DE1015411B - Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Fluessigkeiten mittels einer im Kreislauf gefuehrten Suspension - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Fluessigkeiten mittels einer im Kreislauf gefuehrten Suspension

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DE1015411B DEI7916A DEI0007916A DE1015411B DE 1015411 B DE1015411 B DE 1015411B DE I7916 A DEI7916 A DE I7916A DE I0007916 A DEI0007916 A DE I0007916A DE 1015411 B DE1015411 B DE 1015411B
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Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten mittels einer im Kreislauf geführten Suspension Bei Vorrichtungen zum Abscheiden von Feststoffen aus Flüssigkeiten unter Zusatz von Chemikalien wird die zu behandelnde Flüssigkeit üblicherweise in eine in der Mitte liegende Misch- und Umsetzzone eingeführt, in der sie mit dem Reageusmittel in Gegenwart einer Suspension gemischt wird, die Feststoffe enthält, die aus vorher behandelter Flüssigkeit abgeschieden, aufgefangen und gesammelt worden sind.
  • Das Gemisch wird aus der Misch- und Umsetzzone in eine in dem umgebenden Abschnitt des Behälters befindliche Trennzone geleitet. Ein Teil der Flüssigkeit, an Menge der neu einlaufenden Flüssigkeit gleich, steigt nach oben durch eine Suspension enthaltende Trennzone hindurch und läßt in der Suspension die festen Teilchen zurück, die bei der zwischen der Flüssigkeit und den chemischen Stoffen stattgefundenen Umsetzung entstanden sind. Der größte Teil des Gemisches kehrt in die Misch- und Umsetzzone zurück, um mit weiteren Teilen der zur Behandlung zugeführten; Flüssigkeit gemischt zu werden.
  • Bei einer derartigen Arbeitsweise ist es wichtig, daß die in die Suspension eingeleitete Flüssigkeit über deren gesamte Querschnittsfläche gleichmäßig verteilt wird, um eine gleichmäßige Suspension zu erzielen.
  • Wichtig ist auch, daß der Boden des Behälters von Ablagerungen freigehalten wird. Es wurde nun gefunden, daß die bei der Behandlung entstehenden, sehr schweren Teilchen von dem Flüssigkeitskreislauf oft nicht in Suspension gehalten werden können und sich auf den Boden des Behälters absetzen, von dem sie dann entfernt werden müssen.
  • Erfindungsgemä wird deshalb die Flüssigkeit aus der Misch- und Umsetzzone mittels an sich bekannter umlaufender Rohre, die sich radial über den Behälter erstrecken, abgeleitet wobei infolge der Geschwindigkeit der zu der Misch- und Umsetzzone zurückkehrenden Flüssiieit der Boden des Behälters abgeschwemmt wird. Der nach innen gerichtete Rückfluß zur Misch- und Umsetzkammer wird auf bestimmte Zonen begrenzt, so daß eine Störung der darüber befindlichen Suspension durch die verhältnismäßig hohe Rücklaufgeschwindigkeit vermieden wird.
  • Der Rückstrom wird außerdem so gerichtet, daß ieder Niederschlag zu einem in der Mitte gelegenen Sumpf geschwemmt wird.
  • An Hand der Zeichnungen wird die erfindung gefäße Vorrichtung ausführlich beschrieben. Gleiche Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
  • Fig. 1 stellt einen senkrechten Schnitt einer Ausffihrunbgsform der Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen senkrechten Schnitt einer zweiten Ausführungsform, die besonders für große Behälter geeignet ist, Fig. 4 einen lotrechten Schnitt einer abgeänderten Einzelheit und Fig. 5 einen senkrechten Schnitt einer vereinfachten Ausführungsform dar.
  • Der Behälter 10 aus beliebigem Material, z. B.
  • Stahl, hat einen ebenen Boden 11 und eine aufrecht stehende Wand 12. Das behandelte Wasser fließt über ein Wehr 13 in eine Rinne 14 und wird in einer Abilaufleitung 15 abgeleitet. In der Mitte des Bodens 11 befindet sich eine Vertiefung 16, aus der eine den Schlamm abführende Leitung 17 zur Außenseite des Behälters führt.
  • Eine Unterteilung 20 ist in der Mitte des Behälters 10 vorgesehen und besteht aus einem äußeren Zylinder 21 und einem inneren Zylinder 22 der von dem Außenzylinder mittels Konsolen 23 getragen wird.
