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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ventilsynchronisierung
bei einer Brennkraftmaschine, welche im folgenden auch als Verbrennungsmotor
bezeichnet ist.
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Ferner
wird vorab darauf hingewiesen, dass für die Begriffe "Vorrichtung" und "Einrichtung" im folgenden mitunter
auch die Begriffe "Gerät" und "Abschnitt" verwendet sind.
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Die
darin beschriebenen Vorrichtungen lösen jedoch nicht die der vorliegenden
Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, die weiter unten näher dargelegt
ist.
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Eine
bekannte Vorrichtung zur Ventilsteuerung bei einer Brennkraftmaschine
wird im folgenden anhand von 2 und
weiterer Figuren der beigefügten
Zeichnungen näher
beschrieben. 2 zeigt
ein Beispiel zum Darstellen des Phasenverschiebungsbereichs eines
bekannten Ventilsynchronisierungs-Steuer- bzw. -regelgeräts für einen
Verbrennungsmotor, dargestellt durch die Beziehung zwischen dem
Umfang des Ventilhubs und der Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle.
Zusätzlich
zeigen die 4 bis 6 jeweils Ansichten zum Darstellen
der Innenstruktur jeweils bei einer maximal verzögerten Winkelposition, bei
einer verriegelten Position und einer maximal vorgestellten Winkelposition
für ein
Ventilstellglied, das mit einem variablen Ventilsynchronisiermechanismus
versehen ist (auf den hier nachfolgend als WT-Mechanismus Bezug
genommen wird, Engl.: variable valve timing mechanism), und zwar
für ein
individuelles Verändern
der Ventilsynchronisierung (d.h. dies Öffnungs- und Schließzeitablaufs)
für jedes
der Einlassventile und der Auslassventile.
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Die
Ventilsynchronisierung bzw. die Ventilzeiteinteilung ist variabel
zwischen einer Kurve, die durch eine Linie mit abwechselnd langem
und kurzem Strich dargestellt ist, und einer anderen Kurve, die
anhand einer unterbrochenen Linie angezeigt ist, wie in 2 dargestellt. Ein derartiger
variabler Bereich der Ventilsynchronisierung wird bestimmt durch einen
betreibbaren oder beweglichen Bereich von Fahnen 152 des
Ventilstellglieds in einem Gehäuse 151,
wie in den 4 bis 6 dargestellt ist. Die 4 zeigt eine maximal verzögerte Winkelposition der
Fahne 152 relativ zu dem Gehäuse 151, und die 6 zeigt eine maximal vorgestellte
Winkelposition hierfür.
Das Stellglied ist an der Nockenwelle montiert, und zwar für ein Ausbilden
des Nockenwinkels (d.h., der Drehposition der Nockenwelle) in variabler Weise
relativ zu dem Kurbelwinkel (d.h. der Drehposition der Kurbelwelle).
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Als
nächstes
wird ein grundlegender Betrieb dieses bekannten Ventilsynchronisierungs-Regelgeräts gemäß den in 17 und 18 gezeigten Flussdiagrammen beschrieben,
sowie anhand eines Zeitablaufdiagramms gemäß 19. Die 17 zeigt
ein Flussdiagramm im Zusammenhang mit dem Betrieb gemäß dem Stand
der Technik. Wie in 17 gezeigt,
erfolgt zunächst
in dem Schritt 1701 eine Detektion des Umfangs eines tatsächlich vorgestellten Winkels
VTd anhand der Ausgangsgrößen eines
Nockenwinkelsensors, der den Nockenwinkel der Nockenwelle zeigt,
sowie eines Kurbelwinkelsensors, der den Kurbelwinkel der Kurbelwelle
detektiert. Anschließend
erfolgt im Schritt 1702 eine Berechnung einer geeigneten
Sollventilsynchronisierung, d.h. des Umfangs eines Sollvorstellwinkels
VTt, der sich für die
Motorbetriebsbedingungen eignet. In dem Schritt 1703 erfolgt
eine Subtraktion der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd von
der Sollvorstellwinkelgröße VTt zum
Bilden einer Regelabweichung VTe.
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Hiernach
erfolgt im Schritt 1704 eine Multiplikation der Steuerabweichung
VTe mittels einer Proportionalverstärkung Pgain zum Bilden eines
Proportionalwerts Ip. In dem Schritt 1705 erfolgt eine
Multiplikation einer Differenz zwischen der momentanen Regelabweichung
VTe und der letzten Regelabweichung VTe(i – 1) mit eine Differenzierverstärkung Dgain
zum Bereitstellen eines Differenzierwerts Id. Im Schritt 1706 wird
ein Integrierwert Ii berechnet.
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Die
Berechnung des Integrierwerts Ii erfolgt gemäß dem in 18 gezeigten Flussdiagramm. D.h., zunächst wird
in dem Schritt 1801 dann, wenn ein Absolutwert |VTe| der
Regelabweichung VTe größer als
ein Absolutwert |VTe(i – 1)|
der letzten Regelabweichung VTe(i – 1) ist, eine Bestimmung dahingehend,
dass die tatsächlich
vorgestellte Winkelgröße VTd nicht
der Sollvorstellwinkelgröße VTt folgt.
Anschließend
wird in dem Schritt 1802 der Integrierwert Ii mit dem Ergebnis
der Multiplikation der Regelabweichung VTe und der Integrierverstärkung Igain
addiert, zum Bereitstellen eines aktualisierenden Integrierwerts
Ie. Andernfalls wird dann, wenn der Absolutwert |VTe| der Regelabweichung
kleiner als der Absolutwert der letzten Abweichung |VTe(i – 1)| in dem
Schritt 1801 ist, nichts getan, so dass der Integrierwert
Ii nicht aktualisiert und der letzte Wert, so wie er ist, beibehalten
wird.
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Unter
erneuter Bezugnahme auf die 17 erfolgt
in dem Schritt 1707 eine Bestimmung dahingehend, ob der
Absolutwert |VTe| der Rebelabweichung gleich oder kleiner als ein
Referenzwert VTh ist, zum Bestimmen, ob die tatsächlich vorgestellte Winkelgröße in einem
Beharrungszustand befindet bzw. ob sie stationär ist. Wird bestimmt, dass
der Absolutwert |VTe| größer als
der Referenzwert VTh ist, so wird dann in dem Schritt 1708 ein
Ausgangsstromwert Iout berechnet, und zwar durch Zusammenaddieren
eines Haltestrom-Lernwerts
Ich, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts Id, des Integrierwerts
Ii. Wird in dem Schritt 1707 bestimmt, dass der Absolutwert
|VTe| kleiner ist als der Referenzwert VTh, so erfolgt ein Zusammenaddieren
des Haltestrom-Lernwerts Ih und des Integrierwerts Ii zum Bereichstellen
des Ausgangsstromwerts Iout.
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Hiernach
erfolgt in dem Schritt 1710 ein Umsetzen des Ausgabestromwerts
Iout in einen zugeordnetes Tastverhältnis, das an die Ölsteuerventile (OCV,
Engl.: oil control valves) ausgegeben wird. Die Ölsteuerventile (OCV) führen ein
Zusammenwirken mit einer Ölpumpe
aus, zum Bilden eines Hydraulikdruck-Zuführungssystems zum Steuern des Öldruck jedes
Ventilstellglieds für
ein Angleichen der Phase oder eines Winkels jeder zugeordneten Nocke
und demnach der Nockenwelle. In 1 sind
die OCV-Einheiten anhand der Bezugszeichen 19 und 20 bezeichnet,
und sie werden später
zum Erläutern der
vorliegenden Erfindung in detaillierter Weise verwendet. Die Innenstruktur
einer der OCV-Einheiten ist in den 7 bis 9 dargestellt, für das Steuern
eines einer Spule 193 zuzuführenden Stroms, um hierdurch
das Schalten des Öldrucks
durch die OCV-Einheit auszuführen.
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Als
nächstes
wird ein tatsächlicher
Betrieb des oben erwähnten
bekannten Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts gemäß dem in 19 gezeigten Zeitablaufdiagramm beschrieben.
Die 19 stellt Änderungen
der tatsächlich
vorgestellten Winkelgröße VTd dar,
sowie der Sollvorstell-Winkelgröße VTt, des
Ausgabestromwerts Iout und des Integrierwerts Ii. Im Zeitpunkt 1901 ändert sich
die Sollvorstell-Winkelgröße VTt zu
der maximalen Vorstellwinkelposition. Da eine Abweichung zwischen
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und
der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTt fortlaufend
bis zu einem Zeitpunkt 1902 groß bleibt, wird die OCV Einheit
durch den Ausgangsstromwert Iout gesteuert, wie sie gemäß dem Betriebsausdruck
im Zeitpunkt 1708 nach 17 berechnet
wird. Bei dem Zeitpunkt 1902 kann der tatsächliche
Vorstellwinkel VTd nicht der Sollvorstell-Winkelgröße VTt folgen.
Jedoch befindet sich das VVT Stellglied in einem Zustand, der bei
der Seite der am meisten oder maximal vorgestellten Winkelseite
fixiert ist, und demnach lässt
er sich nicht zu der Vorstellwinkelseite in weiterem Umfang bewegen.
Im Ergebnis verbleibt immer noch die Abweichung zwischen der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd und
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt.
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Von
dem Zeitpunkt 1902 bis zu einem Zeitpunkt 1903 folgt
die tatsächliche
Vorstellwinkelgröße VTd nicht
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt,
so dass der Integrierwert Ii entlang einer Richtung zum Verringern
aktualisiert wird. Von dem Zeitpunkt 1903 bis zu einem
Zeitpunkt 1904 ist der Integrierwert Ii zu einem voreingestellten
oberen Grenzintegrierwert fixiert, und er liegt in einem Zustand
vor, gemäß dem eine weitergehende Erhöhung nicht
möglich
ist. Ändert sich
die Sollvorstell-Winkelgröße VTt zu
der Seite des verzögerten
Winkels im Zeitpunkt 1904, so wird das WT Stellglied durch
den Ausgabestromwert Iout gesteuert, wie er im Schritt 1708 nach 16 berechnet wird. Demnach
kann aufgrund der Tatsache, dass der Integrierwert Ii fehlerhafter
Weise zu einer zunehmenden Seite aktualisiert wird, mit der Sollvorstell-Winkelgröße VTt bei
der maximalen Vorstellwinkelposition, die tatsächliche Vorstellwinkelgröße VTd nicht
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt von
dem Zeitpunkt 1904 zu dem Zeitpunkt 1905 folgen,
wodurch das Ansprechverhalten reduziert wird.
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Weiterhin
offenbart beispielsweise die japanische Patentanmeldungs-Offenlegung
mit der Nr. 7-229409 ein anderes übliches Ventilsynchronisierungs-Steuergerät, bei dem
die Ventilsynchronisierungssteuerung auf der Grundlage einer Differenz der
Phase zwischen dem Kurbelwinkel und dem Nockenwinkel bei einer hohen
Drehgeschwindigkeit des Motors gestoppt wird, und anstelle hiervon
die Ventilsteuerung anhand des maximal verzögerten Winkels gesteuert wird.
Gemäß diesem
Stand der Technik steigt in dem Fall, in dem die Einlassventil-Schließsynchronisierung
eines Einlassventils zu dem maximal verzögerten Winkel ausgebildet ist,
und zwar zum Verzögern
der Einlassventil-Schließsynchronisierung
zum Zweck des Erzielens der Wirkung einer Trägheitsaufladung (Engl.: inertia
supercharging) bei einer hohen Drehgeschwindigkeit des Motors, ein
bei der Phasendifferenz zwischen dem Kurbelwinkel und dem Nockenwinkel
detektierter Fehler stärker
an, wenn sich die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors erhöht, und
um dies zu vermeiden, wird der Steuerwert bei dem maximal verzögerten Winkel
während der
hohen Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors fixiert.
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Bei
dem wie oben beschriebenen Ventilsynchronisierungs-Steuergerät liegt
der Bereich, in dem sich die Ventilsynchronisierung variieren lässt, zwischen
der maximal vorgestellten Winkelposition zu der maximal verzögerten Winkelposition.
