DE10154477A1 - Kupplungsvorrichtung - Google Patents

Kupplungsvorrichtung

Info

Publication number
DE10154477A1
DE10154477A1 DE2001154477 DE10154477A DE10154477A1 DE 10154477 A1 DE10154477 A1 DE 10154477A1 DE 2001154477 DE2001154477 DE 2001154477 DE 10154477 A DE10154477 A DE 10154477A DE 10154477 A1 DE10154477 A1 DE 10154477A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
coupling device
drive rod
clamping spring
shoe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE2001154477
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siegenia Aubi KG
Original Assignee
Siegenia Aubi KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siegenia Aubi KG filed Critical Siegenia Aubi KG
Priority to DE2001154477 priority Critical patent/DE10154477A1/de
Publication of DE10154477A1 publication Critical patent/DE10154477A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/20Coupling means for sliding bars, rods, or cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Abstract

Kupplungsvorrichtung für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen, wobei zwei Treibstangen (1; 17, 19) des Treibstangenbeschlages über die Kupplungsvorrichtung kraftschlüssig miteinander koppelbar sind DOLLAR A und die eine Treibstange (1) von einem Kupplungsabschnitt (2) der zweiten Treibstange (17, 19) umgriffen wird, DOLLAR A wobei die Kupplungsvorrichtung aus einer Klemmfeder (3) und einem Klemmschuh (4, 24) besteht, wobei die Klemmfeder (3) die erste Treibstange (1) umgreift und mittels Klemmvorsprüngen (12, 13) an dieser gehalten ist und ihrerseits von dem Klemmschuh (4, 24) formschlüssig aufgenommen wird und die Kupplungsvorrichtung kraftschlüssig an der Treibstange (1) fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zentralverschlüsse für Fenster oder Türen werden von nur einem schließseitig angeordneten Getriebe aus betätigt. Schließzapfen am Flügelrahmen und die zugehörigen Schließbleche am Blendrahmen sind aber um das Fenster oder die Tür herum verteilt angeordnet, so dass es notwendig ist, das Getriebe mit den Schließzapfenzwischenstücken oder zwischengeschalteten Eckumlenkungen maßgenau zu verbinden. Zur Erleichterung der maßgenauen Montage des Getriebegestänges wäre es wünschenswert, wenn das Getriebegestänge schon vom Hersteller der jeweiligen Größe des Fensters oder der Tür angepasst werden könnte. Das ist aber nur für genormte Fenster oder Türen möglich, die auch in größeren Stückzahlen hergestellt werden. Aber gerade Fenster oder Türen werden sehr oft in nicht genormten Größen verlangt, so dass die Getriebegestänge der Zentralverschlüsse von Fall zu Fall nach Maß angefertigt werden müssen.
  • Um den mit der Maßanfertigung von Getriebegestängen für Zentralverschlüsse verbundenen Aufwand zu verringern, ist es bekannt, Kupplungsvorrichtungen mit zwei teleskopartig ineinander schiebbaren und gegeneinander fixierbaren Gestängeteilen einzuschalten.
  • Eine derartige Kupplungsvorrichtung ist aus der DE 21 42 085 A1 bekannt geworden. Wichtig dabei ist, wie schon erwähnt, das maßgenaue Verbinden eines Zentralverschlusses mit Schließzapfenzwischenstücken, Eckumlenkungen und/oder Ausstellvorrichtungen o. ä. mit zwei teleskopartig ineinander schiebbaren und gegeneinander fixierbaren Gestängeteilen, wobei die beiden Gestängeteile aus einer im Querschnitt U-förmigen oder C- förmigen Schiene und einer Stange mit rundem oder flachem Querschnitt bestehen, die im montierten Zustand frei gegeneinander schiebbar und mit einer Klemmschraube gegeneinander fixierbar sind.
  • Die bekannte Kupplungsvorrichtung hat dabei den Nachteil, dass sie aufgrund der Vielzahl und der aufwendig zu fertigenden Bauteile sich als kostenaufwändige Lösung darstellt, und dass die kraftschlüssige Verbindung der gegeneinander verschiebbaren Elemente, über einen zusätzlichen Werkzeugeingriff sowohl gelöst als auch befestigt werden muss.
  • Aus der DE 10 93 698 B1 ist eine Vorrichtung zur Längenverstellung von Riegelstangen für Verschlüsse von Fenstern, Türen od. dgl., insbesondere für flachstabförmige, senkrecht zueinander stehende, durch Eckumlenkungen miteinander verbundene Riegelstangen bekannt geworden. Dabei weist die Erfindung am Ende der einen Riegelstange einen U-förmigen Zahnschlitten auf, der starr befestigt ist, von dessen Flanschen mindestens einer an der Innenseite eine Feinzahnung aufweist, während das Ende der anderen Riegelstange an mindestens einer Schmalseite mit einer Zahnung versehen ist, die der Zahnung des Zahnschlittens entspricht. Das Ende der an ihrer Schmalseite verzahnten Riegelstange kann vorteilhaft eine Überlänge aufweisen, die zum Ausgleich größerer Längenunterschiede dient und es ermöglicht, den Beschlag in gestuften Längeneinheiten serienmäßig herzustellen.
  • Nachteilig bei dem bekannten Stand der Technik ist, dass die Herstellung des U-förmigen Zahnschlittens und vor allem die Herstellung der feinverzahnten Riegelstange sehr aufwendig ist. Um einen relativ großen Ablängbereich zu bewirken, ist es notwendig, den mit einer Feinzahnung versehenen Ablängbereich der Riegelstange relativ lang auszubilden was einen großen Werkzeugaufwand erforderlich macht und oftmals eine Säbelkrummheit der Riegelstange zur Folge hat.
