DE1017197B - Bahnoberbau aus Betonlangschwellen mit vorgespannter Bewehrung - Google Patents

Bahnoberbau aus Betonlangschwellen mit vorgespannter Bewehrung

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DE1017197B
DE1017197B DEB36215A DEB0036215A DE1017197B DE 1017197 B DE1017197 B DE 1017197B DE B36215 A DEB36215 A DE B36215A DE B0036215 A DEB0036215 A DE B0036215A DE 1017197 B DE1017197 B DE 1017197B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B3/00Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails
    • E01B3/28Transverse or longitudinal sleepers; Other means resting directly on the ballastway for supporting rails made from concrete or from natural or artificial stone
    • E01B3/38Longitudinal sleepers; Longitudinal sleepers integral or combined with tie-rods; Combined longitudinal and transverse sleepers; Layers of concrete supporting both rails

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  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Bahnoberbau aus Betonlangschwellen mit vorgespannter Bewehrung Es ist bekannt, einen Bahnoberbau aus Betonlangschwellen mit vorgespannter Bewehrung in der Weise herzustellen, daß mehrere Langschwellentei,le in einer Reihe hintereinander verlegt, vermittels durchgehender stählerner Spannglieder vorgespannt und dann die aus Vierkant-Walzprofilen bestehenden Fahrschienen durch Verschweißen mit in dieLangschwellen einbetonierten Stahleinlagen biegefest verbunden werden.
  • Das Vorspannen nach dem Verlegen ist umständlich und kostspielig, da die Stahldrähte erst an Ort und Stelle durch Kanäle der Betonkörper hindurchgezogen, mittels einer geeigneten Vorrichtung gespannt und an den Enden verkeilt werden müssen, worauf die die Stahlbewehrungen aufnehmenden Längskanäle in den Langschwellenteilen mit eingepreßtem Mörtel auszufüllen sind. Für den Transport zur Verlegungsstelle müssen die einzelnen Langschwellenteile eine zusätzliche Bewehrung mit schlaffen Stahleinlagen erhalten.
  • An jeder Vorspannstelle wird zunächst eine Lücke frei gelassen, die später durch ein kurzes Zwischenstück ausgefüllt wird. Ein vorgespannter Betonfertigteil umfaßt und unterfängt die beiden Langschwellenenden und das Zwischenstück, welches ebenfalls beredts fertig vorgespannt ist. Die Stoßunterstützungen und Zwischenstücke bedingen eine unterschiedliche Abstützung im Gesamtverband und beeinträchtigen demzufolge die ruhige Fahrt der Fahrzeuge.
  • Das nachträgliche Anschweißen der Fahrschienen ist eine zeitraubende, hohe Lohnkosten erfordernde Arbeit, welche sich auf die Wirtschaftlichkeit eines aus Betonlangschwellen gebildeten Bahnoberbaues ungünstig auswirkt. Fiir vereinfachte Anschlußgleisanlagen und Straßenbahngleise sind die vorbekannten Langschwellen nicht anwendbar, weil die die Fahrschienen bildenden, nachträglich angeschlossenen Vierkantprofile über die Oberfläche der Straßendecke nach oben vorstehen würden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zur Schaffung in die Straßendecke mit deren Oberseite bündig verlegbarer, biegesteifer Verbundkörper die vorgespannte Bewehrung in diesen mit sofortigem Verbund ausgeführt und die als fuß- und steglose Rillenschiene ausgebildete Fahrschiene, mit der Schwellenoberseite bündig liegend, einbetoniert ist.