Demnach entsteht das folgende Problem; d.h., in dem Fall, in dem
selbst mit der Sollvorstell-Winkelgröße, die zu der maximalen Vorstellwinkelposition
wird, eine Abweichung zwischen dem tatsächlich vorgestellten Winkel
und der Sollvorstell-Winkelgröße verbleibt, und
zwar aufgrund der Tatsache, dass der tatsächliche Vorstellwinkel nicht
tatsächlich
der Sollvorstell-Winkelgröße folgen
kann, bedingt durch Detektionsfehler an dem Teil der Vorrichtung
zum tatsächlichen
Detektieren der Ventilsynchronisierung, der unzureichenden Arbeitsgenauigkeit
des variablen Ventilsynchronisierungsmechanismus, etc., wird der Intergrierwert
so aktualisiert, dass das Ansprechverhalten sich reduziert, wenn
die Sollvorstell-Winkelgröße die maximale
Vorstellwinkelposition übersteigt.
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Zudem
wird in dem Fall, in dem die Steuerung so durchgeführt wird,
dass sich das Stellglied bei der mechanischen Stoppposition hiervon
befindet, die Steuerposition des Stellglieds stabiler, wenn das
Stellglied so gesteuert wird, dass es gegen die mechanische Stoppposition
geschoben wird, gegenüber
einer Steuerung in einer Gegenkopplungsweise. Demnach ergeben sich
auch die folgenden Probleme; die Detektionsfehler an dem Teil der
Vorrichtung zum tatsächlichen
Detektieren der Ventilsynchronisierung treten selbst in Umdrehungsgeschwindigkeitsbereichen
auf, die sich von denjenigen des Hochgeschwindigkeitsumdrehungsbereichs
unterscheiden, und die unzureichende Arbeitsgenauigkeit des variablen
Ventilsynchronisierungsmechanismus ist ein Fehlerfaktor, unabhängig von
der Zahl der Umdrehungen pro Einheitszeit des Motors.
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Der
vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zur Ventilsynchronisierung bei einer Brennkraftmaschine zu schaffen,
welche Einrichtungen zur Berechnung einer Soll-Ventilsteuerung und
zur Erfassung der jeweiligen Ist-Ventilsteuerung aufweist und eine
Steuereinrichtung besitzt zur Steuerung der tatsächlichen Ventilsynchronisierung
mittels einer Steuergröße, die
in Abhängigkeit
von einer Abweichung der Ist-Ventilsteuerung von der Soll-Ventilsteuerung,
wobei jedoch ein steuernder Eingriff in die tatsächliche Ventilsynchronsierung
vermieden werden soll, wenn hieraus im Fall besonderer Umstände, z.
B. im Falle bestimmter Betriebszustände, u. U. nachteilige Rückwirkungen
zu erwarten wären.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe mit einer Vorrichtung gemäß dem Patentanspruch 1 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
erreicht werden, dass nicht nur ein gutes Antwortverhalten dann
vorliegt, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße innerhalb eines Steuerbereichs liegt,
sondern ebenso in der Gewährleistung
von Stabilität
dann, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße außerhalb des Steuerbereichs
liegt, wodurch eine Beständigkeit
ohne Erhöhung
der Energiekapazitäten einer
Treiberschaltung und einer OCV-Spule bereitgestellt werden.
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Demnach
stoppt das Ventilsynchronisierungs-Steuergerät gemäß der vorliegenden Erfindung
die Gegenkopplungssteuerung bzw. Regelung auf der Grundlage einer
Abweichung zwischen einer Sollvorstell-Winkelgröße und einer tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße, es führt jedoch
eine Steuerung bzw. Regelung auf der Grundlage eines festen Steuerwerts
dann durch, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße außerhalb eines vorgegebenen
Steuerbereichs liegt. Zusätzlich
wird das Aktualisieren eines Integrierwerts gestoppt, und der Integrierwert
spiegelt sich nicht in der Steuerung dann wider, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße außerhalb
des vorgegebenen Steuerbereichs liegt. Andernfalls wird dann, wenn
sich die Sollvorstell-Winkelgröße von der
Außenseite
des Steuerbereichs in den Steuerbereich verschiebt, der Integrierwert
initialisiert.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Ventilsynchronisierungs-Steuer- bzw. Regelgerät für einen
Verbrennungsmotor geschaffen, enthaltend: ein Einlassventil und
ein Auslassventil, getrieben für einen
Betrieb synchron zu der Drehung des Motors; einen Motorbetriebsbedingungs-Detektionsabschnitt zum
Detektieren der Betriebsbedingungen des Motors; einen Ventilsynchronisierungs-Berechnungsabschnitt
zum Berechnen einer Sollventilsynchronisierung für mindestens das Einlassventil
oder das Auslassventil in Übereinstimmung
mit den Motorbetriebsbedingungen; einen variablen Ventilsynchronisiermechanismus
zum Variieren einer Öffnungssynchronisierung
und einer Schließsynchronisierung
mindestens des Einlassventils und/oder des Auslassventils; einen
Ventilsynchronisierungs-Detektionsabschnitt zum Detektieren einer
tatsächlichen
Ventilsynchronisierung mindestens des Einlassventils oder des Auslassventils;
einen Steuergrößen-Berechnungsabschnitt
zum Berechnen einer Steuergröße auf der Grundlage
der Sollventileinstellung, der tatsächlichen Ventileinstellung
und der Motorbetriebsbedingungen; einen tatsächlichen Ventilsynchronisierungs-Steuerabschnitt
zum Ausgeben der Steuergröße als eine
Ausgabesteuergröße an den
variablen Ventilsynchronisierungsmechanismus. Lediglich dann, wenn
sich die Sollventilsynchronisierung innerhalb eines vorgegebenen
Steuerbereichs befindet, wird eine Steuergröße – die eine Abweichung zwischen
der Sollventilsynchronisierung und der tatsächlichen Ventilsynchronisierung,
berechnet durch den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt,
entspricht – als
die Ausgabestreuergröße an den
Steuerabschnitt für
die tatsächliche
Ventilsynchronisierung ausgegeben.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist dann, wenn die Ventilsynchronisierung
außerhalb
des Steuerbereichs an einer Seite vorliegt, bei der die Steuergröße zu einem
großen
Wert festgelegt ist, die Ausgabesteuergröße gleich der Summe einer Haltesteuergröße und einer vorgegebenen
Größe.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Haltesteuergröße die Ausgangssteuergröße in einem
Zustand, in dem die tatsächliche
Ventilsynchronisierung im wesentlichen abgeglichen ist zu der Sollventileinstellung,
wenn die Sollventileinstellung innerhalb des Steuerbereichs vorliegt.
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Bei
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Ventilsynchronisierungs-Steuergerät ferner
einen Haltesteuergrößen-Lernabschnitt
zum Lernen der Ausgangssteuergröße in einem
Zustand, in dem die tatsächliche
Ventilsynchronisierung im wesentlichen abgestimmt ist auf die Sollventilsynchronisierung, wenn
die Sollventilsynchronisierung in dem Steuerbereich vorliegt.
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Bei
einer zusätzlichen,
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Ausgangssteuergröße der Stromwert
zum Steuern des Steuerabschnitts für die tatsächliche Ventilsynchronisierung.
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Bei
einer zusätzlichen,
weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Haltesteuergröße festgelegt
als maximale Steuergröße, wenn
der Haltesteuergrößen-Lernabschnitt nicht
einen Lernbetrieb ausführt.
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Bei
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die maximale Steuergröße der Haltesteuergröße ein Maximalwert
der Variationstoleranz, bewirkt durch den Steuerabschnitt für die tatsächliche
Ventilsynchronisierung.
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Bei
einer weiteren, bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die vorgegebene Größe festgelegt
zu der Ausgangssteuergröße, bei
der mindestens die tatsächliche
Ventilsynchronisierung bei einer mechanischen Stoppposition gestoppt
wird.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die durch den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt
berechnete Steuergröße als Ausgangssteuergröße ausgebildet,
wenn die durch den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt
berechnete Steuergröße größer ist als
die Summe der Haltesteuergröße und einer
vorgegebenen Größe oder
wenn die tatsächliche
Ventilsynchronisierung in dem Steuerbereich vorliegt, selbst wenn
die Sollventilsynchronisierung außerhalb des Steuerbereichs
liegt.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Ventilsynchronisierungs-Steuergerät ferner
einen Integriersteuerabschnitt zum Integrieren einer Abweichung
zwischen der Sollventilsynchronisierung und der tatsächlichen
Ventilsynchronisierung zum Bereitstellen eines integrierten Korrekturwerts
zum Korrigieren der Steuergröße, berechnet
durch den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt.
Der Integrierkorrekturwert wird zu der Steuergröße – berechnet durch den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt – korrigiert,
und liegt die Sollventilsynchronisierung außerhalb des Steuerbereichs,
so wird die Steuergröße in einer
solchen Weise festgelegt, dass ein Aktualisieren des Integrierkorrekturwerts
gesperrt ist.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Ventilsynchronisierungs-Steuergerät ferner
einen Integriersteuerabschnitt zum Integrieren einer Abweichung
zwischen der Sollventilsynchronisierung und der tatsächlichen
Ventilsynchronisierung zum Bereitstellen eines Integrierkorrekturwerts
zum Korrigieren der Steuergröße, berechnet
durch den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt.
Der Integrierkorrekturwert wird zu der durch den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt
berechneten Steuergröße korrigiert, und
liegt die Sollventilsynchronisierung außerhalb des Steuerbereichs,
so wird die Steuergröße in einer solchen
Weise festgelegt, dass die Korrektur des Integrierkorrekturwerts
zu der Steuergröße gesperrt
ist.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
das Ventilsynchronisierungs-Steuergerät ferner
einen Integriersteuerabschnitt zum Integrieren einer Abweichung
zwischen der Sollventilsynchronisierung und der tatsächlichen
Ventilsynchronisierung zum Bereitstellen eines Integrierkorrekturwerts
zum Korrigieren der Steuergröße, berechnet
durch den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt.
Der Integrierkorrekturwert wird zu dem Steuerwert, berechnet durch
den Steuergrößen-Berechnungsabschnitt,
korrigiert, und ändert
sich die Sollventilsynchronisierung von außerhalb des Steuerbereichs
in den Steuerbereich, so wird der Integrierkorrekturwert initialisiert.
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Die
obigen und weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich deutlich für den mit dem Stand der Technik
Vertrauten anhand der folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Zusammenhang mit der beiliegenden Zeichnung;
es zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild zum Darstellen eines Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts eines
Verbrennungsmotors gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 eine
erläuternde
Ansicht zum Darstellen eines Phasenverschiebungsbereichs, dargestellt durch
die Beziehung der Größe des Ventilhubs
gegenüber
der Kurbelwinkelposition, gemäß einem
allgemein bekannten Ventilsynchronisierungs-Steuergerät für einen
Verbrennungsmotor;
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3 ein
Zeitablaufdiagramm zum Darstellen der Phasenbeziehung zwischen dem
Ausgangspuls eines allgemeinen Kurbelwinkelsensors und dem Ausgangspuls
eines allgemeinen Nockenwinkelsensors;
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4 eine
perspektivische Ansicht zum Darstellen der Innenstruktur eines allgemeinen
Stellglieds bei seiner maximal verzögerten Winkelposition;
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5 eine
perspektivische Ansicht zum Darstellen der Innenstruktur des allgemeinen
Stellglieds bei seiner verriegelten Position;
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6 eine
perspektivische Ansicht zum Darstellen der Innenstruktur des allgemeinen
Stellglieds bei seiner maximal vorgestellten Winkelposition;
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7 eine
Querschnitts-Seitenansicht zum Darstellen der Innenstruktur einer
allgemeinen OCV Einheit bei ihrem Minimalsteuerzustand;
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8 eine
Querschnitts-Seitenansicht zum Darstellen der Innenstruktur der
allgemeinen OCV Einheit bei ihrem Zwischensteuerzustand;
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9 eine
Querschnitts-Seitenansicht zum Darstellen der Innenstruktur der
allgemeinen OCV Einheit bei ihrem maximalen Steuerzustand;
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10 ein
Flussdiagramm zum Darstellen des Betriebs des Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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11 ein
Flussdiagramm zum Darstellen der Vorgehensweise für das Berechnen
eines Integrierwerts Ii in dem Ventilsynchronisierungs-Steuergerät für einen Verbrennungsmotor
gemäß der einen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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12 ein
Flussdiagramm zum Darstellen der Vorgehensweise zum Lernen eines
Haltestrom-Lernwerts Ich in dem Ventilsynchronisierungs-Steuergerät für einen
Verbrennungsmotor gemäß der einen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ein
Flussdiagramm zum Darstellen der Vorgehensweise zum Bestimmen eines
Haltesteuer-Stromwerts Iv in dem Ventilsynchronisierungs-Steuergerät für einen
Verbrennungsmotor gemäß der einen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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14 ein
Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des Betriebs des Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts für einen
Verbrennungsmotor gemäß der einen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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15 ein
Flussdiagramm zum Darstellen des Betriebs des Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 ein
Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des Betriebs des Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts für einen
Verbrennungsmotor gemäß der anderen
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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17 ein
Flussdiagramm zum Darstellen des Betriebs eines bekannten Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts für einen
Verbrennungsmotor;
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18 ein
Flussdiagramm zum Darstellen der Vorgehensweise zum Berechnen eines
Integrierwerts Ii des bekannten Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts für einen
Verbrennungsmotor; und
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19 ein
Zeitablaufdiagramm zum Darstellen des Betriebs des bekannten Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts für einen
Verbrennungsmotor.
