DE10163414A1 - Munition, insbesondere Manöverpatrone - Google Patents

Munition, insbesondere Manöverpatrone

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DE10163414A1
DE10163414A1 DE2001163414 DE10163414A DE10163414A1 DE 10163414 A1 DE10163414 A1 DE 10163414A1 DE 2001163414 DE2001163414 DE 2001163414 DE 10163414 A DE10163414 A DE 10163414A DE 10163414 A1 DE10163414 A1 DE 10163414A1
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DE
Germany
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bullet
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bullet casing
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Hans Strauss
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact
    • F42B8/16Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact containing an inert filler in powder or granular form
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/72Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the material
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Abstract

Es wird eine Munition, insbesondere Manöverpatrone (10), beschrieben, die ein Geschoßhüllen-Oberteil (12) und ein Geschoßhüllen-Unterteil (14) aufweist, die miteinander zu einer Geschoßfüllung (18, 20) enthaltenden Geschoßhülle (16) verbunden, d. h. verklebt sind. Zur Reduktion der Umweltbelastung nach einem Beschuß mit der Manöverpatrone (10) bestehen das Geschoßhüllen-Oberteil (12) und das Geschoßhüllen-Unterteil (14) aus biologisch abbaubarem Werkstoff.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Munition, insbesondere Manöverpatrone, gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Bei bekannten Manöverpatronen des Typs DM 78, DM 78 A1, DM 78 A2 besteht das Geschoßhüllen-Oberteil und das Geschoßhüllen-Unterteil aus einem Kunststoffmaterial, das nach einem Beschuß in der Umgebung verbleibt. Das wird unter Umweltgesichtspunkten als nachteilig angesehen.
  • Deshalb liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Munition, insbesondere Manöverpatrone, der eingangs genannten Art zu schaffen, die unter Umweltgesichtspunkten - nach einem Beschuß - weiter verbessert ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Munition, insbesondere Manöverpatrone, sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Manöverpatrone das Geschoßhüllen- Oberteil und das Geschoßhüllen-Unterteil aus biologisch abbaubarem Werkstoff bestehen, ergibt sich der Vorteil, daß nach einem Beschuß mit der erfindungsgemäßen Munition die Umweltbelastung reduziert ist, weil die aus dem Geschoßhüllen-Oberteil und dem Geschoßhüllen-Unterteil bestehende Geschoßhülle nach einiger Zeit, d. h. nach einigen Monaten, biologisch abgebaut wird.
  • Bei der erfindungsgemäßen Manöverpatrone ist das Geschoßhüllen-Oberteil mit dem Geschoßhüllen-Unterteil vorzugsweise verklebt. Der biologisch abbaubare Werkstoff für das Geschoßhüllen-Oberteil und das Geschoßhüllen-Unterteil müssen also Klebereigenschaften besitzen, d. h. verklebbar sein.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung teilweise auf d. h. halbseitig längsgeschnitten gezeichneten Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Munition, insbesondere Manöverpatrone.
  • Die Figur zeigt eine Ausbildung der vorderseitig halbseitig längsgeschnitten gezeichneten Munition, insbesondere Manöverpatrone 10 mit einem Geschoßhüllen-Oberteil 12 und einem Geschoßhüllen-Unterteil 14, die miteinander zur Geschoßhülle 16 verklebt sind. Im Geschoßhüllen-Oberteil 12 befindet sich eine erste Geschoßfüllung 18 aus gepreßten Eisenpulver. Im Geschoßhüllen-Unterteil 14 befindet sich eine zweite Geschoßfüllung 20 aus losem Eisenpulver und auf dieser eine erste Geschoßfüllung 18 aus gepreßtem Eisenpulver.
  • Das Geschoßhüllen-Oberteil 12 und das Geschoßhüllen-Unterteil 14 bestehen aus biologisch abbaubarem Werkstoff. Mit dem Geschoßhüllen-Unterteil 14 ist eine Treibladungshülse 22 aus Stahl fest verbunden. In der Treibladungshülse 22 befindet sich eine Treibladung 24. Zwischen der Treibladung 24 und dem Geschoßhüllen-Unterteil 14 ist ein Füllstopfen 26 angeordnet, der beispielsweise aus einem Wollfilz besteht.
  • Das Geschoßhüllen-Oberteil 12 und das Geschoßhüllen-Unterteil 14 der Geschoßhülle 16 der Manöverpatrone 10 besteht aus einem biologisch abbaubaren Werkstoff mit einer Streckgrenze von ≥ 50 N/mm2, einem Elastizitäts-Modul zwischen größenordnungsmäßig 2500 und 3500 N/mm2 und einer Bruchdehnung zwischen größenordnungsmäßig 4 und 8%. Bezugsziffernliste 10 Manöverpatrone
    12 Geschoßhüllen-Oberteil (von 10)
    14 Geschoßhüllen-Unterteil (von 10)
    16 Geschoßhülle (von 10)
    18 erste Geschoßfüllung (in 12 und 14)
    20 zweite Geschoßfüllung (in 14)
    22 Treibladungshülse (von 10)
    24 Treibladung (in 22)
    26 Füllstopfen (zwischen 24 und 14)

Claims (5)

1. Munition, insbesondere Manöverpatrone, mit einem Geschoßhüllen-Oberteil (12) und einem Geschoßhüllen-Unterteil (14), die miteinander zur Geschoßhülle (16) verbunden sind, in der eine Geschoßfüllung (18, 20) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoßhüllen-Oberteil (12) und das Geschoßhüllen-Unterteil (14) aus biologisch abbaubarem Werkstoff bestehen.
2. Munition, insbesondere Manöverpatrone, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschoßhüllen-Oberteil (12) mit dem Geschoßhüllen-Unterteil (14) verklebt ist.
3. Munition, insbesondere Manöverpatrone, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biologisch abbaubare Werkstoff des Geschoßhüllen-Oberteiles (12) und des Geschoßhüllen-Unterteils (14) eine Streckgrenze von ≥ 50 N/mm2 aufweist.
4. Munition, insbesondere Manöverpatrone, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biologisch abbaubare Werkstoff des Geschoßhüllen-Oberteils (12) und des Geschoßhüllen-Unterteils (14) einen E-Modul zwischen größenordnungsmäßig 2500 und 3500 N/mm2 aufweist.
5. Munition, insbesondere Manöverpatrone, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der biologisch abbaubare Werkstoff des Geschoßhüllen-Oberteils (12) und des Geschoßhüllen-Unterteils (14) eine Bruchdehnung zwischen größenordnungsmäßig 4 und 8% aufweist.
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