DE10142006C1 - Drehschalter - Google Patents

Drehschalter

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DE10142006C1 DE2001142006 DE10142006A DE10142006C1 DE 10142006 C1 DE10142006 C1 DE 10142006C1 DE 2001142006 DE2001142006 DE 2001142006 DE 10142006 A DE10142006 A DE 10142006A DE 10142006 C1 DE10142006 C1 DE 10142006C1
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    • H01H21/24Operating parts, e.g. handle biased to return to normal position upon removal of operating force

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschalter mit einem manuell um eine Drehachse 4 schwenkbar gelagerten Drehknopf 1, der aus einer mittleren Ruhestellung in eine rechte und eine linke Schaltstellung drehbar ist und einen Schaltanschlag 5 aufweist, durch den in der rechten und in der linken Schaltstellung jeweils ein Schalter 9, 9' betätigbar ist. Weiterhin ist eine Rückstelleinrichtung vorhanden, durch die der Drehknopf 1 selbsttätig aus einer von seiner Ruhestellung abweichenden Drehstellung mittels Federkraft in seine Ruhestellung drehbar und in der Ruhestellung fixierbar ist. Der Drehknopf 1 besitzt zwei Rückstellanschläge 3 und 3', die in einem Abstand voneinander und jeweils in einem radialen Abstand zur Drehachse 4 an dem Drehknopf 1 angeordnet und mit dem Drehknopf 1 um die Drehachse 4 drehbar sind. Ein radial zur Drehachse 4 verschiebbar geführter Schieber 16 ist von einer Federkraft mit seiner einen Stirnseite 20 zur Anlage an den Rückstellanschlägen 3 und 3' beaufschlagt.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehschalter mit einem manuell um eine Drehachse drehbar gelagerten Drehknopf, der aus seiner mittleren Ruhestellung in eine rechte und eine linke Schaltstellung drehbar ist und einen Schaltanschlag aufweist, durch den in der rechten und in der linken Schalt­ stellung jeweils ein Schalter betätigbar ist, sowie mit einer Rückstelleinrichtung, durch die der Drehknopf selbsttätig aus einer von seiner Ruhestellung abweichenden Schwenkstellung mittels Federkraft in seine Ruhestellung drehbar und in der Ruhestellung fixierbar ist.
Aus der DE 195 39 847 C1 ist ein Drehschalter mit einem manu­ ell um eine Drehachse drehbar gelagerten Drehgriff bekannt, der aus einer mittleren Ruhestellung in eine rechte und eine linke Schaltstellung drehbar ist. Weiterhin ist ein als Schaltanschlag wirkender Kontaktträger, der in der rechten und in der linken Schaltstellung jeweils einen Kontakt betä­ tigt und eine Rückstelleinrichtung vorhanden, durch die der Drehgriff selbsttätig aus einer von seiner Ruhestellung ab­ weichenden Drehstellung mittels Federkraft in seine Ruhestel­ lung drehbar und in der Ruhestellung fixierbar ist. Die Rück­ stelleinrichtung weist einen radial zur Drehrichtung ver­ schiebbar geführten Stößel auf, welcher mit einer Seite in einer V-förmigen Ausnehmung des Drehgriffes ragt. Durch die Drehbewegung nach rechts oder links wird der Stößel an einer jeweiligen Schräge der V-förmigen Ausnehmung nach innen ge­ drückt, wodurch eine am Stößel angreifende Feder vorgespannt wird und ein Rückstellen in die Ausgangsstellung beim Loslas­ sen der Drehgriffes ermöglicht.
Aus der FR 27 82 413 A1 ist ein manuell zu betätigender Dreh­ schalter mit einem Drehknopf bekannt, der aus einer mittleren Ruhestellung in eine rechte und eine linke Schaltstellung drehbar ist. Am Drehknopf ist parallel zur Drehachse ein Schaltanschlag angeordnet, durch den in der rechten und lin­ ken Schaltstellung jeweils ein Schalter betätigbar ist. Die Schalter weisen elastische Rückstellmittel auf, die beim Los­ lassen des Drehknopfes dessen Rückstellung in die Ausgangspo­ sition bewirken.
