DE10135546A1 - Elektromagnetisches Schaltventil - Google Patents

Elektromagnetisches Schaltventil

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Abstract

Es wird ein elektromagnetisches Schaltventil für einen Kältemittelkreislauf mit einer Steuerspule, mit einem Ventilelement, einem Ventilsitz sowie einem Ventilkörper zum Verschließen des Ventilsitzes vorgeschlagen, das kostengünstig zu fertigen ist. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass das Ventilelement (8) mit dem Ventilsitz (24) und der Ventilkörper (25) im Innern der Steuerspule (2) angeordnet sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisches Schaltventil, insbesondere für einen Kältemittelkreislauf nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zum Einsatz in Kältemittelkreisläufen werden an elektromagnetische Ventile besondere Anforderungen im Hinblick auf die Dichtigkeit sowie die Beständigkeit gegen chemisch aggressive Kältemittel gestellt. An diese Anforderungen angepasste Ventile sind beispielsweise in den Druckschriften DE 199 14 972.0 beschrieben.
  • Darüber hinaus ist im Handel bereits ein Kühlmittelventil mit sogenanntem Schiebesitz bekannt geworden, bei dem ein Ventilschieber auf einer Ventilsitzfläche in zwei verschiedene Schaltpositionen geschoben wird. In der Ventilsitzfläche münden Anschlussleitungen aus, die durch entsprechende Strukturen in der Schieberfläche des Ventilschiebers je nach Schieberstellung geschaltet werden. Die Steuerspule wird hierbei auf einer Seite auf die Ventileinheit aufgesteckt, aus der die Anschlussleitungen teilweise in radialer Richtung abzweigen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, ein Ventil vorzuschlagen, das kostengünstiger zu fertigen ist.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einem elektromagnetischen Schaltventil der einleitend genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dementsprechend zeichnet sich ein erfindungsgemäßes Ventil dadurch aus, dass der Schiebesitz und der Ventilschieber wenigstens teilweise im Innern der Steuerspule angeordnet sind. Auf diese Weise ist ein äußerst kompakt dimensionierbares Ventil mit geringem Materialaufwand möglich. Darüber hinaus kann aufgrund der günstigen Lage des Ventilschiebers im Innern der Steuerspule die Steuerspule kleiner dimensioniert werden.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung wird der Ventilschieber und die Ventilsitzfläche so ausgebildet, dass der Ventilschieber zwei beidseits der zur Schieberichtung senkrecht stehenden Mittelebene der Steuerspule befindliche Schaltpositionen aufweist. Hierdurch ist es möglich, die Anzugskräfte für die beiden Schaltpositionen einander anzunähern. Im Falle einer zur genannten Mittelebene symmetrischen Anordnung der Schaltzustände ist sogar eine Ventilausgestaltung möglich, bei der die Anzugskräfte für beide Schaltpositionen identisch sind. Hierdurch ist es wiederum möglich, die Steuerspule kleiner zu dimensionieren.
  • Vorteilhafterweise werden die Anschlussleitungen für das Ventil aus dem Innern der Spule in axialer Richtung herausgeführt, so dass es möglich ist, die Ventileinheit mit bereits fest angebrachten Anschlussleitungen in die Steuerspule einzuschieben. Hierdurch wird der Montageaufwand weiter verringert und zugleich eine äußerst kompakte Bauform möglich, da die Ventileinheit ohne radiale Anschlussleitungen nahezu vollständig im Innern der Steuerspule untergebracht werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird eine druckbeaufschlagte Eingangsleitung so angeordnet, dass sie oberhalb des Ventilschiebers ausmündet. Im Betrieb hat dies zur Folge, dass durch die Druckbeaufschlagung des zu schaltenden Fluids der Ventilschieber auf den Schiebesitz der Ventileinheit gedrückt wird, wodurch sich die Dichtigkeit des Ventils insgesamt verbessert.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung werden die Schieberfläche sowie die Ventilsitzfläche eben ausgebildet. Eine solche ebene Ausführung vereinfacht vor allem die Fertigung und reduziert damit die Herstellungskosten, wobei ohne weiteres auch andere Ausgestaltung dieser beiden Flächen, z. B. eine Zylinderform oder dergleichen denkbar sind.