  • Die unteren Kanten der bei den Zylinder liegen in einem Abstand oberhalb des Bodens 11. Das obere Ende des Außenzylinders 21 liegt etwas höher als die Überfallkante des Wehres 13 während die obere Kante des Innenzylinders 22 unter der Ebene dieser Überfalflante liegt. Der zwischen dem Aufienzyl inder 21 und dem Innenzylinder 22 geformte Kanal ist an dem Fußende durch die Wand 24 abgeschlossen.
  • Hohle Verteilerrohre 25 für die Flüssigkeit zweiten von dem Außenzylinder21 radial ab und erstrecken sich quer durch den Behälter 10. Vorzugsweise sind vier im gleichen Abstand voneinander stehende Rohre 25 vorgesehen von denen jedes mit einer Öffntlng 26 des Zylinders 21 in Ausrichtung liegt. Die Flüssig- keit kann aus den Rohren 25 dadurch einen durchgehenden Schlitz entweichen, jedoch sind vorzugsweise mehrere Öffnungen 27 an dem unteren Teil der Rohre vorgesehen. Die Öffnungen 27 können die Form von Bohrungen oder Längssclhlitzen haben und sind so. bemessen und auf Abstand gestellt, daß eine im wesentlichen gfeichförmige Verteilung der Flüssigkeit über die darunterliegende Querschnittsfläche erfolgt. Die Außenenden der Rohre werden von dem oberen Abschnitt des Außenzylinders 21 mittels geeigneter Einrichtungen, z. B. Streben oder Seilzügen 28, getragen und können in waagerechter Lage gehalten werden.
  • Bei einem ebenen Behälterboden sind die Rohre 25 jedoch vom Innenende zum Außenende geneigt, so daß unter den Rohren eine nach innen größer werdende Fläche für den Rückstrom geschaffen wird.
  • An den Rohren 25 sind Platten 30 befestigt, die an jeder Seite der Rohre nach unten ragen (Fig. 9). Vorzugsweise nehmen diese Platten in ihrer Höhe von dem Innenende zum Außenende ab (Fig. 1), so daß ihre unteren Kanten parallel zum Boden 11 liegen oder einen gleichbleibenden Abstand voil diesem Boden haben.
  • Zwischen dem unteren Ende des Innenzylinders 22 und dem Sumpf 16 ist eine Scheibe 35 aufgestellt.
  • Die Scheibe 35 kann ortsfest sein und kann heispielsw-eise von einer Konsole 36 getragen werden. die sich über den Sumpf 16 erstreckt. Die Scheibe 35 trägt ein Führungslager 37 für das eine Ende einer Welle 38, deren anderes Ende an einem im Innenzylinder 22 sitzenden Tragstern 39 befestigt ist. Die Scheibe 35 schützt die Vertiefung 16 vor Wirbelungen, die von dem zum Innenzylinder 22 zurückkehSrendell Suspensionsrückfluß erzeugt werden könnten. Die gesamte Kombination von Innenzylinder 22, Außenzvlinder 21 und Rohren 25 wird von einer beliebigen Einrichtung drehbar getragen. Bei der Darstellung nach Fig. 1 besteht diese Einrichtung aus einem U-Eisen 40, das das obere Ende des Außenzylinders 21 umgibt und auf Rollen 41 läuft, die in Lagern 42 gelagert sind, die von einem den Behälter 10 überbrückenderl Träger oder Laufsteg 43 getragen werden. Mehrere Führungsrollen 44 sind in den ebenfalls von dem Träger 43 getragenen Lagern 45 gelagert und verhüten ein seitliches Gleiten des U-Eisens 40 bei seiner Bewegung über die Rollen 41. Die Unterteilung 20 wird von einer beliebigen Vorrichtung in Umlauf gesetzt. z. B. mittels eines Zahnradkranies 46, mit dem ein Ritzel 47 im Eingriff steht, das auf der Welle eines Untersetzungsgetriebes 49 befestigt ist. Das Untersetzungsgetriebe wird von einem Motor 49 angetrieben. Motor und Untersetzungsgetriebe können auf dem Träger 43 aufgestellt sein.
  • Ein Flügelrad 50 liegt in axialer Ausrichtung innerhalb der Unterteilung 20 unmittelbar oberhalb der oberen Kante des Innenzylinders 22 und besteht aus einer waagerechten Scheibe 51 und mehreren lotrechten, an der Unterseite der Scheibe 51 befestigten Flügeln 52. Dieses ist besonders gut zum Mischen geeignet und kann große Flüssigkeitsmengen bei sehr niedrigen Druckhöhe fördern. Der Antrieb erfolgt von einem Motor 54 mit Untersetzungsgetriebe, der auf dem Träger 43 gelagert ist, über eine NVelle53.
