DE10144716A1 - Klebeband für fliegenden Rollenwechsel - Google Patents

Klebeband für fliegenden Rollenwechsel

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DE10144716A1
DE10144716A1 DE10144716A DE10144716A DE10144716A1 DE 10144716 A1 DE10144716 A1 DE 10144716A1 DE 10144716 A DE10144716 A DE 10144716A DE 10144716 A DE10144716 A DE 10144716A DE 10144716 A1 DE10144716 A1 DE 10144716A1
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Heinz Ulrich Speckenheuer
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein neues Klebeband für den fliegenden Rollenwechsel mit einer als Sollreißlinie ausgearbeiteten Funktionslinie, die das Klebeband in einen ersten schmaleren, zwischen Vorderkante und Sollreißlinie gelegenen Bereich und einen zweiten breiteren, zwischen Hinterkante und Sollreißlinie gelegenen Bereich aufteilt, wobei der erste Bereich ausschließlich auf der Oberseite einen parallel zu der Vorder- und Hinterkante verlaufenden ersten Klebeschichtstreifen aufweist, und der zweite Bereich ausschließlich auf der Oberseite einen parallel zu der Vorder- und Hinterkante verlaufenden zweiten Klebeschichtstreifen oder zwei parallel zu der Vorder- und Hinterkante verlaufende dritten und und vierten Klebestreifen aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren für den fliegenden Rollenwechsel beispielsweise in Papierstreich- und/oder in Druckmaschinen unter Einsatz des neuen Klebebandes sowie die Verwendung des neuen Klebebandes.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein neues Klebeband sowie Verfahren für den fliegenden Rollenwechsel beispielsweise in Papierstreich- und/oder in Druckmaschinen unter Einsatz des neuen Klebebandes sowie die Verwendung des neuen Klebebandes.
  • In endliche Papierrollen einsetzenden Papierstreich- und Druckmaschinen muß nach Abrissen oder nach Produktionsunterbrechungen jedweder Art die Papierbahn meist unter Benutzung eines sogenannten Drachens, der auf der einen Seite über die volle Maschinenbreite mit der aufzuführenden Papierbahn, auf der anderen Seite mit einem durch die gesamte Maschine geführten Gurt verbunden ist, aufgeführt werden. Das Aufführen einer neuen Papierbahn ist äußerst zeitaufwendig und verursacht somit hohe Kosten in Form von Ausfallzeiten.
  • Es fällt in den seit langer Zeit bekannten Stand der Technik, solche Aufführprozesse nicht bei jeder neuen Papierrolle durchzuführen. Statt dessen wird im laufenden Produktionsbetrieb der Anfang einer neuen Rolle mit der noch ablaufenden Papierbahn der alten Rolle verklebt, so daß die Papierbahn der alten Rolle die Papierbahn der neuen Rolle durch die Maschine führt. Eine solche Vorgehensweise wird als fliegender Rollenwechsel bezeichnet und wird meist mit der vollen oder leicht reduzierten Maschinengeschwindigkeit oft oberhalb von 500, 1000 bis hoch auf weit oberhalb von 1500 m/min durchgeführt.
  • Bei einem beabsichtigten Rollenwechsel wird die neue Rolle in Ablaufrichtung in Rotation versetzt, bis ihre Umfangsgeschwindigkeit nahezu identisch mit der Bahngeschwindigkeit der von der alten Rolle ablaufenden Papierbahn ist. Damit der Anfang der neuen Rolle durch die Rotation nicht flattert, ist eine gewissenhafte Fixierung dieses Rollenanfangs mit der unter dem Rollenanfang befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle notwendig. Gleichzeitig weist der Rollenanfang der neuen Rolle meist über die volle Maschinenbreite eine nicht abgedeckte Klebefläche auf.
  • Mit Hilfe einer in Richtung der neuen Rolle verschieb- oder verschwenkbaren Klebewalze wird die Papierbahn der alten Rolle mit der Klebefläche am Anfang der neuen Rolle druckbeaufschlagt in Kontakt gebracht, womit die ablaufende Papierbahn der alten Rolle mit dem Rollenanfang der neuen Rolle verklebt wird. Um einen Bahnabriß zum jetzigen Zeitpunkt zu verhindern, ist es notwendig, daß nun die Fixierung des Rollenanfangs mit der unter dem Rollenanfang befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle gelöst wird. Nach einer einstellbaren Zeit wird zudem - sofern erforderlich - mittels eines Abschlagmessers die ablaufende Papierbahn der alten Rolle abgetrennt.
  • Im bekannten Stand der Technik finden sich zahlreiche Vorschläge, wie eine möglichst gute Fixierung des Rollenanfangs mit der darunter befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle zu kombinieren ist mit einer möglichst guten Ausbildung der nicht abgedeckten, den tatsächlichen Rollenwechsel ermöglichenden Klebefläche.
