodenelektrode sowie eine äußere Kathodenelektrode mit der Gleichstromspannungsquelle verbunden sind.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei die Kohlenwasserstoffverbindung feine Kohle ist, die mit dem Elektrolyten vermischt einen Schlamm bildet.
  33. Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei der Katalysator aus Eisen, Kupfer, Cäsium, Vanadium, Chlor, Brom, Bor oder mehrwertigen Ionen ausgewählt wird.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei die aktiven Oberflächen der Anodenlösunselektrode und der Kathodenlösungselektrode durch eine nichtleitende Abschirmung geschützt sind, um dauernden Kontakt mit dem Katalysator im Elektrolyten zu vermeiden.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 32, die weiter Einrichtungen zum Vorheizen des Schlamms bis auf 160 Grad Celsius vor der Förderung in die Anodenzelle aufweist.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 30, die weiter Einrichtungen zur Druckbeaufschlagung der Anoden- und Kathodenzelle bis auf 50 bar aufweist.
  37. Vorrichtung nach Anspruch 35, wobei die Vorheizeinrichtungen für den Schlamm Wasser in Form von Wasserdampf aufweisen, der der Anodenzelle beigefügt wird, um sowohl Hitze als auch Wasser für die Anodenreaktion bereitzustellen.
  38. Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei die Anoden- und Kathodenzelle kubische Zellen sind, die für Anlagen mit hoher Kapazität einen Satz oder eine Vielzahl von Elektroden enthalten oder konzentrische zylindrische Zellen für Anlagen mit kleiner Kapazität.
  39. Vorrichtung nach Anspruch 30, die weiter einen Reaktionsbehälter zwischen der Anodenzelle und der Kathodenzelle aufweist, um die Vervollständigung von Reaktionen zu ermöglichen.
  40. Vorrichtung nach Anspruch 32, die weiter eine Einrichtung zur Fest-Flüssigkeit-Gas-Trennung des Elektrolyten der Anodenzelle mit einschließt, um den Druck unter Einsatz eines Spültanks zu reduzieren, sowie Flüssigkeits-Wirbelabscheider oder Hydrozyklone, um das Kohlendioxid, den die Wasserstoffionen enthaltenden Elektrolyten und nicht reagierte Kohle von unlöslichem Abfall zu trennen.
  41. Vorrichtung nach Anspruch 32, die weiter eine Fest-Flüssigkeitstrenneinrichtung für den Elektolyten der Kathodenzelle mit einschließt, um die nicht reagierte Kohle zum Recycling an der Anodenzelle zu extrahieren.
  42. Vorrichtung nach Anspruch 30, die weiter einen Entspannungstank für den Elektrolyten der Kathodenzelle mit einschließt, um das Wasserstoffgas vom Elektrolyten zu trennen.
  43. Vorrichtung nach Anspruch 42, die einen Flüssigkeits-Wirbelabscheider oder Hydrozyklon mit einschließt, um mehr Wasserstoff aus dem Elektrolyten zu gewinnen.
  44. Vorrichtung nach Anspruch 30 einschließlich Einrichtungen, um Elektrolyt aus der Kathodenzelle in einen Speisetank der Anodenzelle zu recyceln.
  45. Vorrichtung nach Anspruch 44 einschließlich Einrichtungen, um aus dem Elektrolyten der Kathodenzelle einen Teilstrom abzuleiten, um die Konzentration von Verunreinigungen im Elektrolyten zu kontrollieren.
  46. Vorrichtung nach Anspruch 32 mit einem separaten Laugenbehälter, in dem oxidierter gereinigter Elektrolyt von der Anodenzelle in den separaten Laugenbehälter gefördert wird, der die Kohlepartikel entweder in einem festen Bett oder gerührten Schlamm von Kohlepartikeln enthält.
  47. Vorrichtung nach Anspruch 46 mit Einrichtungen, um Microwellenenergie in dem separaten Reaktionsbehälter bereitzustellen.
  48. Vorrichtung nach Anspruch 46 einschließlich Gas-Flüssigkeits-Feststofftrenneinrichtungen, wobei der aus dem separaten Laugenbehälter austretende Schlamm einer Gas-Flüssigkeits-Feststofftrennung unterzogen wird.
  49. Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei die Kohlenwasserstoffverbindung ein flüssiger Kohlenwasserstoff ist.
  50. Vorrichtung nach Anspruch 30, wobei die Kohlenwasserstoffverbindung ein Kohlenwasserstoffgas ist.
DE10196986T 2000-11-30 2001-11-28 Elektrolytische kommerzielle Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenwasserstoffverbindungen Withdrawn DE10196986T5 (de)

