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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf einen Rohrverbinder nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, der dazu dient, einen Verbindungsabschnitt eines Rohrverbinders
vor von außen
wirkenden Kräften
zu schützen.
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Die gattungsgemäße
EP 1 033 522 A1 beschreibt
einen Rohrverbinder mit ersten und zweiten Rohrverbindungselementen,
einem mit den ersten und zweiten Rohrverbindungselementen verbindbaren
Hülsenelement,
das relativ zu dem ersten Rohrverbindungselement bewegbar ist, und
einer Feder zum Vorspannen des Hülsenelementes
in Richtung zur Verbindung der Rohrverbindungselemente (vorwärts). Die
Rückwärtsverschiebung
des Hülsenelementes
wird durch einen Verriegelungsmechanismus verhindert, dessen zylindrisches
Verriegelungselement über
das hintere Ende der Hülse
gesetzt ist und entlang eines innerhalb der Hülse angeordneten Halters gleiten
kann. Das Verriegelungselement gewährt als Nebeneffekt einen gewissen
Schutz für
das hinter Ende der Hülse.
Allerdings liegt das vordere, dem zweiten Rohrverbindungselement
zugewandte Ende der Hülse
frei, so dass es beispielweise beim Herabfallen des Rohrverbinders,
beschädigt
oder deformiert werden kann.
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Ein weiterer herkömmlicher Rohrverbinder ist
in 6 dargestellt und
umfasst ein röhrenförmiges erstes
Rohrverbindungselement 300, ein röhrenförmiges zweites Rohrverbindungselement 302,
das mit dem ersten Rohrverbindungselement 300 verbunden
ist, eine Hülse 304,
die an einem Verbindungsabschnitt der ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 300,
302 angebracht
ist und dazu dient, die ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 300, 302 zu
verbinden bzw. freizugeben, eine kompressive Schraubenfeder 306,
die die Hülse 304 in
der Richtung vorspannt, in der sie die ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 300, 302 miteinander
verbindet, und eine Vielzahl von Kugelelementen 308, die
dazu dienen, die ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 300, 302 miteinander
in Eingriff zu bringen.
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Das erste Rohrverbindungselement 300 umfasst
ein zylindrisches Element 312, dessen vorderes Ende in
die Hülse 304 eingesetzt
wird und dessen hinteres Ende ein Innengewinde 310 aufweist,
und ein zylindrisches Verbindungselement 314 zum Einschrauben
in das Innengewinde 310 des zylindrischen Elementes 312.
Ein Aufnahmeraum 318 zur Aufnahme eines Ventilstopfens 316 ist
an einem vorderen Ende des Verbindungselementes 314 ausgebildet.
Eine Ver schlussplatte 324 mit einem Schlitz 322 zum
Einsetzen eines Teiles des Ventilstopfens 316 ist zwischen
dem zylindrischen Element 312 und dem Verbindungselement 314 angebracht.
Eine kompressive Schraubenfeder 328 ist in den Aufnahmeraum 318 eingesetzt,
um den Ventilstopfen 316 ständig in der Richtung zu der
Verschlussplatte 324 vorzuspannen, um den Schlitz 322 mit
einem Flansch 326 des Ventilstopfens 316 zu verschließen.
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Die Hülse 304 ist so angebracht,
dass ihre Endfläche 304a bündig mit
einer Endfläche 312a des zylindrischen
Elementes 312 des ersten Rohrverbindungselementes 300 angeordnet
werden kann. Die Hülse 304 wird
durch die Druckfeder 306 immer elastisch in der Richtung
vorgespannt, dass sie eine Trennung von dem ersten Rohrverbindungselement 300 zu
dem zweiten Rohrverbindungselement 302 bewirkt. Die Hülse 304 wird
jedoch an einem Lösen von
dem ersten Rohrverbindungselement 300 durch ein ringförmiges Stopperelement 330 gehindert,
das in der Nähe
der Endfläche 312a des
zylindrischen Elementes 312 angebracht ist.
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Das zylindrische Element 312 des
ersten Rohrverbindungselementes 300 weist eine Vielzahl von Öffnungen 332 auf,
die an Positionen gleichen Abstandes in Umfangsrichtung des zylindrischen Elementes 312 an
einem vorderen Ende des zylindrischen Elementes 312 ausgebildet
sind (dem Abschnitt, der das zweite Rohrverbindungselement 302 überlappt).
Jede der Öffnungen 332 hat
einen Durchmesser, der in Richtung zu der zentralen Achse des zylindrischen
Elements 312 allmählich
abnimmt, und jedes der Kugelelemente 308 ist in jeweils
eine Öffnung 332 eingesetzt.
Ein Teil des Kugelelementes 308 ist in eine Ringnut 334,
die an der Oberfläche
des zweiten Rohrelementes 302 ausgebildet ist, eingesetzt
und steht mit dieser in Eingriff, wenn das zweite Rohrverbindungselement 302 in
den Hohlraum des zylindrischen Elements 312 eingesetzt
wird. 6 zeigt lediglich
zwei der Öffnungen 332 und
der Kugelelemente 308.
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Im Allgemeinen werden die Kugelelemente 308 durch
die Hülse 304 in
Richtung zu der zentralen Achse des zylindrischen Elementes 312 gedrückt. Die
Kugelelemente 308 werden jedoch durch die Presswirkung
der Hülse 304 freigegeben,
wenn eine externe Kraft von außen
auf die Hülse 304 aufgebracht
wird, um die Hülse 304 in
Axialrichtung des Rohrverbindungselementes 300 zu dem Verbindungselement 314 zu
bewegen. Hierbei liegt der Flansch 326 des Ventilstopfens 316 gegen
die Verschlussplatte 324 an, da er durch die Druckschraubenfeder 328 zum
Schließen
des Schlitzes 322 vorgespannt wird. Dadurch wird der Ventilstopfen 316 geschlossen.
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Wird anschließend das zweite Rohrverbindungselement 302 in
den Hohlraum des zylindrischen Elementes 312 des ersten
Rohrverbindungselementes 300 eingesetzt, so wird der Ventilstopfen 316 entgegen
der Vorspannkraft der Druckfeder 328 durch die Endfläche 302a des
zweiten Rohrverbindungselementes 302 rückwärts bewegt. Dadurch wird der
Ventilstopfen 316 geöffnet.
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Wenn die auf die Hülse 304 aufgebrachte
externe Kraft entfernt wird, wird die Hülse 304 durch die elastische
Rückstellkraft
der Druckfeder 306 zu der Position zurückgeführt, an der die Endfläche 304a der
Hülse 304 bündig mit
der Endfläche 312a des
zylindrischen Elementes 312 angeordnet ist.