  • In der EP-A-0 418 527 wird ein Verfahren für den fliegenden Wechsel speziell in einer Rotationsdruckmaschine vorgeschlagen, bei dem die Fixierung des Rollenanfangs mit der darunter befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle mittels eines über die gesamte Rollenbreite aufzubringenden Klebestreifens bewirkt werden soll. Der Klebestreifen ist in drei Zonen unterteilt, von denen die erste Zone mindestens einseitig klebend ausgebildet und auf den Rollenanfang der neuen Rolle aufgebracht ist. Die zweite Zone ist nicht klebend ausgebildet und ist in Längsrichtung mit einer Perforation versehen, wobei die zweite Zone über der Rollenanfangskante der neuen Rolle zu liegen kommt. Die dritte Zone ist erneut mindestens einseitig klebend ausgebildet und wird benachbart zur Rollenanfangskante auf die oberste Lage der neuen Rolle geklebt. Die zum Verkleben mit der ablaufenden Papierbahn der alten Rolle benötigte nicht abgedeckte Klebefläche wird gebildet, in dem die erste oder die dritte Zone zweiseitig klebend ausgebildet wird oder in dem auf die Außenoberfläche des Rollenanfangs vom Klebestreifen aus Klebstoffflächen aufgebracht werden. Alternativ zu diesen Klebstoffflächen können auch, parallel zur Abwickelrichtung verlaufend, zahlreiche doppelseitige Klebestreifen auf die neue Rolle aufgebracht werden.
  • Das so beschriebene Verfahren ist prinzipiell gut wirksam, weist jedoch den Nachteil auf, daß bei Verwendung eines Klebestreifens, dessen erste wie auch dritte Zone nur einseitig klebend ausgebildet ist, zahlreiche Arbeitsgänge erforderlich sind, so daß das Verfahren zeitaufwendig und kompliziert wird. Gerade bei kurzen Rollenlaufzeiten kann es schnell dazu kommen, daß die Zeit zwischen zwei aufeinander folgenden Rollenwechseln nicht ausreicht, die Klebeflächen vorzubereiten. Wird hingegen ein Klebestreifen verwendet, dessen erste oder dritte Zone zweiseitig klebend ausgebildet ist, sind die vergleichsweise sehr hohen Kosten eines solch individuell hergestellten, nur teilweise doppelseitigen Klebestreifens nachteilig.
  • Einen zur vorstehend diskutierten Schrift sehr ähnlichen Vorschlag beinhaltete die WO 95/06989, nach der ein Klebeband auf seiner Vorderseite einen ersten mit einer Klebeschicht beaufschlagten Abschnitt entlang der Vorderkante und einen zweiten mit einer Klebeschicht beaufschlagten Abschnitt entlang der Hinterkante mit einem zwischen ersten und zweiten Abschnitt positionierten dritten Abschnitt ohne Klebeschicht aufweist. Der dritte Abschnitt weist eine direkt zum zweiten Abschnitt angrenzende, aus einer Vielzahl geradliniger Schnitte gebildete Sollreißpassage auf. Rückseitig ist auf dem Klebeband zwischen Sollreißpassage und Vorderkante ein vierter mit einer Klebeschicht beaufschlagter Abschnitt ausgebildet.
  • Das bekannte Klebeband wird so über die gesamte Rollenbreite auf die neue Rolle geklebt, daß die Sollreißpassage über der Rollenanfangskante der neuen Rolle zu liegen kommt. Die sich während des fliegenden Rollenwechsels durch Aufbruch der Sollreißpassage lösende Fixierung des Rollenanfangs mit der darunter befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle geschieht mittels des ersten und zweiten Abschnitts des Klebebandes. Das Verkleben des Rollenanfangs der neuen Rolle mit der ablaufenden Papierbahn der alten Rolle geschieht mittels des vierten Abschnitts des Klebebandes. Auch hier sind als Nachteil die hohen Kosten eines individuell für den fliegenden Rollenwechsel hergestellten, nur teilweise doppelseitigen Klebebandes anzuführen.
  • Einen ganz anderen Weg für die Verwendung eines Klebebandes zur Durchführung des fliegenden Rollenwechsels mit integrierter Fixierung des Rollenanfangs an der unter dem Rollenanfang befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle schlägt die EP A-1 076 026 vor. Das bekannte doppelseitige Klebeband wird mit seiner Rückseite so über die gesamte Rollenbreite auf die zweite Lage der neuen Rolle geklebt, daß die Vorderseite des Klebebandes zur Hälfte mit der Rückseite des Rollenanfangs der neuen Rolle zu dessen Fixierung verklebt werden kann. Die andere Hälfte der Vorderseite des Klebebandes wird während des fliegenden Rollenwechsels mit der ablaufendes Papierbahn der alten Rolle verklebt.
