DE10151127A1 - Vorrichtung zum Erfassen von Defekten bei Halbleitervorrichtungen und Verfahren dafür - Google Patents
Vorrichtung zum Erfassen von Defekten bei Halbleitervorrichtungen und Verfahren dafürInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung sieht eine Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von Defekten in einer Halbleitervorrichtung vor. Die Halbleitervorrichtung enthält eine Vielzahl von Leitungsanschlüssen bzw. Leitungspads, welche beispielsweise zwischen Isolationsschichten zum Isolieren der Leitungspads von den Leitungsleitungen, die zwischen jeder der Leitungspads ausgebildet sind, ausgebildet sein können. Elektronen und/oder Löcher werden in jeden der Leitungspads beispielsweise an der Oberfläche der Leitungspads angesammelt. Ein Kontrast bzw. Unterschied, der mit einem der Leitungspads assoziiert wird, wird aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von jeder der Leitungspads nach einem Ansammeln der Elektronen und/oder Löcher erfaßt. Das Vorhandensein von Defekten wird aufgrund des erfaßten Kontrasts bzw. Unterschieds bestimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen von Defekten
bzw. Fehlern in einer Halbleitervorrichtung und insbesondere eine Vorrichtung zum
Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung und Anwendungsver
fahren dafür.
Während der Herstellung von Halbleitervorrichtungen können zahlreiche Defekte
auftreten. Diese Defekte können Fehlfunktionen und Fehler in den Halbleitervorrichtun
gen verursachen. Die Defekte, die bei der Herstellung der Vorrichtung entstehen kön
nen, können allgemein in zwei Kategorien nämlich physikalischen Defekten, wie bei
spielsweise Partikel, welche eine physikalische Abnormität an der Oberfläche des
Halbleitersubstrats verursachen, und elektrische Defekte, welche physikalische Defekte
nicht begleiten, jedoch elektrische Fehler in einem Halbleitervorrichtung verursachen.
Physikalische Defekte können im allgemeinen durch herkömmliche Bildbeobachtungs
geräte entdeckt werden. Jedoch können elektrische Defekte normalerweise nicht durch
herkömmliche Oberflächenerfassungsgeräte erfaßt werden.
Es ist bekannt, zum Testen von Kontaktöffnungen, die sich bis zu einem dotierten
Bereich eines Halbleiters zwischen den Spacern entlang der Wände der Schichtstruktur
einer ausgebildeten Gate-Elektrode erstrecken, eine Elektronenstrahluntersuchungsvor
richtung zu verwenden. Eine Inline-Überwachung, ob die Kontaktöffnung, die in dem
Halbleitersubstrat ausgebildet worden ist, in einem offenen oder nicht offenen Zustand
ist, wird unter Verwendung der Elektronenstrahluntersuchungsvorrichtung durchgeführt.
Falls eine ungeätzte Materialschicht (beispielsweise eine Oxid- oder Nitrit-Schicht) in
der Kontaktöffnung vorhanden ist, können Primärelektronen nicht richtig zu dem Silizi
umsubstrat fließen, so daß sich Elektronen an der Oberfläche der ungeätzten Material
schicht ansammeln. Anschließend kann eine große Menge an Sekundärelektronen von
der Oberfläche des Siliziumsubstrats emittiert werden. Abhängig von einer Differenz
bei der Sekundärelektronenausbeute kann für einen Abschnitt, bei dem eine große Men
ge an Sekundärelektronen emittiert wird, d. h., ein Abschnitt, bei dem die ungeätzte
Materialschicht vorhanden ist, verglichen mit den Abschnitten, bei denen die ungeätzte
Materialschicht nicht vorhanden ist, ein helleres (weiß) oder ein dunkleres (schwarz)
Bild für diesen Abschnitt angezeigt werden. Ein derartiger Ansatz kann jedoch nicht
zuverlässig alle ungeätzten Zustände erfassen und wird zudem ausgeführt, bevor Mate
rial in die Kontaktöffnung eingebracht bzw. abgeschieden wird.
Dementsprechend ist es wünschenswert, verbesserte Verfahren und eine verbes
serte Vorrichtung zum Erfassen von elektrischen Defekten während der Herstellung von
Halbleitervorrichtungen zu schaffen.
Eine Vorrichtung und Verfahren zum Erfassen von Defekten in einer Halbleiter
vorrichtung, einschließlich einer Vielzahl von Leitungsanschlüssen bzw. -pads, werden
in Übereinstimmung mit zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung
vorgesehen. Die Verfahren enthalten ein Ansammeln von Elektronen in der Vielzahl
von Leitungspads und ein Erfassen eines ersten Kontrastes bzw. Unterschieds zwischen
der Vielzahl von Leitungspads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen der Viel
zahl von Leitungspads, nachdem Elektronen sich in der Vielzahl von Leitungspads an
gesammelt haben. Löcher werden in der Vielzahl von Leitungspads angesammelt und
ein zweiter Kontrast bzw. Unterschied zwischen der Vielzahl von Leitungspads auf
grund von Sekundärelektronenemmisionen von der Vielzahl von Leitungspads erfaßt,
nachdem Löcher in der Vielzahl von Leitungspads angesammelt worden sind. Aufgrund
der ersten und zweiten Kontraste bzw. Unterschiede wird bestimmt, ob ein Defekt in
einem der Leitungspads vorhanden ist.
Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten die Erfas
sungsvorgänge ein Anwenden eines Primärelektronenstrahls auf die Vielzahl von Lei
tungspads. Die sich ansammelnden Elektronen und Löcher können an einer Oberfläche
der Vielzahl von Leitungspads angesammelt werden. Elektronen können durch Einstel
len der Energie eines Primärelektronenstrahls auf einen ersten Pegel bzw. Wert der auf
die Vielzahl von Leitungspads angewendet wird, angesammelt werden und Löcher kön
nen durch Einstellen der Energie eines Primärelektronenstrahls auf einen zweiten Pegel
bzw. Wert, der auf die Vielzahl von Leitungspads angewendet wird, angesammelt wer
den. Die Elektronen und/oder Löcher können alternativ unter Verwendung eines Jonen
generators angesammelt werden.
Bei weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird ein erster
Spannungskontrast bzw. -unterschied, der mit einem der Leitungspads assoziiert wird,
und ein zweiter Spannungskontrast, der mit einem der Leitungspads assoziiert wird,
erfaßt. Erfassungsvorgänge können ferner ein Assoziieren entweder einer ersten hellen
Abbildung oder einer ersten dunklen Abbildung mit dem einen der Leitungspads auf
grund des erfaßten ersten Spannungskontrastes und ein Assoziieren entweder einer
zweiten hellen Abbildung oder einer zweiten dunklen Abbildung mit einem der Lei
tungspads aufgrund des erfaßten zweiten Spannungskontrastes enthalten. Der Span
nungskontrast kann aufgrund eines Richt- bzw. Vergleichswertes bestimmt werden.
Alternativ kann der Spannungskontrast aufgrund eines Vergleichs von Sekundärelektro
nenemissionen von einem der Leitungspads mit Sekundärelektronenemissionen von
zumindest einem anderen der Vielzahl von Leitungspads bestimmt werden.
Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung kann ein Bestim
men, ob Defekte vorhanden sind, ein Bestimmen enthalten, daß ein elektrischer Defekt,
der durch eine Verbindungsleckagequelle (junction leakage source) bzw. ein Kriech
strom an Schichtübergängen verursacht worden ist, in einen der Leitungspads vorhan
den ist, wenn dieses eine Leitungspad mit einer dunklen Abbildung und einer zweiten
hellen Abbildung assoziiert wird. Es kann ebenso bestimmt werden, daß ein elektrischer
Defekt, der durch einen nicht geätzten Kontaktabschnitt zwischen einem der Kontakt
pads und einem Halbleitersubstrat der Halbleitervorrichtung verursacht wird, in einem
der Leitungspads vorhanden ist, wenn dieses eine Leitungspad mit einer ersten hellen
Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird. Es kann ferner festge
stellt werden, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen Kurzschluß zwischen dem
einen der Leitungspads und einer angrenzenden Leitungsleitung der Halbleitervorrich
tung verursacht worden ist, in einem der Leitungspads vorhanden ist, wenn dieses eine
der Leitungspad mit einer ersten hellen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung
assoziiert wird. Es kann ebenso bestimmt werden, daß ein physikalischer Defekt in ei
nem der Leitungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten
dunklen Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird.
Bei weiteren Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden die Elektro
nen durch ein Erzeugen einer Spannungsdifferenz zwischen einer Oberfläche der Halb
leitervorrichtung und einer Rückseite der Halbleitervorrichtung angesammelt, die zum
Vorsehen einer Ansammlung von Elektronen in den Leitungspads ausgewählt worden
ist. Die Löcher können durch Erzeugen einer Spannungsdifferenz zwischen einer Ober
fläche der Halbleitervorrichtung und einer Rückseite der Halbleitervorrichtung, die zum
Vorsehen einer Ansammlung von Löchern in den Leitungspads ausgewählt worden ist,
angesammelt werden. Die Spannungsdifferenz kann durch Einstellen der Energie eines
Primärelektronenstrahls, der auf die Vielzahl von Leitungspads angewandt wird, erzeugt
werden.
Bei anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden Vorrichtun
gen zum Erfassen von Defekten in einer Halbleitervorrichtung, die eine Vielzahl von
Leitungspads enthalten, vorgesehen. Die Vorrichtung enthält eine Elektronenstrahl
quelle, die zum Anwenden eines Primärelektronenstrahls auf die Halbleitervorrichtung
konfiguriert ist, die einen ersten Zustand aufweist, welcher die Ansammlung von Elek
tronen in der Vielzahl von Leitungspads verursacht, einen zweiten Zustand aufweist,
welcher eine Ansammlung von Löchern in den Leitungspads verursacht, und einen
dritten Zustand aufweist, der die Erfassung von Sekundärelektronenemissionen von der
Vielzahl von Leitungspads ermöglicht. Die Vorrichtung enthält ferner einen Datenana
lysierer, der so aufgebaut ist, daß er einen ersten Kontrast bzw. Unterschied zwischen
der Vielzahl von Leitungspads aufgrund der Sekundärelektronenemissionen von der
Vielzahl von Leitungspads erfaßt, nachdem Elektronen in den Leitungspads angesam
melt worden sind, und daß er einen zweiten Kontrast bzw. Unterschied zwischen der
Vielzahl von Leitungspads aufgrund der Sekundärelektronenemissionen von der Viel
zahl von Leitungspads erfaßt, nachdem die Löcher in der Vielzahl von Leitungspads
angesammelt worden sind. Der Datenanalysierer ist ferner derart aufgebaut, daß er auf
grund der ersten und zweiten Kontraste bestimmt, ob ein Defekt in einem der Leitungs
pads vorhanden ist. Die Vorrichtung kann ebenso eine Plattformsteuereinheit enthalten,
die so aufgebaut ist, daß Positionen auf der Halbleitervorrichtung erfaßt werden können,
auf denen Defekte bestimmt worden sind.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Vorrichtung zum Erfassen von
Defekten einer Halbleitervorrichtung gemäß den Ausführungs
formen der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 2 ist ein Graph, der Sekundärelektronenausbeute gegenüber der
Spannungsdifferenz zwischen der Oberfläche des Halbleitersub
strats und seiner Rückseite gemäß Ausführungsformen der vorlie
genden Erfindung darstellt.