  • Von dem Träger 43 wird auch eine die Flüssigkeit zuführende Rohrleitung 55 und eine die chemischen Behandlungsmit:tel zuführende Rohrleitung56 getragen.
  • Die Einlässe dieser Rohrleitungen münden in den oberen Abschnitt des Außenzylinders 21 in der Nähe des Rotors 50. Wichtig ist, daß die zu behandelnde Flüssigkeit mit den Bellandlungsmittieltl in Gegenwart von Suspension gemischt wird. Hierdurch haben die in der Behandlung geformten festen Umsetzungsstoffe Gelegenheit, sich auf die vorher geformten Suspensionsteilchen abzusetzen. Es erfolgt weder eine Ab lagerung auf den Oberflächen der Zylinder 21 und 22 noch auf den Innenseiten der Rohre 25. Da das Flügelrad bei der dargestellten Anordnung der Einlässe lediglich die zurückgeleitete sich nicht absetzende Suspension fordert, wird es auch nicht verkrustet.
  • Die beschriebene Ausführung ergibt eine verliältnismäßig ruhige, oberhalb der umlaufenden Rohre 25 liegende Zone, in der sich eine Suspension und darüber eine Zone geklärter Flüssigkeit in dem oberen Abschnitt des Behälters befindet.
  • Die Vorrichtung arbeitet in folgender Weise: Die durch die Einlaßleitung 55 zuströmende, zu behandelnde Flüssigkeit und das durch Leitung 56 zuströmelade Behandlungsmittel werden mit Suspension gemischt. die durch den Umlauf des Flügelrades 50 in dem Innenzylinder 22 nach oben gepumpt wird.
  • Während des abwärts gerichteten Flusses des Gemisches durch den zwisc'hetl den Zylindern 22 und 23 -orgesehenen Ringraum ist genügend Zeit, um die Umsetzungen zwischen der Flüssigkeit und dem Behandlungsmittel zu Ende zu fü'hren. Das Gemisch strömt dann durch die Öffnungen 26 in die umlaufenden Rohre 25 und wird unter dem von dem Flügelrad 50 erzeugten geringen Druck durch die Öffnungen 27 in den unteren Abschnitt der Suspensionszone über seitlich aufeinanderfolgende Abschnitte des Behälter bodens beim Umlauf der Rohre 25 geführt. Die Offillingen 27 sind so bemessen und so auf Abstand gestellt. daß eine im wesentlichen gleichförmige Verteilung der ausströmenden Flüssigkeit über die darunterliegende Querschnittsfläche des äußeren Teiles des Behälters erfolgt. Die aus den Öffnungen 27 austretende Suspension wird mittels der Leitflächen 30 auf die unter den umlaufenden Rohren 25 befindliche Fläche gelenkt. Die Leitflächen 30 haben gerade genügend Abstand von dem Boden des Behälters, daß ein Austritt der Flüssigkeit möglich ist, die dann in der Suspension hochsteigt und eine gleiche Menge der geklärten Flüssigkeit daraus über die Zwischenfläche in den darüberliegenden, von klarem Wasser eingenommenen Raum drängt, aus dem das Wasser dann abfließt. Der übrige Teil der aus den Rohren 25 austretenden Suspension. der für gewöhnlich ein Mehrfaches der Durchgaugsmenge beträgt, wird von den Leitfläcben 30 radial nach innen geleitet und kehrt durch das offene untere Ende des Innenzylinders 22 in die Atisch- und Umsetzkammer zurück. Bei diesem Rücklauf spült die Flüssigkeit den Boden des Behälters mit großer Geschwindigkeit ab, jedoch wird die \\rirllelung des einwärts gerichteten Stromes von den Leitflächen 30 begrenzt und verursacht keine wesentliche Störung der darüberliegenden Suspension.
  • Die Rohre können daher mit einer viel höheren Drehzalll umlaufen. als es ohne Verwendung der Flächen 30 zulässig ist. Ein Vorteil der umlaufenden Arme 25 bei verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit ist die gleic!hförmilge Verteilung der ausfließenden Suspension über die gesamte darunterliegende Querschnittsfläche des Behälters. wodurch in der Trennzone eine Suspension mit sehr gleichmäßigem Verteilungsgrad entsteht. Ablagerungen auf dem Boden des Behälters werden entweder von diesem mit verhältnismäßig hoher G eschwiiidigl.eit fließenden Strom wieder suspendiert oder werden, wenn sie zu schwer sind, längs des Bodens nach der Mitte des Behälters gefördert, wo sie in der Vertiefung 16 abgelagert werden. Die schwersten Teilchen, die von dem Umlauf im Behälter nicht in Suspension gehalten werden können, werden also aus dem Verfahren ausgeschieden, während leichtere' Teilchen zur weiteren Anreicherung und zur Wiederverwendung in dem Verfahren zurückgehalten werden.
  • Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung ist der Innenzylinder 22 a ortsfest, während sich der Außenzylinder 21 und die Rohre 25 drehen. Der Behälter 10 besteht bei dieser Ausführung aus einem Betontank mit einem Boden 11 a, der nach innen zu einer ringförmigen Vertiefung 16a. abfällt. Der Schlamm wird aus der Vertiefung 16 a mittels Schlammrohrleitungen 18 entfernt, die mit einem Schlammauslaßrohr 17 verbunden sind. Der von der Vertiefung 16 umgebene Milttelabschnitt des Bodens 11a trägt Ständer 60, die einen Träger für das Innenende eines Laufsteges oder einer Brücke 61 bilden. Der Innenzylinder 22a ist an den Trägern 60 befestigt und wird von den Trägern gehalten. Der Außenzylinder 22 wird von der Brücke 61 drehbar getragen und von einem Motor 49 über ein Untersetzungslgetriebe 48 in der gleichen Weise angetrieben, wie es in Fig. 1 beschrieben worden ist. Der Innenzylinder hat einen auswärts gerichteten unteren Abschnitt 62 und einen unteren zylindrischen Ring 63. Der Boden 24a des Außenzylinders 21 hat einen aufrechten Ring 64. Die Ringe 63 und 64 stehen in geringem Abstand voneinander. An dem oberen Ring 63 ist eine abdichtende Blende 65 aus biegsamem Material, z. B. Gummi od. dgl., befestigt, die frei über einen Teil des unteren Ringes hängt, so daß jeder wesentliche Austritt von Flüssigkeit durch den zwischen den beiden Ringen vorhandenen schmalen Spalt verhindert wird. Die Ständer 60 erstrecken sich durch Schlitze in dem nach außen gerichteten Abschnitt 62 und dem Innenzylinder 22«.
  • Bei dieser Ausführung können dile Rohre 25 waagerecht gerichtet sein, da der abfallende Boden 11 « eine nach innen sich vergrößernde Fläche für den Rüclcstrom ergibt. Wie bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung erstrecken sich Leitflächen 30 von den Rohren 25 nach unten, deren Höhe von dem Innenende zum Außenende abnimmt, so daß die unteren Kanten der Flächen 30 parallel zu dem abfallenden Boden des Behälters verlaufen.
  • Die Arbeitsweise dieser Ausführung ist die gleiche wie die Arbeitsweise der in Fig. 1 beschriebenen Einrichtung mi!t der Ausnahme, daß der Innenzylinder ortsfest bleibt, während der Aufienzylinder und die Rohre umlaufen. Diese Anlage ist besonders für größere Behälter geeignet, bei denen eine Mittelstütze für den Laufsteg vorgesehen ist, um die Spannweite des Laufsteges zu verringern.
  • Fig. 4 zeigt eine Änderung des Außenzylinders, die dann vorteilhaft ist, wenn die zu behandelnde Flüssigkeit große Mengen schwerer Feststoffe enthält.
  • Bei dieser Ausführung erstreckt sich der Außenzylinder 21 b unter dem Boden 24b bis in die Nähe des Behälterbodens, wobei die untere Kante des Zylinders auf der Ebene der unteren Kanten der Flächen 30 liegt. Der untere Abschnitt des Zylinders 21 b bildet also eine Wand 70, die das obere offene Ende des Sumpfes 16 b und das untere offene Ende des Innenzylinders 22 umgibt. Der Raum, der innerhalh der Wand 70 und unterhalb des Bodens 24 b und des unteren Endes des Zylinders 22 liegt, bildet eine Sammelkammer 71, in die die unterhalb der umlaufenden Rohre 25 und zwischen den Flächen 30 gelegenen Kanäle die zurückfließende Suspension durch Öffnungen der Wand 70 entleeren. Der einzige andere Aus- tritt aus den Kanälen ist der zwischen dem Behälterboden und der unteren Kante der Flächen und der unteren Kante der Wand 70 befindliche schmale Spalt.
  • Dile Fläche der Aufuahmekammer 71 soll größer sein als die Gesamtfläche der Kanäle, so daß die Geschwindigkeit der in die I(ammer 71 einfließenden Suspension abnimmt, und die Feststoffe, die von dem Boden des Behälters durch den in den Kanälen mit hoher Geschwindigkeit fließenden Strom gespült werden, sich in der darunterliegenden Vertiefung 16 b absetzen.