  • Eine weitere Kupplungsvorrichtung geht aus der DE 199 42 821 A1 hervor, wobei eine erste Treibstange ein Koppelelement aufweist und eine zweite Treibstange, ein Gegenkoppelelement besitzt, wobei Koppelelement und Gegenkoppelelement miteinander zur Kopplung der beiden Treibstangen mittels Formschluß in Eingriff bringbar sind und wobei das Koppelelement sowohl Elemente einer Zapfen/Loch-Verbindung als auch Elemente einer Verzahnungsverbindung aufweist. Bei dieser Ausführungsvariante sind also drei verschiedene Varianten der Verbindung aufgezeigt, die alle die Gemeinsamkeit haben, eine formschlüssige Verbindung zu bilden. Nachteilig dabei ist, dass das eine Koppelelement, welches bei allen drei Ausführungen ihren Einsatz findet, mit einer relativ aufwendig zu fertigenden Verzahnung versehen ist, die nur bei einer Ausführungsvariante ihren Nutzen findet. Das Gegenkoppelelement weist demzufolge ebenfalls eine Verzahnung auf, wobei diese, wie schon erwähnt, aufgrund des benötigten Ablängbereichs säbelkrumm hergestellt sein kann, was eine Montage zur Verbindung der beiden Elemente erschwert oder sogar unmöglich macht.
  • Aus dieser Erkenntnis heraus liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Standes der Technik zu beseitigen und damit eine Kupplungsvorrichtung dahingehend weiter zu verbessern, dass die Herstellung vereinfacht wird und sich damit als kostengünstiger erweist, sowie einfacher montieren läßt.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Unteransprüche beziehen sich auf weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
  • Von besonderem Vorteil ist dabei, dass die Kupplungsvorrichtung aus einer Klemmfeder und einem Klemmschuh besteht, wobei die Klemmfeder die erste Treibstange umgreift und mittels Klemmvorsprünge an dieser gehalten ist und ihrerseits von dem Klemmschuh formschlüssig aufgenommen wird und die Kupplungsvorrichtung kraftschlüssig an der Treibstange fixiert.
  • Durch den Verzicht, Veränderungen an der Treibstange im Bereich des zum Ablängen vorgesehenen Teilstückes vorzunehmen um formschlüssige Kupplungsmöglichkeiten zu schaffen, beispielsweise durch werkzeugbedingte Eingriffe wie das Ausstanzen von Zahnkränzen oder eine Aneinanderreihung von Bohrungen, erspart man sich zum einen hohe Herstellungskosten und zum anderen den Verlust an Festigkeit. Des weiteren könnten sich unerwünschte Formveränderungen ergeben, die eine Montage des Treibstangenbeschlags an Fenstern oder Türen im negativen Sinne stark beeinflussen. So könnte sich z. B. durch Ausstanzungen an der Treibstange für Zahnkränze mit zunehmender Länge des Ablängbereiches eine Säbelkrummheit entstehen, so dass wie im Stand der Technik bekannt, eine Kupplung mit einem Zahnschuh unter erschwerten Bedingungen erfolgt. Vorzugsweise geht die Erfindung von einer kraftschlüssigen Kupplungsverbindung aus, wonach eine Klemmfeder auf die unbearbeitete, ursprüngliche im Querschnitt rechteckig geformte Treibstange aufgedrückt wird und verschiebbar in dieser Position gehalten ist. Das Gegenelement, die zweite Treibstange, die mit einem Klemmschuh bestückt ist, umgreift nach einer Feinjustierung die Klemmfeder formschlüssig. Der Zusammenschluss der Bauteile bewirkt die kraftschlüssige Verbindung der einen Treibstange des Treibstangenbeschlagbauteils mit der anderen Treibstange des zu kuppelnden Treibstangenbeschlagbauteils. Von besonderer Bedeutung ist dabei, wie schon erwähnt, die Feinjustierbarkeit über die frei verschiebbare Klemmfeder, die ein maßgenaues Verbinden des Treibstangenbeschlages mit wenigen Handgriffen ermöglicht. Dadurch wird die Montage des Treibstangenbeschlages am Einbauort sehr erleichtert.
