DE1019526B - Maschine zur Bearbeitung von Bandstreifenmaterial - Google Patents

Maschine zur Bearbeitung von Bandstreifenmaterial

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DE1019526B
DE1019526B DET7311A DET0007311A DE1019526B DE 1019526 B DE1019526 B DE 1019526B DE T7311 A DET7311 A DE T7311A DE T0007311 A DET0007311 A DE T0007311A DE 1019526 B DE1019526 B DE 1019526B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bed
machine
drive
shafts
strip material
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DET7311A
Other languages
English (en)
Inventor
Frederick Koch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CECIL TODD
Original Assignee
CECIL TODD
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CECIL TODD filed Critical CECIL TODD
Priority to DET7311A priority Critical patent/DE1019526B/de
Publication of DE1019526B publication Critical patent/DE1019526B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf bestimmte Verbesserungen an sogenannten »Mehrstößelmaschinen«.
Die unter diesem Namen bekannten Maschinen haben ein Bett, das verschiedene Werkzeuge trägt, deren Antrieb durch Nocken und Exzenter von Wellen aus erfolgt, die um das Bett der Maschine herum liegen und miteinander im Eingriff stehen.
Diese Werkzeuge arbeiten nach dem Prinzip von Stanzen, die auf dem Bett gelagert sind und mittels der auf den umgebenden Wellen vorgesehenen Nocken und Exzenter im Gleichlauf angetrieben werden.
Durch ein, derartiges Zusammenarbeiten können vielerlei Arbeiten ausgeführt werden, wie Lochen, Stanzen, Schneiden, Verformen, Stauchen, Ziehen, Nieten, Stempeln oder Prägen, Biegen, Schlitzen und Zusammenbauen.
Es sind bereits Mehrstößelmaschinen bekannt, die nach den Regeln der Pressen arbeiten und deren Preßsätze aus einander zugehörenden Stößel- und Lagerbockbauteilen bestehen, die die erforderlichen Stempelsätze tragen. Die Stößel wurden auf der Vorderseite des Bettes gelagert und werden durch die vordere Nockenwelle angetrieben, während die Lagerböcke an der Rückseite der Maschine sich befinden und die Belastung durch eine Anschlagschiene aufnehmen, die längs der Hinterkante des Bettes liegt.
Bei dieser Anordnung arbeiten die Pressen nach der Rückseite des Bandstreifens zu, so daß das Biegen und Verformen des Bandstreifens nach dieser Seite erfolgt, ein Grat an der Rückseite belassen wird und der Abfall aus der Rückseite des Bandstreifens abfällt.
Wenn auch diese Nachteile für gewöhnlich nicht bemängelt werden, gibt es doch Fälle, in denen es sehr erwünscht ist, das Werkstück von der Rückseite des Bandstreifens aus oder gleichzeitig von beiden Seiten des Bandstreifens her zu bearbeiten.
Hauptziel der Erfindung ist daher die Anordnung und der Aufbau von Mehrstößelmaschinen, die gleich einwandfrei von jeder einzelnen Seite oder von beiden Seiten her das in der Maschine befindliche Material bearbeiten und die im Aufbau die günstigsten Betriebsverhältnisse von Pressen haben.
Vor allem soll der Bettaufbau vereinfacht, versteift und verstärkt und die Teile dabei so angeordnet werden, daß sie leicht und schnell auf das Bett aufgesetzt werden können, um von der Vorderseite oder von der Rückseite aus eine Bearbeitung des Bandstreifens durchzuführen; ferner soll ein symmetrischer Aufbau geschaffen werden, und schließlich soll die Kraft, die durch die an den verschiedenen Seiten der Maschine liegenden Wellen übertragen wird, ausgewuchtet und ausgeglichen werden.
Zu diesem Zweck sind gemäß der Erfindung die Verankerungsnuten an gegenüberliegenden Seiten des Maschine zur Bearbeitung
von Bandstreifenmaterial
Anmelder:
Cecil Todd, Rutherford, N.J. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. K. Boehmert, Patentanwalt,
Bremen 1, Feldstr. 24
Frederick Koch, Sparta, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
Bettes in gleichem Abstand von dessen Mittellinie angeordnet, die Stößel mit ihren Unterlagen und deren Verankerungen austauschbar mit den Verankerungsnuten zu verbinden sind und ferner die Antriebsvorrichtungen für die Stößel in der Zusammenarbeit zeitlieh veränderlich einstellbar von den gegenüberliegenden Wellen antreibbar und die Antriebsnocken austauschbar auf den Wellen angeordnet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Maschine können im Aufbau verwickeitere, und größere Werkstücke hergestellt werden, als es mit den bekannten. Maschinen möglich ist, z. B. kann das Ziehen tiefer erfolgen, oder es können längere, in verschiedenen Richtungen geführte Biegungen ausgeführt werden.
