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Zweiformat-Tageslichtentwicklungsdose Die Erfindung betrifft eiin
Gerät zum wahlweisen Entwickeln, Fixieren, und Wässern von Rollfilm und Normalfilm
bei Tageslicht.
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Es sind. bereits Tageslich.ten.t.wicklungsdosen bekannt, die für dieBehan.dlung
von Filmen verschiedener Breite und verschiedener Länge eingerichtet sind.. Sie
besitzen. Spulenscheiben. und Leitklötze, deren gegenseitiger Abstand, entsprechend
der Filmbreite: verstellbar ist, sowie eine an einem Zugband befestigte Kla.inmer,
mit deren Hilfe der jeweils zur Beia:rbe:itung kommende Film in die Spiralgänge
der SpiraJscheiben eingezogen. wird. Bekannt sind auch. Tageslichten.twic.klungsdosen
zum Behandeln von Rollfilm mit Papierschutzstreifen, die ein Heirausführen des Papierschutzstreifens
aus der Dose ermöglichen und bei denen die Einhängeklarnmer so ausgebildet und so
festlegba,r ist, daß der Film beim Herausziehen des Papierschutzstreifens selbsttätig
zwischen: die Klenninbacken derKlammeirgedangt und, dort feistklenzmba.r- ist.
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Nicht bekannt sind jedoch Tage:slichtentwicklungsdosen, welche es
unter weitgehender Mechanisierung der einzelnen Arbeitsvorgänge möglich machen,
wahlweise, Rollfilm (60- mm) un.teir Abziehen seines Papierschutzbandes in. die
Spiralgänge der Spira.lschieiben einzuschieben oder Normalfilm (35 inm) in die Spira,lgänge
ein.zuwindein. oder gegebenenfalls auch den. Rollfilm oder No,rma,lfilln mit Hilfe
einer Filmkammer in die, Spiralgänge! einzuziehen.
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Die Schwierigkeiten,, eine solche universal verwendba@re Tageslichtentwicklungsdose
zu einem wirtschaftlich tragbaren. Preis herzustellen, entstehen aus den unterschiedlichen
Bewegungen, welche man. den. Spiradscheib-en erteilen muß, wenn man das Einführen
des Filmbandes nach der einen oder anderen Methode vornehmen will.
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Um Rollfilm in die, Spiralgänge der SpiraJsche be: einzuschieben,
müssen, die Spira:lscheiben mit ihren liciderseitigen Spiralöffnungen in gleicher
Drehlage so festgehalten werden., daß die Eingangsöffnungen ihrer Spir a.lgänge!
paßgeir echt dem Filmleitkana:l zugekehrt liegen. Es genügt dann, die- Vo,rwärtsbenve-gung,
die der Film beim Abziehen seines Papierschutzba;ndes erhält, um ihn mit Hilfe:
einer entsprechenden Leitvorrichtung in, den. Eingang der Spiradgänge, hineingleiten
zu lassen.
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Wollte man. aber 1\To,rnialfilm mit seiner durch, schisittlich etwa
dreifach. größeren Länge in gleicher weise einsc:hiehen, so, würde die mit zunehmender
Länge, zunehmende, Reibung des Filmbandes in den Spira,lgängen, zu Stauungen führen.
und schließlich: ein wei teres Einschieben unter gleichzeitiger Beschädigung der
Filmränder gänzlich abbremsen. Man. muß deshalb die eine Spiralscheibe arretieren,,
die andere Spiralscheibe aber gegenüber der a,rretierterl. Spiralscheibe. so, beweglich
machen, daß mittels einer in die Sc:hadtlöcheir des Filmstreifens eingreifenden.,
nur in einer Richtung wirkenden Schiltvorrichtung durch abwechselndes Vor- und.
Rückwärtsdreben ein, Einwindendes Films möglich ist.
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Diese Arretierung der einen Spiralscheibe und. die begrenzte Beweglichkeit
der anderen Spira.lscheibe bietet auch die Möglichkeit, Rollfilm oder No.rmalfilin
finit Hilfe eines Zugbandes in die Spiralgänge der Spiralscheiben einzuziehen.
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Dieses Festhalten der beiden Spiralsche-iben oder dieses Festhalten:
der einen Spiradscheibe bei begrenzter Drehbeweglichkeit der anderen Spiralschcihe
hat aber nur so lange zu, erfolgen, als das Einschieben, Ein, winden oder Einziehen.
des Films vor sich geht. Ist der ],'ihn eingeführt und die IJntwicklerflüssigkeit
in die Dose eingefüllt worden., müssen, sich. beide Spiralscheiben gemeinsam frei
drehen lassen, damit alle Teilei des Films gleichmäßig von der Behandlungsflüssigkeit
überspült werden.
