DE1013445B - Gasspuerroehrchen - Google Patents

Gasspuerroehrchen

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DE1013445B
DE1013445B DEA19220A DEA0019220A DE1013445B DE 1013445 B DE1013445 B DE 1013445B DE A19220 A DEA19220 A DE A19220A DE A0019220 A DEA0019220 A DE A0019220A DE 1013445 B DE1013445 B DE 1013445B
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Germany
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Pending
Application number
DEA19220A
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English (en)
Inventor
Dr Hermann Heidrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Auergesellschaft GmbH
Original Assignee
Auergesellschaft GmbH
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Publication date
Application filed by Auergesellschaft GmbH filed Critical Auergesellschaft GmbH
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Publication of DE1013445B publication Critical patent/DE1013445B/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N31/00Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods
    • G01N31/22Investigating or analysing non-biological materials by the use of the chemical methods specified in the subgroup; Apparatus specially adapted for such methods using chemical indicators

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biophysics (AREA)
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  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

  • Gasspürröhrchen Die Erfindung betrifft mit körnigen Adsorptionsmitteln gefüllte Gasspürröhrchen. Bei solchen Röhrchen ist es üblich; eine abgemessene Luftmenge hindurchzuschicken und nach der Höhe der umgefärbten Reagenz- oder Anzeigeschicht die Gaskonzentration in der Luft zu ermitteln.
  • Röhrchen dieser Art zeigen nun ein verschiedenes Verhalten. Sind die Fremdgaskonzentrationen in der Luft verhältnismäßig klein, so bildet sich im allgemeinen eine Umfärbung in geringer Schichthöhe aus, deren Abschluß nach dem Röhrchenende zu senkrecht zur Röhrchenwandung verläuft, so daß die obere Grenze der Schicht eine scharfe und präzise Ablesung gestattet. Anders ist es, wenn z. B. Gase in großer Konzentration nachgewiesen werden sollen. Hier beobachtet man fast durchweg, daß sich bei der Umfärbung nicht ein senkrecht zur Röhrchenwandung verlaufender Schichtabschluß bildet, sondern daß an einer oder mehreren Stellen des Röhrchens sich Durchbrüche bilden, die in die noch nicht umgefärbte Schicht vordringen und die man in der Praxis auch »Fahnen« nennt.
  • Die Abb. 1 der Zeichnung veranschaulicht das Aussehen eines solchen Röhrchens. Sie zeigt ein aus Glas oder Kunststoff bestehendes Spürröhrchen 1, das bereits durch Abbrechen der Abschmelzspitzen geöffnet und verprüft wurde. Die Richtung der Luftdurchströmung ist durch einen neben dem Röhrchen gezeichneten Pfeil dargestellt. In dem Röhrchen ist auf einer Glasfaserschicht 2 eine aus körniger Substanz gebildete, unerwünschte Verunreinigungen abfangende Vorschicht 3 angeordnet. Darüber liegt die eigentliche Anzeigeschicht 4, die an ihrem Ende wiederum von einer Glasfaserschicht 5 begrenzt wird. Die Abbildung zeigt, wie die Schicht 4 an ihrem Anfang bereits eine Umfärbung durch Reaktion mit dem nachzuweisenden Fremdgas erhalten hat. Dieser Schichtteil ist mit 6 bezeichnet. Die Begrenzung dieses umgefärbten Schichtteiles ist aber nicht horizontal, sondern zeigt eine an der Glaswand verlaufende »Fahne«, so daß für den Gasspürer die Bestimmung der Gaskonzentration entsprechend der Höhe der umgefärbten Schicht unmöglich geworden ist. Die »Fahne« ist nicht immer so stark ausgebildet, wie sie hier dargestellt ist. Aber bereits einige Millimeter lange »Fahnen« ergeben schon derartige Ungenauigkeiten, daß von einer einwandfreien quantitativen Messung nicht mehr die Rede sein kann. Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, diese Fahnenbildung zu vermeiden.
  • Bei bereits bekannten Spürröhrchen für nur qualitative Anzeige sind in den Weg der Prüfluft innerhalb der körnigen Anzeigeschicht inerte Körper oder auch Blenden eingelagert, um die das zu prüfende Gas-L uft-Gemisch herum geführt wird und dabei bevorzugt an der durchsichtigen Röhrchenwand entlang geführt wird, derart, daß dort möglichst breite und daher dem Prüfenden leicht auffallende Reaktions- und Anzeigezonen entstehen. Derartige Bauweisen sind zur Lösung der Aufgabe der Erfindung nicht brauchbar.
