DE10137659A1

DE10137659A1 - Zweiteilige Schalenverschlüsse

Info

Publication number: DE10137659A1
Application number: DE10137659A
Authority: DE
Inventors: Rudolf Fux
Original assignee: Convenience Food Systems Wallau GmbH and Co KG
Current assignee: CFS Kempten GmbH
Priority date: 2001-08-03
Filing date: 2001-08-03
Publication date: 2003-02-20
Also published as: EP1417139A1; DE50204797D1; WO2003013974A1; ATE308466T1; EP1417139B1; DK1417139T3; ES2252534T3

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kunststoffverpackung aus einer Verpackungsmulde und mindestens einer ersten und einer zweiten Deckelfolie, wobei beide Deckelfolien im Siegelbereich mindestens teilweise peelbar an die Verpackungsmulde gesiegelt sind und beide Deckelfolien einen Überlappungsbereich aufweisen und im Überlappungsbereich zumindest teilweise aneinander gesiegelt sind, wobei diese Siegelung peelbar ist. DOLLAR A Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackungen.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kunststoffverpackung aus einer Verpackungsmulde und mindestens einer ersten und einer zweiten Deckelfolie, wobei beide Deckelfolien im Siegelbereich mindestens teilweise peelbar an die Verpackungsmulde gesiegelt sind und beide Deckelfolien einen Überlappungsbereich aufweisen und im Überlappungsbereich zumindestens teilweise aneinander gesiegelt sind, wobei diese Siegelung peelbar ist. Ferner betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Verpackungen.
Verpackungsgüter, insbesondere Lebensmittel, werden dem Verbraucher heutzutage immer öfter in Kunststoffverpackungen zum Verkauf angeboten. Diese Kunststoffverpackungen weisen eine Verpackungsmulde, in der sich das Verpackungsgut befindet und eine Deckelfolie auf. Die Deckelfolie ist an die Verpackungsmulde gesiegelt. Oftmals weisen diese Verpackungen jedoch den Nachteil auf, daß die gesiegelten Deckelfolien mit der Hand nur schwer zu öffnen sind. Zudem kann das Produkt bei ruckartigem Entfernen der Deckelfolie aus der Verpackungsmulde rutschen oder rausfallen.
Da das Verpackungsgut nach dem Öffnen oftmals nicht sofort verbraucht wird, ist es von Vorteil, wenn die Verpackung nach dem Öffnen wiederverschließbar ist.
Es hat deshalb in der Vergangenheit nicht an Versuchen gefehlt, wiederverschließ-bare Verpackungen zur Verfügung zu stellen. Beispielhaft seien hier nur die EP 0 564 695, DE 39 25 746, EP 0 386 490, DE 39 41 183, EP 0 408 516, WO 97/05023, EP 0 716 986, EP 0 595 368, EP 0 579 262, EP 0 506 295, EP 0 427 513, EP 0 427 512, EP 0 385 565, EP 0 381 329 oder EP 0 379 927 genannt, in denen entweder Verfahren und Vorrichtungen zur Herstellung einer wiederverschließbaren Verpackung und/oder die wiederverschließbare Verpackung selbst gelehrt werden. Alle in den oben genannten Veröffentlichungen offenbarten, wiederverschließbaren Verpackungen haben entweder den Nachteil, daß sie aufwendig herzustellen und/oder nur schlecht wiederverschließbar sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, Verpackungen zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweisen und einfach herzustellen sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Bereitstellung einer Kunststoffverpackung aus einer Verpackungsmulde und mindestens einer ersten und einer zweiten Deckelfolie, wobei beide Deckelfolien im Siegelbereich mindestens teilweise peelbar an die Verpackungsmulde gesiegelt sind und beide Deckelfolien einen Überlappungsbereich aufweisen und im Überlappungsbereich zumindestens teilweise aneinander gesiegelt sind, wobei diese Siegelung peelbar ist.
Eine Verpackungsmulde im Sinne der Erfindung ist jede dem Fachmann geläufige Verpackungsmulde, die aus einer, vorzugsweise für die Verpackung von Lebensmitteln üblichen, thermoplastischen und formstabilen Ein- oder Mehrschichtfolie hergestellt wird.