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Der Erfindungsgedanke löst diese Aufgabe! mit einem verhältnismäßig
geringen Aufwand an, mech.a, nischeinn Mitteln, einesteils durch eine von außen
her verschwenkbare, Filmleitplatte, die oberhalb der Spiralscheiben und des von
der Flüssigkeit eingenommenen. Raumes angeordnet und mit Leithahnen zum getrennten.
Führen von. Filmstreifen und. Pa,
[email protected] ausgerüstet ist und. in der unteren.
Lage die eine Spiralscheibe gegen. Drehung sperrt, und anderenteils durch eine Filmführungsspule,
deren. eine Spira.lscheibe auf beiden Seiten. mit Spiralrillen und mit einer über
die beiden. Stirnseiten, verschieden weit vorspringenden Nabe versehen, ist, die
auf ihrem
langen Ende für eine undrehbare, auf ihrem kurzen Ende
für eine begrenzt drehbare Kupplung mit der Nabc der zweiten Spiralscheibe ausgebildet
ist. Bei Einstellung dieser Spiralscheibe auf Rollfilmbreite (60 mm) sind die Scheiben
also, unverrückbar gekuppelt und durch die Filmleitpla,tte gehäusefest arretierbar,
während bei Einstellung auf Normalfilm die. eine Spiralscheibe eine begrenzte Drehbarkeit
gegenüber der anderen, gehäusefest arretierten Spira.lscheibe erhält.
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Vorzugsweise ist zu diesem Zweck auf der Nah; der einen Spiralscheibe:
ein Nocken. angeordnet, der leim Eingreifen in eine Raste, die auf der langen Nabe
der anderen. Spira.lscheibe vorgesehen ist, bl-ide Nahen unverrückbar verriegelt.
-Wird die: Spiralscheibe umgesteckt, so greift dieser Nocken in eine längere Ausfräsung,
die sich auf dem anderen Nabenende dieser Spiralsch:cibe befindet, so da.ß ein begrenzte
Vor- und Rückwärtsdrehung der den Nocken tragenden Spira.lscheibennabe möglich ist.
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Nach, einem weiteren Merkmal der Erfindung wird die mehrere Funktionen
ausübende Filmleitpla,tte, an ihrem einen Ende mittels eines Einlegegelenkes in
der Dose schwenkbar gehalten und liegt lose auf Leisten der Gehäusewände auf und
ist an ihrer Unterseite mit eisern Nocken versehen, der in der unteren Lage: der
Filinleitplatte in eine Aussparung der umstecleba,ren Spiralsch.eiba einrastet und
dadurch diese Scheibe gegen Drehung sperrt.
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Die Filmleitplatte ist-- mit einer muldenförmigen Aufnahme für die
Filmspulen. bzw. Filinkasse.tten versehen:, ferner ist auf ihr ein Filmahstreifer
angeordnet. welcher hei Bearbeitung von Rollfilm zum Ahleiten des Films dient, sowie
ein Filmleitkanal, der bis dicht aal die Entwicklungsspirale reicht und das Filmbaaid
in den Eingang der Spiralwind.ungen leitet.
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Weiterhin ist in der Filmleitplatte ans Eingang des Leitkanals ein
Schlitz vorgesehen" in dien beim Hochsch.wenken der Leitplatte ein; im Gehäusedeckel
angeordnetes Filnitrennmesser eindringt und dabei das Abschneiden des Filmendes
und des eventuell vorhandenen.Papierschtttzba,n.des bewirkt, indem das Filmende
gegen. die Schneide des Filmtrennmessers gep-reßt wird. Dieses Verschwen.ken, und
Anheben. der Filmleitplatte wird nach erfolgtem Einführen des Filmbandes in, die
Entwicklungsspirale mit Hilfe eines von außen her drehb.a.ren: Exzenters bewirkt.
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Die Achse der Entwicklungsspirale! ist als Hohlnab: ausgebildet und
dient als Fürtsetzung eines mit der Gehäusewandung vereinigten, lichtdichten. Einfüllstutzen.s.