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Dann werden die Kugelelemente 308 erneut durch
die Hülse 304 in
Richtung zu der zentralen Achse des zylindrischen Elementes 312 gepresst. Als
Folge hiervon treten die Kugelelemente 308 in Eingriff
mit der Ringnut 334, die an dem zweiten Rohrverbindungselement 302 vorgesehen
ist.
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Aufgrund des Eingriffs der Kugelelemente 308 ist
es dem zweiten Rohrverbindungselement 302 unmöglich, sich
von dem ersten Rohrverbindungselement 300 zu lösen. Die
ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 300, 302 sind
fest miteinander verbunden.
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Die Hülse 304 kann deformiert
werden, wenn eine Stoßkraft
auf die Hülse 304 des
oben beschriebenen Rohrverbinders aufgebracht wird. Insbesondere
neigt die Hülse 304 zu
einer Deformation, wenn sie lediglich eine dünnwandige Gestalt aufweist.
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Wird die Hülse 304 in dieser
Weise deformiert, ist es der Hülse 304 unmöglich, sich
in Axialrichtung des ersten Rohrverbindungselementes 300 zu
bewegen. Es ist dementsprechend unmöglich, letzteres mit dem zweiten
Rohrverbindungselement 302 zu verbinden bzw. von diesem
zu lösen.
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Insbesondere dann, wenn die Hülse 304 zur Gewichtsreduzierung
des herkömmliches
Rohrverbinders eine dünnwandige
Gestalt aufweist, kann die dünnwandige
Hülse 304 durch
externe Stoßkräfte deformiert
werden. Insbesondere der Abschnitt nahe der Endfläche 304a der
Hülse 304 und
der andere Endabschnitt 304b ist gegenüber Stößen sehr gefährdet.
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Die hier angeführte Stoßkraft ist eine übermäßige Kraft,
die nicht auftritt, soweit die Hülse 304 in üblicher
Weise gehandhabt wird. Die Stoßkraft
unterscheidet sich von der oben beschriebenen externen Kraft zum
Bewegen der Hülse 304.
Insbesondere wird angenommen, dass die Stoßkraft auftritt, wenn die Hülse 304 mit
einem Werkzeug oder dergleichen geschlagen wird, oder wenn die Hülse 304 auf
den Boden fällt.
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Wird die Hülse 304 durch die
Stoßkraft
deformiert, ist es unmöglich,
die Hülse 304 in
Axialrichtung des ersten Rohrverbindungselementes 300 zu
bewegen. Es ist außerdem
unmöglich,
dass die Kugelelemente 308 mit der Nut 334 in
Eingriff treten. Hierbei ist zu beachten, dass nicht nur die Hülse 304 sondern auch
die Kugelelemente 308 und die Druckfeder 306 deformiert
werden können.
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Dementsprechend können das erste Rohrverbindungselement 300 und
das zweite Rohrverbindungselement 302 nicht in korrekter
Weise miteinander verbunden oder voneinander gelöst werden.
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Die Hülse 304 kann zur Vermeidung
der oben beschriebenen Probleme eine dickwandige Gestalt aufweisen.
Hierdurch wird jedoch das Gewicht des gesamten Rohrverbinders erhöht, so dass
sich weitere Nachteile ergeben.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Rohrverbinder mit geringem Gewicht vorzuschlagen, der durch eine
Stoßkraft,
die beim Herabfallen des Rohrverbinders erzeugt wird, nicht zerbricht
oder deformiert wird.
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Diese Aufgabe wird mit der Erfindung
durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
umfasst ein Rohrverbinder ein erstes Rohrverbindungselement, ein
mit dem ersten Rohrverbindungselement verbundenes zweites Rohrverbindungselement,
ein an einem Verbindungsabschnitt der ersten und zweiten Rohrverbindungselemente
angebrachtes Hülsenelement
zum Verbinden und Lösen
der ersten und zweiten Rohrverbindungselemente, ein elastisches Element
zum Vorspannen des Hülsenelementes
in Richtung zum Verbinden der ersten und zweiten Rohrverbindungselemente
und zwei getrennte Schutzelemente zum Schützen wenigstens des Hülsenelements.
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Mit der vorliegenden Erfindung ist
es möglich,
das Hülsenelement
vor Stoßkräften zu
schützen, die
bewirkt werden, wenn das Rohrverbindungselement auf den Boden fällt.
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Anders gesagt ist es mit dem Rohrverbinder gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
den Verbindungsabschnitt des Rohrverbinders durch die ersten und
zweiten Schutzelemente und einen Halter vor der Stoßkraft zu
schützen.
Bestandteile des Rohrverbinders, wie das Hülsenelement und eine Schraubenfeder,
werden nicht zerbrochen oder deformiert.
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Das Hülsenelement kann durch die
Verwendung des Schutzelementes dünnwandig
ausgebildet werden. Dadurch kann die Größe des Rohrverbinders minimiert
und sein Gewicht reduziert werden.
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Vorzugsweise ist das Schutzelement
wenigstens an einem Abschnitt vorgesehen, an dem sich das Hülsenelement
an seinem vorderen Ende axial bewegen kann. Das vordere Ende des
Hülsenelementes
liegt in der Richtung des Verbindungsabschnittes der ersten und
zweiten Rohrverbindungselemente.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist das Schutzelement wenigstens an
einem Abschnitt vorgesehen, an dem sich das Hülsenelement an seinem hinteren
Element axial bewegen kann. Das hintere Ende des Hülsenelementes
liegt entgegen der Richtung des Verbindungsabschnittes der ersten
und zweiten Rohrverbindungselemente.
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Besonders bevorzugt sind die Schutzelemente
wenigstens an Abschnitten vorgesehen, an denen sich das Hülsenelement
sowohl an seinem vorderen Ende als auch an seinem hinteren Ende axial
bewegen kann. Das vordere Ende des Hülsenelementes liegt in Richtung
des Verbindungsabschnittes der ersten und zweiten Rohrverbindungselemente
und das hintere Ende des Hülsenelementes liegt
gegenüber
seinem vorderen Ende.
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Vorzugsweise umfasst der Rohrverbinder
einen Eingriffsabschnitt für
den Eingriff mit dem Schutzelement, wobei der Eingriffsabschnitt
an dem vorderen Ende des Hülsenelementes
angeordnet ist. Besonders einfach kann an dem Schutzelement angegriffen
werden, wenn der Eingriffsabschnitt eine Aussparung ist.
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Weiterbildungen, Vorteile und Anwendungsbeispiele
ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung.
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1 ist
eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Anordnung eines
Rohrverbinders gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Längsschnitt
durch eine Anordnung des Rohrverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei ein Zustand dargestellt ist, in dem ein zweites Rohrverbindungselement
in ein erstes Rohrverbindungselement eingesetzt ist.