Fig. 3a ist ein schematisches Diagramm, das eine Defektabbildung von
zwei Leitungspads, von denen eines einen nicht geätzten Kontakt
abschnitt enthält, nachdem sich Elektronen in Leitungspads ange
sammelt haben, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung darstellt.
Fig. 3b ist ein schematisches Diagramm, das eine Defektabbildung von
zwei Leitungspads, von denen eines einen nicht geätzten Kontakt
abschnitt enthält, nachdem sich Löcher in Leitungspads ange
sammelt haben, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung darstellt.
Fig. 4a ist ein schematisches Diagramm, das eine Defektabbildung von
zwei Leitungspads, von denen eines eine Verbindungsleckage
quelle enthält, nachdem sich Elektronen in den Leitungspads an
gesammelt haben, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung darstellt.
Fig. 4b ist ein schematisches Diagramm, das eine Defektabbildung von
zwei Leitungspads, von denen eines eine Verbindungsleckage
quelle enthält, nachdem sich Löcher in den Leitungspads ange
sammelt haben, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Er
findung darstellt.
Fig. 5a ist ein schematisches Diagramm, das eine Defektabbildung von
zwei Leitungspads, von denen eines einen Kurzschluß zu einer
angrenzenden Leitungsleitung enthält, nachdem sich die Elektro
nen in den Leitungspads angesammelt haben, gemäß Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 5b ist ein schematisches Diagramm, das eine Defektabbildung von
zwei Leitungspads, von denen eines einen Kurzschluß zu einer
angrenzenden Leitungsleitung enthält, nachdem sich die Löcher in
den Leitungspads angesammelt haben, gemäß Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 6 ist ein Flußdiagramm, das Vorgänge bzw. Betriebsschritte zum
Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung
gemäß Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, das Betriebsschritte zum elektrischen Er
fassen einer Halbleitervorrichtung gemäß anderen Ausführungs
formen der vorliegenden Erfindung darstellt.
Die vorliegende Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die beglei
tenden Zeichnungen, in welche Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind, genauer
beschrieben. Die Erfindung kann jedoch in verschiedensten Formen ausgeführt werden
und sollte nicht als auf die hier dargestellten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt
werden. Vielmehr sind diese Ausführungsformen dazu vorgesehen, die Offenbarung
sorgfältig und vollständig zu machen und dem Fachmann den Umfang der Erfindung
vollständig zu vermitteln. Gleich Teile werden durchgehend mit gleichen Bezugszei
chen bezeichnet und Signalleitungen und Signale können mit den gleichen Bezugssym
bolen bezeichnet sein.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Eine Vorrichtung zum Erfassen von
elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung gemäß Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung wird im folgenden eingehender beschreiben. Die in Fig. 1 dar
gestellte Vorrichtung enthält eine Neben- bzw. Unterkammer 13, die zum Aufnehmen
eines Halbleitersubstrats (Halbleiterwafer) bei der Ausbildung einer Halbleitervorrich
tung aufgebaut ist. Die dargestellte Vorrichtung enthält ferner eine Handhabereinheit
(handler unit) 11, welche zum Laden des Halbleitersubstrats verwendet wird, und eine
Hauptkammer 15, welche eine Plattform enthalten kann, auf welche das Halbleitersub
strat geladen wird. Eine Vakuumsteuereinheit 16 ist in Fig. 1 dargestellt, welche mit der
Hauptkammer 15 und der Unterkammer 13 verbunden ist. Die Vakuumsteuereinheit 16
kann zum Steuern des Vakuumszustandes der Kammern verwendet werden. Die Mu
sterausrichtungseinheit 35 kann zum Erkennen einer Musterabbildung auf einem Halb
leitersubstrat, das in die Kammer 15 geladen worden ist, beispielsweise durch Verwen
dung in einer optischen Vorrichtung, wie beispielsweise einem Mikroskop, verwendet
werden. Die Musterausrichtungseinheit 35 kann ferner zum Ausrichten der erkannten
Abbildung aufgebaut sein, um durch eine Originalabbildung, die in einem Speicher ge
speichert ist, grob (vor-)eingestellt zu werden.
Zu beachten ist, daß die Erfindung, die in Bezug auf den obige Vorrichtung be
schrieben worden ist, sowohl zum Erfassen von Defekten als auch zum Ausbilden der
Halbleitervorrichtung betrieben werden kann. Es ist jedoch ersichtlich, daß die vorlie
gende Erfindung nicht in dieser Hinsicht beschränkt ist und daß die Vorrichtung in zahl
reichen Ausführungsformen nicht alle der Funktionsblöcke, die in Fig. 1 gezeigt sind,
enthalten muß.
Zum Erfassen von elektrischen Defekten auf einem Halbleitersubstrat, welches in
die Hauptkammer 15 eingebracht worden ist, enthält die im Fig. 1 dargestellte Vorrich
tung ferner eine Elektronenstrahlquellen- bzw. -erzeugungseinheit 19, welche mit der
Hauptkammer 15 verbunden ist. Die Elektronenstrahlquelleneinheit 19 ist derart aufge
baut, daß sie einen Primärelektronenstrahl emittiert. Der emittierte Primärelektronen
strahl kann einen ersten Zustand zum Verursachen von Elektronenansammlungen in
dem Halbleitersubstrat, einen zweiten Zustand zum Verursachen von Löcheransamm
lungen und einen dritten Zustand aufweisen, der eine Erfassung der Sekundärelektrone
nemissionen von dem Halbleitersubstrat ermöglicht. Eine Signalverarbeitungseinheit 21
ist derart aufgebaut, daß elektrische Signale erfaßt werden, die durch einen Spannungs
kontrast bzw. durch eine Spannungsdifferenz von Sekundärelektronen verursacht wer
den, die von dem Halbleitersubstrat nach der Anwendung des Primärelektronenstrahls
freigesetzt werden, und, daß die erfaßten Signale verstärkt werden.
Ein mit der Unterkammer 13 gekoppelter Ionengenerator 17, welcher zum Dotie
ren der Oberfläche des Halbleitersubstrats mit positiven Löchern (Kationen) und/oder
Elektronen (Anionen) aufgebaut ist, wenn das Substrat in die Unterkammer 13 geladen
worden ist, ist ebenso dargestellt. Dieser Ionengenerator 17 kann ebenso, ähnlich der
Elektronenstrahlquelleneinheit 19, zum Erfassen von elektrischen Defekten in dem
Halbleitersubstrat verwendet werden, so daß die Defekte beispielsweise nach der Art
des Defekts klassifiziert werden können.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält ferner eine Abbildungsanzeigeein
heit 23, die mit der Signalverarbeitungseinheit 21 verbunden ist, welche so aufgebaut
ist, daß sie unter Verwendung beispielsweise von Bildverarbeitungsverfahren eine visu
elle Darstellung der elektrischen Signale, die durch die Signalverarbeitungseinheit 21
verarbeitet werden, erzeugt. Ein Datenanalysierer 25, der mit der Signalverarbeitungs
einheit 21 verbunden ist, ist so aufgebaut, daß er die elektrischen Signale, die durch die
Signalverarbeitungseinheit 21 verarbeitet werden, analysiert und bestimmt, ob elektri
sche Defekte aufgetreten sind, und anschließend die elektrischen Signale statistisch
weiterverarbeitet.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält zum Zwecke des Identifizierens von
Positionen der Defekte, beispielsweise physikalischer Defekte, auf dem Halbleitersub
strat auf der Basis von beispielsweise von dem externen Computer 26 empfangenen
Daten, ferner einen Hostcomputer 27, der derart aufgebaut ist, daß er Daten ausgibt, die
die Positionen von Defekten auf dem Halbleitersubstrat betreffen, welche von einem
externen Computer 26 empfangen werden können, und daß er die Plattformsteuereinheit
37 steuert, welche eine Laserferrometersteuervorrichtung 24 enthält, und die Plattform
bewegungseinheit 31.
Zu beachten ist, daß vor der Identifikation physikalischer Defektpositionen, ein
Datumspunkt (Referenzpunkt) einer Ausrichtungsmarke zum Zweck der genauen Aus
richtung des Halbleitersubstrats gestellt werden kann. Um die Ausrichtungsmarke auf
dem Halbleitersubstrat aufgrund einer in dem Hostcomputer 27 gespeicherten Ausrich
tungsmarke zu setzen, werden die zwei Marken miteinander verglichen, und anschlie
ßend kann das Halbleitersubstrat unter Verwendung der Plattformsteuereinheit 37 ein
gestellt werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung enthält ebenso eine Bildverarbeitungseinheit
33, die zum Verarbeiten der physikalischen Defektpositionsdaten, die von dem Host
computer 27 empfangen werden, und zum Zurückführen der bildverarbeiteten Daten zu
der Plattformsteuereinheit 37 aufgebaut ist. Die Bildverarbeitungseinheit 33 ist ebenso
zum weiteren Verarbeiten der elektrischen Signale durch die Signalverarbeitungseinheit
21 aufgebaut, um diese in eine helle Abbildung oder in eine dunkle Abbildung umzu
wandeln und um die helle oder dunkle Abbildung zu dem Hostcomputer 27 zurückzu
führen. Eine derartige Verarbeitung kann teilweise auf einem Flußdiagramm für eine
elektrische Defektklassifikation basieren, die in dem Hostcomputer 27 enthalten ist.
Obwohl die in Fig. 1 gezeigte Vorrichtung eine Reihe von Steuerungskomponen
ten zur Verwendung bei der Erfassung von Defekten in einer Halbleitervorrichtung ent
hält, ist es ersichtlich, daß die Verteilung der Betriebsschritte, die mit der vorliegenden
Erfindung assoziiert ist, nicht auf diese bestimmte Gruppe von Bauteilen, wie in Fig. 1
dargestellt ist, beschränkt ist. Beispielsweise können die Signalverarbeitungseinheit 21,
der Datenanalysierer 25 und der Hostcomputer 27 in einer einzigen Einheit oder anderen
Gruppierungen mit den beschriebenen Fähigkeiten vereinigt sein.
