DE10142836A1

DE10142836A1 - Steuerungseinrichtung

Info

Publication number: DE10142836A1
Application number: DE10142836A
Authority: DE
Inventors: Matthias Hoffmann
Original assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Current assignee: Brose Fahrzeugteile SE and Co KG
Priority date: 2001-08-23
Filing date: 2001-08-23
Publication date: 2003-05-08
Anticipated expiration: 2021-08-24
Also published as: DE10142836B4

Abstract

Ein System zur Steuerung einer elektronischen Stelleinrichtung (1, 2, 3) in einem ersten Fahrzeug umfasst eine Schreib-/Leseeinrichtung (9) zum Schreiben beziehungsweise Lesen von Daten auf einen beziehungsweise von einem Datenträger (10). Gelesene Daten werden durch einen Prozessor (7) in einem Speicher (8) abgelegt. Der Prozessor (7) verwendet die gelesenen Daten zur Erzeugung von Steuersignalen zur Einstellung der elektronischen Stelleinrichtung (1, 2, 3) gemäß den gelesenen Daten entsprechenden Parameterwerten. Umgekehrt speichert der Prozessor (7) Daten in dem Speicher (8), die einer durch einen Benutzer manuell eingegebenen bevorzugten Einstellung der Stelleinrichtungen (1, 2, 3) entsprechen. Diese Daten werden mittels der Schreib-/Leseeinrichtung (10) auf dem Datenträger (11) zur Übertragung in ein mit einem gleichartigen System ausgestatteten zweiten Fahrzeug gespeichert. Dadurch wird eine benutzerspezifische aber fahrzeugübergreifende Speicherung von Werten bezüglich der Einstellung von Parametern vorbestimmter elektronischer Stelleinrichtungen geschaffen.

Description

Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für elektronische Funktionskomponenten eines Fahrzeugs und ein System zur Steuerung von elektronischen Stelleinrichtungen in Fahrzeugen.

In bekannten Fahrzeugen sind gewisse auf einen Benutzer abgestimmte Einstellungen elektronisch steuerbarer Stelleinrichtungen speicherbar. Beispiele solcher Stelleinrichtungen sind elektrische Sitzverstellungen, Klima- und Stereoanlagen, usw. In der Praxis heißt das, dass der Benutzer seine bevorzugten Einstellungen manuell eingibt und speichert, so dass diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen und damit die bevorzugten Einstellungen wiederhergestellt werden können, falls diese in der Zwischenzeit durch einen anderen Benutzer verändert worden sein sollten. Ein Beispiel eines solchen Systems ist in DE A1-38 17 495 beschrieben.

Aus der Patentschrift DE 26 40 528 ist ein verstellbarer Fahrzeugsitz bekannt, wobei ein Rechner vorgesehen ist mit einem Speicher für fahrzeugspezifische Eingabeparameter, eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe für personenspezifische Grössen, sowie eine Steuerungseinrichtung zur Betätigung von Servomotoren zum Verstellen des Fahrzeugsitzes gemäss der durch den Rechner ermittelten Grössen.

In der Patentschrift DE 199 07 811 ist die Möglichkeit erwähnt, Einstellwerten entsprechende Steuerwerte für eine elektrische Sitzverstellung aus einer Codekarte zu entnehmen, welche in ein am Sitz vorhandenes Lesegerät eingeschoben wird.

Die Funktion dieser bekannten Systeme ist jedoch fahrzeugspezifisch. Das heißt, dass ein Benutzer seine bevorzugten Einstellungen jedes Mal neu eingeben muss, sobald ein neues Fahrzeug verwendet wird. Dies ist nachteilig beispielsweise bei Unternehmen, die Fahrzeugflotten mit wechselnder Belegung der Fahrzeuge durch deren Mitarbeiter unterhalten. Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, diesen Nachteil zumindest abzumindern.

Diese Aufgabe wird durch die in den unabhängigen Ansprüchen angegebene Erfindung gelöst. Erfindungsgemäss wird eine Steuerungseinrichtung für ein Fahrzeug geschaffen, mit einer Datenempfangseinrichtung zum Empfang von Daten von einem externen Datenträger, die eine Anzahl Werte von Parametern bezüglich der Einstellung mindestens einer in dem Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtungen darstellen; und einem Prozessor zur Verarbeitung der empfangenen Daten, und zur Erzeugung eines Signals für die Einstellung der Parameter der elektronischen Stelleinrichtung gemäß der besagten Werte, wobei die Daten Werte von Parametern bezüglich der Einstellung einer in einem anderen Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung darstellen.