  • Genau so gut besteht die Möglichkeit, dass man die Klemmfeder zuerst auf den Klemmschuh, der an einer Treibstange des einen Treibstangenbeschlagbauteils befestigt ist, in die formschlüssige Ausnehmung montiert und anschließend die Treibstange des anderen Treibstangenbeschlagbauteils kraftschlüssig mit der Kupplungsvorrichtung fixiert. Auch diese Variante erweist sich als besonders effizient, da die Treibstange ebenfalls im Kupplungsbereich ohne spezielle Bearbeitung für die Herstellung einer formschlüssigen Verbindung auskommt. Gegebenenfalls kann je nach Einbausituation, d. h. den räumlichen Verhältnissen angepasst, die Treibstange im Kupplungsbereich an den jeweiligen Seitenflächen parallel zu den unbehandelnden Außenkanten ausgeschnitten werden, um den nötigen Freiraum zum Kuppeln der Treibstangenbeschlagbauteile zu schaffen. Besonders Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Klemmfeder in dem Klemmschuh so stützend gelagert ist, dass die Klemmfeder nicht selbstständig d. h. beispielsweise nicht ohne einen besonderen Eingriff zum Beispiel mittels Werkzeug aus dem Klemmschuh heraustreten kann.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Durch den U- förmigen Querschnitt erhält die Klemmfeder eine erhöhte Formsteifigkeit, die für den Anwendungsfall von besonderer Bedeutung ist, da die Klemmfeder an den hochgestellten Kanten zu den jeweiligen offenen Enden hin, mit einer zur Treibstange weisenden Abkantung versehen ist, die den Klemmvorsprung bildet. Besonders vorteilhaft ist dabei, dass die Treibstange vollständig umgriffen wird, zum einen von der Klemmfeder und zum anderen von einer am Treibstangenbeschlag befindlichen Stulpschiene, die auf der Außenseite bündig den Falz des Fensters oder der Tür abdeckt. Ein Ausweichen der Treibstange bei Krafteinwirkung wird somit unterbunden, so dass die Abkantungen der Klemmfeder ihre volle Wirkung auf den Kupplungsbereich übertragen, wobei zwei voneinander unabhängige Treibstangenbeschlagbauteile im Kupplungsbereich unverschiebbar nach kompletter Montage in einer Beschlagaufnahmenut des Flügelrahmens sitzend eine kraftschlüssige Verbindung eingehen.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Winkel der Abkantung an der Klemmfeder die lichte Öffnungsweite für die Aufnahme der Treibstange und den Kraftschluss für die Kupplungsvorrichtung bestimmt. Auch bei der Vorjustierung der durch die Klemmfeder in Verbindung zu bringenden Treibstangenbauteilen des Treibstangenbeschlags, ist der Winkel der Abkantung von besonderer Bedeutung. Einerseits kann durch den Winkel die Kraft zur Vorjustierung beeinflusst werden, andererseits ist auch der Kraftschluss, ausgehend davon, dass die Form des Klemmschuhs der Form der Klemmfeder und damit dem Winkel der Abkantung angepasst ist, auf die vorliegenden Gegebenheiten des Treibstangenbeschlages beispielsweise aufgrund der Beanspruchung, die sich bei Betätigung des Treibstangenbeschlags ergibt, über die Winkelangabe einstellbar. Verstärkt wird diese Tatsache, wenn sich im Hinblick auf eine beispielsweise automatische Beschlagzuführung auch die übliche Montagereihenfolge ändert und damit die Treibstange mit der Klemmfeder - die den Funktionsbauteilen angehört - näher dem Nutgrund der Beschlagaufnahmenut angeordnet ist als die übergreifenden Beschlagbauteile, wie Eckumlenkung oder ähnliches mit dem dazugehörigen Klemmschuh. Bei dieser Einbausituation befindet sich der Klemmschuh mit der offenen U-Form zum Nutgrund der Beschlagaufnahmenut hinweisend.
  • Die Materialwahl spielt bei der U-förmigen Klemmfeder ebenso eine große Rolle im Bezug auf die Stabilität, wie auch die U-förmige Querschnittsform. Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Klemmfeder aus einem federelastischen Stanzbiegeteil besteht oder aus einem Federstahlblech gefertigt ist.
  • Aus fertigungstechnischen und damit kostengünstigen Maßnahmen ist es von besonderem Vorteil, wenn die Abwicklung der Klemmfeder H-förmig ausgebildet ist. So lässt sich besonders einfach die Klemmfeder in die U- förmige Querschnittsform umformen, wobei an den jeweiligen Enden die im Vorhinein beschriebenen, in Richtung zur Treibstange zeigenden Abkantungen sehr einfach gefertigt werden können und zusätzlich durch den Ausschnitt eine gute Federkennlinie erreicht wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Klemmschuh U-förmig ausgebildet. Die U-förmige Ausgestaltung des Klemmschuhs bietet in vorteilhafter Weise den nötigen Innenraum und den nötigen Halt für die Aufnahme der U-förmigen Klemmfeder. Des weiteren entspricht die Außenbreite des Klemmschuhs in etwa der mit dem Klemmschuh verbundenen Treibstange, so dass ein Schaben der im Nutgrund und an den Seitenwänden der Beschlagaufnahmenut befindlichen Kupplungsvorrichtung nahezu auszuschließen ist. In Folge dessen entsteht ein geringer Reibungswiderstand, gute Laufeigenschaften und damit eine höhere Lebensdauer des gesamten Treibstangenbeschlages, besonders in der Belastungsphase, d. h. bei Betätigung des Treibstangenbeschlages. Aber auch bei Störfällen während des Bewegungsablaufes des Treibstangenbeschlags, hervorgerufen durch beispielsweise Verschmutzungen in der Beschlagaufnahmennut oder durch ungenügendes Fetten, ist der Gesamtbeschlag gerade an den kraftschlüssigen Verbindungsstellen in diesem Fall im Bereich der Kupplungsvorrichtung geneigt, selbstständig auszukuppeln. Um so wichtiger und bedeutsamer ist es auch die Schwachstellen so abzusichern, dass ein Entkuppeln unmöglich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist dabei, dass der Klemmschuh eine Ausnehmung hat, in der die Klemmfeder nahezu spielfrei aufgenommen ist. Die Umrißkanten, sowie die Tiefe der Ausnehmung entspricht dabei in etwa die der Klemmfeder, um in Einbausituation die Klemmfeder an ihren äußeren Flächen zu stabilisieren, so dass gerade in den Bereichen der Abkantungen der Klemmfeder der federnden Belastung entsprechend mitgewirkt werden kann, was sich ebenfalls positiv auf die Wirkweise der kraftschlüssigen Verbindung der Kupplungsvorrichtung auswirkt.
  • Eine zweckmäßige, weil einfache und kostengünstige Herstellung des Klemmschuhs ist gewährleistet, wenn der Klemmschuh aus einem Spitzgießmaterial gefertigt ist und kraftschlüssig mit der Treibstange verbunden ist. Da die Ausnehmung des Klemmschuhs im Bezug auf die kraftschlüssige Wirkung der Kupplungsvorrichtung relativ genau mit den Umrissen und der Tiefe der Klemmfeder abgestimmt sein sollte, wird ein Spitzgießverfahren in diesem Fall bevorzugt. Dabei kann es sich durchaus um ein Kunststoffmaterial, aber auch um ein Zinkdruckgußmaterial handeln. Die Befestigung des Klemmschuhs an der Treibstange erfolgt vorzugsweise durch die im Spritzgießverfahren mit an den Klemmschuh angespritzten Zapfen, die in wiederum vorgesehene Bohrungen der Treibstange eintauchen und schließlich in einem Montagegang beispielsweise vernietet oder vertaumelt werden. Um das Verdrehen des Klemmschuhs zu verhindern, werden vorzugsweise zwei Zapfen eingesetzt, wobei es aber auch möglich ist, einen Zapfen in seiner Umfangsform als Mehrkant, z. B. rechteckig auszubilden, so dass ebenfalls das Verdrehen des Klemmschuhs bei dem Mehrkant angepasster Form der Lochung in der Treibstange verhindert wird.
