DE10159666A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Messung der Oberflächenform - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Messung der OberflächenformInfo
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Abstract
Die Vorrichtung zur Messung der Oberflächenform beinhaltet eine Polarkoordinaten-Umwandlungseinheit zur Umwandlung der Orthogonalkoordinatendaten, welche die Oberflächenform eines Messobjektes darstellen, in Polarkoordinatenwerte, eine Näherungsausdruck-Berechnungseinheit zur Berechnung eines Näherungsausdrucks auf der Basis der Polarkoordinatenwerte unter Einsatz des Zernike-Polynoms, eine Winkelberechnungseinheit zur Berechnung der Winkel, welche die Erzeugungslinienrichtung und Hauptlinienrichtung darstellen, eine erste Näherungsquerschnittsform-Berechnungseinheit zur Berechnung genäherter Querschnittsformen in der Erzeugungslinien- und Hauptlinienrichtung auf der Basis der berechneten Winkel, eine zweite Näherungsquerschnittsform-Berechnungseinheit zur Berechnung der Mittelpunktkoordinaten und Krümmungsradien für die Näherungsquerschnittsformen und eine Querschnittsformwerte-Berechnungseinheit zur Berechnung der numerischen Werte für die Näherungsquerschnittsformen in der Erzeugungslinien- und Hauptlinienrichtung auf der Basis der Mittelpunktkoordinaten und Krümmungsradien.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Messung der Oberflä
chenform, die verwendet wird, um die Form einer gekrümmten Oberfläche für eine as
phärische Linse oder Ähnliches zu messen.
Die Vorrichtung zur Messung der Oberflächenform, die verwendet wird um die Farm ei
ner gekrümmten Oberfläche für eine Linse oder Ähnliches zu messen, ist aufgebaut,
den Krümmungsradius zu messen in dem Fall in dem die Oberflächenform eines
Messobjektes mit einer zweidimensionalen Form angenähert wird, entweder in abta
stender oder in nicht abtastender Art.
So wird z. B. bei der Abtastung der Oberfläche eines Messobjektes mit einem Taster
(zweidimensionales Abtasten) das zweidimensionale Datenfeld (x, z) um einen Ursprung
herum in den zweidimensionalen rechtwinkligen Koordinaten wie vorbestimmt, gemes
sen. Daraufhin werden die Koeffizienten g, h und c, die einen Kreis definieren, berech
net durch Anpassen der erhaltenen Daten an einen allgemeinen Ausdruck (1) eines
Kreises mittels der Methode des kleinsten Quadrates. Auf der Basis der erhaltenen
Koeffizienten g, h und c, werden die Mittelpunktkoordinaten (-g, -h) des Kreises und der
Krümmungsradius gemäß Ausdruck (2) berechnet.
- c = x2 + z2 + 2gx + 2hz (1)
Radius = √(g 2 + h 2 - c) (2)
Bei der dreidimensionalen Messung werden zusätzlich die Oberflächenrauhigkeit (RA)
und der Minimum-Maximumwert (P-V-Wert) gemessen.
Herkömmlicherweise gibt es für die dreidimensionale Messung einige Messgeräte zur
Messung der dreidimensionalen Wellenfrontphase, wie z. B. ein Interferometer, welche
die Konfiguration der Wellenfrontphase berechnen und darstellen, als Größe des Astig
matismus. Es wurde jedoch kein Messinstrument vorgeschlagen, das die Oberflächen
form einer dreidimensional gekrümmten Oberflächenform, wie z. B. einer zylindrischen
oder toroidalen Form als Krümmungsradien in der Erzeugungslinien- und Hauptlinien
richtung misst, und die Oberflächenform berechnet.
Deshalb wird in Betracht gezogen, dass die Formdaten der dreidimensionalen Oberflä
che eines Messobjektes durch zweidimensionales Abtasten gewonnen werden, unter
Einsatz herkömmlicher zweidimensionaler Messinstrumente. In diesem Fall jedoch ist
die gekrümmte Oberflächenform, die keine Rotationssymmetrie wie z. B. eine zylindri
sche oder eine toroidale Form aufweist, häufig in der Erzeugungslinienrichtung oder
Hauptlinienrichtung unbekannt. Wenn die zweidimensionale Abtastung nicht entlang der
der Erzeugungslinien- oder der Hauptlinienrichtung durchgeführt wird, tritt ein Fehler bei
der Berechnung des Krümmungsradius auf, der durch einen Winkelfehler in seiner Ab
tastrichtung verursacht ist und eine fehlerhafte Abtastung und Messung bewirkt.
