-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die
Erfindung betrifft einen Blindabdeckstreifen, der zum Verschließen von
in Frontplatten befindlichen Öffnungen
von elektrischen Zähler-
und Verteilerschränken
zu verwenden ist. Durch diese Öffnungen
ragen beispielsweise elektrische Sicherungen hindurch. Der nicht
von den Sicherungen eingenommene seitliche Raum innerhalb der Öffnung wird durch
den Blindabdeckstreifen verschlossen. Sofern nachträglich zusätzliche
Sicherungen eingebaut werden sollen, wird der Blindabdeckstreifen
verkleinert und dadurch die freie Öffnung vergrößert. Der Blindabdeckstreifen
soll aus Sicherungsgründen
nur von innen, d. h. von der Rückseite
der Frontplatte aus von der Öffnung
gelöst
werden können.
-
STAND DER TECHNIK
-
Aus
der
DE-U-92 09 804 ist
ein Blindabdeckstreifen der eingangs genannten Art bekannt. Dieser Blindabdeckstreifen
besitzt eine in etwa ebene Platte, mit der die Öffnung in dem Zähler- beziehungsweise
Verteilerschrank von außen
abgedeckt wird. An der Rückseite
der Platte sind parallel und im Abstand zueinander verlaufende Rippen
befestigt. Zwischen jeweils zwei dieser Rippen ist ein Befestigungsteil
an der Platte befestigt. Durch entsprechendes Verschwenken dieses
Befestigungsteils kann eine verrastende Befestigung des Blindabdeckstreifens
an dem die Öffnung
der Frontplatte begrenzenden Randbereich ermöglicht werden. In seine verrastende
Stellung gelangt das Befestigungsteil dadurch, dass es mit seitlich
von ihm auskragenden Federarmen formschlüssig hinter Konsolen verrastet,
die an den beiden rückseitig
an der Platte des Blindabdeckstreifens vorhandenen Rippen angeformt
sind. Infolge der steifen, unelastischen Ausbildung der Konsolen
ist ein Lösen
des Befestigungsteils aus seiner Raststellung nur sehr schwierig
möglich.
-
Ein ähnlicher
Blindabdeckstreifen ist aus der
DE-A-19513439 bekannt. Auch bei diesem Blindabdeckstreifen
ist ein verschwenkbares Befestigungsteil zwischen jeweils zwei Rippen
vorhanden. Auch dieses Befestigungsteil lässt sich so verschwenken, dass
eine verrastende Befestigung des Blindabdeckstreifens an dem Öffnungsrand
der Platte ermöglicht wird.
Allerdings sind im Gegensatz zu dem vorstehend beschriebenen Stand
der Technik bei diesem Blindabdeckstreifen die Enden der beiden
Rippen auskragend vorhanden, so dass sie in Richtung parallel zur
Ebene der Platte des Blindabdeckstreifens elastisch auseinanderbiegbar
sind. An diesen nachgiebigen Endbereichen der beiden Rippen sind
nach innen auskragend seitliche Vorsprünge vorhanden. Zwischen diesen
Vorsprüngen
und der Platte lässt sich
das als Federzunge ausgebildete Befestigungsteil mit seitlich angeformten
konsolartigen Kragteilen positionieren. Im Gegensatz zum vorstehenden Stand
der Technik wird die elastische Nachgiebigkeit im Bereich der Raststelle
nicht durch elastisches Nachgeben der an der Federzunge seitlich
angeformten Kragteile, sondern durch seitliches Ausweichen der auskragenden
Enden der Rippen ermöglicht.
Dadurch lässt
sich das Lösen
des als Federzunge ausgebildeten Befestigungsteils aus seiner Raststellung
und damit das Entfernen eines entsprechend ausgerüsteten Abdeckstreifens
demgegenüber
leichter handhaben.
-
Ein
gattungsgemäßer Blindabdeckstreifen
ist beispielsweise auch aus der
DE
26 48 089 bekannt. Dieser Blindabdeckstreifen gabelt sich
an seinen beiden Längsseiten
in jeweils zwei Schenkel auf, wodurch jeweils eine Nut gebildet
wird, in welche sich die Randbereiche der Frontplattenöffnung einschieben
lassen. Die erste Nut kann dabei um etwa die Länge der zweiten Nut tiefer
als diese zweite Nut ausgebildet sein, um ein Verschwenken des Blindabdeckstreifens
bei der Montage zu ermöglichen.