Die Erfindung ermöglicht somit ein Importieren von Daten bzgl. der Einstellung von im Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtungen von einem anderen Fahrzeug. Somit wird eine benutzerspezifische aber fahrzeugübergreifende Speicherung von Werten bezüglich der Einstellung von Parametern dieser elektronischen Stelleinrichtungen geschaffen.

In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Steuerungseinrichtung und die elektronische Stelleinrichtung in einem ersten Fahrzeug vorgesehen, wobei der externe Datenträger einem zweiten Fahrzeug zugeordnet ist, und die Daten Werte von Parametern bezüglich der Einstellung einer in dem zweiten Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung darstellen; und wobei der Prozessor ebenfalls in dem ersten Fahrzeug vorgesehen ist und zur Erzeugung eines Signals für die Einstellung der Parameter der in dem ersten Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung gemäß der besagten Parameterwerte ausgebildet ist.

Vorzugsweise weist die Datenempfangseinrichtung einen Transponder auf, zum Empfang eines besagte Daten enthaltenden und von einem dem externen Datenträger zugeordneten Sender ausgesandten Signales. Der Transponder ist mit Vorteil zur automatischen Abfrage der besagten Daten von dem externen Datenträger ausgebildet. Eine Anwendung von Transpondertechnologie für die Datenempfangseinrichtung hat den Vorteil, dass letztere vom Fahrer verborgen im Fahrzeuginnenraum angebracht werden kann. Eine automatische Abfrage hat den Vorteil, dass keine zusätzlichen Datenlesevorgänge durch den Benutzer vorgenommen werden müssen.

In einer vorteilhaften Ausgestaltung verfügt das Fahrzeug über ein Keyless Entry System, und besagte Daten sind in jenen Daten enthalten, die im Zusammenhang mit einer Entriegelung des Fahrzeugs mittels des Keyless Entry Systems ausgetauscht werden. In dieser Ausgestaltung ist der Bedarf an zusätzlicher Hardware verringert, da beispielsweise ein Transponder bereits als Teil des Keyless Entry Systems vorhanden ist. Ausserdem ist keine separate Datenübertragung zwischen derm externen Datenträger (der gleichzeitig als Datenträger für das Keyless Entry System fungiert) und der Steuerungseinrichtung notwendig.

In einer alternativen Ausgestaltung ist die Datenempfangseinrichtung zum Empfang der Daten über das Mobilfunknetz ausgebildet. In dieser Ausgestaltung kann ein Benutzer durch Anwählen einer vorgegebenen Mobilfunknummer eine Übertragung der besagten Daten von einem dieser Mobilfunknummer zugeordneten Datenspeicher zu der Datenempfangseinrichtung auslösen. Statt einer Mobilfunknummer kann auch eine auf dem WAP-Protokoll basierende Web Site bereitgestellt sein. Eine entsprechende Benutzeridentifikation zum Abrufen der zugehörigen Daten wird durch die im Mobilfunknetz vereinbarten Standards ermöglicht.

In einer weiteren Ausgestaltung ist der externe Datenträger durch eine Magnetspeicherkarte gebildet, und die Datenempfangseinrichtung zum Einlesen besagter Daten von der Magnetspeicherkarte ausgebildet. Steuerungseinrichtungen dieser Ausgestaltung können auf einfache Weise in existierenden Fahrzeugen nachgerüstet werden.

Erfindungsgemäss wird ausserdem eine Steuerungseinrichtung für ein Fahrzeug geschaffen, mit einem Datenspeicher zur Speicherung von Daten, die eine Anzahl Werte von Parametern bezüglich der Einstellung mindestens einer in dem Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung darstellen, und einer Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Daten zu einem externen Datenträger. Die Erfindung ermöglicht somit ein Exportieren der im Fahrzeug gespeicherten Daten bzgl. der Einstellung von im Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtungen. Wie bereits erwähnt wird dadurch eine benutzerspezifische aber fahrzeugübergreifende Speicherung von Werten bezüglich der Einstellung von Parametern dieser elektronischen Stelleinrichtungen geschaffen.

In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung sind die Datenübertragungseinrichtung und die elektronische Stelleinrichtung in einem zweiten Fahrzeug vorgesehen, und der externe Datenträger einem ersten Fahrzeug zugeordnet ist, wobei die Daten Werte von Parametern bezüglich der Einstellung der in dem zweiten Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung darstellen, und die Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Daten auf den externen Datenträger ausgebildet ist, für eine Einstellung von Parametern einer in dem ersten Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung gemäss der besagten Parameterwerte.