  • Eine in dieser Weise ausgebildete Betonlangschwelle stellt danlr der schon bei der Fertigung mit Vorspannung eingebrachten und einen sofortigen Verbund mit dem Betonmaterial ergebenden Bewehrungsstähle sowie zufolge der gleich mit einbetonierten Rillenschiene einen Schiene-Schwelle-Verbundkörper von außerordentlich großer Biegefestigkeit dar, der eine besondere Transportbewehrung entbehrlich macht und der den großen Vorteil bietet, daß das Verlegen in einfacher Weise und in kürzester Zeit durchführbar ist. Die Vorspannung kann durch äußere Einwirkungen und selbst bei Beschädigungen und Brüchen der Verbundkörper nicht verlorengehen. Wegen der großen Biegefestigkeit der Verbundkörper ist eine Unterstützung der Stoßstellen nicht erforderlich, die einzelnen Schiene-Schwelle-Verbundkörper können vielmehr unmittelbar hintereinandergesetzt werden. Ihre Biegesteifigkeit gewährleistet auch ohne Stoßunterstützungen und Zwischenstücke ein ruhiges Befahren der Stoßstellen.
  • Die Anwendung von in die Betonlangschwellen fest einbetonierten steg- und fußlosen Rillenschienen schließt zwar eine Auswechselbarkeit der Fahrschienen aus, so daß der Schiene-Schwelle-Verbundkörper bei Erreichen eines bestimmten Abnutzungsgrades der Rillenschiene unbrauchbar bzw. nur noch für Bauzwecke, wie z. B. zur Herstellung von Fundamenten, Stützen u. dgl., brauchbar ist. Eine wirtschaftlich befriedigende lange Lebensdauer des Schiene-Schwelle-Verbundkörpers kann aber durch bekannte Maßnahmen sichergestellt werden, beispielsweise dadurch, daß die Fahrkantenoberflächen durch Auftragschweißung erneuert oder durch geeignete Behandlung von vornherein verschleißfest gestaltet werden. Bei Anschlußgleisanlagen ist wegen der meist nicht sehr großen betrieblichen Beanspruchung die Abnutzung der Rillenschiene im allgemeinen so gering, daß eine ausreichend lange Lebensdauer des Schiene-Schwelle-Verbundkörpers ohnehin gegeben ist.
  • Es ist bereits vorgesehen worden. Rillenschienen, die einem Steg und einen Fußflansch aufweisen, so in einen nicht vorgespannten Betonlangschwellenkörper einzubetten, daß das Rillenprofil mit der Oberfläche des Betonkörpers abschließt. Die Höhe des Steges der Rillenschiene macht einen entsprechend hohen Betonkörper erforderlich, und da letzterer nicht durch Bewehrungsstähle vorgespannt ist, besitzt ein solcher Schiene-Schwelle-Verbundkörper nicht die für den Fahrbetrieb notwendige Blegestelfigkelt. Bei anderen bekannten Betonlangschwellen sind die Fahrschienen, die keine Rillenschienen sind, lediglich mit den unteren Abschnitten in den Schwellenkörper einbetoniert, der keine oder nur schlaffe Stahlbewehrungen aufweist. Die frei liegenden Abschnitte der Fahrschienen sind im hohen Maße der Gefahr- des Verrostens und der Korrosion ausgesetzt.
  • In nicht oder nicht genügend vorgespannten Betonschwellenkörpern bilden -.sich -Risse. Durch in diese eindringende Feuchtigkeit und durch Frost verwittern die Betonschwellen rasch und haben demzufolge eine nur geringe Lebensdauer, was einen wirtschaftlichen Einsatz solcher Schwellen ausschließt.
  • Um den Verbund der Spannstähle und der Rillenschiene mit dem Schwellenbetonkörper möglichst fest zu gestalten, ist es zweckmäßig, quer gerippte Spannstähle und Rillenschienen zu verwenden, bei denen an den Außenseiten der beiden Schienenschenkel als Schubdübel wirkende Rippen gebildet bzw. angeordnet sind. Diesen für den Zweck der Erfindung förderlichen Maßnahmen kommt jedoch keine selbständige erfinderische Bedeutung zu, zumal bei dem eingangs erwähnten bekannten Eisenbahnoberbau bereits vorgesehen ist, die die Fahrschienen aufnehmenden Stahleinlagen durch geeignete Verdübelungsglieder schuhfest mit dem Spannbeton der Langschwellenteile zu verbinden.
