DE10138412B4 - Radträger für eine Lagervorrichtung eines Rades - Google Patents
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Abstract
Radträger für eine Lagervorrichtung eines Rads eines Kraftfahrzeugs, welcher eine Aufnahme für eine Wälzlagereinheit und eine Nabeneinheit umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (3) des Radträgers (1) axial beabstandete, kreisringförmige Aufnahmeabschnitte (6; 7) für die die Nabeneinheit (5) umgebenden erste und zweite Wälzlager (8; 9) der Wälzlagereinheit (4) aufweist, wobei die Aufnahmeabschnitte (6; 7) derart ausgebildet sind, dass ihre Innendurchmesser (Di) an die Außendurchmesser (Da) der Wälzlager (8; 9) anpassbar sind.
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Radträger für eine Lagervorrichtung eines Rads eines Kraftfahrzeugs nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
- Ein bekannter Radträger,
DE 37 42 599 A1 , für ein Kraftfahrzeug ist unter Vermittlung von Radführungselementen an einem Rahmen eines Aufbaus befestigt. Der Radträger ist mit einer Nabe versehen, die zur Aufnahme einer Lagervorrichtung eines Rads ausgebildet ist. - Aus der gattungsbildenden
EP 0 904 956 A2 geht ein Radträger eines Kraftfahrzeugs hervor, der mit einem Gehäuse verbunden ist. Das Gehäuse dient zur Aufnahme einer Lagervorrichtung eines Rads, die durch ein Wälzlager und eine Nabe des besagten Rads gebildet wird. Das Wälzlager ist in eine Bohrung des Gehäuses eingepresst und umgibt einen Zapfen der Nabe. - Es ist Aufgabe der Erfindung einen Radträger für ein Rad eines Kraftfahrzeugs so zu gestalten, dass in eine Aufnahme des Radträgers eine Lagervorrichtung des Rads auf einfache Weise d. h., ohne aufwendige Toleranzverhältnisse einzuhalten, einsetzbar ist. Dabei sollte aber auch sichergestellt sein, dass der Radträger bei geringem Gewicht eine hohe Festigkeit aufweist.
- Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere die Erfindung ausgestaltend Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalten.
- Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass die Aufnahmeabschnitte durch ihre Ausbildung und Abstützung an den Streben des Radträgers beim Einbau der Wälzlager leicht an letztere anpassbar sind. Denn die Innendurchmesser der Aufnahmeabschnitte werden selbst bei Unrundheit, Ovalität oder dergl. von den Außendurchmessern der Wälzlager beim Einsetzen in die angestrebte Rundheit versetzt. Die Streben sind in eine Konsole des Radträgers integriert, die leichtgewichtig ist und eine hohe Festigkeit aufweist. Die äußere und die innere Distanzbüchse zwischen den Wälzlagern sind zum einen leicht herstellbare Bauteile und unterstützen zum anderen eine einfache Montage. Sinngemäß gilt dies auch für die Nabeneinheit, die durch ein erstes Nabenteil und ein zweites Nabenteil gebildet wird.
- In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend näher beschrieben ist.
- Es zeigen
-
1 eine Schrägansicht eines linken Radträgers für ein Rad eines Kraftfahrzeugs, und zwar leicht schräg von hinten in Fahrtrichtung, -
2 eine Schrägansicht des Radträgers nach1 , und zwar leicht von vorne rechts, -
3 ein Schnitt etwa nach der Linie III-III der1 durch das Zentrum des Rads. - Ein Radträger
1 für eine Lagervorrichtung2 eines Rads eines Kraftfahrzeugs – die beiden letzteren sind nicht dargestellt – ist unter Vermittlung von Radführungselementen an einem Aufbau des Kraftfahrzeugs angelenkt. In dem Radträger1 ist eine Aufnahme3 für eine Wälzlagereinheit4 und eine Nabeneinheit5 vorgesehen. Die Aufnahme3 des Radträgers1 weist zwei mit axialem Abstand zueinander angeordnete kreisringförmige Aufnahmeabschnitte6 und7 auf, in die erste und zweite Wälzlager8 und9 einer Wälzlagereinheit10 eingesetzt sind. Die Aufnahmeabschnitte6 ,7 sind so ausgebildet, dass ihre Innendurchmesser Di in gewissem Umfang an die Außendurchmesser Da anpassbar sind insbesondere dann, wenn die Innendurchmesser Di aufgrund von Fertigungstoleranzen in Grenzen unrund bzw. oval sind. - Der Radträger
1 ist nach Art einer Konsole11 aus Leichtmetall, Stahl, Kunststoff oder dergl. ausgeführt, in die Streben12 und13 ,14 und15 ,16 und17 integriert sind, welche Streben12 und13 ,14 und15 ,16 und17 tangential Umfänge18 und19 der Aufnahmeabschnitte6 und7 abstützen. Zumindest ein Teil der benachbarten Streben14 und15 sowie16 und17 erstrecken sich zwischen den Aufnahmeabschnitten6 und7 , und entfernt von letzteren liegenden Befestigungsaugen20 und21 , über die die Konsole11 am Aufbau des Kraftfahrzeugs in Lage gehalten wird. Aus2 ist ersichtlich, dass in die Konsole11 im Bereich zwischen den benachbarten Streben12 sowie17 ein Durchbruch22 eingearbeitet ist. - Gemäß
3 weisen die Aufnahmeabschnitte6 ,7 erste Bohrungen23 ,24 für die Wälzlager8 ,9 und zweite Bohrungen25 ,26 für eine äußere Distanzbüchse27 auf, an der sich die Wälzlager8 ,9 in axialer Richtung abstützen. Darüber hinaus ist koaxial zur äußeren Distanzbüchse27 eine innere die Nabeneinheit5 unmittelbar umgebende Distanzbüchse28 vorgesehen, die ebenfalls für die Abstützung der Wälzlager8 ,9 dient. - Die Nabeneinheit
5 umfasst ein erstes mit einer Schulter29 an dem ersten Wälzlager8 anliegendes Nabenteil30 , das zur Lagerung der beiden Wälzlager8 ,9 dient, sich also zwischen letzteren erstreckt. Auf der Schulter29 des ersten Nabenteils30 abgekehrten Seite31 ist ein zweites Nabenteil32 vorgesehen, das mit einer Schulter33 an dem zweiten Wälzlager9 anliegt und mit einer axialen Erweiterung34 in eine Bohrung35 des ersten Nabenteils30 hineinragt. Schließlich sind das erste Nabenteil30 und das zweite Nabenteil32 nach Art von Büchsen ausgeführt.
