DE1016434B - Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung einer Laufflaeche mit Seitenwandungen auf dem endlosen Karkassenstreifen beim Aufbau eines Luftreifens - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung einer Laufflaeche mit Seitenwandungen auf dem endlosen Karkassenstreifen beim Aufbau eines Luftreifens

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DE1016434B
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/58Applying bands of rubber treads, i.e. applying camel backs
    • B29D30/60Applying bands of rubber treads, i.e. applying camel backs by winding narrow strips

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung einer Lauffläche mit Seitenwandungen auf dem endlosen Karkassenstreifen beim Aufbau eines Luftreifens Die Erfindung bezieht sich allgemein auf die Herstellung von Luftreifen für Kraftfahrzeuge und betrifft insbesondere die Erzeugung einer ungeschlitzten Lauffläche mit Seitenwandungen gleichförmiger Dichte auf einem Karkassenstreifen, bevor der Reifen in seine endgültige Gestalt geformt wird.
  • Der Karkassenstreifen wird zuvor in an sich bekannter Weise beispielsweise auf einer Trommel hergestellt; er besteht in der üblichen Weise aus einer Reihe von Kautschuklagen und mit Kautschuk überzogenen Kordgeweben sowie Wulstabschnitten an den Streifenrändern.
  • Das übliche Verfahren zur Herstellung einer Lauffläche mit Seitenwandungen ist derart, daß zunächst auf einer Strangpresse ein Kautschukstreifen erzeugt wird, der dem Gesamtquerschnitt der Lauffläche mit Seitenwandungen entspricht; anschließend wird dieser Streifen in die richtigen Längen geschnitten, die dann um den Karkassenstreifen herumgeschlungen werden, worauf die Schnittenden des Laufflächenbandes stumpf zusammengeschweißt werden. Dieses Verfahren bietet zahlreiche Schwierigkeiten.
  • Zunächst erfordert die Herstellung der Lauffläche mit Seitenwandungen in ihrem vollen Querschnitt auf der Strangpresse schwere und daher teuere Strangpressen; außerdem erfordert es Geschicklichkeit und Erfahrung, um genau die geforderte Querschnittsgestalt zu erzeugen und beim Strangpressen auch genau aufrechtzuerhalten. Die Konsistenz des Kautschukvorrates ändert sich, und demgemäß ändert sich auch das Maß des Aufweitens des Kautschuks, wenn er durch die Düse der Strangpresse austritt; es ist daher nahezu unmöglich, einen gleichförmigen Querschnitt in dem gepreßten Kautschukband aufrechtzuerhalten.
  • Zweitens ist zu berücksichtigen, daß die aus der Strangpresse austretenden Bänder heiß sind und daher gut gekühlt werden müssen, bevor sie auf Länge geschnitten werden, damit das Schrumpfen bei diesem Schneidvorgang auf ein Mindestmaß herabgesetzt wird. Dies bedeutet, daß die Kautschukbänder auf langen Förderbändern durch Kühlzonen hindurchgeführt werden müssen, was sehr zeitraubend ist und erheblichen Werkstattraum erfordert. Selbst unter diesen Umständen läßt sich ein Schrumpfen beim Schneiden des Bandes nicht vollständig verhindern; da dieses Schrumpfen von Band zu Band verschieden ist, können genau gleiche Längen nicht hergestellt werden.
  • Drittens ist es bei der Fertigung nicht möglich, die aus der Strangpresse austretenden Streifen unmittel bar nach ihrem Zuschneiden auf Länge auf die Karkassen aufzubringen; das Aufbewahren der Kautschukbänder verteuert nicht nur den Fertigungsvor- gang, da es besondere Anlagen und Räume beanspruchs sondern die gestapelten Kautschukbänder haben auch die Neigung, auszublühen und fleckig zu werden; dadurch leidet aber die Güte der fertigen Luftreifen.
  • Viertens hat das Kühlen und Aufbewahren der Kautschukbänder zur Folge, daß die ihnen innewohnende Kleb- bzw. Haftfähigkeit leidet, was nachteilig ist, wenn die Bänder auf die Karkasse aufgebracht und ihre Enden stumpf geschweißt werden.
  • Dieser Nachteil macht sich besonders bei dem neuerdings verwendeten Laufflächen- und Seitenmaterial geltend,' das in steigendem Umfange synthetischen Kautschuk enthält. Wird also die streifenförmigeKarkasse vor dem Vulkanisieren ungefähr in die Form eines Reifens gebracht, so besteht die Gefahr, daß die stumpf aufeinanderstoßenden Enden der Kautschukbänder sich teilweise wieder voneinander lösen; dies führt aber zu einem Reifen minderer Qualität. Tritt diese Trennung an den inneren Kanten des Bandspleißes auf, so wird sie nach dem Formungsvorgang möglicherweise nicht entdeckt und kann daher schließlich zu einem Versagen des Reifens führen. Man hat daher schwere Anrollvorrichtungen zu Hilfe gezogen und hat die Karkasse und die gespleißten Enden der Laufflächenbänder durch ein Klebemittel miteinander vereinigt; dies hat jedoch nur unvollkommen zur Überwindung dieser Schwierigkeit geführt.
  • Als fünfte Schwierigkeit ist hervorzuheben, daß die unvermeidlichen Abweichungen in der Länge und in der Querschnittsform des auf der Strangpresse erzeugten Laufflächenbandes die gleichmäßige Verteilung des Laufflächenmaterials rings um den Reifen außerordentlich erschwert; dieser Herstellungsvorgang erfordert daher sehr geschickte und verantwortungsbewußte Arbeiter. Trotzdem ist ein erheblicher Anteil der Reifen einer Fertigung statisch nicht ausbalanciert, weil das Laufflächenband bzw. der Bandspleiß keine gleichförmige Dichtigkeit besitzt; dies hat zur Folge, daß solche Reifen beim Gebrauch in starkem Maße unrund laufen bzw. schlagen.