Im Licht der voranstehend erwähnten Probleme ist es eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Messung der Oberflächenform bereit
zu stellen, bei welchen die Oberflächenform eines Messobjektes welches eine unbe
kannte Hauptlinie oder Erzeugungslinie besitzt, mit einer quadratischen Kurve, wie ein
Kreis, eine Ellipse, eine hyperbolische Funktion oder eine quadratische Funktion, ange
nähert wird und die Oberflächenform des Messobjektes als ein numerischer Wert darge
stellt wird, auf der Basis der Mittelpunktskoordinaten und des Krümmungsradius für die
angenäherte quadratische Kurve.
Um die voranstehende Aufgabe zu lösen, wird entsprechend einem Aspekt der vorlie
genden Erfindung eine Vorrichtung zur Messung der Oberflächenform bereitgestellt,
charakterisiert durch eine Polarkoordinaten-Umwandlungsvorrichtung zur Umwandlung
der Oberflächenformdaten eines Messobjektes, die als das Dreidimensional-
Orthogonalkoordinaten-Datenfeld (x, y, z) dargestellt sind, in die Polarkoordinatenwerte
(z, ρ, θ); eine Näherungsausdruck-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung eines Nä
herungsausdrucks für die Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Polar
koordinatenwerte unter Anwendung eines Polynoms für die Näherung der gekrümmten
Oberfläche; eine Winkelberechnungsvorrichtung zur Berechnung eines Winkels θ1, der
die Erzeugungslinienrichtung und eines Winkels θ2, der die Hauptlinienrichtung in der
Oberflächenform des Messobjektes darstellt, gemäß dem Näherungsausdruck;
eine erste Näherungsquerschnittsform-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung erster
Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinien
richtung auf der Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Winkel θ1 und θ2
unter Anwendung des Näherungsausdrucks; eine zweite Näherungsquerschnittsform-
Berechnungsvorrichtung zur Näherung der ersten Näherungsquerschnittsformen an die
quadratischen Kurven in Bezug auf die dreidimensionalen orthogonalen Koordinaten als
zweite Näherungsquerschnittsformen, und zur Berechnung der Mittelpunktskoordinaten
und der Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven, die die zweiten
Näherungsquerschnittsformen in der Erzeugungslinien- und Hauptlinienrichtung dar
stellen; und eine Querschnittsformwerte-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung nu
merischer Werte der zweiten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungsli
nien- als auch Hauptlinienrichtung und auf der Oberflächenform des Messobjektes auf
der Basis der Mittelpunktskoordinaten und der Krümmungsradien für die genäherten
quadratischen Kurven.
Der Näherungsausdruck kann ein Zernike-Polynom sein, welches mindestens bis zu
neun Terme einschließt.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zur Messung der Ober
flächenform bereit gestellt, mit den Schritten: umwandeln der Oberflächenformdaten ei
nes Messobjektes, die als das Dreidimensional-Orthogonalkoordinaten-Datenfeld (x, y,
z) dargestellt sind, in die Polarkoordinatenwerte (z, ρ, θ); berechnen eines Näherungs
ausdrucks für die Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Polarkoordina
tenwerte unter Anwendung eines Polynoms für die Näherung der gekrümmten Oberflä
che; berechnen eines Winkels θ1, der die Erzeugungslinienrichtung und eines Winkels
θ2, der die Hauptlinienrichtung in der Oberflächenform des Messobjektes darstellt ge
mäß dem Näherungsausdruck; berechnen von ersten Näherungsquerschnittsformen
sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinienrichtung auf der Oberflächenform
des Messobjektes auf der Basis der berechneten Winkel θ1 und θ2 unter Anwendung
des Näherungsausdrucks; nähern der ersten Näherungsquerschnittsformen sowohl in
der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinienrichtung an quadratische Kurven in Bezug
auf die dreidimensionalen orthogonalen Koordinaten als zweite Näherungsquer
schnittsformen und Berechnung entsprechender Mittelpunktskoordinaten und Krüm
mungsradien für die genäherten quadratischen Kurven; und berechnen numerischer
Werte der zweiten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als
auch Hauptlinienrichtung in der Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der
Mittelpunktskoordinaten und Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kur
ven.
Der Näherungsausdruck kann ein Zernike-Polynom sein, welches mindestens bis zu
neun Terme einschließt.
Fig. 1 ist ein schematisches Block-Diagramm, das die Vorrichtung zur Messung der
Oberflächenform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine erklärende Ansicht zur Verdeutlichung der Polarkoordinaten-Darstellung
einer Oberflächen-Formfunktion F(z), die eine Höhe z aufweist an willkürlichen Koordi
naten P auf der X-Y Ebene;
Fig. 3 ist ein Flussdiagramm, welches den Meßvorgang für die Vorrichtung zur Messung
der Oberflächenform der Erfindung zeigt;
Fig. 4A ist eine erklärende Ansicht, die eine gekrümmte Oberfläche zeigt, welche aus
den gemessenen Werten, die von dem gemessenen Objekt in den orthogonalen Koor
dinaten XYZ gemessen sind, und Fig. 4B ist ein erklärende Ansicht, die dies in den or
thogonalen Koordinaten XZ zeigt, gesehen aus der Hauptlinienrichtung.