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Nun
werden bevorzugte Ausführungsformen der
vorliegenden Erfindung detaillierter unter Bezug auf die Zeichnung
beschrieben.
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Die 1 zeigt
die Konfiguration eines Ventilsynchronisierungs-Steuergeräts für einen
Verbrennungsmotor gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in Zuordnung zu Randabschnitten des Verbrennungsmotors.
Ein Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Verbrennungsmotor
für ein
Fahrzeug, beispielsweise ein Motorfahrzeug. Ein Luftfilter 2 ist
mit einer Einlassleitung 4 des Verbrennungsmotors 1 zum
Reinigen der hier angesaugten Luft verbunden. Ein Luftströmungssensor 3 misst
die Menge der in den Verbrennungsmotor 1 angesaugten Luft. Ein
Drosselklappenventil 5 bewirkt ein Angleichen der in dem
Verbrennungsmotor 1 angesaugten Luftmenge, um hierdurch
die Ausgangsleistung des Verbrennungsmotors 1 zu steuern
bzw. zu regeln. Ein Leerlaufgeschwindigkeits-Steuerventil 6 wird
betrieben, um ein Strömen
von Luft über
die Einlassleitung 4 zu ermöglichen, während das Drosselklappenventil 5 umgangen
wird (hiernach einfach als ISCV-Einheit bezeichnet), um hierdurch
eine Regelung der Umdrehungszahl pro Einheitszeit des Motors und
dergleichen auszuführen.
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Ein
Einspritzer 7 führt
eine Kraftstoffmenge gemäß der zu
der Einlassleitung 4 angesaugten Luftmenge durch. Eine
Zündkerze 8 erzeugt
einen Funken zum Zünden
einer Luft/Kraftstoffmischung in einer Verbrennungskammer jedes Zylinders
des Verbrennungsmotors 1. Eine Zündspule 9 führt Hochspannungsenergie
der Zündkerze 8 zu.
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Eine
Auslassleitung 10 ist mit dem Verbrennungsmotor 1 verbunden,
zum Ableiten von Abgasen von der Verbrennungskammer in jedem Zylinder
zu der Atmosphäre.
Ein Sauerstoffsensor 11 ist an der Abgasleitung 10 montiert,
zum Detektieren der Menge von Restsauerstoff in den Abgasen. Ein
Katalysatorumsetzer 12 mit einem Dreiwegkatalysator ist
mit der Abgasleitung 10 zum Reinigen der Abgase verbunden,
insbesondere HC, CO und NOx zusammen mit anderen schädlichen
Gasen, die in den Abgasen enthalten sind, und die in der Abgasleitung 10 strömen.
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Eine
Sensorplatte 13 mit Kurbelwinkel-Detektionsvorsprüngen (nicht
gezeigt) entlang des Außenumfang
hiervon bei vorgegebenen Positionen ist mit der Kurbelwelle des
Motors für
eine gemeinsame Drehung hiermit verbunden. Ein Kurbelwinkelsensor 14 detektiert
den Kurbelwinkel oder die Drehposition der Kurbelwelle. Immer dann,
wenn jeder Vorsprung der Sensorplatte 13 den Kurbelwinkelsensor 14 kreuzt,
erzeugt der Kurbelwinkelsensor 14 ein Signal in der Form
eines Pulses zum Darstellen des Kurbelwinkels der Kurbelwelle.
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Stellglieder
(Engl.: actuator) 15 und 16 dienen jeweils zum
Verschieben des Nockenwinkels einer zugeordneten Ventilbetriebsnocke
und somit einer jeweiligen Nockenwelle 15C oder 16C relativ
zu dem Kurbelwinkel der Kurbelwelle. Die Ventilbetätigungsnocken
sind jeweils an den Nockenwellen 15C und 16C für eine gemeinsame
Drehung hiermit montiert. Nockenwinkelsensoren 17 und 18 erzeugen
jeweils ein Pulssignal zum Darstellen des Nockenwinkels oder der
Drehposition einer zugeordneten Nockenwelle 15C oder 16C,
immer dann wenn jeder Vorsprung einer (nicht gezeigten) Nockenwinkel-Sensorplatte – die an
einer zugeordneten der Nockenwellen 15C und 16C für eine Drehung
hiermit montiert ist – einen
zugeordneten der Nockenwinkelsensoren kreuzt, wie in dem Fall des
Kurbelwinkelsensors 14.
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Ölsteuerventile
(Engl.: oil control valves, OCV-Einheiten) 19 und 20 wirken
mit einer nicht dargestellten Ölpumpe
zusammen, zum Bilden eines Hydraulikdruck-Zuführungssystems zum hydraulischen
Steuern der Stellglieder 15 und 16 für ein Angleichen
für Drehphasen
oder Positionen der Ventilbetriebsnocken oder Nockenwellen 15C und 16C relativ
zu der Drehphase oder Position der Kurbelwelle. Diese OCV Einheiten 19 und 20 dienen
zum Regulieren oder Schalten des Hydrauliköldrucks, der den variablen
Nockenphasenstellgliedern 15 und 16 zugeführt wird,
um hierdurch die Phasen der Nocken an den Nockenwellen 15C und 16C zu
steuern.
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Eine
elektronische Steuereinheit (ECU-Einheit, Engl.: electronic control
unit) 21 liegt in der Form eines Computers vor, und sie
bildet eine Steuereinheit zum Steuern bzw. Regeln des Verbrennungsmotors 1.
Die ECU-Einheit 21 empfängt
die Ausgangssignale von den zahlreichen Sensoren 3, 11, 14, 17 und 18,
und sie steuert die Einspritzeinheit 7 und die Zündkerze 8 sowie
die Nockenwinkelphasen der Nockenwellen 15C und 16C in Übereinstimmung
mit den Motorbetriebsbedingungen, wie sie von den Sensoren 3, 11, 14, 17 und 18 detektiert
werden.
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Das
Einlassventil und das Auslassventil 31 und 32 wird
durch den Nocken getrieben, die jeweils mit den Nockenwellen 15C und 16C verbunden
sind, synchron zu der Drehung der Kurbelwelle, zum Öffnen und
Schließen
des Einlassanschlusses und des Aulassanschlusses der Verbrennungskammer,
definiert für
jeden Zylinder des Verbrennungsmotors 1.
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Hier
ist zu erwähnen,
dass der Luftströmungssensor 3,
der Sauerstoffsensor 11 und Kurbelwinkelsensor 17 zusammen
einen Motorbetriebsbedingungs-Detektionsabschnitt bilden. Die Stellglieder 15 und 16 bilden
einen Mechanismus für
die variable Ventilsynchronisierung. Der Kurbelwinkelsensor 14 und
die Nockenwinkelsensoren 17 und 18 bilden zusammen
einen Detektionsabschnitt für
die tatsächliche
Ventilsynchronisierung. Die OCV Einheiten 19 und 20 bilden
einen Steuerabschnitt für
die tatsächliche
Ventilsynchronisierung. Die ECU-Einheit 21 bildet einen
Berechnungsabschnitt für
die Sollventilsynchronisierung, einen Steuergrößen-Berechnungsabschnitt, einen
Haltesteuergrößen-Lernabschnitt
und einen Integriersteuerabschnitt.
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Zunächst erfolgt
ein Bezug auf die Steuerung des Verbrennungsmotors 1 vor
der Beschreibung der Nockenphasenwinkelsteuerung. Der Luftströmungssensor 3 misst
die Menge der Luft, die in den Verbrennungsmotor 1 angesaugt
wird. Die ECU-Einheit 21 berechnet den Umfang an Kraftstoff
gemäß dem Umfang
der derart gemessenen Luft, und sie treibt den Einspritzer 7 während einer
Zeitperiode gemäß der derart
berechneten Kraftstoffmenge. Zur selben Zeit steuert die ECU-Einheit 21 einen
Stromzuführzeitpunkt,
zu dem Strom der Zündspule 9 zugeführt wird,
sowie die zeitliche Einteilung zum Abtrennen der Stromzuführung zum
Zünden
eines Luft/Kraftstoffgemisches in der Verbrennungskammer jedes Zylinders
mittels der Zündkerze 8 mit
geeigneter zeitlicher Einteilung bzw. Synchronisierung.
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Der
Umfang der in den Verbrennungsmotor 1 angesaugten Luft
wird mittels des Drosselklappenventils 5 angeglichen, zum
Steuern der Ausgangsleistung, die durch den Verbrennungsmotor 1 zu
erzeugen ist. Die Luft/Kraftstoffmischung in jedem Motorzylinder
wird unter Erzeugung von Abgasen verbrannt, die über die Abgasleitung 10 an
die externe Atmosphäre
abgeleitet werden. Die Abgase, die über die Abgasleitung 10 geführt werden,
werden mittels dem Katalysator in dem katalytischen Umsetzer 12 umgesetzt,
der in die Abgasleitung 10 eingefügt ist. D.h., schädliche Substanzen
wie HC, CO und NOx, die in den Abgasen enthalten sind, werden in
harmlose Substanzen wie CO2 und H2O durch chemische Reaktionen in dem katalytischen
Umsetzer 12 umgesetzt. Zum Heranführen des Reinigungswirkungsgrads
des katalytischen Umsetzers 12 zu seinem maximalen Umfang
detektiert der Sauerstoffsensor 11, der in der Abgasleitung 10 installiert
ist, den Umfang des Restssauerstoffes in den Abgasen, so dass die ECU-Einheit 21 den
Umfang von Kraftstoff angleichen kann, der von der Kraftstoffeinspritzer 7 in
die Einlassleitung 4 injiziert wird, und zwar in einer
Gegenkopplungsweise zum Steuern bzw. Regeln des Luft/Kraftstoffverhältnisses
der Mischung zu einem stöchiometrischen
Verhältnis.
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Der
Verbrennungsmotor 1 hat von sich aus eine unterschiedliche
Ventilsynchronisierung für
das Öffnen
und Schließen
der Einlass- und Auslassventile 31 und 32 in Übereinstimmung
mit den Motorbetriebsbedingungen. Da jedoch bei den meisten in der Vergangenheit
entwickelten Verbrennungsmotoren die Nockenwellen zum Drehen mittels
der Kurbelwelle über
den Synchronriemen, Steuerketten oder dergleichen angetrieben werden,
sind die Öffnungs-
und Schließsynchronisierungen
der Einlass- und Auslassventile im Hinblick auf den Kurbelwinkel
oder die Drehposition der Kurbelwelle fixiert. Jedoch folgte in den
zurückliegenden
Jahren eine Anpassung eines variablen Ventilsynchronisierungssystems
zum Zweck der Erhöhung
der Motorausgangsleistung und der Verringerung schädlicher
Komponenten bei den Emissionen und zum Verbessern der Kraftstoffwirtschaftlichkeit.
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Demnach
wird der Betrieb eines derartigen variablen Ventilsynchronisiersystems
nachfolgend erläutert.