Aus der JP 10-64 372 A ist ein Drehschalter mit einem Dreh­ knopf bekannt, der aus einer Ausgangsstellung heraus in eine rechte und eine linke Schaltposition drehbar ist, in der je­ weils ein Schalter betätigbar ist. Die Rückstellung erfolgt über eine schraubenförmige Rückholfeder.
Weiterhin ist aus der US 39 31 484 eine Rückstelleinrichtung eines Schwenkhebelschalters bekannt, die einen radial zur Schwenkachse verschiebbar geführten Schieber aufweist, der von einer Federkraft beaufschlagt flächig in eine Ausnehmung einer Schaltwelle angreift.
Ein bekannter Drehschalter der eingangs genannten Art weist einen durch den Drehknopf aus einer mittleren Ruhestellung in eine rechte und eine linke Schaltstellung schwenkbaren Schal­ terzapfen mit einer radial durchgehenden Ausnehmung auf. An beiden Mündungsöffnungen der Ausnehmung ragt jeweils ein Stö­ ßel mit seinem einen Ende heraus, wobei die beiden Stößel mit ihren in der Ausnehmung befindlichen Bereich verschiebbar in der Ausnehmung geführt sind und durch eine zwischen den bei­ den Stößeln mit Vorspannung in der Ausnehmung angeordneten Druckfeder nach außen hin beaufschlagt sind. Beide Stößel ra­ gen mit ihren nach außen gerichteten Enden jeweils in das In­ nere einer etwa V-förmigen Ausnehmung, deren inneren Spitzen koaxial zur Ausnehmung einander gegenüber liegen und deren seitliche Flanken rampenartig sich dem Schalterzapfen annä­ hern.
Befinden sich die Stößel mit ihren nach außen ragenden Enden in den inneren Spitzen der V-förmigen Ausnehmungen, so hat der Drehschalter seine mittlere Ruhestellung eingenommen. Durch manuelles Verdrehen in oder gegen den Uhrzeigersinn gleiten die nach außen ragenden Enden der Stößel an den seit­ lichen Flanken der V-förmigen Ausnehmungen entlang, bis sie an deren Enden an Anschlägen zur Anlage gelangen. Da sich diese Flanken dem Schalterzapfen annähern, wird bei dieser Schwenkbewegung die Druckfeder zwischen den Stößeln mehr und mehr gespannt. Bei Freigeben des Drehknopfs gleiten die Stö­ ßel unter der Kraftbeaufschlagung der Druckfeder an den ram­ penartigen Flanken der V-förmigen Ausnehmungen entlang, bis sie die inneren Spitzen der V-förmigen Ausnehmungen erreicht haben. Dadurch wird der Drehknopf wieder in seine Ruhestel­ lung verschwenkt.
Aufgrund der Herstellungstoleranzen der Ausnehmung im Schal­ terzapfen, der Herstellungstoleranzen der beiden Stößel und der toleranzbedingten Abweichungen der inneren Spitzen der V- förmigen Ausnehmungen von der Längsachse der Ausnehmung im Schalterzapfen ist nicht nur die Ruhestellung des Drehknopfs nur unzureichend genau definiert, sondern es besteht auch ein erhebliches Spiel, um das der Drehknopf mit dem Schalterzap­ fen in deren Ruhestellung bewegbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Drehschalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Drehknopf zu­ mindest weitestgehend spielfrei in seiner genau definierten Ruhestellung gehalten wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Drehknopf zwei Rückstellanschläge besitzt, die in einem Ab­ stand voneinander und jeweils in einem radialen Abstand zur Drehachse an dem Drehknopf angeordnet und mit dem Dreh­ knopf um die Drehachse drehbar sind und dass ein radial zur Drehachse verschiebbar geführter Schieber von der Federkraft mit seiner einen Stirnseite zur Anlage an den Rückstellan­ schlägen beaufschlagt ist.
Dadurch, dass der über eine große Führungslänge weitgehend spielfrei führbare Schieber als einziges verschiebbares Bau­ teil mit seiner Stirnseite direkt die Rückstellanschläge am Drehknopf beaufschlagt, ist bei Anlage beider Rückstellan­ schläge an der Stirnseite des Schiebers die Ruhestellung des Drehknopfs genau definiert. Liegt nur ein Rückstellanschlag an der Stirnseite des Schiebers an, wirkt unter der Feder­ kraft damit ein Drehmoment auf den Drehknopf und verdreht diesen, bis auch der zweite Rückstellanschlag an der Stirn­ seite des Schiebers anliegt.