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Bewegt wird die Entwicklungsspirale mit Hilfe eines Stirnrades, das
auf der Außenseite, der einen Spiralscheibe angeordnet oder ausgearbeitet ist und
mit welchem ein axial verschiebbares Zahnrad. zum Eingriff gebracht werden kann,
dessen Drehknopf außerhalb. des Behälters liegt.
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Um die zu entwickelnden Filmhänder gegehen:enfalls auch mit Hilfe
einer Filmklammer und eines Schrittscha,ltwerkes von außen nach, innen in die F_utwicklun.gs.spira,le
einziehen, zu können., sind die Stirnflächen der Spiralscheihen, welche heim Zusammenstecken
einander gegenüberstehen, mit je einer in Nahenhöhe angeordneten sä gezahnaxtigen
Verzahnung versehen, von, denen eine gegensinnig zur anderen gerichtet sein muß.
Diese Verzahnungen. dienen zur absa'tzweise'n Drehung eines als Filmklammer ausgebildeten.
Rohrstückes. das sich auswechselbar auf die- Naben der Spira,Jscheiben aufschieben
läßt und finit zwei fede:rn-&#n Zungen, die über die Stirnseiten des Rohrstückes
vorspringen., mit den gegensinnig gerichtetem Veirzahn.ungen zum Eingriff kommt.
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In der Zeichnung veranschaulichen, die Abb. 1 Ms 9 ein Ausführungsbeispiel
des Erfindungsgedankens und machen weitere Einzelheiten ersichtlich. Es zeigt Abb.
1 einen Schnitt in vertikaler Richtung durch das geschlossene Gerät während de!s
Einschieberns von Rollfilm mit Papierschutzband, Abb. 2 eine- Draufsicht auf das
geöffnete Gerät bei abgenommener Filinleitplatte und bei einem auf Rollfilinbredt.e
eingestellten Abstand der Spiralscheiben, Abb. 3 einen Schnitt in vertikaler Richtung
durch das geöffnete Gerät während des Einwindens von Kleinbildfilm (Normalfilm),
Abb. 4 eine Draufsicht auf das geöffnete Gerät bei abgenommener Filmleitplatte und
bei einen auf Klein:bildfilmbreite eingestellten Abstand der Spiradscheiben, Abb.
5 einen Schnitt in. vertikaler Richtung durch das Gerät mit hochgeschwenkter Filmleitpla,tte,
mit entriegelter Spiralscheibe und durch das Filmtrennmesser vorn Spulen- bzw. Kassettenkörper
abgeschnnttenein Filmende, Abb. 6 einen in. Richtung A-B der Abb. 2 geführten hängsschiiitt
durch das Gerät, Abb. 7 einen. Schnitt in vertikaler Richtung durch eine mit einem
SclirittschaJtwerk ausgerüstete Spiral-Scheihe.
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Ahl>. 8 eine Draufsicht auf die Entwicklungsspule mit den die Schrittschaltung
bewirkenden Einzelheiten, Abb. 9 eine Seitenansicht der durch das Schrittschaltwerk
bewegten Filmklammer.
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In den Zeichnungen bezeichnet 1 den, Behälter des Gerätes, 2 den Deckel,
3 das in diesem Deckel feststehend angeordnete Filmtrennmesser und 4 das Scharnier,
mit welchem sich der Deckel im Sinne der Abb. 3 aufklappen, oder im Sinne der Abb.
1 mit Hilfe des Bügels 5 verriegeln läßt. Dieser Bügel umgreift bei geschloassenem
Behälter eine lichtdichte Ausgu.B-öffnung 6. welche bei Verwendung von Normalfilm
das Herausziehen des Papierschutzbandes ermöglicht.
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An der vorderen Längswand, des Behälters 1 sind (vgl. Abh. 2) die,
Bedienungsknöpfe 7 und, 8 angordnet. Auf der Achse des Bedienungsknopfes 7 sitzt
ein Stirnrad 7a. und auf der Achse des Knopfeis 8 ein. Exzenter 8a. Das Stirnrad
7a dient zum Antreiben der ans den beiden Spiralscheiben 9 a und 9 b geibbildetein.
Entwicklungsspirale- und der Exzenter 8 a zum Anheben der Filmleitplatte 10, die
lose auf Innenfalzen 1 a des Behälters 1 a'u'fliegt und mit Hilfe: dies lrinlegegelenkes
10a verschwenkt werden kann.