Bei einem Verbrennungsmotor mit festgelegter Öffnungs- und Schließsynchronisierung
wird die Drehung der Kurbelwelle über Synchronriemen, Steuerketten
und dergleichen an Riemenscheiben, Zähne eines Kettenrads oder dergleichen übertragen,
die fest an den Nockenwellen 15C und 16C für eine gemeinsame
Drehung hiermit fixiert sind. Im Gegensatz sind bei dem variablen
Ventilsynchronisierungssystem, das gemäß der vorliegenden Erfindung eingesetzt
wird, die Stellglieder 15 und 16 anstelle derartiger
Riemenscheiben, Zahnrädern
an Kettenrädern
oder dergleichen an jeweils an den Nockenwellen 15C und 16C montiert,
für ein
variables Ändern der
Relativpositionen der Kurbelwelle und der Nockenwelle zum Ermöglichen
einer variablen Steuerung bzw. Regelung der Ventilöffnungs-
und Schließsynchronisierung.
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Die 2 zeigt
eine erläuternde
Ansicht zum Darstellen eines Phasenvariier- oder Verschiebungsbereichs
jedes Stellglieds gemäß dem Ventilsynchronisier-Steuergerät, dargestellt
anhand der Beziehung des Umfangs des Ventilhubs [mm] (d.h., dem
Umfang der Ventilöffnung)
gegenüber
der Phasenposition des Kurbelwinkels [° CA]. Die Ventilöffnungs- und Schließsynchronisierungen
für das
Einlassventil und das Auslassventil sind variabel, ausgehend von
einer unterbrochenen Linienkurve zu einer Kurve mit abwechselnd
langen und kurzen Strichlinien gemäß 2. Eine
durchgezogene Linienkurve repräsentiert
die Ventilöffnungs- und Schließsynchronisierungen
bei dem Stellglied unter Verriegelung durch einen Verriegelungsmechanismus
zum Stoppen der Relativbewegung zwischen der Kurbelwelle und jeder
Nockenwelle. Die Innenkurve mit abwechselnd langem und kurzem Strich
repräsentiert
eine maximal verzögerte
Winkelposition jedes Stellglieds, bei der die Drehbewegung jeder
Nockenwelle relativ zu der Kurbelwelle entlang einer Winkelverzögerungsrichtung
mechanisch gestoppt ist. Eine unterbrochene Linie repräsentiert
eine maximal vorgestellte Winkelposition jedes Stellglieds, bei
der die Drehbewegung jeder Nockenwelle relativ zu der Kurbelwelle entlang
einer Winkelvorstellrichtung mechanisch gestoppt ist. Hier ist zu
erwähnen,
dass der Begriff "Vorstellen
der Ventilsynchronisierung" bedeutet,
dass der Start der Öffnung
des Einlassventils 31 und des Auslassventils 32 nach
vorne im Hinblick auf die Kurbelwelle verstellt ist. Im Gegensatz
hierzu bedeutet der Begriff "Verzögern der
Ventilsynchronisierung", dass
der Start des Öffnens
des Einlassventils 31 und des Auslassventils 32 zu
einem späteren
Zeitpunkt im Hinblick auf die Kurbelwelle verschoben ist. Die Ventilsynchronisierung
lässt sich
mit jeder beliebigen Position innerhalb dieses Phasenvariier- oder
Verstellbereichs steuern bzw. regeln.
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Zusätzlich zeigen
die 4 bis 6 jeweils Ansichten zum Darstellen
der Innenstruktur jedes der Ventilstellglieder 15 und 16,
jeweils bei deren maximal verzögerten
Winkelposition, deren verriegelter Position und deren maximal vorgestellter
Winkelposition, derart, dass ein variabler Ventilsynchronisierungsmechanismus
(auf den hier nachfolgend einfach als WT Mechanismus Bezug genommen
wird, Engl.: variable valve timing) hieran befestigt ist, für ein individuelles Ändernd er
jeweiligen Ventilsynchronisierungen für die Einlass- und Auslassventile.
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Die
Stellglieder 15 und 16 dienen zum Ändern der
Ventilsynchronisierung bzw. Zeiteinteilung. Jedes der Stellglieder 15 und 16 enthält ein zylindrisches
Gehäuse 151,
ein Fahnen- bzw. Flügelelement mit
mehreren Fahnen 152, die in dem Gehäuse 151 aufgenommen
werden, ein Paar bestehend aus einer Winkelverzögerungs-Hydraulikkammern 152 und
einer Winkelvorstell- und Hydraulikkammer 154, definiert
an entgegengesetzten Seiten jeder Fahne 152 im Gehäuse 151,
einen Verriegelungsstift 155 zum Verriegeln des Fahnenelements
gegenüber
dem Gehäuse 151 zum
Stoppen der Relativdrehung hierzwischen, ein Antriebselement in
der Form einer Feder 156 zum Antreiben des Verriegelungstifts 155 entlang
einer Richtung für
einen Eingriff für
eine später erläuterte Verriegelungsvertiefung 157,
und den Verriegelungsstift 157, der in dem Fahnenelement
ausgebildet ist, für
einen Passeingriff für
den Verriegelungsstift 155.
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Eine
Antriebskraft wird von der Kurbelwelle zu dem Gehäuse 151 über die
Zwischenschaltung eines (nicht gezeigten) Gurt- und Riemenscheibenmechanismus so übertragen,
dass das Gehäuse 151 zu einer
Drehung entlang einer Richtung angetrieben wird, die anhand eines
Pfeils angezeigt ist, mit einer Drehgeschwindigkeit gleich einer
Hälfte
der Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle. Die zu dem Gehäuse 151 übertragene
Antriebskraft wird ferner zu den Fahnen 152 über ein
Hydraulikbetriebsfluid in der Form eines Maschinenöls übertragen,
das in die Winkelverzögerungs-Hydraulikkammer 153 oder
die Winkelvorstell-Hydraulikkammer 154 eingefüllt ist, oder
durch einen angrenzenden Eingriff der Fahnen 152 mit dem
Gehäuse 151.
Das Fahnenelement mit den mehreren Fahnen 152 ist fest
mit der zugeordneten Nockenwelle 15C oder 16C für eine einheitliche Drehung
hiermit verbunden. Demnach werden die Stellglieder 15 und 16 für einen
Betrieb durch das Motoröl
angetrieben.
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Die 4 zeigt
den Zustand der Fahnen 152, die bei der maximal verzögerten Winkelposition angeordnet
sind, als eine Position gemäß der abwechselnd
langen und kurzen unterbrochenen Linie nach 2. Die 6 zeigt
den Zustand der Fahnen 152, die bei der maximal vorgestellten
Winkelposition angeordnet sind, als Position gemäß der unterbrochenen Linie
nach 2. Die 5 zeigt eine Verriegelungsposition,
bei der die Fahnen 152 mit dem Gehäuse 151 verriegelt
sind, mittels dem Verriegelungsstift 155 in Eingriff mit
der Verriegelungsvertiefung 157 in dem Verriegelungselement,
und die Verriegelungsposition ist eine Position gemäß der durchgezogenen
Linie nach 2. Eine derartige Positionssteuerung
bzw. Regelung erfolgt durch Steuern des Hydraulikbetriebsfluids,
das jedem Stellglied 15 und 16 zugeführt wird.
Zum Platzieren der Fahnen 152 bei der maximal verzögerten Winkelposition
gemäß 4 wird
die OCV Einheit 19 oder 20 so gesteuert, dass
das Hydraulikbetriebsfluid der Winkelverzögerungskammer 153 zugeführt wird.
Andererseits wird zum Platzieren der Fahnen 152 bei der
maximal vorgestellten Winkelposition nach 6 die OCV
Einheit 19 oder 20 so gesteuert, dass das Hydraulikbetriebsfluid
der Winkelvorstellkammer 154 zugeführt wird. Demnach lassen sich
durch selektives Zuführen des
Hydraulikbetriebsfluids zu der Winkelverzögerungskammer 153 oder
der Winkelvorstellkammer 154 die Phasen- und Winkelposition
der Fahnen 152 in dem Gehäuse 151 verschieben.
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Insbesondere
dienen die Winkelverzögerungskammer 153 und
die Winkelvorstellkammer 144 zum Bestimmen des Betriebsbereichs
der Fahnen 152. Die Verriegelungsvertiefung 157 ist
bei einer vorgegebenen Verriegelungsposition der Fahnen 152 in
einer Weise vorgegeben, dass sie einem spitzen Ende des Verriegelungsstifts 155 gegenüberliegt.
Die Feder 156 drückt
den Verriegelungsstift 155 entlang der Richtung für den Eingriff
mit der Verriegelungsvertiefung 157.
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Hier
ist zu erwähnen,
dass ein Ölzuführanschluss
(nicht gezeigt) in Fluidkommunikation mit der Verriegelungsvertiefung 157 vorliegt,
so dass die Winkelverzögerungskammer 153 und
die Winkelvorstellkammer 144 selektiv zum Zuführen des
Hydraulikbetriebsfluids geschaltet werden, ausgehend von irgendeiner
von diesen mit höherem Öldruck zu
der Verriegelungsvertiefung 157.
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Die
Fahnen 152 mit der Fähigkeit
einer Bewegung zum Verstellen ihrer Phase in der Winkelverzögerungskammer 153 und
der Winkelvorstellkammer 154 (d.h., innerhalb des Betriebsbereichs)
sind fest an der Nockenwelle 15C oder 16C gesichert,
die das zugeordnete Einlassventil 31 oder das zugeordnete
Auslassventil 32 treibt. Weiterhin ist, obgleich nicht
dargestellt, das auslassventilseitige Stellglied 16 mit
einer Feder versehen, zum Drücken
der Fahnen 152 entlang einer Winkelvorstellrichtung zum
Erzielen eines Versatzes gegenüber
einer Reaktivkraft der Nockenwelle 16C.
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Die
Stellglieder 15 und 16 werden mittels Schmieröl (Hydrauliköldruck)
des Verbrennungsmotors 1 betrieben (zugeführt von
den OCV Einheiten 19 und 20). Zum Steuern der
Nockenwinkelphase des Stellglieds 15 oder 16,
wie in den 4 bis 6 gezeigt,
erfolgt eine Steuerung der Menge des Hydraulikbetriebsfluids (Hydrauliköldrucks),
der in das Stellglied 15 oder 16 fließt.
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Das
Hydraulikbetriebsfluid wird zu der Winkelverzögerungskammer 153 zugeführt, zum
Angleichen der Nockenwinkelphase, zu der maximal verzögerten Winkelposition,
wie in 4 gezeigt. Im Gegensatz hierzu wird Hydraulikbetriebsfluid
zu der Winkelverzögerungskammer 154 zugeführt, um
die Nockenwinkelphase zu der maximal vorgestellten Winkelposition
anzugleichen, wie in 6 gezeigt.
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Die
OCV Einheiten 19 und 20 dienen zum Steuern der
Tatsache, ob das Hydraulikbetriebsfluid der Winkelverzögerungskammer 153 oder
der Winkelvorstellkammer 154 zugeführt wird. Die 7 bis 9 zeigen
Querschnitts-Seitenansichten zum Darstellen der Innenstruktur der
OCV Einheit (Hydraulikdruck-Zuführsystem) 19 oder 20.
Jede der OCV Einheiten 19 und 20 enthält ein Gehäuse 191 mit
zylindrischer Form, in der eine Spule gleitbar aufgenommen ist.
Eine elektromagnetische Spule 193 dient bei Erregung zum
kontinuierlichen Antreiben der Spule 192 entlang einer
Betriebsrichtung, d.h. zu der linken Seite gemäß den 7 bis 9,
gegen eine Vorspannkraft einer Feder 194, die zum Drücken der
Spule 192 entlang einer Rückführrichtung für diese
wirkt, d.h. zu der rechten Seite bei diesen Figuren.
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Die 7 zeigt
den Fall, bei dem der Strom zum Erregen der elektromagnetischen
Spule 193 bei einem minimalen Wert liegt. In diesem Fall
fließt
das Hydraulikbetriebsfluid von der Pumpe in die Winkelverzögerungskammer 153 des
einlassventilseitigen Stellglieds 15, wohingehend das Hydraulikbetriebsfluid
in der Winkelverzögerungskammer 154 hiervon nach
außen
in eine nicht gezeigte Ölwanne
fließt.
In dem Fall des auslassseitigen Stellglieds 16 verläuft der
Betrieb in entgegengesetzter Weise zu dem einlassventilseitigen
Stellglied 15. D.h., das Hydraulikbetriebsfluid von der
Pumpe fließt
in die Winkelverzögerungskammer 154 des
Stellglieds 16, wohingehend das Hydraulikbetriebsfluid
in der Winkelverzögerungskammer 153 hiervon
in die Ölwanne
ausfließt.