Um ein ungewolltes Verrutschen des Blindabdeckstreifens in der Frontplattenöffnung nach
der Montage zu verhindern, befinden sich an dem die erste Nut bildenden
inneren Schenkel Ausbrüche.
In diese Ausbrüche
können
Riegel eingesteckt werden, die an diesem Schenkel einteilig angeformt
sind, was durch ein Verbiegen der entsprechenden Riegellaschen erfolgen
kann.
-
Auch
aus der
EP 0 802 594
B1 ist ein gattungsgemäßer Blindabdeckstreifen
bekannt, der in eine Frontplattenöffnung eingesetzt werden kann. Um
ein Verrutschen des Blindabdeckstreifens innerhalb der Frontplattenöffnung zu
verhindern, ist an mindestens einem der Endbereiche des Blindabdeckstreifens
ein Anschlagselement vorhanden, das gegen den Querrand der Frontplattenöffnung drückt. Um
Fertigungstoleranzen der Frontplattenöffnung ausgleichen zu können, ist
das Anschlagselement in seiner Längsrichtung
verstellbar an dem Blindabdeckstreifen befestigt, was insbesondere
mittels eines drehbar gelagerten Exzenters erfolgen kann.
-
Während diese
vorbekannten Blindabdeckstreifen jeweils einteilig ausgebildet sind,
ist der aus der
DE-A-4118482 vorbekannte
Abdeckstreifen zweiteilig ausgebildet.
-
Nachteilig
ist dabei außerdem
die zum ausreichenden Halt des Blindabdeckstreifens in der Öffnung eines
Zähler-
oder Verteilerschrankes erforderliche pressende Anlage des Rastelementes
an dem die Öffnung
begrenzenden Randbereich der Frontplatte. Aufgrund von Fertigungstoleranzen,
wie sie bei einem insbesondere als Kunststoffteil hergestellten
Blindabdeckstreifens unvermeidbar sind, lässt sich diese einerseits ausreichend
starke aber nicht zu starke Anlage des Rastelementes an dem Öffnungsrand
der Frontplatte nur mit großem
Fertigungsaufwand, wenn überhaupt,
ermöglichen.
-
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
-
Ausgehend
von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen verbesserten Blindabdeckstreifen bereitzustellen.
-
Diese
Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 gegeben. Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
-
Ausgehend
von dem im Stand der Technik bekannten Blindabdeckstreifen zeichnet
sich die Erfindung durch eine besondere Rastausbildung aus. Infolge
der gegenüber
dem Stand der Technik möglichen
gleichgroßen
Nutausbildungen am Rand des Blindabdeckstreifens, mit welchen Nuten
der Blindabdeckstreifen in den Randbereich der Frontplattenöffnungen
eingesetzt wird, braucht beim Einsetzen eines solchen Blindabdeckstreifens
derselbe nicht mehr erst mit seiner einen Nut eingesetzt und dann
in der Ebene der Frontplatte verschoben zu werden, um dann mit seiner
anderen Nut ebenfalls in die Frontplatte eingesetzt werden zu können, sondern
der Blindabdeckstreifen kann mit einer Nut eingesetzt und gleich
in seine die Öffnung
verschließende
Stellung hineingeschwenkt werden. Das Einsetzen erfordert damit
weniger Bewegungsaufwand.
-
Sofern
das verstellbar angeordnete Teil des Blindabdeckstreifens, das durch
entsprechendes Verstellen entweder die ZU-Stellung oder die AUF-Stellung
des Blindabdeckstreifens an der Frontplattenöffnung sicherstellt, als schwenkbares
und dabei insbesondere als elastisch verformbare Zunge ausgebildet
wird, kann ermöglicht
werden, dass dieses Verstellglied sich beim Einsetzen des Blindabdeckstreifens
selbständig
in seine ZU-Stellung bewegt. Das verstellbare Glied kann nämlich so
ausgebildet sein, dass es sich in seiner unverformten Stellung in
der ZU-Stellung befindet. Beim Einsetzen des Blindabdeckstreifens
wird das verstell-bare Glied, wie beispielsweise eine Federzunge,
gleichsam automatisch aus seiner ZU-Stellung heraus verformt. Nach
vollständigem
Einsitzen des Blindabdeckstreifens in der Frontplattenöffnung entspannt
sich das verformte Teil wieder in seinen unverformten Zustand, das
heißt
in die ZU-Stellung.