  • Eine andere, weil ebenfalls kostengünstige Herstellung ist möglich, wenn man den Klemmschuh und die Treibstange als einteilige Ausführung ausbildet. Bewährt hat es sich dabei zum einen, dass man die Treibstange bereichsweise seitlich ausschneidet und im Bereich des Klemmschuhs die Treibstange mit Einschnitten versieht, so das eine H-Form entsteht, deren äußere Kanten in einem Arbeitsgang hochgestellt werden und an den jeweiligen Enden der hochgestellten Kanten mit zur Längsmittelachse der Treibstange hinweisenden winkligen Abkantungen versieht.
  • Im weiteren Merkmal der Erfindung ist die Öffnung für den Durchgang der Treibstange am Klemmschuh größer bemessen wie der Querschnitt der Treibstange selbst. Im wesentlichen dabei ist zu betrachten, dass der Klemmschuh mit der Treibstange des einen Beschlagbauteils keinen direkten Kontakt mit der Treibstange des anderen Beschlagbauteils aufnimmt, so dass nur die Klemmfeder eine direkte Verbindung mit der zu klemmenden Treibstange hat. Damit ist die Öffnung am Klemmschuh ausschließlich zur Führung der Treibstange bestimmt. Mit einer genauen maßlichen Abstimmung wäre auch die Möglichkeit gegeben, einen Kraftschluss über die Öffnung des Klemmschuhs in Verbindung mit der Treibstange zu erwirken. Um aber eine definierte, im Einzelfall abgestimmte kraftschlüssige Verbindung zu erhalten, ist insbesondere darauf zu achten, dass so wenig wie möglich Bauteile für die kraftschlüssige Verbindung funktionell verantwortlich sind. Um eine gute und kraftschlüssige Verbindung zu erwirken, deren Richtlinien im Bezug auf die Lebensdauer eines Fensters oder einer Tür einzuhalten sind, ist die Klemmfeder als ein Funktionsbauteil wirksam, wobei der Klemmschuh zur Aufnahme der Treibstange und der Klemmfeder stützend den Kraftschluss erzeugt.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass der Klemmschuh nahezu die gleiche Höhe wie die der hochgestellten Kanten der Klemmfeder hat. Der Klemmschuh nimmt die Klemmfeder komplett formschlüssig auf und wird so seiner Aufgabe gerecht, der federwirkenden Beanspruchung der Klemmfeder vollflächig entgegenzuwirken, die den Kraftschluss bewirkt. Gleichzeitig wird auch die zu koppelnde Treibstange im Bereich der Kupplungsvorrichtung vollflächig umgriffen, zum einen durch den Klemmschuh in Verbindung mit der Klemmfeder und zum anderen durch die Stulpschiene des Treibstangenbeschlagbauteils, so dass ein ungewolltes Entkuppeln unmöglich ist.
  • Bei der Erfindung ist es nicht von Bedeutung, welchen Querschnitt die Treibstange aufweist, da die Kupplungsvorrichtung auf keine spezielle Ausgestaltung der Treibstange konzipiert ist, sondern sie kann Mehrkantprofile jeglicher Art als auch kreisrunde Profile kraftschlüssig miteinander verbinden.
  • Herstellungstechnisch einfach und kostengünstig erweist sich eine weitere Ausführung nach der Erfindung, wonach die Treibstange in den zu kuppelnden Bereich keine Formschlusselemente aufweist. Eine bevorzugte Ausführungsform von Treibstangenbeschlägen ist im Querschnitt rechteckig ausgebildet. In diesem Fall bedarf es keiner weiteren Nachbearbeitung, da das Bandmaterial nach dem beschriebenen Querschnittsprofil zu einer Rolle aufgewickelt ist und zu einer Rolle als Halbzug in einem Verfahren für die Herstellung erfindungsgemäßer Beschlagteile verwendet wird.