Besonders bevorzugt wird die Verpackungsmulde aus einer mehrschichtigen Folie mit einer geschäumten Trägerfolie, vorzugsweise einer geschäumten Polyolefinfolie, besonders bevorzugt Polypropylenfolie, hergestellt.
Ganz besonders bevorzugt wird die Verpackungsmulde aus einer Folie hergestellt, wie sie in der Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen des Deutschen Patentamtes 198 40 046.2 offenbart ist. Diese Patentanmeldung wird hiermit als Referenz eingeführt und gilt somit als Teil der Offenbarung.
Die thermogeformten, vorzugsweise tiefgezogenen Verpackungsmulden, werden nach dem Befüllen mit dem Verpackungsgut mit zwei sich teilweise überlappenden und mindestens teilweise aneinander gesiegelten, vorzugsweise tiefziehbaren Deckelfolien verschlossen, wobei diese Siegelung peelbar ist. Als Deckelfolien eignen sich insbesondere Mehrschichtfilme mit einer Gassperrschicht aus Ethylenvinylalkoholcopolymer, vorzugsweise aus Polyethylenterephtalat(PET)/Haftvermittlerschicht/Polyethylen/Haftvermittlerschicht/Ethylen-Vinylalkoholcopolymer/Haftvermittlerschicht/Polyethylen, wobei die Polyethylenterephtalatschicht durch Polypropylen ersetzt sein kann. Sofern die erfindungsgemäße Verpackung gasdicht ist, kann die Verpackungsmulde und/oder die Deckelfolien auch als Gassperrschicht SiO_x aufweisen. Vorzugsweise sind dann die Deckelfolien aus PET/SiO_x/Haftvermittler/Polyethylen aufgebaut.
Die Deckelfolien weisen vorzugsweise an mindestens einer ihrer beiden Oberflächen eine Siegelschicht auf, die peelfähig ist. Als Siegelschicht wird vorzugsweise eine Mischung aus LDPE (Low Density Polyethylen) und einem Polybutylen verwendet. Die Mischung enthält vorzugsweise 15 bis 30 Gew.%, besonders bevorzugt 20 bis 28 Gew.% Polybutylen. Vorzugsweise weist das Polybutylen einen Schmelzindex (MFI) im Bereich von 0,3 bis 2,0 g/10 min (190°C und 216 kg gemäß ASTM 1238) auf.
Die Deckelfolien sind erfindungsgemäß an die Verpackungsmulde im Siegelbereich gesiegelt, wobei die Deckelfolien mindestens teilweise peelbar an die Verpackungsmulde gesiegelt werden. Für die peelfähige Siegelung werden die Deckelfolien bei einer Temperatur von 130°C bis 150°C, vorzugsweise von 135°C bis 145°C, und einem Druck von 3 bis 8 × 10⁵ N/m², vorzugsweise von 4,0 bis 5,0 × 10⁵ N/m² an die Verpackungsmulde gesiegelt.
Sofern die erfindungsgemäßen Verpackungen einen nicht peelbaren, d. h. fest gesiegelten Teilbereich des Siegelbereiches aufweisen sollen, so wird die feste Siegelung vorzugsweise bei einer mindestens 10°C höheren Temperatur und vorzugsweise dem zweifachen Druck durchgeführt im Vergleich zur peelbaren Siegelung. Eine feste Siegelung im Sinne der Erfindung ist eine Siegelung, bei der die Ablösekraft der Deckelfolie um mindestens das Fünffache höher sein muß als im Bereich der peelbaren Siegelung.
Der Siegelbereich an der Verpackungsmulde befindet sich vorzugsweise auf einer waagerechten Ebene, vorzugsweise oberhalb des Verpackungsgutes und erstreckt sich vorzugsweise auf dieser Ebene um das gesamte Verpackungsgut herum. Bei einer vieleckigen Kunststoffverpackung können die Deckelfolien an vorzugsweise mindestens einer Seite dieses Vielecks mit der Verpackungsmulde fest gesiegelt sein, während die Deckelfolien in dem verbleibenden Siegelbereich peelfähig mit der Verpackungsmulde gesiegelt ist. Bei einer runden Verpackung kann vorzugsweise 5-25% des Siegelbereiches mit einer festen Siegelung versehen sein.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Verpackung so ausgeführt, daß beide Deckelfolien in dem Bereich, in dem sich der Überlappungsbereich und der Siegelbereich überdecken, nur teilweise oder gar nicht aneinander gesiegelt sind. So ist ein leichtes Unterfassen der oberen Deckelfolie an den Enden des Überlappungsbereichs zum Zweck des Öffnens der Verpackung möglich.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Verpackung so ausgeführt, daß die zweite obere Deckelfolie im Randbereich der Deckelfolie im Überlappungsbereich gar nicht oder nur teilweise peelbar an die untere Deckelfolie gesiegelt ist. So ist ein leichtes Unterfassen der oberen Deckelfolie über den gesmaten Bereich zum Zweck des Öffnens der Verpackung möglich.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Verpackung so ausgeführt, daß die Deckelfolien an mindestens einem distalen Ende zumindestens teilweise permanent gesiegelt sind.