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3 ist
ein Längsschnitt
durch eine Anordnung des Rohrverbinders gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei ein Zustand dargestellt ist, in dem das zweite Rohrverbindungselement
nicht in das erste Rohrverbindungselement eingesetzt ist.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Anordnung einer Spannhülse gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
ein Längsschnitt
einer Anordnung der Spannhülse
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
ein Längsschnitt
durch eine Anordnung eines herkömmlichen
Rohrverbinders.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
des Rohrverbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun mit Bezug auf die 1 bis 5 erläutert.
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Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst der Rohrverbinder 10 gemäß der vorliegenden Erfindung ein
erstes Rohrverbindungselement 12 aus Metall, ein zweites
Rohrverbindungselement 14 aus Metall, das mit dem ersten
Rohrverbindungselement 12 verbunden wird, eine Hülse 16 aus
Metall, die mit einem Verbindungsabschnitt der ersten und zweiten
Rohrverbindungselemente 12, 14 verbunden wird
und die ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 12, 14 miteinander
verbindet bzw. voneinander löst,
eine Druckschraubenfeder 18, die die Hülse 16 in Richtung
zur Verbindung der ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 12, 14 vorspannt,
eine Spannhülse 20,
die die ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 12, 14 miteinander
in Eingriff bringt, ein erstes Schutzelement 160, das an
dem vorderen Ende der Hülse 16 angebracht
ist, ein zweites Schutzelement 170, das in das vordere
Ende des Rohrverbindungselementes 12 eingepresst ist, einen
Halter 190, der in dem zweiten Schutzelement 170 an
dem vorderen Ende des ersten Rohrverbindungselementes 12 angebracht
ist (wird später
beschrieben), und ein Ringelement 180, das so angeord net
ist, das es gegen die Innenwandfläche des ersten Rohrverbindungselementes 12 anliegt.
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Die Richtung wird bei der nachfolgenden
Erläuterung
wie folgt angenommen: Der Abschnitt des ersten Rohrverbindungselementes 12,
in den das zweite Rohrverbindungselement 14 eingesetzt
wird, wird als "vorne" bzw. "vorderes Ende" bezeichnet. Die
Richtung des ersten Rohrverbindungselementes 12 zu dem
zweiten Rohrverbindungselement 14, gesehen von dem ersten
Rohrverbindungselement 12 wird als "Vorwärtsrichtung" bezeichnet. Der
Abschnitt des zweiten Rohrverbindungselementes 14, mit
dem das zweite Rohrverbindungselement 14 in das erste Rohrverbindungselement 12 eingesetzt
wird, wird als "hinten" oder "hinteres Ende" bezeichnet. Die
Richtung des zweiten Rohrverbindungselementes 14 zu dem
ersten Rohrverbindungselement 12, gesehen von dem zweiten
Rohrverbindungselement 14 wird als "Rückwärtsrichtung" bezeichnet.
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Das erste Rohrverbindungselement 12 weist einen
zentralen Abschnitt 30 mit hexagonaler zylindrischer Gestalt
auf. Ein Außengewinde
ist an einem hinteren Abschnitt 32 des ersten Rohrverbindungselementes 12 ausgebildet.
Das erste Rohrverbindungselement 12 dient als Bolzenelement
mit einem hohlen Abschnitt 34. Ein nicht dargestelltes
Rohr oder dergleichen wird mit dem Außengewindeabschnitt 32 verbunden.
Ein vorderer Abschnitt 36 des ersten Rohrverbindungselementes 12 umfasst
einen proximalen Abschnitt 38 mit einem großen Außendurchmesser
und einen Abschnitt 42 mit kleinem Außendurchmesser, der gegenüber dem
proximalen Abschnitt 38 weiter vorne angeordnet ist.
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Wie in 2 dargestellt
ist, weist das erste Rohrverbindungselement 12 den hohlen
Abschnitt 34 auf, der es in Axialrichtung durchtritt. Der
Raum des hohlen Abschnitts 34 ist als ein Aufnahmeraum 34a zum
Einsetzen wenigstens eines Ventilstopfens 48 und eines
Teiles eines hinteren Abschnittes 50 des zweiten Rohrverbindungselementes 14 ausgebildet, wie
später
beschrieben wird. Der Aufnahmeraum 34a ist über einen
Bereich von der Öffnung
an seinem vorderen Ende bis zu dem Abschnitt ausgebildet, der dem
Beginn des Außengewindeabschnittes 32 entspricht.
Der Raum ist als eine Durchgangsöffnung 34b über einen
Bereich von dem Beginn des Außengewindeabschnittes 32 bis
zu der Öffnung 52 an
dem hinteren Ende des hohlen Abschnittes 34 ausgebildet.
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Der Durchmesser des Aufnahmeraumes 34a ist
größer gewählt als
der Durchmesser der Durchgangsöffnung 34b.
Insbesondere ist eine konische Fläche 46 zwischen dem
Aufnahmeraum 34a und der Durchgangsöffnung 34b ausgebildet.
Der Durchmesser der konischen Fläche 46 nimmt
allmählich
zu der Durchgangsöffnung 34b hin
ab.
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Wie in 1 dargestellt
ist, umfasst der Ventilstopfen 48 einen zylindrischen Basisabschnitt 60, ein
Stützelement 64 mit
einem kreuzförmigen
Querschnitt, das sich nach hinten von einem hohlen Abschnitt 62 des
Basisabschnittes 60 erstreckt, einen Hauptventilkörper 68,
an dem einstückig
mit dem Hauptventilkörper 68 an
dem hinteren Ende des Stützelementes 64 ein
runder Vorsprung 66 ausgebildet ist, und ein bewegliches
Element 72, das über
eine kompressive Schraubenfeder 70 an dem Hauptventilkörper 68 angebracht
ist. Alle diese Komponenten bestehen aus Kunststoff. Ein O-Ring 76 ist
in einer Ringnut 74 an einem proximalen Abschnitt des Vorsprunges 66 des
Hauptventilkörpers 68 angebracht. Ein
O-Ring 80 ist in einer Ringnut 78 an dem beweglichen
Element 72 angebracht.
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Wie in 3 dargestellt
ist, liegen in dem natürlichen
Zustand des Ventilstopfens 48 der proximate Bereich des
Vorsprunges 66 des Hauptventilkörpers 68 und die Innenwand
an dem hinteren Ende des beweglichen Elementes 72 aneinander
an, und sie werden durch die elastische Vorspannkraft der Druckfeder 70 gegeneinander
gepresst, wobei der O-Ring 76 dazwischen angeordnet ist.
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Der Hauptventilkörper 68 und das bewegliche
Element 72 werden durch den O-Ring 76 zuverlässig abgedichtet.
Dadurch wird der Ventilstopfen 48 geschlossen.