Applications Claiming Priority (9)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AUPR1777 2000-11-30
AUPR1777A AUPR177700A0 (en) 2000-11-30 2000-11-30 Electrolytic production of hydrogen from gas,liquid,or solid hydrocarbon compounds
AUPR1847A AUPR184700A0 (en) 2000-12-04 2000-12-04 Additions to electrolytic production of hydrogen from gas, liquid, or solid hydrocarbon compounds
AUPR1847 2000-12-04
AUPR2138A AUPR213800A0 (en) 2000-12-18 2000-12-18 More additions to electrolytic production of hydrogen from gas, liquid, or solid hydrocarbon compounds
AUPR2138 2000-12-18
AUPR4350 2001-04-11
AUPR4350A AUPR435001A0 (en) 2001-04-11 2001-04-11 Further additions to the process of producing hydrogen from solid, liquid and gas hydrocarbons
PCT/AU2001/001551 WO2002044081A1 (en) 2000-11-30 2001-11-28 Electrolytic commercial production of hydrogen from hydrocarbon compounds

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10196986T5 true DE10196986T5 (de) 2004-05-06

Family

ID=27424529

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10196986T Withdrawn DE10196986T5 (de) 2000-11-30 2001-11-28 Elektrolytische kommerzielle Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenwasserstoffverbindungen

Country Status (6)

Country Link
US (1) US7182851B2 (de)
CN (1) CN100365169C (de)
AU (1) AU2300602A (de)
DE (1) DE10196986T5 (de)
GB (1) GB2388120B (de)
WO (1) WO2002044081A1 (de)