Die Ölpfadanordnung
ist derart, dass dann, wenn kein Strom zu den OCV Einheiten 19 und 20 zugeführt wird,
aufgrund elektrischer Unterbrechungen und gebrochener Drähte und
dergleichen – sowohl
bei dem Einlasshub als auch dem Auslasshub – die Ventilüberlappung
(d.h., die Überlappung
der Betriebsperiode des Einlassventils 31 und der Betriebsperiode
des Auslassventils 32) für verbessertes Widerstandsvermögen gegenüber einem
Motorabwürgen
minimiert ist.
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Die
in 9 gezeigte Bedingung der OCV Einheit 19 oder 20 ist
diejenige, bei der der maximale Strom der elektromagnetischen Spule 193 zugeführt wird.
Während
der Einlasshübe
fließt
das Hydraulikbetriebsfluid von der Pumpe in die Winkelvorstellkammer 154 des
Stellglieds, während
das Hydraulikbetriebsfluid der Winkelverzögerungskammer 153 hiervon
zu der Ölwanne
entleert wird. Im Gegensatz hierzu fließt während der Auslasshübe das Hydraulikbetriebsfluid
von der Pumpe in die Winkelverzögerungskammer 153 des Stellglieds,
wohingehend das Hydraulikbetriebsfluid in der Winkelvorstellkammer 154 hiervon
zu der Ölwanne
entleert wird.
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In
der Verriegelungsvertiefung 157 des Stellglieds wird ein
nicht dargestellter Ölzuführanschluss gebildet, über der
Hydraulikbetriebsfluid zu der Verriegelungsvertiefung 157 zugeführt wird,
durch Schalten von entweder der Winkelverzögerungskammer 153 oder
der Winkelvorstellkammer 154, je nachdem welche einen höheren Druck
im Vergleich zu der anderen aufweist. Erreicht Drucköl in der
Verriegelungsvertiefung 157, das hierzu von dem Ölzufuhranschluss
in dem Betriebszustand nach 5 zugeführt wird,
einen Öldruck
zum Überwinden
der Antriebskraft der Feder 156, so wird der Verriegelungsstift 155 von
der Verriegelungsvertiefung 157 unter der Wirkung des Drucköls in der
Verriegelungsvertiefung 157 herausgeschoben, so dass die
Fahnen 152 für
eine Drehung relativ zu dem Gehäuse 151 betreibbar
werden.
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Detaillierter
angegeben, weist das Gehäuse 191 eine Öffnung 195 mit
Fluidkommunikation zu der nicht dargestellten Pumpe auf, sowie Öffnungen 196 und 197 in
Fluidkommunikation mit dem Stellglied 15 oder 16,
und Ablauföffnungen 198 und 199 in
Fluidkommunikation mit der nicht dargestellten Ölwanne.
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Die Öffnung 156 führt zu der
Winkelverzögerungskammer 153 des
Stellglieds 15 oder der Winkelvorstellkammer 154 des
Stellglieds 16. Die Öffnung 197 führt zu der
Winkelvorstellkammer 54 des Stellglieds 15 oder
der Winkelverzögerungskammer 153 des
Stellglieds 16.
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Die Öffnungen 196 und 197 sind
selektiv in Fluidkommunikation mit der Ölzuführöffnung 195 platziert,
in Zuordnung zu der Axialposition der Spule 192 in dem
Gehäuse 191.
Die Öffnung 195 führt zu der Öffnung 196 nach 7,
jedoch zu der Öffnung 197 nach 9.
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Ähnlich sind
die Ablauföffnungen 198 und 199 selektiv
in Fluidkommunikation mit der Öffnung 197 oder 196 platziert,
in Zuordnung zu der axialen Position der Spule 192. Wie
in 7 gezeigt, besteht zwischen der Öffnung 197 und
der Öffnung 198 eine wechselseitige
Fluidkommunikation, jedoch besteht nach 9 zwischen
der Öffnung 196 und
der Öffnung 199 eine
wechselseitige Fluidkommunikation.
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Die Ölleitungen
sind so ausgebildet, dass dem Ölzuführanschluss
in der Vertiefung 157 Hydraulikbetriebsfluid zugeführt wird,
oder Öl
von entweder der Winkelverzögerungskammer 193 oder
der Winkelvorstellkammer 194, welche den höheren Hydraulikdruck
aufweist als die andere. Übersteigt
der Hydraulikdruck in der Verriegelungsvertiefung 157 die
Vorstellkraft der Feder 156, so wird der Verriegelungsstift 155 aus
der Verriegelungsvertiefung 157 herausgeschoben, zum Freigeben
des verriegelten Zustands der Fahnen 152.
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Die 7 zeigt
den Fall, bei dem der Strom zum Erregen der elektromagnetischen
Spule 193 bei einem minimalen Wert vorliegt, wobei die
Feder 194 mit ihrem maximalen Umfang ausgedehnt ist. In
dem Fall, dass die in 7 gezeigte OCV Einheit die einlassventilseitige
OCV Einheit 19 ist, fließt das von der Pumpe über die Öffnung 195 zugeführte Hydraulikbetriebsfluid
in die Winkelverzögerungskammer 153 des
Stellglieds 15 über
die Öffnung 196.
Im Ergebnis ist das Stellglied 15 in dem in 4 dargestellten
Zustand platziert.
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Demnach
wird Hydraulikbetriebsfluid in der Winkelvorstellkammer 154 des
Stellglieds 15 zu der OCV Einheit 19 über die Öffnung 197 abgelassen, und
dann zu der Ölwanne über die Öffnung 198.
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Andererseits
erfolgt in dem Fall, in dem die in 7 gezeigte
OCV Einheit die auslassventilseitige OCV Einheit 20 ist,
der Betrieb entgegengesetzt zu demjenigen der einlassventilseitigen
OCV Einheit 19. D.h., das von der Pumpe zugeführte Hydraulikbetriebsfluid
fließt
in die Winkelvorstellkammer 154 des Stellglieds 16 über die Öffnung 196.
Im Ergebnis wird das Stellglied 16 in den in 6 dargestellten
Zustand platziert.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird Hydraulikbetriebsfluid in der Winkelverzögerungskammer 153 des Stellglieds 16 zu
der Ölwanne über die Öffnungen 197 und 198 entleert.
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Die 9 zeigt
den Fall, bei dem der Strom zum Erregen der elektromagnetischen
Spule 193 bei einem maximalen Wert vorliegt, wobei die
Feder 194 zu ihrem Minimum komprimiert ist. Beispielsweise
in dem Fall, dass die OCV Einheit nach 9 die einlassventilseitige
OCV Einheit 19 ist, fließt das von der Pumpe zugeführte Hydraulikbetriebsfluid
in die Winkelvorstellkammer 154 des Stellglieds 15 über die Öffnung 197,
und das Hydraulikbetriebsfluid in der Winkelverzögerungskammer 153 des
Stellglieds 15 wird über
die Öffnungen 196 und 199 entleert.
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Andererseits
fließt
in dem Fall, in dem die OCV Einheit nach 9 die auslassventilseitige OCV
Einheit 20 ist, das von der Pumpe zugeführte Hydraulikbetriebsfluid
in die Winkelverzögerungskammer 153 des
Stellglieds 16 über
die Öffnung 197, und
das Hydraulikbetriebsfluid in der Winkelvorstellkammer 154 des
Stellglieds 16 wird über
die Öffnungen 196 und 199 entleert.
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Die 8 zeigt
den Zustand der OCV Einheit, gemäß dem die
Spule 192 mit einer Ventilsynchronisiersteuerungs-Endposition
oder einer beliebigen Position gesteuert wird, zwischen dem maximal vorgestellten
Winkel und dem maximal verzögerten Winkel.
In diesem Zeitpunkt liegen die Fahnen 152 bei jedem der
Stellglieder 15 und 16 bei einer beliebigen Soll-
bzw. Zielposition vor (einschl. der verriegelten Position).
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Hier
ist zu erwähnen,
dass in dem Zustand nach 8 die ölzufuhrseitige Öffnung 155 nicht
direkt in Fluidkommunikation mit der anderen stellgliedseitigen Öffnung 196 oder 197 vorliegt,
dass jedoch das ausfließende
Hydraulikbetriebsfluid zu dem Ölzufuhranschluss
der Verriegelungsvertiefung 157 zugeführt werden kann (siehe 5).
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Demnach
ist dann, wenn der Hydrauliköldruck
des ausfließenden
Hydraulikbetriebsfluids bei dem Ölzuführanschluss
einen Hydrauliköldruck
erreicht (d.h., einen vorgegebenen Hydrauliköldruck für ein Entriegeln), der die
Antriebskraft der Feder 156 übersteigt, selbst dann, wenn
beispielsweise die Fahnen 152 bei ihrer Verriegelungsposition
vorliegen, der Verriegelungsstift 155 von der Verriegelungsvertiefung 157 entkoppelt,
um die Fahnen 152 in einem Zustand zu platzieren, der einen
Betrieb für eine
Bewegung in dem Gehäuse 151 ermöglicht.
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Hier
ist zu erwähnen,
dass der vorgegebene Hydrauliköldruck
zum Entriegeln zu einem beliebigen minimalen Wert festgelegt werden
kann, wie es erforderlich ist, und zwar durch Angleichen der Antriebskraft
der Feder 156, und so weiter. Zusätzlich lässt sich die Position oder
Phase der Fahnen 152 jedes Stellglieds 15 oder 16 zum
Bestimmen der Ventilsynchronisierung durch den zugeordneten Nockenwinkelsensor 17 oder 18 detektieren,
und sie kann somit beliebig gesteuert werden.
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Die 3 zeigt
die Positionsbeziehung zwischen den Ausgängen des Kurbelwinkelsensors
und jedes Nockenwinkelsensors. Die Nockenwinkelsensoren 17 und 18 sind
bei Positionen installiert, wo die Relativpositionen der zugeordneten
Nockenwellen 15C und 16C – gegenüber der Kurbelwelle verschoben – detektiert
werden können.
Die 3 zeigt eine Darstellung einer Differenz zwischen
einer Ausgangssteuergröße jedes
Nockenwinkelsensors bei der maximal verzögerten Winkelposition der Ventilzeiteinteilung
bzw. Synchronisierung, dargestellt durch die in 2 abwechselnd
lang und kurz gezogene Linie, und der Ausgangsgröße des Kurbelwinkelsensors,
gemäß einem
Symbol B, sowie eine Differenz zwischen der Ausgangsgröße jedes
Nockenwinkelsensors bei der maximal vorgestellten Winkelposition
der Ventilsynchronisierung, in 2 dargestellt
anhand der unterbrochenen Linie, und der Ausgangsgröße des Kurbelwinkelsensors,
dargestellt durch ein Symbol A.
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Die
ECU-Einheit 21 bewirkt das Ausführen der Ventilsynchronisierungssteuerung
mit einer beliebigen Position in Gegenkopplungsweise derart, dass ein
Abstimmen der detektierten Phasendifferenzen A und B zu den Sollwerten
ausgeführt
wird. Beispielsweise dann, wenn die Drehposition oder Phase der Nockenwelle 15C oder 16C relativ
zu derjenigen der Kurbelwinkel, detektiert durch den jeweiligen
Nockenwinkelsensor und Kurbelwinkelsensor, bei der verzögerten Winkelseite
gegenüber
der Solldrehposition oder Phase hiervon – berechnet durch die ECU-Einheit 21 – vorliegen,
wird die Größe oder
die Amplitude der elektromagnetischen Spule 193 des der
OCV Einheit zuzuführenden
Stroms gemäß der Abweichung
zwischen der detektierten Position und der Sollposition der Nockenwelle
gesteuert, für
ein Vorstellen der detektierten Position zu der Sollposition.