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Wie in 2 dargestellt
ist, wird, wenn der Basisabschnitt 60 entgegen der Vorspannkraft
der Druckfeder 70 eine Relativbewegung in Richtung der Annäherung des
beweglichen Elementes 72 vollzieht, der proximale Bereich
des Vorsprunges 76 von der Innenwand des hinteren Endes
des beweglichen Elementes 72 getrennt. Dadurch werden der
Raum an dem Vorsprung 66 und der Raum an dem Basisabschnitt 60 durch
das Stützelement 64 miteinander in
Verbindung gebracht, wodurch der Ventilstopfen 48 geöffnet wird.
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Der so aufgebaute Ventilstopfen 48 wird
in den Aufnahmeraum 34a des ersten Rohrverbindungselementes 12 eingepresst.
Hierbei ist der Hauptventilkörper 68 vorwärts und
rückwärts beweglich.
Das bewegliche Element 72 des Ventilstopfens 48 wird
gegen ein weiteres Eindrücken
in Richtung zu der Durchgangsöffnung 34b durch
einen ringförmigen
Vorsprung 82 gehalten, der an der Innenwand des Aufnahmeraumes 34a angeordnet
ist.
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Ein zylindrisches Hülsenelement 84 ist
in dem Aufnahmeraum 34a entlang der Innenwand von dessen
vorderem Ende angebracht. Das Hülsenelement 84 weist
an seiner äußeren Umfangsfläche einen
ringförmigen
Vorsprung 86 auf. Der ringförmige Vorsprung 86 dient
als Stoppen, wenn das Hülsenelement 84 in
das erste Rohrverbindungselement 12 eingepresst wird.
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Ein Ringelement 180 mit
kurzer axialer Länge
ist vorgesehen, um gegen die hintere Endfläche des Hülsenelementes 84 anzuliegen.
Das Ringelement 180 hat einen Außendurchmesser, der etwa genau
so groß gewählt ist,
wie der Innendurchmesser des vorderen Abschnittes des ersten Rohrverbindungselementes 12.
Der Innendurchmesser des Ringelementes 180 ist so gewählt, dass
er etwa der gleiche ist wie der Außendurchmesser des zweiten
Rohrverbindungselementes 14. Das Ringelement 180 dient
dem Schutz des O-Ringes 88, der zwischen dem Basisabschnitt 60 und
der hinteren Endfläche des
Ringelementes 180 und dem Hülsenelement 84 liegt,
wenn ein Biegemoment als externe Kraft auf den Rohrverbinder 10 wirkt,
wenn das erste Rohrverbindungselement 12 und das zweite
Rohrverbindungselement 14 miteinander verbunden sind.
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Mit anderen Worten nimmt das Ringelement 180 die
Druckkraft auf, die auf diesen Abschnitt durch das Biegemoment aufgebracht
wird, um eine Deformation des Hülsenelementes 84 und
des O-Ringes 88 zu verhindern. Als Material des Ringelementes 180 wird
vorzugsweise ein hochfestes Metall verwendet. Insbesondere wird
rostfreier Stahl oder dergleichen eingesetzt.
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Das Ringelement 180 und
der Basisabschnitt 60 werden durch den O-Ring 88 zuverlässig abgedichtet.
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Der Außendurchmesser des Hülsenelementes 84 ist
so gewählt,
dass er etwa dem Innendurchmesser des vorderen Abschnittes des ersten
Rohrverbindungselementes 12 entspricht. Wenn das Hülsenelement 84 in
die Öffnung
des vorderen Abschnittes des ersten Rohrverbindungselementes 12 eingepresst
wird, kann daher das Hülsenelement 84 an dem
ersten Rohrverbindungselement 12 angebracht werden.
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Wie in 3 dargestellt
ist, werden, wenn das zweite Rohrverbindungselement 14 nicht
in das erste Rohrverbindungselement 12 eingesetzt ist,
der Basisabschnitt 60 des Hauptventilkörpers 68 und das Hülsenelement 84 sowie
der zwischenliegende O-Ring 80 und das Ringelement 180 unter
der Vorspannkraft der Druckfeder 70 nach vorne verschoben.
Plattenfederabschnitte 132 der Spannhülse 20 die später beschrieben
wird, werden durch das vordere Ende des Hülsenelementes 84 auseinander
gedrückt.
Zu dieser Zeit liegt der an dem Vor sprung 66 des Ventilstopfens 48 vorgesehene
O-Ring 76 gegen die Innenwand des beweglichen Elementes 72 an, um
dadurch den Ventilstopfen 48 zu schließen.
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Wie in 1 dargestellt
ist, ist ein hohler Abschnitt 100, der von der vorderen
Endöffnung
zu der hinteren Endöffnung
durchtritt, in dem zweiten Rohrverbindungselement 14 ausgebildet.
Das zweite Rohrverbindungselement 14 dient als Bolzenelement mit
dem hohlen Abschnitt 100. Ein zentraler Abschnitt 102 des
zweiten Rohrverbindungselementes 14 weist eine hexagonale
zylindrische Form auf. An seinem vorderen Abschnitt 104 ist
ein Außengewinde ausgebildet.
Ein nicht dargestelltes Rohr oder dergleichen wird mit dem vorderen
Ende (Außengewindeabschnitt 104)
verbunden. Eine Ringnut 108 ist in Umfangsrichtung an einem
proximalen Abschnitt 106 mit einem großen Außendurchmesser des hinteren Abschnittes 50 des
zweiten Rohrverbindungselementes 14 ausgebildet.
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Ein Abschnitt 110 mit kleinem
Durchmesser des hinteren Abschnittes 50 des zweiten Rohrverbindungselementes 14 weist
einen Außendurchmesser auf,
der entsprechend dem Innendurchmesser des Hülsenelementes 84 gewählt ist.
Die axiale Länge des
Abschnittes 110 mit kleinem Außendurchmesser ist so gewählt, dass
sie der Entfernung entspricht, die durch Subtrahieren der Länge des
Ringelementes 180 von der Entfernung der Endfläche 60a des
Basisabschnittes 60 des Hauptventilkörpers 68 zu der vorderen
Endfläche
des Hülsenelementes 84 erhalten
wird.
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Wie in den 4 und 5 dargestellt
ist, besteht die Spannhülse 20 aus
Metall oder dergleichen. Die Spannhülse 20 umfasst einen
kreisförmigen
Ringabschnitt 120, durch welchen das erste Rohrverbindungselement 12 eingesetzt
wird, erste Eingriffsabschnitte 122, die sich von dem kreisförmigen Ringabschnitt 120 entlang
der zentralen Achse m (vgl. 5)
des Ringabschnittes 120 erstrecken und mit dem ersten Rohrverbindungselement 12 in
Eingriff treten, und zweite Ein griffsabschnitte 124, die
sich von dem Ringabschnitt 120 entlang der zentralen Achse
m des Ringabschnittes 120 erstrecken und elastisch mit
dem zweiten Rohrverbindungselement 14 in Eingriff treten.