So kann ein vollständiges Abreißen der Deckelfolien vermieden werden.
Eine ganz besonders bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung ist so ausgestaltet, daß der Überlappungsbereich und gegebenenfalls der Siegelbereich zumindestens teilweise wiederverschließbar sind. Vorzugsweise erfolgt der Verschluß durch einen Klettverschluß, einen Reißverschluß, eine Dichtlippe, einen Schnappverschluß, eine Verschlußnoppe mit Auspaarung, ein geeignetes Klebermaterial oder einen Klebestreifen, der zumindestens teilweise mit beiden Teilen der Deckelfolien in Kontakt steht.
Geeignete Reißverschlüsse sind beispielsweise in der EP 0 621 197 A1 offenbart. Geeignete Dichtlippen und Schnappverschlüsse sind beispielsweise in der EP 0 427 512 offenbart. Geeignete Klettverschlüsse sind beispielsweise in der Patentanmeldung DE 198 59 043.1 offenbart. Diese Veröffentlichungen werden hiermit als Referenz eingeführt und sind somit Teil der Offenbarung.
Vorzugsweise wird die Verpackungsmulde gasdicht mit den Deckelfolien gesiegelt, die wiederum im Überlappungsbereich gasdicht aneinander gesiegelt sind. Zur Verlängerung der Haltbarkeit von verpackten Produkten, beispielsweise Lebensmitteln, wird vorzugsweise ein Gasaustausch in der Verpackung vorgenommen.
In einer bevorzugten Ausführungsform sind beide Deckelfolien durch ein gut sichtbares Siegelmaterial verbunden wie es beispielsweise in der Parrallelanmeldung mit dem Aktenzeichen DE 101 20 366.7 offenbart ist, das beim erstmaligen Öffnen der Verpackung beschädigt wird. Die Parrallelanmeldung mit dem Aktenzeichen DE 101 20 366.7 wird hiermit als Referenz eingeführt und gilt somit als Teil der Offenbarung.
Die durch das erstmaligen Öffnen der Verpackung verursachte Beschädigung des Siegelmaterials wird vorzugsweise als ein Bruch und/oder durch zumindestens teilweises Abfallen von mindestens einem Teil des Siegelmaterials und/oder durch eine Deformation mindestens eines Teils des Siegelmaterials ausgeführt, wobei die Beschädigung vorzugsweise ohne technische Hilfsmittel erkennbar ist. Durch den Zustand des Siegelmaterials kann der Konsument angebrochene Verpackungen von Verpackungen im ursprünglich verpackten Zustand unterscheiden.
Vorzugsweise sind beide Deckelfolien am distalen Ende durch ein Gelenk auf und zuklappbar mit der Verpackungmulde verbunden.
Vorzugsweise ist die Siegelebene bezogen auf die Waagerechte geneigt, vorzugsweise mit einem Neigungswinkel von 2 bis 45°, besonders bevorzugt 5 bis 30° und ganz bevorzugt 6-15°.
Besonders bevorzugt werden in der erfindungsgemäßen Verpackung Lebensmittel, vorzugsweise feste, besonders bevorzugt frische oder gekochte Fleisch- oder Wurstwaren, verpackt.
Die erfindungsgemäßen Verpackungen ermöglichen es dem Verbraucher schnell und ohne besondere Geschicklichkeit die Verpackung zu öffnen.
Zudem können ursprünglich luftdicht verpackte erfindungsgemäße Verpackungen nach dem erstmaligen Öffnen durch beide Deckelfolien leicht wiederverschlossenen werden. Beim erstmaligen Öffnen der ersten oberen Deckelfolie verhindert die zweite untere Deckelfolie das Herausfallen des Produkts aus der Verpackungsmulde.
In einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung auch die Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kunststoffverpackungen. Erfindungsgemäß umfassen solche Verfahren