  • Besonders vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ein Verfahren zum Verbinden zweier Treibstangen eines Treibstangenbeschlags, wobei die Klemmfeder verschiebbar auf die Treibstange gedrückt wird, des weiteren durch Verschieben auf der Treibstange in eine Position überführt wird, um eine Verbindung mit einer weiteren Treibstange einzugehen und die Klemmfeder mit der Treibstange mit einer in der Beschlagaufnahmenut des Flügelrahmens angeordneten Treibstange mit Klemmschuh kuppelbar ist, wobei die Klemmfeder formschlüssig von dem Kupplungsschuh aufgenommen wird und die Klemmfeder mit der Treibstange kraftschlüssig unverschiebbar gehalten wird. Eine Fenstergarnitur für einen Flügelrahmen, wird aus mehreren Beschlagbauteilen zusammengesetzt. Geht man von einer üblichen Montagereihenfolge aus, so werden alle Funktionsbauteile, d. h., Eckumlenkungen, Getriebeeinheit und Ausstellschere zuerst in die Beschlagaufnahmenut des Flügelrahmens eingesetzt. Um die Funktionsbauteile miteinander zu verbinden, werden Zwischenstücke aber auch ein weiteres Funktionsbauteil des Getriebes auf der Verschlussseite mit den vormontierten Funktionsbauteilen kraft- oder formschlüssig miteinander gekoppelt, so dass der Flügelrahmen in Einbausituation mit nur einem Betätigungsorgan in verschiedene Funktionsstellungen beispielsweise Verschluss-, Dreh- oder Kippstellung überführt werden kann. Um möglichst kostengünstige Funktionsbauteile wie auch Zwischenstücke herzustellen, die gleichzeitig auch noch einen Montagevorteil bieten, spielt die Reihenfolge der Verfahrensschritte bei der hier aufgezeigten Erfindung eine wesentliche Rolle im Bezug auf die Handmontage oder auch eine automatische Beschlagzuführung und -montage. Besonders wesentlich dabei ist, dass die Klemmfeder, ausgehend von der üblichen Einbausituation, zuerst auf die Treibstange eines Zwischenstückes oder des Getriebes per Hand oder automatisch aufgedrückt wird. Da man bei dieser Konzeption mit keinen Formschlusselementen zum Verbinden zweier Treibstangen arbeitet, ist es von besonderem Vorteil, dass man durch Verschieben der Klemmfeder eine Feinjustierung erreicht. Nach dem Eindrücken der Klemmfeder auf die Treibstange, was in vorteilhafter Weise außerhalb der Beschlagaufnahmenut und damit des Flügelrahmens erfolgt, wird die gegen Herausfallen gesicherte, aber verschiebbare Klemmfeder beim Einlegen in die Beschlagaufnahmenut in eine Position verschoben, dass die Treibstange mit der Klemmfeder problemlos in die Aufnahme des Klemmschuhs der anderen Treibstange formschlüssig ebenfalls eingedrückt werden kann. Nach diesem Vorgang erhält die Klemmfeder durch die formschlüssige Verbindung mit dem Klemmschuh eine stützende Wirkung gerade im Bezug auf die federnden Abkantungen, die an den jeweiligen Enden der hochgestellten Kanten des Klemmschuhs angeordnet sind, so dass ein Verschieben bzw. eine Feineinstellung aufgrund der Einbaulage der Kupplungsvorrichtung zusammengefügten Situation nicht mehr möglich ist.
  • Besonders vorteilhaft ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, eine weitere Variante für ein Verfahren zum Verbinden zweier Treibstangen eines Treibstangenbeschlags, wobei die Klemmfeder zuerst auf den mit einer der Treibstangen fest verbundenen Klemmschuh formschlüssig aufgenommen wird und anschließend eine weitere Treibstange auf die Kupplungsvorrichtung bestehend aus Klemmfeder und Kupplungsschuh kraftschlüssig fixiert wird. Die kraftschlüssige Verbindung ist dabei so gewählt, dass die zusammengefügten Beschlagbauteile mit Abstimmung auf das bei Betätigung des Treibstangenbeschlags wirkende Drehmoment, in sich unverschiebbar gehalten ist.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale können erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind als Schilderung der Erfindung zu verstehen.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung im noch zu montierenden Zustand in einer perspektivischen Ansicht,
  • Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Kupplungsvorrichtung ebenfalls in noch nicht montiertem Zustand in einer perspektivischen Ansicht,
  • Fig. 3a eine perspektivische Ansicht mit einer ersten Variante einer Vormontage,
  • Fig. 3b eine perspektivische Ansicht mit einer zweiten Variante einer Vormontage und
  • Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Kupplungsvorrichtung in einer kraftschlüssigen montierten Verbindung in Einbaulage.
  • Gleiche Bauteile werden nachfolgend mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In dem dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 befindet sich die Kupplungsvorrichtung für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen in einem losen, noch nicht montierten Zustand. Dabei ist eine erste Treibstange 1 erkennbar, der im gezeigten Ablängbereich an den jeweiligen Flächen keinem weiteren Arbeitsgang zur Formveränderung unterzogen wurde. Die wie in Lieferzustand beibehaltene Treibstange 1 ist nach dem aufgezeigten Ausführungsbeispiel im Querschnitt rechteckig geformt, wobei die an der Schmalseite befindlichen Seitenflächen keine Formschlusselemente aufweisen. Des weiteren zeigt die Fig. 1 einen Kupplungsabschnitt 2, bestehend aus einer Klemmfeder 3 und einem Klemmschuh 4. Die Klemmfeder 3 ist dabei im Querschnitt U-förmig 5 - wie andeutungsweise im Schnitt dargestellt - ausgebildet. Dabei weist die Klemmfeder 3 durch die U- förmig 5 Ausbildung an den hochgestellten Kanten 6 und 7 zu den jeweiligen offenen Enden 8 und 9 eine Abkantung 10 und 11 auf, die zu der Treibstange 1, d. h., in den Innenraum des U-förmigen 5 geformten Klemmfeder 3 gerichtet ist und damit einen Klemmvorsprung 12, 13 bildet. Zum einen bildet der Winkel 14 der Abkantung 10, 11 die lichte Öffnungsweite 15 für die Aufnahme der Treibstange 1, andererseits bestimmt der Winkel 14 den Kraftschluss für die Kupplungsvorrichtung. Die Klemmfeder 3 ist, wie nach einer Ansicht nach in Fig. 1 erkennbar, in abgewickelter Form H-förmig 16 ausgebildet. Durch die H-förmige 16 Ausbildung lässt sich die Klemmfeder 3 in die entsprechende Fertigteillage umformen. Ebenfalls in Fig. 1 ist eine weitere Treibstange 17 mit einem am Ende aus der Treibstange 17 heraus umgeformten Klemmschuh 4 dargestellt. Ähnlich wie bei der Klemmfeder 3 ist die Treibstange 17 im Endbereich in abgewickelter Ansicht H-förmig ausgebildet wird und durch einen weiteren Arbeitsgang so umgeformt ist, dass die äußeren Kanten jeweils hochgestellt werden, wobei an den jeweiligen Enden die äußeren hochgestellten Kanten zur Längsmittelachse der Treibstange 17 hin so weit abgeknickt sind, dass der Winkel dem Winkel 14 der Klemmfeder 3 entspricht. Der Klemmschuh 4 ist im Querschnitt, wie auch die Klemmfeder 3, U-förmig ausgebildet. Durch die Fertigstellung des Klemmschuhs 4 entsteht eine Ausnehmung 18, die der äußeren Form der Klemmfeder 3 entspricht.