  • Zur weiteren Vereinfachung der Fertigung wird vorzugsweise der Ventilschieber als sogenannter Flachschieber ausgebildet. Die Fertigung gestaltet sich hierbei besonders einfach, da der Schieber durch Abschneiden oder Ausstanzen aus einem Flachmaterial gefertigt werden kann.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird das Ventil durch zusätzliche Halteelemente, die den Ventilschieber in wenigstens zwei Schaltpositionen halten, bistabil ausgebildet. Ein solches Ventil hält den eingestellten Schaltzustand auch ohne Strombeaufschlagung der Steuerspule, so dass diese nicht dauerbestromt werden muss und sich somit zum einen der Stromverbrauch des entsprechenden Kältemittelkreislaufs reduziert und zum anderen gewährleistet ist, dass auch bei Stromausfall der Schaltzustand des Ventils erhalten bleibt.
  • Vorteilhafterweise wird als Halteelement ein Permanentmagnet verwendet. Wird am Ventilschieber magnetisierbares Material angebracht, wobei gegebenenfalls der Ventilschieber vollständig aus einem solchen Material, z. B. Weicheisen oder dergleichen, gefertigt werden kann, so ist ein Permanentmagnet in der Lage, den Schaltzustand bzw. die Position des Ventilschiebers zu erhalten, ohne unmittelbar mechanisch am Ventilschieber angreifen zu müssen. Ein Permanentmagnet kann somit von dem Kältemittel abgeschirmt dort untergebracht werden, wo er dem in der Regel chemisch aggressiven Fluid nicht ausgesetzt ist.
  • Vorteilhafterweise wird der Permanentmagnet bzw. dessen Lage so ausgebildet, dass das Permanentmagnetfeld den Ventilschieber auf der Ventilsitzfläche hält. Zum einen wird hierdurch die Dichtigkeit durch einen zusätzlichen Anpressdruck des Ventilschiebers auf dem Ventilsitz verbessert, zum anderen erleichtert sich die Montage des Ventils erheblich, da der Ventilschieber ohne weitere Fixierung lediglich auf den Ventilsitz aufgelegt werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird hierzu der Permanentmagnet unterhalb der Ventilsitzfläche angeordnet. Diese Anordnung hat neben dem Anzugsmoment auf den Ventilschieber zusätzlich den Vorteil, dass sich beidseits der Mittelachse des Permanentmagnetes ein Magnetfeld ergibt, das für zwei entsprechende stabile Schaltpositionen des Ventilschiebers verwendbar ist.
  • Bevorzugt werden zusätzliche Polelemente vorgesehen, um das Magnetfeld des Permanentmagneten zu beeinflussen. Polschuhe werden aus magnetisierbarem Material gefertigt und bündeln das Magnetfeld, so dass bei Verwendung von Polelementen ein kleinerer Permanentmagnet und eine kleinere Steuerspule einsetzbar ist. Vorzugsweise werden die Polelemente zusätzlich als Anschlag für den Ventilschieber ausgebildet.
  • Zum einen wird hierdurch die Schaltstellung des Ventilschiebers bestimmt und zum andern ergibt diese Ausführung einen optimalen Verlauf des Magnetfeldes ohne Zwischenspalt zwischen Polelement und Ventilschieber in der jeweiligen Schaltposition.
  • Polelemente gemäß diesem vorteilhaften Ausführungsbeispiel können beispielsweise als Einlegeteile aus magnetisierbarem Material vorgesehen werden. In einer besonders kostengünstigen Ausfertigung werden auch die Polelemente aus Flachmaterial, beispielsweise aus Weicheisen gefertigt.
  • Die Montage des erfindungsgemäßen Schaltventils wird weiterhin erleichtert, indem das Ventilelement mit dem Schiebesitz in der Steuerspule verrastbar ausgebildet wird. Die Endmontage kann somit durch einfaches Eindrücken des Ventilelementes in die Steuerspule bewerkstelligt werden.
  • Weiterhin kann es in bestimmten Ausführungsformen von Vorteil sein, einen zusätzlichen Dichteinsatz im Ventilschieber vorzusehen. In Frage kommen hierbei vor allem Dichteinsätze aus zugleich dichtendem und gleitfähigem Material wie beispielsweise Teflon.
  • In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann auch der Einsatz von keramischem Material sowohl beim Ventilelement mit Schiebesitz als auch beim Ventilschieber vorgesehen werden. Keramisches Material hat den Vorteil der hohen Beständigkeit gegenüber chemisch aggressiven Stoffen.
  • In einer weiteren besonderen Ausführungsform der Erfindung werden zwei Ausgangsleitungen vorgesehen, die auf der gleichen Seite in axialer Richtung aus der Steuerspule herausgeführt sind. Eine solche Ausführungsform ist in bestimmten Anwendungsfällen besonders vorteilhaft, z. B. bei der Integration in rohrförmige Anschlussstutzen von Komponenten des Kältemittelkreislaufs z. B. von Kühlschranktrocknern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigen
  • Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch ein erfindungsgemäßes Ventil und
  • Fig. 2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung als Einbauventil.