Als Hintergrund für die weitere Beschreibung für die vorliegende Erfindung wird
im folgenden die Sekundärelektronenemissionsausbeute unter Bezugnahme auf Fig. 2
eingehender beschrieben. Die Ausbeute an Sekundärelektronen, die von verschiedenen
Substanzen freigesetzt werden, wie beispielsweise einer Oxidschicht oder Silizium, wird
im folgenden beschrieben. Fig. 2 ist ein Graph, der eine Sekundärelektronenausbeute
darstellt, welche sich mit dem Unterschied in der Spannung zwischen der Oberfläche
(Oberseite) und der Rückseite des Halbleitersubstrats ändert. In Fig. 2 bezeichnet die
x-Achse den Unterschied in der Spannung zwischen der Oberfläche und der Rückseite
eines Halbleitersubstrats, welche durch die Anwendung eines Primärelektronenstrahls
auf das Substrat erzeugt werden kann. Die y-Achse bezeichnet eine Sekundärelektro
nenausbeute, welche das Verhältnis von Sekundärelektronen, die von dem Halbleiter
substrat freigesetzt werden, zu den durch beispielsweise den Primärelektronenstrahl
eingebrachten Elektronen. Insbesondere eine Sekundärelektronenausbeute für Silizium
und eine Sekundärelektronenausbeute für eine Oxidschicht werden in Fig. 2 durch SEsi
bzw. SEox bezeichnet.
Falls gemäß Fig. 2 die Sekundärelektronenausbeute 1 nicht überschreitet, ist die
Anzahl an Elektronen, die von der Oberfläche eines Halbleiterwafers freigesetzt werden
geringer als die Anzahl an Elektronen, die auf die Oberfläche angewendet werden bzw.
zugeführt werden. Daher sammeln sich Elektronen an der Oberfläche des Halbleitersub
strats an, beispielsweise an der Oberfläche von Leitungspads, die in dem Halbleitersub
strat ausgebildet sind. Im Gegensatz dazu ist die Anzahl an Elektronen, die von der
Oberfläche eines Halbleiterwafers freigesetzt werden, größer als die Anzahl an Elektro
nen, die dieser Oberfläche zugeführt werden, falls die Sekundärelektronenausbeute 1
übersteigt. Demgemäß sammeln sich auf der Oberfläche des Halbleitersubstrats Löcher
an, beispielsweise an der Oberfläche der Leitungspads. Mit anderen Worten, wenn in
einem Spannungsdifferenzbereich gearbeitet wird, bei dem die Sekundärelektronenaus
beute kleiner als 1 ist, werden Überschußelektronen angesammelt. Wenn in einem
Spannungsdifferenzbereich gearbeitet wird, bei dem die Sekundärelektronenausbeute
größer als 1 ist, können Überschußlöcher angesammelt werden.
Die Anhäufung von Elektronen oder von Löcher auf der Oberfläche eines Halb
leitersubstrats in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung kann zum Erfassen
und/oder Klassifizieren von elektrischen Defekten, beispielsweise unter Verwendung
der Vorrichtung zum Erfassen der elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung
der Fig. 1, verwendet werden. Die Elektronen oder Löcher können auf der Oberfläche
einer Halbleitervorrichtung unter Verwendung des Ionengenerators 17 und /oder der
Elektronenstrahlquelleneinheit 19 der Vorrichtung zum Erfassen von elektrischen De
fekten, die in Fig. 1 gezeigt ist, angesammelt werden. In Fig. 2 werden die Verteilungen
von Sekundärelektronenausbeuten lediglich für eine Silizium- und eine Oxidschicht
dargestellt. Es ist jedoch ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung ebenso auf andere
Materialien angewendet werden kann, die einen Ionen- oder Elektronenerzeugungsbe
reich und einen Löchererzeugungsbereich aufweisen.
Im Folgenden werden Betriebsschritte, die ein Erfassen von Defekten verschiede
ner Typen in Übereinstimmung mit zahlreichen Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung betreffen, unter Bezugnahme auf die Beispiele, die schematisch in den Fig. 3
bis 5 dargestellt sind, eingehender beschrieben. Die dargestellten elektrischen Defektur
sachenarten, wie sie im folgenden beschrieben werden, enthalten einen Widerstandsde
fekt, wie er bei einem nicht geätzten Kontaktabschnitt auftritt, einen Leckage bzw.
Kriechstromdefekt, wie er durch eine Verbindungsleckagequelle verursacht wird, und
einen Kurzschluß zwischen einem Leitungspad und einer Leitungsleitung.
Wie in Fig. 3 bis 5 gezeigt, enthält die Halbleitervorrichtung eine Vielzahl von
Gatemustern, welche als eine Gateelektrode dienen, von denen jedes durch aufeinander
folgendes Anhäufen oder Schichten einer Gateisolationsschicht (nicht gezeigt) und einer
Gateleitungsschicht 108, die aus einer Polysiliziumschicht und einer Silizidschicht 106,
wie beispielsweise einer Wolframsilizidschicht besteht, und einer Abdeckisolations
schicht 110. Spacer 112, welche jede der Gatemuster abdecken, werden ebenso in der
Halbleitervorrichtung ausgebildet. Zwischen den Spacern 112 sind Leitungspads 114
ausgebildet, welche elektrisch mit einem Störstellen-Bereich 116, wie beispielsweise
einem Source- und einem Drainbereich, verbunden sind. Jede der Leitungspads 114 ist
aus einer Polysiliziumschicht, welche mit Störstellen dotiert ist, einer Wolframschicht,
einer Aluminiumschicht und einer Kupferschicht ausgebildet. Auch wenn eine Ga
teelektrode beispielsweise als eine Leitungsleitung 108 verwendet wird, kann sie ebenso
eine Bitleitung sein. Auch wenn überdies eine bestimmte Struktur oder Materialien für
die Halbleitervorrichtung beschrieben worden sind oder zum Zwecke der Vereinfachung
der Erläuterung der vorliegenden Erfindung dargestellt worden sind, ist es ersichtlich,
daß die vorliegende Erfindung nicht lediglich auf diese bestimmte Struktur und/oder
Materialien beschränkt ist.
Fig. 3A und 3B zeigen schematische Diagramme, die eine Defektabbildung (helle
oder dunkle Abbildung von einer Sekundärelektronenemissionserfassung) von zwei
Leitungspads darstellen, von denen eines einen nicht geätzten Kontaktabschnitt enthält.
Der hier verwendete Begriff "nicht geätzter Kontaktabschnitt" ("non-etched contact
portion") bezeichnet einen Bereich eines ungeätzten Isolationsmaterials zwischen dem
Leitungspad und dem Halbleitersubstrat, welches als Ergebnis eines unzureichenden
Ätzens während des Herstellungsverfahrens übrig geblieben ist. Auch wenn lediglich
zwei Leitungspads zur vereinfachten Erläuterung der vorliegenden Erfindung dargestellt
sind, ist es ersichtlich, daß typischerweise eine größere Anzahl an Leitungspads in einer
Halbleitervorrichtung vorhanden sind, die in Übereinstimmung mit den Ausführungs
formen der vorliegenden Erfindung getestet werden soll.
Fig. 3A stellt die Defektabbildung dar, bei dem die Sekundärelektronenausbeute
für die Leitungspads 114a und 114b in einem Bereich ist, bei dem Elektronen, welche
darauffolgend als Sekundärelektronen freigesetzt worden sind, sich durch ein Erhöhen
der Spannungsdifferenz zwischen der Oberfläche und der Rückseite des Halbleitersub
strats 110 unter Verwendung eines Hochenergieprimärelektronenstrahls ansammeln
können (d. h. mit Bezug auf Fig. 2, die Sekundärelektronenausbeute ist kleiner als 1
gemacht worden). Bei diesem Zustand ist die Anzahl an Sekundärelektronen, die von
den Leitungspads freigesetzt werden, geringer als die Anzahl an Sekundärelektronen,
die den Leitungspads zugeführt werden, und folglich sammeln sich Elektronen an der
Oberfläche der Leitungspads 114a und 114b an. Zu beachten ist, daß das hier verwen
dete "Ansammeln" ("accumulating") von Elektronen (oder Löchern d. h. einer verrin
gerten Anzahl an Elektronen in einem Bereich) sich auf ein Erhöhen der Anzahl an
Elektronen (oder Löchern) bezieht, die aufgrund verschiedener Sekundärelektronene
missionswerte darauffolgend verfügbar sind, und ebenso ist es ersichtlich, daß der "an
gesammelte" ("accumulated") Wert in einem Leitungspad der normale Elektronenwert
für das Material des Leitungspads sein kann, solange eine erfaßbare Differenzanzahl
von Elektronen in einem anderen Leitungspad vorhanden ist, um so einen detektierbaren
Spannungskontrast bzw. Spannungsunterschied vorzusehen, wie es hierin im folgenden
eingehender beschrieben wird.
Wie in Fig. 3A gezeigt, häufen sich mehr Elektronen in den Leitungspads 114b
mit einem nicht geätzten Kontaktabschnitt 150 an, als in dem anderen Leitungspad 114a
mit einem offenen Kontaktabschnitt. Die unterschiedlichen Werte der Elektronenan
sammlung rühren von dem nicht geätzten Kontaktabschnitt her, der die Anzahl an Elek
tronen verglichen mit dem Leitungspad 114a, die von dem Halbleitersubstrat 110 zu
dem Leitungspad 114b sich bewegen, verringert.
Bei Verwendung der elektrischen Defekterfassungsvorrichtung der Fig. 1 kann ein
Primärelektronenstrahl auf die Oberfläche des Halbleistersubstrats 100 einschließlich
der zwei Leitungspads 114a und 114b angewandt werden, um eine gewünschte Span
nungsdifferenz entlang des Substrats 100 vorzusehen. Der Primärelektronenstrahl kann
ebenso angewandt werden - typischer Weise mit einem unterschiedlichen Leistungs
wert, welcher experimentell bestimmt werden kann - um die Sekundärelektronenemis
sion zu messen und ein Spannungskontrastlesen zur Verwendung bei der Defekterfas
sung in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung vorzuse
hen. Die vielen Elektronen (e), die in dem nicht geätzten Kontaktabschnitt 150 verblei
ben, verleihen dem nicht geätzten Kontaktabschnitt eine größere Abstoßungskraft als
dem offenen Kontaktabschnitt. Demzufolge setzt das Leitungspad 114b mit dem nicht
geätzten Kontaktabschnitt 150 mehr zweite bzw. Sekundärelektronen frei, als das Lei
tungspad 114a mit dem offenen Kontaktabschnitt. Folglich kann das Leitungspad 114b
aufgrund des erfaßten Werts der Sekundärelektronenemission mit einer hellen Abbil
dung assoziiert werden.
