DE10137264A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines vorgefertigten Einfaßrahmens auf einem Kantenbereich einer Scheibe, insbesondere einer Fahrzeug-Windschutzscheibe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines vorgefertigten Einfaßrahmens auf einem Kantenbereich einer Scheibe, insbesondere einer Fahrzeug-Windschutzscheibe

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DE10137264A1
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Ernst Laengert
Matthias Straube
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J10/00Sealing arrangements
    • B60J10/70Sealing arrangements specially adapted for windows or windscreens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)

Abstract

Zwecks Vermeidung einer optisch sichtbaren toleranzbedingten Spaltbildung zwischen einer Windschutzscheibe und einem Einfaßrahmen (4) für diese werden ein Verfahren und eine Vorrichtung angegeben, die eine sensorische Erfassung des Verlaufs (3) der einzufassenden Kante der Scheibe, eine entsprechende maschinelle Anpassung der Form des Rahmens (4) und danach die Herstellung einer dichten Verbindung zwischen Rahmen (4) und Scheibe vorsehen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Betrachtet man den bevorzugten Einsatzfall der Erfindung, nämlich die Einfassung einer Fahrzeug-Windschutzscheibe und die Befestigung einer Wasserkastenabdeckung daran, so ist bekannt - siehe beispielsweise die DE 200 08 555 U1 -, einen im wesentlichen formstabilen, örtlich elastischen Einfaßrahmen vorzusehen, der ein Profil zum Eingriff eines Fortsatzes an der Wasserkastenabdeckung sowie einen winkelförmigen Bereich als Träger für ein Klebeband aufweist, mittels dessen der Kantenbereich der Windschutzscheibe festgelegt wird. Die Kante oder der Rand der Scheibe selbst stützt sich an einer Dichtlippe ab. Bei Einhaltung geringer Toleranzen läßt sich so eine bündige Verbindung zwischen Windschutzscheibe einerseits und Wasserkastenabdeckung andererseits schaffen, die spaltfrei und dicht ist. Da alle Teile auf ihrer Außenseite fluchtend ineinander übergehen, sind Fahrtwindgeräusche und gegebenenfalls Behinderungen des Betriebs eines Scheibenwischers vermieden.
  • Wie sich gezeigt hat, läßt sich jedoch der Kantenbereich einer Scheibe in der Regel nicht mit hinreichend niedrigen Toleranzen fertigen, vielmehr kann der Ist-Verlauf der Kante so stark von einem vorgegebenen Verlauf abweichen, daß an der Kante optisch störende Spalte auftreten.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Verfahren sowie eine Vorrichtung zu seiner Durchführung anzugeben, das die beschriebene Spaltbildung auch bei Einhaltung relativ großer Toleranzen des Verlaufs der Scheibenkante vermeidet.
  • Die erfindungsgemäße Lösung der Aufgabe besteht in einem Verfahren gemäß Patentanspruch 1, vorteilhafte Vorrichtungen zur Durchführung des Verfahrens beschreiben die Unteransprüche.
  • Auch bei der Erfindung wird also ein vorgefertigt angelieferter Einfaßrahmen verwendet, jedoch wird am Ort der Herstellung der Einfassung des Kantenbereichs dessen Verlauf sensorisch erfaßt und der Verlauf des Einfaßrahmens dem so erfaßten Verlauf angepaßt.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Ausführungsbeispiele für eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wiedergebenden Zeichnung erläutert. Während Fig. 1 schematisch die gesamte Vorrichtung, den Einfaßrahmen sowie den Kantenbereich einer Windschutzscheibe zeigt, dienen die weiteren Figuren der Veranschaulichung verschiedener Verfahrensschritte gemäß Schnittansicht A-A.
  • Betrachtet man zunächst Fig. 1, so erkennt man bei 1 den Kantenbereich der Windschutzscheibe, dessen theoretischer Kantenverlauf bei 2, dessen durch Toleranzen, beispielsweise Beschlifftoleranzen, hiervon abweichender tatsächlicher Kantenverlauf mit 3 bezeichnet ist. Die in Fig. 1 erkennbare "Welligkeit" des tatsächlichen Kantenverlaufs 3 kann eine örtliche Spaltbildung mit dem hinsichtlich seines Querschnitts später zu erläuternden Einfaßrahmen 4 zur Folge haben. Aus diesem Grunde sieht die Erfindung eine Vorrichtung mit einer größeren Anzahl über die Länge des Einfaßrahmens 4 verteilter Werkzeuge 5 vor, die einerseits Aufnahmen für den Rahmen 4 und andererseits Sensoren für den jeweiligen Abstand 6 zwischen Rahmen 4 einerseits und tatsächlichem Kantenverlauf 3 andererseits enthalten. Entsprechend dem jeweiligen Abstand 6 werden die einzelnen Werkzeuge 5 unabhängig voneinander verfahren und wird damit die Form des Rahmens 4 so geändert, daß sie nicht mehr dem theoretischen Kantenverlauf 2 entspricht, sondern dem durch Toleranzen verfälschten tatsächlichen Kantenverlauf 3.
  • Betrachtet man nun die Fig. 2 bis 5, die die Schnittansicht gemäß A-A in Fig. 1 wiedergeben, so sieht man, daß das Werkzeug 5 aus einem Basisteil 7 mit der Aufnahme 8 für das Profil 9 des Einfaßrahmens 4 sowie dem Niederhalter 10 besteht, der mit einem bei 11 angedeuteten Abstandssensor für den in Fig. 1 mit 6 bezeichneten Abstand ausgerüstet ist. Der Abstandssensor kann mittels Strahlung, d. h. berührungslos, arbeiten; denkbar sind auch Taster oder Anschläge als Sensoren.
  • Außer dem Profil 9 zum Aufstecken auf einen Fortsatz der Wasserkastenabdeckung, die hier nicht gezeichnet ist, enthält der Einfaßrahmen 4 den Schenkel 12 und die Dichtlippe 13, die gemeinsam zur Schaffung einer dichten Verbindung zwischen dem Kantenbereich 1 der Windschutzscheibe einerseits und dem Einfaßrahmen 4 andererseits dienen; zum Zusammenhalt ist dieser Schenkel 12 belegt mit dem doppelseitigen Klebeband 14.
  • Auch der Basisteil 7 des Werkzeugs 5 weist einen Abstandssensor 15 auf, dessen Zweck noch erläutert wird.
  • An dieser Stelle sei eingefügt, daß zweckmäßigerweise alle Werkzeuge 5 (siehe Fig. 1) einen derartigen Aufbau haben.
  • Der erste Verfahrensschritt, der mit jedem der Werkzeuge individuell vorgenommen wird, besteht darin, das Profil 9 in die Aufnahme 8 einzulegen; im zweiten Verfahrensschritt erfolgt entsprechend Pfeil 16 das Fixieren des Profils 9 in der Aufnahme 8, so daß sich die Konfiguration gemäß Fig. 3 ergibt. Der dritte Verfahrensschritt (Fig. 3) besteht in der Messung des Abstands 6 zwischen Scheibenkante 3 und letztlich dem Werkzeug 5. Durch individuelle Bewegung der Werkzeuge 5 erfolgt dann eine solche bleibende Verformung des Einfaßrahmens 4, daß dessen Verlauf dem Verlauf 3 der Scheibenkante entspricht.
  • Gemäß Fig. 4 erfolgt dann eine Relativbewegung von Kantenbereich 1 und Werkzeug 5 mit Einfaßrahmen 4 bis in die entsprechende Quereinbaulage, sodann erfolgt entsprechend Linie 17 eine weitere Abstandsmessung, nämlich die Erfassung der Lage der in der Darstellung der Figuren unteren Fläche der Windschutzscheibe, worauf entsprechend Pfeil 19 in Fig. 5 Klebeband 14 und Kantenbereich 1 zur Herstellung einer festen und dichten Verbindung zusammengedrückt werden. Infolge der zuvor erfolgten Anpassung des Verlaufs des Einfaßrahmens 4 an den Verlauf der Kante 3 sind insbesondere Spalte zwischen Dichtlippe 13 und Kante 3 vermieden.
  • Wie auch die Beschreibung erkennen läßt, ist mit der Erfindung ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung geschaffen, das bzw. die auf an sich bewährte Einrichtungen zurückgreifen kann.