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Ist
eine Differenz zwischen der Sollposition und der detektierten Position
groß (d.h.,
größer als ein
vorgegebener Wert), so wird zum Erzielen eines schnellen Nachfolgens
der Detektionsposition zu der Sollposition der elektromagnetischen
Spule 193 der OCV Einheit zugeführte Stromgröße so erhöht, dass der
wirksame Querschnittsbereich der zu der Winkelvorstellkammer 154 jedes
Stellglieds führenden Ölleitung
erhöht
ist, zum Erhöhen
der Menge des Hydraulikbetriebsfluids. Nähert sich die Detektionsposition
der Zielposition, so wird der Umfang des der elektromagnetischen
Spule 153 zugeführten
Stroms so verringert, dass die Position der Spule der OCV Einheit
sich dem Zustand nach 8 nähert. Liegt ein Abgleich zwischen
der detektierten Position und der Sollposition vor, so wird jedes
Stellglied so gesteuert, dass die zu der Winkelverzögerungskammer 153 und
der Winkelvorstellkammer 154 des Stellglieds führenden Ölleitungen
abgetrennt sind, wie in 8 dargestellt.
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Die
Sollposition für
die normalen Motorbetriebsbedingung, beispielsweise der Laufbedingung nach
dem Aufwärmen
des Verbrennungsmotors, lassen sich beispielsweise unter Verwendung
einer zweidimensionalen Sollpositionsabbildung bestimmen, mit der
Zahl der Umdrehungen pro Einheitszeit für den Motor und die Motorlast,
und eine derartige Abbildung wird vorab in einem ROM Speicher der ECU-Einheit 21 gespeichert.
Demnach lässt
sich durch Festlegen der Sollposition in Übereinstimmung mit dem Motorbetriebsbedingungen
die Ventilsynchronisierung bzw. Zeiteinteilung optimal für die jeweiligen
Motorbetriebsbedingungen steuern.
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Da
die Ölpumpe
durch den Motor betrieben wird, ist die Zahl der Umdrehungen pro
Einheitszeit der Ölpumpe
während
dem Motorstartvorgang nicht ausreichend (d.h., nicht ausreichend hoch)
und demnach ist die Menge des den Stellgliedern zugeführten Hydraulikbetriebsöls unzureichend,
und als Konsequenz hiervon ist es unmöglich, die vorgestellte Winkelposition
jedes Stellglieds mittels des Hydrauliköldrucks der Ölpumpe zu
steuern. Demnach ist es durch Erzielen eines Eingriffs des Verriegelungsstifts 155 in
der Verriegelungsvertiefung 157, wie in 5 dargestellt,
möglich,
Schwankungen der Fahnen 152 aufgrund des unzureichenden
Hydrauliköldrucks
zu vermeiden.
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Im
Zeitpunkt des Motorstartvorgangs gibt es eine geeignete Ventilsynchronisierung
zum Starten des Motors, so dass die Eingriffsposition des Verriegelungsstifts 155 mit
der Verriegelungsvertiefung 157 als geeignet für die Ventilsynchronisierung
für den Motorstart
festgelegt ist. Ist die Öffnungs-
und Schließzeiteinteilung
des Einlassventils 31 während dem
Motorstartvorgang zu weit vorgestellt, so nimmt die Ventilüberlappung übermäßig zu,
wohingehend dann, wenn die Öffnungs-
und Schließzeiteinteilung des
Einlassventils 31 während
dem Motorstartvorgang zu weit verzögert ist, das tatsächliche
Verdichtungsverhältnis übermäßig abnimmt.
In jedem Fall nimmt die Zahl der Umdrehungen pro Einheitszeit während dem
Motoranlassen aufgrund einer Reduktion des Pumpverlustes zu. Demnach
ist es für
das Erzeugen einer ersten Explosion vorteilhaft, jedoch ist die
nachfolgende Verbrennung nicht zufriedenstellend, und demnach besteht
eine Möglichkeit,
dass sich eine vollständige
Explosion nicht erzielen lässt.
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Andererseits
wird dann, wenn die Öffnungs- und
Schließsynchronisierung
des Auslassventils 32 zu weit vorgestellt ist, das tatsächliche
Expansionsverhältnis übermäßig kurz,
und demnach lässt
sich die Verbrennungsenergie nicht zu der Kurbelwelle in irgendeinem
zufriedenstellenden Umfang übertragen.
Zusätzlich
erhöht
das Verzögern
der Ventilsynchronisierung des Auslassventils 32 den Ventilüberlapp,
wodurch im Ergebnis dieselbe Situation entsteht, wie in dem Fall,
in dem das Einlassventil 31 zu weit vorgestellt ist. Demnach
ist im Zeitpunkt des Motorstartvorgangs oder unmittelbar hiernach
unabhängig
davon, ob die Ventilsynchronisierung zu weit vorgestellt oder verzögert ist,
die Startfähigkeit
des Motors verschlechtert oder der Motor kann nicht gestartet werden.
Demnach sind während
dem Motorstartvorgang oder unmittelbar nach diesem die Fahnen 152 an
dem Gehäuse 151 mittels
des Verriegelungsstiftes 155 verriegelt, zum Erzielen einer
guten Ventilsynchronisierung.
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Nachdem
der Motor gestartet ist, steigt der durch die Ölpumpe erzeugte Öldruck in Übereinstimmung
mit der Erhöhung
der Motorumdrehungsgeschwindigkeit an, so dass Drucköl zu den
Stellgliedern zugeführt
wird. Bei Zuführen
des Drucköls
zu den Stellgliedern wird auch der Hydrauliköldruck zu der Verriegelungsvertiefung 157 zugeführt. Überwindet
der Hydrauliköldruck
der Verriegelungsvertiefung 157 die Antriebskraft der Feder 156,
so wird ein Entkuppeln des Verriegelungsstifts 155 gegenüber der Verriegelungsvertiefung 157 bewirkt,
damit sich die Fahnen 152 bewegen oder drehen können, und
zwar relativ zu dem Gehäuse 151.
Im Ergebnis erfolgt durch Steuern der OCV Einheiten 19 und 20 ein Steuern
bzw. Regeln der Zuführung
von Hydrauliköldruck
zu der Winkelverzögerungskammer 153 und der
Winkelvorstellkammer 154, wodurch ermöglicht wird, die Ventilsynchronisierung
entlang einer Vorstell- oder Verzögerungsrichtung anzugleichen.
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Im
Zustand des kalten Motors nach dem Starten des Motors werden die
Fahnen 152 zu einer vorgestellten Winkelposition gesteuert,
zum Zweck des Anhebens der Temperatur des Katalysators des katalytischen
Umsetzers 12. Demnach ist es erforderlich, den Verriegelungsstift 155 gegenüber der Verriegelungsvertiefung 157 freizugeben.
Das Motorschmieröl wird
als Hydraulikfluid zum Betreiben der Stellglieder sowie zum Verriegeln
oder Entriegeln des Verriegelungsstifts 155 verwendet.
Der Druck des Motorschmieröls ändert sich
in Abhängigkeit
von der Zahl der Umdrehungen pro Einheitszeit des Motors und der
Temperatur des Motorschmieröls.
Bei Ausführen
der Zündzeitpunkts-Vorstellregelung
in einem Kaltleerlaufzustand des Motors ist es zumindest erforderlich,
den Hydrauliköldruck
mit einer ausreichenden Größe zum Entriegeln
des Verriegelungsstifts 155 zu erzeugen.
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Nach
dem Abschließen
der Zündsynchronisierungs-Vorstellregelung
im Motorkalt-Leerlaufzustand kann zum Steuern der Fahnen 152 in
der Nähe der
verriegelnden Position des Verriegelungsstifts 155 der
Hydrauliköldruck
mit der Fähigkeit
zum Freigeben oder Entriegeln des Verriegelungsstifts 155 beibehalten
werden, zum Ausführen
der Gegenkopplungssteuerung der Fahnen 152 in der Nähe der Verriegelungsposition.
Andernfalls können
die Fahnen 152 gegenüber
dem Gehäuse 151 verriegelt
werden, mittels dem Verriegelungsstift 155, bei ihrer verriegelnden
Position. In diesem Fall erhöht
sich die Umdrehungsgeschwindigkeit des Motors unmittelbar dann,
wenn der Fahrzeugführer
das Gaspedal zum Bewegen des Fahrzeugs eindrückt, so dass der Hydrauliköldruck der Ölpumpe ansteigt,
wodurch die Verriegelung des Verriegelungsstifts 155 freigegeben wird.
Als Konsequenz hiervon wird es möglich,
die Motorsteuerung bei einer vorgestellten oder verzögerten Winkelposition
zusätzlich
zu der Verriegelungsposition in Übereinstimmung
mit den Motorbetriebsbedingungen auszuführen.
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Als
nächstes
erfolgt ein Bezug auf den spezifischen Steuer- bzw. Regelbetrieb gemäß dieser
ersten Ausführungsform
unter Verwendung des in 10 gezeigten
Flussdiagramms. Die in diesem Flussdiagramm gezeigte Verarbeitung
wird mit einer vorgegebenen Synchronisierung oder zu vorgegebenen
Intervallen in der ECU-Einheit 21 ausgeführt. Hier
wird das Ändern
der Einlassventilsynchronisierung beschrieben, jedoch kann der Verarbeitungsablauf
gemäß diesem
Flussdiagramm zum Steuern bzw. Regeln der Auslassventilsynchronisierung
verwendet werden. In diesem Fall sind jedoch der vorgestellte Winkel
und der verzögerte
Winkel des Einlassventils für
das Auslassventil umgekehrt. D.h., eine kleine Steuergröße repräsentiert
einen vorgestellten Winkel, und eine große Steuergröße repräsentiert einen verzögerten Winkel.
-
Zunächst erfolgt
im Schritt 1001 die Berechnung einer Differenz der Drehposition
oder Phase zwischen den Ausgangsgrößen des Kurbelwinkelsensors 14 und
des Nockenwinkelsensors 17 im Hinblick auf einen Winkel.
Zusätzlich
erfolgt das Festlegen einer Differenz der Drehposition und der Phase zwischen
der Ausgangsgrößen des
Kurbelwinkelsensors 14 und des Nockenwinkelsensors 17 bei
einer mechanischen Stoppposition der Fahnen 152 (d.h., bei
der maximal verzögerten
Winkelposition oder der maximal vorgestellten Winkelposition) als
Referenzposition, und es wird eine Abweichung der Differenz der
Drehposition oder des Drehwinkels, die wie oben gegenüber der
Referenzposition berechnet wird, als eine tatsächlich vorgestellte Winkelgröße VTd definiert.
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Im
Schritt 1002 erfolgt das Berechnen einer optimalen Sollvorstell-Winkelgröße VTt,
die sich für die
Motorbetriebsbedingungen eignet. Beispielsweise wird die Berechnung
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt wie
folgt ausgeführt.
D.h., es erfolgt das Speichern einer zweidimensionalen Abbildung
als Interpolationsreferenz auf der Grundlage des Ladewirkungsgrads
und der Zahl der Umdrehungen pro Einheitszeit des Motors vorab in
einem ROM-Speicher (nicht
spezifisch gezeigt) der ECU-Einheit 21, und die ECU-Einheit 21 liest
die Sollvorstell-Winkelgröße Vt aus
dieser Abbildung aus. Die Sollvorstell-Winkelgrößen zum Optimieren der Kraftstoffkosten,
der Abgase, der Motorausgangsleistung, etc., und der zahlreichen
Motorbetriebsbedingungen werden als Abbildungswerte vorab über Experimente
oder dergleichen festgelegt.
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In
Schritt 1003 erfolgt ein Subtrahieren des tatsächlich vorgestellten
Winkels VTd von der Sollvorstell-Winkelgröße VTt zum Bereitstellen einer
Regelabweichung VTe. Im Schritt 1004 erfolgt das Multiplizieren
der Regelabweichung VTe mit einer Proportionalverstärkung Pgain
zum Bereitstellen eines Proportionalwerts Ip. Die Proportionalverstärkung Pgain
ist auf einen Wert voreingestellt, der das Ansprechverhalten für eine tatsächlich vorgestellte
Winkelgröße VTd optimiert.
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Im
Schritt 1005 erfolgt ein Subtrahieren der letzten Regelabweichung
VTe(i – 1)
von der momentanen Regelabweichung VTe, und das Ergebnis dieser
Berechnung wird mit einer Differenzierverstärkung Dgain zum Bereitstellen
eines Differenzierwerts Id multipliziert. Auch die Differenzierverstärkung Dgain
ist auf einen Wert zum Optimieren des Ansprechverhaltens für die tatsächliche
Vorstellwinkelgröße VTd voreingestellt.