Vorzugsweise weist die Datenübertragungseinrichtung einen Transponder auf, zum Aussenden eines besagte Daten darstellenden Signales, zum Speichern der Daten auf dem externen Datenträger. Dies hat wiederum den Vorteil, dass kein manueller Datenübertragungsvorgang durch den Benutzer durchgeführt werden muss. Mit Vorteil ist der Transponder zum automatischen Aussenden des besagte Daten darstellenden Signales zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ausgebildet. Ein solcher vorbestimmter Zeitpunkt kann beispielsweise durch einen entsprechenden Benutzerbefehl, aber auch automatisch beispielsweise beim Verriegeln der Fahrzeugs ausgelöst werden.

In einer Ausgestaltung der Erfindung verfügt das Fahrzeug über ein Keyless Entry System, wobei besagte Daten in jenen Daten enthalten sind, die im Zusammenhang mit einer Verriegelung des Fahrzeugs mittels des Keyless Entry Systems ausgetauscht werden. Bei einem Keyless Entry System werden bei einer Entriegelung des Fahrzeugs Daten zur Identifikation durch einen im Fahrzeug vorgesehenen Transponder von einer Speicherkarte (oder einem ähnlichem Speichermedium) gelesen. Wird Zugangsberechtigung festgestellt, so wird das Fahrzeug entriegelt. Während oder nach einer solchen Abfrage liest der Transponder ebenfalls besagte Daten zur Einstellung der elektronischen Stelleinrichtung. Somit ist im wesentlichen keine zusätzliche Hardware zur Implementierung dieser Ausgestaltung notwendig. Ausserdem muss sich der Benutzer bzgl. der Handhabung gegenüber herkömmlichen Keyless Entry Systems nicht umstellen.

In einer alternativen Ausgestaltung ist die Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Daten über das Mobilfunknetz ausgebildet ist. Dazu wird ein über das Mobilfunknetz zugängiger Speicher bereitgestellt (beispielsweise in Form einer WAP-basierten Web Site), der die Daten zur Einstellung benutzerspezifischer Einstellwerte speichert. Nach Abfrage werden diese Daten zum Fahrzeug übertragen, entweder direkt von einem dem bereitgestellten Speicher zugeordneten Sender, oder via eines zur Abfrage verwendeten Mobilfunktelefons. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass ein bei entsprechender Berechtigung auch für Dritte zugänglicher Datenspeicher zur Verfügung gestellt wird. So können beispielsweise Automobilhersteller eine Zugangsberechtigung erhalten, um gewisse Standardeinstellungen vorzuspeicher, die der Benutzer bei Bedarf übernehmen kann.

In einer weiteren alternativen Ausgestaltung ist der externe Datenträger durch eine Magnetspeicherkarte gebildet, und die Datenübertragungseinrichtung zum Schreiben besagter Daten auf die Magnetspeicherkarte ausgebildet. Wie bereits oben erwähnt hat diese Ausgestaltung den Vorteil der einfachen Nachrüstbarkeit.

In einer alternativen Ausgestaltung findet die Übertragung der Daten anstatt über einen externen Datenträger durch Direktübertragung zwischen Fahrzeugen statt. Zu diesem Zweck weist die erfindungsgemässe Steuerungseinrichtung zusätzlich Signalsender bzw. Signalempfänger auf, um ein Signal zu senden bzw. zu empfangen, welches die die Parameterwerte beschreibenden Daten enthält.

Vorzugsweise stellen besagte Daten eine Anzahl Werte von Parametern bezüglich einer Vielzahl von Einstellungen der elektronischen Stelleinrichtung. Das heisst, das ein Benutzer mehrere bevorzugte Einstellungen einzelner oder mehrerer der elektronischen Einstellelemente vorspeichern kann, die dann beliebig (d. h. bei Bedarf auch während der Fahrt) abrufbar sind. Denkbar wäre beispielsweise, dass ein Benutzer verschiedene Sitzpositionen bevorzugt abhängig davon, ob er im Stadtverkehr oder Überland unterwegs ist. Andererseits ermöglicht dieses Merkmal das Vorspeichern von Einstellungen für verschiedene Personen (beispielsweise für Eheleute), so dass statt einer benutzerspezifischen eine benutzergruppenspezifische Speicherung und Übertragung der besagten Einstelldaten vorgenommen werden kann.

Beispielsweise ist die elektronische Stelleinrichtung zur Durchführung von die ergonomischen Verhältnisse am Fahrerplatz betreffende Funktionen vorgesehen. Insbesondere kann die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung einer elektrischen Sitzverstellung, Spiegelverstellung, und/oder Lenkradverstellung vorgesehen sein. In diesem Fall stellen besagte Daten eine Vielzahl von Koordinaten bzgl. des H-Punktes darstellen. Der H-Punkt ist ein international normierter Bezugspunkt, der die Position der horizontalen Achse der Hüfte eines Fahrzeuginsassen darstellt. Durch Verwendung von Koordinaten bzgl. des H-Punktes ist daher eine Übertragbarkeit von Einstellungen zwischen Fahrzeugen unabhängig von deren nationaler Herkunft gewährleistet.