  • Das Schaltventil 1 gemäß Fig. 1 umfasst eine Steuerspule 2, deren Wicklungen 3 in einem Kunststoffblock 4 vergossen sind.
  • In die Steuerspule 2 ist eine Ventileinheit 5 eingefügt, die ein Gehäuse 6 bestehend aus zwei Gehäuseteilen 7, 8 aufweist. In dem Gehäuseteil 7 sind zwei Polelemente 9, 10 in Form von Weicheisenplättchen eingelegt. Eine Eingangsleitung 11 ist fest mit dem Gehäuseteil 7 verbunden, beispielsweise verlötet und steht mit einem Eingangskanal 12 in Verbindung, der mit einer Mündungsöffnung 13 im Innern der Ventileinheit 5 ausmündet.
  • Das Gehäuseteil 8 umfasst einen in eine Ausnehmung 14 eingelegten Permanentmagneten 15 sowie zwei beidseits des Permanentmagneten 15 angeordnete Ausgangskanäle 16, 17, die mit Ausgangsleitungen 18, 19 in Verbindung stehen. Die Ausgangsleitungen 18, 19 sind ebenfalls fest mit dem Gehäuseteil 8 verbunden, z. B. verlötet oder verschweißt. Die Ausgangskanäle 16, 17 sind über Bohrungen 20, 21 mit Mündungsöffnungen 22, 23 einer Ventilsitzfläche 24 verbunden.
  • Ein Ventilschieber 25 liegt auf der Ventilsitzfläche 24 mit seiner Schieberfläche 26 auf und ist in Richtung des Doppelpfeils P verschiebbar. Das aus den Gehäuseteilen 7, 8 gebildete Gehäuse 6 weist eine umlaufende Ringschulter 27 auf, die als Anschlag beim Einstecken in die Steuerspule 2 dient. In der vorliegenden Ausführungsform ist das Ventilgehäuse 6 durch eine Klemmscheibe 28 im Steuerventil 2 fixiert.
  • Zwischen dem Ventilschieber 25 und der Mündungsöffnung 13 des Eingangskanals 12 befindet sich ein freier Spalt 29, durch den ein durch die Eingangsleitung 11, den Eingangskanal 12 und die Mündungsöffnung 13 einströmendes Fluid seitlich am Ventilschieber 25 vorbeiströmen kann. Durch Druckbeaufschlagung des durch die Eingangsleitung 11 einströmenden Fluids wird der Ventilschieber 25 mit seiner Schieberfläche 26 auf die Ventilsitzfläche 24 gedrückt, wodurch die Dichtigkeit verbessert wird.
  • In der vorliegenden Schaltposition ist die Mündungsöffnung 23 vom Ventilschieber 25 verschlossen, die Mündungsöffnung 22 hingegen geöffnet. Dieser Schaltzustand erlaubt somit einen Fluidstrom über die Eingangsleitung 11, den Eingangskanal 12 und die Mündungsöffnung 13 um den Ventilschieber 25 herum zur Mündungsöffnung 22 und somit über die Bohrung 20 zum Ausgangskanal 16 und der Ausgangsleitung 18.
  • Durch impulsartige Strombeaufschlagung kann der Ventilschieber 25 in eine zweite, nicht dargestellte, stabile Schaltposition gebracht werden, in der er an dem Polelement 10 anschlägt. In dieser zweiten Schaltposition wird die Mündungsöffnung 22 verschlossen und die Mündungsöffnung 23 geöffnet, so dass nunmehr der über die Eingangsleitung 11 zugeführte Fluidstrom über die Mündungsöffnung 23, die Bohrung 21, den Ausgangskanal 17 und die Ausgangsleitung 19 abfließt. Das dargestellte Ventil ist somit ein sogenanntes 3/2 Wegeventil.
  • Der Permanentmagnet 15 zieht den Ventilschieber 25 auf die Ventilsitzfläche 24, wodurch zum einen die Dichtigkeit verbessert und zum andern die Montage durch einfaches Auflegen des Ventilschiebers 25 vor dem Zusammenfügen der beiden Gehäusehälften 7, 8 erleichtert wird.