-
In
der ZU-Stellung liegt nach einem auch in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel das
verstellbare Teil mit einer ersten Anschlagfläche vor der Stirnfläche des
die Öffnung
begrenzenden Randbereichs der Frontplatte und mit einer zweiten Anschlagfläche vor
der Rückseite
des die Öffnung begrenzenden
Randbereichs der Frontplatte. Diese beiden Anschlagflächen bilden
damit zusammen mit dem Randbereich der Platte des Blindabdeckstreifens
zumindest teilweise die den Randbereich umfassende U-förmige Nut.
Um das selbsttätige
Verformen des verstellbaren Teils bei entsprechender Schwenkbewegung
des Blindabdeckstreifens zu ermöglichen,
kann die vorstehend erwähnte
zweite Anschlagfläche
abgeschrägt
sein.
-
Nähere Ausbildungen
zu einem derartigen verstellbaren Teil sind Gegenstand von weiteren
Unteransprüchen.
-
Um
die Auslenkbewegung des verstellbaren Teils nicht zu groß werden
zu lassen, und um dadurch beispielsweise zu verhindern, dass durch
zu starkes Verbiegen das verstellbare Teil seine Elastizität verliert
und sich nicht mehr selbsttätig
zurückverformt,
kann an der Platte beziehungsweise an den Rippen ein Widerlager
beispielsweise in Form einer Querwand angeordnet sein, die den maximal
möglichen
Auslenkweg des Verstellteils definiert.
-
Wie
im Stand der Technik an sich bekannt, kann der Blindabdeckstreifen
auch ein einteiliges Kunststoffteil und dabei insbesondere ein Spritzgussteil
sein. Darüber
hinaus können,
wie ebenfalls im Stand der Technik an sich bekannt, Sollbruchstellen an
der Platte, unten und/oder oben in derselben, angeordnet sein, um
beliebig breite Plattenbereiche aus dem Blindabdeckstreifen einfach
herauslösen
zu können.
-
Nach
außen
auskragend können
an einer oder an beiden Rippen Querstege angeordnet sein, die mit
ihrer freien Stirnfläche
einen unterschiedlichen Abstand zum Plattenrand des Blindabdeckstreifens
haben können.
Dadurch kann auf unterschiedlich große elektrische beziehungsweise
elektronische Bauteile in der Öffnung
einer Frontplatte konstruktiv Rücksicht
genommen werden.
-
Weitere
Ausführungsformen
und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Unteransprüchen und
eines nachstehenden Ausführungsbeispiels.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher beschrieben
und erläutert.
Es zeigen:
-
1 eine
Draufsicht auf die Rückseite
eines einzelnen Streifens eines mehrere solcher Streifen aufweisenden
Blindabdeckstreifens nach der Erfindung,
-
1.1 eine Seitenansicht des Blindabdeckstreifens
gemäß 1,
in Richtung 1.1 gesehen,
-
1.2 eine Stirnansicht des Blindabdeckstreifens
gemäß 1.1,
-
2 den
Beginn des Einsetzens des Blindabdeckstreifens gemäß 1 in
eine Öffnung einer
Frontplatte,
-
3 den
fast beendeten Einsetzvorgang gemäß 2,
-
4 den
vollständig
in die Öffnung
einer Frontplatte eingesetzten Blindabdeckstreifen,
-
5 eine
Darstellung ähnlich
der von 1.2 mit mehreren Streifen eines
Blindabdeckstreifens.
-
WEGE ZUM AUSFÜHREN DER
ERFINDUNG
-
Ein
Blindabdeckstreifen 10 (5) besitzt auf
seiner Vorderseite 12 und Rückseite 14 jeweils parallel
zueinander ausgerichtete, quer über
seine Platte 16 laufende Sollbruchlinien 18 bzw. 20.
An diesen Sollbruchlinien 18, 20 können beliebig
viele Streifen 10.1 aus dem Blindabdeckstreifen 10 herausgetrennt
werden. In 1 ist ein einzelner solcher
Streifen 10.1 dargestellt.