  • Die perspektivische Ansicht der Fig. 2 zeigt ebenfalls eine Kupplungsvorrichtung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel. Entgegen der Fig. 1 ist der Klemmschuh 24 aus einem Spitzgießmaterial gefertigt, wobei der Klemmschuh 24 beispielsweise aus Kunststoff oder einem Zinkdruckgussmaterial gefertigt ist. Die Treibstange 19 weist an dem zu kuppelnden Ende des Klemmschuhs 24 zwei Bohrungen 20, 21 auf, in die jeweils angespritzte Zapfen des Klemmschuhs 24 die Bohrung 20, 21 durchgreifen und schließlich in einem Arbeitsgang beispielsweise vernietet oder vertaumelt werden. Die vorzugsweise auf der Längsmittelachse der Treibstange 19 positionierten Bohrungen 20, 21 sichern die Verbindung des Klemmschuhs 24 mit der Treibstange 19 gegen Verdrehen. Eine Verdrehsicherung wird aber auch dadurch erreicht, dass man einen Zapfen am Klemmschuh 24 anordnet, der im Querschnitt mehrkantartig ausgebildet ist.
  • Die Abbildung nach Fig. 3a zeigt eine erste Variante einer Montagestellung der Kupplungsvorrichtung. Zur Montage der Kupplungsvorrichtung wird zuerst die Klemmfeder 3 auf die Treibstange 1 aufgedrückt. Dabei ist die Klemmfeder 3 in einer federvorgespannten Lage verschiebbar auf der Treibstange 1 gehalten. Die Vorspannung wird durch die Abkantungen 10 und 11 erreicht. Die Seitenflächen der Treibstange 1 bilden dabei eine glatte und ebene Oberfläche, die insbesondere nach der Art der Herstellung, z. B. als Bandmaterial keiner weiteren Bearbeitung im Ablängbereich bedarf. Der in dieser Abbildung gezeigte erste Montagegang ist vorzugsweise außerhalb der Beschlagaufnahmenut des Flügelrahmens vorzusehen und kann ggf. bereits durch den Beschlaghersteller erfolgen. Das der Treibstange 1 zugeordnete Treibstangenbeschlagbauteil wird nachdem die Klemmfeder 3 durch Verschiebung auf der Treibstange 1 feinjustiert wurde - wie nach Fig. 4 gezeigt - mit dem Klemmschuh 4, 24 des anderen Treibstangenbauteils bzw. Funktionsbauteils, welches bereits in der Beschlagaufnahmenut des Flügelrahmens befestigt ist, bei einer nahezu senkrecht zur Beschlagaufnahmenut angeordneten deckungsgleichen Lage in einem zweiten Arbeitsschritt ebenfalls durch Aufdrücken miteinander verbunden, wobei die Verbindung kraftschlüssig und bei üblicherweise zu übertragenden Kräften unverschiebbar ist. Erreicht wird diese kraftschlüssig unverschiebbare Einbausituation, in dem mindestens eine der federkraftbeaufschlagen Abkantung 10, 11 der Klemmfeder 3 entgegen der Bewegungsrichtung des Treibstangenbeschlages gerichtet ist und so widerhakenartig an die unbehandelte glatte Oberfläche der Treibstange 1 klemmend eingreift, wobei die Ausnehmung 18 des Klemmschuhs 4, 24 die Klemmfeder 3 umgreift und damit der federnden Belastung stützend der Wirkrichtung beiwohnt.
  • Nach Fig. 3b, die eine weitere Variante zur Montage der Kupplungsvorrichtung darstellt, wird die Klemmfeder 3 vor dem aufdrücken auf die Treibstange 1 in die Ausnehmung 18 des Klemmschuh 4 montiert. Die Montage dessen kann außerhalb der Beschlagaufnahmenut des Flügelrahmens erfolgen. Es ist aber auch die Montage der Klemmfeder 3 in den Klemmschuh 4 möglich, wenn das Treibstangenbauteil bereits in der Beschlagaufnahmenut positioniert ist. Dabei lässt sich die Treibstange 1 auf die Klemmfeder 3 der Kupplungsvorrichtung kraftschlüssig aufdrücken, wobei der Kraftschluss den vorgenannten Merkmalen der Fig. 3a entspricht.
  • Ausgehend davon, dass die Bewegungsrichtung zum einen von Verschluss- in Dreh- und/oder in Kippstellung und von Kipp- und/oder in Dreh- und in Verschlussstellung verläuft, so dass die Belastung auf die Kupplungsvorrichtung einmal eine Zug- und einmal eine Druckbelastung ist, so wirken auch die voneinander weggerichteten, auf jeder Seite der Klemmfeder 3 angebrachten Abkantungen 10, 11 je nach Art der Belastung wie schon erwähnt entgegen der Bewegungsrichtung des Treibstangenbeschlags.
  • Voraussetzung für eine gut funktionierende kraftschlüssige Verbindung ist, dass die Öffnungen 22 für den Durchgang der Treibstange 1 am Klemmschuh 4, 24 größer bemessen ist, wie der Querschnitt 23 der Treibstange 1 selbst. D. h., dass nur die Abkantungen 10, 11 der Klemmfeder 3 der Kupplungsvorrichtung für eine kraftschlüssige Verbindung vorgesehen ist. Der Einfachheit halber ist die Klemmfeder 3 als einzige Komponente anzusehen, die auf das Drehmoment des Treibstangenbeschlages an Fenstern oder Türen zur unverschiebbaren Verbindung der Kupplungsvorrichtung abzustimmen ist.
