DE1013809B - Verfahren zum induktiven Erwaermen von metallischen Werkstuecken - Google Patents

Verfahren zum induktiven Erwaermen von metallischen Werkstuecken

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DE1013809B
DE1013809B DE1954S0037995 DES0037995D DE1013809B DE 1013809 B DE1013809 B DE 1013809B DE 1954S0037995 DE1954S0037995 DE 1954S0037995 DE S0037995 D DES0037995 D DE S0037995D DE 1013809 B DE1013809 B DE 1013809B
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DE
Germany
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workpieces
workpiece
length
heated
inductive heating
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Application number
DE1954S0037995
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Inventor
Dr-Ing Friedrich Schmidt
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Claims (1)

  1. DEUTSCHES
    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum induktiven Erwärmen metallischer Werkstücke, die einseitig, z. B. am Stirnende eines stabförmigen Werkstückes, stärker erhitzt werden sollen. Derartige Aufgaben treten z. B. in Gesenkschmieden und Pressen · auf, bei denen zur Schonung der Gesenke einzelne Werkstückpartien, die einer stärkeren Verformung unterliegen, auf höhere Temperatur gebracht werden sollen. Hierbei ist es an sich bekannt, Werkstücke in unmittelbarer Folge, d. h. aneinanderliegend, schrittweise durch Erwärmungseinrichtungen zu bewegen. Die Schrittlänge ist dabei gleich einer oder mehreren Werkstücklängen.
    Bei den bisher bekannten Einrichtungen wird beispielsweise so verfahren, daß die Werkstücke als *5 Ganzes auf die geforderte Temperatur gebracht werden und dann beispielsweise durch Umschalten der Spulenabschnitte die Leistung so verteilt wird, daß der auf Endtemperatur befindliche Teil des Werkstückes nur noch mit so viel Energie beheizt wird, daß er seine Temperatur hält, während der noch weiter zu erhitzende Teil über diese Menge hinaus Energie zugeführt erhält.
    Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren zum induktiven Erwärmen metallischer Werkstücke zu schaffen, bei dem sich diese umständlichen Schaltmaßnahmen erübrigen und das gleichzeitig einen einfachen Aufbau der Fördervorrichtung ermöglicht.
    Zum einseitig stärkeren induktiven Erwärmen metallischer Werkstücke, z. B. des Stirnendes eines stabförmigen Werkstückes, werden gemäß der Erfindung die Werkstücke durch die Induktionsspule unmittelbar aufeinanderfolgend schrittweise und bei jedem Schritt um eine Länge durch eine an sich bekannte Induktionsspule gefördert, die um die Länge des stärker zu erhitzenden Teiles größer ist als ein Werkstück oder ein ganzzahliges Vielfaches davon. Durch eine geringe Vergrößerung der Induktionsspule wird also auf einfachem Wege ein Verfahren ermöglicht, bei dem die Werkstücke einseitig stärker erhitzt werden, ohne daß zusätzliche Schalt- oder Fördervorgänge notwendig sind.
    Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand einer Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens näher erläutert. 4-5
    In der Zeichnung ist eine induktive Erwärmungseinrichtung 1 dargestellt, durch die die Werkstücke 2 zum Erhitzen durchgefördert werden sollen. Die Länge L der Induktionsspule ist im vorliegenden1 Fall gleich 2 η + α, wobei η die Länge eines Werkstückes ist und α der Länge des Werkstückteiles entspricht, der für die anschließende Behandlung, beispielsweise eine Verformung, stärker erhitzt werden soll. Die schematisch dargestellte Fördervorrichtung 3 arbeitet Verfahren zum induktiven Erwärmen
    von metallischen Werkstücken
    Anmelder:
    Siemens-Schuckertwerke
    Aktiengesellschaft,
    Berlin und Erlangen,
    Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
    Dr.-Ing. Friedrich Schmidt, Erlangen,
    ist als Erfinder genannt worden
    mit einem Förderschritt f = n, d. h. also mit einem Schritt, der der Werkstücklänge entspricht. Zweckmäßig ist es, die nicht näher dargestellten Führungen der Werkstücke über die Induktionseinrichtung hinaus derart zu verlängern, daß die Fördervorrichtung außerhalb des Streufeldes der Erwärmungseinrichtung angeordnet werden kann und dadurch einem geringeren Verschleiß ausgesetzt ist.
    Die Ausführungsmöglichkeiten der Einrichtung nach der Erfindung sind nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, und insbesondere die Form der aneinander anschließend durch die induktive Erwärmungseinrichtung zu erhitzenden Werkstücke ist nicht auf die Zylinderform beschränkt, sondern diese können gegebenenfalls auch mit Abflachungen, Aussparungen od. dgl. versehen sein und auch beliebigen anderen vieleckigen oder unrunden Querschnitt haben.
    Pate ν τλ ν s ρ r u c η:
    Verfahren zum induktiven Erwärmen metallischer Werkstücke, die einseitig, z. B. am Stirn-
    709 651/362
    ende eines stabförmigen Werkstückes, stärker erhitzt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke durch die Induktionsspule unmittelbar aufeinanderfolgend schrittweise und bei jedem Schritt um eine Länge durch eine an sich bekannte Induktionsspule gefördert werden, die um die Länge des stärker zu erhitzenden Teiles größer ist als ein Werkstück oder ein ganzzahliges Vielfaches davon.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 560 188; französische Patentschrift Nr. 863 058; belgische Patentschrift Nr. 508 386.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1954S0037995 1954-03-05 1954-03-05 Verfahren zum induktiven Erwaermen von metallischen Werkstuecken Pending DE1013809B (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE508386A (de) *
FR863058A (fr) * 1939-01-26 1941-03-22 Ajax Electrothermic Corp Procédé de chauffage par induction
GB560188A (en) * 1941-09-19 1944-03-23 Budd Induction Heating Inc Improvements in or relating to apparatus for heating billets or other workpieces

Patent Citations (3)

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