Andererseits können weitere elektronische Stelleinrichtungen zur Steuerung einer Klimaanlage oder zur Steuerung einer Stereoanlage vorgesehen sein. In diesem Fall ist die Übertragung von Einstelldaten besonders einfach, da die meisten der Stellwerte (z. B. die durch die Klimaanlage einzuregelnde Temperatur) absolute Grössen sind. Ebenso kann die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung einer elektronischen Fahrwerkeinstellung, einer elektronischen Motorsteuerung, eines Navigationssystems, oder einer Telefonanlage vorgesehen sein.

In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der externe Datenträger in einem Tür- bzw. Zündschlüssel enthalten ist. Dabei werden die Daten durch Infrarot-Strahlung von dem Tür- bzw. Zündschlüssel zu der Datenempfangseinrichtung bzw. von der Datenübertragungseinrichtung zu dem Tür- bzw. Zündschlüssel übertragen. Vorteil dieser Ausgestaltung ist ebenfalls, dass ein Benutzer seine Handhabung des Fahrzeuges nicht umstellen muss. Bevorzugte Einstellungen der erwähnten Stelleinrichtungen werden automatisch beim Entriegeln des Fahrzeugs in bekannter Weise vorgenommen. Aus Sicherheitsgründen kann optional das Starten des Motors solange verhindert sein, bis alle Einstellungen vorgenommen sind.

Eine konkrete Anwendung der Erfindung lässt sich anhand des Beispieles einer Taxiflotte veranschaulichen. Betreibt ein Taxiunternehmen eine Flotte von beispielsweise einhundert entsprechend ausgestatteten Fahrzeugen des Typs Mercedes E-Klasse, so muss ein Taxifahrer lediglich einmalig sein bevorzugtes "Setup" in einem beliebigen Fahrzeug der Flotte eingeben und speichern. Das gespeicherte Setup kann dann jederzeit von dem im Fahrzeug vorgesehenen Speicher auf einen portablen Datenträger und mittels dieses in den Speicher eines anderen Fahrzeugs übertragen werden. Die in dem anderen Fahrzeug vorhandenen Stelleinrichtungen sind dann automatisch gemäß dem gespeicherten Setup einstellbar. Eine manuelle Suche und Eingabe des bevorzugten Setups entfällt. Es ergibt sich somit eine Zeitersparnis und erhöhte Bedienerfreundlichkeit, insbesondere bei Mehrfachnutzung von Fahrzeugen durch unterschiedliche Benutzer (z. B. wie oben erwähnt Taxis, aber auch Firmenwagen, Mietwagen, Familienfuhrparks, etc.). Dies wiederum ist als Verkaufsargument gerade in Bezug auf Fahrzeugflotten zu verwenden.

Diese Anwendung ist nicht auf Fahrer beschränkt. Ebenso ist es denkbar, dass ein Passagier (z. B. bei häufiger Benutzung von Taxis) seine bevorzugten Einstelldaten auf einem portablen Datenträger mit sich führt und bei Besteigen eines Taxis die gewünschten Einstellungen vornimmt. Dies kann beispielsweise die Einstellung des Beifahrersitzes sein, oder bei entsprechender Ausstattung des Taxis auch die Einstellung der Rückbank, der Einstellung der Klimaanlage im Fond, etc.

Weiterhin können die bevorzugten Einstellungen auf verschiedene Art und Weise vorgenommen und abgespeichert werden. Eine Möglichkeit ist, dass der Fahrzeugbenutzer seine bevorzugten Einstellungen manuell in bekannter Weise vornimmt, und diese anschliessend durch einen entsprechenden Befehl (z. B. durch Betätigung einer Speichertaste) abspeichert. Alternativ dazu kann die Abspeicherung auch automatisch vorgenommen werden, beispielsweise wenn der Benutzer den Zündschlüssel zieht, oder das Fahrzeug verriegelt.

Darüber hinaus kann ein Fahrzeuganbieter Voreinstellungen auf dem externen Datenträger (beispielsweise in Form des Zündschlüssels) speichern, die der Benutzer dann übernehmen (und bei Bedarf abändern) oder löschen kann. Solche Voreinstellungen können auf theoretischen Norm- oder Idealwerten basieren, oder auch durch Vermessung des Benutzers (Grösse sitzend/stehend, Rückratposition, Position der Gelenke, etc.) bei Fahrzeugerwerb ermittelt werden. Die Ermittlung der Einstellungen kann nach verschiedenen Kriterien vorgenommen werden, beispielsweise nach sicherheitskritischen Aspekten (z. B. Idealposition der Fahrers bzgl. der Airbags), und/oder Komfortaspekten (z. B. Bestimmung einer Sitzposition, die einer Ermüdung bei Langstrecken vorbeugt).