Eine Leichtgängigkeit der Rückstellung des Drehknopfs kann durch eine Gleitbeschichtung an der Stirnseite des Schiebers oder an den Rückstellanschlägen erfolgen.
Sind Anlageflächen an der Stirnseite des Schiebers, an denen die Rückstellanschläge in Anlage sind, unter einem Winkel rampenartig gegenüber der Führungsrichtung des Schiebers ge­ neigt, so wird der Reibwiderstand der Rückstellanschläge an den Anlageflächen der Stirnseite des Schiebers reduziert und die Rückstellung des Drehknopfs in seine Ruhestellung erfolgt leichtgängig.
Eine Zentrierung der Rückstellanschläge gegenüber dem Schie­ ber in der Ruhestellung des Drehschalters erfolgt auf einfa­ che Weise dadurch, dass die Anlageflächen symmetrisch zuein­ ander und zur Führungsrichtung geneigt sind, wobei vorzugs­ weise die Anlageflächen zu den Randbereichen des Schiebers sich von der Drehachse entfernend geneigt sind.
Zu einem leichgängigen Gleiten der Rückstellanschläge auf ih­ ren Anlageflächen des Schiebers führt es, wenn die Anlageflä­ chen um einen Winkel zwischen etwa 45° und 75° zur Führungs­ richtung des Schiebers geneigt sind.
Sind die Rückstellanschläge in einem Winkelabstand von etwa zwischen 100° und 220°, vorzugsweise von etwa 130° am Dreh­ knopf angeordnet, so wird bei relativ geringem Drehwinkel ein relativ großer Verschiebeweg des Schiebers erreicht, was zu einem deutlichen stetigen Anstieg des erforderlichen Drehmo­ ments beim Verdrehen des Drehknopfs aus seiner Ruhestellung führt. Ein unbeabsichtigtes Schalten eines der Schalter wird damit erheblich erschwert.
Sind an einer Schalterplatte zwei parallel zueinander sich erstreckende Führungen angeordnet, zwischen den der Schieber verschiebbar geführt ist, so befindet sich die Führung des Schiebers an einem feststehenden Bauteil, wodurch die Mög­ lichkeit toleranzbedingter Spiele erheblich reduziert ist.
Zur Erzeugung der Federkraft kann in einfacher und bauteilar­ mer Weise der Schieber unter Vorspannung von einer Druckfeder zur Anlage an den Rückstellanschlägen beaufschlagt sein, die an einem Abstützanschlag der Schalterplatte abgestützt ist.
Dabei kann ebenfalls bauraumsparend die Druckfeder mit einem Teil ihrer Längserstreckung in einer sich in Führungsrichtung des Schiebers im Schieber erstreckende Kammer geführt sein. Ebenfalls bauraum- und bauteilsparend ist es, wenn die Schal­ terplatte eine zur Drehachse koaxiale Führungsbohrung auf­ weist, in der ein die Rückstellanschläge tragender Schalter­ zapfen des Drehknopfs drehbar geführt ist.
In einfacher Weise kann der aus der Führungsbohrung herausra­ gende Bereich des Schalterzapfens rohrabschnittsartig ausge­ bildet sein, wobei die radial umlaufend gerichteten Enden des Rohrabschnitts die Rückstellanschläge bilden.
Weist die Schalterplatte einen die Führungsbohrung mit ihrer zylindrischen Innenwand fortsetzenden rohrabschnittsartigen Ansatz auf, an dessen zylindrischer Innenwand der die Rück­ stellanschläge aufweisende Rohrabschnitt des Schalterzapfens drehbar geführt ist, wobei die radial umlaufende Erstreckung des rohrabschnittsartigen Ansatzes geringer ist als die radi­ al umlaufende Erstreckung des Rohrabschnitts des Schalterzap­ fens, so wird ohne zusätzliche Bauteile eine große Führungs­ länge für die Drehlagerung des Schalterzapfens erreicht.