  • Es ist bekannt, Laufflächenbänder bei der Erzeugung auf der Strangpresse im vollen Querschnitt der Lauffläche mit Seitenwandungen diese Bänder aus einzelnen Lagen aus kalandertem Kautschuk mit allmählich geringer werdenden Breiten zu erzeugen und sie gleichmäßig an ihren Rändern abzustufen; anschließend werden die so gebildeten Streifen auf die richtige Länge zur Aufbringung auf den Karkassenstreifen geschnitten. Aber auch dieses Verfahren besaß alle Nachteile der bisherigen Verwendung von auf der Strangpresse erzeugten Laufflächen; außerdem kam die Arbeit und der Kostenaufwand des Kalanders und Zurichtens hinzu. Da die Lauffläche in hohem Maße das Bestreben hatte, sich im Betriebe abzulösen und da es mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist, die Lauffläche dynamisch auszubalancieren, ist die Reifenindustrie dazu übergegangen, das eingangs beschriebene Verfahren der Verwendung auf der Strangpresse hergestellter Laufflächen anzuwenden.
  • Es ist weiterhin bekannt, bei der Herstellung von Vollgummireifen ein Kautschukband unmittelbar von einem Kalander auf ein Felgenband des Reifens aufzubringen, das an seinen Randern die Reifenwülste aufweist; der so gebildete Streifen wird auf sich selbst so lange aufgewickelt, bis er eine Dicke aufweist, die etwa der gewünschten Reifenstärke entspricht. Das Band hatte etwa die volle Breite des Felgenbandes zwischen den Reifenwülsten; die Kanten der einander überlappenden Bandwindungen mußten roh getrimmt werden, damit sie etwa der fertigen Querschnittsforrm des vulkanisierten Reifens entsprachen. Hier entstand jedoch der Nachteil, daß mit einem Kautschuküberschuß gearbeitet werden mußte, der sich beim Formungsvorgang zu einer dicken Borke oder einem dicken Grad ausbildete, der Abfall war. Die Dichte des aufkalanderten Kautschukstreifens war im übrigen ungleichmäßig und ließ sich nicht genau regeln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Lauffläche mit den Seitenwandungen auf einen Karkassenstreifen in neuartiger Weise aufgebracht. durch die die Schwierigkeiten und Nachteile der früher bekannten Verfahren vermieden sind. Die beim Strangpressen bisher aufgetretenen Schwierigkeiten sind im .wesentlichen dadurch beseitigt, daß ein Band mit in bezug auf den Querschnitt des Reifens kleinem Querschnitt aus erhitztem synthetischem Kautschuk in neben- bzw. iibereinanderliegenden Windungen auf einem ringförmig geschlossenen Karkassenstreifen aufgebracht wird, wobei die Umfangsgeschwindigkeit am Karkassenstreifen etwa der Zuführungsgeschwindigkeit des Bandes entspricht und Band sowie Karkassenstreifen während des Wickelvorganges in der Achsrichtung des Karkassenstreifens relativ zueinander so verstellt werden, daß benachbarte Bandwick- lungen einander überlappen. Mit dem neuen Verfahren werden Probleme, wie sie sich bisher durch Kühlen, Schrumpfen, genaues Auf-Länge-Schneiden, Stapeln und schlechtes Anhaften ergeben haben, vermieden.
  • Gemäß dem Verfahren nach der Erfindung zur Erzeugung einer Lauffläche mit Seitenwandungen auf einem Karkassenstreifen werden die Nachteile der bisherigen Verfahren vermieden, und es läßt sich nach der Erfindung in wirtschaftlicher Weise ein vollkommener Reifen erzeugen, der keinen Spleiß aufweist, gleichförmige Dichte in der Lauffläche und den Seitenwandungen hat, so daß in diesen Abschnitten keineUnbalance vorhanden ist und der Reifen infolgedessen nicht mehr wie bisher aus diesem Grunde unrund läuft.
  • Bei Anwendung der Erfindung lassen sich die Größe, der Kostenaufwand und der Raumbedarf für die Strangpresse für die Handhabung des Erzeugnisses, für seinen Transport, für das Kühlen und Aufbewahren auf ein Mindestmaß herabsetzen; außerdem bedarf es nicht mehr des Einsatzes besonders erfahrener und geschickter Arbeiter, die notwendig sind, um auf der Strangpresse Laufflächen mit Seitenwänden im vollen Querschnitt zu erzeugen, diese dann genau auf Länge zu schneiden und dafür zu sorgen, daß rings um den Reifen herum die Lauffläche gleichförmigen Querschnitt aufweist, gleichmäßig anhaftet und verteilt ist; außerdem brauchen die Laufflächen enden nicht mehr gespleißt zu werden. Vielmehr ist der nach dem neuen Verfahren hergestellte Reifen gut ausbalanciert, und er besitzt eine Lauffläche mit Seitenwandungen, die eine gleichförmigeUmrißgestalt aufweisen und fest mit dem Reifen verbunden sind.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile des neuen Verfahrens gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor. In der Zeichnung ist eine Einrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt in schaubildlicher Darstellung diese Einrichtung; die Darstellung läßt die Strangpresse zur Zuführung des Kautschukbandes zu einer Reifenherstellungstrommel erkennen, wobei der Karkassenstreifen auf dieser Trommel angeordnet ist und die Strangpresse auf der gegenüberliegenden Seite der Herstellungstrommel liegt; Fig. 2 zeigt in größerem Maßstabe und schaubildlich das eine Ende der Herstellungstrommel; Fig. 3 zeigt in größerem Maßstabe und im Querschnitt eine Form des Kautschukbandes, und zwar im Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2; Fig. 4 zeigt im Querschnitt eine Abänderungsform des Kautschukbandes; Fig. 5 zeigt im Axialschnitt durch einen Teil der Herstellungstrommel dieLauffläche auf der Karkasse; Fig. 6 zeigt im Grundriß den verschiebbaren Tragwagen für die Herstellungstrommel; Fig. 7 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt 7-7 der Fig. 6; Fig. 8 ist ein -Querschnitt nach der Linie 8-8 der Fig. 1; Fig.9 zeigt in größerem Maßstab und in Seitenansicht die Führungseinrichtung zum Aufbringen des Bandes auf die Trommeloberfläche, und zwar gemäß 9-9 der Fig. 2; Fig. 10 zeigt in größerem Maßstab ein Teil der Andrückrollenvorrichtung, welche sich von unten her gegen die Trommel legt; Fig. 11 zeigt in Seitenansicht eine Abänderungsform der Einrichtung zum Aufbringen des Kautschukbandes auf die Trommel; Fig. 12 zeigt die Einrichtung nach Fig. 11 im Grundriß; Fig. 13 zeigt im Grundriß eine Abänderungsform der Einrichtung, mit deren Hilfe der Wagen der Herstellungstrommel hin und her bewegt werden kann; Fig. 14 ist ein Schnitt nach derLinie 14-14 der Fig. 13.