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Im
Schritt 1006 erfolgt das Berechnen eines Integrierwerts
Ii gemäß einem
in 11 gezeigten Flussdiagramm. Im Schritt 1101 erfolgt
eine Bestimmung dahingehend, ob die Sollvorstell-Winkelgröße VTt innerhalb
eines vorgegebenen Bereichs zwischen einem minimalen Abweichungs-Steuerwert VTmn
und einem maximalen Abweichungssteuerwert VTmx liegt. Beispielsweise
in dem Fall, in dem ein Bewegungsbereich der Ventilsynchronisierung zwischen
0 bis 60 [deg CA] (Gradzahl des Kurbelwinkels) liegt, wird der minimale
Abweichungssteuerwert VTmn zu 3 [deg CA] festgelegt, und der maximale Abweichungssteuerwert
VTmx wird zu 57 [deg CA] festgelegt.
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Wird
bestimmt, dass die Sollvorstell-Winkelgröße VTt in dem vorgegebenen
Bereich liegt, so wird dann in dem Schritt 1102 bestimmt,
ob der Absolutwert |VTe| der Regelabweichung kleiner ist als der
Absolutwert |VTe|(i – 1)|
der letzten Regelabweichung. D.h., es erfolgt eine Bestimmung dahingehend,
ob sich die tatsächliche
Vorstellwinkelgröße VTd zu
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt bewegt.
Bewegt sich die tatsächliche
Vorstellwinkelgröße VTd nicht
zu der Sollvorstell-Winkelgröße VTt,
so wird dann in dem Schritt 1103 das Multiplikationsergebnis der
Regelabweichung VTe und der Integrierverstärkung Igain zu dem letzten
Integrierwert Ii zum Bereitstellen eines neuen oder momentanen Integrierwerts Ii
addiert.
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Unter
erneutem Bezug auf die 10 ist zu erkennen, dass im
Schritt 1007 bestimmt wird, ob die Sollvorstell-Winkelgröße VTt größer ist
als der maximale Abweichungssteuerwert VTmx, und dann wird im Schritt 1008 weiter
bestimmt, ob die Sollvorstell-Winkelgröße VTt kleiner ist als der
minimale Abweichungssteuerwert VTmn. Lauten die Antworten auf die
Fragen der Schritte 1007 und 1008 beide "NEIN", so erfolgt dann
im Schritt 1013 eine Bestimmung dahingehend, ob der Absolutwert
|VTe| der Regelabweichung größer ist
als der Steuer- bzw. Regelschaltreferenzwert VTh. Ist der Absolutwert
|VTe| der Regelabweichung größer als
der Regelschalt-Referenzwert
VTh, so erfolgt in dem Schritt 1014 ein Zusammenaddieren
des Haltestrom-Lernwerts Ih, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts
Id und des Integrierwerts Ii zum Bereitstellen eines Ausgabestromwerts
Iout. Ist andererseits der Absolutwert |VTe| der Regelabweichung
gleich oder kleiner als der Regelschalt-Referenzwert VTh, so erfolgt in dem Schritt 1015 ein
Zusammenaddieren des Haltestrom-Lernwerts Ih und des Integrierwerts
Ii zum Bereitstellen eines Ausgabestromwerts Iout. Der Regelschalt-Referenzwert
VTh beträgt
ungefähr
1 [deg CA] als Beispiel, so dass kein negativer Einfluss auf den Motorbetrieb
vorliegt, selbst wenn sich die tatsächliche Vorstellwinkelgröße VTd ändert.
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Das
Lernen des Haltestrom-Lernwerts Ih erfolgt gemäß der Verarbeitung, die anhand
eines Flussdiagramms gemäß 12.
dargestellt ist. Zunächst
wird im Schritt 1201 bestimmt, ob die Haltestrom-Lernbedingung
eingerichtet ist. Beispielsweise dann, wenn die tatsächliche
Vorstellwinkelgröße VTd im
wesentlichen abgestimmt ist zu der Sollvorstell-Winkelgröße VTt(1[deg
CA] oder weniger), bei stetigem Integrierwert Ii, wird bestimmt,
dass die Haltestrom-Lernbedingung eingerichtet ist. Ist die Lernbedingung
eingerichtet, so wird der Ausgabestromwert Iout zu diesem Zeitpunkt
als Haltestrom-Lernwert
Ih im Schritt 1202 festgelegt.
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Unter
erneutem Bezug auf die 10 ist zu erkennen, dass dann,
wenn in dem Schritt 1008 bestimmt wird, dass die Sollvorstell-Winkelgröße VTt kleiner
ist als der minimale Abweichungssteuerwert VTmn, ein minimaler Stromwert
Imin für
das Zuführen
zu der elektromagnetischen Spule 193 als Ausgangsstromwert
in dem Schritt 1009 festgelegt wird. Obgleich der minimale
Stromwert Imin den Wert 0 [mA] aufweisen kann, wird bevorzugt, dass
der minimale Stromwert Imin zu ungefähr 100 [mA] festgelegt wird
und der elektromagnetischen Spule 193 zugeführt wird,
so dass der nächste
Betrieb prompt ausgeführt
wird.
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Wird
in dem Schritt 1007 bestimmt, dass die Sollvorstell-Winkelgröße VTt größer als
der maximale Abweichungssteuerwert VTmx ist, so erfolgt dann im
Schritt 1010 ein Vergleich der Summe des Haltestrom-Lernwerts
Ih, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts Id, und des
Integrierwerts Ii mit der Summe des Haltesteuer-Stromwerts Iv und
des vorgegebenen Werts Ic.
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Der
Haltesteuer-Stromwert Iv wird wie folgt bestimmt. D.h., wie in dem
in 13 gezeigten Flussdiagramm gezeigt, in dem Schritt 1301 erfolgt eine
Bestimmung dahingehend, ob das Lernen des Haltestrom-Lernwerts Ih
abgeschlossen ist. Ist dieser Lernvorgang abgeschlossen, so wird
dann in dem Schritt 1302 der Haltestrom-Lernwert Ih als
der Haltesteuer-Stromwert Iv festgelegt. Wird jedoch in dem Schritt 1301 bestimmt,
dass der Lernvorgang des Haltestrom-Lernwerts Ih nicht abgeschlossen
ist, so wird der Steuermaximalwert Imax des Haltestromwerts als
der Haltesteuer-Stromwert Iv festgelegt.
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Zusätzlich wird
der vorgegebene Wert Ic bevorzugt zu einem solchen Stromwert (z.B.,
ungefähr 100
[mA]) festgelegt, dass ein Stabilisieren der Ventilsynchronisierung
erfolgt, bei Addition zu dem Haltesteuer-Stromwert Iv zum Bereitstellen
des Ausgabestromwerts Iout. Der Steuermaximalwert Imax des Haltestromwerts
Iv ist der Maximalstromwert, der aufgrund von Schwankungen und Variationen
in den Eigenschaften der OCV Einheit während der Haltesteuerung herangezogen
werden kann. Der Haltestrom-Lernwert Ih wird gespeichert, sofern
nicht die der ECU-Einheit 21 zugeführte Sicherungsenergie beispielsweise
durch Entfernen der Sicherungsenergieversorgung abgetrennt wird.
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Unter
erneutem Bezug auf die 10 ist zu erkennen, dass dann,
wenn in dem Schritt 1010 bestimmt wird, dass die Summe
des Haltestrom-Lernwerts Ih, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts
Id und des Integrierwerts Ii größer ist
als die Summe des Haltesteuer-Stromwerts Iv und des vorgegebenen
Werts Ic, dann in dem Schritt 1011 die Summe des Haltestrom-Lernwerts Ih, des
Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts Id und des Integrierwerts
Ii als Ausgabestromwert Iout festgelegt wird. Andernfalls ist die
Summe des Haltestrom-Lernwerts
Ih, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts Id und des Integrierwerts
Ii gleich oder kleiner als die Summe des Haltesteuer-Stromwerts
Iv und des vorgegebenen Werts Ic, und dann wird in dem Schritt 1012 die
Summe des Haltesteuer-Stromwerts Iv und des vorgegebenen Werts Ic
als Ausgabestromwert Iout festgelegt. Hiernach erfolgt in dem Schritt 1016 ein
Umsetzen des Ausgabestromwerts Iout in eine zugeordnete Einschaltdauer
(Engl.: duty), die dann ausgegeben wird.
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Als
nächstes
wird ein Ventilsynchronisier-Steuerbetrieb beschrieben, der in Übereinstimmung
mit dem in 10 gezeigten Flussdiagramm ausgeführt wird,
unter Verwendung des in 14 gezeigten
Synchronisierungs- bzw. Zeitablaufdiagramms.
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Zunächst ändert sich
im Zeitpunkt 1401 die Sollvorstell-Winkelgröße VTt zu der maximalen Vorstellwinkelposition,
und bis zu dem Zeitpunkt 1402 ist die Sollvorstell-Winkelgröße VTt größer als
der maximale Abweichungssteuerwert VTmx. Da jedoch die Summe des
Haltestrom-Lernwerts Ih, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts
Id und des Integrierwerts Ii größer ist
als die Summe des Haltesteuer-Stromwerts
Iv und des vorgegebenen Werts Ic, wird die Verarbeitung nach Schritt 1011 gemäß 10 ausgeführt. D.h.,
das Steuern bzw. Regeln erfolgt gemäß dem Ausgangsstromwert Iout
in Zuordnung zu der Abweichung zwischen der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und
der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd.
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Im
Zeitpunkt 1402 wird die Summe des Haltestrom-Lernwerts
Ih, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts Id und des Integrierwerts
Ii gleich oder kleiner als die Summe des Haltesteuer-Stromwerts
Iv und des vorgegebenen Werts Ic, und demnach wird die Verarbeitung
nach Schritt 1012 gemäß 10 ausgeführt. In
diesem Zeitpunkt wird der Ausgabestromwert Iout größer als
ein Stromwert, der in 14 anhand einer unterbrochenen
Linie dargestellt ist, und der ausgehend von einer Abweichung zwischen
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und
der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd berechnet wird,
so dass eine Kraft des Stellglieds zum Antreiben der Fahnen zu ihren
mechanischen Stopppositionen groß ist, wodurch die Positionssteuerung
stabil ausgebildet wird. Weiterhin wird dies nicht durch den maximalen
Strom gesteuert, so dass es möglich
ist, erhöhte
Lasten auf die Steuerschaltung der ECU-Einheit 21 und die elektromagnetische
Spule der OCV Einheit zu vermeiden.
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Treffen
sich die Sollvorstell-Winkelgröße VTt von
der maximalen Vorstellwinkelposition im Zeitpunkt 1403,
so wird üblicherweise
der Ausgangsstromwert Iout auf der Grundlage der Abweichung zwischen
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und
der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd berechnet,
so dass der tatsächliche
Vorstellwinkel VTd zu der Sollvorstell-Winkelgröße VTt im Zeitpunkt 1404 konvergiert.
Der Integrierwert wird bei dem letzten Wert gehalten, und nicht
aktualisiert, wie der Integrierwert Ii, dargestellt durch die durchgezogene
Linie zwischen dem Zeitpunkt 1402 und dem Zeitpunkt 1403.
Demnach wird der Ausgangsstromwert Iout nicht ein inkorrekter Wert
im Zeitpunkt 1403, und demnach ergibt sich nicht als Ergebnis
eine Reduktion des Ansprechverhaltens, wie in 18 dargestellt.
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Somit
wird innerhalb des vorgegebenen Regelbereichs die Steuergröße auf einen
Wert gemäß der üblichen
Abweichung zwischen der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd gesteuert
bzw. geregelt. Weiterhin wird dann, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb
des vorgegebenen Regelbereichs liegt, die Steuergröße nicht
auf einen Wert gemäß einer
Abweichung zwischen der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd gesteuert
bzw. geregelt. Demnach ist die Positionsstabilität der Ventilsynchronisierung
verbessert. Zusätzlich
erfolgt die Regelung nicht gemäß dem maximalen
Stromwert, so dass es möglich
ist, große
Lasten auf die Steuerschaltung der ECU-Einheit 21 und die elektromagnetische
Spule der ECU-Einheit zu vermeiden. Ferner wird dann, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb
des vorgegebenen Regelbereichs liegt, der Integrierwert nicht aktualisiert,
wodurch eine Reduktion des Ansprechverhaltens dann vermieden wird,
wenn der Integrierwert innerhalb des vorgegebenen Regelbereichs
liegt.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
wird in dem Schritt 1010 nach 10 der
Ausgabestromwert Iout auf der Grundlage eines Vergleichs bestimmt,
und zwar zwischen der Summe des Haltestrom-Lernwerts Ih, des Proportionalwerts
Ip, des Differenzierwerts Id und des Integrierwerts Ii sowie der
Summe des Haltestrom-Steuerwerts Iv und des vorgegebenen Werts Ic.