-
Auf
der Rückseite 14 des
Blindabdeckstreifens 10 und damit auch auf der Rückseite 14 eines einzelnen
Streifens 10.1 dieses Blindabdeckstreifens 10 sind
parallel und mit gegenseitigem Abstand zwei Rippen 22, 24 einstückig mit
der Platte 16 des Blindabdeckstreifens 10 verbunden.
Die Rippen 22, 24 erstrecken sich parallel zu
den Sollbruchlinien 18, 20 und damit parallel
zur Längsrichtung
L. Jede der Rippen 22, 24 besitzt auf ihrem in 1 rechten Ende
einen Kragarm 26. Der Kragarm 26 bildet zusammen
mit dem an dieser Stelle vorhandenen Randbereich 28 der
Platte 16 eine Nut 30. Mit dieser Nut 30,
die in den Rippen 22, 24 vorhanden ist, greift der
Blindabdeckstreifen 10 beziehungsweise der Streifen 10.1 um
den Randbereich 32 einer Frontplatte 34 eines
in der Zeichnung nicht dargestellten Zähler- oder Verteilerschranks.
Der Randbereich 32 begrenzt auf einer Seite eine in der
Frontplatte 34 vorhandene Öffnung 36. Der zum
Randbereich 32 gegenüberliegende
Randbereich 38 der Frontplatte 34 wird ebenfalls
von einer Nut 40 umfasst. Diese Nut 40 wird gebildet
durch einen Randbereich 42 der Platte 16 und dem
auskragenden Ende 44 eines verstellbaren Teils, das im
vorliegenden Beispielsfall in Art eines Schaukelstuhls 46 ausgebildet
ist.
-
Dieser
Schaukelstuhl 46 besitzt eine Rückenlehne 48, die
einstückig
angeformt ist an einem Brückenteil 50,
das am freien Ende einer Konsole 52 befestigt ist. Die
Konsole 52 kragt von der Rippe 22 beziehungsweise 24 rückwärtig, das
heißt
von der Platte 16 weg, aus.
-
Die
Rückenlehne 48 wird
durch zwei Seitenlehnen 56, 58 seitlich begrenzt.
Die beiden Seitenlehnen 56, 58 und die Rückenlehne 48 werden
durch ein Sitzteil 60 verbunden. Das Sitzteil 60 endet
mit einer unteren Anschlagfläche 62,
an die sich rechtwinklig, in Richtung zur Platte 16 hin,
eine weitere Anschlagfläche 64 anschließt. Diese
beiden recht winklig zueinander stehenden Anschlagflächen 62, 64 rahmen den
rückwärtigen,
inneren Eckbereich 66 und damit die an den Eckbereich 66 sich
anschließende
Stirnfläche 68 und
Rückseite 70 des
Randbereichs 38 der Frontplatte 34 ein.
-
Im
Bereich des Randbereichs 38 der Frontplatte 34 umgreift
dessen Eckbereich 66 nicht nur der Schaukelstuhl 46,
sondern es liegt an dessen Stirnfläche 68 auch, jeweils
seitlich neben dem Schaukelstuhl 46, die Stirnfläche 69 einer
jeden Rippe 22, 24 an. Die Stirnfläche 69 bildet
zusammen mit der Nut 30 auf der anderen Seite der Rippe 22 beziehungsweise 24 ein
Widerlager gegen Verschieben des Blindabdeckstreifens in seiner
Plattenebene und damit in Richtung der Plattenebene der Frontplatte 34, während der
Schaukelstuhl 46 mit seiner Anschlagfläche 62 ein Abhebeln
des Blindabdeckstreifens 10 von der Frontplatte 34 verhindert.
-
Das
freie Ende des Sitzteils 60 besitzt eine Abschrägung 72.
Diese Abschrägung 72 erleichtert das
Ausbauen des Blindabdeckstreifens 10, da bereits ein geringes
Verschwenken des Schaukelstuhls 46 aus seiner in 4 gezeigten
ZU-Stellung ein geringes Verdrehen im Uhrzeigersinn des Blindabdeckstreifens 10 um
seinen in 4 rechten Endbereich ermöglicht.