  • Die dargestellte Einrichtung weist zwei parallele Träger 11 auf, die an ihren Enden durch Querstreben 12 miteinander verbunden sind. Die Träger 11 bilden Laufschienen für die mit Flanschen versehenen Rollen 13 des Trommelwagens 14. Das Grundgestell dieses Wagens wird aus einer rechteckigen Platte oder Plattform 15 gebildet, die an ihren Ecken Füße od. dgl. 16 aufweist, an denen die Flanschrollen 13 drehbar gelagert sind, welche auf den Schienen 11 laufen.
  • Die Trommelachse 17 ist an ihrem einen Ende in einem Lager 18 gelagert, das auf einer Trägerplatte 19 ruht, die von senkrechtenStreben20 gehalten wird; letztere ragen von dem einen Ende der Plattform 15 nach oben und erstrecken sich durch ein Gehäuse 21.
  • In der Mitte ist die Achse 17 in einem Lager 22 gehalten, das an dem oberen Ende einer U-förmigen, auf der Plattform angeordneten Strebe 23 sitzt. Das andere Ende der Trommelachse ragt iiber die Plattform hinweg und trägt die üblicheReifenherstellungstrommel 24, die in an sich bekannter Weise aus zusammenklappbaren Abschnitten bestehen kann, so daß sich auf ihr ein Karkassenstreifen 25 anbringen bzw. von ihr entfernen läßt; dieser Karkassenstreifen besteht, wie insbesondere aus Fig. 5 zu erkennen ist, aus mehreren mit Kautschuk überzogenen Gewebelagen.
  • Aus Gründen der Deutlichkeit sind in den Fig. 1 und 2 die üblichen Wulstabschnitte an den Enden des Karkassenstreifens nicht mit dargestellt. Um ein Drehen derTrommelachse 17 bei zusammengeklappter Trommel zu verhindern, ist eine mehrteilige Klemm-oder Bremsvorrichtung 26 (Fig. 1) vorgesehen.
  • Zum Drehen der Trommel wird ein in seiner Geschwindigkeit regelbarer Gleichstrommotor 28 (Fig. 8) vorgesehen, der auf der Plattform 15 ruht und über ein Kettenrad 29 und eine Kette 30 mit einem Getriebe 31 verbunden ist, das auf den Stützen 32 steht. Das Getriebe seinerseits treibt vermittels einer Kette 33 und einem auf der Trommelachse 17 sitzenden Kettenrad 34 die Achse an. Die Geschwindigkeit des Motors 28 kann mittels eines (in der Zeichnung nicht veranschaulichten) Thyratronreglers gesteuert werden, der jedeRegelungsmöglichkeit und eine unbeschränkte Zahl von Drehgeschwindigkeiten zuläßt. Es können aber natürlich auch andere elektronische Regelvorrichtungen zur Anwendung kommen.
  • Die Regelvorrichtung 35 für den Motor 28 wird zweckmäßig auf einem Pfosten 36 angebracht, der an der Seite der einen Schiene 11 steht; die Regelvorrichtung ist mit dem Motor durch eine biegsame Leitung 37 verbunden, die eine Verstellung des Motors auf der Plattform 15 zuläßt. Die Regelvorrichtung 35 ist mit Start- und Stoppknöpfen 38 und einem Regelknopf 39 für die Geschwindigkeit vorgesehen.
  • Querbewegung des Wagens Die Mittel zur Hin- und Herbewegung des Trommelwagens 14 auf den Schienen 11 bestehen vornehmlich aus einem Elektromotor 40 für Gleichstrombetrieb. der umkehrbar und mit regelbarer Geschwindigkeit arbeitet und auf den Querstreben 12 und 12' gelagert ist. Der Motor ist mittels einer in der Zeichnung nicht veranschaulichten elektronischen Steuervorrichtung regelbar, so daß er auf einem großen Geschwindigkeitsbereich arbeiten kann. Als besonders brauchbar hat sich eine Regelvorrichtung mit magnetischem Verstärker erwiesen; es können aber auch andere bekannte Regeleinrichtungen zur Anwendung kommen, Der Motor 40 treibt eine Welle 41 unter Vermittlung eines Getriebes 42; eine Kupplungsstange 43 verbindet die Welle 41 mit einer ihr gegenüber versetzten Welle 44, die in einem auf der Schiene 11 neben dem Pfosten 36 befindlichen Lager 45 gelagert ist. Am Ende dieser Welle 44 befindet sich ein Kettenrad 46.
  • Unterhalb des Wagens 40 erstreckt sich in dessen Längsrichtung und parallel zur Trommelachse 17 eine Gewindespindel 47, die an ihren Enden mit Hilfe von Muttern 48 an Flanschen 49 befestigt ist, welche von der Plattform 15 nach unten ragen. Auf der Gewindespindel 47 sitzt ein Kettenrad 50 zwischen Lagern 51, welche auf Querstangen 52 angeordnet sind; diese Querstangen sind an ihren Enden mit den Schienen 11 fest verbunden. Das Kettenrad 50 ist also auf der Spindel drehbar, kann sich jedoch auf ihr nicht in axialer Richtung verstellen. Das Kettenrad 46 ist mit dem Kettenrad 50 durch eine Kette 53 verbunden; treibt der Motor 40 also das Kettenrad an, so wird der Wagen in der einen oder anderen Richtung verschoben, je nach der Drehrichtung des Motors.
  • Der Regelkasten 55 für den Motor 40 ist zweckmäßig auf einem Pfosten 36 dicht neben dem Regelkasten 35 angeordnet und über eine Leitung 56 mit dem Motor elektrisch verbunden. Der Regelkasten 55 weist einen Geschwindigkeitsregelknopf 57, einen Ein-und Ausschalter 58 und einen Umkehrschalter 59 auf.