Jedoch kann der Schritt 1010 so modifiziert werden, dass
seine Bestimmung dahingehend erfolgt, ob die tatsächliche
Vorstellwinkelgröße VTd kleiner
ist als der Abweichungssteuer-Maximalwert Itmx, und der Ausgabestromwert
Iout wird auf der Grundlage der Vorstellwinkelgröße bestimmt. In diesem Fall
lassen sich ähnliche
Wirkungen erzielen.
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Nun
wird eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nachfolgend beschrieben. Bei der zuvor
erwähnten
ersten Ausführungsform wird
der Integrierwert dann nicht aktualisiert, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb
des Regelbereichs liegt. Jedoch lassen sich sogar dann, wenn der
Integrierwert dann aktualisiert wird, wenn er außerhalb des Regelbereichs liegt, ähnliche
Wirkungen erzielen, und zwar durch Rücksetzen des Integrierwerts
dann, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt innerhalb des Regelbereichs
vorliegt. Bei dieser Ausführungsform
erfolgt die Regelung im wesentlichen in Übereinstimmung mit dem Flussdiagramm nach 10 wie
bei der ersten Ausführungsform
mit der Ausnahme, dass die Berechnung des Integrierwerts Ii im Schritt 1006 durch
die Verarbeitung ersetzt wird, die in dem in 15 gezeigten
Flussdiagramm gezeigt ist.
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Insbesondere
wird in dem Schritt 1501 nach 15 bestimmt,
ob die Sollvorstell-Winkelgröße VTt zwischen
dem minimalen Abweichungssteuerwert VTmn und dem maximalen Abweichungssteuerwert
VTmx vorliegt, und ferner wird bestimmt, ob die letzte Sollvorstell-Winkelgröße VTt(i – 1) kleiner
ist als der minimale Abweichungssteuerwert VTmn, oder ob der letzte
Wert der Sollvorstell-Winkelgröße VTt(i – 1) größer ist
als der maximale Abweichungssteuerwert VTmx. D.h., es erfolgt eine
Bestimmung dahingehend, ob sich die Sollvorstell-Winkelgröße VTt von
der Außenseite
des Steuerbereichs in den Steuer- bzw. Regelbereich geändert hat.
Hat eine derartige Änderung
stattgefunden, so wird im Schritt 1502 der Integrierwert
Ii zurückgesetzt.
Andernfalls wird dann, wenn eine derartige Änderung nicht stattgefunden
hat, die übliche
Berechnung des Integrierwerts ausgeführt. D.h., wird in dem Schritt 1503 bestimmt,
dass der Absolutwert |VTe| der Regelabweichung größer ist
als der Absolutwert |VTe(i – 1)|
der letzten Regelabweichung, so wird in dem Schritt 1504 dann
der Integrierwert Ii berechnet.
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Als
nächstes
wird der Betrieb dieser Ausführungsform
unter Verwendung des in 16 gezeigten
Zeitablaufdiagramms beschrieben. Im Schritt 1601 ändert sich
die Sollvorstell-Winkelgröße VTt zu der
maximal vorgestellten Winkelposition, und bis zu dem Zeitpunkt 1602 ist
die Sollvorstell-Winkelgröße VTt größer als
der maximale Abweichungssteuer- bzw.
Regelwert VTmx. Jedoch wird aufgrund der Tatsache, dass die Summe
des Haltestrom-Lernwerts Ih, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts
Id und des Integrierwerts Ii größer ist
als die Summe des Haltesteuer-Stromwerts Iv und des vorgegebenen
Werts Ic, die Verarbeitung in dem Schritt 1011 der 10 ausgeführt, und
es erfolgt ein Regeln bzw. Steuern gemäß dem Ausgabestromwert Iout gemäß der Abweichung
zwischen der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd.
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Da
in dem Zeitpunkt 1602 die Summe des Haltestrom-Lernwerts
Ih, des Proportionalwerts Ip, des Differenzierwerts Id und des Integrierwerts
Ii gleich oder kleiner wird als die Summe des Haltesteuer-Stromwerts
Iv und des vorgegebenen Werts Ic, wird die Verarbeitung im Schritt 1012 der 10 ausgeführt. In
diesem Zeitpunkt wird der Ausgangsstromwert Iout größer als
ein momentaner Wert, dargestellt anhand einer unterbrochenen Linie
in 14, der anhand einer Abweichung zwischen der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und
der tatsächlichen Vorstellwinkelgröße VTd berechnet
ist, so dass eine Kraft des Stellglieds zum Antreiben der Fahnen
zu ihren mechanischen Steuerpositionen groß ist, wodurch die Positionssteuerung
stabil wird. Zusätzlich wird
die Regelung nicht gemäß dem maximalen Stromwert
ausgeführt,
so dass es möglich
ist, große Lasten
auf die Steuerschaltung der OCV-Einheit
zu vermeiden.
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Trennt
sich die Sollvorstell-Winkelgröße VTt von
der maximalen Vorstellt-Winkelpositon im Zeitpunkt 1603,
so wird der Ausgangsstromwert Iout üblicherweise auf der Grundlage
der Abweichung zwischen der Sollvorstelle-Winkelgröße VTt und
der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße VTd berechnet.
Im Ergebnis konvergiert die tatsächliche
Vorstellwinkelgröße VTd zu
der Sollvorstell-Winkelgröße VTt im Zeitpunkt 1604.
Obgleich der Integrierwert Ii zwischen dem Zeitpunkt 1602 und
dem Zeitpunkt 1603 aktualisiert wird, wird der Integrierwert
im Zeitpunkt 1603 rückgesetzt,
und demnach wird der Ausgangsstromwert Iout nicht ein inkorrekter
Wert. Demnach ergibt sich im Ergebnis keine Reduktion des Ansprechverhaltens,
wie in 18 gezeigt.
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Demnach
ist es selbst dann, wenn der Integrierwert aktualisiert wird, wenn
die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb
des Regelbereichs liegt, möglich,
eine Reduktion des Ansprechverhaltens zu vermeiden, durch Rücksetzen
des Integrierwerts dann, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt innerhalb
des Regelbereichs zu liegen kommt.
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Selbst
dann, wenn der Integrierwert Ii zwischen dem Zeitpunkt 1402 und
dem Zeitpunkt 1403 aktualisiert wird, wie anhand der unterbrochenen
Linie in 14 dargestellt, ist es möglich, eine
Reflexion des Ergebnisses der Aktualisierung bei dem Ausgangsstromwert
Iout zu vermeiden. In diesem Fall wird ebenso dann, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt innerhalb
des Regelbereichs zu liegen kommt, der Integrierwert Ii rückgesetzt.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Steuergröße üblicherweise gemäß einer
Abweichung zwischen der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße Vtd festgelegt, wenn
die Sollvorstell-Winkelgröße VTt innerhalb
des vorgegebenen Regelbereichs liegt. Andernfalls wird die Steuergröße zu einem
Wert festgelegt, der sich von demjenigen gemäß der Abweichung zwischen der
Sollvorstell-Winkelgröße VTt und
der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße Vtd unterscheidet,
wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb
des Regelbereichs liegt. Demnach ist ein gutes Ansprechverhalten
dann gewährleistet,
wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt innerhalb
des Regelbereichs liegt. Zusätzlich
ist die Positionsstabilität
dann verbessert, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb des Regelbereichs liegt.
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Weiterhin
ist es durch Ausbilden der Steuergröße nicht gleich zu einer maximalen
Steuergröße möglich, erhöhte Lasten
auf die Steuerschaltung der ECU-Einheit 21 und auf die
elektromagnetische Spule der OCV Einheit zu vermeiden.
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Ferner
ist es möglich,
eine Variation der Steuergröße dann
zu vermeiden, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt in den Steuerbereich
von der Außenseite
des Steuerbereichs verschoben ist, durch Stoppen der Berechnung
des Integrierwerts außerhalb
des Steuerbereichs oder durch Sperren der Reflexion des Integrierwerts
auf die Steuergröße oder
durch Rücksetzen
des Integrierwerts dann, wenn sich die Sollvorstell-Winkelgröße VTt von
der Außenseite
des Steuerbereichs in den Steuerbereich verschiebt.
-
Wie
vorangehend beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung
die Steuergröße zu einem
Wert gemäß einer üblichen
Abweichung zwischen der Sollvorstell-Winkelgröße VTt und der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße Vtd in
dem vorgegebenen Steuerbereich festgelegt. Zusätzlich wird die Steuergröße zu einem
Wert unterschiedlich von demjenigen gemäß der Abweichung zwischen der
Sollvorstell-Winkelgröße VTt und
der tatsächlichen
Vorstellwinkelgröße Vtd dann
festgelegt, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb des Steuerbereichs
liegt. Im Ergebnis ist es möglich,
ein gutes Ansprechverhalten dann zu gewährleisten, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt in
dem Steuerbereich liegt. Weiterhin lässt sich die Positionsstabilität dann verbessern,
wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb
des Steuerbereichs liegt. Zusätzlich
wird dann, wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt außerhalb des Regelbereichs liegt,
die Steuergröße nicht zu
der maximalen Steuergröße ausgebildet,
wodurch die Beständigkeit
gewährleistet
ist, ohne Erhöhen
der Lasten auf die elektromagnetische Spule der OCV Einheit und
die Steuerschaltung der ECU-Einheit und ohne Erhöhen der Kapazität der elektrischen
Energie hierfür.
-
Ferner
ist es möglich,
eine Variation der Steuergröße zu vermeiden,
wenn die Sollvorstell-Winkelgröße VTt in
den Steuerbereich von außerhalb
des Steuerbereichs geschoben ist, durch Stoppen der Berechnung des
Integrierwerts außerhalb
des Steuerbereichs oder durch Sperren der Reflexion des Integrierwerts
auf die Steuergröße oder durch
Rücksetzen
des Integrierwerts dann, wenn sich die Sollvorstell-Winkelgröße VTt von
der Außenseite
des Steuerbereichs in den Steuerbereich verschiebt. Im Ergebnis
ist ein gutes Ansprechverhalten der Winkelsynchronisierungsregelung
bzw. Steuerung in einem zufriedenstellenden Umfang gewährleistet.
-
1
-
- Aircleaner = Luftfilter
- 3 Luftströmungssensor
- 13 Sensorplatte
-
2
-
- Movable range of exhaust valvce timing = Bewegungsbereich
für Auslassventilsynchronisierung
- Mobavle range of intake valve timing = Bewegungsbereich für Einlassventilsynchronisierung
- Valve lift amount = Ventilhubgröße
- Cranc angle = Kurbelwinkel
-
3
-
- Crank angle sensor output = Kurbelwinkel-Sensorausgangsgröße
- Cam angle sensor output (maximum retarded angle) = Nockenwinkelsensor-Ausgangsgröße (maximal verzögerter Winkel)
- Cam angle sensor output (maximum advanced angle) = Nockenwinkelsensorausgangsgröße (maxmal vorgestellter
Winkel)
-
7
-
- From = Von
- To = Zu
- To drain = Zum Ablauf
- For oil pump = von der Ölpumpe
-
10
-
- 1001 Detektieren VTd
- 1002 Berechnet VTt
- 1006 Berechne Ii
- Yes = Ja; No = Nein
- 1016 Ausgabe von Iout
- Return = Rücksprung
-
11
-
-
12
-
- 1201 Haltestrom-Lernbedingung eingerichtet?
- Rest wie 10
-
13
-
- 1301 Haltestrom gelernt?
- Rest wie 12
-
15
-
- And = Und
- Or = Oder
- Rest wie 10
-
17
-
- 1701 Detektiere VTd
- 1702 Berechnet VTt
- 1706 Berechnet Ii
- 1710 Ausgeben von Iout
- Rest wie 10