  • Gleisanlagen, die weniger häufig befahren werden, wie z. B. Anschlußgleisanlagen, können zur Erzielung einer gegeneinander versetzten Anordnung der Fahrschienen- und Langschwellenstöße vorteilhaft so ausgeführt werden, daß die Rillenschiene über das eine Ende der mit ihr fest verbundenen Betonlangschwelle hinaus verlängert ist und beim Verlegen in eine ohne Fahrschiene belassene Nut der anschließenden Betonlangschwelle eingefügt wird.
  • Bei Straßenbahngleisen und anderen betrieblich mehr benutzten Gleisanlagen können zur Schaffung einer lückenlosen Fahrfläche und für ein stoßfreies Befahren zweckmäßigenveise die Enden der Rillenschienen von je zwei benachbarten Schiene-Schwelle-Verbundkörpern über dem Stoß der Langsch"vellen im Bereich von Endaussparungen der Betonschwellenkörper durch Schweißen verbunden und die Aussparungen nach Durchführung der Schweißung nachträglich ausbetoniert werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Draufsicht eines Teilabschnittes einer aus den erfindungsgemäßen .Schiene-Schwelle-Verbundkörpern gebildeten Gleisanlage, Fig. 2 und 3 einen Längsschnitt nach der Linie II-11 bzw. einen Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1, Fig.4 in größerem Maßstab einen Querschnitt durch einen Schiene-Schwelle-Verbundkörper, Fig. 5 die Draufsicht der Stoßstelle zweier aufei,n--underfolgender Schiene-Schwelle-Verbundkörper mit versetztem Schienen- und Schwellenstoß für vereinfachte Gleisanschlußanlagen, Fig.6 und 7 einen Querschnitt nach der Linie VI-VI bzw. einen Längsschnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 5, Fig. 8 die Draufsicht-auf die Stoßstelle zweier aufeinanderfolgender Schiene-Schwelle-Verbundkörper mit durchgehenden geschweißten Rillenschienen für Straßenbahngleise, Fig. 9 und 10 einen Querschnitt nach der Linie IX-IX bzw. einen Längsschnitt nach der Linie X-X der Fig. B.
  • Die Langschwellenkörper a werden in einer im wesentlichen länglich rechteckigen Querschnittsform aus Beton in der Weise gefertigt, daß um längs verlaufende Bewehrungsstähle b, von denen die meisten, und zwar vorzugsweise die der Grundfläche und den Seitenflächen des zu erzeugenden Spannbetonkörpers am nächsten liegenden Bewehrungsstähle bi (s. Fig. 4) unter starker Vorspannung gehalten sind und um die in regelmäßigen Abständen quer verlaufende schlaffe Bewehrung b2 herumgelegt sein können, Betonmasse eingebracht wird. Außer den Bewehrungsstählen b, bi wird in den Spannbetonkörper eine Steg- und fußlose Rillenschiene c so einbetoniert, daß die hochstehenden Schenkel der Rillenschiene über die nach beiden Seiten hin schwach abfallende Oberfläche des Betonkörpers a, sie übergreifend, nur wenig vorstehen oder mit der Oberfläche des Betonkörpers abschließen.
  • Zur Erhöhung der Verbundwirkung können vorteilhaft quer gerippte Spannstähle sowie Rillenschienen c angewendet werden, bei denen im Walzvorgang an den Schenkelaußenseiten rippenförmige Vorsprünge d von etwa dreieckförmiger Ouerschnittsform gebildet sind.
  • Die Betonmasse verbindet sich beim Festwerden mit den zum größten Teil vorgespannten Längsbewehrungsstählen b, bi und mit der Rillenschiene c. Auf diese Weise entsteht ein außerordentlich biegesteifer, vorgespannter Schiene-Schwelle-Verbundkörper, der ohne jede Transportbewehrung von der Werkstatt zur Verlegungsstelle geschafft und dort auf einfache Weise sofort verlebt werden kann.