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nachstehend
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm, das die Vorrichtung zur Messung der
Oberflächenform gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie
in diesem Bild gezeigt, umfasst die Vorrichtung 1 zur Messung der Oberflächenform in
dieser Ausführungsform, dis die Oberflächenform einer Linse oder dgl. misst, eine Drei
dimensional-Orthogonalkoordinatenwerte-Messeinheit 2 zur Messung der Oberflächen
form eines Messobjektes, wie etwa der Linse, ob in abtastender oder nicht abtastender
Form, als das dreidimensionale Datenfeld (x, y, z), um einen vorbestimmten Ursprung in
den dreidimensionalen orthogonalen Koordinaten, einer Berechnungseinheit 3, darge
stellt durch einen Block mit gestrichelter Linie, zur Berechnung des Krümmungsradius
für die Oberflächenform auf der Basis des Datenfeldes, das durch die Dreidimensional-
Orthogonalkoordinatenwerte-Messeinheit 2 gesammelt ist, und eine Anzeigeeinheit 4
zur Anzeige der berechneten Daten zur Anzeige des Krümmungsradius und Ähnlichem,
erhalten aus der Berechnungseinheit 3.
Hierbei werden die Messeinheit 2 zur Messung der dreidimensionalen orthogonalen Ko
ordinatenwerte und die Anzeigeeinheit 4 zur Anzeige der berechneten Daten typischer
weise verwendet. Demgemäß wird die Beschreibung für diese in dieser Beschreibung
unterlassen und die Berechnungseinheit 3, die ein Merkmal der Erfindung ist, wird nach
stehend beschrieben.
Die Berechnungseinheit 3 ist zusammengesetzt aus einem Mikrocomputer mit einer
CPU, einem ROM und einem RAM und realisiert die Funktionen entsprechend den Ein
heiten 31 bis 36, wie untenstehend beschrieben, durch die Ausführung eines Kontroll
programms, das in dem ROM gespeichert ist.
Eine Polarkoordinaten-Umwandlungseinheit 31 der Recheneinheit 3 wandelt das drei
dimensionale Datenfeld (x, y, z), das durch die Dreidimensional-
Orthogonalkoordinatenwerte-Messeinheit 2 gesammelt wurde in die Polarkoordinaten
werte (z, ρ, θ) um. Eine Näherungsausdruck-Berechnungseinheit 32 berechnet einen
Näherungsausdruck der Oberflächenform für ein Messobjekt auf der Basis der Polarko
ordinatenwerte, die von der Polarkoordinaten-Umwandlungseinheit 31 erhalten werden,
unter Verwendung eines Polynoms zur Annäherung der gekrümmten Oberfläche. Eine
Winkelberechnungseinheit 33 berechnet einen Winkel θ1, der die Erzeugungslinien
richtung darstellt, und einen Winkel θ2, der die Hauptlinienrichtung in der Oberflächen
form des Messobjektes darstellt, auf der Basis des Näherungsausdrucks der von der
Näherungsausdruck-Berechnungseinheit 32 erhalten wird.
Ebenso berechnet eine erste Näherungsquerschnittsform-Berechnungseinheit 34 eine
Näherungsquerschnittsform in der Erzeugungslinienrichtung und Näherungsquer
schnittsform in der Hauptlinienrichtung in der Oberflächenform des Messobjektes auf der
Basis der Winkel θ1 und θ2, die von der Winkelberechnungseinheit 33 unter Verwen
dung des Näherungsausdrucks berechnet werden. Eine zweite Näherungsquerschnitts
form-Berechnungseinheit 35 approximiert die erste Näherungsquerschnittsform in der
Erzeugungslinienrichtung und die erste Näherungsquerschnittsform in der Hauptlinien
richtung, welche berechnet sind durch die erste Näherungsquerschnittsform-
Berechnungseinheit 34, mit einer quadratischen Kurve und berechnet die Mittelpunkts
koordinaten und den Krümmungsradius für eine angenäherte quadratische Kurve für die
Näherungsquerschnittsform in der Erzeugungslinienrichtung, die erhalten wird und die
Mittelpunktskoordinaten und den Krümmungsradius für eine genäherte quadratische
Kurve für die Näherungsquerschnittsform in der Hauptlinienrichtung, die erhalten wird.