  • Auf einem geeigneten Träger 61 ist eine übliche Strangpresse 60 angeordnet, und zwar seitlich neben der Trommel zweckmäßig unmittelbar gegenüber dem Pfosten 36 und etwa auf der Hälfte des Hubeweges der Trommel. Die in der Zeichnung veranschaulichte Strangpresse 60 ist eine bekannte Rohrpresse und braucht daher im einzelnen nicht beschrieben zu werden; es sei nur erwähnt, daß das Gehäuse 62 für die Schraube der Strangpresse doppelwandig ausgebildet ist, so daß die durch die Preßdüse 63 austretende Masse erwärmt oder gekühlt werden kann. Die Strangpresse, welche in der Zeichnung veranschaulicht ist, hat einen Schraubendurchmesser von etwa 13 mm und ist in der Lage, etwa 11,3 kg Kautschuk in der Stunde zu verarbeiten; natürlich kann die Größe und die Art der Strangpresse den jeweiligen Erfordernissen angepaßt sein.
  • Der Querschnitt des mittels der Strangpresse erzeugten Bandes R und seine Größe und Form wird durch die Größe und die Form der Düsenöffnung 63 sowie der Streckbeanspruchung bestimmt. denen das Band ausgesetzt wird. Das Band wird der Trommel zugeführt und auf sie aufgebracht mittels einer Andrückvorrichtung 65, die am oberen Ende des Pfostens 36 angeordnet ist. Ein Band der gewünschten Querschnittgröße und -form kann auch in anderer Weise erzeugt werden, so beispielsweise mittels eines Kalanders, der mit Spaltmessern versehen ist, um das von den heißen Kalanderwalzen ablaufende Band zu schneiden und zu formen. Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, wird die Andrückvorrichtung 65 von dem äußeren Ende eines Armes 66 gehalten, der über die Trommel ragt und ein Jochstfick 67 am anderen Ende aufweist. mit dessen Hilfe er auf einer Schwenkachse 68 des Pfostens 36 gelagert ist.
  • Bandandrückvorrichtung Ein Z-förmiger Tragarm 69 ist mit seinem obere Ende am Arm 66 befestigt und trägt an seinem freien Ende eine Andrückrolle 70 aus Metall. Der Arm 66 wird mittels einer Feder 71 nach unten gedrückt, so daß die Rolle 70 gegen die Trommel gepreßt wird und zwar mit einer einstellbaren Spannung; die Feder 71 greift mit ihrem einen Ende am Pfosten 36 an und ist am anderen Ende mittels eines Bolzens 72 einstellbar mit dem Jochstück 67 verbunden. Am unteren Teil des Armes 69 ist ein Hebelarm 73 (Fig. 2 und 9) etwa in seiner Mitte schwenkbar gelagert.
  • Am freien Ende des Hebelarmes 73 ist eine Führungsrolle74 drehbar gelagert, die mittels einer Feder 75 nachgiebig gegen die Andrückrolle 70 gepreßt wird; die Feder 75 verbindet das innere Ende des Armes 73 mit dem Tragarm 66. Am äußeren Ende eines Armes 77 ist eine Druckrolle 76 angeordnet; der Arm 77 ist mit seinem inneren Ende schwenkbar am Hebelarm 73 angeordnet. Die äußeren Enden der Arme 73 und 77 sind durch eine Feder 78 miteinander verbunden, die die Rolle 76 gegen die Rolle 74 drückt.
  • Die Rolle 74 weist zweckmäßig Flanschbänder auf, so daß die Rollen 70 und 76 zwischen diesen Flanschen geführt werden.
  • Wie aus Fig.9 zu erkennen ist, wird das Band zwischen den Rollen 74 und 76 und danach zwischen den Rollen 74 und 70 geführt; es umschlingt die Rolle 70 und wird dann der Trommel zugeführt. Die obere Rolle 76 besteht zweckmäßig aus einem Kunststoff, der die Eigenschaft hat, nur in sehr geringem Maße an dem Kautschuk zu haften. Die mittlere Rolle 74 besteht zweckmäßig aus mit Silicon behandeltem Stahl, der eine gewisse Haftfähigkeit gegenüber dem Kautschuk aufweist. Das untere Rad besteht vorteilhaft aus Stahl.
  • Auf dem Wege des Bandes R zwischen den Rollen 74 und 76 und dann zwischen den Rollen 74 und 70 wird das Band beim Aufbringen auf die Trommel einer Wringwirkung ausgesetzt; dies hat zur Folge, daß Lufteinschlüsse zwischen einander überlappenden Bandwindungen beim Auflegen des Bandes auf die Trommel ausgeschlossen werden. Während das Band auf die Trommel aufgebracht wird, wird deren Umlaufgeschwindigkeit so geregelt, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit im wesentlichen gleich groß oder zweckmäßig sogar etwas größer ist als die Austrittsgeschwindigkeit des Bandes aus der Strangpresse; das Band wird also unter einer geringen Spannung auf die Trommel aufgebracht. Zur gleichen Zeit wird das Maß der Axialverstellung der Trommel gegenüber dem Band und seiner Andrückvorrichtung so geregelt, daß eine jede Bandwindung teilweise die vorausgegangene Windung überlappt, wie dies in Fig. 5 veranschaulicht ist.
  • Form und Abmessungen des Bandes Es ist festgestellt worden, daß die in den Fig. 3 und 4 veranschaulichten Ouerschnittsformen des Bandes R und R' zu einer gleichmäßigen Dicke des Kautschuks führen, wenn aufeinanderfolgende Windungen sich teilweise iiberlappen. Die aus Fig. 3 ersichtliche Querschnittsform kann als rautenartig und diejenige nach Fig. 4 als linsenförmig bezeichnet werden. Es können aber auch davon abweichende Querschnittsformen zur Verarbeitung gelangen, wie beispielsweise halbrautenförmige oder abgestumpft linsenförmige bzw. leicht abgerundete Abänderungsformen dieser Querschnitte zur Verwendung gelangen. Wesentlich ist nur, daß der Querschnitt des Bandes, wenn durch die Überlappung im wesentlichen gleichmäßige Dicke erzeugt werden soll, seine größte Stärke bzw. Dicke in der Mitte besitzt und daß er von dort aus nach der Seite auf die Bandränder zu allmählich abnimmt.
  • Die Qurschnittsabmessungen des Bandes hängen von der Dickentoleranz ab, die bei der Formung der Seitenlvände eingehalten werden muß, sowie von der Neigung bzw. dem schrägen Übergang zwischen Seitenwandung und Lauffläche. Mit anderen Worten, die größte Dicke des Bandes kann etwa der Dicke der Seitenwand an ihrem dünnsten Querschnitt entsprechen und soll jedenfalls diese Dicke nicht überschreiten. Wenn also eine einzige Schicht einander iiberlappender Bandwindungen auf die Trommel aufgelegt wird. so überschreitet die Dicke dieser Schicht nicht die Dicke der zu bildenden Seitenwandungen.