Families Citing this family (55)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPWO2003064318A1 (ja) * 2002-01-29 2005-05-26 本田技研工業株式会社 水素発生装置、水素発生システムおよびこれらの用途
US8221610B2 (en) 2003-10-10 2012-07-17 Ohio University Electrochemical method for providing hydrogen using ammonia and ethanol
US8216956B2 (en) 2003-10-10 2012-07-10 Ohio University Layered electrocatalyst for oxidation of ammonia and ethanol
US7485211B2 (en) 2003-10-10 2009-02-03 Ohio University Electro-catalysts for the oxidation of ammonia in alkaline media
WO2006121981A2 (en) 2005-05-06 2006-11-16 Ohio University Electrocatalysts and additives for the oxidation of solid fuels
US8216437B2 (en) 2003-10-10 2012-07-10 Ohio University Electrochemical cell for oxidation of ammonia and ethanol
AT412972B (de) * 2003-10-14 2005-09-26 Bierbaumer Hans Peter Dr Vorrichtung zur umwandlung von energie
US7326329B2 (en) * 2003-12-15 2008-02-05 Rodolfo Antonio M. Gomez Commercial production of hydrogen from water
AU2004237840B2 (en) * 2003-12-15 2009-03-12 Rodolfo Antonio M Gomez Commercial production of hydrogen from water
CN101304708B (zh) * 2005-10-31 2011-06-22 生立生物科技股份有限公司 巩膜环扣带及其制法
US7785450B2 (en) * 2006-02-03 2010-08-31 Med-E-Cell “On-site” carbon dioxide generator
AU2007282159B2 (en) * 2006-04-27 2010-07-22 President And Fellows Of Harvard College Carbon dioxide capture and related processes
EP2016157A2 (de) * 2006-05-05 2009-01-21 AIC Nevada, Inc. Elektrochemische oxidierung organischer materie
US20080245672A1 (en) * 2007-04-03 2008-10-09 New Sky Energy, Inc. Electrochemical methods to generate hydrogen and sequester carbon dioxide
EP1986264A1 (de) * 2007-04-26 2008-10-29 Technische Universität München System zur Erzeugung elektrischer Energie beinhaltend einen elektochemischen Reformer und eine Brennstoffzelle
WO2009018598A1 (en) * 2007-08-06 2009-02-12 Gomez Rodolfo Antonio M Improved electrochemical system for metal recovery
CN101450824B (zh) * 2007-12-07 2012-07-18 鲁道夫·安东尼奥·M·戈麦斯 水的电解活化
US20100313794A1 (en) * 2007-12-28 2010-12-16 Constantz Brent R Production of carbonate-containing compositions from material comprising metal silicates
US20100239467A1 (en) * 2008-06-17 2010-09-23 Brent Constantz Methods and systems for utilizing waste sources of metal oxides
CA2652803A1 (en) * 2007-12-28 2009-06-28 Calera Corporation Methods of sequestering co2
US20100144521A1 (en) * 2008-05-29 2010-06-10 Brent Constantz Rocks and Aggregate, and Methods of Making and Using the Same
EP2245214B1 (de) 2008-07-16 2014-10-15 Calera Corporation Elektrochemisches system und methode zur co2-verwendung
US7939336B2 (en) * 2008-09-30 2011-05-10 Calera Corporation Compositions and methods using substances containing carbon
US8869477B2 (en) 2008-09-30 2014-10-28 Calera Corporation Formed building materials
WO2010039903A1 (en) 2008-09-30 2010-04-08 Calera Corporation Co2-sequestering formed building materials
US7815880B2 (en) 2008-09-30 2010-10-19 Calera Corporation Reduced-carbon footprint concrete compositions
US9133581B2 (en) 2008-10-31 2015-09-15 Calera Corporation Non-cementitious compositions comprising vaterite and methods thereof
US20100150802A1 (en) * 2008-12-11 2010-06-17 Gilliam Ryan J Processing co2 utilizing a recirculating solution
CA2696088A1 (en) * 2008-12-23 2010-06-23 Calera Corporation Low-energy electrochemical proton transfer system and method
US20100258035A1 (en) * 2008-12-24 2010-10-14 Brent Constantz Compositions and methods using substances containing carbon
US20110091366A1 (en) * 2008-12-24 2011-04-21 Treavor Kendall Neutralization of acid and production of carbonate-containing compositions
CA2696075A1 (en) * 2009-01-28 2010-07-28 Calera Corporation Low-energy electrochemical bicarbonate ion solution
CN101918614A (zh) * 2009-02-10 2010-12-15 卡勒拉公司 用氢和电催化电极低电压生产碱
EP2244808A4 (de) * 2009-02-10 2011-04-27 Calera Corp Niedrigspannungs-alkaliproduktion aus laugen
US8883104B2 (en) * 2009-03-02 2014-11-11 Calera Corporation Gas stream multi-pollutants control systems and methods
US20100229725A1 (en) * 2009-03-10 2010-09-16 Kasra Farsad Systems and Methods for Processing CO2
US8029759B2 (en) * 2009-03-27 2011-10-04 Ohio University Pretreatment method for the synthesis of carbon nanotubes and carbon nanostructures from coal and carbon chars
US20110147227A1 (en) * 2009-07-15 2011-06-23 Gilliam Ryan J Acid separation by acid retardation on an ion exchange resin in an electrochemical system
WO2011066293A1 (en) * 2009-11-30 2011-06-03 Calera Corporation Alkaline production using a gas diffusion anode with a hydrostatic pressure
US8692517B2 (en) 2010-04-30 2014-04-08 Rodolfo Antonio M. Gomez Non-diffusion liquid energy storage device
RO126312A3 (ro) * 2010-07-23 2012-01-30 Centrul De Cercetare Pentru Materiale Macromoleculare Şi Membrane S.A. Sistem electrocatalitic membranar şi procedeu pentru obţinerea gazului combustibil din apă
US9493881B2 (en) 2011-03-24 2016-11-15 New Sky Energy, Inc. Sulfate-based electrolysis processing with flexible feed control, and use to capture carbon dioxide
WO2013070501A2 (en) * 2011-11-02 2013-05-16 Saudi Arabian Oil Company Method and apparatus for artificial lift using well fluid electrolysis
CN103132100B (zh) * 2013-03-22 2015-06-17 上海交通大学 一种从煤生产纯净氢气和二氧化碳的工艺方法
WO2015013164A2 (en) 2013-07-26 2015-01-29 Aramco Services Company Oil well gas lift by hydrogen production through produced water electrolysis completion
CN104327902B (zh) * 2014-11-11 2016-04-20 王号德 一种电解水煤浆脱硫制氢的装置
CN105449243B (zh) * 2015-12-30 2018-02-02 西安科技大学 一种粉煤分质转化耦合直接碳燃料电池的装置及方法
US10982517B2 (en) 2017-12-01 2021-04-20 Saudi Arabian Oil Company Hydrogen production by downhole electrolysis of reservoir brine for enhanced oil recovery
CN107893243B (zh) * 2017-12-20 2024-05-07 中科京投环境科技江苏有限公司 一种旋流矿浆电解脱除重金属的装置及脱除方法
CN109896948A (zh) * 2019-04-17 2019-06-18 太原理工大学 一种以中低阶煤为原料制备苯羧酸的方法
CN110804739A (zh) * 2019-10-22 2020-02-18 国电新能源技术研究院有限公司 一种电解低质煤直接制氢的***及方法
CN113560308A (zh) * 2020-04-29 2021-10-29 南通江海储能技术有限公司 电容器集流体与活性物质及正、负极活性物质分离方法
US11591880B2 (en) 2020-07-30 2023-02-28 Saudi Arabian Oil Company Methods for deployment of expandable packers through slim production tubing
WO2024108186A2 (en) * 2022-11-17 2024-05-23 Watt Power Inc. Production of hydrogen from carbohydrates using viologen catalysts
CN115557467B (zh) * 2022-11-23 2023-04-25 浙江百能科技有限公司 煤炭分级利用废水制氢反应***及方法