  • Voraussetzung für eine gut funktionierende klemmende unverschiebbare Verbindung der Kupplungsvorrichtung ist außerdem, dass der Klemmschuh 4, 24 nahezu die gleiche Höhe der hochgestellten Kanten 6, 7 der Klemmfeder 3 hat. Mit der kompletten Abstützung des Klemmschuhs 4, 24 entlang der hochgestellten Kanten 6, 7 der Klemmfeder 3 erhält diese ihre volle Federkraft. Außerdem entspricht die Höhe der Treibstange 19 mit der Höhe des Klemmschuhs 4, 24 die Höhe der Beschlagaufnahmenut, so dass ein selbstständiges Entkuppeln durch Austreten aus der Kupplungsvorrichtung in dieser Richtung unmöglich ist. Voraussetzung dafür ist es, dass die Beschlagaufnahmenut mit einer Deckschiene bzw. Stulpschiene der Treibstangenbeschlagbauteile abgedeckt ist.
  • Die Treibstange 1 ist in Abbildung nach Fig. 1 bis 4 rechteckig ausgebildet. Es sind aber auch weitere mehrkantartige oder auch kreisrunde Profile denkbar, ohne eine Veränderung des Klemmschuhs 4, 24 oder der Klemmfeder 3 vorzusehen, um eine wirkungsvolle kraftschlüssige Verbindung zu erwirken.
  • Ferner ist mit dem Treibstangenbeschlagsystems eine teilautomatische oder automatische Montage mit Kupplung der jeweiligen Treibstangen und ggf. vollständiger Treibstangenbeschlagbauteile, z. B. Eckbeschläge und Zwischenstücke, die jeweils mindestens eine mit einer Stulpschiene verbundene Treibstange aufweisen, möglich. Bezugszeichenliste 1 Treibstange
    2 Kupplungsabschnitt
    3 Klemmfeder
    4 Klemmschuh
    5 U-förmige
    6 Kante
    7 Kante
    8 Ende
    9 Ende
    10 Abkantung
    11 Abkantung
    12 Klemmvorsprung
    13 Klemmvorsprung
    14 Winkel
    15 Öffnungsweite
    16 H-förmig
    17 Treibstange
    18 Ausnehmung
    19 Treibstange
    20 Bohrung
    21 Bohrung
    22 Öffnung
    23 Querschnitt
    24 Klemmschuh

Claims (17)

1. Kupplungsvorrichtung für Treibstangenbeschläge an Fenstern oder Türen, wobei zwei Treibstangen (1; 17, 19) des Treibstangenbeschlages über die Kupplungsvorrichtung kraftschlüssig miteinander koppelbar sind, und die eine Treibstange (1) von einem Kupplungsabschnitt (2) der zweiten Treibstange (17, 19) umgriffen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplungsvorrichtung aus einer Klemmfeder (3) und einem Klemmschuh (4, 24) besteht, wobei die Klemmfeder (3) die erste Treibstange (1) umgreift und mittels Klemmvorsprünge (12, 13) an dieser gehalten ist und ihrerseits von dem Klemmschuh (4, 24) formschlüssig aufgenommen wird und die Kupplungsvorrichtung kraftschlüssig an der Treibstange (1) fixiert.
2. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (3) im Querschnitt U-förmig (5) ausgebildet ist.
3. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (3) an den hochgestellten Kanten (6, 7) zu den jeweiligen offenen Enden (8, 9) hin, mit einer zur Treibstange (1) weisenden Abkantung (10,11) versehen ist, die den Klemmvorsprung (12, 13) bildet.
4. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkel (14) der Abkantung (10,11) die lichte Öffnungsweite für die Aufnahme der Treibstange (1) und den Kraftschluss für die Kupplungsvorrichtung bestimmt.
5. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmfeder (3) aus einem Bandmaterial hergestellt ist.
6. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Abwicklung der Klemmfeder (3) H-förmig (16) ausgebildet ist.
7. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschuh (4, 24) U-förmig ausgebildet ist.
8. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschuh (4, 24) eine Ausnehmung (18) hat, in der die Klemmfeder (3) spielfrei aufgenommen ist.
9. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschuh (4, 24) aus einem Spritzgießmaterial gefertigt ist und kraftschlüssig mit der Treibstange (19) verbunden ist.
10. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschuh (4) und die Treibstange (17) als einteilige Ausführung ausgebildet ist.
11. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (22) für den Durchgang der Treibstange (1) am Klemmschuh (4, 24) größer bemessen ist, wie der Querschnitt (23) der Treibstange (1) selbst.
12. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Klemmschuh (4, 24) nahezu die gleiche Höhe wie die der hochgestellten Kanten (6, 7) der Klemmfeder (3) hat.
13. Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (1) im Querschnitt als Mehrkantprofil oder kreisrundes Profil ausgebildet ist.
14. Kupplungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibstange (1) in dem zu kuppelnden Bereich keine Formschlusselemente aufweist.
15. Verfahren zur Kupplung zweier benachbarter Treibstangen eines Treibstangenbeschlages für Fenster und Türen, insbesondere mit einer Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass an der Treibstange (1) die Klemmfeder (3) befestigt wird,
die Klemmfeder (3) entlang der Treibstange (1) verschoben wird, bis die Klemmfeder (3) mit einem Klemmschuh (4, 24) in Deckungslage liegt und
von diesem formschlüssig aufgenommen wird.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Treibstange (1) mittels eines Glattschnitts so abgelängt wird, dass sich die Treibstangen (1, 17, 19) teilweise überdecken.