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Im Einzelnen ist der Innendurchmesser
des Ringabschnittes 120 etwa der gleiche wie der Außendurchmesser
des Abschnittes 42 mit kleinem Außendurchmesser des vorderen
Abschnittes 36 des ersten Rohrverbindungselementes 12.
Der Ringabschnitt 120 wird an einem proximalen Bereich
des Abschnittes 42 mit kleinem Außendurchmesser angebracht.
Die ersten Eingriffsabschnitte 122 umfassen eine Vielzahl
von Plattenvorsprüngen 130,
die an dem Ringabschnitt 120 angeordnet sind. Die zweiten Eingriffsabschnitte 124 umfassen
eine Vielzahl von Plattenfederabschnitten 132, die an dem
Ringabschnitt 120 angeordnet sind und im Vergleich mit
den Plattenvorsprüngen 130 der
ersten Eingriffsabschnitte 122 lang sind.
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Die Plattenvorsprünge 130 der ersten
Eingriffsabschnitte 122 sind an gleichen Abständen an dem
Ringabschnitt 120 vorgesehen. Die Plattenfederabschnitte 132 der
zweiten Eingriffsabschnitte 124 sind an gleichen Abständen an
dem Ringabschnitt 120 an sich von den Plattenvorsprüngen 130 unterscheidenden
Positionen angeordnet.
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4 zeigt,
dass acht der Plattenvorsprünge 130 in
gleichen Abständen
an dem Ringabschnitt 120 an Positionen vorgesehen sind,
die punktsymmetrisch zu dem Zentrum des Ringabschnittes 120 angeordnet
sind, und dass acht der Plattenfederabschnitte 132 in gleichen
Abständen
an Positionen vorgesehen sind, die punktsymmetrisch zu dem Zentruam des
Ringabschnittes 120 angeordnet sind.
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Jeder der Plattenfederabschnitte 132 weist einen
geneigten Abschnitt 134 auf, der in Richtung zu der zentralen
Achse m des Ringabschnittes 120 geneigt und gerichtet ist.
Das vordere Ende des Plattenfederabschnittes 132 ist ein
gerollter Abschnitt 136 in Form einer Rolle. Der gerollte
Abschnitt 136 wird durch Rollen und Winden des Plattenfederabschnittes 132 nach
außen
um etwa zwei Drehungen gebildet.
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Wie in 2 dargestellt
ist, werden beim Einsetzen des zweiten Rohrverbindungselementes 14 in
das erste Rohrverbindungselement 12, wobei die Spannhülse 20 an
dem Abschnitt 42 mit kleinem Außendurchmesser des vorderen
Abschnittes 36 des ersten Rohrverbindungselementes 12 angebracht
ist, die gerollten Abschnitte 136 unter der elastischen Kraft
der Plattenfederabschnitte 132 in Eingriff mit der Ringnut 108 gebracht,
welche an dem hinteren Abschnitt 50 des zweiten Rohrverbindungselementes 14 ausgebildet
ist.
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Dann werden die Plattenvorsprünge 130 der ersten
Eingriffsabschnitte 122 mit der Ringnut des vorderen Abschnittes 36 des
ersten Rohrverbindungselementes 12 in Eingriff gebracht,
wodurch die Spannhülse 20 an
dem ersten Rohrverbindungselement 12 befestigt wird.
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Ein Ausschnitt 138 ist von
dem Ende des Ringabschnittes 120 zu dem Plattenfederabschnitt 132 ausgebildet.
Das vordere Ende des Ausschnittes 138 erreicht eine Höhe von 2/3
der Höhe
der Plattenfederabschnitte 132. Der Ausschnitt 138 verbessert die
Flexibilität
der Plattenfederabschnitte 132, so dass es leichter wird,
die Plattenfederabschnitte 132 elastisch zu deformieren.
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Der Ringabschnitt 120 weist
an seinem einen Ende einen Flansch 140 auf. Der Flansch 140 wird durch
Biegen und Deformieren des Endes des Ringabschnittes 120 nach
außen
gebildet. Wie in 2 dargestellt
ist, liegt das erste Ende der Druckfeder 18 gegen den Flansch 140 an.
Die Spannhülse 20 wird durch
die Anlage der Druckfeder 18 noch fester an dem ersten
Rohrverbindungselement 12 befestigt.
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Die Hülse 16 weist einen
hohlen Abschnitt 140 auf, der von der vorderen Endöffnung zu
der hinteren Endöffnung
durchtritt. Der hohle Abschnitt 150 hat einen solchen Durchmesser,
dass der Verbindungsabschnitt des ersten Rohrverbindungselementes 12 und
des zweiten Rohrverbindungselementes 14 durch den hohlen
Abschnitt 150 eingesetzt werden kann.
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Ein gebogener Abschnitt 16c ist
einstückig nahe
dem vorderen Ende der Hülse 16 ausgebildet. Der
gebogene Abschnitt 16c steht nach innen vor und ist so
vorgesehen, dass die gerollten Abschnitte 136 der Spannhülse 20,
das an dem ersten Rohrverbindungselement 12 angebracht
ist, in Axialrichtung des zweiten Rohrverbindungselementes 14 gepresst werden
können.
Ein Eingriffsvorsprung 204, der teilweise nach innen gebogen
ist und mit dem Halter 190 in Eingriff steht, ist einstückig nahe
dem hinteren Ende der Hülse 16 ausgebildet.
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Der vordere Endabschnitt 16d der
Hülse 16 ist
so gebogen, dass der vordere Endabschnitt 16d nach innen
rund ist. Dies hat den Grund, dass die Handhabung einfach ist und
das zweite Rohrverbindungselement 14 sanft in den hohlen
Abschnitt 150 der Hülse 16 (korrekterweise
der hohle Abschnitt 34 des ersten Rohrverbindungselementes 12)
eingesetzt werden kann. Außerdem
soll die Festigkeit der Hülse 16 groß sein.
Das zweite Ende der Druckfeder 18 liegt gegen die hintere
Fläche
des gebogenen Abschnittes 16c an.
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Wenn das zweite Rohrverbindungselement 14 in
das erste Rohrverbindungselement 12 eingesetzt ist, wird
die Hülse 16 durch
die Druckfeder 18 in deren natürlichem Zustand ständig elastisch
in der Richtung vorgespannt, in der das erste Rohrverbindungselement 12 von
dem zweiten Rohrverbindungselement 14 getrennt wird. Dann
liegt der Eingriffsabschnitt 204 gegen die hintere Seitenwandfläche eines
Führungsabschnittes 192 des
Halters 190 an, wie später
beschrieben wird. Die gerollten Abschnitte 136 der Spannhülse 20 werden
durch den gebogenen Abschnitt 16c, der nahe dem vorderen Ende
des hohlen Ab schnittes 150 angeordnet ist, nach innen zu
dem zweiten Rohrverbindungselement 14 gedrückt.