Fig. 3B stellt die Defektabbildung dar, bei der die Sekundärelektronenausbeute in
den Leitungspads in einem Bereich ist, bei dem sich Löcher durch Erniedrigen der
Spannungsdifferenz zwischen der Oberfläche und der Rückseite des Halbleitersubstrats
100 unter Verwendung eines niedrigenergetischen Primärelektronenstrahls zum Vorse
hen einer Ansammlung von Löchern ansammeln können (d. h., mit Bezug auf Fig. 2, die
Sekundärelektronenausbeute ist größer 1 eingestellt). Bei diesem Zustand ist die Anzahl
an Sekundärelektronen, die von den Leitungspads freigesetzt werden, größer als die
Anzahl an Sekundärelektronen, die den Leitungspads zugeführt werden, und folglich
sammeln sich Löcher (h) an der Oberfläche der Leitungspads 114c und 114e an. Wie es
in Fig. 3B gezeigt ist, verbleiben mehr Löcher in dem Leitungspad 114d mit einem nicht
geätzten Kontaktabschnitt als in dem anderen Leitungspad 114c mit einem offenen
Kontaktabschnitt. Die Differenz bei der Ansammlung von Löchern rührt von dem nicht
geätzten Kontaktabschnitt her, der verhindert, daß mehr Löcher sich von dem Halblei
tersubstrat 100 her bewegen, als bei dem offenen Kontaktabschnitt.
Wie in Bezug auf Fig. 3A beschrieben, kann der Primärelektronenstrahl, bei
spielsweise bei Verwendung der elektrischen Defekterfassungsvorrichtung von Fig. 1,
auf die Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 einschließlich der zwei Leitungspads
114c und 114d angewendet werden, um Sekundärelektronenemissionswerte der Lei
tungspads 114c und 114d zu erfassen. Die Löcher, die auf der Oberfläche der Leitungs
pads 114c und 114d verbleiben, dienen als eine Falle für Sekundärelektronen, welche
ansonsten freigesetzt würden. Aufgrund der unterschiedlichen Mengen an angesam
melten Löchern in dem Leitungspads 114c und 114d, setzt das Leitungspad 114d mit
dem nicht geätzten Kontaktabschnitt 150 weniger Sekundärelektronen frei, als das Lei
tungspad 114c mit dem offenen Kontaktabschnitt. Folglich kann das Leitungspad 114d
mit dem nicht geätzten Kontaktabschnitt 150 aufgrund des Werts der erfaßten Sekundä
relektronenemissionen mit einer dunklen Abbildung assoziiert.
Fig. 4A und 4B zeigen schematische Diagramme, die in eine Defektabbildung von
zwei Leitungspads darstellen, von denen eines eine Verbindungsleckagequelle enthält.
Insbesondere stellt Fig. 4A die Defektabbildung dar, bei der die Sekundärelektro
nenausbeute durch ein Erhöhen der Spannungsdifferenz zwischen der Oberfläche und
der Rückseite des Halbleitersubstrats 100 weniger als 1 beträgt. In diesem Zustand, wie
mit Bezug auf Fig. 3A beschrieben, häufen sich Elektronen an der Oberfläche der Lei
tungspads 114e und 114f an. Jedoch sammeln sich an dem Leitungspad 114f mit dem
Leckagequellenabschnitt 160 weniger Elektronen (e) an, als bei dem anderen Leitungs
pad 114e, da die Elektronen, die in dem Leitungspad 114f verbleiben, zu dem Leckage
quellenabschnitt 160 abfließen.
Wie vorhergehend beschrieben, kann der Primärelektronenstrahl bei beispielswei
se der Verwendung der Erfassungsvorrichtung für elektrische Defekte, auf die Oberflä
che des Halbleitersubstrats 100 einschließlich der Kontaktpads 114e und 114f ange
wandt werden, um die Sekundärelektronenemissionswerte der Leitungspads 114e und
114 zu erfassen. Falls das Halbleitersubstrat 100 vom P-Typ ist und eine N-Typ-
Verbindungsfläche (junction area) aufweist, wie in Fig. 4A gezeigt, ist die Anzahl an
Sekundärelektronen, die von dem Leitungspad 114f mit dem Leckagequellenabschnitt
160 freigesetzt werden, aufgrund der Leckage bzw. des Kriechstroms der Elektronen
durch den Leckagequellenabschnitt 160 verringert. Folglich kann das Leitungspad 114f
aufgrund des Wertes von erfaßten Sekundärelektronenemissionen mit einer dunklen
Abbildung assoziiert werden.
Falls das Halbleitersubstrat 100 vom N-Typ ist und eine P-Typ-
Verbindungsfläche aufweist, kann das Substrat umgekehrt gepolt bzw. gesperrt werden
und die Oberflächenladung jedes der Leitungspads 114e und 114f kann nicht verändert
werden. Folglich unterscheiden sich die Abbildungen des Leitungspads 114f mit dem
Leckageabschnitt 160 und des anderen Leitungspads 114g nicht voneinander.
Fig. 4B stellt eine Defektabbildung dar, bei der die Sekundärelektronenausbeute
größer 1 ist und Löcher (h) sind an der Oberfläche der Leitungspads 114g und 114h
angesammelt. Ein Primärelektronenstrahl kann unter Verwendung von beispielsweise
der Erfassungsvorrichtung für elektrische Defekte, die in Fig. 1 gezeigt ist, auch die
Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 einschließlich der Leitungspads 114g und 114h
angewendet werden, um die Sekundärelektrorienemissionen der Leitungspads 114g und
114h zu erfassen.
Falls, wie in Fig. 4B dargestellt, das Halbleitersubstrat 100 vom P-Typ ist und ei
ne N-Typ-Verbindungsfläche aufweist, wird das Substrat umgekehrt gepolt (reversed
biased) und die Oberflächenladung jedes der Leitungspads 114g und 114h kann nicht
verändert werden. Folglich unterscheiden sich die Defektabbildungen des Leitungspads
114h mit Leckagequellenabschnitt 160 und des anderen Leitungspads 114g nicht von
einander. Falls andererseits das Halbleitersubstrat 100 vom N-Typ ist und eine P-Typ-
Verbindungsfläche aufweist, wird das Substrat 100 in Durchlaßrichtung gepolt (forward
biased). Dementsprechend kann das Leitungspad 114h mit dem Leckagequellenab
schnitt 160 aufgrund der Leckage von Löchern durch den Kriechstromquellenabschnitt
160, der einen größeren Wert an Sekundärelektronenemissionen von dem Leitungspad
114h ermöglicht als von dem Leitungspad 114 g, mit einer heller Abbildung assoziiert
werden.
Fig. 5A und 5B zeigen schematische Diagramme, die bei Verwendung des Erfas
sungsapparats von Fig. 1, eine Defektabbildung von zwei Leitungspads darstellen, von
denen eines einen Kurzschluß zwischen einem Leitungspad und einer Leitungsleitung
enthält. Fig. 5A stellt die Defektabbildung dar, bei der die Sekundärelektronenausbeute
auf weniger als 1 eingestellt worden ist und Elektronen (e) sind an der Oberfläche der
Leitungspads 114i und 114j angesammelt. Wie vorhergehend beschrieben, kann bei
spielsweise bei Verwendung dex Erfassungsvorrichtung für elektrische Defekte von Fig.
1 ein Primärelektronenstrahl auf die Oberfläche des Halbleitersubstrats 100 einschließ
lich der Leitungspads 114e und 114j angewendet werden, um Sekundärelektronenemis
sionswerte zu erfassen.
Falls es einen Kurzschluß zwischen dem Leitungspad 114j und der Leitungslei
tung 108, die Elektronen aufweist, gibt, beispielsweise wie in Fig. 5A gezeigt, bei der
eine Siliziumschicht vorhanden ist, können Elektronen nicht zu der Leitungsleitung 108
abfließen und folglich verbleiben viele Elektronen an der Oberfläche des Leitungspads
114j. Wenn daher ein Primärelektronenstrahl zum Erfassen von Sekundärelektronene
missionswerten angewendet wird, ist die Menge an Sekundärelektronen, die von dem
Leitungspad 114j freigesetzt werden, größer als die von dem Leitungspad 114i, und
kann mit einer hellen Abbildung assoziiert werden.
Fig. 5B stellt die Defektabbildung dar, bei der Sekundärelektronenausbeute auf
weniger als 1 eingestellt worden ist und Löcher (h) an der Oberfläche der Leitungspads
114k und 114l angesammelt worden sind. Wie vorhergehend beschrieben kann ein Pri
märelektronenstrahl auf die Oberfläche des Halbleiterssubstrats 100 einschließlich der
Leitungspads 114k und 114l angewandt werden, um Sekundärelektronenemissions
werte zu erfassen. Bei dem Leitungspad 114l mit einem Kurzschluß mit einer Leitungs
leitung 108, die Elektronen aufweist, wie beispielsweise die Silizidschicht 100, die in
Fig. 5B dargestellt ist, fließen Löcher (h) zu der Leitungsleitung 108 ab, so daß weniger
Löcher an der Oberfläche des Leitungspads 114l verbleiben als an dem anderen Lei
tungspad 114k. Daher erhöht sich die Menge an Sekundärelektronen relativ, die von
dem Leitungspad 114l freigesetzt werden, so daß das Leitungspad 114l mit einer hellen
Abbildung assoziiert werden kann.
Wie in den Fig. 3 bis 5 dargestellt, können elektrische Defekte in einer Halbleiter
vorrichtung durch Erfassen eines Spannungskontrastes bzw. eines Spannungsunter
schieds, der durch freigesetzte Sekundärelektronen an der Oberfläche der Leitungspads
verursacht wird, und einem Umwandeln des Kontrasts bzw. Unterschieds in eine helle
Abbildung oder eine dunkle Abbildung, die mit einem Leitungspad assoziiert ist, erfaßt
werden. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Bestimmung, ob ein Leitungspad mit einer
hellen oder dunklen Abbildung assoziiert werden soll, ebenso aufgrund eines Ver
gleichswerts getroffen werden kann, der im vorhinein beispielsweise experimentell be
stimmt worden ist.
Überdies sind Fig. 3 bis 5 allgemein in Bezug auf Elektronen und/oder Löcher be
schrieben worden, die an der Oberfläche der Leitungspads 114a bis 114l durch Einstel
len der Energie eines Primärelektronenstrahls angesammelt bzw. angehäuft worden
sind. Jedoch kann das Leitungspad ebenso direkt unter Verwendung eines Jonengene
rators, wie beispielsweise dem Ionengenerator 17 von Fig. 1, direkt dotiert werden.
Verschiedene Arten von elektrischen Defekten sind in den Figuren dargestellt
worden, einschließlich eines Widerstandsdefekts eines nicht geätzten Kontaktabschnitts,
und eines elektrischen Leckagedefekts, wie er durch einen Kurzschluß zwischen dem
Leitungspad 114j und der Leitungsleitung 108a dargestellt ist. Diese bestimmten De
fekte können zu ähnlichen Helligkeitswerten der erfaßten Defektabbildung führen, wenn
Elektronen sich an der Oberfläche der Leitungspads 114b und 114j ansammeln. Es kann
jedoch wünschenswert sein, zu klassifizieren und identifizieren, welche Art von elektri
schen Effekten aufgetreten ist. Eine derartige Klassifikation und Identifikation kann zur
Verbesserung des Herstellungsprozesses durch Verringern oder Verindern des Auftre
tens von zahlreichen Defekten durch korrigierende Maßnahmen bei dem Herstellungs
verfahren wünschenswert sein.