  • Zweckmäßig ist die Dicke des Bandes wesentlich geringer als diejenige der Seitenwandutlgen. so daß zwei oder mehrere Lagen einander überlappender Windungen für die Herstellung dieser Seitenwand benötigt werden.
  • Die Größe der Düsenaustrittsöffnung der Strangpresse kann etwas größer sein als der Querschnitt des der Trommel zuzuführenden und auf ihr abzulegenden Bandes; auf diese Weise wird die Streckung des Randes kompensiert. die auf der Spannung des Bandes beruht, welche dadurch verursacht wird, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Karkasse etwas größer ist als die lineare Zuführungsgeschwindigkeit des Bandes, wie dies schon ollen erläutert wurde. Da jedoch das Band beim Austritt aus der Preßdüse sich etwas aufweitet, muß auch dieser Umstand beriicksichtigt werden; das Maß des Aufweitens hängt von den Eigenschaften des Kautschukvorrates und der Temperatur ah, bei welcher der Preßvorgang sich abspielt.
  • Die Querschnittsbreite des Bandes hängt von der Steilheit der Neigung in dem jeweils bildenden Abschnitt der I,aufflãche T und der Seitenwandungen S ab. Wie aus Fig. 5 zu erkennen ist, muß bei der Bildung der Lauffläche die Richtung der Axialbewegung der Trommel im richtigen Zeitpunkt jeweils umgekehrt werden; diese zeitlichen Wickel abschnitte werden immer kürzer. je mehr die einander überlappenden Bandwindungen die Spitze bzw. die dicksten Abschnitte der Lauffläche erreichen. Damit der schräge Übergang zwischen Lauffläche und Seitenwandungen möglichst allmählich erfolgt, darf das Überlappen zwischen benachbarten Windungen nicht zu groß sein; je steiler die Felge ist, um so schmaler sollte das Band sein, um das Maß des Überhängens auf ein Mindestmaß herabzusetzen.
  • Um Reifen üblicher Größe für Personenkraftwagen herzustellen, ist es zweckmäßig, eine Spritzdüse zu verwenden mit rautenförmiger Öffnung von 12 mm Dicke und 5 mm Breite; selbstverständlich können diese Abmessungen aus den obenerwähnten Gründen erhebliche Änderungen erfahren. Da bekanntlich der dünnste Abschnitt der Seitenwandung eines Reifens üblicher Größe ungefähr 0,3 cm dick ist, sollte die maximale Dicke des Bandes auch 0.3 cm nicht überschreiten. Mit Bezug auf das Profil üblicher Laufflächen und Seitenwandungenabschnitte sollte die Breite des Bandes das Maß von etwa 13 mm nicht überschreiten.
  • Da das aus der Strangpresse austretende Band heiß ist, ist es auch sehr leicht formbar und klebrig; die überlappenden Windungen werden durch die Andrü-kvorrichtung zusammengepreßt und geformt, so daß die einander überlappenden Kanten geglättet werden; auf diese Weise entsteht eine glatte Außenfläche, und die klebrigen miteinander zusammenwirkenden Flächen der einander überlappenden Windungen werden fest miteinander und mit der Karkasse verbunden.
  • Anrollvorrichtung Zweckmäßig wird dieser Vorgang des Glättens und Anhaftens noch weiter mittels einer Anrollvorrichtung unterstützt, die die einander überlappenden Bandwindungen nach ihrem Aufbringen auf die Karkasse und, noch während sie heiß sind, glättet und preßt. In den Fig. 1 und 2 ist diese Anrolivorrichtung mit 80 bezeichnet und hinter der Andrückeinrichtung vorgesehen, und zwar zweckmäßig im wesentlichen an der unteren Trommelseite. Es mag erwünscht sein, die Anrollvorrichtung 80 dichter an die Aufbringungs-und Andrückeinrichtung heranzudrücken, um die Bandwindungen anzupressen, noch während sie heiß sind und kurz nachdem sie der Trommel zugeführt wurden. Wie aus Fig. 10 zu erkennen ist, besteht die Anrollvorrichtung 80 zweckmäßig aus zwei seitlich nebeneinander angeordneten Rollen 81 und 82, die soeben aufgelegte und einander überlappende Windungen des Bandes andrücken. Die Anrollvorrichtung ist seitlich gegenüber der Andrückeinrichtung vorgesehen, und die beiden seitlich nebeneinander angeordneten Andrückrollen stellen sicher, daß die eine von ihnen unmittelbar iiber das soeben aufgelegte Band läuft, wenn die Trommel in entgegengesetzten Richtungen axial verschoben wird.
  • Die Andrückrollen 81 und 82 sind an den äußeren Enden von Armen 83 bzw. 84 drehbar gelagert; die inneren Enden dieser Arme sind schwenkbar an einem Trägerarm 83 befestigt, der an der Seite des Pfostens 36 fest angeordnet ist. Der Arm 83 ist mit dem einen Ende einer Schwenkwelle 86 durch Stifte verbunden, die in dem Trägerarm 85 drehbar ist. Ein Hebelarm 87 ist an seinem äußeren Ende mit dem gegenüberliegenden Ende der Welle 86 verbunden.
  • Um den Arm 84 für sich schwenken zu können, ist er mittels eines Stiftes an einer Hülse od. dgl. 88 befestigt, die drehbar auf der Welle 86 angeordnet und gleichfalls im Trägerarm 85 gelagert ist. Am äußeren Ende der Hülse 88 ist ferner ein Hebelarm 89 mittels Stiften angeordnet. Die inneren Enden der Hebelarme 87 und 89 sind mittels Federn 90 mit dem unteren Ende einer von Hand zu betätigenden Stange 91 (Fig. 2) verbunden; diese Stange ist in einem Winkelträger 92 am Pfosten senkrecht verstellbar, so daß die auf die Hebelarme 87 und 89 ausgeübte Spannung verändert werden kann. Damit läßt sich auch der Anpreßdruck der Andrückrollen 81 und 82 gegen den Karkassenstreifen regeln.