Claims (5)

1. Verfahren zum Positionieren eines vorgefertigten Einfaßrahmens auf einem Kantenbereich einer Scheibe, insbesondere einer Fahrzeug-Windschutzscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß sensorisch der Kantenverlauf (3) der Scheibe erfaßt, maschinell der Verlauf des Rahmens (4) dem Kantenverlauf (3) angepaßt sowie Rahmen (4) und Scheibe dauerhaft, insbesondere durch Kleben (14), miteinander verbunden werden.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruchs 1, gekennzeichnet durch eine Vielzahl über die Längsabmessung des Rahmens (4) verteilt angeordnete, voneinander unabhängig bewegbare Werkzeuge (5) mit Abstandssensoren (11) zur Erfassung des Kantenverlaufs (3) und Aufnahmen (8) für den Rahmen (4).
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Rahmen (4) mit einem Profilbereich (9) zur formschlüssigen Verbindung mit einem Träger für die Scheibe, insbesondere einer Wasserkastenabdeckung eines Fahrzeugs, und einem scheibenparallelen, eine Kleberschicht (14) tragenden Bereich (12) zur Verbindung mit der Scheibe die Werkzeuge Aufnahmen (8) für den Profilbereich (9) und Stützflächen für den die Kleberschicht (14) tragenden Bereich (12) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (5) die Aufnahmen (8) und die Stützflächen bildende Basisteile (7) und Niederhalter (10) für den Profilbereich (9) umfassen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkzeuge (5) in zwei zueinander senkrechten Richtungen individuell bewegbar sind.
DE10137264A 2001-07-31 2001-07-31 Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren eines vorgefertigten Einfaßrahmens auf einem Kantenbereich einer Scheibe, insbesondere einer Fahrzeug-Windschutzscheibe Ceased DE10137264A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202018107376U1 (de) * 2018-12-21 2020-03-24 Rehau Ag + Co Abdichtungsprofil zum Verbinden eines Anbauteils mit einer Fahrzeugscheibe
DE202018107370U1 (de) * 2018-12-21 2020-03-24 Rehau Ag + Co Abdichtungsprofil zum Verbinden eines Anbauteils mit einer Fahrzeugscheibe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE202018107376U1 (de) * 2018-12-21 2020-03-24 Rehau Ag + Co Abdichtungsprofil zum Verbinden eines Anbauteils mit einer Fahrzeugscheibe
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8110 Request for examination paragraph 44
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