  • Die beiden Polelemente 9, 10 dienen einerseits als Anschlag für den Ventilschieber 25 und andererseits zur Verstärkung des Magnetfelds im Bereich der Polelemente 9, 10 bzw. des Ventilschiebers 25 in Längsrichtung, d. h. in Richtung des Doppelpfeils P. Hierdurch wird der Ventilschieber 25 ohne Strombeaufschlagung der Steuerspule 2 zuverlässig in jeder der beiden Schaltpositionen gehalten.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Ventilschieber 25 sowie die Ventilsitzfläche 24 vollständig im Innern der Steuerspule 2 untergebracht. Die aus der Steuerspule 2 herausragenden Teile der Ventileinheit 5 dienen lediglich der Fixierung der Ventileinheit 5 in der Steuerspule 2. Die Montage ist in einfacher Weise durch Einstecken möglich, da die Ausgangsleitung 19 in axialer Richtung aus der Steuerspule herausgeführt und in der Stirnseite 30 befestigt ist. Durch die Befestigung der Eingangsleitung 11 bzw. der Ausgangsleitung 18 auf der gegenüberliegenden Stirnseite 31 können auch diese beiden Anschlussleitungen teilweise bis ins Innere der Steuerspule 2 hineinragen, so dass der Überstand der Ventileinheit 5 äußerst klein gehalten werden kann, da der Überstand in der Tat nur der Befestigung dient.
  • Diese kompakte Bauweise, die durch einfaches Ineinanderfügen und gegebenenfalls Verlöten, Verschweißen, Verkleben oder Verpressen der einzelnen Teile gefertigt werden kann, ergibt eine äußerst Material sparende Ausführungsform, die kostengünstig zu montieren ist.
  • Gegebenenfalls können auf der Seite der Schieberfläche 26 Ausnehmungen im Ventilschieber 25 angebracht und bei Bedarf mit Dichteinsätzen bestückt werden.
  • Durch die Anordnung des Ventilschiebers 25 gemäß Fig. 1 ergeben sich beidseits der senkrecht zur Verschieberichtung P liegenden Mittelebene M die beiden Schaltzustände mit nahezu gleichem Anzugsmoment sowohl durch die Steuerspule 2 als auch durch den Permanentmagneten 15. Das vorliegende Ausführungsbeispiel ist nahezu symmetrisch um diese Mittelebene bezüglich des Permanentmagneten 15 und der Schaltpositionen des Ventilschiebers 25 ausgebildet, so dass sich nahezu die gleichen Einzugsmomente in beiden Schaltzuständen ergeben. Hierdurch sind sowohl der Permanentmagnet 15 als auch die Steuerspule 2 besonders klein dimensionierbar.
  • Die Ausführungsform gemäß Fig. 2 entspricht im Wesentlichen dem in Fig. 1 geschilderten Ausführungsbeispiel. Das Ventil 32 ist jedoch geringfügig modifiziert und in das Anschlussrohr 33 eines Kühlschranktrockners 34 eingebaut. Das Anschlussrohr 33 ragt durch die Steuerspule 2 hindurch und umschließt die beiden Gehäuseteile 35, 36.
  • Anstelle der Eingangsleitung 11 und des Eingangskanals 12 ist nunmehr das Gehäuseteil 36 mit einer großen Aussparung 37 versehen, so dass Fluid aus dem Kühlschranktrockner unmittelbar in den Bereich des Ventilschiebers 25 gelangen kann.
  • In dieser Darstellung ist erkennbar, dass der Permanentmagnet 15 durch das Festhalten des Ventilschiebers 25 auch eine senkrechte Einbaulage ohne weitere Fixiermaßnahmen für die Montage des Ventilschiebers 25 erlaubt.
  • Die Abdichtung der Aussparung 37 erfolgt über das Anschlussrohr 33 des Kühlschranktrockners 34. Die Ausgangsleitung 38 ist umgebogen und durch das Gehäuseteile 35 zur gleichen Stirnseite 39 herausgeführt, in der auch die Ausgangsleitung 40 befestigt ist. Alternativ hierzu könnte auch im Innern des Gehäuseteils 35 durch entsprechende Bohrungen eine Führung des Ausgangskanals 41 zur Stirnseite 39 hin vorgesehen werden, so dass die gegenüberliegende Stirnseite 41, aus der im vorliegenden Fall die Ausgangsleitung 38 austritt und umgeleitet wird, geschlossen bleiben kann.
  • Die Funktionsweise des Schaltventils 32 entspricht dem anhand Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel, wobei diese Ausführungsvariante unmittelbar in das Anschlussrohr 33 des Kühlschranktrockners 34 oder sonstiger Baukomponenten eines Kältemittelkreislauf einsetzbar ist, wobei das Anschlussrohr 33 zugleich zur Abdichtung genutzt wird. Die Steuerspule 2 wird in dieser Ausführungsform außerhalb des Anschlussrohrs 33 aufgeschoben.