  • Schablonensteuerung Um die Steuerung der Maschine zu ermöglichen, ist eine Schablone od. dgl. vorgesehen, die der Onerschnittsform der Lauffläche und der Seitenwandung entspricht, die auf dem ECarkassenstreifen zu erzeugen sind. Diese Schablone kann aus einer der gewünschten Umfläche entsprechenden Profillinie od. dgl. bestehen, die auf einer Plattform oder einem Tisch 93 angeordnet wird; dieser Tisch wird an einem Ende des Trommelwagens von Pfosten 94 getragen und liegt zweckmäßig an einer Stelle, die von dem die Maschine Bedienenden leicht überwacht werden kann, der seinen Arbeitsplatz vor den Regelkästen 35 und 55 hat.
  • Zweckmäßig entspricht die in Fig. 1 mit 95 bezeichnete Profil- bzw. Schablonenlinie der tatsächlichen Größe und Form der zu erzeugenden Lauffläche mit Seitenwandung; natürlich kann auch ein vergrößertes Profil zur Anwendung gelangen, wobei eine entsprechende Vergrößerung der Bewegung des Füh- rungsstiftes notwendig ist; diese Anordnung erleichtert die Beobachtung und erhöht die Genauigkeit.
  • Oherhalb der Schablone befindet sich ein Führungsstift 96, der über ein Gestänge mit einer Folgerolle 97 gekuppelt ist, welche mit der Trommel hinter der Andrfickvorrichtung 65 in Berührung steht. Der Führungsstift 96 und die Rolle 97 sind durch Arme 98 und 99 mit einer Schwenkwelle 100 gekuppelt, die in ortsfesten Trägern am Wagen gelagert ist; Führungsstift und Folgerolle werden um diese Welle geschwenkt, wobei die Welle den Schwenkmittelpunkt bildet. Führungsstift und Rolle bewegen sich, da die Arme 98 und 99 gleich lang sind, im Verhältnis 1:1.
  • Die Stellung des Führungsstiftes auf der Schablone zeigt der Bedienung der Maschine, wieviel Kautschuk noch jeweils auf einen jeden Punkt der Trommel aufzubringen ist. Der Schablonentisch bewegt sich zusammen mit der Trommel in der Längsrichtung hin und zurück, und zwar unterhalb des Führungsstiftes hinweg. Der Führungsstift andererseits verstellt sich seitlich gegenüber der Schablone, je nachdem, ob die Folgerolle durch die Lauffläche und die Seitenwand, die auf der Trommel erzeugt werden, angehoben oder gesenkt wird, Arbeitsweise Bei der Verwendung der auf der Zeichnung veranschaulichten Einrichtung zur Durchführung des neuen Verfahrens wird ein grüner, d. h. unvulkanisierter und zuvor nach bekanntem Verfahren hergestellter Karkassenstreifen auf die Trommel 24 aufgezogen. Dann wird die Schablone 95 für die betreffende Lauffläche nebst Seitenwandung auf den Schablonentisch 93 aufgelegt, und zwar in richtiger Stellung zu einer Grundlinie, die der Mitte des Karkassenstreifens zwischen den Wülsten entspricht. Im allgemeinen werden zunächst die Seitenwandteile erzeugt; hierbei kann die der Strangpresse zugeführte, für die Seitenwandung bestimmte Kautschukmasse je nach Wunsch schwarz oder weiß gefärbt sein.
  • Ist die Strangpresse angewärmt worden, so wird ein Stück frisch ausgepreßten Kautschukbandes durch die Andrückvorrichtung 65 gefädelt. Die Strangpresse wird dann stillgesetzt und das eingefädelte Kautschukband wird dann mit dem aus der Strangpresse austretenden Band verbunden. Anschließend werden Trommel und Strangpresse in Betrieb gesetzt; die Umlaufgeschwindigkeit der Trommel wird am Kopf 39 so geregelt, daß auf das Band eine leichte Spannung ausgeübt wird. Die Ouerbewegung des vom Motor 40 angetriebenen Wagens wird nunmehr eingeleitet, indem der Schalter 58 geschlossen wird. Zuvor ist die Geschwindigkeit der Querbewegung mittels des Stellknopfes 57 derart geregelt worden, daß die gewünschte Bandüberlappung erzielt wird.
  • Je nach der Stärke des Bandes einerseits und der Seitenwandung andererseits kann es notwendig sein, die Bewegungsrichtung des Wagens hinsichtlich der Querverstellung mehrfach umzukehren, jedesmal, wenn die Ränder der Seitenwandteile erreicht sind, bis schließlich die einander überlappenden Schichten die gewünschte Seitenwandstärke erreicht haben. Dieser Vorgang wird von Hand mittels des Schalters 59 gesteuert. Sind beide Seitenwandteile bis zur gewünschten Umrißlinie aufgebaut worden, so wird nunmehr der Strangpresse die zum Aufbau der Lauffläche benötigte Masse zugeführt; wenn dabei ein Ubergang von weißer auf schwarze Masse erforderlich wird oder wenn die für die Lauffläche vorgesehene Masse hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und ihrer Eigenschaften von der zuvor verwendeten abweicht, so kann es notwendig werden, die Maschine stillzusetzen und zunächst die Strangpresse zu säubern, bevor ihr die zur Erzeugung der Lauffläche benötigte Masse zugeführt wird.
  • In der gleichen Weise wird anschließend verfahren beim Aufbringen des Bandes aus Laufflächenmatenal auf die Karkasse, und zwar zwischen die bereits erzeugten Seitenwandabschnitte; die richtige Querschnittsform der Lauffläche wird dadurch erzielt, daß in richtigen zeitlichen Abständen die Querbewegung umgekehrt wird, so daß mehrere einander überlappende Schichten in den dickeren Bereichen der Lauffläche abgelegt werden. Zweclçmäßig wird nach diesem Verfahren des Zuführens des Bandes in der Querrichtung gearbeitet, um ein Unterbrechen der Bandzuführung zu vermeiden und die Kautschukmasse quer über die ganze Lauffläche bis zum Schluß in der gleichen Richtung abzulegen.
  • Im vorstehenden ist das Verfahren nach der Erfindung erläutert worden beim Aufbauen einer Lauffläche und der Seitenwandabschnitte auf einem flachen Karkassenstreifen; das neue Verfahren kann aber auch bei einer Karkasse reifenförmiger Gestalt Anwendung finden, die auf einem ringförmigen Kern aufgebaut ist, so wie dies bei der Herstellung von Reifen für Spezialzwecke üblich ist.