Andere Ziele und andere Kennzeichen der Erfindung, durch die die obenerwähnten Vorteile erreicht werden, ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
Die Zeichnungen zeigen eine praktische Ausführung der Erfindung. Dieser Aufbau kann jedoch innerhalb des Rahmens der Patentansprüche geändert und abgewandelt werden. In den Zeichnungen ist
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Mehrstößelmaschine, bei der die Zuführung des Bandstreifenmaterials erfindungsgemäß auf einer Mittellinie erfolgt,
Fig. 2 ein Teilquerschnitt des Maschinenbettes, nach Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 ein vergrößerter Teilquerschnitt der Ma,-schine nach Linie 3-3 der Fig. 1 mit einem Stößel, der von der Rückseite der Maschine aus arbeitet, und
Fig. 4 ist ein ähnlicher Teilquerschnitt der Maschine nach Linie 4-4 der Fig. 1, der einander zugehörende Stößel zeigt, die von beiden Seiten der Maschine her gleichzeitig arbeiten.
709 7W164
Bei der erfindungsgemäßen Presse wird das Bandstreifenmaterial in einer Mittellinie 5 über das Bett 6 geführt, das, wie Fig. 2 zeigt, flach ist, gerade Flachseiten 7 und 8 hat und in der Deckenfläche unterschnittene Verankerungsnuten 9 und 10 in gleichen Abständen von der Mittellinie 5 aufweist. Über der Mittelnut 11 sind die Werkzeuge angeordnet, die von der einen Seite oder von beiden Seiten der Maschine her angetrieben werden können.
An den vier Ecken trägt das Bett 6 die Traglager 12 für die \forderwelle 13, die Hinterwelle 14 und die Stirnwellen 15,16. Diese Wellen sind an aneinanderstoßenden Enden mittels in den Getriebegehäusen 17 liegenden Getrieberädern verbunden. Der Antrieb dieses Ringes von Wellen erfolgt durch ein an Welle 15 gelagertes Getriebe.
Fig. 1 zeigt eine besondere Werkzeuganordnung, in der zwei Stößel von der Vorderwelle 13 und zwei Stößel von der Hinterwelle 14 aus angetrieben werden, wobei die Zwischenstößel unmittelbar einander gegenüberliegen und unmittelbar miteinander arbeiten. Die vorderen Stößel sind mit 18 und 19 und die hinteren Stößel mit 20 und 21 bezeichnet.
Jeder Stößel gleitet auf einer Unterlage 22, die auf dem Bett aufliegt und einen Keilstreifen 23 hat, der in eine der Verankerungsnuten 9 oder 10 verriegelnd eingreift. Die mit den Muttern 25 in die unterschnitte:- nen Abschnitte dieser Nuten 9 und 10 eingreifenden Schraubenbolzen 24 sichern eine feste Verriegelung der Unterlagen 22 auf dem Bett 6.
Auf dem Bett 6 sitzen Lagerböcke 26, 27, die mit dem vorderen Stößel 18 und dem hinteren Stößel 21 zusammenarbeiten. Die Lagerböcke haben Keile 28, die den Keilen 23 der Unterlagen 22 entsprechen, und haben Muttern 25 mit Schraubenbolzen 24, mittels denen die Lagerböcke in der gleichen Weise auf dem Bett festgehalten werden wie die Stößel.
Die Zwischenstößel 19, 20 (Fig. 4) stehen unmittelbar einander gegenüber, so daß Zieh-, Biege-, Verformungs- und andere Arbeiten in doppelter Größe ausgeführt werden können wie durch einen einzelnen Stößer."
Bei dem Zusammenarbeiten der beiden Stößel wird das Arbeiten zeitlich so abgestimmt, daß der eine Stößel vor oder gleichzeitig mit dem anderen Stößel arbeitet und daß am Ende der Bearbeitung kein Abstreifen notwendig ist, um das Bandstreifenmaterial von den Stempeln zu trennen. Das Bandstreifenmaterial verbleibt im wesentlichen auf der Mittellinie der Zuführung.