Ohne das Erfordernis separater Bauteile wird eine einfache Rastmontage des mit den Rückstellanschlägen, dem Schalterzap­ fen und dem Drehknopf einteilig ausgebildeten Bauteils er­ reicht, wenn an dem axial freien Ende des Rohrabschnitts des Schalterzapfens eine radial federnde Raste ausgebildet ist, die das axial freie Ende des rohrartigen Ansatzes umgreift und dass an dem durch die Führungsbohrung zur anderen Seite der Schalterplatte ragenden Ende der Drehknopf sich axial an der Schalterplatte abstützend angeordnet ist.
Zur Betätigung der Schalter kann an dem Drehknopf ein paral­ lel zur Drehachse sich erstreckender Schaltanschlag angeord­ net sein, der einen ringabschnittsartigen Schlitz in der Schalterplatte durchragt und durch den die auf der dem Dreh­ knopf abgewandten Seite der Schalterplatte an den beiden En­ den des Schlitzes angeordneten Schalter betätigbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zei­ gen
Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Drehschalters in einer Vorderansicht
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Drehschalters nach Fig. 1 in einer Rückansicht
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Drehschalters nach Fig. 1 in einer zweiten Rückan­ sicht
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsdarstellung des Drehschalters nach Fig. 1 in einer dritten Rückan­ sicht
Fig. 5 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des Drehschalters nach Fig. 1 in einer ersten Rückan­ sicht
Fig. 6 eine perspektivische Zusammenbaudarstellung des Drehschalters nach Fig. 1 in einer zweiten Rückan­ sicht.
Der in den Figuren dargestellte Drehschalter, der zur Tempe­ ratureinstellung einer Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug dient, besitzt einen manuell drehbaren Drehknopf 1, von dem ein Schalterzapfen 2 wegragt, dessen Längsachse die Drehachse 4 von Drehknopf 1 und Schalterzapfen 2 ist und der im Bereich seines freien Endes als Rohrabschnitt 14 ausgebildet ist. Da­ bei bilden die in einem Winkelabstand von etwa 130° radial umlaufend gerichteten Enden des Rohrabschnitts 14 Rückstell­ anschläge 3 und 3'.
Parallel zur Drehachse 4 und dem Schalterzapfen 2 sich erstreckend ist an dem Drehknopf 1 ein Schaltanschlag 5 ange­ ordnet.
Der Schalterzapfen 2 ist in einer Führungsbohrung 6 um die Drehachse 4 schwenkbar gelagert, die in einer ortsfesten Schalterplatte 7 ausgebildet ist. Das freie Ende des Schal­ terzapfens 2 ragt dabei auf der dem Drehknopf 1 abgewandten Seite der Schalterplatte 7 hervor.
Im Einbauzustand, in dem der Schalterzapfen 2 des Drehknopfs 1 bis zur Anlage des Drehknopfs 1 an der Schalterplatte 7 in die Führungsbohrung 6 eingeführt ist, durchragt der Schaltan­ schlag 5 einen ringabschnittsartigen, durchgehenden Schlitz 8 in der Schalterplatte 7 und steht auf der dem Drehknopf 1 ab­ gewandten Seite von der Schalterplatte 7 hervor. An den bei­ den Enden des ringabschnittsartigen Schlitzes 8 ist jeweils ein als Tastschalter ausgebildeter Schalter 9 und 9' an der Schalterplatte 7 angeordnet, deren Schaltelemente 10 und 10' von dem Schaltanschlag 5 beaufschlagbar sind.
Auf der dem Drehknopf 1 abgewandten Seite wird die Führungs­ bohrung 6 durch einen rohrabschnittsartigen Ansatz 11 fortge­ setzt, wobei die radial umlaufende Erstreckung des rohrab­ schnittartigen Ansatzes 11 geringer ist als die radial umlau­ fende Erstreckung des Rohrabschnitts 14 des Schalterzapfens 2.
An dem axial freien Ende des Rohrabschnitts 14 des Schalter­ zapfens 2 ist eine radial nach außen federnde Raste 12 ausge­ bildet, die mit ihrer Rastnase 13 das axial freie Ende des rohrabschnittsartigen Ansatzes 11 umgreift. Bei Einführen des Schalterzapfens 2 in die Führungsbohrung 6 bis zur Anlage des Drehknopfs 1 an der Schalterplatte 7, gelangt die Rastnase 13 in eine Position, in der sie das axial freie Ende des Ansat­ zes 11 umgreifend einrastet.