  • Der Schiene-Schwelle-Verbundkörper wird in die Kiesbettung f, die je nach der Belastung mit oder ohne Packlabe verlegt wird, so tief eingebettet, daß seine Oberseite mit der auf die Kiesbettung f aufgebrachten Straßendecke g bündig liegt (s. Fig. 3). Die Gleise werden dadurch gebildet, daß die Schiene-Schwelle-Verbundkörper unmittelbar hintere:inandergere.ilit werden. Zur Sicherung der Spurweite der Rillenschienen sind die Betonlangschwellenkörper durch Querverbindungen gegeneinander festgelegt, die in bekannter Weise aus Abstandshalterohren h und Zugstangen i bestehen. Letztere durchgreifen in die Betonlangschwellen einbetonierte Stahlrohre k und werden durch Muttern na festgezogen, welche auf die über die Außenseiten der Betonschwellen vorstehenden Gewindeenden der Zugstangen aufgeschraubt werden.
  • Die vorbeschriebenen Betonlangschwellen können in Längen von 9 m und mehr hergestellt werden. Da die Beton-Schwelle-Verbundkörper in der Straßendecke versenkt liegen, genügt es, Querverbindungen in größeren Abständen von etwa 4,50 in anzubringen. Die Verlegungsarbeit wird hierdurch wesentlich vereinfacht und verbilligt, was für die Wirtschaftlichkeit der Gleisanlage von großer Bedeutung ist.
  • Die vorgespannten Bewehrungsstähle verleihen dem Schielle-Schwelle-Verbundkörper eine große Elastizität und schließen das Auftreten von Biegezugspannungen im Beton mit Sicherheit aus. Die Betonkörper a können dank der vorgespannten Bewehrung mit verhältnismäßig kleinen Querschnittsflächen, insbesondere in niedriger Höhe, gefertigt werden. Das bietet einerseits den Vorteil einer Einsparung an Betonmaterial und damit eines nicht zu großen Gewichtes der Verbundkörper und ist andererseits insofern günstig, als durch die Elastizität der Schiene-Schwelle-Verbundkörper die Fahrstöße gedämpft werden, die sonst zu vorzeitigem Verschleiß der Schiene und zu erhöhter Abnutzung der Fahrzeuge durch Schlagwirkungen führen würden.
  • Die in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Ausführung des Bahnoberbaues kommt insbesondere für vereinfachte Anschlußgleisanlagen in Betracht. Die über die eine Stirnfläche des Betonlangschwel.lenkörpers a hinaus verlängerte Rillenschnene c wird in das notenförmig ausgesparte Kopfende des nächsten Verbundkörpers eingeführt und auf ein in diesem einbetoniertes, U-förmig gestaltetes stählernes Führungsstück n aufgelagert. Der freie Raum zwischen Rillenschiene c und Verbundkörper a wird mit Bitumenvergußmasse o ausgefüllt.
  • Ein seitliches Verschieben der aneinande.rschließenden beiden Verbundkörper wird durch zwei längs laufende Rippen p verhindert, die an den unteren Enden der beiden hochstehenden Schenkel der Rillenschiene c gebildet sind. Die auch bei der Rillenschiene des in Fig. 4 dargestellten Schiene-Schwelle-Verbundkörpers vorhandenen Längsrippen p dienen im übrigen hauptsächlich zur Verankerung der Rillenschiene im Betonkörper ca und zum Abfangen der auf Ablösen der Rillenschiene von der Betonlangschwelle wirkenden, nach oben gerichteten Kräfte.
  • Bei der Ausführung nach den Fig. 8 bis 10, die insbesondere für Straßenbahngleise geeignet ist, werden die Rillenschienen c über dem Stoß der Verbundkörper a zusammengeschweißt. Damit die Sehweißung ausgeführt werden kann, werden die Enden der Betonschwelle mit ausreichend großen Aussparungen q hergestellt, die nach dem Verschweißen der Schiene mit Betonmasse r ausgefüllt werden. Die Schweißwülste s sind dabei lediglich an den nichteinbetonierten Flächen glatt zu bearbeiten.