-
Der
Schaukelstuhl 46 befindet sich in seiner in 4 gezeigten
ZU-Stellung im unverformten Zustand. Während des Einsetzens beziehungsweise Wiederentfernen
des Blindabdeckstreifens 10, welche Stellung in 3 symbolhaft
dargestellt ist, ist der Schaukelstuhl im Bereich seines oberen
Brückenteils 50 elastisch
verformt. In seiner in 4 dargestellten, vollständig eingesetzten
Lage, aber auch in seiner vollständig
ausgebauten Stellung (2) ist dieser Schaukelstuhl 46 unverformt.
Ein durch langes Verformen sich einstellendes Ermüden des
insbesondere aus Kunststoff her gestellten Blindabdeckstreifens und
damit ein nicht von alleine Zurückschwenken
des Verstellgliedes, wie hier des Schaukelstuhls 46, in
seine nicht ausgelenkte Stellung wird also nicht eintreten, da die
Zeitdauer des Verformens sich auf die Zeitdauer des Einsetzens beziehungsweise
des Loslösens
des Blindabdeckstreifens 10 beschränkt. In der demgegenüber ganz
wesentlich längeren
einsitzenden Zeitdauer des Blindabdeckstreifens 10 in einer
Frontplatte ist das verstellbare Teil, also der im vorliegenden
Beispielsfall Schaukelstuhl 46, nicht verformt.
-
Um
die Schwenkbewegung des Schaukelstuhls 46 auf das in 3 erforderliche
maximale Maß zu
beschränken,
ist rückseitig
zu dem Schaukelstuhl 46 eine Widerlagerwand 76 vorhanden,
die mit der Platte 16 und den beiden Rippen 22, 24 verbunden
ist.
-
Eine
vergleichbare Wand 78 ist als Aussteifung im Anschluss
an die Nut 30 zwischen den beiden Rippen 22, 24 vorhanden.
-
An
den Rippen 22, 24 sind jeweils nach außen auskragende
Querstege 90 beziehungsweise 92 vorhanden. Die
Stirnfläche 94 des
Quersteges 90 hat einen Abstand 95 von im vorliegenden
Fall 0,5 mm (Millimeter), und die Stirnfläche 96 des anderen Quersteges 92 hat
einen demgegenüber
größeren Abstand 97 von
im vorliegenden Beispielsfall 1,5 mm zur jeweils benachbarten Sollbruchlinie 20 beziehungsweise 18.
Die beiden Querstege 90, 92 erstrecken sich auch
unterschiedlich weit in Querrichtung Q. So ist das Ausdehnungsmaß 98 des
Quersteges 90 im vorliegenden Beispielsfall 2,0 mm. Bei
dem anderen Quersteg 92 beträgt das Ausdehnungsmaß 100 in
Querrichtung Q im vorliegenden Fall dagegen nur 1,5 mm. Mit diesen
unterschiedlichen Querstegen werden beispielsweise Fertigungstoleranzen
von elektrischen Sicherungen ausgeglichen. Elektrische Sicherungen
weisen beispielsweise nicht alle eine gleiche Breite auf. Bei mehreren
in einer Öffnung 36 eingebauten
elektrischen Sicherungen kann so eine unterschiedlich große Breite
in Richtung Q ausgefüllt sein,
unabhängig
davon, welche Art von elektrischen Sicherungen eingebaut sind. Durch
Blindabdeckstreifen 10 mit unterschiedlichen Querstegen 90, 92 können dann
die unterschiedlich großen
noch verbleibenden Freiräume
in der Öffnung 36 verschlossen
werden. Die Blindabdeckstreifen 10 beziehungsweise eine
entsprechende Anzahl von Streifen 10.1 derselben können so
wie in den 1 bis 4 oder um
180° (Altgrad)
dazu eingebaut werden. Entsprechend der Einbaurichtung können dann
entweder Stege 90 oder Stege 92 an elektrische
Bauteile, wie an elektrische Sicherungen seitlich anschließen.
-
Die
im vorliegenden Fall außermittig
zu einem einzelnen Streifen 10.1 vorhandenen Längsrippen 22, 24 können auch
mittig an einer Platte 16 angeordnet werden. Bei einer
außermittigen
Anordnung der Längsrippen 22, 24 empfiehlt
es sich, auf einen Blindabdeckstreifen eine Anzahl von Streifen 10.1 so auszubilden,
wie in 1 dargestellt ist, während die andere Hälfte mit
demgegenüber
nach der anderen Richtung außermittig
versetzten Rippen 22, 24 ausgebildet ist.