  • Entscheidend bei diesem Vorschlag ist die Tatsache, daß das doppelseitige Klebeband aus zwei vollflächig zusammenkaschierten Materialien besteht, deren Kaschierungshaftung niedriger als die Klebkraft auf beiden Seiten des Klebebandes ist. Während des fliegenden Rollenwechsels dient die Kaschierung als Sollbruchzone des sich spaltenden Klebebandes.
  • Die CA 20 39 631 sieht u. a. ein Klebeband vor, das auf seiner Vorderseite eine Klebeschicht aufweist, die teilweise auf die Unterseite des Rollenanfangs der neuen Rolle und im Verlauf des fliegenden Rollenwechsels teilweise auf die ablaufende Papierbahn der alten Rolle zu kleben ist, und das auf seiner Rückseite ein doppelseitiges Klebeband aufweist, das einerseits mit großer Klebekraft auf der äußeren Lage der neuen Rolle klebt und andererseits mit geringer Klebekraft auf der Rückseite des bekannten Klebebandes. Das doppelseitige Klebeband soll eine ausreichende Fixierung des Rollenanfangs mit der zweiten Lage der neuen Rolle garantieren, bis während des fliegenden Rollenwechsels diese Fixierung vorbestimmt an der Klebestelle mit der geringen Klebekraft aufreißt.
  • Zusammenfassend sehen auch alle weiteren Vorschläge dieser Schrift nachteilig die Verwendung doppelseitiger Klebebänder mit den damit verbundenen erhöhten Kosten, das zeitaufwendige Entfernen der auf den zahlreichen doppelseitigen Klebebändern vorhandenen Schutzfolien sowie das komplizierte Einstellen unterschiedlicher Klebekräfte auf den beiden sich gegenüberliegenden Seiten der Klebebänder zur einseitigen gezielten Lösung der Rollenanfangs-Fixierung der neuen Rollen während des fliegenden Rollenwechsels vor.
  • Aus der US-A-5,275,344 ist ein Klebebandabschnitt für den fliegenden Rollenwechsel von Papierrollen bekannt, der zur Fixierung des spitz zugeschnittenen Papierbahnanfangs einer einzuwechselnden Rolle dient. Der nur ca. 5 bis 10 cm breite Klebebandabschnitt ist durch zwei transversal verlaufende Schlitzlinien, die miteinander eine ungefähr mittig des Klebebandabschnitts liegende Spitze bilden, in zwei Abschnitte geteilt. Der eine Abschnitt erschreckt sich von der Hinterkante aus in Richtung der Vorderkante zunächst über die gesamte Breite des Klebebandabschnitts und nachfolgend in Form eines gleichschenkligen, durch die beiden Schlitzlinien begrenzten Dreiecks, der andere Abschnitt erstreckt sich von der Vorderkante bis zu den beiden transversal verlaufenden Schlitzlinien. Unterseitig sind beide Abschnitte ausgehend von der Vorder- bzw. Hinterkante über die gesamte Breite mit rechteckigen Klebeschichten beaufschlagt, wobei beide Klebeschichten durch eine nicht mit Kleber beaufschlagte Fläche getrennt sind. Beide unterseitig aufgebrachte Klebeschichten sind mittels Schutzfolien abgedeckt. Oberseitig ist nur der sich von der Hinterkante aus in Richtung der Vorderkante erstreckende, spitz zulaufende Abschnitt vollständig mit einer Klebeschicht beaufschlagt, die ebenfalls mit einer Schutzfolie abgedeckt ist.
  • Zur Durchführung eines fliegenden Rollenwechsels wird der Klebebandabschnitt mit seiner der Hinterkante anliegenden unterseitigen Klebeschicht so auf die Oberseite des spitz zugeschnittenen Papierbahnanfangs der einzuwechselnden Rolle geklebt, daß die Kanten des spitz zugeschnittenen Papierbahnanfangs nahezu deckungsgleich mit den transversal ausgerichteten, den Klebebandabschnitt in zwei Abschnitte teilenden Schlitzlinien verlaufen. Die auf der Unterseite des Klebebandabschnitts der Vorderkante anliegende Klebeschicht wird benachbart zur Papierbahnanfangskante mit der obersten Lage der Rolle verklebt. Nach Entfernung der Schutzfolie von der Oberseite des Klebebandabschnitts kann die Verbindung der Papierbahn der einzuwechselnden Rolle mit der ablaufenden Bahn der alten Rolle durch Verklebung der oberseitigen Klebeschicht mit der alten Rolle erfolgen. Die Trennung der Bahnfixierung für den Papierbahnanfang der einzuwechselnden Rolle erfolgt durch Abreißen des Klebebandabschnitts entlang der transversalen Schlitzlinien.