Zahlreiche Verfahren zum Erfassen von Defekten, welche zudem eine Klassifika
tion der Art von Defekten erlauben, werden im Folgenden unter Bezugnahme auf die
Flußdiagrammdarstellungen der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindungen in
Fig. 6 und 7 beschrieben. Die Beschreibung von Fig. 6 und 7 wird unter Bezugnahme
auf die Halbleitervorrichtung, die in Fig. 3 bis 5 dargestellt ist, gegeben, welche ein
Halbleitersubstrat 100, eine Vielzahl von Leitungsleitungen 108, Isolationsschichten
110 und 112 und Leitungspads 114a bis 114l, die zwischen den Isolationsschichten aus
gebildet sind, enthält.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm, das ein Beispiel für ein Verfahren zum Erfassen
und Klassifizieren von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung, beispiels
weise unter Verwendung der Vorrichtung zum Erfassen von elektrischen Defekten in
einer Halbleitervorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, darstellt.
Die Betriebsschritte beginnen bei Block 201 durch Einstellen der Sekundärelek
tronenausbeute auf kleiner 1, beispielsweise durch ein Einstellen der Energie eines Pri
märelektronenstrahls auf einen hohen Wert oder Pegel, wobei Elektronen mit einem
Erfassungspegel an der Oberfläche der Leitungspads angesammelt werden. Ein Primä
relektronenstrahl wird auf die Leitungspads angewendet und Sekundärelektronen, die
von der Oberfläche der Leitungspads freigesetzt werden, werden erfaßt (Block 203).
Dann wird bestimmt, ob die erste Defektabbildung eine dunkle Abbildung oder eine
helle Abbildung ist (Block 205).
Falls die erste Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist (Block 205), werden
Löcher an der Oberfläche der Leitungspads, beispielsweise durch Einstellen der Energie
eines primären Elektronenstrahls auf einen niedrigen Wert (Block 207) angesammelt.
Ein Primärelektronenstrahl wird auf die Leitungspads angewendet und Sekundärelek
tronen, die von der Oberfläche der Leitungspads freigesetzt werden, werden erfaßt
(Block 209). Somit kann ein zweiter Spannungskontrast zwischen den Leitungspads
erfaßt werden und eine zweite Defektabbildung wird von dem zweiten Spannungskon
trast erzielt (Block 209). Dann wird bestimmt, ob die zweite Defektabbildung eine
dunkle Abbildung oder eine helle Abbildung ist (Block 211).
Falls die zweite Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist (Block 209) und die
Energie eines Primärelektronenstrahls einen niedrigsten Wert aufweist (Block 213),
wird bestimmt, daß das Leitungspad mit einer dunklen Defektabbildung einen physika
lischen Defekt aufweist (Block 215). Falls jedoch, wie für die Ausführungsformen in
Fig. 6 dargestellt, die Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, aber die Energie des
Elektronenstrahls nicht der niedrigste Wert ist, kehrt der Ablauf zu Block 207 zurück
und fährt, wie zuvor beschrieben, fort, jedoch mit dem Energiepegel des Primärelektro
nenstrahls, der in darauffolgenden Iterationen verringert wird, bis der niedrigste Wert
für den Primärelektronenstrahl erreicht ist. Falls die zweite Defektabbildung keine
dunkle Abbildung ist (Block 211), wird das Leitungspad als eine Defektabbildung klas
sifiziert, die durch eine Verbindungsleckagequelle verursacht worden ist (Block 217).
Falls die erste Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist (Block 205), wird die
Energie eines Primärelektronenstrahls verringert und Löcher werden an der Oberfläche
von Leitungspads angesammelt (Block 307). Ein Primärelektronenstrahl mit einem
Testpegel wird auf die Leitungspads angewendet und Sekundärelektronen, die von der
Oberfläche der Leitungspads freigesetzt werden, werden erfaßt (Block 309). Demgemäß
kann eine Spannungsdifferenz zwischen den Leitungspads erfaßt werden und eine
zweite Defektabbildung (welche an dieser Stelle alternativ auch als dritte erfaßte De
fektabbildung bezeichnet werden kann) wird aus dem Spannungsunterschied erzielt
(Block 309). Dann wird bestimmt, ob die zweite Defektabbildung eine dunkle Abbil
dung ist (Block 311). Falls die zweite Abbildung eine dunkle Abbildung ist (Block 311)
wird bestimmt, daß das Leitungspad einen elektrischen Defekt aufweist, der durch einen
nicht geätzten Kontaktabschnitt verursacht worden ist (Block 317). Falls die zweite De
fektabbildung keine dunkle Abbildung ist (Block 311), wird bestimmt, ob die Energie
eines Primärelektronenstrahls den niedrigsten Wert aufweist oder nicht (Block 313).
Falls die Energie einen Primärelektronenstrahls den niedrigsten Wert aufweist (Block
313), wird das Leitungspad, welches keine dunkle Abbildung aufweist, als ein elektri
scher Defekt klassifiziert, der durch einen Kurzschluß zwischen einem Kontaktabschnitt
und einer Leitungsleitung verursacht worden ist (Block 315). Falls die Energie des Pri
märelektronenstrahls noch nicht auf den niedrigsten Wert ist, kehrt der Ablauf zu Block
307 zurück und wird wie zuvor beschrieben so lange mit einem bei jedem (der einen
oder mehreren) Iterationen verringerten Energiewert wiederholt, bis der niedrigste Wert
erreicht ist.
Die Defekterfassung und Klassifkationsvorgänge, die in Fig. 6 dargestellt ist, zu
sammenfassend kann man sagen, wenn elektrische Defekte in einer Halbleitervorrich
tung bei Verwendung einer Vorrichtung zum Erfassen von elektrischen Defekten, nach
dem sich Elektronen an der Oberfläche von Leitungspads der Halbleitervorrichtung an
gesammelt haben, erfaßt werden, kann das Leitungspad mit einer dunklen Abbildung
indizieren, daß physikalische Defekte oder elektrische Defekte, die durch Verbindungs
leckage verursacht worden sind, in der Halbleitervorrichtung vorhanden sind. Nachdem
Löcher sich an der Oberfläche angesammelt haben, ist die Defektabbildung der Lei
tungspads mit einer Verbindungsleckage umgekehrt (reversed), während die Defektab
bildung des Leitungspads mit physikalischen Defekten nicht umgekehrt ist.
Wenn sich Elektronen an der Oberfläche von Leitungspads angesammelt haben
und die Leitungspads eine Defektabbildung aufweisen, welche nicht dunkel ist, indiziert
dies, daß elektrische Defekte vorhanden sein können, die durch einen Kurzschluß zwi
schen einem Kontaktabschnitt und einer Leitungsleitung oder einem nicht geätzten
Kontaktabschnitt verursacht worden sind. Nachdem sich Löcher an der Oberfläche an
gesammelt haben, ist die Defektabbildung des Leitungspads mit einem nicht nichtge
ätzten Kontaktabschnitt umgekehrt, während die Defektabbildung des Leitungspads, das
einen Kurzschluß zwischen einem Kontaktabschnitt und einer Leitung enthält, nicht
umgekehrt ist.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm, das weitere Ausführungsformen von Betriebs
schritten zum Erfassen und Klassifizieren von elektrischen Defekten einer Halbleiter
vorrichtung, beispielsweise unter Verwendung der Vorrichtung zum Erfassen von elek
trischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung von Fig. 1, gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt. Ganz allgemein unterscheidet sich Fig. 7 von den Betriebsschritten,
die in Fig. 6 gezeigt sind, darin, daß die Lochansammlungsbedingung der Elektronenan
sammlungsbedingung vorausgeht. Fig. 7 wird ebenso unter Bezugnahme auf Ausfüh
rungsformen beschrieben, bei welchen der Ionengenerator 17 verwendet wird. Auch
wenn im folgenden Betriebsschritte unter Bezugnahme auf die bestimmte Vorrichtung
in Fig. 1 beschrieben werden, ist es ersichtlich, daß die vorliegende Erfindung darauf
nicht beschränkt ist.
Die Betriebsschritte beginnen durch ein Ansammeln von Löchern an der Ober
fläche von Leitungspads einer Halbleitervorrichtung, die in die Unterkammer 13 in Fig.
1 geladen worden ist, unter Verwendung des Ionengenerators 17 (Block 401). Die
Halbleitervorrichtung wird in die Hauptkammer 15 geladen (Block 403) und ein Primä
relektronenstrahl mit einem Testpegel wird auf die Leitungspads, in denen Löcher ange
sammelt sind, angewendet und Sekundärlelektronen, die von der Oberfläche der Lei
tungspads freigesetzt werden, werden erfaßt (Block 404). Demgemäß kann ein Span
nungskontrast bzw. -unterschied zwischen den Kontaktpads bestehen und eine erste
Defektabbildung kann aus dem Spannungsunterschied erhalten werden (Block 404).
Dann wird es bestimmt, ob die erste Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist oder
nicht (Block 405).
Falls die erste Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist (Block 405), wird die
Halbleitervorrichtung aus der Hauptkammer 15 entladen und in die Unterkammer 13
geladen (Block 407). Elektronen werden an der Oberfläche der Leitungspads dieser
Halbleitervorrichtung unter Verwendung eines Ionengenerators 17 angesammelt (Block
409). Ein primärer Elektronenstrahl mit einem Testpegel wird auf die Leitungspads, in
denen Elektronen angesammelt sind, angewendet und Sekundärelektronen, die von der
Oberfläche der Leitungspads freigesetzt werden, werden erfaßt (Block 410). Dement
sprechend kann ein Spannungskontrast zwischen Leitungspads bestehen und eine zweite
Defektabbildung wird aus dem Spannungskontrast (Block 410) erzielt. Dann wird es
bestimmt, ob die zweite Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist oder nicht (Block
411). Falls die zweite Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist (Block 411), wird das
Leitungspad mit einer dunklen Defektabbildung als einen physikalischen Defekt auf
weisend klassifiziert (Block 413). Falls die zweite Defektabbildung keine dunkle Abbil
dung ist (Block 411), wird das Leitungspad als einen elektrischen Defekt aufweisend
klassifiziert, der durch einen nicht geätzten Kontaktabschnitt verursacht ist (Block 415).
Falls die erste Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist (Block 405), wird die
Halbleitervorrichtung aus der Hauptkammer 15 entladen und in die Unterkammer 13
geladen (Block 507). Elektronen werden an der Oberfläche von Leitungspads der Halb
leitervorrichtung unter Verwendung der Ionengenerators 17 angesammelt (Block 509).