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4268363A (en) * 1977-10-11 1981-05-19 Coughlin Robert W Method for electrowinning metals
US4226683A (en) * 1979-08-09 1980-10-07 Vaseen Vesper A Method and apparatus for hydrogen production in an absorber liquid by electrochemical of coal and water
US4608137A (en) * 1983-05-23 1986-08-26 Chevron Research Company Production of hydrogen at the cathode of an electrolytic cell
US4699700A (en) * 1986-05-19 1987-10-13 Delphi Research, Inc. Method for hydrogen production and metal winning, and a catalyst/cocatalyst composition useful therefor
US5882502A (en) * 1992-04-01 1999-03-16 Rmg Services Pty Ltd. Electrochemical system and method
CN2126630Y (zh) * 1992-07-15 1993-01-27 刘学忠 氢气自动发生器
US6299744B1 (en) * 1997-09-10 2001-10-09 California Institute Of Technology Hydrogen generation by electrolysis of aqueous organic solutions
US6051125A (en) * 1998-09-21 2000-04-18 The Regents Of The University Of California Natural gas-assisted steam electrolyzer
US7326329B2 (en) * 2003-12-15 2008-02-05 Rodolfo Antonio M. Gomez Commercial production of hydrogen from water

Also Published As

Publication number Publication date
AU2300602A (en) 2002-06-11
US7182851B2 (en) 2007-02-27
CN100365169C (zh) 2008-01-30
GB2388120B (en) 2004-10-20
CN1478056A (zh) 2004-02-25
US20050098443A1 (en) 2005-05-12
GB2388120A (en) 2003-11-05
WO2002044081A1 (en) 2002-06-06
GB0311591D0 (en) 2003-06-25

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10196986T5 (de) Elektrolytische kommerzielle Herstellung von Wasserstoff aus Kohlenwasserstoffverbindungen
CN100576626C (zh) 一种可实现废旧铅酸蓄电池全循环再生的工艺方法
CN103924085B (zh) 利用铜冶炼废酸从重金属污泥中回收铜锌镍的方法
US3785965A (en) Process for the desulfurization of petroleum oil fractions
US4107007A (en) Process for the recovery of lead from scrapped lead batteries
DE2851225A1 (de) Verfahren zum speichern von sonnenenergie
WO2019015919A1 (de) Co2-elektrolyseur
CN103132100A (zh) 一种从煤生产纯净氢气和二氧化碳的工艺方法
EP3485065A1 (de) Verfahren zur herstellung von propanol, propionaldehyd und/oder propionsäure aus kohlendioxid, wasser und elektrischer energie
DE2203222A1 (de) Verfahren zum Herstellen metallischen Kupfers
EP0058784B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Stickoxyd (NO)
DE69207718T2 (de) Thermisch regenerierte Brennstoffzelle
DE2803868A1 (de) Zyklisches, elektrolytisches verfahren zur erzeugung von handelsueblichem wasserstoff unter ausnutzung der energie verunreinigter, kohlenstoffhaltiger brennstoffe
KR0160564B1 (ko) 전기화학적 방법으로 용액중의 반응물을 산화/환원하기위한 사이클론 전해조와 그 운전방법
US1344127A (en) Metallurgical process
CN102796880A (zh) 一种从锰系合金冶炼渣中提炼锰的方法和设备
EP0039745B1 (de) Verfahren zur gleichzeitigen Herstellung von Wasserstoff und Schwefelsäure oder Sulfaten aus Schwefel und Wasser
US543673A (en) Springs
AU2002223006B2 (en) Electrolytic commercial production of hydrogen from hydrocarbon compounds
CN109608011A (zh) 一种电镀铜镍混合污泥资源化回收利用的方法
CN213172500U (zh) 一种含油废催化剂的湿法回收装置
DE3246499C2 (de) Verfahren zur elektrochemischen Kohleumwandlung und Verwendung der Reaktionsprodukte
Paul Pretreatment of coal by anodic electrolysis of acidified coal-water slurries
CN111549231A (zh) 一种含油废催化剂的湿法回收方法及装置
AU2002223006A1 (en) Electrolytic commercial production of hydrogen from hydrocarbon compounds

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GOMEZ, RODOLFO ANTONIO M., BROMPTON, SOUTH AUSTRAL

8141 Disposal/no request for examination