  • Nachteilig ist bei dem bekannten Klebebandabschnitt neben seinem komplizierten Aufbau und der umständlichen Vorbereitung der einzuwechselnden Rolle, daß bei den heutzutage üblichen hohen Bahngeschwindigkeiten Luft zwischen die nur lokal fixierte obere und die darunter liegende Bahn eintritt und zum Flattern der Bahn führt.
  • Der vorstehend diskutierte Stand der Technik läßt sich zusammengefaßt so darstellen, daß nur doppelseitig klebende Bänder für den fliegenden Rollenwechsel bekannt sind, sofern die Klebebänder sowohl eine Fixierung des Rollenanfangs mit der zweiten Lage der neuen Rolle wie auch eine Verklebung des Rollenanfangs der neuen Rolle mit der ablaufenden Papierbahn der alten Rolle sicherstellen sollen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein neues Klebeband für den fliegenden Rollenwechsel zur Verfügung zu stellen, daß einfach und kostengünstig herzustellen ist und nur kurze Vorbereitungszeiten für den fliegenden Rollenwechsel erfordert. Zu diesem Zweck soll das neue Klebeband in Kombination sowohl die Verklebung des Rollenanfangs einer neuen Rolle mit der ablaufenden Papierbahn einer alten Rolle wie auch die Fixierung des Rollenanfangs mit der darunter befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle sicherstellen.
  • Der Erfinder erkannte, daß die Aufgabe zu lösen ist durch ein Klebeband für den fliegenden Rollenwechsel mit einer ersten Seite und einer ihr gegenüberliegenden zweiten Seite, aufweisend eine Vorderkante und eine Hinterkante sowie bestehend aus zwei benachbarten Bereichen, die von einer parallel zu der Vorder- und Hinterkante verlaufenden Funktionslinie getrennt sind, wobei
    • - die Funktionslinie als Sollreißlinie ausgearbeitet ist,
    • - der zwischen Vorderkante und Sollreißlinie gelegene Bereich des Klebebandes schmaler als der zwischen Hinterkante und Sollreißlinie gelegene Bereich ist,
    • - der zwischen Vorderkante und Sollreißlinie gelegene Bereich ausschließlich auf der ersten Seite einen parallel zu der Vorder- und Hinterkante verlaufenden ersten Klebeschichtstreifen aufweist, und
    • - der zwischen Hinterkante und Sollreißlinie gelegene Bereich ausschließlich auf der ersten Seite einen parallel zu der Vorder- und Hinterkante verlaufenden zweiten Klebeschichtstreifen oder zwei parallel zu der Vorder- und Hinterkante verlaufende dritten und vierten Klebeschichtstreifen aufweist.
  • Wird das neue Klebeband aufgerollt, bilden dessen Vorder- und Hinterkante die sich gegenüberliegenden Seitenränder der Klebebandrolle.
  • Die auf der ersten Seite des Klebebandes aufzutragenden Klebeschichtstreifen gemäß aller Ausführungsformen dieser Erfindung können flächig deckend, gerastert oder in welcher Form auch immer gemustert ausgebildet sein.
  • Gemäß der nur einen Klebeschichtstreifen auf der ersten Seite des zwischen Hinterkante und Sollreißlinie gelegenen Bereichs vorsehenden Ausführungsform ist es bevorzugt, daß dieser Klebeschichtstreifen zu mindestens 75% oder ganz besonders bevorzugt zu mindestens 90% bzw. 95% besagte erste Seite des vorstehend bestimmten Bereichs abdeckt.
  • Gemäß der zwei Klebeschichtstreifen auf der ersten Seite des zwischen Hinterkante und Sollreißlinie gelegenen Bereichs vorsehenden Ausführungsform ist es bevorzugt, daß diese beiden Klebeschichtstreifen zusammen zu mindestens 75% oder ganz besonders bevorzugt zu mindestens 90% der besagten ersten Seite des vorstehend bestimmten Bereichs abdecken.
  • Es ist möglich, daß der erste Klebeschichtstreifen den zwischen Vorderkante und Sollreißlinie gelegenen Bereich vollflächig im Sinne von vollständig abdeckt. Genauso ist es möglich, daß zur Vorderkante und/oder zur Sollreißlinie hin ein schmaler, nach Bedarf auch unterbrochen ausgeführter, nicht klebend ausgebildeter Hilfsstreifen vorgesehen ist, der einer leichteren Handhabung des erfindungsgemäßen Klebebandes insbesondere bei dem Aufkleben seines zwischen Vorderkante und Sollreißlinie gelegenen Bereichs auf eine für den fliegenden Rollenwechsel vorgesehene neue Rolle dienen soll.