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Außerdem drückt das hintere Ende des zweiten
Rohrverbindungselementes 14 den Basisabschnitt 60 des
Hauptventilkörpers 68 in
Rückwärtsrichtung,
um dadurch den Ventilstopfen 48 zu öffnen.
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Das erste Schutzelement 160 ist
so vorgesehen, dass es wenigstens den Bereich abdeckt, in dem sich
die Hülse 16 innerhalb
eines Bereiches T1 an ihrem vorderen Ende axial bewegen kann. Das vordere
Ende der Hülse 16 liegt
in Richtung des Verbindungsabschnittes der ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 12, 14.
Das erste Schutzelement 160 ist im Wesentlichen zylindrisch
ausgebildet. Der Innendurchmesser des vorderen Abschnittes 162 der
Innenwand des ersten Schutzelementes 160 ist so gewählt, dass
er etwa der gleiche ist wie der Außendurchmesser des vorderen
Abschnittes 16a der Hülse 16.
Der Innendurchmesser des hinteren Abschnittes 164 der Innenwand
des ersten Schutzelementes 160 ist so gewählt, dass
er etwa der gleiche ist wie der Außendurchmesser des mittleren
Abschnittes 16b der Hülse 16.
Ein ringförmiger
Vorsprung 166 ist in der Mitte zwischen dem vorderen Abschnitt 162 und
dem hinteren Abschnitt 164 an der Innenwand des ersten
Schutzelementes 160 vorgesehen. Der Querschnitt des ringförmigen Vorsprunges 166 ist
im Wesentlichen der gleiche wie der Querschnitt der Aussparung des
gebogenen Abschnittes 16c der Hülse 16.
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Das erste Schutzelement 160 ist
so eingesetzt, dass es die Hülse 16 über einen
Bereich von dem vorderen Endabschnitt 16d der Hülse 16 zu
dem gebogenen Abschnitt 16c abdeckt. Während es eingesetzt ist, stehen
der ringförmige
Vorsprung 160 und der gebogene Abschnitt 16c miteinander
in Eingriff und werden nicht versehentlich voneinander gelöst. Das
vordere Ende des ersten Schutzelementes 160 hat eine Länge, die
ausreicht, um um eine festgelegte Länge t nach vorne von dem vorderen
Endabschnitt 16d der Hülse 16 vorzustehen.
Die festgelegte Länge
t ist so gewählt,
dass sie in einer Größenordnung
liegt, die keine Beeinträchtigung
zwischen der Größe des Rohrverbinders 10 und
dem zweiten Rohrverbindungselement 14 bewirkt.
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Das erste Schutzelement 160 besteht
aus einem relativ weichen elastischem Element. Insbesondere werden
Urethangummi oder Fluorgummi verwendet.
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Der ringförmige Vorsprung 166 kann
anstelle der ringförmigen
Gestaltung eine Vielzahl unterteilter beulenförmiger Vorsprünge aufweisen.
Der vorwärts gerichtete
Vorsprung mit der Länge
t kann nach innen gebogen sein, anstatt nach vorne vorzustehen.
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Da der ringförmige Vorsprung 166 und
der gebogene Abschnitt 16c miteinander in Eingriff stehen,
wird das erste Schutzelement 160 relativ fest gehalten
und wird bei der normalen Verwendung nicht versehentlich gelöst. Außerdem besteht
das erste Schutzelement 160 aus einem weichen Material,
wie Urethangummi, so dass es ohne besonderes Werkzeug entfernt werden
kann.
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Das erste Schutzelement 160 deckt
die Vorderseite der Hülse 16 ab,
wenn es auf die Hülse 16 aufgesetzt
wird. Dadurch dient das erste Schutzelement 160 dem Schutz
der Hülse 16 vor äußeren Stoßkräften, so
dass auch die dünnwandige
Hülse 16 nicht
zerbricht oder deformiert wird.
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Der vordere Endabschnitt 16d der
Hülse 16 wird
von dem ersten Schutzelementen 160 nicht abgedeckt. Der
vordere Abschnitt 16d ist aber in der Tiefe der festgelegten
Länge t
angeordnet. Der vordere Endabschnitt 16d ist dadurch vor
Stößen geschützt.
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Außerdem ist das zweite Schutzelement 170 vorgesehen,
um wenigstens den Bereich abzudecken, in dem sich die Hülse 16 innerhalb
eines Bereiches T2 an ihrem hinteren Ende axial bewegen kann. Das
hintere Ende der Hülse 16 liegt
gegenüber
dem Verbindungsbereich der ersten und zweiten Rohrverbindungselemente 12, 14.
Das zweite Schutzelement 170 ist hohl und im Wesentlichen
zylindrisch. Das zweite Schutzelement 170 weist an seinem
hinteren Ende einen nach innen vorstehenden Vorsprung 174 auf.
Der Vorsprung 174 hat einen Innendurchmesser, der etwas
kleiner ist als der Außendurchmesser
des proximalen Bereiches 38 des ersten Rohrverbindungselementes 12.
Ein innerer Wandabschnitt 172, der vor dem Vorsprung 174 angeordnet
ist, weist einen Innendurchmesser auf, der etwas größer ist
als der Außendurchmesser
des hinteren Endes der Hülse 16.
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Der Vorsprung 174 des zweiten
Schutzelementes 170 wird auf den proximalen Abschnitt 38a des
proximalen Abschnittes 38 des ersten Rohrverbindungselementes 12 aufgesetzt.
Der Innendurchmesser des Vorsprunges 174 ist etwas kleiner
als der Außendurchmesser
des proximalen Abschnittes 38a. Daher wird der Vorsprung 174 mit
Hilfe einer Spezialvorrichtung aufgepresst. Wenn der Vorsprung 174 aufgesetzt
ist, deckt der innere Wandabschnitt 172 das hintere Ende
der Hülse 16 ab.
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Als Material des zweiten Schutzelementes 170 wird
vorzugsweise ein elastisches Material mit hohem Stoßwiderstand
verwendet. Insbesondere wird vorzugsweise ein Polybutylen-Terephtalat-Harz (nachfolgend
als "PBT" bezeichnet) ausgewählt, das starken
Stößen widerstehen
kann.
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Der Stoßwiderstand kann bewertet werden, beispielweise
anhand der Izod-Stoßfestigkeit
(JIS K 7110) oder der Charpy-Stoßfestigkeit (JIS K 7111).
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Vorzugsweise wird der Außendurchmesser des
zweiten Schutzelementes 170 so gewählt, dass unter Berücksichtigung
der Größe des Rohrverbinders 10 und
der geforderten Stoßwiderstandskraft eine
ausreichende Wanddicke erreicht wird.