Claims (10)
- Radträger für eine Lagervorrichtung eines Rads eines Kraftfahrzeugs, welcher eine Aufnahme für eine Wälzlagereinheit und eine Nabeneinheit umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (
3 ) des Radträgers (1 ) axial beabstandete, kreisringförmige Aufnahmeabschnitte (6 ;7 ) für die die Nabeneinheit (5 ) umgebenden erste und zweite Wälzlager (8 ;9 ) der Wälzlagereinheit (4 ) aufweist, wobei die Aufnahmeabschnitte (6 ;7 ) derart ausgebildet sind, dass ihre Innendurchmesser (Di) an die Außendurchmesser (Da) der Wälzlager (8 ;9 ) anpassbar sind. - Radträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Umfänge (
18; 19 ) der Aufnahmeabschnitte (6 ;7 ) mittels in etwa tangential zu den Umfängen (18 ;19 ) verlaufenden Streben (14 ,15 ;16 ,17 ) abgestützt sind. - Radträger nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (
14 ,15 ;16 ,17 ) in eine Konsole (11 ) des Radträgers (1 ) integriert sind. - Radträger nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der benachbarten Streben (
14 ,15 ;16 ,17 ) sich zwischen den Aufnahmeabschnitten (6 ;7 ) und den Befestigungsaugen (20 ;21 ) der Konsole (11 ) erstrecken. - Radträger nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Konsole (
11 ) im Bereich der Streben (14 ;17 ) zwischen den Aufnahmeabschnitten (6 ;7 ) ein Durchbruch (22 ) vorgesehen ist. - Radträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeabschnitte (
6 ;7 ) erste Bohrungen (23 ;24 ) für die Wälzlager (8 ;9 ) und zweite Bohrungen (25 ;26 ) für eine äußere Distanzbüchse (27 ) aufweisen, an der sich die Wälzlager (8 ;9 ) in axialer Richtung abstützen. - Radträger nach den Ansprüchen 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine innere, die Nabeneinheit (
5 ) umschließende Distanzbüchse (28 ) vorgesehen ist, an der sich die Wälzlager (8 ;9 ) abstützen. - Radträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nabeneinheit (
5 ) ein erstes mit einer Schulter (29 ) an dem ersten Wälzlager (8 ) anliegendes Nabenteil (30 ) aufweist, das mit beiden Wälzlagern (8 ;9 ) zusammenarbeitet, wobei auf der der Schulter (29 ) des ersten Nabenteils (30 ) abgekehrten Seite (31 ) ein zweites Nabenteil (32 ) vorgesehen ist, das mit einer Schulter (33 ) an dem zweiten Wälzlager (9 ) anliegt und mit einer axialen Erweiterung (34 ) in eine Bohrung (35 ) des ersten Nabenteils (30 ) hineinragt. - Radträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Nabenteil (
30 ) nach Art einer Büchse ausgeführt ist. - Radträger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Nabenteil (
32 ) nach Art einer Büchse ausgeführt ist.
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DE10138412A1 DE10138412A1 (de) | 2003-02-20 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Citations (2)
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DE3742599A1 (de) * | 1987-12-16 | 1989-07-06 | Bayerische Motoren Werke Ag | Einrichtung zur hoehenverstellung eines fahrzeugrades |
EP0904956A2 (de) * | 1997-09-24 | 1999-03-31 | Georg Fischer Fahrzeugtechnik AG | Baueinheit für Kraftfahrzeugräder |
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2001
- 2001-08-04 DE DE2001138412 patent/DE10138412B4/de not_active Expired - Fee Related
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EP0904956A2 (de) * | 1997-09-24 | 1999-03-31 | Georg Fischer Fahrzeugtechnik AG | Baueinheit für Kraftfahrzeugräder |
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