a) die zumindestens teilweise, peelbare Siegelung der beiden Deckelfolien im Überlappungsbereich und anschließend
b) die mindestens teilweise Siegelung der so miteinander verbundenen zweiteilige Deckelfolie an die bereits mit dem zu verpackenden Produkt befüllte Verpackungsmulde.

Besonders bevorzugt sind Verfahren, bei denen die Siegelung der beiden Deckelfolien an die Verpackungsmulde zumindestens teilweise peelbar erfolgt.
Des weiteren sind Verfahren bevorzugt, bei denen die Siegelung mindestens eines Teilbereichs mindestens einer der beiden Deckelfolien an die Verpackungsmulde zumindestens teilweise permanent erfolgt.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Fig. 1 bis 3 erläutert. Die Erläuterungen sind lediglich beispielhaft und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken nicht ein.
Fig. 1 ist eine seitliche räumliche Ansicht einer mit zwei Deckelfolien versehenen Kunststoffverpackung im geschlossenen Zustand.
Fig. 2 ist eine seitliche räumliche Ansicht einer mit zwei Deckelfolien versehenen Kunststoffverpackung im halbgeöffneten Zustand.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf eine mit zwei Deckelfolien versehene Kunststoffverpackung im geschlossenen Zustand. Legende der Fig. 1 bis 3 1 Verpackung
2 Verpackungsmulde
3a erste Deckelfolie
3b zweite Deckelfolie
4 Siegelbereich einer Verpackungsmulde oder Deckelfolie
5 Überlappungsbereich de Deckelfolien 3a und 3b
6 die von außen zugängliche Folienkante der zweiten Deckelfolie 3b im Überlappungsbereich 5
7 distales Ende der Deckelfolien 3a und 3b
8 die im geschlossenen Zustand durch die Deckelfolie 3b verdeckte Folienkante 8 der Deckelfolie 3a
9 der Bereich, in dem sich der Siegelbereich 4 und der Überlappungsbereich 5 überdecken
Fig. 1 zeigt eine verschlossene erfindungsgemäße Kunststoffverpackung 1, die aus einer Verpackungsmulde 2 und einer ersten Deckelfolie 3a und einer zweiten Deckelfolie 3b besteht. Die Deckelfolien 3a und 3b sind in dem Siegelbereich 4 teilweise peelbar an die Verpackungsmulde 2 gesiegelt. An den distalen Enden 7 sind die Deckelfolien in dem Siegelbereich 4 über die gesamte Breite permanent an die Verpackungsmulde 2 gesiegelt. Die geschlossene Verpackung wird durch Anheben der Folienkante 6 der zweiten Deckelfolie 3b und das Zurückziehen derselben zum distalen Ende 7 der Deckelfolie 3b geöffnet. Sobald die zuvor verdeckte Folienkante 8 der unteren Deckelfolie 3a freigelegt ist, kann auch diese durch Hoch- und Zurückziehen zum distalen Ende 7 der Deckelfolie 3a geöffnet werden.
Fig. 2 stellt die teilweise geöffnete Kunststoffverpackung gemäß Fig. 1 dar.
Die Verpackung gemäß Fig. 2 weist an der zweiten Deckelfolie 3b eine Folienkante 6 auf, die im geschlossenen Zustand auf der unteren ersten Deckelfolie 3a lediglich aufliegt und nicht an die Folie 3a gesiegelt ist und somit dem Konsumenten leicht zugänglich ist. Der Fachmann erkennt zudem den Teil des Siegelbereichs 4, der durch die geöffneten Deckelfolien sichtbar ist. Der sichtbare Siegelbereich 4 sowie die nach außen weisende Fläche der unteren ersten Deckelfolie 3a, die auf dem Siegelbereich im geschlossenen Zustand der Verpackung aufliegt, ist wiederverschließbar mit einem mehrfach verwendbaren Klebermaterial gesiegelt.
Ferner erkennt der Fachmann, daß die Verpackung nach dem Öffnen wieder verschlossen werden kann, indem die Deckelfolien 3a und 3b übereinandergelegt werden und einen Überlappungsbereich ausbilden.
Fig. 3 zeigt eine erfindungsgemäße Kunststoffverpackung in Draufsicht, wobei der Siegelbereich 4 als gestrichelte Fläche dargestellt ist. Der Überlappungsbereich 5 der Deckelfolien 3a und 3b liegt zwischen der oberen Folienkante 6 und der verdeckten Folienkante 8. Am distalen Ende 7 der Deckelfolien 3a und 3b sind diese Deckelfolien permanent an die Verpackungsmulde 2 gesiegelt, um ein vollständiges Abreißen der Deckelfolien 3a und 3b zu verhindern. In dem Bereich 9, in dem die Siegelbereich 4 und der Überlappungsbereich 5 sich überdecken, sind die Deckelfolien gar nicht oder nur teilweise und peelbar aneinander gesiegelt und somit ein Unterfassen der der zweiten Deckelfolie 3b in diesem Überdeckungsbereich leicht möglich.