Weiterhin berechnet eine Querschnittsformwerte-Berechnungseinheit 36 eine angenä
herte Form der Querschnittsform in der Erzeugungslinienrichtung und eine angenäherte
Form der Querschnittsform in der Hauptlinienrichtung in der Oberflächenform des
Messobjektes als numerische Werte, auf der Basis der Mittelpunktskoordinaten und des
Krümmungsradius für die genäherte quadratische Kurve, die erhalten werden in der
zweiten Näherungsquerschnittsform-Berechnungseinheit 35. Die auf diese Weise er
haltenen Mittelpunktskoordinaten und der erhaltene Krümmungsradius werden auf der
Rechenwerte-Anzeigeeinheit 4 angezeigt.
In dieser Ausführungsform wird das Zernike-Polynom als Polynom zur Näherung der
gekrümmten Oberfläche verwendet. Das Zernike-Polynom wird zur Berechnung der Ab
bildungsfehler für ein optisches System in einem Interferometer oder Ähnlichem ver
wendet, und stellt die Höhe jeder Koordinate in dem Polarkoordinatensystem innerhalb
des Einheitskreises mit einem auf 1 normierten Radius um den Ursprung dar.
Mit Bezug auf Fig. 2 können willkürliche Koordinaten P in den orthogonalen XYZ-
Koordinaten (x, y, z) und in den Polarkoordinaten (z, ρ, θ) dargestellt werden. Hierbei
bedeutet z in Polarkoordinaten die Höhe willkürlicher Koordinaten P über der XY-Ebene,
und ρ in Polarkoordinaten bedeutet den Abstand willkürlicher Koordinaten P auf der XY-
Ebene von dem Ursprung O (0, 0). Weiterhin bedeutet θ in Polarkoordinaten die Rich
tung willkürlicher Koordinaten P in der XY-Ebene von dem Ursprung O (0, 0). Wendet
man die Darstellung der Polarkoordinaten an, so kann die Flächenform durch den ersten
bis neunten Term des Zernike-Polynoms dargestellt werden, welches in dem folgenden
Ausdruck (3) als Formflächenfunktion F(z) = F(ρ, θ) gegeben ist.
Wobei Ze1 bis Ze9 die Koeffizienten des Zernike-Polynoms sind.
Der Messvorgang mit der Vorrichtung 1 zur Messung der Oberflächenform wird darge
legt. Fig. 3 zeigt ein Ablaufdiagramm des Messvorgangs.
In Schritt ST1 misst die Dreidimensional-Orthogonalkoordinatenwerte-Messeinheit 2 das
dreidimensionale Datenfeld (x, y, z) von der Oberfläche eines Messobjektes, das bei
spielsweise eine zylindrische Fläche aufweist, in der Darstellung orthogonaler Koordi
naten XYZ.
Im Schritt ST2 wird das dreidimensionale Datenfeld (x, y, z) in die Polarkoordinaten
werte (z, ρ, θ) in der Polarkoordinaten-Umwandlungseinheit 31 umgewandelt. Die in
Polarkoordinaten umgewandelten Werte werden an das Zernike-Polynom (3) (Zernike
fitting) gemäß dem Verfahren des kleinsten Quadrates durch die Näherungsausdruck-
Berechnungseinheit 32 angepasst. Dadurch werden die Koeffizienten Ze1 bis Ze9 be
rechnet.
Hierbei ist, wie in Fig. 4A gezeigt, die zu messende Oberflächenform eine zylindrische
Fläche und wird die Krümmung und der Astigmatismus der Form, die an das Zernike-
Polynom (3) einschließlich dem ersten bis neunten Term gemäß Methode des kleinsten
Quadrates angepasst wird, festgehalten. Der Winkel θ1 der die Erzeugungslinienrich
tung darstellt und der Winkel θ2 werden aus einer astigmatischen Richtung extrahiert,
um eine Krümmung in der der Erzeugungslinienrichtung θ1 und eine Kurve (Schnitt
form), die sowohl den Astigmatismus als auch eine Krümmung in der Hauptlinienrich
tung θ2 aufweist und eine Kurve (Schnittform), die den Astigmatismus aufweist, zu be
rechnen.
Weiter wird im Schritt ST3 der Winkel θ1 in der Erzeugungslinienrichtung gemäß einem
Ausdruck (4), der die Seikel'schen Astigmatismus-Koeffizienten aufweist, unterAnwen
dung der Koeffizienten Ze5 und Ze6, die vom fünften Term und vom sechsten Term des
Zernike-Polynoms (3) in der Winkelberechnungseinheit 33 erhalten werden, berechnet.
θ1 = 0,5.tan-1.(Ze6/Ze5) (4)
Ferner ist der Winkel θ2 in der Hauptlinienrichtung um 90 Grad verschieden von dem
Winkel θ1 in der Erzeugungslinienrichtung und kann daher aus dem Ausdruck (5) erhal
ten werden. Der Winkel θ1 in der Erzeugungslinienrichtung und der Winkel θ2 in der
Hauptlinienrichtung werden im Schritt ST4 ausgegeben.