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Da das zweite Schutzelement 170 wie
oben beschrieben ausgebildet ist, kann der Rohrverbinder 10 prinzipiell
vor Stößen geschützt werden,
die in Radialrichtung senkrecht zu der Achse des Rohrverbinders 10 aufgebracht
werden.
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Insbesondere dann, wenn das zweite
Schutzelement 170 die Stoßkraft in Radialrichtung aufnimmt,
wird die Stoßkraft
durch den Stoßwiderstand des
zweiten Schutzelementes 170 verringert und auf den proximalen
Abschnitt 38a des ersten Rohrverbindungselementes 12 übertragen.
Das erste Rohrverbindungselement 12 besteht aus dem metallischen Material
mit einer geeigneten Wanddicke und einer ausreichenden Festigkeit.
Dementsprechend wird das erste Rohrverbindungselement 12 weder
zerbrochen noch deformiert. Daher wird die Stoßkraft nicht auf das hintere
Ende der Hülse 16 übertragen,
die auch bei dünnwandiger
Gestalt sicher ist.
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Das zweite Schutzelement 170 wird
auf den proximalen Abschnitt 38a des ersten Rohrverbindungselementes 12 aufgepresst.
Daher verdreht sich das zweite Schutzelement 170 nicht
relativ zu dem ersten Rohrverbindungselement 12.
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Daher wird der Betrieb auch zuverlässig durchgeführt, wenn
an dem Außenumfang
des zweiten Schutzelementes 170 angegriffen wird. Da keine Axialbewegung
auftritt, wird auch keine Druckkraft auf den Halter 170 und
die Hülse 16 ausgeübt.
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Es ist nicht notwendig, eine Presskraft
zum festen Verbinden des zweiten Schutzelementes 170 mit
dem ersten Rohrverbindungselement 12 zu verwen den. Beispielweise
kann auch ein Klebstoff verwendet werden oder das zweite Schutzelement 170 kann über Schrauben
oder dergleichen mit dem ersten Rohrverbindungselement 12 verbunden
werden.
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Der Außendurchmesser des hinteren
Endes der Hülse 16 ist
so gewählt,
dass er etwas kleiner ist als der Innendurchmesser des inneren Wandabschnittes 172 des
zweiten Schutzelementes 170. Daher ist es möglich, dass
die Hülse 16 in
Axialrichtung gleiten kann, ohne in Kontakt mit dem Innenwandabschnitt 172 zu
treten.
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Der zylindrische Halter 190 ist
vorgesehen, um den proximalen Abschnitt 38 mit großem Außendurchmesser
an dem vorderen Abschnitt 36 des ersten Rohrverbindungselementes 12 abzudecken.
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Der Halter 190 weist eine
Ringnut 194 auf, in welche das zweite Ende der Druckfeder 18 eingesetzt
ist. Die Ringnut 194 ist an dem vorderen Ende des Halters 190 ausgebildet.
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Das vordere Ende des Halters 190 ist
nach außen
erweitert, so dass der Außendurchmesser
des vorderen Endes etwa der gleiche sein kann wie der Innendurchmesser
des hinteren Endes der Hülse 16. Außerdem weist
das vordere Ende des Halters 190 einen Führungsabschnitt 192 auf,
der die Innenwand der Hülse 16 berührt. Der
Führungsabschnitt 162 erstreckt
sich entlang der Innenwand der Hülse 16 nach
vorne. Dementsprechend kann die Hülse 16 sanft und stabil
in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung der
Hülse 16 gleiten.
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Der Innendurchmesser des hinteren
Abschnittes 196 außerhalb
des Führungsabschnittes 192 des
Halters 190 ist so gewählt,
dass er etwa der gleiche ist wie der Außendurchmesser des Abschnittes 38b,
der vor dem proximalen Abschnitt 38a des proximalen Abschnittes 38 des
ersten Rohrverbindungselementes 12 angeordnet ist. Die
Länge des hinteren
Abschnittes 196 ist so gewählt, dass eine Lücke zwischen
dem Halter 190 und dem Vorsprung 174 des zweiten
Schutzelementes 170 entsteht, wenn der Halter 190 auf
den vorderen Abschnitt 38b des ersten Rohrverbindungselementes 12 aufgesetzt ist.
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Als Material des Halters 190 wird
vorzugsweise ein elastisches Element verwendet, dass ebenso wie
das zweite Schutzelement 170 Stößen widerstehen kann. Insbesondere
kann als Material PBT verwendet werden. Bei dieser Anordnung wird die
Hülse 16 von
dem Führungsabschnitt 192 des Halters 190 gehalten.
Daher ist es möglich,
diesen Abschnitt gegenüber
der Innenwand zu schützen.
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Anders ausgedrückt wird das vordere Ende der
Hülse 16 durch
das erste Schutzelement 160 und ihr hinteres Ende durch
das zweite Schutzelement 170 geschützt. Die Mitte der Hülse 16 liegt
jedoch frei. Die Mitte der Hülse 16 wird
an der Innenwand durch den Führungsabschnitt 192 des
Halters 190 abgestützt.
Dementsprechend wird auch dann, wenn eine Stoßkraft aufgebracht wird, diese
durch den Stoßwiderstand
des Halters 190 verringert und auf den vorderen Abschnitt 38b des
ersten Rohrverbindungselementes 12 übertragen. Das erste Rohrverbindungselement 12 wird,
wie oben beschrieben, nicht deformiert.
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Die Mitte der Hülse 16 wird an der
Innenwand durch den Halter 190 abgestützt. Dadurch wird ihre Mitte
nicht nach innen eingebeult. Die Druckfeder 18 und die
Spannhülse 20 werden
ebenfalls geschützt,
ohne die Stoßkraft
zu empfangen.
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Wie in 3 dargestellt
ist, wird die Lücke zwischen
der hinteren Endfläche
des Führungsabschnittes 192 des
Halters 190 und der vorderen Endfläche des Eingriffsvorsprunges 204 .
der Hülse 16 gebildet,
wenn das zweite Rohrverbindungselement 14 nicht in das
erste Rohrverbindungselement 12 eingesetzt ist und wenn
die Hülse 16 nach
hinten verschoben ist. Die Lücke
entspricht der Relativbewegungsdistanz zwischen dem ersten Rohrverbindungselement 12 und
der Hülse 16.
Dadurch wird, wie in 2 gezeigt
ist, beim Einsetzen des zweiten Rohrverbindungselementes 14 in
das erste Rohrverbindungselement 12, das erste Rohrverbindungselement 12 relativ
zu der Hülse 16 nach
hinten bewegt, und die vordere Endfläche des Eingriffsvorsprunges 204 der
Hülse 16 liegt
gegen die hintere Endfläche des
Führungsabschnittes 192 des
Halters 190 an.