Claims

1. Kunststoffverpackung (1) aus einer Verpackungsmulde (2) und mindestens einer ersten und einer zweiten Deckelfolie (3a, 3b), wobei beide Deckelfolien (3a, 3b) im Siegelbereich (4) mindestens teilweise peelbar an die Verpackungsmulde (2) gesiegelt sind und beide Deckelfolien (3a, 3b) einen Überlappungsbereich (5) aufweisen und im Überlappungsbereich (5) zumindestens teilweise aneinander gesiegelt sind, wobei diese Siegelung peelbar ist.

2. Verpackung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Deckelfolien (3a, 3b) in dem Bereich, in dem sich der Überlappungsbereich (5) und der Siegelbereich (4) überdecken, nur teilweise oder gar nicht aneinander gesiegelt sind.

3. Verpackung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Deckelfolie (3b) im Bereich der Kante (6) der Deckelfolie (3b) im Überlappungsbereich (5) gar nicht oder nur teilweise peelbar an die untere Deckelfolie (3a) gesiegelt ist.

4. Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelfolien (3a, 3b) an mindestens einem distalen Ende (7) zumindestens teilweise permanent gesiegelt sind.

5. Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Überlappungsbereich (5) und gegebenenfalls der Siegelbereich (4) zumindestens teilweise wiederverschließbar sind, vorzugsweise wiederverschließbar durch einen Klettverschluß, einen Reißverschluß, eine Dichtlippe, einen Schnappverschluß, eine Verschlußnoppe mit Auspaarung, ein geeignetes Klebermaterial und/oder einen Klebestreifen, der zumindestens teilweise mit beiden Teilen der Deckelfolien (3a, 3b) in Kontakt steht.

6. Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verpackung gasdicht ist.

7. Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß beide Deckelfolien (3a, 3b) durch ein gut sichtbares Siegelmaterial verbunden sind, daß beim erstmaligen Öffnen der Verpackung beschädigt wird.

8. Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 6 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß beide Deckelfolien (3a, 3b) am distalen Ende (7) durch ein Gelenk auf und zuklappbar mit der Verpackungmulde (2) verbunden sind.

9. Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelebene bezogen auf die Waagerechte geneigt ist, vorzugsweise mit einem Neigungswinkel von 2 bis 45°, besonders bevorzugt 5 bis 30° und ganz bevorzugt 6-15°.

10. Verfahren zu Herstellung der Verpackung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die beiden Deckelfolien (3a, 3b) im Überlappungsbereich (5) durch zumindestens teilweise, peelbare Siegelung miteinander verbunden werden und anschließend die so verbundene zweiteilige Deckelfolie (3a, 3b) mindestens teilweise an die bereits mit dem zu verpackenden Produkt befüllte Verpackungsmulde (2) gesiegelt wird.

11. Verfahren gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelung der beiden Deckelfolien (3a, 3b) an die Verpackungsmulde (2) zumindestens teilweise peelbar erfolgt.

12. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Siegelung mindestens eines Teilbereichs mindestens einer der beiden Deckelfolien (3a, 3b) an die Verpackungsmulde zumindestens teilweise permanent erfolgt.