θ2 = θ1 + π/2 (5)
Als Nächstes werden im Schritt ST5 die Näherungsquerschnittsformen (2D-Profile) in
der Hauptlinienrichtung und in der Erzeugungslinienrichtung durch Einsetzen des Win
kels θ1 in die Erzeugungslinienrichtung und des Winkels θ2 in die Hauptlinienrichtung
(d. h. θ1 + π/2), welche im Schritt ST3 in θ in dem Zernike-Polynom (3) berechnet wer
den, in der ersten Näherungsquerschnittsform-Berechnungseinheit (34) berechnet. Die
Näherungsquerschnittsform in der Erzeugungslinienrichtung wird gemäß Ausdruck (6)
dargestellt.
In ähnlicher Weise wird die Näherungsquerschnittsform in der Hauptlinienrichtung ge
mäß Ausdruck (7) dargestellt.
Im Schritt ST6 werden die Näherungsquerschnittsformen in der Erzeugungslinienrich
tung und der Hauptlinienrichtung, welche gemäß den Ausdrücken (6) und (7) erhalten
werden, mit einem Kreis in der zweiten Näherungsquerschnittsform-Berechnungseinheit
35 angenähert. Die Näherungsquerschnittsform in der Hauptlinienrichtung in Fig. 4A
wird beispielsweise mit einem Kreis in den XZ-Koordinatenachsen, wie in Fig. 4B ge
zeigt, angenähert. Dieser Näherungskreis wird durch einen Ausdruck (8) dargestellt, in
dem der allgemeine Ausdruck (1) für einen Kreis durch die Koordinaten der XZ-Achsen
ersetzt ist. Für diesen allgemeinen Ausdruck (8) des Kreises werden die Näherungs
querschnittsformwerte in der Hauptlinienrichtung, die aus dem Ausdruck (7) erhalten
werden, durch das Verfahren des kleinsten Quadrates angepasst, um die Koeffizienten
g, h und c, die den Kreis festlegen, zu erhalten und die Mittelpunktkoordinaten (-g, -h)
des Kreises werden auf der Basis des Koeffizienten g, h und c erhalten, wobei der
Krümmungsradius des Kreises gemäß Ausdruck (2) berechnet wird.
-c = x2 + z2 + 2gx + 2hz (8)
In ähnlicher Weise wird die genäherte Querschnittsform in der Erzeugungslinienrichtung
mit einem Kreis in den XZ-Koordinatenachsen angenähert. Für den allgemeinen Aus
druck (1) des Kreises, werden die Näherungsquerschnittsformwerte in der Erzeu
gungslinienrichtung, die aus dem Ausdruck (6) erhalten werden, durch die Methode des
kleinsten Quadrates angepasst, um die Koeffizienten g, h und c, die den Kreis festlegen,
zu erhalten, und die Mittelpunktkoordinaten (-g, -h) des Kreises werden auf der Basis
der Koeffizienten g, h und c erhalten, wobei der Krümmungsradius des Kreises gemäß
Ausdruck (2) berechnet wird.
Die Mittelpunktkoordinaten und der Krümmungsradius für den in Näherung berechneten
Kreis sind das Ergebnis innerhalb eines Einheitskreises mit einem auf 1 normierten Ra
dius und werden deshalb als numerischer Datenwert der aktuellen Größe im Schritt ST7
in der Querschnittsformwerte-Berechnungseinheit 36 berechnet. Diese numerischen
Datenwerte werden im Schritt ST8 an der Rechenwerte-Anzeigeeinheit 4 ausgegeben
und angezeigt.
Auf diese Weise kann die Vorrichtung zur Messung der Oberflächenform in dieser Aus
führungsform die Oberflächenform eines Messobjektes mit einem Kreis annähern und
die Oberflächenform des Messobjektes als numerischen Wert berechnen auf der Basis
der Mittelpunktskoordinaten und des Krümmungsradius für den Näherungskreis, selbst
wenn das Messobjekt eine unbekannte Hauptlinienrichtung oder Erzeugungslinienrich
tung aufweist, welches in einer herkömmlichen Konfiguration schwer zu messen war.
In der vorausgehenden Ausführungsform wurde das Zernike-Polynom, das den ersten
bis neunten Term einschließt, angewendet, wenn aber Terme höherer Ordnung verwen
det werden, kann die Oberflächenform einer zylindrisch asphärischen Oberfläche oder
einer toroidal asphärischert Oberfläche als numerische Werte genau berechnet werden.