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Die Filmleitplatte 10 enthält die zur Aufnahme des belichteten Films
(Filmspule oder Filmkassette) bestimmte Kammer 10b, den Filmabstreifer 10c, den
Filmleitkanal 10 d und den zum Eintauchen, des Filmtren.nmessers 3 dienenden Schlitz
10e. An, der Unterseite der Filinleitplatte sitzt weiterhin der Nocken 10f, der
iii die! aal der Spiralscheibei 9 b angeordnete Raste 9 f (vgl. Abb. 5) eingreift
und dadurch die Entwicklungsspirale in einerzum Filmeinspulengeeigneten Lage so.
lange gehäusefest arretiert, als die Filmlaitplatte nicht mit Hilfe des Exzenters
8a versch,wenkt wird.
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Bei Veeweiidung des Gerätes für Rollfilm erhält die Spira,Ischeibe
9a gegenüber der Spiralscheibei 9b eine eindeutig l>estiinmte Lage, indem der auf
ihrer Nabe 12 a angeordnete Arretierungsnocken 9 c in eine Aussparung 9e eingreift,
die auf der anderen Nabe 12b vorgesehen ist. Dadurch. kommen die Spiralanfänge leider
nun unverrückbar zueinander festgehaltenen
Spiralscheib.en 9 a und 9 b einander gegenüber zu |
liegen. und machen es möglich, den Film einzuschieben. |
Wird dagegen die SpiraJscheibe 9 b zur Verwendung |
von Kleinbildfilm umgesteckt, so gewinnt die Spira,l- |
sch.eibe 9a durch den Eingriff des Nockens 9c in die |
Aussparung 9; (vgl, Abb. 3) des anderen Nabenteiles |
12b eine gewisse, durch die. Größe der Aussparung |
begrenzte Beweglichkeit, die ein Einschieben. oder |
Weise |
Fin winden des Kleinbildfilms in bekannter Weise |
durch absatzweises Vo-r- und Rückwärtsdre:hen |
gestattet. |
Bei Inbetriebnahme des Gerätes wird nach. Hoch- |
klappen. des Deckels 2 die En.twicklungsspiraJeg durch |
Um."te:cken der Spira.lscheibe 9 b auf der Nahe: der |
Spiralscheibe: 9a entweder auf den Absta.n..d von 35 |
oder 6a min gebracht, in: .die nach oben. hin offenen |
Lagerstellcin 1 c des Behälters (vgl. Abb-. 6 i eingesetzt |
und da,s Stirnrad 7a mit Hilfei de,s Bedieu,ungsknopfe@s 7 |
durch axiale! Verschiebung mit der Stirnradverzah- |
nung 9 d der Spiralscheibe 9 a zum Eingriff gebracht. |
Alsdann wird die: Filmleitplaxte 10 eingelegt. Hierhei |
wird die: Entwicklungsspirale durch das Eingreifen |
des Nockens 10f in die Rasten 9 f (Abh. 5) in einer |
hestimniten Stellung zum Gehäuse arretiert. |
Kommt Norinalfilin zur Verwendung, so, wird die |
Kassette; mit dem belichteten Film in diel Ka@nimeir
10,b |
der Filnileitpla.tte- 10 eingesetzt und. das he:ra,us- |
hängende Filmende in den. Spiralanfang eingeischoben. |
Nach, Herunterklappen des Deckels 2 und. Verschließen |
desselben mit dem Riegel 5 erfolgt das Einspulen des |
Films in: die Entwicklungsspirale durch abwechselndes |
I-Iin- und |
des Bedienungsknopfes 7, der |
hierdurch der Spiralscheihei 9a. eiinie, begrenzte Vor- |
und. Rückwärtsdrehung erteilt und dabei die- Mit- |
nahine. des Films über die Perforation. durch. zwei
in |
clcn Abbildungen, nicht mit da,rgestelltei, zalina,rtige |
orsprünge bekannter Art bewirkt, die! am Anfang |
der Spirahititen. angeordnet siind. |
Ist Rollfilm zu entwickeln, so wird die belichtete |
l;olllilmspule in gleicher Weise in diel Kammer 10b |
(l.cr Filnileitpla,tte 10 eingelegt (vgl. Abb. 1) und durch |
Lherstreifen der Feder 10g am Aufspulen verhindert. |
Alsdann wird eine gewisse. Länge: des Papierschu tz- |
bandes über die- F ilmle-itplatte 10 uiiid die Austritts- |
ütfiiung 6 aus (lein Behälter 1 herausgezogen. Nach |
Herunterklappen des Deckels 2 und Verschließen. des- |