Die zum Antrieb der Stößel dienenden Nocken 29, 30. 31, 32 sind so geformt, daß sie das gewünschte zeitliche Arbeiten und den Antrieb der Schwingen 33, 34, 35, 36 bewirken, die durch Hebel 37, 38, 39, 40 mit den zugehörenden Stößeln verbunden sind.
Die Stößelunterlagen und die Lagerböcke werden oberhalb des Bettes 6 mittels der Brücken 41, 42, 43 gegenseitig verbunden, wobei die Brücken 41 und 43 die Stößelunterlagen und die zugehörenden Lagerböcke und die Brücke 42 die gegenüberliegenden Stößelunterlagen verbinden. Alle einander zugehörenden Pressenteile sind also fest miteinander verriegelt. Bei den sich gegenüberstehenden Stößeln können die Belastungen gleich oder im wesentlichen gleich verteilt sein, während in den anderen Fällen die lastungen der an gegenüberstehenden Seiten der Maschine befindlichen Nockenwellen im wesentlichen ausgeglichen sind. Die durch die Wellen ausgeübte Kraft wird auf diese Weise mehr oder weniger gleichmäßig um das Bett herum verteilt, so daß ein freies, stoßloses Arbeiten ohne unzulässige Beanspruchung einer besonderen Stelle erfolgt. Diese Kraftverteilung ermöglicht ein schnelles Arbeiten und ergibt daher eine größere Erzeugungsmenge.
Durch die Möglichkeit eines Austauschens der Stößelunterlagen und der Lagerböcke auf dem Bett kann die Maschine schnell zur Durchführung vielseitiger Bearbeitung und größerer Bewegungen beim Biegen, Formen od. dgl. eingerichtet werden.
Das im Aufbau ungefähr symmetrische Bett kann mit wenig Kosten hergestellt werden und ist bei gleichem, vielleicht auch bei weniger Gewicht widerstandsfähiger und kräftiger. Das über die Mitte des Bettes vorgeschobene Bandstreifenmaterial kann von beiden Seiten her oder, wenn notwendig, auch so· bearbeitet werden, daß die Bearbeitungsgröße nach der einen Seite hin verdoppelt wird. Stanzteile mehr oder weniger verwickelter Form können hergestellt werden, indem das Material abwechselnd von gegenüberliegenden Seiten oder durch Stößel bearbeitet wird, die gleichzeitig von entgegengesetzten Seiten der Maschine aus zusammenarbeiten.
Die mittels der Erfindung erzielten zahlreichen Vorteile stören keineswegs die Arbeitsvorgänge, die um den Abstreifer 44 (Fig. 1) herum mittels der zusammenarbeitenden Drückwerkzeuge 45, 46, 47, 48 ausgeführt werden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Bearbeitung von Bandstreifenmaterial mit einem Bett mit Verankerungsnuten an gegenüberliegenden Seiten des Bettes gelagerten Antriebswellen, mit Stößeln und deren Unterlagen, die mit Verankerungen versehen sind, sowie Antriebsvorrichtungen für die Stößel, bestehend aus Nocken und mit diesen zusammenarbeitenden Antriebsgliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die Verankerungsnuten (9, 10) an gegenüberliegenden Seiten des Bettes (6) in gleichem Abstand von dessen Mittellinie (5) angeordnet, die Stößel (18 bis 21) mit ihren Unterlagen (22) und deren Verankerungen (23 bis 28) austauschbar mit den Verankerungsnuten (9, 10) zu verbinden sind und ferner die Antriebsvorrichtungen (29 bis 40) für die Stößel in der Zusammenarbeit zeitlich veränderlich einstellbar von den gegenüberliegenden Wellen (13,14) antreibbar und die Antriebsnocken (29 bis 32) austauschbar auf den Wellen angeordnet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlagen (22) auf dem Bett in unmittelbarer Gegenüberstellung durch eine Brücke (42) verriegelbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1 883 513.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 709-760/164 11.57
DET7311A 1953-01-27 1953-01-27 Maschine zur Bearbeitung von Bandstreifenmaterial Pending DE1019526B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4580329A (en) * 1983-05-27 1986-04-08 Otto Bihler Processing machine for workpieces

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1883513A (en) * 1931-09-10 1932-10-18 Associated Manufacturers Inc Cutting and forming machine

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