  • Bei dieser Ausführung ist der Rückstrom scharf umgrenzt und wird in die Aufnahmekammer geleitet, wobei der Boden des Behälters einwandfrei gesäubert wird.
  • Die in Fig. 5 dargestellte Ausffilhrungsform ist in verschiedenen Hinsichten vereinfacht und besonders zur Behandlung einer Flüssigkeit geeignet, die verhältnismäß ig kleine Mengen von Feststoffen etwas leichterer Art enthält.
  • Der bei der Ausfülirung nach Fig. 5 verwendete, aus einem beliebigen Material, z. B. Stahl, bestehende Behälter 10 c hat einen ebenen Boden 11 c und eine nach oben sich erweiternde Wand 12 c, deren oberer Absdhnitt zylindrisch ist. Anstatt dem unteren Teil der Wand 12 c die Form eines Kegel stumpfes zu geben, kann die Wand auch durchgehend zylindrisch aufgebaut und die gewünschte Abschrägung mittels einer Füllung erhalten werden. Die Suspensionsumlaufzone ist bei dieser Ausführung verhältnismäßig klein, genügt jedoch für die kleinen Suspensionsmengen, die bei dieser Einrichtulng verwendet werden.
  • Infolge des sich nach oben erweiternden großen Raumes für die Suspensionsschicht tritt eine nach oben abnehmende Geschwindigkeit auf, die bei der Behandlung von leichten Feststoffen von besonderem Vorteil ist, da die Strömungsgeschwindigkeit zu und in der Suspensionsschicht sehr niedrig sein muß, um Wirbelbildungen in der Suspensionsschicht und eine Mitnahme der leichten Feststoffe durch di,e aufsteigende Flüssigkeit zu verhüten. Die Rohre 25 c können bei dieser Ausführung waagerecht und parallel zum Boden des Behälters verlaufen. Die Leitflächen 30 können weggelassen werden, da es bei der Handhabung kleiner Suspensionsmengen nicht notwenig isit, einen scharf umgrenzten und nach innen sich erweiternden Kanal für den Rückstrom zu schaffen. Feststoffe werden aus der Suspension unmittelbar von einer Auslaßleitungl7c abgezogen. Auch die Scheibe 35 kann bei dieser Ausführung weggelassen werden. Die Unterteilung 20 der Ausführung nach Fig. 5 ist die gleiche wie nach Fig. 1, ist also in der gleichen Weise eingemittet und drehbar getragen und angetrieben, Die Arbeitsweise dieser Ausführung ist die gleiche wie die Arbeitsweise der bereits bes,chriebenen Formen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROCHE-1. Vorrichtung zum Abscheiden von Foststoffen aus Flüssigkeiten mittels einer im Kreislauf durch eine Misch- und Reaktionszone und eine Trennzone geführten Suspension fester Stoffe, bestehend aus einem Behälter mit einer oberen Sammelrinne mit Ableitung, einer Austragsvorrichtung für Feststoffe am Boden, einer durch koaxiale Rohre gebildeten Misch- und Reaktionszone mit darin rotierendem Rührvrerk, einer innerhalb der Misch-und Reaktionszone liegenden Verbindungsleitung zwisc'hen dieser und dem unteren Teil des Behälters sowie mit in die Misch- und Reaktionszone mündenden Zuleitungen für die zu behandelnde Flüssilgkeit und zuzusetzenden Chemikalien, gekennzeichnet durch ein oder mehrere an sich bekannte Rohre (25), die sich vom unteren Rand der Misch- und Reaktionszone (20) radial nach außen und nahe am Behälterboden (11) über dessen Querschnitt erstrecken und mit Öffnungen zur Verteilung (27) der aus der Misch- und Reaktionszone durch die Rohre strömenden Flüssigkeit versehen sind, und aus Einrichtungen (40 bis 45), um die Mischt und Reaktionszone um ihre Achse samt den Rohren (25) rotierend zu bewegen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Ringboden (24), welcher die unteren Enden der Rohre (21 und 22) verbindet.
  3. 3. Abänderung der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Rohr (21) und der Ringboden (24) drehbar ange- ordnet sind, während das innere Rohr (22) feststeht.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (27) in an sich bekannter Weise an der Unterseite der Rohre (25) angebracht sind.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß an den Rohren (25) Leitflächen (30) seitlich an diesen befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälterboden und die Rohre so gegeneinander geneigt sind, daß zwischen ihnen eine nach innen größer werdende Fläche für den Rückstrom geschaffen wird.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 534 684, 641 964; belgische Patentschrift Nr. 499611.
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