  • Es ist festgestellt worden, daß eine große Zahl der üblichen Laufflächen- und Seitenwandmassen mit dem neuen Verfahren auf Karkassenstreifen aufgebracht werden können, um so sogenannte grüne Reifen mit hervorragenden Eigenschaften zu erzeugen; insbesondere zeichnen sich diese Reifen durch ihre Gewichtsausgeglichenheit, gleichmäßige Umfangsgestalt und sicheres Anhaften der Lauffläche aus. Es wird also gemäß der Erfindung bei der Herstellung von Fahrzeugreifen ein Zwischenprodukt besonders guter Eigenschaften erzeugt; dieses Zwischenprodukt zeichnet sich durch eine ungespleißteLauffläche mit Seitenwandungen aus, die vor der Formung innig mit der Karkasse verbunden werden.
  • Da bei dem neuen Verfahren eine Spleißverbindung in der Lauffläche bzw. in den Seitenwandabschnitten vermieden ist und da die einander überlappenden Windungen des Bandes allmählich aufgebaut werden und miteinander zum Haften gebracht werden, können Laufflächenmassen mit dem neuen Verfahren zur Verarbeitung gelangen, die im unvulkanisierten Zustand nur geringe Haftfähigkeit und hohen Abriebwiderstand haben. Eine derartige unter dem Namen Butapren T bekannte Masse ist beispielsweise ein synthetischer carboxylhaltiger Kautschuk, der bei Anwendung der bekannten Verfahren nicht zu Laufflächen verarbeitet werden kann, da er leicht verbrennt und nur schlecht haftet; bei Anwendung des Verfahrens nach der Erfindung ist diese Masse gut zu einer Reifenlauffläche zu verarbeiten.
  • Reifen üblicher Größen, welche aus grünen Reifenrohlingen hergestellt wurden, bei denen die Lauffläche mit Seitenwandungen gemäß dem Verfähren nach der vorliegenden Erfindung aufgebracht waren, - zeigten im Betriebe keinerlei Unrundlaufen bzw. Schlagen, sie bewährten sich im Fahrbetrieb ausgezeichnet, liefen weich und übertrugen auf das Steuerrad nur ganz geringe Schwingungen. Die Reifen sahen ausgezeichnet aus, insbesondere Reifen mit weißen Seitenwänden hatten scharfe Farbabgrenzungen, und keiner der Reifen zeigte die üblichen, bei Weißwandreifen meist vorhandenen- rippenartigen Blasen, was darauf hindeutete, daß keinerlei Lufteinschlüssevorhanden waren.
  • Reifen, bei denen die Lauffläche nebst Seitenwandungen gemäß dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung hergestellt waren, wurden auch Prüfungen im Laboratorium unterworfen, um festzustellen, ob sie richtig ausbalanciert sind, etwa aus Gründen der Unbalance unrund laufen, ob sich Schwerpunktverlagerungen zeigen, ob die Lauffläche sich in unzulässiger Weise abflacht oder unrund wird; es wurde dabei festgestellt, daß diese Reifen hinsichtlich aller der erwähnten Eigenschaften eine wesentlich höhere Güte besaßen. Diese Reifen wurden aber auch daraufhin untersucht, ob sich bei hohen Geschwindigkeiten die Lauffläche abhebt, wie dies beim Brechen der Lauffächern und beim Abbröckeln der Laufflächen eintritt, bei dem bekanntlich einzelne Stücke oder Späne aus der Lauffläche bei hohen Fahrgeschwindigkeiten herausfliegen. Auch diese Prüfungen zeigten im Vergleich mit den bisher üblichen Reifen eine wesentliche Qualitätsverbesserung.
  • Das neue Verfahren nach der Erfindung kann mittels automatisch arbeitender Einrichtungen durchgeführt werden, wobei die Zuführung des Kautschukbandes zur Andrückvorrichtung mit Hilfe einer Druckknopfsteuerung eingeschaltet und gestoppt werden kann; entsprechend ist die Drehung der Trommel und ihre Querbewegung automatisch mittels einer für den gewählten Reifenquerschnitt vorgesehenen Schablone steuerbar.
  • Eine besonders für eine selbsttätig arbeitende Einrichtung geeignete Andrückvorrichtung ist in den Fig. 11 und 12 veranschaulicht; sie ist mittels eines Armes an einem Pfosten36A schwenkbar gelagert; an dem freien Ende des Armes 66A befindet sich ein Z-förmiger Trägerarm 69A. Am freien Ende dieses Armes 69A ist eine Andrücktrommel 70A gelagert, die mittels einer Feder 71 A nachgiebig gegen die Trommel gepreßt wird; die Feder 71A greift einerseits am Pfosten 36A und andererseits am Arm 66A an. An einem Arm 73A, der etwa in der Mitte des Trägerarmes 69A schwenkbar angeordnet ist, ist eine Rolle 744 drehbar, die mittels einer Feder 78A gegen die Rolle 70A gepreßt wird.
  • Zu beiden Seiten der beiden Rollen 70A und 74A ist je eine Führungsplatte an dem Trägerarm 69A vorgesehen, mit deren Hilfe das Kautschukband zwischen und rund um die Rollen herumgeführt wird.
  • Wie Fig. 12 erkennen läßt, sind die Kanten der Führungsplatten an dem Einführungsende zweckmäßig flanschartig nach außen aufgebogen. Die untere Rolle 70A kann mit Flanschrädern oder mit einer Nut versehen sein, damit das Kautschukband richtig auf dieser Rolle gehalten wird. Die Rolle 70A besteht zweckmäßig aus Stahl; sie ist nicht poliert, so daß sie eine gewisse Haftfähigkeit gegenüber dem Kautschukband besitzt. Die Rolle 74A besteht zweckmäßig aus Kunststoff, z. B. Teflon, der gegenüber Kautschuk keine Haftfähigkeit besitzt; das Kautschukband wird also bei seinem Durchgang zwischen den Rollen vornehmL lich an der unteren Rolle 70A haften.
  • Die Anpreßwirkung der Rollen 7OA und 74A auf das Kautschukballd hat zur Folge, daß dieses durch die Andrückvorrichtung hindurchgeführt wird; auf diese Weise wird der Andrückvorgang allein dadurch eingeleitet, daß das Bandende in den Spalt zwischen den beiden Rollen eingeführt wird; es ist daher nicht mehr notwendig, das Band von Hand um die Rollen der Andrückvorrichtung herumzufädeln, wie dies bei der Einrichtung nach Fig. 9 noch erforderlich ist.