  • Bei der Fertigung werden auch hier die einzelnen Bauelemente bevorzugt durch Verlöten oder durch Verschweißen miteinander verbunden. Insbesondere das Verlöten eines erfindungsgemäßen Ventils kann vor dem Anbringen der Steuerspule in einer besonders günstigen Ausführungsvariante in einem Arbeitsgang vorgenommen werden, indem entsprechende Lotgebilde wie Lotringe, Lotfolien oder dergleichen in die Lotstellen eingelegt, das Ventil zusammengefügt und anschließend als Ganzes erhitzt wird.
  • Wesentlich bei der Erfindung ist die Anordnung der Ventileinheit 5 im Wesentlichen innerhalb der Steuerspule 2, wodurch sich die beschriebenen erfindungsgemäßen Vorteile ergeben. Bezugszeichenliste 1 Schaltventil
    2 Steuerspule
    3 Wicklungen
    4 Kunststoffblock
    5 Ventileinheit
    6 Gehäuse
    7 Gehäuseteil
    8 Gehäuseteil
    9 Polelement
    10 Polelement
    11 Eingangsleitung
    12 Eingangskanal
    13 Mündungsöffnung
    14 Ausnehmung
    15 Permanentmagnet
    16 Ausgangskanal
    17 Ausgangskanal
    18 Ausgangsleitung
    19 Ausgangsleitung
    20 Bohrung
    21 Bohrung
    22 Mündungsöffnung
    23 Mündungsöffnung
    24 Ventilsitzfläche
    25 Ventilschieber
    26 Schieberfläche
    27 Ringschulter
    28 Klemmscheibe
    29 Spalt
    30 Stirnseite
    31 Stirnseite
    32 Schaltventil
    33 Anschlussrohr
    34 Kühlschranktrockner
    35 Gehäuseteil
    36 Gehäuseteil
    37 Aussparung
    38 Ausgangsleitung
    39 Stirnseite
    40 Ausgangsleitung

Claims (19)

1. Elektromagnetisches Schaltventil insbesondere für einen Kältemittelkreislauf mit einer Steuerspule und mit einem Ventilelement, das einen Ventilsitz aufweist, der mittels eines Ventilkörpers verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (8) mit Ventilsitz (24) und der Ventilkörper (25) im Innern der Steuerspule (2) angeordnet sind.
2. Schaltventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilsitz als Schiebesitz mit einer Ventilsitzfläche (24) und der Ventilkörper als Ventilschieber (25) mit einer Schieberfläche (26) ausgebildet sind.
3. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (25) zwei beidseits der zur Schieberichtung senkrecht stehenden Mittelebene (11) der Steuerspule (2) befindliche Schaltpositionen aufweist.
4. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussleitungen (11, 18, 19) aus dem Innern der Steuerspule in axialer Richtung herausgeführt und stirnseitig befestigt sind, so dass das Ventilelement (8) mit Ventilsitz (24) in axialer Richtung in die Steuerspule (2) einschiebbar ist.
5. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Eingangskanal (12) oberhalb des Ventilschiebers (25) vorgesehen ist.
6. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schieberfläche (26) und die Ventilsitzfläche (24) eben sind.
7. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilschieber (25) als Flachschieber ausgebildet ist.
8. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil (1) durch wenigstens ein Halteelement (15) stromlos bistabil ist.
9. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Permanentmagnet (15) als Halteelement vorgesehen ist.
10. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Permanentmagnetfeld den Ventilschieber (25) auf der Ventilsitzfläche (24) hält.
11. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Permanentmagnet (15) unterhalb der Ventilsitzfläche (24) angeordnet ist.
12. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Polelement (9, 10) zur Magnetfeldverstärkung vorgesehen ist.
13. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polelement (9, 10) zugleich als Anschlag für den Ventilschieber (25) dient.
14. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Polelement (9, 10) als Einlegeteil aus magnetisierbarem Material ausgebildet ist.
15. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (8) mit dem Ventilsitz (24) in der Steuerspule (2) verrastbar ist.
16. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Dichteinsatz für den Ventilschieber (25) vorgesehen ist.
17. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventilelement (8) mit dem Schiebesitz und/oder der Ventilschieber (25) wenigstens teilweise aus keramischem Material bestehen.
18. Schaltventil nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Ausgangsleitungen (38, 40) auf der gleichen Stirnseite (39) des Ventils (32) befestigt sind.
19. Kältemittelkreislauf für ein Kühlgerät, insbesondere für einen Kühlschrank, eine Tiefkühltruhe, eine Klimaanlage oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schaltventil (1, 32) nach einem der vorgenannten Ansprüche vorgesehen ist.
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