DE1014081B - Einrichtung zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus schwefelwasserstoffhaltigen Gasen - Google Patents

Einrichtung zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus schwefelwasserstoffhaltigen Gasen

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DE1014081B
DE1014081B DEK16845A DEK0016845A DE1014081B DE 1014081 B DE1014081 B DE 1014081B DE K16845 A DEK16845 A DE K16845A DE K0016845 A DEK0016845 A DE K0016845A DE 1014081 B DE1014081 B DE 1014081B
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DEK16845A
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Paul Radusch
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Heinrich Koppers GmbH
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Heinrich Koppers GmbH
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Publication date
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    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B17/00Sulfur; Compounds thereof
    • C01B17/02Preparation of sulfur; Purification
    • C01B17/04Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides
    • C01B17/05Preparation of sulfur; Purification from gaseous sulfur compounds including gaseous sulfides by wet processes
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10KPURIFYING OR MODIFYING THE CHEMICAL COMPOSITION OF COMBUSTIBLE GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE
    • C10K1/00Purifying combustible gases containing carbon monoxide
    • C10K1/08Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors
    • C10K1/10Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with aqueous liquids
    • C10K1/12Purifying combustible gases containing carbon monoxide by washing with liquids; Reviving the used wash liquors with aqueous liquids alkaline-reacting including the revival of the used wash liquors

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Description

  • Einrichtung zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus schwefelwasserstoffhaltigen Gasen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus schwefelwasserstoffhaltigen Gasen, bei der die Gase mit einer Schwefelwasserstoff absorbierenden Waschlösung behandelt werden und die angereicherte Waschlösung mittels Sauerstoff (Luft) regeneriert wird, wobei eine elementaren Schwefel enthaltende wäßrige Suspension entsteht, aus der der feinverteilte Schwefel abgetrennt wird, wonach die Lösung wieder in den Waschprozeß zurückgeführt wird.
  • Die Regenerierung der angereicherten Waschlösung erfolgt im allgemeinen in einem hohen, zylindrischen Turm, in dem sowohl die Waschlösung als auch die Luft von unten eingeführt werden. Der bei der Regenerierung entstehende elementare Schwefel wird von der aufsteigenden Waschlösung mitgeführt und dann am Kopf des Regenerierungsturmes von der überschüssigen Waschlösung abgetrennt und dann weiterbehandelt.
  • Die Zufuhr von Regenerierungsluft bei derartigen Anlagen erfolgte bisher im allgemeinen durch in der Nähe des Bodens des Regenerierungsturmes angebrachte waagerechte Rohre, in denen sich gegebenenfalls zusätzliche Bohrungen befanden, durch die die Luft in die Säule aus ausgereicherter Waschlösung eingepreßt wurde. Der Luftverbrauch betrug bei dieser Art der Luftverteilung etwa 9 bis 10% des insgesamt behandelten Gasvolumens. Die Menge der für die Regenerierung benötigten Luft bestimmt die Abmessungen der Kompressoren und hat auch Einfluß auf das Ausmaß der Schaumbildung, die bei der Regenerierung der angereicherten Waschlösung stattfindet.
  • Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, den Luftverbrauch für die Regenerierung von mit Schwefelwasserstoff angereicherter Waschlösung mittels Luft zu verringern, und zwar dadurch, daß die Zuführung der Luft unter verbesserten Bedingungen erfolgt. Die erfindungsgemäße Einrichtung für die Zuführung der Regenerierungsluft besteht im wesentlichen darin, daß die Luft unten in den mit angereicherter Waschlösung gefüllten Regenerierturm durch ein gegebenenfalls trichterförmig erweitertes Rohr od. dgl. eingepreßt wird, dessen Öffnung mit einem feinstmaschigen Gewebe aus einer Kunstfaser der Klasse der Superpolyamide abgedeckt ist, die gegen chemische Einflüsse weitgehend unempfindlich und mechanisch fest ist. Durch die erfindungsgemäße Einrichtung ist es möglich, eine sehr gleichmäßige feine Luftverteilung in dem Regenerierturm zu erzielen, wobei gleichzeitig der Luftverbrauch - natürlich in Abhängigkeit von dem Schwefelwasserstoffgehalt des Gases - auf etwa 4 bis 604, bezogen auf das insgesamt behandelte Gasvolumen, zurückgeht. . In der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Einrichtung an einem einfachen Beispiel dargestellt.
  • In dem Regenerierturm 1 wird unten durch Leitung 2 die mit Schwefelwasserstoff angereicherte Waschlösung eingeführt. Diese steigt in dem Turm aufwärts und nimmt dabei den entstandenen elementaren Schwefel in Form einer feinen Suspension mit. Den obersten Teil des Regenerierturmes 1 bildet ein Schwefelschaumfänger 3, aus dem die schwefelhaltige Suspension durch Leitung 4 abgezogen wird. Die Regenerierungsluft wird durch Leitung 5 ebenfalls unten in den Regenerierturm eingeführt. Die Leitung 5 besitzt im Innern des Turmes eine trichterförmige Erweiterung 6, deren obere Öffnung durch ein Kunstfasergewebe 7 aus einer Superpolyamidfaser abgedeckt ist, die gegen chemische Einflüsse unempfindlich und gleichzeitig mechanisch fest ist. Die Verwendung einer gegen chemische Einflüsse widerstandsfähigen Superpolyamidfaser ist deshalb im vorgegebenen Falle notwendig, weil die anfallende, elementaren Schwefel enthaltende Suspension chemisch äußerst aktiv ist und zerstörend bzw. korrodierend auf die meisten Stoffe einwirkt. An die mechanische Festigkeit der Kunstfaser, die in dem angegebenen Falle verwendet werden kann, werden deshalb besondere Anforderungen gestellt, weil die dem Regenerierturm zuzuführende Luft unter erheblichem Druck stehen muß, um das Gewicht der auf die Verteilungseinrichtung liegenden Flüssigkeitssäule zu tragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Gewinnung von elementarem Schwefel aus schwefelwasserstoffhaltigen Gasen durch Behandlung der Gase mit einer Schwefelwasserstöff absörbierenden Waschlösung und Regenerierung der angereicherten Waschlösung mittels Sauerstoff (Luft), wobei eine elementaren Schwefel enthaltende wäßrige Suspension anfällt, aus der der Schwefel abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß -der für die Regenerierung, der Waschlösung benötigte Sauerstoff ('Luft) unten .in den mit angereicherter Waschlösung gefüllten Regenerierturm durch ein gegebenenfalls trichterförmig erweitertes Rohr od. dgl. eingepreßt wird, dessen Öffnung mit einem feinstmaschigenGewebe aus einer Kunstfaser der Klasse der Superpolyamide abgedeckt ist, die gegen chemische Einflüsse weitgehend unempfindlich und mechanisch fest ist. . . In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 313 338, 493 342, 682136; österreichische Patentschriften Nr. 49 266, 128 825; schweizerische Patentschriften Nr. 125 599, 284 395; Perry Chemical Engineer s Handbook, 1934, S.1037.
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