Ein Primärelektronenstrahl wird auf die Leitungspads, in denen Elektronen angesam
melt sind, angewendet und Sekundärelektronen, die von der Oberfläche der Leitungs
pads freigesetzt werden, werden erfaßt (Block 510). Demgemäß besteht ein Spannungs
kontrast zwischen jedem der Leitungspads und eine zweite Defektabbildung (welche an
dieser Stelle alternativ auch als dritte erfaßte Defektabbildung bezeichnet werden kann)
wird aus dem Spannungskontrast erzielt (Block 510). Dann wird bestimmt, ob die
zweite Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist oder nicht (Block 511). Falls die
zweite Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist (Block 511), wird das Leitungspad
mit dieser dunklen Abbildung als einen elektrischen Defekt aufweisend klassifiziert, der
durch eine Verbindungsleckagequelle verursacht worden ist (Block 513). Falls die
zweite Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist (Block 511), wird das Leitungspad
als einen elektrischen Defekt aufweisend klassifiziert, der durch einen Kurzschluß zwi
schen einem Kontaktabschnitt und einer Leitungsleitung verursacht worden ist (Block
515).
Die Betriebsschritte, die in Bezug auf Fig. 7 beschrieben worden sind, zusam
menfassend kann gesagt werden, daß wenn elektrische Defekte in einer Halbleitervor
richtung erfaßt werden, nachdem Löcher an der Oberfläche von Leitungspads der Halb
leitervorrichtung angesammelt worden sind, ein Leitungspad, das eine dunkle Defektab
bildung liefert, indiziert, daß physikalische Defekte oder elektrische Defekte, die durch
einen nicht geätzten Abschnitt verursacht worden sind, in der Halbleitervorrichtung be
stehen. Nachdem Elektronen an der Oberfläche angesammelt worden sind, wird die De
fektabbildung des Leitungspads mit einem nicht geätzten Kontaktabschnitt umgekehrt
(reversed), während die Defektabbildung des Leitungspads mit physikalischen Defekten
nicht umgekehrt wird. Wenn die Leitungspads keine dunkle Abbildung aufweisen (helle
Abbildung), nachdem Löcher an der Oberfläche der Leitungspads angesammelt worden
sind, indiziert dies, daß elektrische Defekte bestehen, die durch einen Verbindungs
leckage oder einen Kurzschluß zwischen Kontaktabschnitt und Leitungsleitung verur
sacht worden sind. Nachdem jedoch Elektronen an der Oberfläche angesammelt worden
sind, wird die Defektabbildung des Leitungspads, das einen Kurzschluß zwischen einem
Kontaktabschnitt und der Leitungsleitung enthält, nicht umgekehrt, während die Defek
tabbildung des Kontaktpads mit einer Verbindungskriechstromquelle umgekehrt wird.
Bei der Zeichnung und der Beschreibung sind typische beispielhafte Ausfüh
rungsformen der Erfindung offengelegt worden und obgleich bestimmte Begriffe be
nutzt worden sind, wurden sie lediglich in einem allgemeinen und beschreibenden Sinn
und nicht zum Zwecke der Beschränkung des Umfangs der Erfindung, wie sie in den
folgenden Ansprüchen dargelegt ist, verwendet.
Claims (31)
1. Verfahren zum Erfassen von Defekten in einer Halbleitervorrichtung, die eine
Vielzahl von Leitungspads enthält, wobei das Verfahren aufweist:
Ansammeln von Elektronen in jedem der Leitungspads;
Erfassen eines ersten Kontrastes zwischen jedem Leitungspad auf Grundlage der Sekundärelektronenemissionen von jedem der Leitungspads, nachdem Elektronen in jedem der Leitungspads angesammelt worden sind;
Ansammeln von Löchern in jedem der Leitungspads;
Erfassen eines zweiten Kontrastes zwischen jedem der Leitungspads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von jedem der Leitungspads, nachdem Löcher in jedem der Leitungspads angesammelt worden sind;
Bestimmen, ob ein Defekt in einem der Leitungspads vorhanden ist, aufgrund des ersten Kontrastes und des zweiten Kontrastes.
Ansammeln von Elektronen in jedem der Leitungspads;
Erfassen eines ersten Kontrastes zwischen jedem Leitungspad auf Grundlage der Sekundärelektronenemissionen von jedem der Leitungspads, nachdem Elektronen in jedem der Leitungspads angesammelt worden sind;
Ansammeln von Löchern in jedem der Leitungspads;
Erfassen eines zweiten Kontrastes zwischen jedem der Leitungspads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von jedem der Leitungspads, nachdem Löcher in jedem der Leitungspads angesammelt worden sind;
Bestimmen, ob ein Defekt in einem der Leitungspads vorhanden ist, aufgrund des ersten Kontrastes und des zweiten Kontrastes.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die Erfassungsschritte ferner ein Anwenden
eines Primärelektronenstrahls auf jeden der Vielzahl von Leitungspads aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt eines Ansammelns von Elektronen
ein Ansammeln von Elektronen an einer Oberfläche jedes der Vielzahl von Lei
tungspads aufweist und wobei der Schritt eines Ansammelns von Löchern ein An
sammeln von Löchern an einer Oberfläche jedes der Vielzahl von Leitungspads
aufweist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt eines Ansammelns von Elektronen
ferner eine Ansammeln von Elektronen durch Einstellen der Energie eines Primä
relektronenstrahls, der auf jeden der Vielzahl von Leitungspads angewendet wird,
aufweist und wobei der Schritt eines Ansammelns von Löchern ferner ein An
sammeln der Löcher durch Einstellen der Energie eines Primärelektronenstrahls,
der auf jedes der Vielzahl von Leitungspads angewendet wird, aufweist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Erfassungsschritte ferner ein Anwenden
eines Primärelektronenstrahls auf jeden der Vielzahl von Leitungspads aufweist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt eines Ansammelns von Elektronen
ferner ein Ansammeln der Elektronen unter Verwendung eines Ionengenerators
aufweist und wobei der Schritt eines Ansammelns von Löchern ferner ein An
sammeln der Löcher unter Verwendung eines Ionengenerators aufweist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt eines Erfassens eines ersten Kon
trastes ferner den Schritt eines Erfassens eines ersten Spannungskontrastes auf
weist, der mit dem einen der Leitungspads assoziiert ist, und wobei der Schritt ei
nes Erfassens eines zweiten Kontrastes ferner den Schritt des Erfassens eines
zweiten Spannungskontrastes aufweist, der mit dem einen der Leitungspads asso
ziiert ist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt eines Erfassens eines ersten Kon
trastes ferner den Schritt eines Assoziieren entweder einer ersten hellen Abbildung
oder einer ersten dunklen Abbildung mit dem einen der Leitungspads aufgrund
des erfaßten ersten Spannungskontrastes aufweist, und wobei der Schritt eines Er
fassens eines zweiten Kontrastes ferner den Schritt eines Assoziieren entweder ei
ner zweiten hellen Abbildung oder einer zweiten dunklen Abbildung mit dem ei
nen der Leitungspads aufgrund des erfaßten zweiten Spannungskontrastes auf
weist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Schritt eines Bestimmens, ob in dem einen
der Leitungspads aufgrund des ersten Kontrastes und des zweiten Kontrastes De
fekte vorhanden sind, ferner zumindest einen der folgenden Schritte aufweist:
Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch eine Verbindungsleckagequelle verursacht worden ist, in dem einen der Leitungspads vorhanden ist, wenn das ei ne der Leitungspads mit einer ersten dunklen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung assoziiert wird;
Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen nicht geätzten Kontakt abschnitt zwischen dem einen der Leitungspads und einem Halbleitersubstrat der Halbleitervorrichtung verursacht worden ist, in dem einen der Leitungspads vor handen ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten hellen Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird;
Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen Kurzschluß zwischen dem einen der Leitungspads und einer angrenzenden Leitungsleitung der Halblei tervorrichtung verursacht worden ist, in dem einen der Leitungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten hellen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung assoziiert wird;
Bestimmen, daß ein physikalischer Defekt in dem einen der Leitungspads vorhan den ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten dunklen Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird.
Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch eine Verbindungsleckagequelle verursacht worden ist, in dem einen der Leitungspads vorhanden ist, wenn das ei ne der Leitungspads mit einer ersten dunklen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung assoziiert wird;
Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen nicht geätzten Kontakt abschnitt zwischen dem einen der Leitungspads und einem Halbleitersubstrat der Halbleitervorrichtung verursacht worden ist, in dem einen der Leitungspads vor handen ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten hellen Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird;
Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen Kurzschluß zwischen dem einen der Leitungspads und einer angrenzenden Leitungsleitung der Halblei tervorrichtung verursacht worden ist, in dem einen der Leitungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten hellen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung assoziiert wird;
Bestimmen, daß ein physikalischer Defekt in dem einen der Leitungspads vorhan den ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten dunklen Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt eines Bestimmens eines ersten
Spannungskontrastes, der mit dem einen der Leitungspads assoziiert ist, ferner
den Schritt eines Bestimmens des ersten Spannungskontrastes aufgrund eines
Vergleichswerts aufweist, und wobei der Schritt eines Erfassens eines zweiten
Spannungskontrastes, der mit dem einen der Leitungspads assoziiert ist, ferner
den Schritt eines Bestimmens des zweiten Spannungskontrastes aufgrund eines
Vergleichswerts aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt eines Bestimmens eines ersten
Spannungskontrastes, der mit dem einen der Leitungspads assoziiert ist, ferner
den Schritt eines Bestimmens des ersten Spannungskontrastes aufgrund eines
Vergleichs der Sekundärelektronenemission von dem einen der Leitungspads und
von Sekundärelektronenemissionen von zumindest einem anderen der Leitungs
pads aufweist und wobei der Schritt eines Erfassens eines zweiten Spannungs
kontrastes, der mit dem einen der Leitungspads assoziiert wird, ferner den Schritt
eines Bestimmens des zweiten Spannungskontrastes aufgrund eines Vergleichs
von Sekundärelektronenemissionen von einem Leitungspad und Sekundärelektro
nenemissionen von zumindest einem anderen der Leitungspads aufweist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt eines Erfassens eines ersten Kon
trastes dem Schritt eines Erfassens eines zweiten Kontrastes vorausgeht.
13. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt eines Erfassens eines zweiten Kon
trastes dem Schritt des Erfassens eines ersten Kontrastes vorausgeht.
14. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt eines Ansammelns von Elektronen
in jedem der Leitungspads ferner eine Erzeugen einer Spannungsdifferenz zwi
schen einer Oberfläche der Halbleitervorrichtung und einer Rückseite der Halb
leitervorrichtung aufweist, die zum Vorsehen einer Ansammlung von Elektronen
in jedem der Leitungspads vorgesehen ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei die Schritte eines Ansammeln von Löchern in
jedem der Leitungspads ferner ein Erzeugen einer Spannungsdifferenz zwischen
einer Oberfläche der Halbleitervorrichtung und einer Rückseite der Halbleitervor
richtung aufweist, die zum Vorsehen einer Ansammlung von Löchern in den Lei
tungspads vorgesehen ist.
16. Verfahren nach Anspruch 15, wobei der Spannungskontrast durch Einstellen der
Energie eines Primärelektronenstrahls, der auf die Vielzahl von Leitungspads an
gewandt wird, erzeugt wird.
17. Vorrichtung zum Erfassen von Defekten in einer Halbleitervorrichtung, die eine
Vielzahl von Leitungspads enthält, wobei die Vorrichtung aufweist:
Vorrichtung zum Ansammeln von Elektronen in jedem der Leitungspads;
Vorrichtung zum Erfassen eines ersten Kontrastes zwischen jedem der Leitungs pads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von jedem der Leitungspads, nach dem Elektronen in jedem der Leitungspads angesammelt worden sind;
Vorrichtung zum Ansammeln von Löchern in jedem der Leitungspads;
Vorrichtung zum Erfassen eines zweiten Kontrastes zwischen jedem der Lei tungspads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von jedem von Leitungs pads, nach dem Löcher in jedem der Leitungspads angesammelt worden sind;
Vorrichtung zum Bestimmen, ob ein Defekt in einem der Leitungspads vorhanden ist, aufgrund des ersten Kontrastes und des zweiten Kontrastes.
Vorrichtung zum Ansammeln von Elektronen in jedem der Leitungspads;
Vorrichtung zum Erfassen eines ersten Kontrastes zwischen jedem der Leitungs pads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von jedem der Leitungspads, nach dem Elektronen in jedem der Leitungspads angesammelt worden sind;
Vorrichtung zum Ansammeln von Löchern in jedem der Leitungspads;
Vorrichtung zum Erfassen eines zweiten Kontrastes zwischen jedem der Lei tungspads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von jedem von Leitungs pads, nach dem Löcher in jedem der Leitungspads angesammelt worden sind;
Vorrichtung zum Bestimmen, ob ein Defekt in einem der Leitungspads vorhanden ist, aufgrund des ersten Kontrastes und des zweiten Kontrastes.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, wobei die Vorrichtung zum Erfassen eines ersten
Kontrastes ferner eine Vorrichtung zum Assoziieren entweder einer ersten hellen
Abbildung oder einer ersten dunklen Abbildung mit dem einen der Leitungspads
aufgrund eines ersten erfaßten Spannungskontrastes aufweist und wobei die Vor
richtung zum Erfassen eines zweiten Kontrastes ferner eine Vorrichtung zum As
soziieren entweder einer zweiten hellen Abbildung oder einer zweiten dunklen
Abbildung mit dem einen der Leitungspads aufgrund eines erfaßten zweiten
Spannungskontrastes aufweist und wobei die Vorrichtung zum Bestimmen, ob
Defekte in einem der Leitungspads aufgrund des ersten Kontrastes und des zwei
ten Kontrastes vorhanden sind, zumindest einen der folgenden Vorrichtungen
aufweist:
Vorrichtung zum Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch eine Verbin dungsleckagequelle verursacht worden ist, in dem einen der Leitungspads vorhan den ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten dunklen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung assoziiert wird;
Vorrichtung zum Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen nicht geätzten Kontaktabschnitt zwischen dem einen der Leitungspads und einem Halbleitersubstrat der Halbleitervorrichtung verursacht worden ist, in einem der Leitungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten hel len Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird;
Vorrichtung zum Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen Kurz schluß zwischen dem einen der Leitungspads und einer angrenzenden Leitungs leitung der Halbleitervorrichtung verursacht worden ist, in dem einen der Lei tungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten hellen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung assoziiert wird; und
Vorrichtung zum Bestimmen, daß ein physikalischer Defekt in dem einen der Leitungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten dunklen Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird.
Vorrichtung zum Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch eine Verbin dungsleckagequelle verursacht worden ist, in dem einen der Leitungspads vorhan den ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten dunklen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung assoziiert wird;
Vorrichtung zum Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen nicht geätzten Kontaktabschnitt zwischen dem einen der Leitungspads und einem Halbleitersubstrat der Halbleitervorrichtung verursacht worden ist, in einem der Leitungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten hel len Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird;
Vorrichtung zum Bestimmen, daß ein elektrischer Defekt, der durch einen Kurz schluß zwischen dem einen der Leitungspads und einer angrenzenden Leitungs leitung der Halbleitervorrichtung verursacht worden ist, in dem einen der Lei tungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten hellen Abbildung und einer zweiten hellen Abbildung assoziiert wird; und
Vorrichtung zum Bestimmen, daß ein physikalischer Defekt in dem einen der Leitungspads vorhanden ist, wenn das eine der Leitungspads mit einer ersten dunklen Abbildung und einer zweiten dunklen Abbildung assoziiert wird.
19. Vorrichtung zum Erfassen von Defekten in einer Halbleitervorrichtung, die eine
Vielzahl von Leitungspads enthält, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine Elektronenstrahlquelle, die zum Anwenden eines Primärelektronenstrahls auf die Halbleitervorrichtung aufgebaut ist, die einen ersten Zustand, welcher eine Ansammlung von Elektronen in den Leitungspads verursacht, einen zweiten Zu stand, welcher eine Ansammlung von Löchern in den Leitungspads verursacht, und einem dritten Zustand aufweist, der eine Erfassung von Sekundärelektrone nemissionen von den Leitungspads ermöglicht; und
einen Datenanalysierer, der zum Erfassen eines ersten Kontrastes zwischen den Leitungspads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von den Leitungspads aufgebaut ist, nachdem Elektronen den Leitungspads angesammelt worden sind, und der zum Erfassen eines zweiten Kontrastes zwischen den Leitungspads auf grund von Sekundärelektronenemissionen von den Leitungspads aufgebaut ist, nachdem Löcher den Leitungspads angesammelt worden sind, und zum Bestim men, ob ein Defekt in einem der Leitungspads vorhanden ist, aufgrund des ersten Kontrastes und des zweiten Kontrastes.
eine Elektronenstrahlquelle, die zum Anwenden eines Primärelektronenstrahls auf die Halbleitervorrichtung aufgebaut ist, die einen ersten Zustand, welcher eine Ansammlung von Elektronen in den Leitungspads verursacht, einen zweiten Zu stand, welcher eine Ansammlung von Löchern in den Leitungspads verursacht, und einem dritten Zustand aufweist, der eine Erfassung von Sekundärelektrone nemissionen von den Leitungspads ermöglicht; und
einen Datenanalysierer, der zum Erfassen eines ersten Kontrastes zwischen den Leitungspads aufgrund von Sekundärelektronenemissionen von den Leitungspads aufgebaut ist, nachdem Elektronen den Leitungspads angesammelt worden sind, und der zum Erfassen eines zweiten Kontrastes zwischen den Leitungspads auf grund von Sekundärelektronenemissionen von den Leitungspads aufgebaut ist, nachdem Löcher den Leitungspads angesammelt worden sind, und zum Bestim men, ob ein Defekt in einem der Leitungspads vorhanden ist, aufgrund des ersten Kontrastes und des zweiten Kontrastes.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, die ferner eine Plattformsteuereinheit aufweist,
die zum Bestimmen von Positionen von Defekten, die als vorhanden bestimmt
worden sind, auf der Halbleitervorrichtung aufgebaut ist.
21. Vorrichtung zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrich
tung, die aufweist:
eine Unterkammer, in welcher ein Halbleitersubstrat geladen ist;
ein Ionengenerator, welcher die Oberfläche des Halbleitersubstrats mit Löchern (Kationen) oder Elektronen (Anionen) dotierten kann;
eine Hauptkammer, welche mit der Unterkammer verbunden ist, und welche eine Plattform enthält, auf welche das Halbleitersubstrat geladen ist;
eine Elektronenstrahlquelleneinheit, welche einen Primärelektronenstrahl auf ein Halbleitersubstrat, das in der Hauptkammer angeordnet ist, anwenden kann, um elektrische Defekte zu erfassen;
eine Signalverarbeitungseinheit, welche elektrische Signale erfassen kann, die durch den Spannungskontrast der Sekundärelektronen erzeugt worden sind, die von dem Halbleitersubstrat nach der Anwendung des Primärelektronenstrahls freigesetzt worden sind, und die anschließend die Signale verstärkt;
ein Datenanalysierer, welcher die elektrischen Signale analysiert, die durch die Signalverarbeitungseinheit verarbeitet worden sind, und bestimmt, ob elektrische Defekte aufgetreten sind, und anschließend die elektrischen Signale statistisch verarbeitet;
ein Host-Computer, welcher die Positionen von physikalischen Defekten auf dem Halbleitersubstrat betreffende Daten ausgeben kann, die von einem externen Computer empfangen worden sind, und alle Komponenten steuert;
eine Plattformsteuereinheit, welche die Positionen von physikalischen Defekten auf dem Halbleitersubstrat, die von dem Host-Computer empfangen worden sind, identifizieren kann;
eine Bildverarbeitungseinheit, welche die elektrischen Signale, die durch die Si gnalverarbeitungseinheit verarbeitet worden sind, in eine Abbildung umwandeln kann, und die bildverarbeitenden elektrischen Signale zu dem Host-Computer ent sprechend einem Flußdiagramm, das die Klassifikation der elektrischen Defekte übernimmt, zurückführen kann.
eine Unterkammer, in welcher ein Halbleitersubstrat geladen ist;
ein Ionengenerator, welcher die Oberfläche des Halbleitersubstrats mit Löchern (Kationen) oder Elektronen (Anionen) dotierten kann;
eine Hauptkammer, welche mit der Unterkammer verbunden ist, und welche eine Plattform enthält, auf welche das Halbleitersubstrat geladen ist;
eine Elektronenstrahlquelleneinheit, welche einen Primärelektronenstrahl auf ein Halbleitersubstrat, das in der Hauptkammer angeordnet ist, anwenden kann, um elektrische Defekte zu erfassen;
eine Signalverarbeitungseinheit, welche elektrische Signale erfassen kann, die durch den Spannungskontrast der Sekundärelektronen erzeugt worden sind, die von dem Halbleitersubstrat nach der Anwendung des Primärelektronenstrahls freigesetzt worden sind, und die anschließend die Signale verstärkt;
ein Datenanalysierer, welcher die elektrischen Signale analysiert, die durch die Signalverarbeitungseinheit verarbeitet worden sind, und bestimmt, ob elektrische Defekte aufgetreten sind, und anschließend die elektrischen Signale statistisch verarbeitet;
ein Host-Computer, welcher die Positionen von physikalischen Defekten auf dem Halbleitersubstrat betreffende Daten ausgeben kann, die von einem externen Computer empfangen worden sind, und alle Komponenten steuert;
eine Plattformsteuereinheit, welche die Positionen von physikalischen Defekten auf dem Halbleitersubstrat, die von dem Host-Computer empfangen worden sind, identifizieren kann;
eine Bildverarbeitungseinheit, welche die elektrischen Signale, die durch die Si gnalverarbeitungseinheit verarbeitet worden sind, in eine Abbildung umwandeln kann, und die bildverarbeitenden elektrischen Signale zu dem Host-Computer ent sprechend einem Flußdiagramm, das die Klassifikation der elektrischen Defekte übernimmt, zurückführen kann.