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Die Spannhülse 20 umfasst die
Basis des Ringabschnittes 120, die ersten Eingriffsabschnitte 122 für den Eingriff
mit dem ersten Rohrverbindungselement 12, und die zweiten
Eingriffsabschnitte 124 für den elastischen Eingriff
mit dem zweiten Rohrverbindungselement 14. Diese Komponenten
sind in integraler Weise angeordnet.
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Nachfolgend wird die Verwendung des
Rohrverbinders 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert:
Wie
in 3 dargestellt ist,
wird die externe Kraft auf die Hülse 16 aufgebracht,
wenn das zweite Rohrverbindungselement 14 nicht in das
erste Rohrverbindungselement 12 eingesetzt ist, so dass
die Hülse 16 in
Richtung zu dem hinteren Ende des ersten Rohrverbindungselementes 12 verschoben
werden kann. Dementsprechend werden die gerollten Abschnitte 136 der
Spannhülse 20 von
der Presswirkung der Hülse 16 befreit.
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Dann wird, wie in 2 gezeigt, das zweite Rohrverbindungselement 14 eingesetzt,
bis die hintere Endfläche
des zweiten Rohrverbindungselementes 14 gegen den Basisabschnitt 60 des
Hauptventilkörpers 68 anliegt
(vgl. 1 oder 3). Außerdem wird das zweite Rohrverbindungselement 14 zu
dem ersten Rohrverbindungselement 12 gedrückt. Dementsprechend
werden das Hülsenelement 84 und
der Hauptventilkörper 68 in
Richtung zu dem hinteren Ende des ersten Rohrverbindungselementes
verschoben. Dann erreichen die gerollten Abschnitte 136 der
Spannhülse 20 die
Ringnut 108, die an dem zweiten Rohrverbindungselement 14 ausgebildet
ist. Die gerollten Abschnitte 136 treten durch die Elastizität der Plattenfederabschnitte 132 in
Eingriff mit der Ringnut 108.
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Zusätzlich wird der Basisabschnitt 60 des Hauptventilkörpers 68 in
Richtung zu dem hinteren Ende des Rohrverbindungselementes 12 gedrückt. Der
O-Ring 76, der an den Vorsprüngen 66 des Hauptventilkörpers 68 angeordnet
ist, wird von dem beweglichen Element 72 getrennt und im
Wesentlichen in der Mitte des zentralen Abschnittes 30 (hexagonaler,
zylinderförmiger
Abschnitt) des ersten Rohrverbindungselementes 12 angeordnet,
um dadurch den Ventilstopfen 48 zu öffnen.
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Als nächstes wird, wenn die externe
Kraft von der Hülse 16 entfernt
wird, die Hülse 16 durch
die elastische Vorspannkraft der Druckfeder 18 nach vorne
verschoben, bis das vordere Ende des Eingriffsvorsprunges 204 der
Hülse 16 gegen
das hintere Ende des Führungsabschnittes 192 des
Halters 190 des Verriegelungsmechanismus anliegt. Die gerollten
Abschnitte 136 der Spannhülse 20 werden durch die
gebogenen Abschnitte 16c der Hülse 16 in Axialrichtung
des zweiten Rohrverbindungselementes 14 gepresst. Die gerollten
Abschnitte 136 werden durch die Druckwirkung in festen
Eingriff mit der Ringnut 108 gebracht. Die gerollten Abschnitte 136 ergreifen dementsprechend
das zweite Rohrverbindungselement 14. Somit wird das zweite
Rohrverbindungselement 14 fest mit dem ersten Rohrverbindungselement 12 verbunden.
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Umgekehrt wird beim Lösen des
zweiten Rohrverbindungselementes 14 von dem ersten Rohrverbindungselement 12 eine
externe Kraft auf die Hülse 16 aufgebracht,
um die Hülse 16 in
Richtung zu dem hinteren Ende des ersten Rohrverbindungselementes 12 zu
verschieben. Dementsprechend werden die gerollten Abschnitte 136 der
Spannhülse 20 von
der Druckwirkung der Hülse 16 befreit.
Zu dieser Zeit werden das Hülsenelement 84 und
der Hauptventilkörper 68 durch
die Druckfeder 70 elastisch vorgespannt. Der an dem Vorsprung 66 des
Hauptventilkörpers 68 angeordnete
O-Ring 76 liegt wieder an dem beweglichen Element 72 an.
Dementsprechend wird die Lücke
zwischen dem Hauptventilkörper 68 und
dem beweglichen Element 72 abgedichtet, um dadurch den
Ventilstopfen 48 zu schließen.
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Bei dem Rohrverbinder 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann das vordere Ende der Hülse 16 durch das erste
Schutzelement 160 gegenüber Stößen geschützt werden.
Außerdem
ist das erste Schutzelement 160 aus einem weichen elastischen Material,
beispielweise Urethangummi, ausgebildet. Dadurch lässt sich
das erste Schutzelement 160 ohne Spezialwerkzeug entfernen.
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Außerdem kann der Rohrverbinder 10 durch das
zweite Schutzelement 170, das aus dem stoßwiderstandfähigem elastischem
Element besteht, vor Stößen geschützt werden,
die in Radialrichtung senkrecht zu der Achse des Rohrverbinders 10 aufgebracht
werden. Das zweite Schutzelement 170 wird auf den proximalen
Abschnitt 38a des ersten Rohrverbindungselements 12 aufgepresst.
Dementsprechend dreht sich das zweite Schutzelement 170 nicht
relativ zu dem ersten Rohrverbindungselement 12 und wird
auch nicht axial bewegt. Daher ist auch bei Angreifen an dem Außenumfang
des zweiten Schutzelementes 170 eine bequeme Betätigung möglich. Auf
den Halter 190 und die Hülse 16 wird keine
Druckkraft aufgebracht.
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Außerdem wird die Mitte der Hülse 16 an
der Innenwand durch den Halter 190 abgestützt, der
aus stoßwiderstandsfähigem elastischem
Material besteht. Dadurch wird die Mitte der Hülse 16 nicht nach innen
verformt. Die Druckfeder 18 und die Spannhülse 20 werden
ebenfalls gegenüber
Stößen abgeschirmt.
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Bei der oben beschriebenen Ausführungsform
kann das zweite Rohrverbindungselement 14 sich lösen, wenn
die Hülse 16 unvorsichtigerweise bewegt
wird, während
das erste Rohrverbindungselement 12 und das zweite Rohrverbindungselement 14 miteinander
verbunden sind. Dementsprechend ist ein geeigneter Verriegelungsmechanismus
vorgesehen, um eine unerwünschte
Verschiebung der Hülse 16 in
Rückwärtsrichtung
zu vermeiden, nachdem das erste Rohrverbindungselement 12 mit
dem zweiten Rohrverbindungselement 14 verbunden wurde.