17. Verfahren zur Kupplung zweier benachbarter Treibstangen eines Treibstangenbeschlages für Fenster und Türen, insbesondere mit einer Kupplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmfeder (3) durch spielfreies aufdrücken auf den Klemmschuh (4, 24) formschlüssig aufgenommen wird, und
die Kupplungsvorrichtung bestehend aus der Klemmfeder (3) und dem Klemmschuh (4, 24) durch aufdrücken der Treibstange (1) eine kraftschlüssige Verbindung eingeht.
DE2001154477 2001-11-08 2001-11-08 Kupplungsvorrichtung Withdrawn DE10154477A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001154477 DE10154477A1 (de) 2001-11-08 2001-11-08 Kupplungsvorrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2001154477 DE10154477A1 (de) 2001-11-08 2001-11-08 Kupplungsvorrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10154477A1 true DE10154477A1 (de) 2003-05-22

Family

ID=7704795

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2001154477 Withdrawn DE10154477A1 (de) 2001-11-08 2001-11-08 Kupplungsvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10154477A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004043973B3 (de) * 2004-09-11 2006-04-13 Roto Frank Ag Verfahren zur Verbindung von Baugruppen einer Beschlaganordnung in einer Beschlagteilnut eines Tür- oder Fensterflügels
DE102009054644A1 (de) * 2009-12-15 2011-06-16 Roto Frank Ag Beschlagteilanordnung für ein Fenster, eine Tür, eine Klappe oder dergleichen und Verfahren zum Montieren einer Bechlagteilschiene eines Fenster-, Tür- oder Klappenbeschlages bzw. dergleichen
EP2543803A2 (de) 2011-07-08 2013-01-09 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Treibstange für einen Treibstangenbeschlag

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004043973B3 (de) * 2004-09-11 2006-04-13 Roto Frank Ag Verfahren zur Verbindung von Baugruppen einer Beschlaganordnung in einer Beschlagteilnut eines Tür- oder Fensterflügels
DE102004043973C5 (de) * 2004-09-11 2008-10-09 Roto Frank Ag Verfahren zur Verbindung von Baugruppen einer Beschlaganordnung in einer Beschlagteilnut eines Tür- oder Fensterflügels
DE102009054644A1 (de) * 2009-12-15 2011-06-16 Roto Frank Ag Beschlagteilanordnung für ein Fenster, eine Tür, eine Klappe oder dergleichen und Verfahren zum Montieren einer Bechlagteilschiene eines Fenster-, Tür- oder Klappenbeschlages bzw. dergleichen
DE102009054644B4 (de) * 2009-12-15 2014-12-04 Roto Frank Ag Beschlagteilanordnung für ein Fenster, eine Tür, eine Klappe oder dergleichen
EP2543803A2 (de) 2011-07-08 2013-01-09 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Treibstange für einen Treibstangenbeschlag
DE102011078860A1 (de) 2011-07-08 2013-01-10 Aug. Winkhaus Gmbh & Co. Kg Treibstange für einen Treibstangenbeschlag
EP2543803A3 (de) * 2011-07-08 2017-03-01 Aug. Winkhaus GmbH & Co. KG Treibstange für einen Treibstangenbeschlag

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19646988C5 (de) Beschlag für ein Fenster
DE3738300C2 (de) Flügelrahmen für ein Fenster oder eine Tür, der aus Metall- oder Kunststoffprofilen zusammengesetzt ist
DE2313690A1 (de) Treibstangenbeschlag fuer fenster, tueren od.dgl
WO2007014605A1 (de) Bandanordnung für türen, fenster oder dergleichen
DE2741408C2 (de) Treibschienenbeschlag
EP2252751B1 (de) Treibstangenbeschlag für fenster oder tür
EP0294630A2 (de) Verriegelungsbeschlag für Fenster, Türen od.dgl.
DE102007043757B3 (de) Verstellbares Flügelbandteil eines Gelenkbandes
DE19909400A1 (de) Fenster oder Tür, Beschlag für ein Fenster oder eine Tür, sowie Verfahren zur Herstellung eines Fenster oder einer Tür
DE10154477A1 (de) Kupplungsvorrichtung
EP1746235A2 (de) Beschlaganordnung
DE202005005121U1 (de) Treibstangenantrieb
DE29711790U1 (de) Befestigung eines Beschlagteils
EP1264954B1 (de) Verriegelungsvorrichtung
DE19806727A1 (de) Fenster- oder Türverschluß
EP0728889B1 (de) Verfahren zur Befestigung von Bauteilen an Hohlprofilen und dabei zu verwendende Befestigungs- und Positionierelemente
DE19734647B4 (de) Beschlagteil an einem Flügel oder einem festen Rahmen eines Fensters, einer Tür od. dgl.
EP2099989A2 (de) Treibstangengetriebe
DE2805465A1 (de) Beschlagsbaugruppe fuer fenster, tueren o.dgl.
DE1964842A1 (de) Beschlag fuer Fenster,Tueren u.dgl.
EP0556442A1 (de) Treibstangenbeschlag für Fenster, Türen od. dgl.
EP1091065A2 (de) Schliesseinrichtung für einen Beschlag zur Verriegelung eines beweglichen Rahmenteils eines Fensters oder einer Tür
EP2532816B1 (de) Antriebsvorrichtung für einen Treibstangenbeschlag
DE102009054644B4 (de) Beschlagteilanordnung für ein Fenster, eine Tür, eine Klappe oder dergleichen
EP0913546B1 (de) Getriebebeschlag für einen Flügelrahmen

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: SIEGENIA-AUBI KG, 57234 WILNSDORF, DE

8141 Disposal/no request for examination