  • Es ist gefunden worden, daß dieses Ziel dadurch erreicht werden kann, daß hinter der Anzeigeschicht Mittel vorgesehen sind, durch die dem hindurchgeführten Luftstrom ein so großer Widerstand entgegengesetzt wird, daß er den einer normalen Anzeigeschicht wesentlich überschreitet, so daß ein Überdruck in der Anzeigeschicht entsteht. Dies ist in verschiedener Weise durchführbar. So z. B. kann man die Schichthöhe der Anzeigeschicht übertrieben hoch ausbilden, sie also derart wählen, daß sie wesentlich größer ist als die zur Anzeige benötigte. Sie bietet der durchströmenden Luft einen erheblichen Widerstand, insbesondere dann, wenn die Körnung der Anzeigeschicht besonders fein ist. Die Anordnung der Schichten kann aber auch so getroffen sein, daß der Widerstand der gesamten Schichten des Röhrchens in Strömungsrichtung durch Verdichtung der Schichten anwächst, so z. B. dadurch, daß die Körnung der Anzeigeschicht und/oder der hinter der Anzeigeschicht folgenden Schichten in Strömungsrichtung immer feiner wird. Ferner kann auch hinter der Anzeigeschicht eine Widerstandsschicht eingebaut sein, die aus verdichteten Fasern oder einer Fritte besteht. Die Widerstandsschicht kann auch durch eine oder mehrere Lochblenden mit engen Öffnungen gebildet sein, und schließlich ist es auch möglich, das Ende des Prüfröhrchens als Kapillare auszubilden, die der durchströmenden Luft einen Widerstand entgegensetzt.
  • Verschiedene Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung dargestellt. Abb. 2 der Zeichnung zeigt ein Röhrchen, das im Prinzip wie das Röhrchen nach Abb. 1 eine Vorschicht 3 und eine Anzeigeschicht 4 besitzt. In diesem Fall ist aber die Anzeigeschicht ungefähr doppelt so hoch ausgebildet, wie es für die Messung notwendig ist. Das Röhrchen nach Abb.3 hat eine Vorschicht3 in normaler Höhe, dafür ist aber die Anzeigeschicht 4 so aufgebaut, daß die Körnung des Adsorptionsmittels nach dem Ende des Röhrchens hin feiner wird und zuletzt einen sehr großen Feinheitsgrad annimmt. In das Röhrchen nach Abb. 4, bei dem die Vorschicht 3 und die Anzeigeschicht 4 eine normale Höhe aufweisen, ist am Ende der Anzeigeschicht ein besonderer Widerstandskörper eingebaut, der aus verfilzten Fasern besteht. Statt dieser verfilzten Fasern enthält das Röhrchen nach Abb. 5 eine Lochblende S, die feine Öffnungen 9 aufweist. Beim Röhrchen nach Abb. 6 ist das den Widerstand bildende Element ein am Röhrchenende angesetztes Kapillarrohr 10, das außen eine Einschnürung 11 aufweist, an der bei Ingebrauchnahme des Röhrchens das Kapillarrohr zum Zweck des Öffnens leicht abbrechbar ist.
  • Bei einer bekannten Einrichtung für den quantitativen Nachweis von Gasen ist zwischen dem die Reaktions- und Anzeigemassen enthaltenden Röhrchen und der Fördervorrichtung ein Kapillarrohr eingeschaltet. Die Fördervorrichtung ist als saugender Ball ausgebildet. Das Kapillarrohr hat daher hier nicht den Zweck, die durch das Röhrchen geführte Prüfluft innerhalb der Reaktionsmasse zu verdichten, sondern es soll einen langsamen und möglichst gleichförmigen Strömungsverlauf hervorrufen. Auf dem Eintrittsende des Röhrchens herrscht der gewöhnliche Atmosphärendruck. Bei dem Gegenstand der Erfindung jedoch steht die Röhrchenfüllung unter überdruck, wodurch die fortschrittliche Wirkung erst erzielt wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Mit körnigen Adsorptionsmitteln gefülltes Gasspürröhrchen, bei dem durch die Höhe der umgefärbten Schicht die Gaskonzentration einer abgemessenen Luftmenge angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Anzeigeschicht Mittel vorgesehen sind, durch die dem hindurchgeführten Luftstrom ein Widerstand entgegengesetzt wird, der den Widerstand der Anzeigeschicht überragt, derart, daß in der Anzeigeschicht ein Überdruck entsteht.
  2. 2. Gasspürröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichthöhe der anzeigenden Schicht größer gewählt ist als die zur Anzeige benötigte.
  3. 3. Gasspürröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand der Gesamtschichten des Röhrchens in Strömungsrichtung durch Verdichtung der Schichten anwächst.
  4. 4. Gasspürröhrchen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß es eine in Strömungsrichtung zunehmende Dichte durch immer feiner werdende Körnung der Anzeigeschicht und/oder der Gesamtschichten aufweist.
  5. 5. Gasspürröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Druckerhöhung hinter der Anzeigeschicht Widerstandsschichten, z. B. Faserschichten oder Fritten, eingebaut sind.
  6. 6. Gasspürr öhrchen nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Anzeigeschicht eine oder mehrere Lochblenden eingebaut sind, deren Durchgangslöcher mit der Strömungsrichtung enger werden.
  7. 7. Gasspürröhrchen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des Röhrchens als Kapillare ausgebildet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 741932, 892 980; USA.-Patentschrift Nr. 2 569 895.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1200021B (de) * 1961-10-20 1965-09-02 Corning Glass Works Gaspruefroehrchen mit Ansaugvorrichtung
DE3542780C1 (de) * 1985-12-04 1991-07-04 Auergesellschaft Gmbh Pruefroehrchen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741932C (de) * 1940-01-17 1943-11-19 Auergesellschaft Ag Spuerroehrchen fuer Gasspuergeraete
US2569895A (en) * 1943-07-12 1951-10-02 Main-Smith John David Detection of carbon monoxide by palladous sulfite and/or palladosulfites
DE892980C (de) * 1942-10-11 1953-10-12 Draegerwerk Ag Pruefroehrchen fuer Gasspuerapparate

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