So wird z. B., wenn das Zernike-Polynom einschließlich bis zum 37ten Term eingesetzt
wird, die Formfunktion F(z), die die Oberflächenform einer zylindrisch asphärischen Flä
che oder einer toroidal asphärischen Fläche besitzt, durch den folgenden Ausdruck (9)
dargestellt.
Unter Anwendung des Ausdrucks (9) kann die Oberflächenform eines Messobjektes
gemäß Flussdiagramm in Fig. 3 gemessen werden.
Im Schritt ST1 wird das dreidimensionale Datenfeld (x, y, z) von der Oberfläche eines
Messobjektes mit der Dreidimensional-Orthogonalkoordinatenwerte-Messeinheit 2 ge
messen. Im Schritt ST2 wird das Datenfeld in die Polarkoordinatenwerte (z, ρ, θ) in der
Polarkoordinaten-Umwandlungseinheit 31 umgewandelt. Die in Polarkoordinaten um
gewandelten Werte werden in das Zernike-Polynom (9) mit der Methode des kleinsten
Quadrats angepasst (Zernike fitting) und zwar in der Näherungsausdruck-Berechnungs
einheit 32, so dass die Koeffizienten Ze1 bis Ze37 berechnet werden.
Im Schritt ST3 wird der Winkel θ1 in der Erzeugungslinienrichtung gemäß einem Aus
druck (4), der die Seikel'schen Astigmatismus-Koeffizienten aufweist, unter Anwendung
der Koeffizienten Ze5 und Ze6, die vom fünften Term und vom sechsten Term des Zerni
ke-Polynoms (9) in der Winkelberechnungseinheit 33 erhalten werden, berechnet.
Ebenso ist der Winkel θ2 in der Hauptlinienrichtung um 90 Grad verschieden von dem
Winkel θ1 in der Erzeugungslinienrichtung und kann daher aus dem Ausdruck (5) erhal
ten werden. Der Winkel θ1 in der Erzeugungslinienrichtung und der Winkel θ2 in der
Hauptlinienrichtung werden im Schritt ST4 ausgegeben.
Im Schritt ST5 werden die Näherungsquerschnittsformen (2D-Profile) in der Hauptlini
enrichtung und in der Erzeugungslinienrichtung durch Einsetzen des Winkels θ1 in die
Erzeugungslinienrichtung und des Winkels θ2 in die Hauptlinienrichtung (d. h. θ1 + π/2),
welche im Schritt ST3 in θ in dem Zernike-Polynom (9) berechnet werden, in der ersten
Näherungsquerschnittsform-Berechnungseinheit (34) berechnet. Die Näherungsquer
schnittsform in der Erzeugungslinienrichtung wird gemäß Ausdruck (10) dargestellt.
In ähnlicher Weise wird die Näherungsquerschnittsform in der Hauptlinienrichtung er
halten durch Einsetzen des Winkels θ2 (d. h., θ1 + π) in θ in das Zernike-Polynom (9).
Im Schritt ST6 werden die Näherungsquerschnittsformen in der Erzeugungslinienrich
tung und der Hauptlinienrichtung mit einer quadratischen Kurve in der zweiten Nähe
rungsquerschnittsform-Berechnungseinheit 35 angenähert. Hierbei wird, wegen der zy
lindrisch asphärischen Fläche oder toroidal asphärischen Fläche der allgemeine Aus
druck (11) der quadratischen Kurve angewandt.
1 = ax2 + 2hxz + bz2 + 2gx + 2fz (11)
Für diesen allgemeinen Ausdruck (11) der quadratischen Kurve werden die genäherten
Querschnittsformwerte in der Erzeugungslinienrichtung, die von Ausdruck (10) erhalten
werden, mit der Methode des kleinsten Quadrates angepasst, um die Koeffizienten a, b,
g, h und f, die die Kurve festlegen, zu erhalten und die Mittelpunktkoordinaten (x0, z0)
auf der Basis der Koeffizienten a, b, g, h und f werden gemäß Ausdruck (12) wie folgt
erhalten.
(x0, zo) = {(f.h - b.g)/(a.b - h2), (g.h - a.f)/(a.b - h2)} (12)
Die Größe (r) wird gemäß dem folgenden Ausdruck (13) erhalten.
r = 1 - (ax0 2 + bz0 2 + 2hx0z0 + 2gx0 + 2fz0) (13)
Unter der Annahme, dass sa, sb und sc gemäß Ausdruck (14), (15) und (16) dargestellt
werden, wird die Großachsengröße (kx) gemäß Ausdruck (17) und die Kleinachsengrö
ße (kz) gemäß Ausdruck (18) dargestellt.
sa = a/r (14)
sb = b/r (15)
sc = c/r (16)
kx = √ (17)
kz = √ (18)
Auf der Basis der Großachsengröße (kx) und der Kleinachsengröße (kz), die berechnet
werden, wird der Krümmungsradius gemäß Ausdruck (19) und die Konuskonstante (cc)
gemäß Ausdruck (20) berechnet.