en niit dem Ricgeil 5 wird das Papierschutzhand |
@: öllig herausgezogen, wobei sich der Film mit Hilfe |
des Filinleitka:nals 10 d selbsttätig in dieiEntwicklungs- |
:.pira.le einschiie:bt. Das Ende des Einspulens ist |
i,r a,n dem fühlbaren @-Videirsta@nd, den das |
c --rlzenii.b- |
P%pierscliutzliand leistet, solia.ld seine Klebestelle an |
der Oberplatte loh der Filtnleitplatte 10 zum An.- |
schla@cn l:cinint. |
Ist der 35 oder 6d nnn breite Film in der v orbe- |
,c@iriebencn. Weise in die En.twicklungsspira,le ein.- |
-ehrach.t, so wird nun durch begrenzte Drehung' des |
Ilcdicntinslcncpfes 8 die Filmleitplatte 10 durch dein |
T:xz(-riter 8a, hochgeschwenkt und ,damit einerseits die |
@ehäue@feste Arr"tierung der EntwicklungsspiraJe- |
löst und andererseits gleichzeitig das Filmende |
durch das Trennmesser 3 voll der Kassette oder von |
der Filmspule a.bgescliiiitteii. |
Uni den Schnittdruck des Trennmessers zu ver- |
mindern, istdess-enSchn,eidka,ti.tevo,rzugsweise-za@cken |
för'trni; ausgohildet. |
"Zach Eingießen der Entwicklerflüssigkeit in den |
verschlossenen. Behälter, was durch die Einfüll- |
cffnung 1 b geschieht, kann der @cige.n.tliche Arbeits- |
prozc:ß beginnen. Um ein. gleichmäßiges Überspülen |
des Filinban:des durch. die eingefüllte Flüssigkeit zu erzielen, wird die Entwicklungsspirale
durch den Bedienungsknopf 7 gedreht. Die Einfüllöffnung 1 b kann erforderlichenfalls
auch. zum Einstecken, eines Thermometers oder a,ls Überlauf bei Durchla,ufwässerung
verwendet werden..
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Ist das Gerät in Gebrauch gewesen, ohne da,ß Zeit geblieben ist, clie
Spiralnuten. trocknen zu lassen: oder abzutrocknen, so kann das Ein.windeai von
Kleinbildfilm in der üblichen Weise, unter Umständen Schwierigkeiten machen., weil
die Reihung der Filmränder dann in den feuchten Spiraln.ute:n vergrößert ist. Die
Erfindung sieht deshalb auch die Möglichkeit vor, den Film nicht in der geschilderten
Weise durch Einschioben oder durch Einwinden einzuspulen,, sondern, mit Hilfe eines
im Sinne der Abb. 7 bis 9 gestalteten Schrittscha:ltwerkes von außen. nach innen
e:inzuzieihe:n..
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Die Einrichtung besteht aus einem d.rehba,ren Rohr 11a, das zwischen
den Spir alsc.heiben 9 a und 9 b über die, Nabe der Entwicklungsspirale: geschoben
wird und aal, welch,eni ein Band 11 b finit der Filinklaminer 11 c von der Breite
des zu entwickelnden Films angeordnet ist.
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Die Stirnflächen der Spiralscheiben 9 a und g b,
welche beim
Zusa@mmenstecken eina,n.d.er gegenüberstehen, sind mit je, einer in Nahenhölie,
angeordneten Verzahnung 11d, versehen,, von deinen. die eine: gegensinniig zur arideren
gerichtet ist. Das Rohr- 11 a besitzt a.n seinen Stirnseiten beiderseits je einen.
federnden Zahn, 11 e, von denen beim absatzweisen Vor- und Rückwärtsdrehen der Entwicklungsspirale
abwechselnd. der eine oder vier andere mit der Verzahnung 11 d in Eingriff kommt.
Ist der Film an. der Klammer 11c befestigt worden., so wird diese in den außenliegenden
Spiralanfa,ng eingeschoben. Durch wech.selweises, l;-egreiiztc:5 Vor- und Rückwärtsdreh.en
des Bedienungsknopfes 7 wird nitn der Spiralsc.heiibc 9a eine begrenzte Vor- und
Rückwärtsdrehung erteilt, wodurch (las Rohr 11a in. der einen Drehrichtung schrittweise
mitgenommen wird, während es bei gegenläufiger Drehung der Scheibe, stehenbleibt.
Auf diese Weise wird der Film vo-n. außen nach innen in die Entwicklungsspirale
hineingezogen.