  • Eine weitere Ausführungsform sieht vor, daß der zweite Klebeschichtstreifen den zwischen Hinterkante und Sollreißlinie gelegenen Bereich vollflächig im Sinne von vollständig abdeckt. Genauso ist es möglich, daß zur Hinterkante und/oder zur Sollreißlinie hin ein schmaler, nach Bedarf auch unterbrochen ausgeführter, nicht klebend ausgebildeter Hilfsstreifen vorgesehen ist, der insbesondere ein leichteres Abziehen einer auf dem zweiten Klebeschichtstreifen bevorzugt vorzusehenden Schutzfolie dienen soll.
  • Sind zwei Klebeschichtstreifen auf der ersten Seite des zwischen Hinterkante und Sollreißlinie gelegenen Bereichs vorgesehen, ist es bevorzugt, daß beide Klebeschichtstreifen durch einen nicht klebend ausgeführten Zwischenstreifen getrennt sind. Gleichzeitig ist es möglich, daß zwischen Sollreißlinie und dem der Sollreißlinie benachbarten Klebeschichtstreifen ein schmaler, nach Bedarf auch unterbrochen ausgeführter, nicht klebend ausgebildeter Hilfsstreifen vorgesehen ist. Weiterhin ist es möglich, daß zwischen Hinterkante und dem der Hinterkante benachbarten Klebeschichtstreifen ein schmaler, nach Bedarf auch unterbrochen ausgeführter, nicht klebend ausgebildeter Hilfsstreifen vorgesehen ist. Beide Hilfsstreifen sowie der Zwischenstreifen sollen insbesondere einem leichteren Abziehen von auf dem dritten und/oder vierten Klebeschichtstreifen bevorzugt vorzusehenden Schutzfolien dienen.
  • Der auf der ersten Seite des zwischen Vorderkante und Sollreißlinie gelegenen Bereichs aufgebrachte erste Klebeschichtstreifen ist bevorzugt nicht mit einer Schutzfolie abgedeckt, wobei gleichzeitig die zweite Seite des erfindungsgemäßen Klebebandes derart ausgebildet ist, daß ein Verblocken des aufgerollten Klebebandes ausgeschlossen ist. Als Verblocken im Sinne dieser Erfindung ist das Verkleben der einzelnen Lagen des aufgerollten Klebebandes zu verstehen, wobei im aufgerollten Zustand jeweils erste und zweite Seite des Klebebandes in Kontakt stehen. Zu diesem Zweck ist es beispielsweise zweckmäßig, die zweite Seite des erfindungsgemäßen Klebebandes mit einer Silikonschicht zu beaufschlagen.
  • Es ist ferner bevorzugt, daß die Sollreißlinie das erfindungsgemäße Klebeband im Verhältnis 1/3 zu 2/3 aufteilt, wobei der kleinere Bereich zwischen Vorderkante und Sollreißlinie, entsprechend der größere Bereich zwischen Hinterkante und Sollreißlinie entstehen soll.
  • Die das erfindungsgemäße Klebeband in zwei Bereiche trennende Sollreißlinie kann als Perforation ausgebildet sein. Genauso ist es möglich, die Sollreißlinie als Falzlinie auszubilden. Eine weitere Ausbildungsform sieht vor, die Sollreißlinie als Linie voneinander beabstandeter geradliniger Schnitte auszubilden.
  • Grundsätzlich ist das erfindungsgemäße Klebeband hinsichtlich seiner Breite zwischen Vorderkante und Hinterkante nicht beschränkt, wobei es jedoch bevorzugt ist, wenn das Klebeband eine Breite in einem Bereich von 5 bis 15 cm und ganz besonders bevorzugt zwischen 6 und 10 cm aufweist.
  • Das erfindungsgemäße Klebeband in all seinen offenbarten Ausführungsformen ist besonders geeignet zur Verwendung für den fliegenden Rollenwechsel.