Radius = kx.√ (19)
cc = (k2 2 - kx 2) - 1 (20)
In ähnlicher Weise werden der Krümmungsradius und die Konuskonstante in der Haupt
linienrichtung berechnet. Dabei können die Querschnittsformen in der Hauptlinienrich
tung und in der Erzeugungslinienrichtung in numerischen Werte erhalten werden als
genäherte Formen bis zu der Konuskonstante.
Der Krümmungsradius für die berechnete näherungsweise quadratische Kurve ist das
Ergebnis innerhalb eines Einheitskreises mit einem auf 1 normierten Radius und wird
auf diese Weise als numerischer Datenwert der aktuellen Größe in der Querschnitts
formwerte-Berechnungseinheit 36 im Schritt ST7 berechnet. Dieser numerische Daten
wert wird im Schritt ST8 auf der Rechenwerte-Anzeigeinheit 4 ausgegeben und ange
zeigt. Auf diese Weise kann unter Einsatz von Termen höherer Ordnung des Zernike-
Polynoms die Konuskonstante zusätzlich zum Krümmungsradius für zylindrisch asphäri
sche Oberflächen oder toroidal asphärische Oberflächen und für die Hauptlinienrichtung
und die Erzeugungslinienrichtung erhalten werden.
Wie oben beschrieben, wird in der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Messung der
Oberflächenform sogar für ein Messobjekt, das eine unbekannte Hauptlinienrichtung
oder Erzeugungslinienrichtung aufweist, welches mit der herkömmlichen Art schwer zu
messen war, das dreidimensionale orthogonale Datenfeld (x, y, z), das die Oberflä
chenformdaten des Messobjektes darstellt, in Polarkoordinatendaten (z, ρ, θ) unter An
wendung des Zernike-Polynoms zur Näherung der gekrümmten Fläche gewandelt, die
Erzeugungslinienrichtung und die Hauptlinienrichtung für die Oberflächenform des
Messobjektes erhalten und werden die Näherungsquerschnittsformen in der Erzeu
gungslinienrichtung und der Hauptlinienrichtung berechnet. Fernerhin werden die ersten
Näherungsquerschnittsformen mit quadratischen Kurven angenähert und die Mittel
punktskoordinaten und Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven be
rechnet, welche zweite Näherungsquerschnittsformen sind, die in der Erzeugungslinien
richtung und Hauptlinienrichtung erhalten werden. Auf der Basis der Mittelpunktskoordi
naten und der Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven kann die ge
näherte Form der Querschnittsform in der Erzeugungslinienrichtung und die genäherte
Form der Querschnittsform in der Erzeugungslinienrichtung für die Oberflächenform des
Messobjektes als numerische Daten erhalten werden.
Die vorliegende Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung Nr. 2000-369348,
deren vollständiger Inhalt hiermit als Referenz aufgenommen wird.
Claims (4)
1. Eine Vorrichtung zur Messung der Oberllächenform, welche umfasst:
Polarkoordinaten-Umwandlungsvorrichtung zur Umwandlung der Oberflächen formdaten eines Messobjektes, die als das Dreidimensional- Orthogonalkoordinaten-Datenfeld (x, y, z) dargestellt sind, in die Polarkoordina tenwerte (z, ρ, θ);
Näherungsausdruck-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung eines Näherungs ausdrucks für die Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Polarkoor dinatenwerte unter Anwendung eines Polynoms für die Näherung der gekrümmten Oberfläche;
Winkelberechnungsvorrichtung zur Berechnung eines Winkels θ1, der die Erzeu gungslinienrichtung und eines Winkels θ2, der die Hauptlinienrichtung in der Ober flächenform des Messobjektes darstellt, gemäß dem Näherungsausdruck;
erste Näherungsquerschnittsform-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung erster Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlini enrichtung auf der Oberflächenform des Messobjektes, auf der Basis der Winkel θ1 und θ2 unter Anwendung des Näherungsausdrucks;
zweite Näherungsquerschnittsform-Berechnungsvorrichtung zur Näherung der er sten Näherungsquerschnittsformen an quadratische Kurven in Bezug auf die drei dimensionalen orthogonalen Koordinaten als zweite Näherungsquerschnittsfor men, und zur Berechnung der Mittelpunktskoordinaten und der Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven, die die zweiten Näherungsquerschnitts formen in der Erzeugungslinien- und Hauptlinienrichtung darstellen; und
Querschnittsformwerte-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung numerischer Werte der zweiten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinienrichtung und auf der Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Mittelpunktskoordinaten und der Krümmungsradien für die genäher ten quadratischen Kurven.