Um eine Kompatibilität zwischen Fahrzeugen unterschiedlichen Typs zu gewährleisten, wird nach einer Ausführung der Erfindung ein fahrzeugübergreifendes Bezugsystem geschaffen. Das heißt, dass für alle Fahrzeuge einheitliche Bezugspunkte festgelegt werden (wie z. B. H- oder Nullpunkte in einem Fahrzeugkoordinatensystem für die Sitzverstellung), anhand derer dieselben Einstellungen in unterschiedlichen Fahrzeugtypen nachvollziehbar sind. Gleichzeitig sind in jedem Fahrzeug entsprechende einheitliche Berechnungsalgorithmen hinterlegt, so dass eine fahrzeugübergreifend einheitliche Einstellbarkeit des bevorzugten Setups gewährleistet ist.

Wie erwähnt können zumindest einige der auf einen Fahrer abgestimmten Einstellungen (insbesondere ergonomische Einstellungen) auch durch Vermessung des Fahrers (beispielsweise bei Autokauf) ermittelt und im Fahrzeug vorgespeichert werden. Diese "Idealeinstellung" kann dann vom Fahrer übernommen und gegebenenfalls individuell anpasst werden (die Idealeinstellung an sich sollte jedoch in nicht überschreibbarer Form gespeichert sein). Für die Ermittlung der Idealeinstellung ist es wiederum von Vorteil, dass fahrzeugübergreifende Bezugswerte zur Verfügung stehen (wie beispielsweise der H-Punkt), so dass die Voreinstellung in einem Normsitz vornehmbar ist.

Auch können in dem Fahrzeug Schwellwerte vorgespeichert sein, die als Sicherheitsvorkehrung die Einstellung gewisser Parameter abhängig von der Fahrsituation verhindern (beispielsweise Einstellung Tempomat auf 200 km/h bei durch Sensoren festgestellter Glätte; oder Einstellung gewisser Sitzpositionen nur im Stillstand, etc.).

Erfindungsgemäss wird weiterhin ein System geschaffen zur Steuerung von elektronischen Stelleinrichtungen in Fahrzeugen, mit: einem ersten Fahrzeug, das eine erste elektronische Stelleinrichtung enthält, einen Speicher zur Speicherung von Daten, die eine Anzahl Werte von Parametern bezüglich der Einstellung der ersten elektronischen Stelleinrichtung darstellen, und eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Daten auf eine Datenempfangseinrichtung; und einem zweiten Fahrzeug, das eine zweite elektronische Stelleinrichtung enthält, eine Datenempfangseinrichtung zum Empfang der Daten von der Datenübertragungseinrichtung, und einen Prozessor zur Verarbeitung der empfangenen Daten, und zur Erzeugung eines Signals für eine Einstellung von Parametern der zweiten elektronischen Stelleinrichtung gemäß der besagten Parameterwerte. Wiederum kann die Datenübertragung wahlweise mittels eines zusätzlichen Datenträgers, oder durch Signalübertragung zwischen den Fahrzeugen stattfinden.

Beispielhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnung erläutert, und es zeigen:
Fig. 1 schematisch ein Blockdiagramm eines Systems zur Steuerung von elektronischen Stelleinrichtungen nach einer ersten Ausgestaltung der Erfindung; und
Fig. 2 schematisch ein Blockdiagramm eines Systems zur Steuerung von elektronischen Stelleinrichtungen nach einer zweiten Ausgestaltung der Erfindung.
In der Figur sind elektronisch steuerbare Stelleinrichtungen 1, 2 und 3 gezeigt, die jeweils eine Einstellung einer elektrischen Sitzanlage 4, einer elektrischen Spiegelanlage 5, und einer Klimaanlage 6 vornehmen. Die Stelleinrichtungen 1, 2 und 3 sind über elektrische Leitungen mit einem Prozessor 7 verbunden, der Signale zu deren Steuerung erzeugt und an diese leitet. Ein Speicher 8 speichert Daten, die Parameterwerte zur Einstellung der Sitzanlage 4, der Spiegelanlage 5, sowie der Klimaanlage 6 repräsentieren. Ein weiterer Speicher 9 speichert Berechnungsalgorithmen, die durch den Prozessor 7 zu einer von dem Fahrzeugtyp unabhängigen Berechnung von Einstellwerten für die Anlagen 4, 5 und 6 verwendet werden. Zur Erzeugung der Steuersignale ruft der Prozessor 7 die Daten aus dem Speicher 8 sowie die Algorithmen aus dem Speicher 9 ab und berechnet daraus diese Einstellwerte. Darauf basierend erzeugt der Prozessor 7 anschließend Steuersignale, die an die Stelleinrichtungen 1, 2 und 3 geleitet werden.
Die erwähnten Parameterwerte sind beispielsweise Sitzhöhe der Sitzanlage 4, Einstellwinkel der Spiegel der Spiegelanlage 5, oder eine durch die Klimaanlage einzuregelnde Temperatur. Durch die erwähnten Algorithmen werden diese Parameterwerte für jede Stelleinrichtung einheitlich, d. h. fahrzeugübergreifend verrechnet. Dies ist insbesondere bei relativen Einstellwerten, wie zum Beispiel der Sitzhöhe, von Bedeutung (im Gegensatz zu absoluten Werten wie die durch die Klimaanlage einzuregelnde Temperatur). Zu diesem Zweck verwenden die Algorithmen einheitliche Bezugswerte, die auf alle Fahrzeugtypen anwendbar sind. Bei der Sitzverstellung beispielsweise kann dies ein Koordinatensystem sein, welches einen universalen Nullpunkt aufweist, bezüglich dessen alle Einstellungen der Sitze berechnet werden. Ebenso können beispielsweise bei der Spiegelverstellung einheitliche "Nullebenen" festgelegt sein, bezüglich der die Winkel der Spiegel gemessen werden (z. B. jeweils eine Ebene entlang der Langsachse bzw. quer dazu).
Weiterhin umfasst das System eine Schreib/Lesevorrichtung 10 zum Beschreiben beziehungsweise Lesen eines portablen Datenträgers 11 in Form einer Magnetstreifenkarte. Der Datenträger 11 speichert Daten, die die oben erwähnten Parameterwerte zur Einstellung der Anlagen 4, 5 und 6 darstellen. In einem Einlesevorgang steuert der Prozessor 7 ein Lesen dieser Daten von dem Datenträger 11 durch die Schreib-/Lesevorrichtung 10, und ein anschließendes Speichern der gelesenen Daten im Speicher 8. Die Daten sind dadurch zur Erzeugung von Steuersignalen wie oben erwähnt durch den Prozessor 7 abrufbar.
In einem Schreibvorgang ruft der Prozessor 7 umgekehrt die in dem Speicher 8 abgelegten Daten ab und führt sie der Schreib-/Lesevorrichtung 10 zur Speicherung auf dem Datenträger 11 zu. Die Lese- beziehungsweise Schreibvorgänge werden beispielsweise durch Einführen des Datenträgers 11 in die Schreib-/Lesevorrichtung 10 ausgelöst.
Selbstverständlich ist auch eine manuelle Einstellung der Anlagen 4, 5 und 6 in bekannter Weise durch Betätigung entsprechender Taster etc. möglich. Dies ist in der Figur durch Pfeile 12 angedeutet. Ist eine neue bevorzugte Einstellung der Anlagen 4, 5 und 6 vorgenommen, so können dieser entsprechende Daten in ebenfalls bekannter Weise in dem Speicher 8 abgelegt werden. Diese Daten sind auf Wunsch dann auf den Datenträger 11 übertragbar, wie oben beschrieben.
Fig. 2 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Erfindung. In dieser Ausgestaltung wird gegenüber der Ausgestaltung von Fig. 1 auf die Verwendung des Datenträgers 11 verzichtet. Statt dessen findet eine Datenübertragung zwischen Fahrzeugen direkt statt. Zu diesem Zweck ist statt der Schreib-/Lesevorrichtung 10 eine Sende-/Empfangsvorrichtung 13 zum Senden bzw. Empfang von Signalen vorgesehen, die die Parameterwerte beschreibenden Daten darstellen. Eine Datenübertragung wird dadurch ausgelöst, dass ein Benutzer über eine Dateneingabeeinrichtung 14 den entsprechenden Befehl eingibt, zusammen mit einer Kennung des Fahrzeuges, dass für den Empfang der Daten bestimmt ist. Nach Empfang der Daten durch ein Fahrzeug findet der gleiche Ablauf statt, wie nach Einlesen der Daten von dem Datenträger 11 in Bezug auf Fig. 1 beschrieben.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfasst Modifikationen im Rahmen des durch die Ansprüche definierten Schutzbereiches. Zum Beispiel kann der Datenträger 11 statt wie in der Fig. 1 illustriert durch eine Magnetstreifenkarte alternativ durch andere Speichermedien realisiert sein. Beispielsweise ist es denkbar, Daten in einem mit einem Speicher ausgestatteten Tür- und Zündschlüssel zu speichern, und durch Infrarot-Strahlung über eine Infrarot-Lese-/Schreibeinrichtung in den Speicher 7 zu übertragen.
Außerdem sind die in den Figuren gezeigten Anlagen 4, 5 und 6 lediglich beispielhaft. In einem Personenkraftwagen kann das beschriebene System auch zur Einstellung von weiteren elektronisch steuerbaren Anlagen wie beispielsweise einer Stereoanlage (zum Beispiel bevorzugte Lautstärke oder Radiosender), einer Navigationsanlage (zum Beispiel bevorzugte Ziele oder Strecken) einer dem PKW installierten Telefonanlage (zum Beispiel Telefonnummernverzeichnis), eines Fahrwerks (zum Beispiel Sport- oder Komfortabstimmung), eines Getriebes (zum Beispiel Sport- oder Komfortübersetzung), oder einer Motorsteuerung (zum Beispiel Sport- oder Spareinstellung) verwendet werden. BEZUGSZEICHENLISTE 1 elektronisch steuerbare Stelleinrichtung
2 elektronisch steuerbare Stelleinrichtung
3 elektronisch steuerbare Stelleinrichtung
4 elektrische Sitzanlage
5 elektrische Spiegelanlage
6 Klimaanlage
7 Prozessor
8 Setup-Speicher
9 Algorithmen-Speicher
10 Schreib-/Lesevorrichtung
11 Datenträger
12 Pfeile (stellvertretend für manuelle Einstellung der Stelleinrichtungen)
13 Sende-/Empfangsvorrichtung
14 Dateneingabeeinrichtung