  • Bei Gleisanlagen in schienengleichen Übergängen werden an die Ri:llenschienen c der Verbundkörper für den Anschluß an die Eisenbahn-Regelschienen Paßstücke angeschweißt, die aus dem Schiene-Schwelle-Verbundkörper ein Stück herausstehen.
  • Die Anwendung der erfindungsgemäßen Schiene-Schwelle-Verbundkörper bietet gegenüber den bislang gebräuchlichen Rillenschienen mit Kopf-, Steg- und Fußausbildung insbesondere folgende Vorteile: Einfacher Anschluß der Straßendecke an die Verbundkörper durch stumpfes Gegeneinanderstoßen beider Teile, Fortfall einer besonderen Umkleidung der Rillenschiene und der schwierig herzustellenden, an die Schiene angrenzenden Pflasterung, dadurch größere Wirtschaftlichkeit.
  • Längere Lebensdauer der Schiene-Schwelle-Verbundkörper, da die zur Zeit gebräuchlichen Rillenschienen unter der Straßendecke infolge der Erdfeuchigkeit in starkem Maße der Verrostung und Korrosion ausgesetzt sind.
  • Kein oder nur geringfügiges Einsinken in den Straßenunterbau wegen der breiten Auflagerung des Schiene-Schwelle-Verbundkörpers, wogegen die übliche Rillenschiene mit dem verhältnismäßig schmalen Fuß den Untergrund höher beansprucht, tiefer in diesen eindringt und die an die Schiene anschließende Straßendecke durch das »Pumpen« der Gleise und das Verrieseln des Pflastersandes allmählich absackt.
  • Größere Standsicherheit des Verbundkörpers gegen seitliche Stöße wegen seiner flachen und breiten Auflagerung, so daß ein Verkanten und eine Lockerung in der Straßendecke nicht eintreten können.
  • Zu den vorerwähnten Vorteilen kommt bei Gleisanlagen in schienengleichen Wegübergängen als weiterer Vorteil hinzu, daß eine Lockerung des Überwegbelages weitgehend ausgeschaltet ist, welche bei auf Querschwellen verlegten Rillenschienen durch den Eisenbahnfahrbetrieb und die damit verbundenen Wellenbewegungen des Gleises hervorgerufen wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bahnoberbau aus Betonlangschwellen mit vorgespannter Bewehrung und mit den Schwellen biegesteif verbundenen Schienen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung in die Straßendecke mit deren Oberseite bündig verlegbarer, biegesteifer Verbundkörper (a, b, c) die vorgespannte Bewehrung (bi) in diesen mit sofortigem Verbund ausgeführt und die als fuß- und steglose Rillenschiene (c) ausgebildete Fahrschiene, mit der Schwellenoberseite bündig liegend, einbetoniert ist.
  2. 2. Oberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Langschwellenbetonkörper (a) mit quer gerippten Spannstählen (b1) bewehrt sind.
  3. 3. Oberbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Außenseiten der beiden Schenkel der Rillenschiene (c) als Schubdübel wirkende Rippen (d) gebildet bzw. angeordnet sind.
  4. 4. Oberbau nach Anspruch 1, insbesondere für vereinfachte Anschlußgleisanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Erzielung einer gegeneinander versetzten Anordnung des Fahrschienen-und des Langschwellenstoßes die Rillenschiene (c) über das eine Ende der mit ihr fest verbundenen Beto.nlangschwelle (a) hinaus verlängert und in eine ohne Fahrschiene belassene Nut der anschließenden Betonlangschwelle eingefügt ist.
  5. 5. Oberbau nach Anspruch 1, insbesondere für Sträßenbahngleise, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rillenschienen (c) von je zwei benachbarten Schiene-Schwelle-Verbundkörpern (a) über dem Stoß der Langschwellen im Bereich von Endaussparungen (q) der Betonschwellenkörper durch Schweißen verbunden und die Aussparungen nach Durchführung der Schweißung nachträglich ausbetoniert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung K 12017 V / 19 a; französische Patentschriften Nr. 776 772, 814 958; USA.-Patentschriften Nr. 706 619, 1073 046, 1339046.
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