Polarkoordinaten-Umwandlungsvorrichtung zur Umwandlung der Oberflächen formdaten eines Messobjektes, die als das Dreidimensional- Orthogonalkoordinaten-Datenfeld (x, y, z) dargestellt sind, in die Polarkoordina tenwerte (z, ρ, θ);
Näherungsausdruck-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung eines Näherungs ausdrucks für die Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Polarkoor dinatenwerte unter Anwendung eines Polynoms für die Näherung der gekrümmten Oberfläche;
Winkelberechnungsvorrichtung zur Berechnung eines Winkels θ1, der die Erzeu gungslinienrichtung und eines Winkels θ2, der die Hauptlinienrichtung in der Ober flächenform des Messobjektes darstellt, gemäß dem Näherungsausdruck;
erste Näherungsquerschnittsform-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung erster Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlini enrichtung auf der Oberflächenform des Messobjektes, auf der Basis der Winkel θ1 und θ2 unter Anwendung des Näherungsausdrucks;
zweite Näherungsquerschnittsform-Berechnungsvorrichtung zur Näherung der er sten Näherungsquerschnittsformen an quadratische Kurven in Bezug auf die drei dimensionalen orthogonalen Koordinaten als zweite Näherungsquerschnittsfor men, und zur Berechnung der Mittelpunktskoordinaten und der Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven, die die zweiten Näherungsquerschnitts formen in der Erzeugungslinien- und Hauptlinienrichtung darstellen; und
Querschnittsformwerte-Berechnungsvorrichtung zur Berechnung numerischer Werte der zweiten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinienrichtung und auf der Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Mittelpunktskoordinaten und der Krümmungsradien für die genäher ten quadratischen Kurven.
2. Die Vorrichtung zur Messung der Oberflächenform gemäß Anspruch 1, wobei der
Näherungsausdruck ein Zernike-Polynom ist, welches mindestens bis zu neun
Terme einschließt.
3. Ein Verfahren zur Messung der Oberflächenform mit den Schritten:
Umwandeln der Oberflächenformdaten eines Messobjektes, die als das Dreidi mensional-Orthogonalkoordinaten-Datenfeld (x, y, z) dargestellt sind, in die Polar koordinatenwerte (z, ρ, θ);
Berechnen eines Näherungsausdrucks für die Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Polarkoordinatenwerte unter Anwendung eines Polynoms für die Näherung der gekrümmten Oberfläche;
Berechnen eines Winkels θ1, der die Erzeugungslinienrichtung und eines Winkels θ2, der die Hauptlinienrichtung in der Oberflächenform des Messobjektes darstellt gemäß dem Näherungsausdruck;
Berechnen von ersten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungsli nien- als auch Hauptlinienrichtung auf der Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der berechneten Winkel θ1 und θ2 unter Anwendung des Näherungs ausdrucks;
Nähern der ersten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinienrichtung an quadratische Kurven in Bezug auf die dreidimen sionalen orthogonalen Koordinaten als zweite Näherungsquerschnittsformen und Berechnung entsprechender Mittelpunktskoordinaten und Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven; und
Berechnen numerischer Werte der zweiten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinienrichtung in der Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Mittelpunktskoordinaten und Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven.
Umwandeln der Oberflächenformdaten eines Messobjektes, die als das Dreidi mensional-Orthogonalkoordinaten-Datenfeld (x, y, z) dargestellt sind, in die Polar koordinatenwerte (z, ρ, θ);
Berechnen eines Näherungsausdrucks für die Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Polarkoordinatenwerte unter Anwendung eines Polynoms für die Näherung der gekrümmten Oberfläche;
Berechnen eines Winkels θ1, der die Erzeugungslinienrichtung und eines Winkels θ2, der die Hauptlinienrichtung in der Oberflächenform des Messobjektes darstellt gemäß dem Näherungsausdruck;
Berechnen von ersten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungsli nien- als auch Hauptlinienrichtung auf der Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der berechneten Winkel θ1 und θ2 unter Anwendung des Näherungs ausdrucks;
Nähern der ersten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinienrichtung an quadratische Kurven in Bezug auf die dreidimen sionalen orthogonalen Koordinaten als zweite Näherungsquerschnittsformen und Berechnung entsprechender Mittelpunktskoordinaten und Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven; und
Berechnen numerischer Werte der zweiten Näherungsquerschnittsformen sowohl in der Erzeugungslinien- als auch Hauptlinienrichtung in der Oberflächenform des Messobjektes auf der Basis der Mittelpunktskoordinaten und Krümmungsradien für die genäherten quadratischen Kurven.
4. Verfahren zur Messung der Oberflächenform gemäß Anspruch 3, wobei der Nähe
rungsausdruck ein Zernike-Polynom ist, welches mindestens bis zu neun Terme
einschließt.
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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