Zwischen zwei parallel zueinander sich erstreckenden, an der dem Drehknopf 1 abgewandten Seite der Schalterplatte 7 ange­ ordneten Führungen 15 ist ein Schieber 16 mit daran ausgebil­ deten Führungsnuten 17 radial zur Drehachse 4 geführt. Durch eine das radial nach außen gerichtete Ende des Schiebers 16 beaufschlagende Druckfeder 18, die mit ihrem anderen Ende an einem Abstützanschlag 19 der Schalterplatte 7 abgestützt ist, ist der Schieber 16 mit seiner der Druckfeder 18 entgegenge­ setzten Stirnseite 20 an den Rückstellanschlägen 3 und 3' in Anlage gehalten.
Die Druckfeder 18 ist in eine sich in Führungsrichtung des Schiebers 16 im Schieber 16 erstreckenden Kammer 21 geführt und unter Vorspannung zwischen dem Abstützanschlag 19 und dem Schieber 16 angeordnet.
Die Ausrichtung der Führungen 15 des Schiebers 16 ist so, dass sich Schalterzapfen 2 und Drehknopf 1 in einer mittleren Ruhestellung zwischen den beiden Schaltstellungen befinden, in denen der Schaltanschlag 5 die Schalter 9 und 9' betätigt. In dieser Ruhestellung sind beide Rückstellanschläge 3 und 3' an ihren Anlageflächen 22 und 22' an der Stirnseite 20 des Schiebers in Anlage.
Die Anlageflächen 22 und 22' sind rampenartig ausgebildet und symmetrisch zueinander zur Führungsrichtung des Schiebers 16 geneigt. Dabei ist die Neigung zu den Randbereichen des Schiebers 16 sich von der Drehachse 4 entfernend und weist einen Winkel von etwa 70° zur Führungsrichtung des Schiebers 16 auf. Diese dachartige Ausbildung der Anlageflächen 22 und 22' reduziert zum einen den Reibwiderstand zwischen Anlage­ flächen 22, 22' und Rückstellanschlägen 3, 3' beim Zurück­ stellen aus einer Drehstellung in die Ruhestellung.
Zum anderen erfolgt über die dachartig geneigten Anlageflä­ chen 22 und 22', eine toleranzunabhängige, spielfreie Zent­ rierung der Rückstellanschläge 3 und 3' in der Ruhestellung und somit eine Einstellung des Drehknopfs 1 in der exakt de­ finierten Ruhestellung.
Bezugszeichenliste
1
Drehknopf
2
Schalterzapfen
3
Rückstellanschlag
3
' Rückstellanschlag
4
Drehachse
5
Schalteranschlag
6
Führungsbohrung
7
Schalterplatte
8
Schlitz
9
Schalter
9
' Schalter
10
Schaltelement
11
Ansatz
12
Raste
13
Rastnase
14
Rohrabschnitt
15
Führungen
16
Schieber
17
Führungsnuten
18
Druckfeder
19
Abstützanschlag
20
Stirnseite
21
Kammer
22
Anlagefläche
22
' Anlagefläche

Claims (15)

1. Drehschalter mit einem manuell um eine Drehachse (4) drehbar gelagerten Drehknopf (1), der aus einer mittleren Ruhestellung in eine rechte und eine linke Schaltstellung drehbar ist und einen Schaltanschlag (5) aufweist, durch den in der rechten und in der linken Schaltstellung je­ weils ein Schalter (9, 9') betätigbar ist, sowie mit ei­ ner Rückstelleinrichtung, durch die der Drehknopf (1) selbsttätig aus einer von seiner Ruhestellung abweichen­ den Drehstellung mittels Federkraft in seine Ruhestel­ lung drehbar und in der Ruhestellung fixierbar ist, wobei der Drehknopf (1) zwei Rückstellanschläge (3, 3') besitzt, die in einem Ab­ stand voneinander und jeweils in einem radialen Abstand zur Drehachse (4) an dem Drehknopf (1) angeordnet und mit dem Drehknopf (1) um die Drehachse (4) drehbar sind und dass ein radial zur Drehachse (4) verschiebbar geführter Schieber (16) von der Federkraft mit seiner einen Stirn­ seite (20) zur Anlage an den Rückstellanschlägen (3, 3') beaufschlagt ist.
2. Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass Anlageflächen (22, 22') an der Stirn­ seite (20) des Schiebers (16), an denen die Rückstellan­ schläge (3, 3') in Anlage sind, unter einem Winkel ram­ penartig gegenüber der Führungsrichtung des Schiebers (16) geneigt sind.
3. Drehschalter nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Anlageflächen (22, 22') symmet­ risch zueinander zur Führungsrichtung geneigt sind.
4. Drehschalter nach Ansprüch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (22, 22') zu den Randbereichen des Schiebers (16) sich von der Drehachse (4) entfernend geneigt sind.
5. Drehschalter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageflächen (22, 22') um einen Winkel zwischen etwa 45° und 75° zur Führungsrichtung des Schiebers (16) geneigt sind.
6. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückstellan­ schläge (3, 3') in einem Winkelabstand von etwa zwischen 100° und 220° am Drehknopf (1) angeordnet sind.
7. Drehschalter nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Rückstellanschläge (3, 3') in ei­ nem Winkelabstand von etwa 130° angeordnet sind.
8. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Schalter­ platte (7) zwei parallel zueinander sich erstreckende Führungen (15) angeordnet sind, zwischen denen der Schie­ ber (16) verschiebbar geführt ist.
9. Drehschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (16) unter Vorspannung von einer Druckfeder (18) zur Anlage an den Rückstellanschlägen (3, 3') beaufschlagt ist, wobei die Druckfeder (18) an einem Abstützanschlag (19) der Schalterplatte (7) abgestützt ist.
10. Drehschalter nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Druckfeder (18) mit einem Teil ih­ rer Längserstreckung in einer sich in Führungsrichtung des Schiebers (16) im Schieber (16) erstreckenden Kammer (21) geführt ist.
11. Drehschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, dass die Schalterplatte (7) eine zur Drehachse (4) koaxiale Führungsbohrung (6) aufweist, in der ein die Rückstellanschläge (3, 3') tra­ gender Schalterzapfen (2) des Drehknopfs (1) drehbar ge­ führt ist.
12. Drehschalter nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der aus der Führungsbohrung (6) her­ ausragende Bereich des Schalterzapfens (2) rohrab­ schnittsartig ausgebildet ist, wobei die radial umlaufend gerichteten Enden des Rohrabschnitts (14) die Rückstell­ anschläge (3, 3') bilden.
13. Drehschalter nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Schalterplatte (7) einen die Füh­ rungsbohrung (6) mit ihrer zylindrischen Innenwand fort­ setzenden rohrabschnittsartigen Ansatz (11) aufweist, an dessen zylindrischer Innenwand der die Rückstellanschläge (3, 3') aufweisende Rohrabschnitt (14) des Schalterzap­ fens (2) drehbar geführt ist, wobei die radial umlaufende Erstreckung des rohrabschnittsartigen Ansatzes (11) ge­ ringer ist als die radial umlaufende Erstreckung des Rohrabschnitts (14) des Schalterzapfens (2).
14. Drehschalter nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, dass an dem axial freien Ende des Rohrab­ schnitts (14) des Schalterzapfens (2) eine radial federn­ de Raste (12) ausgebildet ist, die das axial freie Ende des rohrabschnittsartigen Ansatzes (14) umgreift und dass an dem durch die Führungsbohrung (6) zur anderen Seite der Schalterplatte (7) ragenden Ende der Drehknopf (1) sich axial an der Schalterplatte (7) abstützend angeord­ net ist.
15. Drehschalter nach einem der Ansprüche 8 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, dass an dem Drehknopf (1) ein parallel zur Drehachse (4) sich erstreckender Schalt­ anschlag (5) angeordnet ist, der einen ringabschnittsar­ tigen Schlitz (8) in der Schalterplatte (7) durchragt und durch den die auf der dem Drehknopf (1) abgewandten Seite der Schalterplatte (7) an den beiden Enden des Schlitzes (8) angeordneten Schalter (9, 9') betätigbar sind.
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