  • In den Fig. 13 und 14 ist eine Abänderungsform der Antriebsvorrichtung veranschaulicht, die dazu dient, die Trommel in Drehbewegung zu versetzen und sie vom gleichen Motor aus in der Querrichtung zu verstellen; mit dieser Einrichtung kann die Richtung der Querbewegung auch während der Arbeit umgekehrt werden. Der Trommelwagen ist mit 14A bezeichnet er ist mittels der Flanschrollen 13A auf Schienen 11 J verschiebbar gelagert. In der Längsrichtung des Wageugestells erstrecken sich zwei in seitlichem Abstand voneinander angeordnete Gewindespindeln 47A und 47B, die in Querstreben 14B des Wagens drehbar gelagert sind. Diese Gewindespindeln weisen an ihrem einen Ende miteinander kämmende Stirnräder 47,4' und47B' auf; der einzige Antriebsmotor40A wirkt auf ein Ritzel41 4, das mit einem der beiden vorerwähnten Stirnräder kämmt. Das Ritzel 41 A treibt gleichzeitig über ein geeignetes in der Zeichnung nicht veranschaulichtes Getriebe die Trommelachse an.
  • Ein Schwenkarm 48X4 ist schwenkbar auf einem Träger 49,4 gelagert, der zwischen den Spindeln auf einer Platte504 angeordnet ist, die unterhalb der Schienen 11 A liegt. An den Enden des Armes 48A sind nach Art halber Muttern ausgebildete Ansätze 51 A und 51 B vorgesehen, die mit den Gewindespindeln 47A und 47B wahlweise in Eingriff gebracht werden können. Der Schwenkarm steht über eine Stange 52A mit einem Solenoidkern 53A in Verbindung, der die Stange heben und senken und damit den einen nach Art einer Halbmutter ausgebildeten Abschnitt mit der zugehörigen Gewindespindel in und außer Eingriff bringen kann. Bei der in Fig. 14 veranschaulichten Stellung ist der MutterteilS1B mit der Gewindespindel 47B im Eingriff, der Mutterteil 51A dagegen mit der Spindel 47,4 außer Eingriff.
  • Wird das Solenoid unter Strom gesetzt, um die Stange 52X4 nach unten zu ziehen, so wird hierbei der Mutterteil 51 B ausgerückt und der Mutterteil 51 A mit der Spindel 47A in Eingriff gebracht. Die Folge hiervon ist, daß die Richtung der Wagenbewegung umgekehrt wird, ohne daß dabei die Drehbewegung der Trommel, die von dem gleichen Motor abgeleitet ist, in irgendeiner Weise beeinträchtigt wird.
  • Das Verfahren nach der Erfindung hat den großen Vorteil, daß der Kosten- und Raumaufwand erheblich verringert ist; außerdem ist beim Formen, beim Handhaben und Aufbringen der Lauffläche nebst Seitenwandungen nicht mehr wie bisher eine besondere Geschicklichkeit entscheidend. Mit dem Verfahren nach der Erfindung läßt sich beim Herstellen von Luftreifen ein Zwischenprodukt erzeugen, aus dem sich Reifen mit weit überlegenen Qualitätseigenschaften herstellen lassen.
  • PATENTANSPROCE: 1. Verfahren zur Erzeugung einer Lauffläche mit Seitenwandungen auf dem endlosen Karkassenstreifen für einen Luftreifen vor dessen endgültiger Formung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Band mit in bezug auf den Querschnitt des Reifens kleinem Querschnitt aus erhitztem synthetischem Kautschuk in neben- bzw. übereinanderliegenden Windungen auf einen ringförmig geschlossenen Karkassenstreifen aufgebracht wird, wobei die Umfangsgeschwindigkeit am Karkassenstreifen etwa der Zuführungsgeschwindigkeit des Bandes entspricht und Band sowie Kar- kassenstreifen während des Wickelvorganges in der Achsrichtung des Karkassenstreifens relativ zueinander so verstellt werden, daß benachbarte Bandwicklungen einander überlappen.

Claims (1)

  1. 2. Veriahrell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mehrfach über den zu bewickelnden Teil des Karkassenstreifens hin- und hergeführt wird, um die Lauffläche bzw. ihre Seitenwandungen in mehreren übereinanderliegenden Windungsschichten aus dem Kautschukband gleichmäßig aufzubauen.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Karkassenstreifen zugeführte Kautschukband einer in unmittelbarer Nähe des umlaufenden Karkassenstreifens ortsfest angeordneten Strangpresse entnommen wird.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kautschukband beim bzw. unmittelbar nach dem Aufbringen auf den Karkassenstreifen bzw. auf voraufgegangene Wicklungen des Bandes mittels einer Anpreßvorrichtung gegen die Grundlage gedrückt wird.
    5. Verfahren nach einem der voraufgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Kautschukband unter Vorspannung auf den Karkassenstreifen bzw. auf die voraufgegangenen Bandwindungen aufgebracht wird.
    6. :Ekautschukband zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Querschnitt hat, der in der Bandmitte am dicksten ist und nach den Bandrändern zu allmählich dünner wird.
    7. Kautschukband zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß es im Querschnitt rauten- oder linsenförmig ausgebildet ist sowie eine größte Breite von etwa 5 mm und eine größte Dicke von etwa 1,2 mm hat.
    8. Kautschukband zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß seine Querscbnittsdicke kleiner ist als die geringste Stärke der zu erzeugenden Seitenwand des Reifens.
    9. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 5 gekennzeichnet durch eine Reifenaufbautrommel (24) zur Aufnahme des ringförmigen Karkassenstreifens (25), die in axialer Richtung gegenüber einer ortsfest angeordneten, das Kautschukband (R) erzeugenden Strangpresse (60) nach Maßgabe des Nebeneinanderaufbringens benachbarter Bandwicklungen selbsttätig und kontinuierlich verstellbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die axiale Verstellbewegung der Aufbautrommel eine Schablonenführung vorgesehen ist.
    11. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Trommelmantel (24) bzw. dem darauf befindlichen Karkassenstreifen (25) zusammenwirkende Andrückrolle (97) vorgesehen ist, deren maximaler Abstand vom Karkassenstreifen entsprechend dessen Profilierung mittels einer am Gestell (93) der Einrichtung auswechselbar befestigten Schablone od. dgl. (95) steuerbar ist.
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