22. Vorrichtung zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrich
tung nach Anspruch 21, wobei die Plattformsteuereinheit eine Plattformbewe
gungseinheit enthält, welche die Plattform innerhalb der Hauptkammer bewegen
kann, und eine Laserinterferometersteuervorrichtung, welche mit der Plattform
bewegungseinheit verbunden ist.
23. Vorrichtung zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrich
tung nach Anspruch 21, wobei die Signalverarbeitungseinheit mit einer Bildan
zeigeeinheit verbunden ist, welche die elektrischen Signale, die durch die Signal
verarbeitungseinheit verarbeitet worden sind durch eine Bildverarbeitung visuali
sieren kann.
24. Verfahren zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung,
das folgende Schritte aufweist:
Vorbereiten einer Halbleitervorrichtung, die eine Vielzahl von Leitungsleitungen, Isolationsschichten zum Isolieren der Leitungsleitungen, und Leitungspads zwi schen jedem der Isolationsschichten auf einem Halbleitersubstrat enthält;
Ansammeln einer Vielzahl von Elektronen oder Löchern auf der Oberfläche der Leitungspads;
Anwenden eines Primärelektrodenstrahls auf die Leitungspads;
Bestimmen von elektrischen Defekten durch Erfassen des Spannungskontrastes zwischen den Leitungspads, welcher durch die Freisetzung von Sekundärelektro nen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektrodenstrahls verursacht wird.
Vorbereiten einer Halbleitervorrichtung, die eine Vielzahl von Leitungsleitungen, Isolationsschichten zum Isolieren der Leitungsleitungen, und Leitungspads zwi schen jedem der Isolationsschichten auf einem Halbleitersubstrat enthält;
Ansammeln einer Vielzahl von Elektronen oder Löchern auf der Oberfläche der Leitungspads;
Anwenden eines Primärelektrodenstrahls auf die Leitungspads;
Bestimmen von elektrischen Defekten durch Erfassen des Spannungskontrastes zwischen den Leitungspads, welcher durch die Freisetzung von Sekundärelektro nen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektrodenstrahls verursacht wird.
25. Verfahren zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung
nach Anspruch 24, wobei der Schritt eines Ansammelns von Elektronen oder Lö
chern auf der Oberfläche der Leitungspads unter Verwendung eines Jonengenera
tors durchgeführt wird.
26. Verfahren zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung
nach Anspruch 24, wobei der Schritt eines Ansammelns von Elektronen oder Lö
chern auf der Oberfläche der Leitungspads durch Einstellen der Energie eines
Primärelektronenstrahls durchgeführt wird.
27. Verfahren zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung
nach Anspruch 24, wobei der Schritt eines Bestimmens von elektrischen Defekten
durch Umwandlung des Spannungskontrastes in eine helle Abbildung oder eine
dunkle Abbildung durchgeführt wird.
28. Verfahren zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung,
das folgende Schritte aufweist:
Vorbereiten einer Halbleitervorrichtung, die eine Vielzahl von Leitungsleitungen, Isolationsschichten zum Isolieren der Leitungsleitungen, und Leitungspads, die zwischen den Isolationsschichten auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind, enthält;
Ansammeln von Elektronen auf der Oberfläche der Leitungspads;
erstes Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungskontrast zwischen den Leitungspads erzielt wird, welche durch die Freisetzung von Sekundärelek tronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronenstrahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Elektronen verursacht wird;
Bestimmen, ob eine Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist oder nicht;
Ansammeln von Löchern auf der Oberfläche der Leitungspads, falls die erste er faßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist;
Zweites Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungsunterschied zwi schen den Leitungspads erzielt wird, welche durch die Freisetzung von Sekundä relektronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronen strahls auf die Leitungselektronen mit den angesammelten Löchern verursacht worden ist;
Bestimmen, daß das Leistungspad, deren zweite erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, physikalische Defekte aufweist, und daß das Leitungspad, dessen Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch eine Verbindungsleckagequelle verursacht worden sind;
Ansammeln von Löchern auf der Oberfläche der Leitungspads, falls die erste er faßte Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist;
drittes Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungsunterschied zwi schen den Leitungspads erzielt worden ist, welche durch die Freisetzung von Se kundärelektronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelek tronenstrahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Löchern verursacht worden ist;
Bestimmen, daß das Leitungspad, dessen dritte erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen nicht geätzten Kontaktabschnitt verursacht worden sind, und daß das Leitungspad, dessen De fektabbildung keine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen Kurzschluß zwischen den Leitungspad und einer Leitungsleitung verursacht worden sind.
Vorbereiten einer Halbleitervorrichtung, die eine Vielzahl von Leitungsleitungen, Isolationsschichten zum Isolieren der Leitungsleitungen, und Leitungspads, die zwischen den Isolationsschichten auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind, enthält;
Ansammeln von Elektronen auf der Oberfläche der Leitungspads;
erstes Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungskontrast zwischen den Leitungspads erzielt wird, welche durch die Freisetzung von Sekundärelek tronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronenstrahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Elektronen verursacht wird;
Bestimmen, ob eine Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist oder nicht;
Ansammeln von Löchern auf der Oberfläche der Leitungspads, falls die erste er faßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist;
Zweites Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungsunterschied zwi schen den Leitungspads erzielt wird, welche durch die Freisetzung von Sekundä relektronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronen strahls auf die Leitungselektronen mit den angesammelten Löchern verursacht worden ist;
Bestimmen, daß das Leistungspad, deren zweite erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, physikalische Defekte aufweist, und daß das Leitungspad, dessen Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch eine Verbindungsleckagequelle verursacht worden sind;
Ansammeln von Löchern auf der Oberfläche der Leitungspads, falls die erste er faßte Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist;
drittes Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungsunterschied zwi schen den Leitungspads erzielt worden ist, welche durch die Freisetzung von Se kundärelektronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelek tronenstrahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Löchern verursacht worden ist;
Bestimmen, daß das Leitungspad, dessen dritte erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen nicht geätzten Kontaktabschnitt verursacht worden sind, und daß das Leitungspad, dessen De fektabbildung keine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen Kurzschluß zwischen den Leitungspad und einer Leitungsleitung verursacht worden sind.
29. Verfahren zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung
nach Anspruch 28, wobei der Schritt eines Ansammelns von Elektronen oder Lö
chern auf der Oberfläche der Leitungspads durch Einstellen der Energie eines
Primärelektronenstrahls durchgeführt wird.
30. Verfahren zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung,
das folgende Schritte aufweist:
Vorbereiten einer Halbleitervorrichtung, die eine Vielzahl von Leitungsleitungen, Isolationsschichten zum Isolieren der Leitungsleitungen, und Leitungspads, die zwischen den Isolationsschichten auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind, enthält;
Ansammeln von Löchern auf der Oberfläche der Leitungspads;
erstes Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungskontrast zwischen den Leitungspads erzielt wird, welche durch die Freisetzung von Sekundärelek tronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronenstrahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Löchern verursacht wird;
Bestimmen, ob eine Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist oder nicht;
Ansammeln von Elektronen auf der Oberfläche der Leitungspads, falls die erste erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist;
Zweites Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungskontrast zwi schen den Leitungspads erzielt wird, welche durch die Freisetzung von Sekundä relektronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronen strahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Elektronen verursacht wor den ist;
Bestimmen, daß das Leistungspad, deren zweite erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, physikalische Defekte aufweist, und daß das Leitungspad, dessen Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen nicht geätzten Kontaktabschnitt verursacht worden sind;
Ansammeln von Elektronen auf der Oberfläche der Leitungspads, falls die erste erfaßte Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist;
drittes Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungskontrast zwischen den Leitungspads erzielt worden ist, welche durch die Freisetzung von Sekundä relektronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronen strahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Elektronen verursacht wor den ist;
Bestimmen, daß das Leitungspad, dessen dritte erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen Verbin dungsleckagequellenabschnitt verursacht worden sind, und daß das Leitungspad, dessen Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen Kurzschluß zwischen den Leitungspad und einer Leitungsleitung verursacht worden sind.
Vorbereiten einer Halbleitervorrichtung, die eine Vielzahl von Leitungsleitungen, Isolationsschichten zum Isolieren der Leitungsleitungen, und Leitungspads, die zwischen den Isolationsschichten auf einem Halbleitersubstrat ausgebildet sind, enthält;
Ansammeln von Löchern auf der Oberfläche der Leitungspads;
erstes Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungskontrast zwischen den Leitungspads erzielt wird, welche durch die Freisetzung von Sekundärelek tronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronenstrahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Löchern verursacht wird;
Bestimmen, ob eine Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist oder nicht;
Ansammeln von Elektronen auf der Oberfläche der Leitungspads, falls die erste erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist;
Zweites Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungskontrast zwi schen den Leitungspads erzielt wird, welche durch die Freisetzung von Sekundä relektronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronen strahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Elektronen verursacht wor den ist;
Bestimmen, daß das Leistungspad, deren zweite erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, physikalische Defekte aufweist, und daß das Leitungspad, dessen Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen nicht geätzten Kontaktabschnitt verursacht worden sind;
Ansammeln von Elektronen auf der Oberfläche der Leitungspads, falls die erste erfaßte Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist;
drittes Erfassen einer Defektabbildung, die aus dem Spannungskontrast zwischen den Leitungspads erzielt worden ist, welche durch die Freisetzung von Sekundä relektronen von den Leitungspads nach der Anwendung eines Primärelektronen strahls auf die Leitungspads mit den angesammelten Elektronen verursacht wor den ist;
Bestimmen, daß das Leitungspad, dessen dritte erfaßte Defektabbildung eine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen Verbin dungsleckagequellenabschnitt verursacht worden sind, und daß das Leitungspad, dessen Defektabbildung keine dunkle Abbildung ist, elektrische Defekte aufweist, die durch einen Kurzschluß zwischen den Leitungspad und einer Leitungsleitung verursacht worden sind.
31. Verfahren zum Erfassen von elektrischen Defekten in einer Halbleitervorrichtung
nach Anspruch 30, wobei der Schritt eines Ansammelns von Elektronen oder Lö
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