Claims

1. Steuerungseinrichtung für elektronische Funktionskomponenten eines Fahrzeugs, mit einer Datenempfangseinrichtung zum Empfang von Daten von einem externen Datenträger, die eine Anzahl Werte von Parametern bezüglich der Einstellung mindestens einer in dem Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtungen darstellen; und einem Prozessor zur Verarbeitung der empfangenen Daten, und zur Erzeugung eines Signals für die Einstellung der Parameter der elektronischen Stelleinrichtung gemäß der besagten Werte, dadurch gekennzeichnet, dass die Daten Werte von Parametern bezüglich der Einstellung einer in einem anderen Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung darstellen.

2. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuerungseinrichtung und die elektronische Stelleinrichtung in einem ersten Fahrzeug vorgesehen sind, und der externe Datenträger einem zweiten Fahrzeug zugeordnet ist, und wobei die Daten Werte von Parametern bezüglich der Einstellung einer in dem zweiten Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung darstellen; und der Prozessor ebenfalls in dem ersten Fahrzeug vorgesehen ist und zur Erzeugung eines Signals für die Einstellung der Parameter der in dem ersten Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung gemäß der besagten Parameterwerte ausgebildet ist.

3. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Datenempfangseinrichtung einen Transponder aufweist, zum Empfang eines besagte Daten enthaltenden und von einem dem externen Datenträger zugeordneten Sender ausgesandten Signales.

4. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 3, wobei der Transponder zur automatischen Abfrage der besagten Daten von dem externen Datenträger ausgebildet ist.

5. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Fahrzeug über ein Keyless Entry System verfügt, und besagte Daten in jenen Daten enthalten sind, die im Zusammenhang mit einer Entriegelung des Fahrzeugs mittels des Keyless Entry Systems ausgetauscht werden.

6. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Datenempfangseinrichtung zum Empfang der Daten über das Mobilfunknetz ausgebildet ist.

7. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der externe Datenträger durch eine Magnetspeicherkarte gebildet ist, und die Datenempfangseinrichtung zum Einlesen besagter Daten von der Magnetspeicherkarte ausgebildet ist.

8. Steuerungseinrichtung für ein Fahrzeug, mit einem Datenspeicher zur Speicherung von Daten, die eine Anzahl Werte von Parametern bezüglich der Einstellung mindestens einer in dem Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung darstellen, und einer Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Daten zu einem externen Datenträger.

9. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei die Datenübertragungseinrichtung und die elektronische Stelleinrichtung in einem zweiten Fahrzeug vorgesehen sind, und der externe Datenträger einem ersten Fahrzeug zugeordnet ist, und wobei die Daten Werte von Parametern bezüglich der Einstellung der in dem zweiten Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung darstellen, und die Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Daten auf den externen Datenträger ausgebildet ist, für eine Einstellung von Parametern einer in dem ersten Fahrzeug vorgesehenen elektronischen Stelleinrichtung gemäß der besagten Parameterwerte.

10. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Datenübertragungseinrichtung einen Transponder aufweist, zum Aussenden eines besagte Daten darstellenden Signales, zum Speichern der Daten auf dem externen Datenträger.

11. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 10, wobei der Transponder zum automatischen Aussenden des besagte Daten darstellenden Signales zu einem vorbestimmten Zeitpunkt ausgebildet ist.

12. Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei das Fahrzeug über ein Keyless Entry System verfügt, und besagte Daten in jenen Daten enthalten sind, die im Zusammenhang mit einer Verriegelung des Fahrzeugs mittels des Keyless Entry Systems ausgetauscht werden.

13. Steuerungseinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, wobei die Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Daten über das Mobilfunknetz ausgebildet ist.

14. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 8, wobei der externe Datenträger durch eine Magnetspeicherkarte gebildet ist, und die Datenübertragungseinrichtung zum Schreiben besagter Daten auf die Magnetspeicherkarte ausgebildet ist.

15. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei besagte Daten eine Anzahl Werte von Parametern bezüglich einer Vielzahl von Einstellungen der elektronischen Stelleinrichtung darstellen.

16. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die besagten elektronisch Stelleinrichtung zur Durchführung von die ergonomischen Verhältnisse am Fahrerplatz betreffende Funktionen vorgesehen ist.

17. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 16, wobei die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung einer elektrischen Sitzverstellung, Spiegelverstellung, und/oder Lenkradverstellung vorgesehen ist.

18. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 16 oder 17, wobei besagte Daten eine Vielzahl von Koordinaten bzgl. des H-Punktes darstellen.

19. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung einer Klimaanlage vorgesehen ist.

20. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung einer Stereoanlage vorgesehen ist.

21. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung einer elektronischen Fahrwerkeinstellung vorgesehen ist.

22. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung einer elektronischen Motorsteuerung vorgesehen ist.

23. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung eines Navigationssystems vorgesehen ist.

24. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die elektronische Stelleinrichtung zur Steuerung einer Telefonanlage vorgesehen sind.

25. Steuerungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der externe Datenträger in einem Tür- bzw. Zündschlüssel enthalten ist.

26. Steuerungseinrichtung nach Anspruch 25, wobei die Daten durch Infrarot-Strahlung von dem Tür- bzw. Zündschlüssel zu der Datenempfangseinrichtung bzw. von der Datenübertragungseinrichtung zu dem Tür- bzw. Zündschlüssel übertragbar sind.

27. System zur Steuerung von elektronischen Stelleinrichtungen in Fahrzeugen, mit:
einem ersten Fahrzeug, das eine erste elektronische Stelleinrichtung enthält, einen Speicher zur Speicherung von Daten, die eine Anzahl Werte von Parametern bezüglich der Einstellung der ersten elektronischen Stelleinrichtung darstellen, und eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Daten auf eine Datenempfangseinrichtung; und
einem zweiten Fahrzeug, das eine zweite elektronische Stelleinrichtung enthält, eine Datenempfangseinrichtung zum Empfang der Daten von der Datenübertragungseinrichtung, und einen Prozessor zur Verarbeitung der empfangenen Daten, und zur Erzeugung eines Signals für eine Einstellung von Parametern der zweiten elektronischen Stelleinrichtung gemäß der besagten Parameterwerte.

28. System nach Anspruch 27, mit einem Datenträger zur Speicherung der von der Datenübertragungseinrichtung übertragenen Daten, wobei die Datenempfangseinrichtung zum Empfang der auf dem Datenträger gespeicherten Daten ausgebildet ist.

29. System nach Anspruch 28, mit:
einem Signalsender zum Empfang der zu übertragenden Daten, und zur Aussendung eines die zu übertragenden Daten darstellenden Signals; und
einem Signalempfänger zum Empfang des gesendeten Signals, und zur Übertragung der durch das gesendete Signal dargestellten Daten auf die Datenempfangseinrichtung.

30. System nach einem der Ansprüche 27 bis 29, wobei die erste und die zweite elektronische Stelleinrichtung bezüglich eines oder mehrerer einheitlicher Bezugswerte einstellbar sind.

31. System nach Anspruch 30, wobei in dem ersten und dem zweiten Fahrzeug jeweils ein Speicher zur Speicherung eines Algorithmus, und ein Prozessor zur einheitlichen Berechnung der Einstellung der elektronischen Stelleinrichtungen unter Verwendung des Algorithmus und der einheitlichen Bezugspunkte vorgesehen ist.