  • Ein solcher fliegender Rollenwechsel wird durch folgendes Verfahren bevorzugt charakterisiert:
    Zunächst wird ein geradliniger, über die gesamte Breite der neuen Rolle verlaufender Rollenanfang gebildet. Der auf der ersten Seite des zwischen Vorderkante und Sollreißlinie befindlichen Bereichs ausgebildete Klebeschichtstreifen wird parallel benachbart zum Rollenanfang über die gesamte Breite der neuen Rolle auf deren oberste Lage derart geklebt, daß der zwischen Vorderkante und Sollreißlinie befindliche Bereich des erfindungsgemäßen Klebebandes, von dessen Sollreißlinie aus gesehen, zum Rollenanfang der neuen Rolle hin orientiert ist und der Abstand zwischen Rollenanfang und Vorderkante des Klebebandes nahezu gleich Null ist. Der nicht auf die Rolle aufgeklebte Klebebandbereich zwischen Sollreißlinie und Hinterkante wird entlang der Sollreißlinie in Richtung des Rollenanfangs der neuen Rolle umgeschlagen. Soweit vorhanden wird nun die Schutzfolie von dem, der Hinterkante des Klebebandes am nächsten benachbarten Klebeschichtstreifen entfernt, so daß daraufhin die Unterseite des Rollenanfangs der neuen Rolle auf besagten Klebeschichtstreifen aufgeklebt werden kann zur Fixierung des Rollenanfangs mit der darunter befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle. Soweit vorhanden und/oder soweit nicht schon geschehen ist nun die Schutzfolie von dem der Sollreißlinie des Klebebandes benachbarten Klebeschichtstreifen des zwischen Hinterkante und Sollreißlinie gelegenen Klebebandbereichs zu entfernen. Die neue Rolle ist auf eine Umfangsgeschwindigkeit, die der Geschwindigkeit der ablaufenden Papierbahn der alten Rolle nahezu entspricht, zu beschleunigen, bis durch Verschieben oder Verschwenken einer sogenannten Klebewalze in Richtung der neuen Rolle eine druckbeaufschlagte Verklebung der ablaufenden Papierbahn der alten Rolle mit dem der Sollreißlinie benachbarten Klebeschichtstreifen des zwischen Sollreißlinie und Hinterkante gelegenen Bereichs des erfindungsgemäßen Klebebandes durchgeführt wird. Soweit erforderlich wird abschließend die noch ablaufende Papierbahn der alten Rolle mit einem Abschlagmesser abgetrennt.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren für einen fliegenden Rollenwechsel ist es vorteilhaft, wenn der Rollenanfang der neuen Rolle mit dem Lot auf die Abwickelrichtung einen Winkel α in einem Bereich zwischen größer -90° und kleiner +90° bildet, wobei besonders positive Ergebnisse zu erzielen sind, wenn der entsprechend Winkel α in einem Bereich zwischen -45° und +45° liegt. Verläuft dann der Rollenanfang der neuen Rolle transversal über die Papierbahn der neuen Rolle, löst sich die Fixierung des Rollenanfangs mit der darunter befindlichen zweiten Lage der neuen Rolle nicht gleichzeitig über die gesamte Rollenbreite, sondern beginnend mit einer Seite, quer über die Bahn verlaufend und endend mit der anderen Seite wie bei einem sich öffnenden Reißverschluß, so daß auf das Papier geringere Kräfte während des fliegenden Rollenwechsels einwirken, als wenn der Winkel α gleich Null wäre.
  • Negative Winkel ergeben sich dabei definitionsgemäß, wenn - in Laufrichtung des Papiers von oben gesehen - der rechte Papierbahnrand voreilt.
  • Die nachfolgenden Figuren dienen der näheren Erklärung der Erfindung:
  • Fig. 1 zeigt im Querschnitt eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klebebandes.
  • Fig. 2 zeigt in der Aufsicht eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Klebebandes mit abgenommener Schutzfolie.
  • In Fig. 3 wird in der Seitenansicht eine Vorrichtung während eines fliegenden Rollenwechsels gezeigt.
  • Fig. 4 zeigt in der Seitenansicht eine für einen fliegenden Rollenwechsel vorbereitete neue Papierrolle unter Verwendung des in Fig. 1 abgebildeten Klebebandes.
  • Fig. 4a ist eine Ausschnittvergrößerung des in Fig. 4 gezeigten Bereiches B.
  • Fig. 5 stellt in perspektivischer Darstellung eine Rolle mit schräg ausgebildetem Rollenanfang dar.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Klebeband (1) sind der der Vorderkante (4) benachbart liegende schmälere Bereich (7) und der der Hinterkante (5) benachbart liegende breitere Bereich (8) durch die Sollreißlinie (6) getrennt. Während die zweite Seite (3) des Klebebandes (1) keine Klebeschicht aufweist, ist der Bereich (7) der ersten Seite (2) mit einem Klebeschichtstreifen (9) versehen. Die im Bereich (8) aufgetragenen Klebeschichtstreifen (11, 12) werden durch einen nicht mit Kleber beschichteten Zwischenstreifen (13) voneinander getrennt. Sowohl Sollreißlinie (6) als auch Zwischenstreifen (13) sind zur Verdeutlichung vergrößert dargestellt. Die Klebeschichtstreifen (11, 12) sind mit Schutzfolien (14, 15) abgedeckt. Parallel zu Vorderkante (4) bzw. Hinterkante (5) verlaufende schmale Streifen sowie ein Streifen im Bereich der Sollreißlinie (6) sind bei der hier gezeigten Ausführungsform nicht mit Kleber beschichtet.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Klebeband (1a) wird der Bereich (8) zwischen Sollreißlinie (6) und Hinterkante (5) mit nur einem Klebeschichtstreifen (10) abgedeckt, dem Schutzfolie (14a) zugeordnet ist. Im Übrigen entspricht das Klebeband (1a) der zu Fig. 1 beschriebenen Ausführungsform.
  • Fig. 3 zeigt eine übliche Rollenabwickelvorrichtung, wie sie beispielsweise an Papierstreichmaschinen eingesetzt wird. Eine ablaufende Papierbahn (18) einer bis auf einen geringen Rest abgewickelten Rolle (19) trifft an der Klebewalze (20) auf die von der neuen Rolle (16) ablaufende Papierbahn, wo die Papierbahnen zusammengeklebt werden. Ein Abschlagmesser (21) trennt danach die Papierbahn (18) ab.
  • Die Fig. 4 bzw. 4a zeigen das entlang seiner Sollreißlinie (6) umgeschlagene und mit seinem Klebeschichtstreifen (9) parallel benachbart zum geradlinig ausgebildeten Rollenanfang (17) auf die oberste Lage der Papierbahn von Rolle (16) aufgeklebte Klebeband (1). Die Sollreißlinie (6) weist in Laufrichtung der Rolle (16). Klebeschichtstreifen (12) ist nach Entfernung von Schutzfolie (15) auf die Unterseite (22) von Rollenanfang (17) aufgeklebt. Rollenanfang (17) liegt über dem zwischen Klebeschichtstreifen (11) und Klebeschichtstreifen (12) liegenden klebeschichtfreien Zwischenstreifen (13). Vorderkante (4) ist so positioniert, daß der Abstand zu Rollenanfang (17) nahezu Null ist. Von dem zur Verbindung mit der von der alten Rolle (19) ablaufenden Papierbahn (18) vorgesehenen Klebeschichtstreifen (11) ist die Schutzfolie (14) bereits entfernt.
  • Fig. 5 stellt eine Papierrolle (16) mit geradlinig ausgebildetem Rollenanfang (17) dar, der mit dem hilfsweise eingezeichneten Lot (23) auf die Abwickelrichtung der Papierrolle (16) einen Winkel α von 20° einschließt. Begriffsliste 1 Klebeband
    1a Klebeband
    2 erste Seite
    3 zweite Seite
    4 Vorderkante
    5 Hinterkante
    6 Sollreißlinie
    7 Bereich zwischen Vorderkante (4) und Sollreißlinie (6)
    8 Bereich zwischen Hinterkante (5) und Sollreißlinie (6)
    9 Klebeschichtstreifen auf Seite (2) von Bereich (7)
    10 Klebeschichtstreifen auf Seite (2) von Bereich (8)
    11 Klebeschichtstreifen auf Seite (2) von Bereich (8)
    12 Klebeschichtstreifen auf Seite (2) von Bereich (8)
    13 Zwischenstreifen, nicht klebend
    14 Schutzfolie für Klebeschichtstreifen (11)
    14a Schutzfolie für Klebeschichtstreifen (10)
    15 Schutzfolie für Klebeschichtstreifen (12)
    16 neue Rolle
    17 Rollenanfang der neuen Rolle (16)
    18 ablaufende Papierbahn
    19 alte Rolle
    20 Klebewalze
    21 Abschlagmesser
    22 Unterseite von Rollenanfang (17)
    23 Lot auf die Abwickelrichtung von Rolle (16)

Claims (19)

1. Klebeband für den fliegenden Rollenwechsel mit einer ersten Seite (2) und einer ihr gegenüberliegenden zweiten Seite (3), aufweisend eine Vorderkante (4) und eine Hinterkante (5) sowie bestehend aus zwei benachbarten Bereichen (7, 8), die von einer parallel zu den Kanten (4, 5) verlaufenden Funktionslinie getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
die Funktionslinie als Sollreißlinie (6) ausgearbeitet ist,
der Bereich (7) des Klebebandes (1, 1a) schmaler als der Bereich (8) ist,
der zwischen Vorderkante (4) und Sollreißlinie (6) gelegene Bereich (7) ausschließlich auf der ersten Seite (2) einen parallel zu den Kanten (4, 5) verlaufenden Klebeschichtstreifen (9) aufweist,
der zwischen Hinterkante (5) und Sollreißlinie (8) gelegene Bereich (8) ausschließlich auf der ersten Seite (2) einen parallel zu den Kanten (4, 5) verlaufenden Klebeschichtstreifen (10) oder zwei parallel zu den Kanten (4, 5) verlaufende Klebeschichtstreifen (11, 12) aufweist.
2. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (10) oder die Klebeschichtstreifen (11, 12) zu mindestens 75% die erste Seite (2) von Bereich (8) abdecken.
3. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (10) oder die Klebeschichtstreifen (11, 12) zu mindestens 90% die erste Seite (2) von Bereich (8) abdecken.
4. Klebeband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (10) zu mindestens 95% die erste Seite (2) von Bereich (8) abdeckt.
5. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (9) den zwischen Vorderkante (4) und Sollreißlinie (6) gelegenen Bereich (7) vollflächig abdeckt.
6. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (10) den zwischen Hinterkante (5) und Sollreißlinie (6) gelegenen Bereich (8) vollflächig abdeckt.
7. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschichtstreifen (11, 12) durch einen nicht klebend ausgeführten Zwischenstreifen (13) getrennt sind, wobei der Klebeschichtstreifen (11) benachbart oder getrennt benachbart zur Sollreißlinie (6) und der Klebeschichtstreifen (12) benachbart oder getrennt benachbart zur Hinterkante (5) positioniert sind.
8. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißlinie (6) das Klebeband (1, 1a) im Verhältnis 1/3 mit dem Bereich (7) zu 2/3 mit dem Bereich (8) aufteilt.
9. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (9) nicht durch eine abziehbare Schutzfolie abgedeckt ist.
10. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (10) durch eine abziehbare Schutzfolie (14a) abgedeckt ist.
11. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (11) durch eine abziehbare Schutzfolie (14) abgedeckt ist.
12. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klebeschichtstreifen (12) durch eine abziehbare Schutzfolie (15) abgedeckt ist.
13. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißlinie (6) als Perforation ausgebildet ist.
14. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißlinie (6) als Falzlinie ausgebildet ist.
15. Klebeband nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollreißlinie (6) als Linie voneinander beabstandeter geradliniger Schnitte ausgebildet ist.
16. Verfahren für den fliegenden Rollenwechsel unter Verwendung eines Klebebandes (1, 1a) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, umfassend die Schritte:
- Bilden eines geradlinigen, über die gesamte Breite der neuen Rolle (16) verlaufenden Rollenanfangs (17)
- Aufkleben von Klebeschichtstreifen (9) parallel benachbart zum Rollenanfang (17) über die gesamte Breite der neuen Rolle (16) auf deren oberste Lage derart, daß
der Bereich (7) des Klebebandes (1, 1a), von Sollreißlinie (6) aus gesehen, zum Rollenanfang (17) hin orientiert ist und
der Abstand zwischen Rollenanfang (17) und Vorderkante (4) des Klebebandes (1, 1a) nahezu gleich Null ist
- Umschlagen des nicht auf die Rolle aufgeklebten Bereichs (8) entlang der Sollreißlinie (6) in Richtung von Rollenanfang (17) der neuen Rolle (16)
im Falle von Klebeband (1): Entfernen der - soweit vorhanden - Schutzfolie (15)
im Falle von Klebeband (1a): Entfernen der - soweit vorhanden - Schutzfolie (14a)
- Aufkleben der Unterseite (22) von Rollenanfang (17) der neuen Rolle (16)
im Falle von Klebeband (1): . . . auf den zur Hinterkante (5) benachbarten oder getrennt benachbarten Klebeschichtstreifen (12)
im Falle von Klebeband (1a): . . . auf den zur Hinterkante (5) benachbarten oder getrennt benachbarten Abschnitt des Klebeschichtstreifens (10), ohne den der Sollreißlinie (6) benachbart liegenden Abschnitt aufzukleben
zur Fixierung des Rollenanfangs (17)
- im Falle von Klebeband (1): Entfernen der - soweit vorhanden - Schutzfolie (14)
- Beschleunigen der neuen Rolle (16) auf eine Umfangsgeschwindigkeit, die der Geschwindigkeit der ablaufenden Papierbahn (18) der alten Rolle (19) nahezu entspricht
- Verschieben oder Verschwenken der Klebewalze (20) in Richtung der neuen Rolle (16) zum druckbeaufschlagten Verkleben der ablaufenden Papierbahn (18) der alten Rolle (19) . . .
im Falle von Klebeband (1): . . . mit dem der Sollreißlinie (6) benachbarten oder getrennt benachbarten Klebeschichtstreifen (11)
im Falle von Klebeband (1a): . . . mit dem der Sollreißlinie (6) benachbarten oder getrennt benachbarten Abschnitt des Klebeschichtstreifens (10)
- Soweit erforderlich - abtrennen der noch ablaufenden Papierbahn (18) der alten Rolle (19) mit Abschlagmesser (21).
17. Verfahren für den fliegenden Rollenwechsel nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenanfang (17) der neuen Rolle (16) mit dem Lot (23) auf die Abwickelrichtung einen Winkel α bildet mit -90° < α < +90°.
18. Verfahren für den fliegenden Rollenwechsel nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollenanfang (17) der neuen Rolle (16) mit dem Lot (23) auf die Abwickelrichtung einen Winkel α bildet mit -45° ≤ 5a ≤ +45°.
19. Verwendung eines Klebebandes (1, 1a) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 für den fliegenden Rollenwechsel.
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